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Ein Sektgelage im Kabarett.

seinem Lager liegen. Nach ärztlichem Gutachten hat ihn wiesen, daß der Kläger die Bemerkung des Beklagten: Erst müssen der Schlag gerührt. Der Mann besaß Papiere, die auf den Sie fündigen" mit" Stillschweigen hinnahm. Hiernach trat das 61 Jahre alten Arbeiter Friedrich Städtner lauten. Einbrecher Gericht dem Standpunkt des Beklagten bei und wies die Klage ab. brachen in der Nacht von Montag zu Dienstag in die Werkstatt des Schneidermeisters Burnicki, Deutsch - Kroner Straße 4, ein. Die vor­handenen Stoffe rollten sie ab und packten alles in einen Sack. Den Dieben fielen für zirka 250 M. Stoffe und zwei Anzüge, die ge­ändert werden sollten, in die Hände. Die Diebe sind unbemerkt entkommen. Durch Selbstmord versuchte ein 40 Jahre alter Post­schaffner Baul Hänsel, der als Liebesgabendieb entlarbt wurde, seiner Verhaftung sich zu entziehen. Auf einem hiesigen Amt war beobachtet worden, daß fortgesezt Pakete mit Liebesgaben ver­schwanden. Durch scharfe Beobachtungen gelang es endlich, Hänsel als den Dieb zu ermitteln. Als er festgenommen werden sollte, erhängte er sich in einem Dienstraum. Ein anderer Beamter aber mertte noch rechtzeitig fein Beginnen und schnitt ihn ab. Wieder­belebungsversuche hatten Erfolg. Der Verhaftete, der in der Rosen­heimerstraße zu Schöneberg wohnte, wurde zunächst als Polizei­gefangener nach der Charité gebracht.

Aus den Gemeinden.

Tenerungszulagen in Steglitz .

Durch Beschluß der Gemeindevertretung wurden die Teuerungs­zulagen für Beamte und Lehrpersonen mit einem Dienst einkommen bis einschließlich 3000. mit Wirkung vom 1. April d. J. wie folgt festgelegt: Verheiratete ohne Kinder 15 M. monatlich; Verheirate mit Kindern außerdem für jedes Kind bis zum vollendeten 16. Lebens­jahre 5 M. monatlich. Ledige mit einem Diensteinkommen bis

2200. monatlich 10 M.

Die feit 1. Ottober v. J. den bei der Gemeinde beschäftigten Arbeitern gewährte Teuerungszulage beträgt für ledige und verheiratete finderlose Personen monatlich 10 W., für verheiratete mit einem oder zwei Kindern unter 16 Jahren 15 M., mit drei und vier Kindern 20 M., mit fünf und mehr Kindern 25 M. monatlich.

Lebensmittelverkauf in Steglitz .

Auf Anordnung des Gemeindevorstandes findet von jetzt ab der Verkauf von Fleisch durch die Schlächter nur noch an dortige Einwohner statt, die im Besiz der amtlichen grauen Ausweiskarte für Lebensmittel" find. Der Preis für die im Auftrag der Gemeinde durch den Gier­händler Roth zum Verkauf kommenden Gier ist auf 13 Pf. pro Stück ermäßigt worden. Der Verkauf findet auf den Wochenmärkten und im Geschäftslokal Schützenstraße 38 statt.

Soziales.

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Gerichtszeitung.

Man zechte

daß die Angeklagte R. aus Kopflosigkeit und Not gehandelt und vers urteilte sie zu 300 M. Geldstrafe event. 30 Tagen Gefängnis. Die Mitangeklagte wurde freigesprochen.

Aus aller Welt.

Zu der Angelegenheit, die wir gestern unter dieser Ueberschrift veröffentlichten, erfahren wir nachträglich, daß die 90 M., von denen im Verhandlungstermin die Rede war, nicht den vollen Betrag der Wahnsinnstat eines österreichischen Soldaten. Aus Wien wird Beche ausmachen. Die Sache war vielmehr so: Nachdem der frei- gemeldet: Der dem Landwehr- Infanterie- Regiment Nr. 1 zugeteilte gebige Gast des Kabaretts Bunte Bühne eine Beche von 70 M. ge- Infanterist Leopold Fichtner wurde am Montagvormittag macht hatte, zahlte er diesen Betrag und bemerkte, jezt habe er kein Geld plötzlich vom Wahnsinn befallen. Er feuerte mit einer mehr. Hierauf leistete die Klägerin in übermütiger Weinlaune Bürg- Browningpistole und seinem Dienstgewehr auf die im schaft" für den Kavalier der leichtfertigen Damen. weiter und jetzt lief die Schuld von 90 M. auf, wegen deren sich der Wachtzimmer der Kaserne anwesenden Mannschaften, von denen Kabarettdirektor an der Sängerin, die Bürgschaft" geleistet hatte, mehrere sofort töblich getroffen zusammenbrachen. schadlos balten wollte. Die bergnügte Tafelrunde hat also in Hierauf schoß Fichtner zwei Stunden lang auf die einigen Nachtstunden für 160 M. Wein und Champagner durch die Straße hinaus und tötete und verlegte noch Gurgeln gejagt. Ob das genügte, um die Sorgen der Zeit in mehrere Personen, ohne daß es dem Militär oder der Alhohol zu ertränken? Feuerwehr, die aus drei Schlauchleitungen Wasserstrahlen gegen ihn richtete, gelang, ihm beizukommen. Fichtner, der eine ganze Kiste Munition fich bereit gestellt hatte, fonnte scharfe 60 Schüsse abgeben, ehe es einigen beherzten Feuerwehrleuten gelang, an ihn heranzu­tommen und ihn zu fesseln. Der Kranke wurde nach einer Frren­Eine ganz unzulässige Schuldentilgungsmethode, durch welche anstalt gebracht. Bisher wurden neun Todesopfer gezählt, zahlreiche Kleinhändler geschädigt worden sind, hatte sich die außerdem wurden noch einige Personen verletzt. Ehefrau Marie des Polizeiwachtmeisters Raebiger Brand der Kathedrale von Andria. Nach einer Meldung ausgedacht, ohne auf das Strafbare ihres Vorgehens zu des Secolo" aus Bari ist in der Kathedrale der achten. Sie stand gestern wegen Betruges in zahlreichen Stadt Andria in der italienischen Provinz Apulien eine Fällen vor der 138. Abteilung des Amtsgerichts Berlin- Mitte. heftige Feuers brunst ausgebrochen, die das denkwürdige Mit ihr war eine Schuhmacherfrau wegen Hehlerei an- 1046 begonnene Bauwerk fast vollständig zerstört hat. geklagt. Auch der Bischofspalast scheint verloren zu sein. Der Bischof konnte nur mit Mühe gerettet werden. Der Brand droht sich auf die ganze Stadt auszudehnen. Die Kathedrale genoß als Kunstwerk einen großen Ruf. Der durch den Brand ver­ursachte Schaden ist sehr groß.

Folgen der Borgerei.

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Unter dem Verdacht, am

Es ist noch

Frau R. war mit Schulden in die Ehe gegangen und diese Schulden vermehrten sich in der Ehe immer mehr, doch wagte es die Angeklagte nicht, ihrem Ehemann reinen Wein einzuschenken. Sie kam nun auf den Gedanken, sich Ware auf Kredit, z. B. Sped, Fleisch, Wäschestücke usw. zu verschaffen und diese so er­langten Waren Der Radebeuler Frauenmord. an Personen zu billigem Preise abzugeben, um davon bare Geldschulden, die sie wieder an anderen Stellen 23. Januar auf dem Wege von Dresden nach Radebeul die Frau aufgenommen hatte, abstoßen zu können. Ganz einsichtslos Claus niger ermordet zu haben, ist, wie dem Berl. Tagebl." tam sie dadurch immer mehr in Schulden und gemeldet wird, der Handelsreisende tudolf Boege verhaftet machte stets ein neues Loch auf, um ein anderes worden. Boege, der in der Nähe der Mordstelle wohnt, hat seiner­au stopfen zu können. Der Kredit wurde ihr ohne große zeit die Handtasche der Ermordeten aufgefunden. Schwierigkeiten gewährt, da die in Frage kommenden Schlächter zweifelhaft, ob Raubmord oder Totschlag vorliegt, da die Möglich­meister, Fleischwarenhändler, Resterhändler, Wäschehändler, vertrauend feit besteht, daß Frau Claueniger einen etwaigen Liebesantrag auf die Beamteneigenschaft des Ehemannes, sich für durchaus ge- Boeges abgelehnt und von ihm aus Wut darüber getötet worden ist. sichert hielten. Dazu kam, daß sie den Verkäufern der Waren, die sie Ein Mord. Im Walde bei Schlüchtern ( Hessen- Nassau ) auf Kredit erhielt, auch noch andere Angaben machte, die sie in dem wurde der 18 Jahre alte Bauerssohn Adam Föller erschossen Gefühl der Sicherheit bestärkten. So soll sie gelegentlich gefagt haben, fie aufgefunden. Wie die Untersuchung ergab, ist er einem Ver­habe ein Guthaben auf der Sparkasse; einzelnen Schlächtermeistern, bei brechen zum Opter gefallen. denen sie größere Quantitäten Fleisch bezog, sagte sie, daß sie ein größeres Bensionat unterhalte, für das sie das Fleisch brauche. Die Beute des Mailänder Bahnräubers. Der Secolo" stellt Ein Hausdiener, der mit 14 tägiger Kündigung beschäftigt war, einer Wäschelieferantin redete fie vor, daß sie die leihweise ent- fest, daß die Beute des Beamten Inglesi, der, wie bereits gemeldet, forderte am 17. März gelegentlich einer Auseinandersetzung mit dem nommene Wäsche brauche, da sie eine Aussteuer für eine vornehme die Eisenbahnkasse in Mailand beraubte, 338000 Lire beträgt. Arbeitgeber eine andere Festießung der Arbeitszeit. Als der Dame nähen müsse. Auf der anderen Seite lieh sie sich Die ganze Beute des Räubers bestand in Banknoten. Arbeitgeber das ablehnte, fagte der Hausdiener: Dann höre ich wieder bares Geld unter der Vorspiegelung, daß sie für betr. auf."" Er glaubte hiermit die Kündigung ausgesprochen zu haben Personen unter günstigen Bedingungen Wäsche oder Fleisch­und blieb am 1. April weg. Sein Abgangszeugnis erhielt er waren einkaufen könne, daß sie bei Herzog Heimarbeiterin erst 14 Tage später und verlangte deshalb durch Klage sei und als solche die Wäsche sehr billig bekomme und Zweiter Wahlkreis. Zu dem heute abend 8 1hr im Saal der bei der Kammer 8 des Gewerbegerichts Schadenersatz. Der als Frau eines Polizeiwachtmeisters Beziehungen zu Großschlächtern Arbeiterbildungsschule stattfindenden Lichtbildervortrag 3m Süd­Beklagte ſagte, er habe auf die Worte des Klägers: habe, auf Grund deren sie billiges Fleisch erhalten fönne. Die mit- tiroler Grenzgebiet" find Einlaßkarten zu 20 Pf. noch zu haben bei " Dann höre ich auf", geantwortet: Aber erst müssen Sie angeklagte Schuhmacherfrau hat von Frau R. Fleischwaren und Schmidt, Zeitungsspedition, Bärwaldstr. 42, sowie auch am Saaleingang. tündigen." Darauf habe der Kläger geschwiegen, es sei also Wäsche im Gesamtwerte von etwa 1000 M. für etwa 300 m. ge­Sigungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. feine Kündigung erfolgt. Der Kläger habe demnach am 1. April fauft; sie will voll davon überzeugt gewesen sein, daß die Angeklagte das Arbeitsverhältnis ohne Kündigung gelöst. Rechtlich habe das als Frau eines Polizeibeamten der übrigens von dem Treiben Verwaltungsgebäude( großer Sigungsfaal), Hauptr. 94. Rosenthal. Donnerstag, den 20. April cr., abends 6 Uhr, im neuen Arbeitsverhältnis noch bis zum 15. April bestanden. An diesem seiner Ehefrau nichts gewußt hat die Waren auf ehrliche Weise Tage, also bei der rechtlichen Beendigung des Arbeitsverhältnisses erworben habe. Der Staatsanwalt beantragte gegen die habe der Kläger das Zeugnis erhalten, eine Schadenersaßpflicht des Hauptangeklagte 3 Monate, gegen die Mitangeklagte 1 Monat Beklagten liege deshalb nicht vor. Durch einen Zeugen wurde er- Gefängnis. Das Schöffengericht war der Meinung,

Uudeutliche Kündigung.

Todes- Anzeigen

Sozialdemokratischer Wahlverein I. d. 6. Berl. Reichstagswahlkreis.

18. Abt. Bez. 821. Nachruf!

Am Sonntag, den 9. April, verstarb unser Genosse, der Modelltischler

Wilhelm Bönisch

( Prinzenallee 34). Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung hat bereits stattgefunden. 226/2

Der Vorstand.

Sozialdemokratischer Wahlverein für Berlin- Schöneberg, Bezirk 6.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Arbeiter Wilhelm Dobitz

im Alter von 59 Jahren ver storben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 20. April, nach­mittags 5 Uhr, von der Halle des 2. städtischen Friedhofes, Eydt­straße( Blanke Hölle) aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 15/7 Der Vorstand. Treffpunkt für Mitglieder des Schöneberger Frauenchors" um 42 Uhr bei Gastwirt Fintel .

Deutscher Buchbinder- Verband. ( Zahlstelle Berlin .) Unseren Mitgliedern zur trau rigen Nachricht, daß unser Mit­glied, die Albumarbeiterin Frau Martha Löwe am 14. April verstorben ist.

Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet heute Mittwoch, den 19. April, nach­mittags 4 Uhr, von der Leichen­halle des Georgen Friedhofes, Landsberger Allee , aus statt. Um zahlreiche Beteiligung ersucht 23/13 Die Ortsverwaltung.

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Deutscher Transportarbeiter- Verband.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Fahrstuhl­führer

Hans Pothig

am 17. April im Alter von 23 Jahren gestorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 20. April, nach­mittags 31, 1hr, von der Leichen­halle des Thomas- Kirchhofes, Hermannstraße, aus statt.

64/1

Die Bezirksverwaltung.

Arbeiter- Samariterbund

Kolonne Groß- Berlin. Als Opfer des Weltkrieges starb im Lazarett zu Gleiwig unser langjähriges Mitglied, der Unter­offizier

am

Friedrich Henkel. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Donnerstag, den 20. April, nach­mittags 5 Uhr, auf dem Garnison­Friedhof, Hajenheide, statt.

Die Samaritergenossen und-Ge­noisinnen werden um rege Beteilt­gung ersucht. Treffpunkt: nach­mittags 4 Uhr, vor dem Friedhof. 283/9 Der Vorstand.

Fern von seinen Lieben fiel als Opfer des Weltkrieges am 1. April 1916 mein inniggeliebter, un­vergeßlicher Mann, der treu­forgende Vater seiner einzigen Tochter, der Landsturmmann

Paul Grabowski

im 32. Lebensjahre.

In tiefstem Schmerz Frau Martha Grabowski nebst Tochter u. allen Angehörigen, Berlin- Schöneberg , Gustav- Müller- Straße 11.

Wenn Liebe könnte Wunder tun, Und Tränen Tote wecken, Dann würde Dich geliebtes Herz Nicht fremde Erde decken. Deine Lieben.

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Sitzung der Ortsverwaltung

heute Mittwoch, den 19. April, abends Uhr.

Vertrauensmänner- Verfammlung

Stockarbeiter!

Mittwoch, den 19. April, abends 5% Uhr, in Stadens Bierhaus, Michaelkirchstr. 24. Tagesordnung:

1. Die Teuerungszulage und das Verhalten der Unternehmer.

2. Bericht über unsere Lohn- und Affordverhältnisse.

3. Verbands- und Branchenangelegenheiten.

Jede Werkstatt muß durch mehrere Delegierte vertreten sein.

Achtung!

Am Ostersonnabend werden die Beiträge abends von 6 bis 8 Uhr entgegengenommen.

Die Bureaus sind am Sonnabend, den 22. April, von 1 Uhr ab, an den drei Feiertagen ganz geschlossen. 85/12

Die Ortsverwaltung.

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Karfreitag 12-2 geöffnet, Prachtvolle Stoffe!

Sonntag, 1. Feiertag geschlossen.

Billige

Parteiveranstaltungen.

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Donnerstag mittag. Ziemlich mild und zeitweise heiter, jedoch über­wiegend bewölkt mit wiederholten Regenfällen.

Achtung! Allgemeine Orts- Krankenkasse

=

Spandau .

Am Mittwoch, den 26. April 1916, abends 8, 1hr, findet im Restaurant Grunow, Spandau , Moritstraße Nr. 2, die ordentliche

ſtatt.

Ausschußsizung

Tagesordnung:

Allgemeine Orts Krankenkasse

=

für

Berlin- Lichterfelde .

Am Freitag, 28. April 1916, abends 8 Uhr, findet im großen Rathaussaale, Berlin Lichter­ felde , Schillerstraße, eine

Ordentliche Ausschußsitzung

statt mit folgender Tagesordnung:

268/10 1. Beschlußfassung über den Nach­tragsetat für das Jahr 1915.

1. Sassenbericht. 2. Bericht der 2. Geschäftsbericht 1915 Kassenprüfer. 3. Kleine Anfragen und Mitteilungen.

a) Bericht des Vorstandes, b) Bericht der Stevisoren.

208/11 Berlin- Lichterfelde , 18. April 1916.

( Anfragen, die eine Einsichtnahme 3. Abnahme der Jahresrechnung 1915. in die Bücher oder Aften notwendig 4. Verschiedenes. machen, müssen wenigstens 3 Tage bor der Sigung dem Vorstand chriftlich eingereicht werden.)

Die Herren Ausschußmitglieder erhalten noch eine besondere Ein­ladung.

Der Vorstand.

0. Weber, Borsitzender. Glühstrumpfasche kauft Blümel, 256/8 Auguststraße 69.

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