Politische Uebersicht.

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Natür­

Auch ein Urteil! die die Räumung ihres Territoriums erstreben. Aber erst] neulich hat der Abgeordnete Dutwaith im englischen Unter­Die„ Tägliche Rundschau" schreibt, wie immer sachverständig: hause gesagt, wenn es jemals der Entente gelingen sollte, " Zu der häuslichen Fehde in der Sozialdemokratie mag in Der„ Unfinn des Frauen- Wahlrechts. Deutschlands   Herr zu werden und es aus Belgien   zu ver­drängen, so wäre dies erst dann möglich, wenn ganz Belgien  , ment herum, daß das allgemeine, freie, direkte Wahlrecht und dem Parteivorstand Angst vor ihrer gewaltigen Zahl zu machen. Die konservative Presse reitet fortgesetzt auf dem Argu- Kürze notiert sein, daß die Betliner" jegt nacheinander in zweierlei neuer Vermummung aufgetreten sind, um der Mehrheit der Partei Haus um Haus, Dorf um Dorf, Stadt um Stadt, erobert nicht als„ Belohnung“ für die Striegsopfer beansprucht werden und dem Parteivorstand Angst vor ihrer gewaltigen Zahl zu machen. und das friedliche Belgien   somit in einen Kirchhof ver­sucht Dame des Verbandes der wandelt worden wäre. Db wohl die Belgier mit solch einem in der Kreuz- Zeitung  " auch der Forderung des 1ozialdemokratischen Wahlvereine Berlins   und Umgegend und Plane einverstanden wären?( Große Bewegung.) Das Frauenwahlrechts entgegen zu halten. Frau Dr. von Behr- biertens als Preßkommission das Wort ergriffen und für die 3weite Interesse ist das jener Länder, die durch Einver- innow kann nicht leugnen, daß„ viele Frauen jetzt ein mentereilüſterne Vorwärts". Schriftleitung geredet. leibung der unter fremder Herrschaft befindlichen Sprachgebiete bis zwei Jahre gut oder leidlich Männerarbeit leisten" und ich besagt das gar nichts. Daß in Berlin   und etlichen anderen ihren nationalen Ausbau erstreben. Das dritte Interesse end­lich ist das der imperialistischen Politik. Diese drei Inter  - geworden sind. Aber von der Notwendigkeit, aus dieser Mit- man ja längst und zur Genüge. Ob die Berliner   Mehrheit sich nun lich ist das der imperialistischen Politif. Diese drei Inter  - auf zahlreichen Gebieten des Wirschaftslebens unentbehrlich Industriezentren die Radikalinstis eine Mehrheit haben, wußte essen mögen wohl eine Zeitlang zusammengehen können, aber arbeit die politischen Folgerungen zu ziehen, will sie nichts etwas vermummt, um ein drittes, viertes, fünftes, sechstes Mal ihr als Zentralvorstand oder als Pressefommission oder als sonst essen mögen wohl eine Zeitlang zusammengehen können, aber eines Tages werden sie sich trennen. etwas vermummt, um ein drittes, viertes, fünftes, sechstes Mal ihr möchte zum Beispiel den Belgiern die Rückkehr zu Haus und wissen. Als Gegengabe hält Frau von Behr nur eine beſſere Sprüchlein zu sagen, so sind's doch immer dieselben„ Berliner", die Die Eselsohren stehen fühn durch jede Hof verzögern, bloß weil das dem Programme Englands Schulbildung für möglich: Man reiche den Frauen, überhaupt dem weiblichen Geschlecht man zur Genüge kennt. widerspricht?( Stürmischer Beifall der Sozialisten.) Treves Wie wenig die„ Berliner  " mit ihren Unentwegtheiten als Gegengabe eine Aus- und Fortbildung, die ihrem Können Löwenhaut. fährt fort, indem er an Sonninos Wort von der einheit. und Vermögen entspricht, aber nicht durch Erfüllung der Forde- gegen die Mehrheit und den Parteivorstand die bei den Genossen im lichen Front und den einheitlichen Kampf- rung eines sogenannten Dienstjahres( sprich Lernjahres), sondern Lande und Reiche herrschende Stimmung treffen, das beweisen am mitteln erinnert. Bedeutet diese Formel Sonninos vielleicht durch Ausbau der Schulpflicht besonders in bezug auf Haushalt besten die Kundgebungen von Organisationen aus allen Landes­eine Verpflichtung zum Striege gegen Deutschland  , oder be­sowie Kinderpflege und Ernährungsunterricht. Von Entlohnungen teilen, die sich immer wieder gegen die achtzehn Hasen und ihre deutet sie nur eine rednerische Floskel? Aber vielleicht hat für wirtschaftliche Mithilfe während des Krieges sebe man aber Unterwühlung der Partei richten und die der„ Vorwärts" Tag für ab und mache vor allen Dingen einen dicken Strich durch alle Tag abdrucken muß, ohne ihnen durch seine trampfhaften neuen Sonnino uns wirtschaftliche Geschenke aus Paris   mitgebracht? und jede Wahlrechtsforderung. Wohl wird hin und wieder Variationen auf die alte Berliner   Weise ein einigermaßen stattliches Nur ist seither der Wechselkurs leider nicht gesunken und auch eine Frau, übrigens auch mancher zu Hause gebliebener trog der englischen Versprechungen sind die Frachten um Mann, die wirtschaftliche Mitarbeit im Kriege mit dem Gegengewicht geben zu können." feinen Heller billiger geworden. Dafür will man uns in Leben bezahlen und viele werden dauernde Gesundheits­den Handelsfrieg gegen Deutschland   hinein- schädigungen erleiden, aber ist das etwa mit der Gefahr und den hezen, der dem politischen Striege folgen soll. Hoffentlich Schädigungen der Krieger zu vergleichen, und was sollten etwa wird Sonnino ohne vorherige Einwilligung des Parlaments die Krieger für eine Belohnung erhalten, menn die Heim­friegerinnen mit dem Wahlrecht belohnt werden? Fort mit feine Verpflichtung hierüber eingehen. Das auf Einfuhr von dem Unsinn! Wenn die Stunde der Gefahr für das Bater­" Zu befürchten ist, daß alle Hinweise auf die vorübergehende Handarbeiten angewiesene Italien   fann auf die Wohltat der land schlägt, greifen alle zu, jeder und jede, und wer dafür nach Natur der Verbote die wünschenswerte Beruhigung der friedlichen Konkurrenz seiner Lieferanten nicht verzichten. Belohnung schreit, der denkt nicht deutsch." Landbevölkerung doch nicht erreichen, da durch manche wirt­Unser acerbautreibendes Land darf nicht der Sklave eines Die Krieger verlangen ebenso wie die Heimtriegerinnen schaftliche Maßnahmen auf dem Lande nachgerade ein Gefühl der Monopols werden. Denn der Handelskrieg gegen Deutsch   das Reichstagswahlrecht zu allen öffentlichen Störperschaften Unsicherheit, um es milde zu bezeichnen, entstanden ist, mit welchem Yand würde in Wahrheit gegen die italienischen Konsumenten nicht als Belohnung, sondern als selbstverständliches Ne ch t. fchlietlich gerechnet werden muß, namentlich bei den fleinen Leuten. geführt. Wie kann man endlich den dauernden europäischen   Gerade, um die mit der Frauenarbeit verbundenen Schädi- Es ist also deshalb doch dringend wünschenswert, daß die Verbote Frieden schaffen, wenn die Völker in zwei wirtschaftlich ge- gungen zu beseitigen, auf die Frau v. Behr selbst hinweist, baldigst zur Aufhebung gelangen! Aber ebenso wünschenswert, ja, trennte Lager geschieden werden? Treves schließt mit dem ist die Gewährung politischer Rechte auch an die Frau notusnahmen, vor allem dort, wo die Möglichkeit, sich Fleisch schlechthin notwendig erscheint uns die schleunige Zulassung von heißen Wunsche, daß Italien   für die Sache des wendig. Denn solange nicht alle erwachsenen Erwerbstätigen aus der Stadt zu besorgen, wegen weiter Entfernung wegfällt, und über­Friedens arbeiten möge, wozu das Land durch selbst die Möglichkeit haben, ihre Interessen politisch wahrhaupt für alle Fälle, in denen ein dringender Bedarf nachzuweisen ist." die Tatsache, daß es mit Deutschland   nicht im Kriege liege, zunehmen, wird es an der Durchsegung sozialpolitischer Die Aufhebung des Verbots der Hausschlachtungen ist unnötig, befähigt sei.( Lebhafter Beifall bei den Sozialisten.) Forderungen fehlen. weil die Landbevölkerung erfahrungsgemäß ziemlich allgemein reich mit Fleischvorräten versehen ist. Die Aufhebung des Verbots würde nur die Fleischlieferung an die städtische Bevölkerung noch mehr ein­schränken. Ein Branntwein- Kriegsmonopol.

Die Wehrpflichtfrage in England verschoben.

Wichtige Bundesratsbeschlüsse.

Die Landwirte dürfen nicht beunruhigt werden!

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Die Deutsche Tagesztg." wendet sich gegen das Verbot der Hausschlachtungen auf dem Lande. Soweit das Verbot die Städte trifft, hat sie nichts dagegen einzuwenden. Dagegen schreibt sie:

In der gestrigen Sigung des Bundesrats gelangten zur London  , 18. April.  ( W. T. B.) Reutermeldung. Amt- Annahme: der Entwurf einer Bekanntmachung, betreffend die Wahlen lich wird mitgeteilt, daß A's quith die für heute versprochene nach der Reichsversicherungsordnung, der Entwurf einer Bekannt Erklärung im Unterhaus verschoben hat. Das machung über die Einfuhr von Zigarettentabat, der Entwurf einer Die Organisation unserer Kriegswirtschaft erfaßt immer weitere Stabinett erwartet offenbar einen weiteren Bericht über die Bekanntmachung über den Verkehr mit Seifen, der Entwurf einer Streise. Nun legt das Reich die Hand auch auf den Brannt­Möglichkeit, die von den Militärbehörden verlangten Mann- Bekanntmachung über die Einfuhr von Giern, der Entwurf einer wein. Eine Bundesratsverordnung vom 15. April bringt die schaften aufzutreiben. Es wird nicht geleugnet, daß im Bekanntmachung über Druckpapier, der Entwurf einer Einrichtung einer Steichs branntweinstelle und zugleich ein Abjazmonopol für Branntwein. Dieses Monopol wird Kabinett Meinungsverschiedenheiten über Bekanntmachung über die Einfuhr von kondensierter Milch und von der Spiritus zentrale verlichen, die bekanntlich bereits in die Dienstpflichtfrage bestehen, aber bis jetzt ist es Milchpulver und der Entwurf einer Bekanntmachung über die Todes- Friedenszeiten etwa 90 Proz. der deutschen   Branntweinerzeugung zu feinem Rücktritt gekommen. Alle Parteien haben den auf- erklärung Kriegsverschollener. richtigen Wunsch, die nationale Einigkeit zu erhalten.

wurde.

Russische   Friedenswünsche.

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Krieg und Zeitungsgewerbe.

fontrollierte.

Die Notwendigkeit, auch den Branntwein einheitlich für das Reichsgebiet zu bewirtschaften, ergab sich aus der Tatsache, daß Die Errichtung einer amtlichen Kriegswirt- trotz der Einschränkung der Trinkbranntweinerzeugung der Verbrauch fchaftsstelle für das Zeitungsgewerbe steht, bon Branntwein erheblich zugenommen hat. Es galt auch hier Nach einer Meldung der Bossischen Zeitung" veröffentlichen wie der Berl. Lofalanz." hört, in naher Aussicht. Das unter wieder, zunächst den Bedarf für Heer und Marine sicherzustellen. Die neugeschaffene teich s branntweinstelle ist eine bulgarische Blätter den Wortlaut der Eingabe von Mitgliedern der die Aufsicht des Reiches gestellte Organ soll die Schwierig unter Aufsicht des Reichskanzlers stehende Behörde, die insbesondere Rechten der russischen Duma, die durch den Deputierten feiten, mit denen Zeitungsverleger und Druckereien infolge bestimmt, für welche Zwede und in welchen Mengen Branntwein von Kiew   in der Duma verlesen wurde. Dieses Schriftstück, das der Rückwirkung des Krieges auf ihre Betriebe sich aus verwendet werden kann, für welche anderen Zwecke die Verwendung große Sensation erregt hat, schließt:„ Wir haben lange die Zweck einander zu seßen haben, durch staatliche Maßnahmen zu zu beschränken oder ganz einzustellen ist usw. Der Reichsbrannt­mäßigkeit des Strieges erwogen und können nicht mit gutem Ge- beseitigen bemüht sein. In erster Reihe wird es sich hierbei weinstelle wird ein Beirat beigegeben, der aus Regierungs­wissen sagen, daß das Volk die Fortsetzung des Krieges wünscht. darum handeln, auf eine ausgiebige Versorgung der vertretern und aus Vertretern der Hauptbeteiligten Gewerbe, also Wir sind nicht ermüdet, aber der frühere Enthusiasmus ist nicht Druckereien mit Druckpapier achtzugeben. Demgemäß wird neben Vertretern der branntweinerzeugenden Industrie auch solchen mehr vorhanden. Wir sind weit entfernt, die deutschen Wünsche er- für die Papierfabriken auf die Beschaffung der erforder- der Effigfabriken, der chemischen Industrien und des Destillations­gebenst zu erfüllen, aber wir weisen nicht die Möglichkeit lichen Zellulose und anderer Rohstoffe Bedacht zu gewerbes bestehen soll. Der Beirat soll über alle grundsätz= einer freundschaftlichen Verständigung zurüd, nehmen sein. Nächstdem wird die Verwendung des Druck- lichen Fragen gehört werden, also namentlich über den Verwendungs­sobald sie sich als Notwendigkeit erweist. Wenn nicht die feste Zu- papiers insofern geregelt werden müssen, daß beim Knapp- zweck, über den Umfang des Absatzes und über die bei der Fest versicht auf einen völligen Sieg vorhanden ist, ist es die Pflicht der werden der Vorräte der Bedarf der Druckereien gleichmäßig fegung zu beobachtenden Grundsätze. Das neue Abjazmonopol be­Staatsmänner, die Geduld des Volkes nicht weiter auf eine harte befriedigt werden kann. Falls sich ergibt, daß die Menge dingt, daß sämtliche Brenner, auch die außerhalb des Verwertungs­verbandes deutscher Spiritusfabrikanten stebenden, zur Ablieferung Probe zu stellen." verfügbaren Druckpapiers nicht mehr ausreicht, so werden ihrer Erzeugung an die Spirituszentrale verpflichtet werden. Der Einschränkungen des Verbrauchs sich nicht ver- Schuß der bisherigen Außenseiter liegt darin, daß sie mit den an­Reform des Münzwesens in der Türkei  . meiden lassen. Zu diesem Zwecke könnte die Gründung neuer geschlossenen Brennern durchaus gleich behandelt werden sollen. der Türkei  . Zeitungen und Zeitschriften untersagt, die Verringerung Ausgenommen bon der Absatzpflicht ist insbesondere unver Aus Konstantinopel   wird gedrahtet: Um dem regellosen Zustand, des Umfanges der bestehenden Zeitungen schnittener stognat, Obstbranntwein und anderer Branntwein, aus den in§ 12 des Branntweingesetzes der eine Folge des Unterschiedes des Kurses des Gold- und des angeordnet werden. Bevor jedoch solche Anordnungen ergehen, der ausschließlich Silbermünzgeldes ist, ein Ende zu machen und den Geldspekulationen muß festgestellt werden, wie der Bedarf an Druckpapier zur genannten Stoffen hergestellt ist. Außerdem unterliegen die Klein­vor zubeugen, hat die Regierung den Beschluß gefaßt, eine bedeut- Fabrikationsmenge sich verhält. Diese Ermittelungen werden brennereien der Ablieferungspflicht nur insoweit, als ihre Jahres­fame Münzreform einzuführen, die seit langer Zeit den eine wichtige Aufgabe der Kriegswirtschaftsstelle darſtellen. ergreift die Bestände an unversteuertem und an versteuertem Brannt­erzeugung mehr als 10 hektoliter Alkohol beträgt. Das Monopol Gegenstand eingehender Studien bildete und jüngst im Staatsrat Sie soll im übrigen die Interessen der Papierindustrie und wein, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob er verarbeitet ist oder in einem Ausschuß fachkundiger Bersönlichkeiten erörtert die Bedürfnisse der Druckereien erforschen und in Einklang nicht. Es sind aber Mengen von versteuertem oder verzolltem Sie soll nunmehr im Verordnungswege verwirklicht bringen. Branntwein, die nicht mehr als 10 hektoliter betragen, aus­werden. Das bezügliche Gesetz wird demnächst veröffentlicht Amtlich. Durch Beschluß des Bundesrats vom genommen. Damit feine Stodung in der Versorgung eintritt, ist werden. Danach wird die Goldwährung auf der Grundlage 18. April 1916 ist der Reichskanzler ermächtigt worden, Maß- vorgesehen, daß Branntweinbestände bis zu einem bestimmten Zeit­punft noch unvollständig vergällt werden können. Bestände von des Dezimali ystems eingeführt, mit der einzigen Unter- nahmen zu treffen, um während des Krieges die Versor- vollständig vergälltem Branntwein sind wiederum von der Ver­teilung in Piaster, wobei ein Pfund immer und überall einen urswert von 100 Biastern besigen soll. Der Sturs gung der Zeitungen, Zeitschriften und anderen periodisch ordnung gänzlich ausgenommen. erscheinenden Druckschriften mit Druckpapier sicherzustellen und unterschied zwischen Gold- und Silbermünzen wird aufgehoben. den Verbrauch von Druckpapier zu regeln. Der Reichskanzler Die Silber- und Nickelmünzen werden lediglich als Scheidemünzen ist insbesondere ermächtigt: Erhebungen über die zur Her beibehalten, indem Silbermünzen bis zum Betrage von 300 und stellung von Druckpapier erforderlichen Noh- und Hilfsstoffe Nickelmünzen bis zum Betrage von 50 Piastern angenommen sowie über die Vorräte von Druckpapier und den Verbrauch werden müssen. Bisher galt das türkische Goldpfund 108 Silber- anzuordnen und Bestimmungen über Lieferung, für Branntwein, der in bestimmten Zeiträumen abgefegt wird, kann piaster in Konstantinopel  , bis zu 135 Silberpiaſter in der Bezug und Verbrauch von Druckpapier zu treffen. Der Preis besonders bemessen werden. Für einzelne Fälle dabei Brovinz und wurde von den staatlichen Zahlungsstellen zum Er kann die Durchführung dieser Maßnahmen einer oder ist insbesondere an Kornbranntwein gedacht ist ein vereinfachtes Werte von 102,60 Silberpiastern angenommen. Der Silber mehreren unter seiner Aufsicht stehenden Kriegsgesellschaften Breisfestießungsverfahren vorgesehen, wobei der Vorsitzende der medschidie galt 20 Silberpiaster, bei staatlichen Zahlungsstellen übertragen und zur Deckung der entstehenden Verwaltungskosten Reichsbranntweinstelle endgültig entscheidet. 19 Silberpiaster. Um inzwischen die Schwierigkeiten zu be den Verbrauchern von Druckpapier Beiträge auferlegen. Aus dem Ausland eingeführter Branntwein ist ebenfalls an heben, die sich daraus ergeben, daß nicht genügend Scheidemünze im die Spirituszentrale abzuliefern.( W. T. B.) Umlauf ist, und die sich besonders im Kursunterschied des Papier­Keine Einberufung des Reichsrates. geldes bemerkbar machen, veröffentlicht das Amtsblatt eine Gesetz­Amtlich. Berlin  , 18. April.  ( W. T. B.) Der Bundes= verordnung, womit die Ermächtigung erteilt wird, 100 000 alte Blund rat hat in seiner heutigen Sizung den Erlaß einer Verordnung Deutschen Nationalverbandes teilte Abgeordneter Dr. Groß Aus Wien   wird gemeldet: In der letzten Sigung des geringhaltiger Mischung, die gegen Nickel umgetauscht werden sollten. beschlossen, die die Todeserklärung der in dem gegen- Deutschen   Nationalverbandes teilte Abgeordneter Dr. Groß wieder in Umlauf zu setzen und für einen Betrag von 500 000 Bfd. wärtigen Kriege verschollenen Kriegsteilnehmer im Anschluß an mit, daß Ministerpräsident Graf Stürght den bei ihm neue Münzen, zu drei Viertel Kupfer, zu einem Viertel Nickel, zu die Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs   regelt. Die Todes- erschienenen Vorstandsmitgliedern erklärt habe, die Regierung erklärung kann beantragt werden, wenn von dem Leben des Ver- könne die vom Nationalverband gewünschte Einberufung Der mexikanisch- amerikanische Konflikt. schollenen ein Jahr lang feine Nachricht eingegangen ist. Unter des Parlaments derzeit nicht ins Auge fassen, weil dieser Voraussetzung ist sie schon während des Krieges zulässig. die Voraussetzungen für einen ungestörten Fortgang der Amsterdam  , 18. April.  ( W. T. B.)„ Times" erfährt aus Das Verfahren richtet sich nach der Zivilprozeßordnung, deren parlamentarischen Arbeiten nicht gegeben seien. Desterreich bleibt also nach wie vor der einzige Washington: Nach Berichten aus Mexiko   ist der Leichnam Vorschriften in einigen Punkten ergänzt werden, wobei neben Villas ausgegraben worden. Maßgebende Personen in Amerifa einer zweckmäßigen Vereinfachung auf eine Verstärkung der Bürg- europäische Großstaat, der in Kriegszeiten völlig auf die Mit­arbeit des Parlaments verzichtet. erklären, daß die Truppen der Vereinigten Staaten  , wenn sich die schaften für eine richtige Entscheidung Bedacht genommen ist. Nachricht von Villas Tode bestätigen sollte, sofort zurückgezogen werden würden. Der Bericht, daß Truppen Carranzas vorige Woche die amerikanische   Kavallerie in Parral   angegiffen habe, hat die Freude über Villas Tod getrübt. Es sind verschiedene Anzeichen da­für vorbanden, daß die aufrührerische Bewegung mit Feliz Diaz an der Spize einen ernsthaften Charakter annehmen wird. Wie verlautet, soll Diaz von der kirchlichen Partei und den Konservativen unterstützt werden.

prägen.

Todeserklärung.

Kaffeerösten gestattet?

Der Preis und zwar sowohl der Uebernahme, wie der

Verkaufspreis wird im allgemeinen von der Spirituszentrale mit Genehmigung der Reichsbranntweinſtelle feſtgeſetzt. Die Verordnung erweitert sogar das dem Gesamtausschuß der Spirituszentrale bis­her zustehende Bestimmungsrecht insofern, als auch besondere Arten von Branntwein und Brennereien berücksichtigt werden können. Auch

Letzte Nachrichten.

Der Kriegsausschuß für Kaffee, Tee und deren Ersatzmittel G. m. 5. H., Die Kämpfe in Mesopotamien  . Berlin   W 9, Bellevuestr. 14, teilt folgendes mit: Das Verbot, London  , 18. April.  ( W. T. B.) Heeresbericht aus Rohkaffee zu rösten, das gleichzeitig mit der Kaffeebestandsaufnahme mesopotamien. General Late meldet: Letzte Nacht wurde am erfolgte, wird hierdurch für Haushaltungen, die sich zurzeit rechten( südlichen) Ufer des Tigris   eine Reihe heftiger Gegen­im Besitz von Rohlaffee befinden, insoweit aufgehoben, als das angriffe unternommen. Unsere Linien wurden an einzelnen Stellen Rösten von Rohkaffeemengen bis zu 10 Kilogramm gestattet wird. 500 bis 800 Yards zurückgedrängt.