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Nr.109.- 33. Jahrg.

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Redaktion: SW. 68, Lindenstraße 3. Fernsprecher: Amt Moritplatz  , Nr. 151 90-151 97.

im

Interessengegensätze im Tabak­gewerbe und Tabaksteuer.

Allmählich flärt sich der seltsame Widerspruch, der darin liegt, daß der Herr Staatssekretär behaupten konnte, das Tabakgewerbe set bereit, der Tabaksteuer zuzustimmen, während es alsbald darauf Proteste gegen die Steuer auf den Reichstag niederhagelte. Es handelte sich da offenbar um scharfe Gegenfäße unter den Interessenten.

Mittwoch, den 19. April 1916.

Expedition: SW. 68, Lindenstraße 3. Fernsprecher: Amt Morisplas, Nr. 151 90-151 97.

zu einen erst ein Schaden für das ganze Gewerbe, denn diese Händler vorübergehenden Produktionseinschränkung führen, machten sich gegenseitig überscharfe Konkurrenz und drückten verminderten Absatz der Fabrikten und eine beschränkte Be­nun um so mehr die Preise. Es war eben gar zu leicht, schäftigung der Arbeiter zur Folge hat. Jeht während des Krieges einen Zigarrenladen zu eröffnen. Höchstens mußte man so find aber solche Wirkungen unter feinen Umständen zu erwarten. viel Geld haben, um die Miete zu bezahlen; die Laden- Denn der außerordentlich große Bedarf der Armee an Tabakеrzeug einrichtung wurde auf Stredit genommen und ebenso die Ware; nissen verursacht eine Beschäftigung der Industrie bis an die Greuze mit der Fachkenntnis der meisten Händler haperte es auch. der Leistungsfähigkeit. Von einer verminderten Beschäftigung der Diese guten Zeiten für die kleinen Leute" sind indessen zum Arbeiter fann infolgedessen nicht die Rede sein; es müssen vielmehr Teil vorüber. Großhändler und auch Fabrikanten richten andauernd Arbeiter, besonders Heimarbeiter, aus anderen Industrien Die Mehr belastung des Tabaks eigene Läden eines gibt heute Zigarrenfirmen, deren Ver- herangezogen werden. faufstäden nach vielen Hunderten zählen, andere Fabri- wird also gerade jetzt, was den Beschäftigungsgrad betrifft, spur­fanten suchen direkt mit der Kundschaft in Verbindung zu los an der Industrie vorübergehen." treten, auch die Warenhäuser machen den kleinen Detaillisten

Ganz einfach ist es für den Unbeteiligten nicht, in diesen Verhältnissen sich zurechtzufinden und nur unter Fortlassung scharfe Konfurrenz. Wilsons Antwortnote an Deutschland  . der Einzelheiten kann man folgende Gruppen und ihre Ten- Der Krieg hat nun dahin gewirkt, daß die Ware knapp London  , 17. April.  ( W. T. V.) Die Daily News" denzen feststellen: Die Zigarrenindustrie steht im Kampfe gegen wird, weil die großen Tabaklager geräumt sind und die Zu­die Zigarettenindustrie; innerhalb der Zigarrenindustrie spitt fuhr sehr erschwert ist. Dabei kommen vor allem die kleinen erfährt aus Washington  : Präsident Wilson hat gestern fich der Kampf zwischen Groß- und Kleinunternehmern immer Fabrikanten unter den Schlitten. Auf Kredit ist überhaupt den größten Teil des Tages an der neuen Note an mehr zu; Fabrikanten und Händler liegen sich in den Haaren, fein Rohtabat mehr zu haben, man reißt sich um die Ware, Deutschland   gearbeitet. Man glaubt, daß sie fertig ist; wobei die Stellung der Händler zu den Zigarettenfabrikanten die Preise gehen sprunghaft in die Höhe; da reicht denn das es ist aber nicht sicher, ob sie sofort abgeschickt oder noch) eine andere ist, als zu den Zigarrenfabrikanten; schließlich sind geringe Stapital nicht aus, die Kleinbetriebe werden aus zurückgehalten wird, um sie den führenden Männern des Kon­Der Inhalt wird streng geheim­die Händler keine geschlossene Gruppe, sondern es besteht der geschaltet. Es kommt hinzu, daß ein großer Teil der Zigarren gresses vorzulegen. scharfe Gegensatz zwischen Großhändlern und Detailliſten. Heute von der Militärverwaltung aufgekauft wird( man spricht gehalten; man kann aber mit Sicherheit sagen, daß darin Alles spricht dafür, daß ein Teil der Zigarrengroßfabrikanten vn einem Drittel der gesamten Zigarrenerzeugung). Der Fiskus eine neuerliche Aufzählung der durch Unterſecboote im letzten und der Großhändler den Plan verfolgen, die durch den Strieg läßt sich nicht lumpen"; er zahlt anständige Preise und kauft Jahre begangenen Rechtsverletzungen enthalten sein wird. Man glaubt nicht, daß die Note ein Ultimatium in dem herbeigeführte Lage und die Steuervorlage auszunügen, um gegen bar. Das ist also ein glänzendes Geschäft, an dem Sinne sein wird, daß darin eine Frist gestellt wird. Man Vorteile gegenüber den Gegnern zu erzielen. aber die fleinen Fabrikanten gar nicht, die mittleren nur durch hat in Washington   guten Grund anzunehmen, daß Berlin  Der Kampf zwischen Bigarren- und Zigarettenindustrie Vermittlung der Händler, die ihnen den Tabak verschaffen, keinen Bruch wünscht, und ist von demselben Geiste be wird seit langem in Deutschland   mit großer Erbitterung ge- teilnehmen fönnen. führt. Der Verbrauch an Zigaretten wächst rapid. Zwar Beides, die Knappheit an Tabat, wie die große Nach- feelt, will aber die Angelegenheit nicht auf die lange Banf werden noch erheblich mehr Zigarren geraucht als Zigaretten, frage der Regierung, bewirkt nun, daß die Großfabrikanten schieben. Washington  , 18. April.  ( W. Z. B.) Meldung des Reuter­

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können.

denn es werden annähernd 70 Millionen Kilogramm Labak den Ladenhändlern die Bedingungen diftieren zu Zigarren verarbeitet, gegen 14 Millionen Kilogramm zu Diese Konjunktur möchten sie gründlich ausnützen und die Bureaus. Präsident Wilson hat die Note an Deutschland  land fertiggestellt. Zigaretten, aber von den legten wurden 1893 rund Handelsverhältnisse auf die Dauer zu ihren Gunsten um­8,5 Milliarden Stück hergestellt, 1913 rund 8,7 Milliarden. gestalten. Dazu kann, wie sie meinen, die Steuer ausgenütt Ein Amerikaner an Bord des Imperator" Strittig ist nur, ob die Zigarette die Zigarre verdrängt oder werden. Nämlich: die hohe Steuer wird bewirken, daß die verwundet. neben ihr auffommt, denn bisher scheint, abgesehen von Rück- fleinen Fabrikanten auch nach Friedensschluß nicht wieder hoch­schlägen, die bei der Erhöhung der Steuer eintraten, der kommen, denn je teurer der Rohtabak durch die Steuer wird, Washington  , 17. April.  ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Verbrauch an Zigarren stetig zu wachsen. Jedenfalls gönnen desto mehr Kapital ist zum Betriebe einer Fabrit notwendig. Bureaus. Nach den Mitteilungen des Staatsdepartements befanden aber die Zigarrenfabrikanten den Zigarettenfabrikanten von Die Ausschaltung vieler kleiner Konkurrenten wird aber den sich zwei Amerikaner an Bord des Dampfers Impe. Herzen eine möglichst hohe Steuer. Seit die Banderolen- Großfabrikanten ermöglichen, den Händlern den Brotkorb rator", auf der Fahrt von den Vereinigten Staaten nad  ) Steuer für Zigaretten eingeführt ist, ist es auch ein leichtes, höher zu hängen. Nun sind die Erwerbsverhältnisse vieler Marseille  , auf den in der vorigen Woche ohne vorherige Warnung die Zigarette zu belasten und die Zigarre zu schonen. Dieser Kleinhändler seit Jahr und Tag recht schwierige und von einem österreichisch- ungarischen Unterseeboot gefeuert wurde. Faktisch ist denn auch die Zigarette bereits viel höher belastet, wenn die Großfabrikanten ihren Willen durchſegen, werden Ein Ameritaner wurde verwundet. als die Zigarre. Zieht man nämlich die Gewichtsmenge des sicher viele von ihnen ruiniert werden. Aber vom Stand­Tabats in Betracht, so ist die Besteuerung der Zigarette fast punkt der Großfabrikanten ist das kein Schaden, denn in viermal höher, als jene der Zigarre. Auch bei der neuen ihrem Interesse liegt es, mit einer leistungsfähigen Kundschaft Vorlage ist die Belastung sehr ungleich. Von Fachleuten wird zu tun zu haben.

Huysmans   Reise.

Aus Amsterdam   wird uns geschrieben:

"

Die holländische Presse veröffentlicht längere Mitteilungen des nämlich eine Mehrbelastung für 1000 gigarren von 6,96 M. Wenn also behauptet wird, daß die Tabakindustrie" nicht herausgerechnet, für Zigaretten 7,10; da aber 1000 Bigarren gegen die Erhöhung der Steuer sei, so ist das dahin einzu- Genossen Huhmans über seine Reise nach England und Frankreich  . achtmal mehr wiegen als 1000 Zigaretten, so wäre die Mehr- schränken, daß die Großfabrikanten der Zigarrenindustrie Er berichtet, daß er und Vandervelde drei Sigungen ab­belastung der letzten mehr als achtmal so groß. Das eben erstens der Zigarettenindustrie möglichst hohe Lasten auf- hielten die erste mit der Verwaltungskommission der sozialistischen  macht den Zigarrenfabrikanten die Steuervorlage schmackhaft! bürden möchten, zweitens auch einer Verteuerung der Zigarren Partei, die zweite mit der parlamentarischen Fraktion. Huysmans  Früher operierten nun die Zigarrenfabrikanten gern mit nicht abgeneigt sind, weil sie hoffen, die kleineren Ston- spricht von einer starten Minderheit, als deren Führer er Longuet nennt. Die kleine Gruppe, die nach Zimmerwald ge­dem Argument, die Zigarette könne die Steuer tragen, denn furrenten niederzuringen und die Händler zu ducken. sie werde nur von Wohlhabenden geraucht, während die Vom sozialen Standpunkt bringt der Uebergang zum gangen sei, habe keine Bedeutung. Die Mehrheit glaube, daß die Zigarre das Rauchobjekt des Volfes sei. Das trifft indes Großbetriebe manchen Vorteil mit sich. Auch ist die übermäßig nationalen Parteien in ihrem historischen Milieu arbeiten würden". längst nicht mehr zu, denn in den Städten wird bereits in große Zahl von Kleinhändlern sicher eine Vergendung von Die Zeit für ein internationales Zusammenwirken sei noch nicht ge­Arbeiterkreisen die billige Zigarette geraucht. Straft und Kapital und man kann einräumen, daß eine starke kommen. Die Minderheit strebe eine Sigung des J. S. B. an

Innerhalb der Zigarrenindustrie vollzieht sich die Kon- Verminderung der Zigarrengeschäfte keinen Nachteil für die und wolle ein paralleles Vorgehen mit der deut­zentration in legter Zeit mit besonderer Schärfe. 3mar gibt Volkswirtschaft bedeutet. Aber es muß betont werden, daß schen sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft. es noch viele Kleinbetriebe, die Zigarren herstellen, aber sie der künstlich durch die Steuerpolitik beschleunigte Ruin vieler Von der Minderheit, sagt Huysmans  , sei zugegeben worden, das verlieren mehr und mehr ihre Selbständigkeit. Im Pro- Kleinproduzenten verheerend auf die Arbeiterverhältnisse ein- die Exekutive des J. S. B., die die Mehrheiten repräsentiere, nicht duktionsprozeß hat sich allerdings wenig verändert, die Ma- wirken muß, ganz besonders während der Krise, die der Krieg weiter gehen konnte. Ein Anhänger der Zimmerwalder Konferenz schine dringt in der Zigarrenherstellung nicht durch, aber die in diesem Gewerbe gezeitigt hat und die sicher nach Friedens- habe ihm erklärt, daß er die neue Enteignungspolitit", das heißt Handelsbeziehungen verschieben sich zuungunsten der kleinen schluß noch verschärft werden wird. Gerade in dieser Strifen- die Verdrängung der J. S. P. verwerfe. Sowohl die Mehrheit wie Produzenten. Mitgewirkt hat dabei die Erhöhung der Steuern. zeit dürfte es aber auch besonders gefährlich sein, wenn plöß- die Minderheit waren der Meinung, daß die Arbeiterklasse, auch Diese werden zwar letzten Endes von den Konsumenten ge- lich viele Kleinhändler ruiniert, in die Reihen des Prole- wenn sie feinen oder wenig Einfluß auf den Augenblick des Friedens haben könne, so doch den Inhalt des Friedens tragen, aber der Fabrikant muß sie vorstrecken, indem er beim tariats herabgestoßen werden. Ankauf von Tabat auch die Steuer bezahlt. Nun vollzieht Für die Sozialdemokratie ist die Tabatsteuer unannehm- beeinflussen müssen, von dem die Möglichkeit eines neuen Sonflifts sich der Tabakhandel börsenmäßig, die Großfabrikanten kaufen bar. Die bürgerlichen Parlamentarier, die samt und sonders abhänge. Darum traten beide Richtungen dafür ein, daß die ver­gegen bar an der Börse, die kleinen, die nicht so große Posten von Wohlwollen für den Mittelstand überfließen, sollten es sich schiedenen Barteien ins dieser Hinsicht tätig sein und darüber dem einer bestimmten Sorte kaufen können, sind auf die Zwischen- doppelt und dreifach überlegen, ob sie durch Bewilligung der I. S. B. Bericht erstatten sollen in Erwartung, daß die Ereignisic händler angewiesen und bezahlen daher ganz wesentlich höhere Steuervorlage den auf die Erdrosselung zahlreicher Gristenzen weiteres ermöglichen. Den Pariser Beratungen haben Thomas und Gembat bei­Preise. Dabei erhalten sie wohl Stredit, aber sie müssen an eben dieses Mittelstandes abzielenden Plänen der Groß­gewohnt. Guesde war frank. die Detaillisten noch viel langfristigeren Kredit erteilen. fabrikanten Vorschub leisten wollen.

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In London   hatte Henderson Zusammenkünfte der verschiedenen Drganisationen veranstaltet. Die erste war die der Fabier. Es wurde zunächst die Frage des Inhalts des Friedens be handelt, über die eine Vorarbeit in der Studie der Webbs über Schiedsgerichte vorlag, weiter die Tarifreform, die vielen als neue Gefahr für die Arbeiterklasse erscheint.

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Zwischen Händlern und Fabrikanten tobt der Kampf von jeher. Beim Zigarettenhandel haben sich die Verhältnisse ver­hältnismäßig einfach gestaltet. Es ist ein Markenartikel, d. h. Eine Verschiebung der erhöhten Tabakabgaben? der Fabrikant schreibt den Preis für den Einzelverkauf vor, Die oben erörterten Differenzen spielen auch hinein in die der Händler darf diesen nicht überschreiten. Der Händler- neuerdings aufgeworfene Frage, ob es nicht angängig wäre, die profit wird bestimmt, indem der Fabrikant um so und so von der Reichsregierung vorgeschlagene Erhöhung der Tabakabgaben Die zweite Versammlung vereinigte die parlamentarische viel Prozent unter dem Detailpreis liefert. Vorteilhaft für bis zu der späteren Neuordnung der Reichsfinanzen zu vertagen, den Händler ist, daß er stets darauf rechnen kann, die da durch Einführung der geplanten Umsatzsteuer der für den nächsten Fraktion der Arbeiterpartei unter Vorsitz Hendersons. bestimmte Marte zu erhalten und daher kein großes Lager Reichsetat erforderliche Mehrbedarf an Mitteln jedenfalls gedeckt Huysmans   erwähnt hier eine Kampagne, die durch einen Artikel Hodges in The People" eingeleitet wurde, worin Henderson zu halten braucht. Auf der anderen Seite wird er aber zum würde. Dazu schreibt eine offigiöse Nachrichtenstelle: Stommissionär des Fabrikanten degradiert. Ganz anders" Dabei ist aber darauf hinzuweisen, daß die Tabak ver- und Bandervelde angegriffen, er selbst Huysmans   aber als im Zigarrenhandel. Abgesehen von dem Fabrikat einiger re- arbeitende Industrie ganz überwiegend gegen eine Ver- Agent Wilhelms II." bezeichnet wurde. Thompson tat im nommierter Firmen, die hochwertige Qualitätsware herstellen, schiebung der neuen Belastung ist, weil sie gerade die Kriegs-" Clarion" mit, andere, bürgerliche Blätter gaben den Angriffen geht die Zigarre namenlos" ins Land. Der Detaillist be- zeit in besonderem Maße für geeignet hält, eine solche Mehr weitere Verbreitung. Hyndman, Gorle u. a. protestierten die in normalen Zeiten feinen gegen dieses Treiben, das immerhin die Wirkung hatte, einige stimmt den Preis, zu dem er verkaufen will, und sucht auf belastung durchzuführen, der anderen Seite den Preis möglichst zu drücken. tiefen und störenden Eingriff in das ganze Gewerbe be- Barlamentsmitglieder nervös" zu machen. Die dritte Versammlung fand in der, Labor Party" statt. Früher mögen nun die Detaillisten den Fabrikanten deuten würde. Es sind mithin im wesentlichen nur gewisse ,, über" gewesen sein: immer neue Produzenten tauchten auf, Kreise des Handels, die für eine Vertagung eintreten. Die Debatte war überaus freundlich. Die Haltung der Versamm­warfen Waren auf den Markt und unterboten sich gegen- Der Standpunkt der Industrie ist durchaus verständlich. In lung stimmte mit der der französischen   Partei überein und die An­seitig, die Händler diktierten die Bedingungen. Aber dazu Friedenszeiten wird jede starke Mehrbelastung des Tabats, träge des Exekutivbureaus des J. S. B. wurden zum Gegenstand wuchs auch die Zahl der Händler gewaltig und das war vor- wie die Finanzreform des Jahres 1909 sie brachte, die einer weiterer Besprechungen bestimmt.

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