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sollten, den Gesezen der Menschlichfeit bei allen friegfüh- schlagenen Anwalts, in der man alle Beweisgründe wiederfinden eine deutsche   Batterie, die ihr Feuer einstellen mußte. In den Ar­renden Nationen Geltung zu verschaffen. Deshalb ist am wird, zu welcher der Reichstanzler schon in seinen vorhergehenden gonnen ließ uns gestern Abend ein Handstreich auf einen kleinen Schluß der Note gesagt, daß wir uns in diesem Falle einer Berteidigungsschriften Zuflucht genommen hat. Das Blatt schließt: Vorsprung der feindlichen Linie östlich von Binarville in die deut­neuen Situation gegenübersehen und uns die Freiheit un- Die Antwort Wilhelms vermeidet es, auf Wilsons Weisungen zu schen Gräben eindringen. Wir nahmen Gefangene mit und erbeuteten antworten. Dieser erklärte, daß die Verwendung von Untersee­serer Entschließungen vorbehalten würden. booten zur Zerstörung des feindlichen Handels völlig unvereinbar zwei Maschinengewehre. Westlich der Maas   hielt das feindliche Die Aufnahme der Note in Amerika  . ist mit den Grundsäten der Menschlichkeit, den unantastbaren Bombardement mit großkalibrigen Geschossen und mit Gra­Rechten der Neutralen und den heiligen Privilegien der Nicht- naten, die erstidende Gase enthielten, gestern und in der Nacht an und Der Frankfurter 3eitung" wird aus New fämpfer. Im Namen der unantastbaren Rechte der Neutralen hielt erreichte eine unerhörte Heftigkeit in dem Abschnitt York   gemeldet: er Deutschland   dazu an, bei Strafe des Bruches mit Amerika  , auf der Höhe 304, wo wir einen Teil unserer Gräben Die Hauptwirkung der deutschen   Antwortnote, die Frei seine Handlungsweise zu verzichten. Der Deutsche Kaiser hat nur auf den Nordabhängen räumten, die vollständig durch das tag nachmittag veröffentlicht wurde, ist eine Spaltung der Ausflüchte und hintende Kompromisse gefunden, um eine Waffe Feuer der deutschen   Artillerie zerstört und unhaltbar geworden waren. Kriegspartei. Einige Unversöhnliche, wie Globe, erklären, nicht aufzugeben, die er mit seinem Volke für die einzig wirksame Unsere Batterien antworteten nicht minder kräftig und hielten das daß Wilson im Recht sei, wenn er die Beziehungen abbreche. in dem Kampfe gegen Großbritannien   hält." Vordringen des Feindes völlig auf. Ein im Laufe der Nacht auf das Aber ein solches Vorgehen wird allgemein nicht als wahr­Petit Parisien", Gaulois" und der Matin" Gehölz westlich und nördlich der Höhe 304 gerichteter deutscher Angriff scheinlich gehalten, da die Mehrheit der Ansicht ist, daß die sehen in der Note einen Versuch Deutschlands  , den Unterseeboot- wurde mit dem Bajonett zurückgeschlagen. Es bestätigt sich, daß der Note in den Hauptpunkten ein Nachgeben bedeutet. Eben- frieg mit der vollkommen gerechtfertigten englischen Blockade zu- vorgestern gegen unsere Stellungen nördlich der Höhe 304 ausgeführte ing Sun" erklärt, Deutschland   habe wesentliche Zugeständ- sammenzubringen." Matin, schreibt: Amerika   muß beurtei- feindliche Angriff von einer frischen Division unternommen wurde, nisse angeboten. Einige Blätter sind der Ansicht, daß Deutsch   len, ob Deutschland   wirklich Konzeſſionen machen kann oder nicht. Die vernichtende Verluste erlitt. Schwaches, anhaltendes Bombarde­lands Verlangen, daß die andere kriegführende Partei nun- Es ist anzunehmen, daß Wilson sich nach den gehabten Besprechun- ment auf unsere Linie Toter Mann- Cumières. Deftlich der Maaß mehr zur Beobachtung des Völkerrechts angehalten werden gen bereit erklärt, den Weg zu weiteren Verhandlungen einzu starke Artillerietätigkeit in der Gegend von Vaux. soll, Wilson zu einer Aktion drängt. Amtliche Kreise in schlagen. Das ist auch die allgemeine Ansicht der Presse. Washington   schweigen noch, aber die Tendenz der Presse und Petit Parisien" fügt noch hinzu: Selbst wenn Amerika   die die öffentlichen Erörterungen über die deutsche   Note fönnen Vorstellungen anerkennt trop der unangenehmen und vielleicht un­Wilson im Sinne der Annahme der Vorschläge Deutschlands   möglichen Antwort und trotz der Zustände, die daraus hervorgehen, beeinflussen. würde der Konflikt morgen wiederum von neuem durch einen un­vermeidlichen Vorfall entstehen.

Englische Stimmen.

Der Rotterdamsche Courant" meldet aus London  : Daily News" erfährt aus Washington   vom 5. Mai, daß so­wohl in den Kreisen des Kongresses als auch in den an­deren Kreisen die deutsche Note allgemein als weitschweifig und ungenügend verurteilt würde. Ein Mitglied des Repräsen­tantenhauses habe erklärt, die Note sei für den Gebrauch in Deutsch­ land   selbst berechnet gewesen und wenn Bernstorff nicht über die Instruktionen, die die Note fräftig stüßten, verfüge, so würden sich die Deutschen   bald in einen Krieg mit den Vereinigten Staaten  bermidelt sehen. Daily Telegraph  " erfährt aus New York  vom Freitag, daß der gefürchtete Abbruch der diplomatischen Be­ziehungen nicht mehr lange zu verhüten sein werde, denn die Ant­wort Deutschlands   habe Entrüstung und wütenden Ingrimm er­wedt. Die" Times" meldet, daß im Kongreß, der bereits mit einem Bruche rechne, große Aufregung herrsche. An die" Mor­ning Post" wird aus Washington   telegraphiert, daß die Note, obwohl sie enttäusche, nichtsdestoweniger mit Geschick aufge­jetzt sei und einem sofortigen Bruch zuvorkommen werde. Die gange englische Bresse befaßt sich mit der deut­ schen   Note und ergeht sich in Prophezeiungen darüber, wie fie von der öffentlichen Meinung in den Vereinigten Staaten   auf­genommen werden wird. Es herrscht die Auffassung vor, daß Deutschland   neuerdings Zeit zu gewinnen trachte. Die Times" lentt die Aufmerksamkeit auf das, was sie einen heimtüdischen Ver­such nennt, die Vereinigten Staaten in einen 3wist mit den Ver­bündeten zu verwickeln. Daily News" jagt im Leitartikel, es sei eine wichtige Tatsache, daß den bestimmten Forderungen der Vereinigten Staaten   in allen Punkten vollständig ausgewichen wird, oder daß, wenn Zugeständnisse beobachtet werden, fie infolge der Bedingungen, die an sie geknüpft sind, einer Ablehnung gleich

tommen.

Französische   Aeußerungen.

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In der Humanité" lenft Renaudel die Aufmerksam teit auf die Tatsache, daß Deutschland Amerika zu große Nach­giebigkeit hinsichtlich Englands und der Lieferungen von Kriegs= material an die Alliierten vorwirft. Deutschland   weist auf diese beiden Dinge hin, um den unfreundlichen Ton der Note zu er­klären, selbst auf die Gefahr hin, die Tragweite der Konzessionen in nicht geringem Maße zu schwächen. Die

Berner Tagwacht.

Paris  , 7. Mai.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom 6. Mai abends:

hauptsächlich in der Gegend der Höhe 304 und der Zugänge zur Im Laufe des Tages ist die Beschießung westlich der Maas, Straße Haucourt- Esnes weiterhin sehr lebhaft gewesen. Kein In­fanteriekampf. Auf der übrigen Front zeitweilig aussehender Artilleriekampf.

Belgischer Bericht: Die lebhafte Artillerietätigkeit der letten Tage hat nachgelassen. Heute beiterseits schwache Tätigkeit in der Gegend von Ramscappelle und Dirmude.

Der Bericht der russischen Heeresleitung.

Petersburg, 7. Mai.  ( W. T. B.) ( W. T. B.) Amtlicher Bericht bom 6. Mai. schreibt zur deutschen   Note: Es ist höchst unwahrscheinlich, Westfront: An der Dünafront richteten die Deutschen  daß die deutsche   Antwort die Regierung Wilsons befriedigen wird, ein heftiges Artilleriefeuer gegen die Befestigungen von Uexküll und und die Bedingungen, woran Deutschland   seine Zugeständnisse die Stellungen östlich von Friedrichstadt  . Feindliche Flieger warfen knüpft, Erfüllung finden. Die wenig verhüllte Form, in der die an einigen Stellen der Front Bomben ab. Zwischen Jakobstadt und Note Amerita vorwirft, daß es seit langem für England offiziell Dünaburg   verursachte unsere Artillerie durch einen Treffer beim und inoffiziell Partei genommen, seine Neutralitätspflichten also Feinde das Auffliegen von Munition. Südöstlich vom Medmus- See gröblichst verletzt habe, ist kaum angetan, die Regierung Wilsons nahmen wir nach einem Handstreich einen feindlichen Graben weg. für die deutschen   Bedingungen günſtiger zu stimmen. Der recht energische, selbstbewußte Ton der deutschen   Note, sowie die aus- Nordwestlich von Straschin( drei Kilometer) gingen die Deutschen  drückliche Bemerkung, daß dies ihr äußerstes Zugeständnis sei, am 4. Mai nach dreistündiger Artillerievorbereitung mit stärferen läßt denn auch schließen, daß man in Deutschland   nicht gewillt ist, Sträften gegen das Dorf Dubrowka zum Angriff vor. Unsere Trup­vor Nordamerika   weiter zurückzuweichen, vielmehr allen Ernstes pen fetten zum Gegenangriff an und zwangen die Deutschen   zur mit der Möglichkeit oder sogar Wahrscheinlichkeit eines völligen Flucht; diese ließen Tote und Verwundete und eine Menge Waffen und Munition zurück, wir machten Gefangene. Nordöstlich von Bruches zwischen den beiden Staaten rechnet. Czartorysk griff eine Aufklärungsabteilung von uns eine feindliche Feldwache mit dem Bajonett an und machte Gefangene. Südlich vom Bahnhof Olhka( 13 Kilometer) zwangen unsere Aufklärer den Feind, den Wald östlich vom Dorfe Stawiszcze zu verlassen. In der Gegend von Muravica griff eins unserer Fleugzeuge zwei feindliche Apparate an. Nach halbstündigem Kampfe mußte ein feindlicher Flieger in den feindlichen Linien landen, der andere verschwand.

Der amerikanische Botschafter über die Note. Ein Mitarbeiter der National- Zeitung" hat eine Unterredung mit dem amerikanischen   Botschafter in Berlin  , Herrn Gerard, gehabt, in der dieser erklärte, er hoffe, daß der Friede zwischen Deutschland   und den Vereinigten Staaten aufrechterhalten wird. Zugleich bat er, festzustellen, daß er in dieser Krisis und in allen vorhergehenden Krisen den äußersten Wert darauf gelegt habe, die Mißverständnisse zwischen Deutschland   und Amerika   aus dem Wege zu räumen. Er habe nie den Krieg zwischen Deutschland  und Amerika   gewollt und werde ihn nie wollen. Die Beschuldigung, er sei ein Feind der Deutschen  , sei grundfalsch; nie habe er etwas getan, was diesen Vorwurf rechtfertigen könnte.

Dann verwahrte sich Herr Gerard noch gegen die persön­lichen Verunglimpfungen, die in letter Zeit gegen ihn Verbreitung gefunden haben.

Der französische   Tagesbericht.

Kaukasus  : In der Richtung Erzingjun wiesen wir

einen türkischen Angriff ab, der unter dem Schuße der Artillerie vorgetragen wurde. In der Richtung auf Bagdad   warfen unsere Truppen die Türken nach Nahkampf aus den Stellungen bei Ser­malferind( südlich Kerind), machten die Verteidiger mit dem Bajonett nieder und besetzten die Stellung.

Meldung der italienischen Heeresleitung.

In Grörterung der deutschen   Antwort auf die amerikanische  Note schreibt Journal des Débats  ": Die Antwort hat vor allem den Zweck, das deutsche   Volk von dem guten Recht seiner Re­gierung zu überzeugen und die Verantwortung für einen Bruch in den Augen Deutschlands   auf die Vereinigten Staaten und England zu schieben. Wie groß auch immer der Stolz und die Verblendung Bethmann Hollwegs und v. Jagows sein mögen, so ist doch schwer zu glauben, daß sie mit ihrer Note neue Verhandlungen zu erzielen hoffen. Präsident Wilson würde seine Meinung vollkommen ändern, menn er dieses Schriftstück ernst nähme. Es handelt sich nicht mehr darum, die Art und Weise zu tadeln, in welcher Deutschland   fort­fahren könnte, Nichtkämpfer, Seeleute, Reisende, Frauen, Kinder, Rom  , 7. Mai.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom Verwundete und Kranke zu töten und in Massen zu ertränken. Es Paris  , 7. Mai.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom Sonnabend: Heftige Artillerietätigkeit und Gefechte von In­handelt sich darum, ob die Vereinigten Staaten   sich einfach an ihre Sonnabend nachmittag: fanterieabteilungen auf den Abhängen des Nozzolo( im Judicarien­Note vom 20. April halten oder ob sie vor der germanischen An­In der Gegend von Lassignh führten wir auf die deutschen   Grã- tal), im oberen Astico und auf der Mormolata. Der Gegner erlitt magung tapitulieren werden. Man kann Wilson nicht die Beleidi- ben bei Orval einen Sandstreich aus, infolgedessen wir Gefangene überall empfindliche Verluste. In Kärnthen warf der Feind einige gung zufügen, an seiner Erwiderung zu zweifeln. Temps" stellt fest: Die deutsche Antwort macht den Ein- machen und dem Feinde Verluste zufügen konnten. In der Cham  - Geschosse mittleren Kalibers auf den bewohnten Ort Paluzza   im brud einer schwerfälligen zusammengestoppelten Arbeit eines ver- pagne beschädigte in der Gegend von Somme- Ph unser Artilleriefeuer obern Buttale, verursachte aber nur leichten Schaden. Im übrigen Lokaltribunals gehört habe, scheint es mir nicht, daß sie irgend- Nach dem Austausch der Meinungen jagte der Vorsitzende, es einen Grund gegen mein Verlangen haben. Da es anerkannt worden fei einstimmig entschieden worden, Befreiung zu bewilligen unter der tigkeit beschäftigt sei.

Eine Verhandlung vor dem englischen ist, daß ich ein Bedenken gegen militärischen Dienft habe, und da ich Bedingung, daß der Applikant in einer Arbeit von nationaler Wich­

Militär- Berufungstribunal.

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Die englische Regierung ist während des Krieges allmählich zu einer starten Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten übergegangen. Die Presse darf, obwohl ihr die schärfste Kritik an den Regierungs­maßnahmen nach wie vor unbenommen ist, über bestimmte An­gelegenheiten so über geheime Barlamentsverhandlungen, über die fie früher fura berichtete nichts bringen. Während der Arbeiter unruhen am Clyde wurden ihr offizielle Nachrichten übermittelt, und die Arbeiterblätter, die eigene wahrheitsgetreue Berichte über die Verhandlungen mit Lloyd George   brachten, wurden zeitweise ver­boten. Jetzt ist über alle Nachrichten aus Jrland strenge Zensur ber­hängt und man ist infolgedessen nicht in der Lage, den Umfang der irischen Unruhen festzustellen.

ein gleiches Bedenken gegen jeden Dienst habe, der unter das Dienstpflichtgesetz fällt, scheint es mir, daß ich das Lokaltribunal überzeugt habe.

Der Vorsitzende: Sie bringen Bedenken vor, aber Sie haben sie nicht überzeugt, daß Sie Gewiffensbedenken haben. Ein anderes Mitglied des Tribunals: Wir alle find gegen mili­tärischen Dienst.

teilzunehmen, würde fein Krieg sein. Mr. Allen: Wenn alle, die dagegen sind, sich weigerten, am Kriege teilzunehmen, würde fein Krieg sein.

Mitglied des Tribunals: Ja, wenn jede Nation dasselbe dächte. Mr. Allen: Eine Minderheit muß beginnen, die Nationen zu überzeugen.

Mitglied des Tribunals: Sie sagen, es ist gleichbedeutend mit Mord, nicht wahr? Mr. Allen: Für mich ist es Mord.

Nicht nur die Freiheit der Presse wurde beschnitten, auch das öffentliche Gerichtsverfahren wurde eingeschränkt, und alle diese Mitglied des Tribunals: Nehmen wir den Fall an, daß ein Maßnahmen wurden im demokratischen England sehr peinlich Mann in diesem Gerichtshof einen anderen angriffe mit der Absicht, empfunden. Auch die auf der Seite der Regierung stehenden ihn zu morden. Was würden Sie tun? liberalen Zeitungen und Zeitschriften rügten diese Methoden aufs Mr. Allen: Ich würde alles was möglich ist tun, um ihn zu hindern. Ich würde alles was ich könnte tun, um die beiden schärfste. Heftige Kritik wurde an den Entscheidungen der Militärtribunale Männer zu trennen; darüber hinaus könnte ich nicht gehen. Ich geübt, denen das Dienstpflichtgesetz wenig festumrissene Vorschriften würde ihn nicht selbst morden. gegeben hatte. Die so außerordentlich schwierige Behandlung der Mitglied des Tribunals: Aber angenommen, er würde nun Sie Leute mit Gewissensbedenken( conscientious objectors) wurde von selbst angreifen? dem Taft und der Loyalität der Tribunalsmitglieder abhängig gemacht. Mr. Allen: Ich würde alles tun, ihn zu entwaffnen. Sie mußte überall da zu Zusammenstößen führen, wo die Tribunale in Mitglied des Tribunals: Aber angenommen, er würde ver­der Mehrzahl aus Männern zusammengesezt waren, die keinerlei fuchen, Sie zu erwürgen, würden Sie versuchen, ihn zu würgen? Ausnahme von der Wehrpflicht gelten lassen wollen. Gegen die Mr. Allen: Nein, Herr. Ich wollte lieber selbst erwürgt sein, Entscheidungen der Tribunale können noch die Appellationstribunale als daß ich ihn erwürgte. angerufen werden, und es ist vielleicht nicht ohne Interesse, eine Der Vorsitzende( zum Militärvertreter): Haben Sie irgendwelche Berhandlung vor diesem Institut vollständig wiederzugeben, um so Fragen zu stellen, Herr Major? einen Eindruck zu gewinnen, bis zu welchem Grade den Appellanten Major Rothschild: Nun, Sir, ich bedaure dieses Tribunal bitten dort gestattet wird, ihre Ansichten vorzutragen. Die Verhandlungen, zu müssen, die Entscheidung des Lokaltribunals aufrecht zu erhalten, die wir im folgenden bringen, find besonders deshalb interessant, da es mir scheint, daß dieser Mann keine religiösen Gewissensbedenken weil hier als Äppellierender der Vorfigende der Gesellschaft gegen gegen das Töten hat, welches der einzige Grund ist, den das Gesetz die Dienstpflicht"( No- conscription- Fellowship)" Clifford Allen  , borsieht. Alles was dieser Mann besitzt, ist ein Bedenken gegen Kriegführen als Ganzes, und wenn er logisch wäre, würde er helfen, Die Verhandlung spielte sich nach dem Labour Leader" in der diesen Krieg zu beenden. Guildhall wie folgt ab:

auftritt.

Mr. Allen: Der Militärvertreter stellt fest, daß ich nur aus religiösen Gründen Einwand erheben fann. Ich bin sicher, das Tribunal wird zugeben, daß das nicht der einzige im Gesetz vor gesehene Grund ist.

Mr. Allen: Die einzige Arbeit von nationaler Bedeutung, zu der ich mich verpflichten kann, ist die Arbeit für den Frieden. Vorsitzender: Ja, gut, gewiß, das geht über unsern Rahmen

hinaus. Major Rothschild: Wenn er nicht, sagen wir innerhalb eines Monats, eine Arbeit von nationaler Wichtigkeit übernimmt, werden die Militärbehörden eine Revision des Befreiungszertifikats verlangen, das Sie im Begriff sind, auszustellen.

erhält.

Erstes Mitglied des Tribunals: Nach dem Gesetz können wir nicht einen Monat festsetzen. Major Rothschild: Ich werde sehen, daß er einen Monat Der Schreiber: Ausnahme bewilligt unter der Bedingung, daß Appellierende in Arbeit von nationaler Bedeutung be schäftigt ist. Stimme aus der Versammlung: Guter alter Allen!( Einige Hochrufe, aber ein allgemeines Flüstern Ruhe" es war der Wunsch, nicht die Sache der Conscientious Objectors zu präjudizieren, die nun folgen sollten.)

der

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Eine andere Stimme: Ich wünsche Sie zu fragen, Major Roth­schild, in welcher Arbeit von nationaler Bedeutung Sie vor dem Kriege beschäftigt waren. Keine Antwort wurde gegeben. Außerhalb der Halle erwartete eine große Menge Mr. Allen und begrüßte ihn begeistert, als er die Halle verließ."

Bilder aus der irischen Insurrektion.

Dem vom 29. April datierten Bericht des Korrespondenten der " Daily News" über die Kämpfe in Dublin   entnehmen wir folgende Einzelheiten. " Die militärischen Operationen werden mit äußerster Energie geleitet. Furchtbare artilleristische Vorbereitungen find getroffen worden und wenn das Ende kommt, wird es schnell sein. Die Vorkehrungen sind derart, daß sie das Schickjal jedes Re­bellen besiegen, der sich innerhalb des stählernen Ringes befindet, der sich langsam um das Herz der unglücklichen Stadt zusammenzieht. Die Gefechte von Haus zu Haus hatten für die beteiligten Trup­pen einen besonders schweren und gefährlichen Charakter, aber sie haben unter den schwierigsten physischen und moralischen Bedingungen mit glänzender Ausdauer gekämpft. Von Gasbomben wurde ausgiebiger Gebrauch gemacht die übliche Methode, ein Mr. Allen: Der zweite Buntt, den der Militärvertreter be- Haus zu nehmen, besteht darin, einen Angriff mit Stidgajen rührte, war, soweit er febe, beträfe mein Einwand nicht nur den zu machen und dann mit dem Bajonett zu stürmen. militärischen Dienst. Das ist vollkommen richtig. Mein Bedenken ein Haus eingedrungenen Truppen finden oft, daß der eller mit Mit lauter, flarer Stimme las der Schreiber die Gründe von geht gegen Striegführen: deshalb verlange ich vollständige Be- dem des Nachbarhauses verbunden ist, wohin sich die Rebellen zurüd­Mr. Allens Berufung. Er fügte hinzu, daß das Lokaltribunal freiung. Der Militärvertreter fuhr fort, indem er sagte, ich müjie gezogen haben. Oder auch, daß die Rebellen, während die Soldaten nicht von den Gewissensbedenken des Applikanten überzeugt sei. wünschen, den Krieg zu beenden. Das ist genau das, was ich wünsche. Die Bedenten scheinen sich gegen den militärischen Dienst zu richten. Ich wünsche es zu tun, indem ich sofortige Friedensverhandlungen. Gefragt, ob er irgend etwas zu sagen habe, antwortete Mr. verlange, um das Schlachten zu beenden. Allen mit ruhiger Würde feine Haltung blieb die gleiche während des ganzen Berhörs: Da ich nun zum erstenmal die Gründe des

Mr. Allens Sache wurde zuerst gehört. Die Guildhall ist ein zentrisches Gebäude, dessen Size vom Zentrum aus ansteigen. Im Mittelpunkt steht ein Tisch, an dem Mr. Allen allein fizen mußte. Zu seiner Linken in der ersten Sigreihe say Major Rothschild, der militärische Vertreter, und er war sehr typisch für den Militarismus. Unmittelbar vor Herrn Allen saßen an einem erhöhten Bult fünf Mitglieder des Tribunals.

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Vorsitzender: Nein, Sie find hier aus Gewissensgründen.

Der Vorfizende: Darauf fönnen wir uns nicht gut einlassen Die Mitglieder des Tribunals berieten hierauf.

Die in

born eindrangen, das Haus von hinten verlassen haben, um sich unter Die mehr oder weniger friedlichen Bewohner des Nachbarbezirks zu mischen. Dies ist darum verhältnismäßig leicht, weil wohl ein Teil der Aufständischen noch immer die Uniform der Bürgerarmee" einen graugrünen Anzug und einen flachen Hut mit grüner Feder

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