sei mit dem des Publikums nicht identisch; es sei die frühe und hatte bald das Publikum in die animirteste Stimmung ver- I haben, wenn schon der Gerichtshof durch Erkennung einer möglic Terminsstunde nur eine Unbequemlichkeit, die sich die Anwälte fett. Gefanglich sowohl wie schauspielerisch leisteten namentlich niedrigen Strafe zum Ausdruck gebracht habe, daß das Vergeher ebenso gefallen laffen müssen wie der Richter, der sie im In- Fräulein Cornelli als Metella und Fräulein Rhoden als fleine ein[ geringes fei. Der Gerichtshof folgte diesem Antrage. Die tereffe des Publikums anfege. Die Angelegenheit wird noch den Handschuhmacherin" Ausgezeichnetes. Aber auch die Rollen der Fahrlässigkeit lasse sich nicht aus der Welt schaffen, aber der Vorstand der Anwaltskammer und die höheren Justigstellen be- Madame Guimper und der Baronin waren bei den Damen Schmidt Fall liege so milde, daß nur auf einen Zag Gefängniß schäftigen." und Andree aufs beste aufgehoben. Weniger gut waren die erkannt worden sei.
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Die fortschreitende Kultur macht sich am Ende des Herrenrollen besetzt, von denen nur der vielgewandte Jean Frick Unter der Anklage der schweren Urkundenfälschung 19. Jahrhunderts oft auf recht sonderbare Weise bemerkbar. bei Herrn Klein in sicheren Händen war; dem Herrn Wellhof stand gestern der Handlungskommis G. vor der 1. Straffammer So hat sich z. B. unsere Nachbarstadt Charlottenburg neuerdings bagegen merkte man es recht oft an, daß ihm sein Baron Gondre des Landgerichts I . Der Angeklagte war früher bei dem Getreidemart manche Schmerzen machte. Diese fleinen Schwächen einen Polizeiwagen zugelegt, und zwar nach Berliner Muster, fonnten aber dem günstigen Gesammteindruck der Vorstellung lich bezog.. wollte im vorigen Herbste nach Berlin übersiedeln händler H. in F. angestellt, wo er ein Gehalt von 150 M. monatnur daß diefer Wagen nicht grün, sondern blau ist. Gegen die wenig Abbruch thun und der Vorhang fenkte fich vor einem und fündigte deshalb feinem jungen Mann. Dieser bat seinen bislang gehegte Gepflogenheit, die täglich oder nächtlich machten Polizeigefangenen aus den einzelnen Gammelstellen nach vollauf befriedigten Publikum. Dunkel ruht allerdings die Frage Prinzipal, ihn doch mit nach Berlin zu nehmen, und H. willigte ber Zentralftelle zu Fuß zu transportiren, bedeutet der blaue in der Zeiten Schooße, ob der neuen, energischen Direktion das auch ein. Da er aber nicht wußte, wie in Berlin das Geschäft und b. wate Wagen" allerdings einen Kulturfortschritt, doch ist ein solcher gelingen wird, was den bisherigen Marionetten naturgemäß un- auch ein. Da er aber nicht wußte, wie in Berlin das Geschäft gehen würde, so mußte G. fich hier mit einem Anfangsgehalt immerhin bezeichnend für die„ Kultur" am Ende des 19. Jahr möglich bleiben mußte: das Glück dauernd an sich zu feffeln. von monatlich 100 m. begnügen. Nachdem der Domizilwechsel hunderts! stattgefunden, zeigte G. der Steuerbehörde an, daß er von nun ab Kleine Theater und Literatur Chronik. Pistolenduell. Wie Herold" erfährt, fand am ver Die Vorstellungen des American Theaters nehmen einen niedrigeren Steuersatz zahlen müsse. Er verfaßte das Schreiben aber im Namen feines Prinzipals und gangenen Mittwoch früh im Grunewald zwischen dem Geheimen mit Sonntag den 22. d. ihr Ende. Damit beschließt auch die Legationsrath v. Kiderlen- Wächter und dem Redakteur des" umpensusanne" ihre, von so großem Erfolge begleitet mit dessen Unterschrift, ohne daß dieser etwas davon wußte. Die Sache tam zur Kenntniß der Behörde, Kladderadatsch", Polstorff, ein Pistolenduell statt. Letzterer erhielt gewesene Berliner Laufbahn. welche in der Handlungsweise des Angeklagten eine einen Schuß in die Schulter und wurde sofort bewußtlos. Wahr- Schwedische Blätter melden, daß die Aufführung von scheinlich ist die Lunge verlegt worden und bezeichnet man den R. Wagner's Ring der Nibelungen" sowie von" Tristan führte aus, daß nur eine einfache Urkundenfälschung in der schwere Urkundenfälschung erblickte. Der Vertheidiger Buftand Polstorff's als nicht unbedenklich. Das Motiv des und folde" auf der fgl. Bühne in Stockholm geplant werde. mildesten Form vorliege, denn der Angeklagte habe die Erlaubniß Duells ist nicht in den Kladderadatsch- Angriffen zu fuchen, fon- Bu diesem Zwecke schweben augenblicklich Unterhandlungen zwi- mildesten Form vorliege, denn der Angeklagte habe die Erlaubniß dern in einem Briefe, welchen Polstorff an den Generalmajor schen dem Direktor des Stadttheaters in Breslau Dr. Theodor gehabt, geschäftliche Unterschriften mit dem Namen feines Chefs Spit gerichtet hat und worin er sich mit der Person des Herrn Löwe und der königlich schwedischen Oper wegen Ueberlassung vollziehen. Der Gerichtshof bielt aber deshalb das schwerece v. Riderlen- Wächter beschäftigte. der Bühne zu gedachtem Zwecke während der ersten Hälfte des Bergehen für vorliegend, weil es sich um eine rein private Innungspech. Beinliches Aufsehen erregt eine Angelegen- Juni. Die Solopartien sollen von bekannten Wagner - Sängern Angelegenheit des Angeklagten handelte, wobei derselbe sich einen heit, welche zu einer geheimen Sigung des Vorstandes der hiesigen verschiedener deutscher Bühnen ausgeführt werden. Holland Bermögensvortheil verschaffen wollte. Das Urtheil lautete auf Schlofferinnung geführt hat. Vor furzer Zeit starb der frühere wird im nächsten Winter wieder beutsche Theater Vor- wei Wochen Gefängniß. stellungen haben. Das junge, Theater der Modernen" wird, Obermeister derselben, Herr R., welcher Rendant des deutschen eben geschlossener Vereinbarung zufolge, durch den ganzen Monat Leichtgläubigkeit entgegengekommen wird, lehrte eine Verhand Daß den Heirathsschwindlern zumeist mit unbegreiflicher Schlofferverbandes, foroie auch Armentommissions- Vorsteher war. im Van Lier'schen Theater zu Amsterdam spielen. Borstellungen lung, welche gestern vor der siebenten Straftammer des LandIn dieser Eigenschaft verwaltete R. die darauf bezüglichen Rassen, in anderen holländischen Städten sollen folgen. Vom 18. bis gerichts I stattfand. Aus der Strafanstalt zu Gommern war der und nach seinem Tode stellte es sich heraus, daß aus der Kasse 30. Juni wird das„ Theater der Modernen" in München Schloffer Wilh. Reber nach hier transportirt worden, uni jich des Schlosserverbandes 800 M., aus derjenigen der Armen- spielen. fommission etwa 100 M. fehlten. Der lettere Betrag ist der Stadt feitens der Schlosserinnung ersetzt, wegen des Restes der fehlenden Gelder ist die Hinterlassenschaft des Obermeisters mit Beschlag belegt worden.
Eine Poliklinik für unbemittelte Kranke ist in der Skalizer
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Witterungsübersicht vom 20. April.
straße 61, 1 eröffnet worden. In derselben behandelt Herr Stationcn. Dr. Curt Demme Hals-, Nasen- und Lungenkrankheiten in der Beit von 12 bis 1/2 Uhr und Herr Prof. Dr. Koßmann Frauenfrankheiten von 1 bis 22 Uhr.
Barometer
stand in mm,
reduzirt auf b. Meeressp.
Windrichtung
Windstärke
NW
NNO
(-1) 3244221412
Wetter
wolfig
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Temperatur
FoBo( nach Celsius
50 G.
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6
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7
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bedeckt
759
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..
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SSM G NNO
10
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wolkenlos
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halb bedeckt halb bedeckt 9 bedeckt 9
zu
wegen zweier Betrugsfälle zu verantworten. Im September 1893 tam Reber zu der in der Memelerstraße wohnenden Wittwe T. um ein Zimmer zu miethen. Er erzählte dabei, daß er soeben aus Hamburg hergereift sei, um eine Stellung als Lokomotivführer auf dem Schlesischen Bahnhofe zu übernehmen. Seine Frau und seine beiden Kinder seien in Hamburg der Cholera erlegen, seine vollständige Wirthschaft habe er einstweilen bei seiner Schwester in der Calvinstraße untergebracht. Auch Geld besize er, viel Geld, wobei er der Frau einige zusammengekniffte Papiere zeigte. Frau T. war erfreut, einen solchen Miether zu In der Untersuchungssache wider den Maurer Julius Swinemünde bekommen. Als sie so beiläufig erwähnte, daß sie eine erwachsene Thiede wegen Mordes und wegen Nothzucht so lauten die Hamburg . Tochter habe, die in der Fabrit arbeite, erklärte der Angeklagte Ladungen wurden heute Vormittag die ersten gerichtlichen Berlin . fofort, daß sich dies ausgezeichnet treffe, er wolle nämlich fos Zeugenvernehmungen durch den Untersuchungsrichter vorge- Wiesbaden . bald als möglich wieder heirathen. Gegen Mittag, wenn die nommen. Es waren nur drei Zeugen geladen, und zwar Frau München Tochter nach Hause fomme, werde er wieder vorsprechen. Als das Klebedzon, der Maurer Friese und die Handelsfrau Büchtemann. Bien Mädchen von dem Glück erfuhr, welches ihr bevorstehe, war sie Um 12 Uhr wurde der Mörder ungefesselt durch einen Gerichts- Haparanda etwas mißtrauisch. Der Angeklagte ftellte sich aber pünktlich diener vorgeführt und zunächst dem Friese vorgestellt. Heute Petersburg ein und nachdem die beiden sich bis dahin völlig fremden Pera war der Mörder nichts weniger als niedergeschlagen. Er blickte Cort. fonen etwa 10 Minuten miteinander gesprochen, war die dem Publikum frech ins Gesicht. Durch die Gendarmerie ist auf Aberdeen Verlobung geschehen. Der neugebackene Bräutigam hatte es sehr eine neue Zeugin hingewiesen worden, das Hausmädchen Milli Paris eilig, das Mädchen mußte sofort die Arbeit niederlegen und noch an demselben Nachmittag wurde eine Wohnung gemiethet, welche Maybaum, welche bei dem Prof. Müller in der Kurmartstr. 8 in Villenkolonie Grunewald in Diensten steht. Nach dem verschwun- Witterung in Deutschland am 20. April, 8 1hr Morgens. das Paar beziehen wollte, sobald der Chebund geschlossen war. denen Ueberzieher, welchen der Mörder, nach Aussage der Frau In ganz Deutschland ist jetzt trübe Witterung eingetreten. Unterwegs borgte Reber seine Braut um 2 M. an, das arme Büchtemann, getragen haben soll, ebenso nach dem Mordwerkzeuge In Wiesbaden , Bamberg und Neufahrwaffer fanden gestern Ge- Mädchen hatte nicht mehr. Der Angeklagte erhielt sodann von wird noch täglich von früh bis Abends seitens der Gendarmerie witter statt, heute Morgen fällt in Karlsruhe , Bamberg und feiner fünftigen Schwiegermutter die beste Berpflegung. Am gesucht, bisher aber vergeblich. Breslau Regen. Die nördlichen Winde haben in Norddeutsch folgenden Morgen schickte er seine Braut sodann zu seiner land sich ein wenig verstärkt und eine weitere Abkühlung ver- Schwester in der Cavinstraße, er selbst wollte inzwischen ursacht, besonders im Nordseegebiete, wo die Morgentemperatur bei der Reichsbank ein Papier umfeßen. Er hat sich nie zu Hamburg und Borkum auf 6 Gr. Celsius gefunken ist, während wieder sehen lassen, das arme Mädchen kehrte gegen Mittag Memel und Wiesbaden 12 Gr. Celsius melden. zurück, die angebliche Schwester des Angeklagten war nicht zu finden gewesen. Am folgenden Tage nahm die Betrogene die Arbeit in der Fabrit wieder auf. nach einer anderen Braut" umgesehen. Nachdem er diese in Reber hatte sich inzwischen ähnlicher Weise um 100 M. betrogen, ging er nach außerhalb. In Magdeburg setzte er den Heirathsschwindel fort, wurde aber festgenommen und zu einem Jahre Gefängniß verurtheilt. Auf grund der geftrigen Beweisaufnahme gelangte der Gerichtshof zu der Ansicht, daß Reber zu den gemeingefährlichsten gegen ihn erkannten Strafe wurde er zu 2 Jahren 6 Mo= Menschen gerechnet werden müsse. Unter Aufhebung der bereits naten 3uchthaus, 600 m. Geldstrafe und den üblichen Nebenstrafen verurtheilt.
Die mumifizirte Leiche eines Kindes wurde in der Rachelfeuerung eines nicht benutzten Backofens in dem Hause Große Frankfurterstr. 92 aufgefunden. Die polizeilichen Nachforschungen haben ergeben, daß das Kind wahrscheinlich vor langer Zeit von
der unverehelichten Hedwig Sch., die damals in dem Hause
wohnte, an den Fundort gebracht worden ist.
Wetter- Prognose für Sonnabend, den 21. April 1894. Buerst trübes, nachher aufklärendes Wetter mit schwachen westlichen Winden und langsam steigender Temperatur; teine oder unerhebliche Niederschläge. Berliner Wetterbureau.
Besuchszeit
Sieben Ringuepper, welche in der Nähe des Stettiner und des Lehrter Bahnhofes, ihren Schwindelgeschäften nachgingen, hat die Kriminalpolizei festgenommen. Bu ihnen gehört auch ein aus Stettin stammender Mann, Namens Desterreich, der fteckbrieflich verfolgt wurde. Im übrigen machen sich auch die Uhrennepper in der letzten Zeit wieder sehr bemerkbar. Diese verschiedener Museen und sonstiger Sehenswürdigkeiten. Spezies sucht mit Vorliebe Wirthshäuser auf, um unerfahrenen Personen die werthlosen Uhren für je 18 bis 20 Mart anzu- Ausnahme des Montags in den 6 Wintermonaten von 10-3 ubt, in den schwindeln. Zu der letzteren Art gehört auch ein bucliger, bart- 6 Sommermonaten von 9-3 Uhr; Sonntags im April- September 12 bis Loser Mensch, der in der Umgebung des Alexanderplates auftritt.
Der Vorsitzende des im Jahre 1862 begründeten Berliner Arbeitervereins" ersucht uns in einer Zuschrift, darauf hinzuweisen, daß diefer Verein mit dem von uns vor einigen Tagen gegeißelten deutschfreisinnigen Arbeiterverein Berlin nicht identisch iit. Damit irrige Anschauungen verhütet werden, kommen wir diesem Wunsche nach.
Ausgeplündert wurde an einem der legten Abende in der Hermannstraße zu Rigdorf ein armer Apfelsinenhändler, der sich ermüdet in einen Thorweg gesetzt und eingeschlafen war. Drei vorüberkommende Männer nahmen die Gelegenheit wahr, dem armen Händler den ganzen Waarenvorrath, sowie einen Würfel becher zu entwenden und damit zu verschwinden. Einem Nacht wächter, der das Kleeblatt beobachtet hatte, gelang es, zwei der Diebe, Gebrüder Sch. aus der Wißmannstraße, festzunehmen. Der britte im Bunde ist noch nicht ermittelt.
Dor
Die öffentliche Ordnung in Berlin . Seinen Vers legungen erlegen ist der Arbeiter Möller, welcher etwa 14 Tagen von einem Schuhmann vor dem Ordonnanzhause in der Neuen Königstraße durch einen Gabelhieb auf den Kopf erheblich verwundet wurde. Ob der betr. Schutzmann befördert worden ist, wissen wir nicht.
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Dezember und Januar 12-3 Uhr( unentgeltlich). 6 Uhr, Oftober und März 12-5 Uhr, November und Februar 12-4 Uhr, Die National: Vor den Schranken der Straffammer in Darmstadt gallerie in der Museumsstraße. Besuchszeit Wochentags von 10-3 Uhr stand dieser Tage der Vorsitzende der hiesigen Ortskrankenkasse, ( Montags ausgenommen). Sonntags im April- September von 12 bis uhr, im März und Ottober 12-5 ubr, Februar und November 12 bis unser Genosse Wilhelm Stephan, unter der Antlage der Unuhr, Januar und Dezember 12-3 lbr( unentgeltlich).- Kunstgewerbe- treae, und zwar ruhte die Klage auf folgendem Thatbestand: Museum, Prinz Albrechtstr. 7. Geöffnet an den Wochentagen( Montags Im September vorigen Jahres hatten die Vorstände der hiesigen ausgenommen) im Sommer von 9-8 Uhr, im Winter von 10-3 Uhr freien Hilfstaffen einen Aufruf an die Arbeiter Darmstadts Sonntags, April- September von 12-6 Uhr, Oktober und März 12-5 Uhr, November und Februar 12-4 Uhr, Dezember und Januar 12-8 Uhr( unent erlassen, worin die Vortheile und die Nachtheile der freien geltlich). Museum für Völtertunde, Königgräberftr. 120. Besuchs- Hilfskaffen beziehungsweise der Ortstrantentassen geschildert eit wie im Kunstgewerbe- Museum( unentgeltlich).- ngiene- Museum, dem Dienstags und Freitags von 10-2 Uhr( unentgeltlich). Klosterfir. 65. Besuchszeit Sonntags wie im Kunstgewerbe- Museum. Außer waren. Stephan, der auch zugleich Bevollmächtigter der TischlerMuseum für Krankenkasse ist, hatte den Aufruf mitunterzeichnet. Diesen UmNaturtunde, invalidenstr. 42. Besuchszeit Sonntags wie im Kunst stand benutzte nun die großherzogliche Bürgermeisterei als Aufgewerbe- Museum. Außerdem Montags und Sonnabends von 11-3 Uhr. Bausgewerbes, Klosterstr. 36. Jeden Tag mit Ausnahme des Mittwochs Untreue gu stellen. Man hatte aber vor Gericht kein Glück Museum für deutsche Bottstrachten und Grzeugnifie besichtsbehörde, um gegen unseren Genossen Strafantrag wegen von 11-2 Uhr geöffnet. Eintrittsgeld: Erwachsene 50 f., Kinder 25 Pf, damit, denn Stephan wurde auf Antrag der Staatsanwalts Vereine Gonntags 10 f. Reichspost Museum, Leipzigerstr . 15. e- fchaft freigesprochen. Sogar die Kosten der Vertheidigung öffnet Sonntags 12-2 ihr, Montags, Dienstags, Donnerstags, Freitags von 11-2 hr( unentgeltlich). Rathhaus, Königstraße, Geoffnet täglich wurden der Staatstaffe zur Last gelegt. Große Heiterfeit er außer Donnerstag und Freitag von 11-3 Uhr( unentgeltlich). Aussichtsturm regte es, als der Vertreter der Bürgermeisterei als AufKunstausstellung des Vereins Berliner Künstler, Wilhelmstr. 92. Sonntags 11-2 Uhr, Wochentags 10-4 Uhr. 50 Pf. Gntree. fichts Behörde une vormaliger Vorstand der Orts= Krankendem Gerichts Präsidenten gefragt Sternwarte, Enclepias 3a. Mittwochs und Sonnabends von 9 bis tasse von gefragt wurde, 11 Uhr Vormittags. Urania , Wissenschaftliches Theater. Sternwarte. wie es denn gekommen sei, daß unter der damaligen Verwaltung Invalidenfir. 67-62. Geöffnet von 5 Uhr Nachmittags bts 10% Uhr Abends. 80 000 Mart Defizit habe entstehen können. Nach einigen BeEntree 50 Bf. Buschlag für Theater von 50 Pf. bis 2 M. Schadowfir. 14. Geöffnet von 9-6 Uhr. Entree Sonntags 50 Pf., an jedem finnen erwiderte er, es jeten teine 80 000, sondern nur 77000 m. legten Sonntag im Monat 25 Pf. Caftan's Panoptitum, Friedrich gewesen. In der Vertheidigung fagt Rechtsanwalt Metz , es stehe ftraße. Geöffnet 10-10 ühr. Gintrittspreis 50 f. Baffage der Bürgermeisterei schlecht an, mit solchen Denunziationen zu Uhr. Eintrittspreis 50 f. Panoptttum 10-10 Panorama, Am Lebrter Bahnhof. Sonntags von 9-9 Uhr. Entree tommen; fie thäte viel flüger zu schweigen, damit nicht immer 50 Pf. Neapel- Panorama am Bahnhof Thiergarten, wei neue wieder öffentlich fonstatirt werde, wie damals gewirthschaftet Dioramen: Katatonben des Kapuzinertlofters su palermo ung Bebben worden sei, bis die Arbeiter der Sache ein Ende gemacht Sonntags 50 Pf. Eintrittspreis. Das Panorama ist bis 17 Uhr Abends zu besichtigen. Soologischer Garten, Lügowufer. Sonntags 50 Pf. Borsig's Garten mit Balmenhaus. Alt- Moabit 85-86. Eintrittspreis 50 Pf.
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50f.
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1
Aquarium,
Marine=
Gerichts- Beitung.
hatten.
Das Reichsgericht hat am Freitag die Revision des Redakteurs der Zukunft", Harden, gegen das Urtheil der 1. Straffammer des Landgerichts I Berlin verworfen, durch letzteres war Harden wegen Beleidigung des Reichskanzlers durch 2 in der Zukunft" erschienene Artikel: Das Caprivi
Polizeibericht. Am 19. d. Mis. Morgen? wurde in der Bentral Markthalle ein Fahrstuhlwärter bei Benutzung eines Fahrstuhls getödtet. Er war zwischen die Umrüstung desselben und die Wand des Schachtes gerathen und dann in den Reller gestürzt.- An der Ecke der Pallisaden- und Koppenfiraße gerieth Vormittags ein sechsjähriges Mädchen unter die Räder eines Schlächterwagens und erlitt einen Rippenbruch. Nachmittags wurde vor dem Hause Jagowstr. 12 Zur Vorsicht bei der Eidesleistung mahnte eine Ber. ein Rutscher von seinem Pferde gegen den Unterleib geschlagen handlung, welche gestern vor der siebenten Straflammer des Dentmal" und" Die Bilanz des neuen Kurses" zu 600 M. Gelds und innerlich anscheinend bedeutend verletzt. Vor dem Hause Landgerichts 1. stattfand. Die Arbeiter- Ehefrau Anna Rosinte buße eventuell 15 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. DaAlt- Moabit 77 wurde ein Arbeiter durch einen Schlächterwagen wurde im vorigen Herbst in einer Privat- Beleidigungstlage als gegen wurde auf die vom Staatsanwalt eingelegte Revision das überfahren. Er erlitt einen Rippenbruch, sowie bedeutende Ver- Beugin geladen. Auf der Vorladung war sie als" Frau Rosinte" Urtheil aufgehoben und nach Berlin Landgericht II verlegungen an beiden Beinen. In der Lennéstraße fiel Abends bezeichnet, beim Termine wurde sie ebenso aufgerufen und ihre wiesen, weil der§ 193 des Strafgesetzbuches zu Unrecht angenommen worden sei. ein Reitfnecht vom Pferde und wurde im Gesicht und an den Aussage wurde als die der Zeugin Rofinte zu Protokoll ge= Beinen erheblich verlegt. Brände statt.
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Im Laufe des Tages fanden vier
Theater.
Soziale Mebersicht.
nommen. Bald darauf wurde sie wegen fahrlässigen Meineides angezeigt, indem geltend gemacht wurde, daß sie damals mit dem Arbeiter Rofinte noch nicht verheirathet war und deshalb seinen Namen noch nicht führen durfte. Die Angetlagte gab diese Thatsache zu. Aber Jedermann, der sie An die Arbeiter Berlins ! Parteigenossen! Wit fannte, hatte sie Frau Rosinte genannt, und da fie auch auf der sehen uns gezwungen, an Euch mit der Bitte heranzutreten, in Im Theater unter dem Linden führte sich am Donnerstag Borladung und von dem sie aufrufenden Gerichtsbiener so ge- biefem Sommer genau auf die Lokalliste von Grünau zu achten. Abend die Direktion Fritsche mit Offenbachs unverwüstlicher nannt worden sei, habe fie, wie sie zu ihrer Entschuldigung an- Gegenwärtig stehen uns zu Boltsversammlungen zwei Lotale zur Operette Pariser Leben " aufs glücklichste ein. Das fede und führte, es nicht für nöthig gehalten, den Gerichtshof vor ihrer Verfügung. Das Restaurant Schöz( Inhaber M. Mattee), StopKöp graziöse Wert des in seiner Art unerreichten Vaters der nun- Bernehmung darüber aufzuklären, daß sie noch die Wittwe nickerstr. 105, und das Lotal des Herrn Liedte vormals Hecker, mehr gar traurig verblühten Operette wirkt bekanntlich dann Schula fet. Sie habe ihren Mann einige Wochen später Friedrichstr. 1; daselbst liegt der Vorwärts" aus. Es find nur in seiner ganzen prickelnden Kraft auf die Zuschauer, wenn auch geheirathet. Der Staatsanwalt beantragte eine Woche Ge- ferner zu empfehlen: Lindenheim, Friedrichste. 3 und Ruttkofsky's die Künstler den Uebermuth bis auf die höchste Spize treiben. Und fängniß. Der Vertheidiger gab zu, daß eine Fahrlässigkeit Nachfolger, Köpnickerstr. 108( Voltsgarten). Unter allen Umdas war am Donnerstag durchweg der Fall. Das Künstler vorliege, hielt den Fall aber für so milde liegend, daß er bat, ständen sind zu meiden Buchholz Restaurant, Friedrichs perfonal, das sich zum Theil aus den Mitgliedern des auf das zulässig niedrigste Strafmaß zu erkennen. Er beabsichstraße 27, und Stein, Kurfürsten- und Friedrichstraßen- Ecke, Friedrich Wilhelmstädtischen Theaters zufammensetzte, schien fich tige, fich für die Angeklagte an die Gnade des Kaisers mit dem gegenüberliegenden Lotal am Wasser. Genossen! Wir auf der neuen prächtigen Wirkungsstätte äußerst wohl zu fühlen zu wenden und er werde doch sicher mehr Aussicht auf Erfolg erwarten von Euch, daß Ihr uns in diesem Rampfe thatkräftig