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Gewerkschaftliches.

Neue Verhandlungen im Baugewerbe.

hingewiefen und erklärt, daß es ihm nicht möglich sei, eine werden, ich muß mich also auf das Gesagte beschränken, so gern ich weitere Zulage zu gewähren. noch einige Worte über den Sozialpazifismus gesagt bätte. Von rechts und links gleichmäßig beschimpft zu werden, ist mir in den 42 Jahren meiner Parteitätigkeit zu oft passiert, als daß es mich besonders erregen würde. Mit besten Grüßen Ihr R. Rantsty." Zur Erwiderung.

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in dem Sinne

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Von einigen Firmen der verschiedenen Branchen find weitergehende Zugeständnisse gemacht worden und die Redner Bekanntlich war auf Anregung des Staatssekretärs des empfahlen unter Berufung hierauf, die Unternehmer anderer Be­Innern bereits im Februar dieses Jahres über eine Ver- triebe zu gleichem Entgegenkommen zu veranlassen. Es sei auch längerung des Reichstarifvertrags für das Baugewerbe ficher zu erwarten, daß noch ein größerer Teil der Unternehmer Die Erklärung des Genossen Kaspar Wenzel und seiner Freunde zwischen den an diesem Vertrage beteiligten Organisationen einfichtsvoll genug sei, in Berücksichtigung der gegenwärtigen un der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer im Reichsamt des günstigen Lage der Arbeiterschaft weiteres Entgegenkommen zu im Vorwärts" bom 3. Mai erwedt den Anschein, als ob in Groß­Lichterfelde eine Sondergruppe in einer Sonderkonferenz allerlei Innern verhandelt worden. Diese Verhandlungen waren zeigen. Hinsichtlich der Arbeitszeit sei sowohl mit den Unternehmern schwarze Pläne ausgebedt habe. Demgegenüber stellen wir fest, daß aber daran gescheitert, daß sich die Parteien über die Höhe und regelmäßige General. einer den Arbeitnehmern mit Rücksicht auf die Teuerung zu als auch mit der Behörde verhandelt worden. Die Behörde habe es die öffentliche den erhobenen Einwendungen versammlung unseres Wahlvereins war, welche gewährenden Kriegszulage nicht einigen konnten. Infolgedessen zuerst befürchtet, daß mit lief der Tarifvertrag am 31. März d. J. ab. Nunmehr haben eine Umgebung der Verordnung bezweckt sei. Bei einer Aussprache, am 25. April beschlossen hat, die Neuwahl des gesamten erneute Verhandlungen, die am 3. d. Mts. wiederum im die beim Oberkommando stattgefunden habe, sei von Unternehmern Kreisvorstandes zu beantragen und sämtliche Groß- Berliner Neichsamt des Innern und, wie das erstemal, unter dem und Arbeitern in voller Uebereinstimmung dargelegt worden, daß Wahlvereine zu einem gemeinsamen Vorgehen in der Rich­Vorsitze des Wirklichen Geheimen Rats, Direktor Dr. Caspar ein frühzeitiger Arbeitsschluß mit nur kurzen Bausen im beider tung aufzufordern, daß das Vorwärts"-Unternehmen das Geschäft stattgefunden haben, zu einem Ergebnis geführt, wonach zu feitigen Interesse liege. Man könne also hoffen, daß die Behörden wohl die Redaktion wie hoffen steht, daß eine weitere Ausdehnung der Tariflosigkeit den bei dieser Gelegenheit vorgetragenen Wünschen entgegenkommen der Groß- Berliner Genossen geleitet wird. Unsere Mitglieder sind Ansicht, daß vermieden und der Friede im Baugewerbe gewahrt bleiben werden. Auf eine Anfrage sei ihnen ausdrücklich erklärt worden, nämlich der heute vielleicht etwas altmodischen wird. Nach eingehenden, von beiden Parteien mit der größ- daß, wenn eine Arbeitszeit etwa in der Form, daß früh um 7 Uhr Vorstände und Angestellte von Organisationen dazu da sind, die ten Sachlichkeit und in versöhnlichem Sinne geführten Er- angefangen und nachmittag um 3 Uhr geschloffen werde, dem Polizei- Aufträge der Organisationen auszuführen, und wenn sie das nicht örterungen ist zwischen den Verhandlungsausschüssen des präsidium eingereicht werde, hiergegen jedenfalls Einwendungen tun, entweder freiwillig abtreten oder durch andere ersetzt werden Deutschen   Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe und der nicht zu erwarten feien. Die Polizei habe nur die Absicht, eine müssen. Das ist es, was die Genossen in Groß- Lichterfelde   unter drei großen Arbeitnehmerverbände, des Deutschen Bau- einheitliche Ordnung der Arbeitszeit einzuführen, die auch Demokratie verstehen und was sie ohne Sondergruppen und Sonder­arbeiterverbandes, des Zentralverbandes der Zimmerer und eine Kontrolle der Arbeit ermöglicht. Hiernach stehe der Arbeiter- fonferenzen, allein durch ihre demokratischen Rechte zu erzwingen verwandten Berufsgenossen Deutschlands   und des Zentral- fchaft nichts im Wege, wenn in einzelnen Betrieben Forderungen auf gedenken, während Kaspar Wenzel und seine Freunde es offenbar als eine Art Hochverrat empfinden, wenn die Mitglieder ihre Vor­berbandes christlicher eine frühzeitigen Anfang und Schluß erhoben werden. Bauarbeiter Deutschlands  , Es werde sich jetzt zeigen, daß in den Betrieben, wo die Bestände und Angestellten nicht als Vorgesezte respektieren und sich von Einigung dahin zustande gekommen, daß diese Ausschüsse den Vorständen und Generalversammlungen ihrer Verbände Ver- schäftigten der Organisation angehören, alle diese Streitfragen eher ihnen nicht nach Belieben führen lassen, sondern ihre eigenen An­gelegenheiten selbst entscheiden wollen. einbarungen zur Genehmigung empfehlen werden, deren eine zufriedenstellende Erledigung erfahren werden als sonst. In beiden Bersammlungen war die Diskussion sehr lebhaft Der Vorstand des Sozialdemokratischen Wahlbereins Hauptpunkte folgendermaßen geregelt worden find: 1. Der Groß- Lichterfelde  . Reichstarifvertrag vom 27. Mai 1913 sowie die ge- und im Gewerkschaftshaus wurde sogar der Streil auf der ganzen Rarl Mittenzwei. Julian Borchardt  nehmigten und noch nicht genehmigten Bezirts- und Drts- Linie in Borschlag gebracht. Kunze trat dem entgegen und verträge, lettere mit Ausnahme der noch strittig gebliebenen empfahl, fich mit den einzelnen Arbeitgebern zu einigen. Stellungnahme zu den Parteidifferenzen. Bestimmungen, gelten vom Lage des Ablaufs an als er­neuert. Sie laufen unverändert bis zum 31. März 1917, und wenn bis zum 31. Dezember 1916 der Strieg auch nur mit einer europäischen   Großmacht noch nicht beendet ist, bis zum 31. März 1918 weiter.

2. An Kriegszulagen find für die nach Ziffer 1 fich ergebende Dauer der Tarifverträge zu den bisherigen tariflichen Stundenlöhnen zu zahlen: in Tariforten bis zu 5000 Einwohnern: bis zum 30. Juni 1916 4 Bf., vom 1. Juli 1916 an 6 f., vom 1. September 1916 an 7 Bf., in allen übrigen Tariforten a) mit mehr als neunstündiger Arbeits­zeit: bis zum 30. Juni 1916 5 Pf., vom 1. Juli 1916 an 8 Pf., vom 1. September 1916 an 10 Bf., b) mit neunstündiger Arbeitszeit: bis zum 30. Juni 1916 6 Bf., vom 1. Juli 1916 an 9 Pf., vom 1. September 1916 an 11 Pf. Die gleichen Bulagen werden auch bei Affordarbeit unter Zugrundelegung der geleisteten Arbeitsstunden als Zuschuß zu den Afford­Löhnen gezahlt.

Eine reistonferenz des 8. sächsischen Reichs.

Der Bericht über die lehte Generalversammlung des Zentral­verbandes der Handlungsgehilfen beranlaßte Herrn Moiseano, uns eine Berichtigung zuzusenden, die wir aber ihres Umfangestagswahlkreises( Birna- Sebniz), die von 68 Delegierten be­nicht bringen konnten. Auf wiederholtes Ersuchen des Einsenders sucht war, beschäftigte sich am 30. April außer mit der üblichen Erledigung geschäftlicher Angelegenheiten mit der politischen Situation entnehmen wir derselben jedoch den folgenden Tatbestand: Es ist richtig, daß Herr Masseano wiederholt vor der Schlich- und dem Parteikonflikt. Referent war der Vertreter des Kreises, tungstommission des Schneidergewerbes erschienen ist, nicht richtig Genosse Rühle, Korreferent Genosse Rob. Schmidt- Berlin  . ist, daß er dort verurteilt wurde. Die wiederholte Ladung geschah Eine vom Referenten vorgelegte Resolution, die sich auf den Boden in diesem Falle in den verschiedenen Stadien einer einzigen Sache. der bekannten Leitfäße der Internationale stellt, wurde mit 55 gegen In einem zweiten Falle flagte der Schneiderverband im Auf- 4 Stimmen angenommen; eine Resolution der Mehrheits­trage einer Näherin. Dieser Klage schloß sich Herr Mosse ano anhänger, die sich gegen die Parteizerstörer" wendete und die für seine übrigen Arbeiterinnen an und verlangte Nachzahlung von Stellungnahme der Genoffen zum Parteifonflift auf den nächsten der Firma, die den Auftrag erteilt hatte. Im Termin stellte sich Parteitag verschoben wissen wollte, erhielt 5 Stimmen. Die Kon­heraus, daß für die fragliche Arbeit noch kein Zarif bestand. Den Vorwurf fortgefegter untarifmäßiger Entlohnung weist Herr Mosse ano zurüd. Er habe nach Ausbruch des Krieges wegen mehrmonatiger Arbeitslosigkeit eine Schneiderstube eröffnet, aber schon seit über Jahren aufgegeben. Jetzt arbeite er wieder als Handlungsgehilfe.

Aus der Partei.

Rautsky über die Juternationale and den Krieg.

In der Bresse ist ein Auszug aus einem Briefe Kautskys an einen Genossen in der Schweiz   erschienen. Um Mißdeutungen vor zubeugen, halten wir es für angebracht, den vollständigen Brief zu veröffentlichen. Der Brief lautet: Lieber Genosse!

ferenz dauerte 12 Stunden.

Eine Wahlkreiskonferenz der Sozialdemokratie für die Reichs­tags- Wahlkreise München I und II fand am 1. Mai im Stolosseum ein ausführliches Referat über den Verlauf und die Beschlüsse der in Anwesenheit von 437 Teilnehmern statt. Genosse Auer erstattete Landeskonferenz der bayerischen Sozialdemokratie in Nürnberg  , be­sprach hierbei die Vorkommnisse in der Partei und kritisierte die Bestrebungen zur Schaffung von Sonderorganisationen. An der an­fchließenden Diskussion beteiligten sich die Genossen Müller ( Gastwirtsgehilfenverband), Eisner und Heisermann, die in ihren einzelnen Punkten abweichenden Standpunkt zum brachten. Nach einem Schlußworte des Genossen Ausdruck Auer fand die von ihm vorgeschlagene Resolution einstimmige Annahme. Die Teilnehmer trennten sich nach Absingung der Arbeitermarseillaise. Der überaus harmonische Verlauf der Kon­ferenz bewies, daß von München   aus allen Zersplitterungsversuchen nach jeder Richtung entschieden entgegengewirkt wird. Die ange­nommene Resolution lautet:

Was die Höhe der Zulagen betrifft, so ist noch zu be­merken, daß der Arbeitgeberbund unmittelbar nach dem Scheitern der ersten Verhandlungen beschlossen hatte, die von ihm in diesen Verhandlungen angebotenen Zulagen von 4 Pf. für Tariforte bis zu 5000 Einwohnern, von 5 f. für alle übrigen Orte mit mehr als neunstündiger Arbeitszeit und von 6 Pf. für Orte mit mehr als 5000 Einwohnern und neunstündiger Arbeitszeit vom 15. März 1916 an freiwillig zu zahlen, was auch, soviel bekannt, fast aus­Diese Zulagen sollen nach Jch antworte sofort, so gut das in einem offenen Briefe nahmslos geschehen ist. dem jetzigen Abkommen zunächst bis zum 30. Juni 1916 möglich ist. 1. Meine Bemerkung, die Internationale ist kein wirksames Die Konferenz für die Wahlkreise München I und II erklärt sich weitergezahlt werden. Vom 1. Juli 1916 an treten in der ersten Gruppe 2 Pf., in der zweiten und dritten je 3 Pf. und Werkzeug im Kriege, sie ist im wesentlichen ein Friedensinstrument", mit den Beschlüssen der bayerischen Landeskonferenz vom 9. April hat einen doppelten Sinn. a) Einmal die Konstatierung jener Tat- 1916 vollständig einverstanden. Die Wahlkreiskonferenz vom 1. September 1916 an weiter in der ersten Gruppe fache, die andere Leute biel stärker als Bersagen", als Buſammen verpflichtet jedes Parteimitglied, für ſtrengste Durchführung dieser 1 Pf., in der zweiten und dritten Gruppe je 2 Pf. hinzu. brecen der Internationale bezeichnen. So weit wie diese gehe ich Beschlüsse zu sorgen, für den Ausbau der Organisation und die Ein­Wo bereits höhere Zulagen gezahlt werden, soll es bei nicht, ich sage blog: Die Internationale ist am traftvollsten im beit der Partei zu wirken. Die Konferenz spricht die Erwartung aus, diesen verbleiben, so lange der Arbeitnehmer, der sie erhält, Frieden, am schwächsten im Striege." Außerdem unterscheide ich daß alle Außerdem unterscheide ich daß alle in Betracht kommenden Genossen sich bemühen, den Bruder­auf derselben Arbeitsstelle tätig ist, jedoch nicht über den mich von diesen anderen Leuten dadurch, daß ich hier eine Massen- streit beizulegen, um so den Einfluß der Arbeiterschaft auf die be­erscheinung sehe, die aus den Verhältnissen zu erklären; ein Pro- borstehenden Entscheidungen zu erhalten. 1. September 1916 hinaus. blem, das zu untersuchen ist, nicht ein Verschulden, das aus der Erbärmlichkeit von ein paar Leuten entspringt. Historische Massen­erscheinungen in dieser Weise zu erklären, erscheint mir gang un­margistisch. b) Wenn ich sage, die Internationale sei ein Friedens instrument, so soll das nicht heißen, die Internationale müsse im Kriege schweigen. Das widerspräche all meinem Streben, sie wieder in Gang zu bringen. Es soll nur die wichtigste Aufgabe der Inter­nationale im Strieg bezeichnen. Ich sage in meiner Schrift Inter­nationalität und Krieg":

Ueber die Stellungnahme der Verbände selbst zu diesem Abkommen soll dem Reichsamt des Innern bis zum 1. Juni dieses Jahres berichtet werden.

Berlin   und Umgegend.

Kunze die Bes

Die neuen Verordnungen im Schneidergewerbe. In zwei gut besuchten Versammlungen nahmen die Schneider Berlins   Stellung zu den neuen Verordnungen und den darüber mit Unternehmern und Behörden gepflogenen Verhandlungen. und Schärte referierten und erläuterten zunächst stimmungen der Verordnungen. Sie wiesen darauf hin, daß eine Stredung der Arbeitsgelegenheit damit bezweckt werden soll, auf daß nicht jegt in wenigen Monaten große Mengen Arbeit aufgearbeitet würden und später bei zu befürchtender Knappheit von Stoffen völliger Mangel an Arbeit eintreten würde. Nach der Ver­ordnung sollen die in Werfstätten beschäftigten Personen nur während 40 Stunden arbeiten, die Heimarbeiter nur 70 Broz. der Arbeits­menge, wie sie sie durchschnittlich in der Zeit vom 1. Oftober 1915 bis Ende November 1916 geliefert haben.

Von den Sozialdemokraten im Reichstag verlangt die Konferenz. daß sie bei den Steuerverhandlungen im Sinne des 1913 in Jena  gefaßten Parteibeschlusses wirken, und durch Zustimmung zu direkten Steuern berhindern, daß indirekte Steuern auf die Arbeiterflasse ab­gewälzt werden.

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Berichtigung. Bir werden gebeten mitzuteilen, daß das Ver trauensvotum für Haase nicht mit 168 gegen 17, sondern mit 188 gegen 17 Stimmen angenommen wurde.

Aus Industrie und Handel.

Sie( die Internationale) muß zu neuem Leben und neuer Wirksamkeit erstehen, sobald die Möglimteit einer Friedensaktion auftaucht. Dann ist wieder die Zeit für die Internationale als Friedensinstrument gekommen und dann wird sich zu erweisen haben, ob der Krieg ihre Kraft beeinträchtigt hat oder nicht. Dann werden wir sehen, ob der nationale Paroxysmus das internationale Denten und Empfinden geschwächt hat oder ob dieses nicht vielmehr seine Straft fiegreich es sei der Plan in Ausführung begriffen, die deutsche Baum­behauptet und in einmütiger Zustimmung zu einem imernationalen Friedensprogramm seinen Ausdruck findet.

Für Berlin   ist von den Arbeitgebern wegen der Arbeitslöhne als Friedensinstrument" während des Strieges. Ich schrieb diese folgendes zugestanden:

A. Herrenmaßẞbrane.

1. Die in Wochenlöhnen beschäftigten Arbeiter erhalten 90 Broz. des vor Infrafttreten der Verordnung in regulärer Arbeitszeit erzielten Wochenlohnes.

2. Stüdschneider und Tagineiber im Raht­Stundenlohn erhalten ohne Rücksicht auf die Höhe ihres Ber dienstes und darauf, ob Heim- oder Werkstattarbeiter, einen Buschlag von 10 Bros. auf ihren wöchentlich erzielten Lohn.

B. Damenmaßineiber.

Shudizierung der Baumwollspinnerei?

Aus den Kreisen der Baumwollspinner erfährt die Weferztg.", wollspinnerei zu fyndizieren und den Baumwoll. handel mehr oder weniger auszuschalten. Es bestehe die Absicht, unter staatlicher Drganisation dauernd Lager von 1 Million Ballen Baumwolle zu halten, aus denen die Spinner ihren Bednrf mit 10 Prozent Preisaufschlag zugunsten des Reiches zu beziehen

Gelingt das, dann ist Großes geschehen. Und wir haben alle Ursache, dies Gelingen zu erwarten."( S. 39.) Hier definiere ich also deutlich die Aufgabe der Internationale Beilen in den ersten Kriegswochen und bezeichnete damit die Auf- haben. gaben, die der Internationale seitdem tatsächlich gesetzt worden sind. Darüber hinaus ist meines Wissens noch keine größere sozialistische Bartei gegangen.

2. Meine Stellung zur Verteidigungsfrage stimmt mit der Haases überein. Mehr läßt sich hier darüber nicht sagen. 8. Sie fragen, wie meine Bemerkung zu verstehen sei, ber Serieg fet fein imperialistischer". Ich habe aber derartiges nie gesagt. In meiner Schrift über Nationalstaat, imperialistischer Staat ufto." sage ich: Auf den ersten lid ist ber jetzige Weltkrieg lein im­perialistischer. Und dennoch ist er ein folder, aber nur in lester Linie."( S. 64.)

Bostanweisungsverkehr mit der Türkei  .

Bom 5. Mai ab ist auf Bostanweisungen nach der Türkei   die auszuzahlende Summe ausschließlich in Piastern und Para an zugeben, und zwar auch dann, wenn sie 100 Piafter 1 Bfund türkisch und darüber beträgt. Bei der Ausführung des Post­anweisungsvordruds- insbesondere auch bei der Wiederholung des Biasterbetrags in Buchstaben- find lateinische Schriftzeichen an­zuwenden.

Kriegsgewinne.

In der Generalversammlung der Ch. Jac. Spicharz in Offenbach   wurden die Regularien genehmigt, insbesondere die Di vidende auf 25 Proz.( Vorjahr 12 Broz.) festgesetzt.

Der Arbeitgeberverband dieser Branche hat namens feiner Mit­Das beißt, das imperialistische Streben hat sich Werkzeuge ge­glieder erklärt, daß 1. den in Werkstätten beschäftigten Arbeitern und Arbeite- fchaffen, die in manchen Staaten eine Kraft und Eigenbewegung befamen, die über die imperialistischen Tendenzen und Bedürfnisse Der Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft Siegener   Dynamit. rinnen 90 Proz. des vor Inkrafttreten der Verordnung in regulärer hinaus Konflikte zu entfesseln vermochten. Ferner sind die imperia- fabrit in Köln   bringt bei ebenfalls reichlichen Abschreibungen Arbeitszeit erzielten Lohnes gewährt werden soll. 2. Für die in Stüdlohn beschäftigten Arbeiter gelten die Be- listischen Tendenzen die neuesten, aber nicht die einzigen in der aus- die Verteilung einer Dividende in gleicher Höhe in Vorschlag. wärtigen Politif der in modernen Großstaaten wirksamen Tendenzen. stimmungen der Verordnung, wonach ihnen 10 Proz. des Zuschlags Andere, dynastischer oder nationaler usw. Natur sind aus früheren Aleher A.-G. in Frankfurt   a. M. wurden sämtliche Punkte der Tages­In der Generalversammlung der Adlerwerke vorm. Heinrich Zeiten überliefert und wirken neben den imperialistischen namentlich auf solche Klaffen, die vom Imperialismus nichts zu er- ordnung glatt genehmigt, insbesondere die Dividende auf 22 Proz. warten haben. Weder die elfässische noch die polnische Frage ist( Vorjahr 17 Proz.) festgesetzt. durch den modernen Imperialismus geschaffen worden. Er bildet Die Bestimmung über die Zahlung russischer Coupons in Holtand den Ausgangspunkt, nicht aber den Gesamtinhalt des heutigen kriege- wurde weiter verschärft. In jedem einzelnen Falle muß der In­

zu zahlen ist.

C.

1. Die Herrentonfettion hat sich bereit erklärt, ben Zuschneidern und Eagichneidern den vollen Wochenlohn der vor Inkrafttreten der Verordnung erzielt wurde, weiterzuzahlen. 2. Den Stüdine idern wird der durch die Verordnung zugestandene Lohnzuschlag von 10 Proz. gewährt.

D.

Die Arbeitgeber der Militärbranche baben es abgelehnt, über den Umfang der Verordnung hinaus, Bu Zu­geständnisse zu machen.

rischen Konflifts.

haber beweisen, daß seine Stücke bereits vor Kriegsausbruch und auch seitdem andauernd in holländischem Besitz waren, und daß kein Untertan der gegen Rußland   kämpfenden Länder oder der vom Feind besetzten Gebiete direkt oder indirekt an der Couponzahlung Feind besetzten Gebiete direkt oder indirekt an der Couponzahlung interessiert ist.

Ich lebne also die Erklärung des Krieges aus dem Imperialis­mus nicht ab, aber ich beschränke mich nicht auf sie, weil sie für sich allein zu fimplistisch ist. So kann ich mich auch bei der Erklärung eines bestimmten Lohnstreits nicht auf die Theorie des Mehrwerts beschränken. Aber das besagt doch nicht, daß ich diese Theorie leugne. für das mittlere Norddeutschland Der Verein der Berliner   wäichefabrikanten Es wäre über diese und die beiden ersten Fragen noch viel zu Sonnabend mittag. Sehr warm und ziemlich heiter; jedoch sehr ver. hat in einem Schreiben auf die Schwierigkeiten des Gewerbes sagen, aber lange Briefe haben keine Aussicht, rasch expediert zu änderlich und an vielen Orten Gewitterregen. Berantw. Rebatt.: Alfred Wielepp. Neufölla. Inicratenteil verantw. Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Bormärts Buchdr. u. Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsbl

E.

Wetteraussichten

bis