Griechischer Protest gegen die Verhaftung Meldung des Großen Hauptquartiers.
Athen , 2. Mai. ( Vom Vertreter von W. T. B.) Wie verlautet, hat die griechische Regierung dagegen Einspruch crhoben, daß die Engländer den deutschen Konsul in Drama Kuenzer bei Serres verhaftet haben.
Bern , 2. Mai. ( W. T. B.) Nach Meldungen französischer Blätter ist der verhaftete deutsche Konsul in Drama nach Malta gebracht worden.
Die griechische Regierung bedauert den Bombenanschlag gegen die bulgarische
Gesandtschaft.
Sofia , 2. Mai. ( W. T. B.) Nach einer Mitteilung von zus ständiger Stelle hat der griechische Gesandte Naum dem Ministerpräsidenten Radoslawow das Bedauern der griechischen Regierung über den Anschlag gegen die bulgarische Gesandtschaft in Athen ausgedrückt. Der Ministerpräsident erwiderte, die bulgarische Regierung habe an der Loyalität der griechischen Negierung niemals gezweifelt. Es sei staunenswert, daß der Bierverband noch mit derlei Mitteln auf einen Erfolg rechne. Die bulgarische Regierung hoffe, daß man den Täter ergreifen werde.
Hungersnot in Nordepirus.
Athen , 1. Mai. Vom Privattorrefpondenten von W. T. B. Eine Versammlung der Venizelisten in Patras ist gescheitert, da es zu wütenden Kundgebungen kam, die sich gegen die Anhänger Venizelos richteten.
Da der Vierverband die für Nordepirus bestimmten MaisTabungen in Korfu beschlagnahmt hat, herrscht im Nordepirus Hungersnot, Hungertodesfälle sind gemeldet. Die Aufregung der Bevölkerung wegen dieses unmenschlichen Vorgehens von seiten des Vierverbandes ist ungeheuer.
Englische Mehlaufkäufe in Rumänien .
Bukarest , 1. Mai. ( W. T. B.) Neuter meldet, daß die Verhandlungen des Syndikats rumänischer Mühlenbefizer und des britischen Mehleinkaufsbureaus zum Anlauf eines für die Ausfuhr bestimmten Mehlvorrats von ungefähr 10 000 Waggon geführt haben.
Der französische Tagesbericht.
Paris , 2. Mai. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Montagnachmittag. Nach einem heftigen Bombardement richtete gestern westlich der Maas der Feind gegen Tagesende einen mächtigen Angriff in dichten Massen auf die von uns nördlich von „ Toter Mann" eroberten Gräben. Unser Eperr- und Maschinengewehrfeuer verursachte dem Feinde sehr große Verluste, dessen Stürme sämtlich scheiterten. Nördlich von Cumières wurden zwei deutsche Gegenangriffe, die zur selben Zeit auf einen von uns gestern eroberten Graben ausgeführt wurden, zurückgeschlagen. Im Lauf eines britten Angriffs faßte der Feind in unseren Linien Fuß, fonnte fich dort aber nicht behaupten und wurde bald mit beträchtlichen Verlusten zurückgeschlagen. Heftiges und anhaltendes Bombardement bei Höhe 304 und in der Gegend von Vaug. Die Nacht war in der Woevre ruhig.
Flugdienst: In der Nacht vom 29. zum 30. warfen Flugzeuggeschwader zahlreiche Geschosse auf den Lebensmittel- und Munitionsbahnhof Sebastopol( südlich Thieucourt), die Eisenbahn bei Etain , auf Biwacks bei Spincourt und auf die Bahnhöfe von Apremont, Grandpre, Challerenges und Vouziers. Zahlreiche Explofionen auf den Eisenbahnen wurden gemeldet und zahlreiche Brände im Laufe dieser Operation festgestellt.
Paris , 2. Mai. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von gestern abend. In Belgien hat unsere Artillerie die deutschen Gräben vor Steenstraate und Boesinghe zerstört. In den Argonnen Minenkämpfe. Vei Fille Morte haben wir den Südrand eines Trichters besetzt, der durch Sprengung einer unserer Quetschminen entstanden war. Gesammeltes Feuer auf die feindlichen Werte bei Courtes Chausses und im Walde von Cheppy. In der Gegend von Verdun sehr lebhafte Befchießung unserer Stellungen auf dem linken Ufer. Auf dem rechten Ufer hat sich die Tätigkeit der Artillerie auf die Abschnitte des Pfefferrückens und von Douaumont fonzentriert. Kein Ereignis von Bedeutung ist von der übrigen Front zu melden außer der üblichen Kanonade.
Flugwesen: Während des Monats April haben unsere Kampfflieger, die sich sehr lebhaft gezeigt haben, namentlich in der Gegend vor Verdun , beträchtliche Ergebnisse erzielt. Im Laufe zahlreicher Luftkämpfe, in denen sie unbestreitbar im Vorteil waren, ist es unseren Flugzeugführern geglückt, einunddreißig feindliche Flugzeuge abzuschießen. Neun von diesen sind in unseren Linien herabgefallen, zweiundzwanzig find von unseren Beobachtern gesehen worden, als fie in Flammen gehüllt oder vollständig steuerlos in die feindlichen Linien niedergingen. In derselben Zeit find sechs französische Flugzeuge im Kampfe unterlegen und in die feind lichen Linien gestürzt.
Belgischer Bericht. Beiderseits lebhafte Artillerietätigkeit an der ganzen belgischen Front, besonders in der Gegend von Dig muiden und im Abschnitt südlich davon.
Amtlich. Großes Hauptquartier, 2. Mai 1916.( 2. Z. B.)
Westlicher Kriegsschauplah.
Südlich von Loos drang in der Nacht zum 1. Mai eine stärkere deutsche Offizierspatrouille überraschend in den englischen Graben ein; die Besatzung fiel, soweit sie sich nicht durch die Flucht retten konnte.
Jm Maasgebiet haben sich die Artilleriekämpfe verschärft. Während die Infanterietätigkeit links des Flusses auf Handgranatengefechte vorgeschobener Posten nordöstlich von Avocourt beschränkt blieb, wurde südlich der Feste Douaumont und im Cailette- Walde abends ein französischer Angriff von unseren Truppen in mehrstündigem Nahkampf abgeschlagen. Unsere Stellungen sind restlos gehalten.
Wie nachträglich gemeldet wurde, ist am 30. April je ein französisches Flugzeng über der Feste Chaume westlich und über dem Walde von Thierville südwestlich der Stadt Berdun im Luftkampf zum Absturz gebracht worden. Gestern schoß Oberleutnant Boelde über dem Pfefferrücken sein 15., Oberleutnant Freiherr von Althaus nördlich der Feste St. Michel sein 5. feindliches Flugzeug ab.
Oeftlicher und Balkan - Kriegsschauplah. Es hat sich nichts Wesentliches ereignet.
Oberste HeeresIcitung.
Luftangriffe im Osten.
Amtlich. Berlin , 2. Mai 1916.( W. T. B.) Am 1. Mai wurden die militärischen Anlagen am Moonsund and von Bernau von einem Marineluftschiff mit gutem Erfolg angegriffen. Luftschiff ist unbeschädigt gelandet.
Gleichzeitig belegte ein Geschwader unserer Seefingzenge die militärischen Anlagen und die Flugstation von Papenholm auf Desel mit Bomben und kehrte unversehrt zurück. Gute Wirkung beobachtet.
Ein feindliches Flugzeuggeschwader wurde an demselben Tage gegen unfere Marineanlagen in Windan angesetzt, mußte aber, durch die Abwehr gezwungen, underrichteter Sache zurückkehren.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Der öfterreichische Generalftabsbericht.
Wien , 2. Mai. ( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart: Russischer und südöstlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues.
Italienischer Kriegsschauplay.
Bei den Kämpfen im Adamello - Gebiet wurden 87 Alpini gefangen genommen. In den Dolomiten griffen die Italiener heute früh unsere Stellungen auf der Croda del Ancona und am Rufreddo an. Beide Angriffe wurden abgeschlagen.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes von Hoefer, Feldmarschalleutnant.
ändert. Bei der russischen erfolglosen Offensive riß schatterlich ver Heerendes Feuer der Angegriffenen gewaltige Bücke in die Reihen der borwärtsgetriebenen Sturmfolonnen, die Verteidiger erlitten so ge ringe Verluste, wie sie die Kriegsgeschichte aus ähnlichen Kämpfen bisher kaum jemals zu verzeichnen hatte. Diesmal führten die Deut schen mit nur geringer Menscheneinbuße einen vorbereiteten Vorstoß ficher und erfolgreich durch, und die angegriffenen, aus festen Stel Lungen vertriebenen Verteidiger erlitten unverhältnismäßig große Berluste an Toten, Verwundeten und Gefangenen. Nuhe herrschte vor dem Sturm. Als die Vorbereitungen nach festem Plan und peinlicher Beobachtung aller Einzelheiten vollendet waren, fette am 28. April, morgens 10 Uhr, der deutsche Angriff ein. In kräftig durchgeführtem Sturm warfen die Angreifer den Gegner in schneller Folge aus 4 Stellungen. Obwohl man sich vielleicht hätte sagen fönnen, daß ein so borbereiteter, und so sicher durchgeführter Vorstoß nicht so schnell wieder unwirksam gemacht werden konnte, ein Gegenangriff neue große Opfer erfordern würde, versuchten es die Russen doch, die Scharte wieder auszuwveken. Die zu erwartenden Verluste nicht achtend, wollte man das verlorene Terrain zurüdgetvinnen. Kurz nach Mitternacht trieben die Kommandeure ihre Truppen bei 3anarotsche gegen die von den Deutschen eingenom menen Stellungen vor. Ohne Erfolg. Unter schweren Verlusten für die Angreifer wurde der Vorstoß abgewiesen. Nochmals, morgens zwischen 3 und 4 Uhr, stürmten die russischen Truppen heran. Nun brach der Vorstoß schon beim Ansah im Feuer der Deutschen zusammen. Wird man endlich von dem wahnsinnigen Opfern von Menschen, von dem zwecklofen Ginsehen der Söhne des russischen Volkes absehen? Oder sollen die Ströme vergossenen Blutes noch weiter anfchivellen, das Glend des Volkes ins Ünermeßliche steigen? Riesengroß wächst die Schuld der Führer und der zu weiteren Opfern hehenden Kriegstreiber. Wenn kein Erbarmen sie beeinflußt, die. Vernunft müßte es tun; denn schließlich wird doch die Nache des betrogenen Volfes über sie kommen. Düwell, Kriegsberichterstatter.
Meldung der italienischen Heeresleitung.
Rom , 2. Mai. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom Montag. Jm Abschnitt der Front vom Gardasee bis zur Brenta sehr lebhafte Artillerietätigkeit in dem Gebirgsabschnitt auf dem Abhang nördlich Loppio. Die feindliche Artillerie verursachte durch ihr Feuer eine Feuerbrunst in Castione , südlich von Mori. Unsere Artillerie erwiderte, indem sie die Ortschaft Bannone zerstörte und eine Explosion in einem Munitionsdepot im Grestatale verursachte. Jm Marmoladamassiv( oberer Avisio) bemächtigte sich eine unserer Infanterieabteilungen, die lühn die großen Schwierigkeiten dest Geländes und den erbitterten Widerstand des Gegners überwand, einer starken Stellung in einer Höhe von mehr als breitausend Meter. Wir machten fünf Gefangene und nahmen dem Feinde zwei Maschinengewehre, Waffen, Munition und Kriegsmaterial ab. Isonzo aussetzende Artillerietätigkeit. Auf den Nordabhängen des Monte San Michele versuchte in der Nacht vom 29. zum 80. der Gegner einen Angriff, der sofort abgeschlagen wurde. Während der letzten Nacht beschoß eines unserer Lentluftschiffe, das durch dichte Wolken vordrang und durch Sturm gehindert wurde, die Bahnlinie von Calliano nach Trenta und den Bahnhof dieser Stadt, wobei es Schaden verursachte und Brände hervorrief. Das durch zahlreiche Scheinwerfer gesuchte und entdeckte Luftschiff war lebhaftem Artilleriefeuer ausgesetzt, fehrte jedoch unbeschädigt in unsere Linien zurüd. General Cadorna .
Konstantinopel , 1. Mai. ( W. T. B.) Das Hauptquartier meldet: Unsere Unterseeboote jagten in den letzten Tagen an den Küsten des Schwarzen Meeres drei Dampfer auf den Strand, zerstörten einen von ihnen durch ihr Feuer vollständig und versenkten ferner dier Segler, die Der russische Kriegsbericht. mit Vorräten beladen waren. Nordwestlich der Stellung von Sohum wurden unsere Unterseeboote von der Küstenstadt Petersburg, 2. Mai. ( W. 2. B.) Amtlicher Bericht vom Socha aus beschossen. Die genannte Stadt wurde darauf 1. Mai. Westfront: Bei Pulfarr( 21 Kilometer) südlich Riga beschoß unsere Artillerie mit guter Wirkung eine feindliche Batterie, ebenfalls beschossen. An der Kautasusfront mußten die feindDeutsche Artillerie beschoß den Bahnhof und die Brückenkopf- lichen Truppen, die am 12. April unsere Truppen angegriffen stellungen von legfüll. In einem Unterabschnitt der Stellungen von hatten, die westlich von Musch bis nördlich vom Berge Kozma Dünaburg rief unser Artilleriefeuer einen Brand in den südlichen aufgestellt waren, sich nach fiebenstündigem Stampfe zurückGräben hervor. Südwestlich des Narocz- Sees versuchten die ziehen, wobei sie eine Anzahl von Gefangenen in unseren Südwestlich des Narocz- Sees versuchten die Händen ließen. Der Feind, der in Stärke von etwa einem Deutschen aus ihren Gräben vorzugehen, mußten aber unter unserem Feuer schleunigst wieder zurüd. Der Feind versuchte dreimal das Dorf Chromiakow( 6 Stilometer) südöstlich des Bahnhofs Diyka, umfassend anzugreifen, wurde jedoch jedesmal durch unser Artillerie-, Infanterie- und Maschinengewehrfeuer abgewiesen.
Kaukasus : In der Richtung Diabete vorgehend warfen unsere Kosaken die Türken energisch nach Weſten zurück. In Richtung Bagdad warfen wir ebenfalls eine stärkere feindliche Abteilung nach Westen und nahmen ihr einen Teil ihrer Artillerie und zahlreiche Munitionstiften ab.
Eine empfindliche Schlappe.
Regiment am 15. April eine Abteilung unserer Truppen angegriffen hatte, die sich in dem Abschnitt süblich von Aschkale befand, wurde mit Verlusten für ihn zurückgetrieben, wobei er uns eine große Menge Lebensmittel überlassen mußte. Der der Höhe 2600 westlich von Aschkale angriff, besegte einen von Feind, der in der Nacht vom 16. zum 17. April den Abschnitt zwei unserer Kompagnien gehaltenen Schüßengraben, der jedoch von uns im Gegenangriff mit dem Bajonett wiedergewonnen wurde. Im Abschnitt von Bitlis und im Küstenabschnitt teine Operation von Bedeutung. Auch von der Irakfront und den übrigen Fronten wird fein Ereignis von Vedeutung gemeldet.
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Konstantinopel , 1. Mai. ( W. T. B.) Tanin" beröffentlicht einen Bericht über den Feldzug in Mesopotamien mit vielen noch unbekannten Einzelheiten.
Kriegspressequartier Ost, 29. April 1916. Russen südlich vom Narotsch- See zwischen der Seenenge eingenom Ein gut vorbereiteter Vorstoß der Deutschen gegen die von den menen Stellungen brachte den Angreifern am 28. April einen ausgesprochenen starken Erfolg; Gegenstöße der Russen in der Nacht zum 29. April vergrößerten und verschärften für sie die erlittene Schlappe. Die durch Ansammlung großer Truppenmassen und Heranschaffung gewaltiger Mengen von Munition vorbereitete große frontale Offensive der Russen, die unsere Ostfront überrennen und den In dem Bericht heißt es: Der Feldzug hatte die Türkei überFranzosen die sehnlichst erwünschte und dringend verlangte Hilfe rascht, die in dieser Gegend feinerlei Vorbereitungen gegen un Orientarmee. Lage vom 15. bis 80. April. Bon längs bringen sollte, war ein großer, man kann sagen: ein erschütternder erwartete Angriffe auf die Mündung des Schatt el Arab getroffen Mißerfolg! Die Offensive schaufelte vielen Tausenden von fast sinnder griechischen Grenze wird über die Zeit vom 15.- 20. April gemeldet, los in das deutsche Feuer hineingetriebenen Russen das Grab. Wiele hatte. Zu Beginn des Krieges beschlossen die türkischen Streitkräfte, daß Scharmützel ohne Bedeutung, aber häufiger stattgefunden haben Tausende von Krüppeln mußten in die Heimat geschickt werden, die kaum einige tausend Mann start waren, sich kämpfend zurückbie faum einige tausend Mann start waren, sich fämpfend zurid wegen der Nähe der Truppen der Alliierten und der deutsch - bulgarischen während sich die Verluste der Deutschen auf einen gang fleinen Bruch zuziehen. Sie erlitten hierbei keine ernsten Verluste. Der nachStreitkräfte, die an einzelnen Stellen höchstens einen Stilometer von teil der russischen Zahl von Toten und Verwundeten beschränkten. drängende Feind erhielt fortwährend Verstärkungen und wurde von einander entfernt stehen. Infolge schlechten Wetters war die Trotzdem sandten die Russen Meldungen von errungenen Vorteilen mehreren Kanonenbooten unterstützt. Die türkische Armee, Artillerietätigkeit weniger lebhaft. Unser Flugwesen hat in dieser in die Welt. Am Narotsch- See wollten sie einen bedeutungsvollen die vor Bagdad Verstärkungen erhielt, beschloß, nicht weiter Zeit im Gegensate dazu sehr lebhafte Tätigkeit entwickelt. Der Sieg errungen haben. Worin er bestand, meldete der deutsche Heeres- zurückzugehen. Im vergangenen Herbst rechneten England Bahnhof von Strumiza und die Batterien von Bogdanci, Feldlager bericht in fachlicher Kürze. Um Menschen zu schonen, sie nicht zwed- und alle Anhänger der Entente mit dem Falle Bagdads, von Megorci bei Bogorodica und die bei Petric find bombardiert 103 zu opfern, überließ man den Russen eine Stellung in einem un- ben man für unmittelbar bevorstehend hielt. Am 22. November günstigen Gelände, zog sich in eine festere Position zurück. Ein Stüdworden. Einer unserer Flieger hat auf einem lühnen Fluge auf chen Sumpfland, eingetauscht gegen eine große Zahl von Menschen- fand der letzte Ansturm gegen Bagdad statt. Behn Kanonenboote Sofia Bomben abgeworfen. Ein deutscher Flieger ist bei Ofiravo opfern, das war der ganze russische Erfolg auf der langen Front, bei neuester Bauart schüßten die englischen Truppen und beschoffen ( südöstlich von Manastir ) abgeschossen worden. Feindliche Flieger der riesigen Kraftanstrengung und dem entfehlichen russischen Blut- gleichzeitig die vorgeschobenen Stellungen der Türken bei Bagdad . haben einige Beschießungen unserer Niederlagen und Feldlager verlust. Ein schnell vorbereiteter Gegenstoß der Deutschen trieb die Am 23. November ging die Infanterie zum Sturm über. Der erste durchgeführt, ohne einen anderen Erfolg zu erzielen, als uns unbe- Russen zudem damals schon wieder erheblich zurück. Und nun Angriff gelang, die türkischen Truppen zogen sich bis zu den deutenden Sachschaden zuzufügen. ließen sie bei dem neuen Vorstoß der Deutschen an dieser Stelle-Hauptstellungen vor Bagdad zurüd. Hauptstellungen vor Bagdad zurück. Der Angriff auf diese wurde zwischen Narotsch- und Wiszniew- See- wieder viele Tote in den tags darauf fortgefegt, brad sich jedoch diesmal an einer unDie englische Meldung. Stellungen zurück, die sie räumen mußten, verloren wieder an- erschütterlichen Mauer. Am folgenden Tage gingen die türkischen nähernd 5500 Mann, die zu Gefangenen gemacht wurden, und haben London , 1. Mai. ( W. 2.B.) Bericht aus dem britischen den Verlust von einem Geschütz, 28 Maschinengewehren und einer Truppen zum Sturmangriff über und zwangen die Armee des Hauptquartier. Gestern abend ließ der Feind gegenüber von Anzahl von Mineniverfern zu beklagen. Auffällig ist die verhältnis- Generals Townshend zum Rückzuge. Die Engländer begründeten daCarench nach einer Befchießung eine Mine springen, wodurch unsere mäßig große Zahl der gefangenen Offiziere, denn von den 100 Ge- mals ihre Niederlage mit Wassermangel, aber Townshend konnte erste Laufgrabenreihe beschädigt wurde; kein Infanteriegefecht folgte. fangenen überhaupt war immer einer Offizier. Daß ihrer so viele nirgends standhalten und setzte seinen Rückzug 200 Kilometer weit Ein fleiner feindlicher Bombenangriff jüdlich von Loos wurde zurüd- in Gefangenschaft gerieten, erklärt sich vielleicht aus dem Umstand, bis Rut el Amara fort, wobei er auf dem Wege das ganze geschlagen. Heute ließen wir bei Rodincourt gegen feindliche Minen daß sie von dem Vorstoß der Deutschen überrascht wurden, oder sie schwere Striegsgerät, ja sogar Kanonenboote und Schiffe voll Lebenseine Gegenmine springen. Die Artillerie war auf beiden Seiten von hielten ihre allerdings stark ausgebauten Stellungen für uneinnehm- mittel, im Stiche ließ. Unmittelbar darauf begann die EinAngres, wo wir die feindlichen Werte ernstlich beschädigten, beim bar. Wie die Meldungen aus den einzelnen Abschnitten besagen, Opern- Comines- Kanal und nördlich von Opern tätig. Gestern war der Verlust der Russen, der sich vollständig ja nicht feststellen schließung von Kut el Amara durch türkische Streitkräfte, die fanden sieben Luftkämpfe statt, wobei eine feindliche Maschine zum fäßt, an allen Stellen ungewöhnlich groß, während die Deutschen sich bemühten, auch alle Wege zu sperren, auf welchen Ber Niedergehen in die deutschen Linien gezwungen wurde. Ein anderes wiederum nur eine verhältnismäßig geringe Zahl von Toten und stärkungen hätten antommen fönnen. Nach einigen Stürmen, die Flugzeug fiel, da der Pilot die Herrschaft über die Maschine ver- Verwundeten einbüßten. Das Verhältnis in den Abgang an Rämp- unternommen wurden, um die Stärke des Feindes zu erfunden, Loren hatte, auf die Dächer von Bapaume. fern bei den Angreifern und Berteidigern hat fich bollständig ver beschränkten sich die türkischen Truppen zur Vermeidung von Ber