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große Rolle dabei. So weist auch die Schönhauser Tanne im steigen wollte, um sich nach ihrer Arbeitsstelle zu begeben, wurde sie vielleicht ein anderer Ausweg gefunden, z. B. durch Aufstellung von letzten Jahrzehnt erst ihre zweite oder dritte reiche Blüte auf. in dem herrschenden Gedränge von einem unbekannten Manne um- Automaten oder Beschäftigung weiblicher Hilfskräfte. Die Begründung, Der Baum, der in einem Vorgarten( des Hauses Schloß- gestoßen. Das junge Mädchen geriet zwischen Trittbrett und Bahn- daß möglichst alle brauchbaren Beamten für den Heeresdienst freigemacht allee 9) steht, ist von der Straße aus gut zu sehen. Sein ber nächsten Rettungswache die erste ärztliche Hilfe und wurde von meister erklärte, er habe nach Bekanntwerden der Schließung sofort auf steig und erlitt schwere Quetschungen. Die Verunglückte erhielt auf werden müßten, fönne er nicht als stichhaltig anerkennen. Der Bürger­roftfarben gesprenkeltes Grün lenkt das Auge schon von selbst dort nach dem Krankenhause Westend   gebracht. telegraphischem Wege bei der Direktion Protest erhoben, dann auch auf sich; aber nicht jeder wird wissen, daß es sich in diesem Falle um die Seltenheit eines blühenden Nadelbaumes han Spizmarte, schreibt uns ein Vorwärtsleser: Warum in die Ferne fchreiben freuzte, in dem die Hoffnung ausgesprochen wird, daß das Teure Bohnen. Zu unserer Notiz unter gleichnamiger noch eine schriftliche Eingabe gemacht, die sich mit einem Antwort delt. Wer Zeit und Gelegenheit hat, sollte sich den eigen schweifen, denn teure Bohnen gibt's so nah'. Nicht bloß in Apolda  , Publikum fich bei genügender Aufklärung mit der übrigens nur für artigen Zauber dieser für die Großstadt seltenen Naturfondern auch in Berlin   und seinen Vororten werden Stangen Bürgermeister beabsichtigt, noch eine mündliche Aussprache mit dem die Kriegszeit berechneten Schließung zufriedengeben werde. Der crscheinung nicht entgehen lassen. zuständigen Dezernenten herbeizuführen.

Die Konfektionshöchstmaße.

Donnerstag nachmittag hat in der Handelskammer der Verband Ser Blusenkonfektionäre getagt und die Höchstmaße, die vorher dem Kriegsministerium zur Bewilligung vorgelegen haben, zum Be­schluß erhoben. E3 sei bei dieser Gelegenheit nochmals betont, daß es sich bei der Festsetzung dieser Höchstmaße lediglich um eine Vorbeugungsmaßregel handelt: daß die Konfektion zurzeit nicht an Stoffmangel leidet, aber durch die Streckung der Stoffe er­reichen will, daß selbst bei einer noch so sehr langen Dauer des Krieges das Rohmaterial nicht ausgeht und die Arbeitskräfte dauernd beschäftigt werden können. Die Höchstmaße sind folgender maßen festgesetzt:

Für garnierte Kleider bei 110 Zentimeter Stoffbreite 5,75 Meter Für Blusen bei 110 Zentimeter Stoffbreite

Für Morgenröcke bei 110 Zentimeter Stoffbreite Für Kostümröde bei 130 Zentimeter Stoffbreite Für Kinderkleider bei 110 Zentimeter Stoffbreite, 47 bis 60 Zentimeter lang( ½- 5 Jahre) Für Mädchentleider bei 110 Bentimeter Stoffbreite: für 6 Jahre Größe 65

für 8

75

"

für 10

85

"

für 12

95 105

für 14

"

.

1,80

. 4,50

.

2,75

1,85

. 2,20

2,50

"

2,80

3,20

"

0

3,60

5,25

"

Für Backfischtleider bei 110 gentimeter Stoffbreite, für 15 bis 21 Jahren, Größe 110-125 Für jebe 10 Bentimeter, welche der Stoff schmäler liegt, erhöht sich das Maß um 10 Proz

Um die genaue Einhaltung dieser Höchstmaße zu gewährleisten, find für jeden Fall der Zuwiderhandlungen Konventionalstrafen in Höhe von 300 bis 1000 M. festgesetzt worden.

der

Zur Förderung des Berliner   Wohnungswesens. Der Groß- Berliner Verein für Kleinwohnungswesen hat auf Beschluß in der legten Sigung des Verwaltungsrats, bem bekannt­lich Vertreter der Regierung, Provinzen, Kommunen, öffent­liche Geldgeber usw. angehören, durch seinen Vorstand, Staats­sekretär a. D. Wirll. Geh. Rat Dr. Dernburg eine Ein­gabe an den Magistrat Berlins   gerichtet, in der zur Förderung des Kleinwohnungswesens vorgeschlagen wird, den bereits bor dent Kriege der Stadt Berlin   eingemeindeten Teil Jungfernheide neuzeitlicher Weise für den Kleinhaus bau aufzuschließen. Die erfolgte Eingemeindung der Jungfernheide in so großer Nähe von dicht beböfferten und industriellen Zeilen Berlins   biete vorzügliche Gelegenheit, dieses Gebiet für den Klein­Hausbau zu verwerten, indem die Stadt das Gelände vom Staats­fiskus erwirbt und vielleicht auf dem Wege des Erbbaurechts abgibt. Der Kaufpreis dürfte sich nach der Art der Verwendung richten und daher niedrig sein, so daß zwar an den Verkehrsstraßen die dreigeschossige Bauweise durchgeführt, in den übrigen Baublöden aber das fleine Haus in der Form von Ein- und Zweifamilienhäusern möglich werden tönnte. Die Stimmung für den Flachbau lasse wenn die Stadt einen geeigneten Plan aufstellt es fehr möglich erscheinen, daß mit dem Staatsfistus ein günstiger Raufvertrag zustande kommt, so daß sogar trotz aller Rücksichtnahme auf Freiflächen, volle Wirt­schaftlichkeit erzielt wird. Wenn die Stadt sich zur Abgabe des Landes in Grbbaurecht entschließen sollte, sicherte sie sich das Landes in Erbbaurecht entschließen sollte, sicherte sie fich da durch den gesamten Wertzuwachs für die Zukunft, ohne das Risiko, das der Bau in eigener Regie bedeute, einzugehen. Bur Durchführung der Finanzierung wolle die Landesversicherungs­anstalt Berlin   durch Bereitstellung von Mitteln nach Kräften sorgen und der Groß- Berliner Verein für Kleinwohnungswesen wäre bereit, den Magistrat von Berlin   bei der Durchführung des Planes zu unterstützen. Die Stadt würde durch diese Aufschließung bei dem großen Bedürfnis der werktätigen Bevölkerung Groß- Berlins   nach guten Wohnnngen allgemein auf Sympathie stoßen und einen be deutsamen Schritt zur Gesundung des Wohnungswesens Groß­

Berlins tun.

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bohnen, sogenannte Feuerbohnen, zu einem Pfennig das Stück bertauft. Die 10 Pf.- Pädchen, wie sie allgemein im Handel sind und in Samenhandlungen, auf Märkten usw. abgegeben werden, enthalten in der Regel 10, feltener 9, 11 und 12 Stüd. Bei der Stellungnahme zu den Parteidifferenzen. allgemeinen Teuerung ist sicherlich vielen Käufern der horrende Ein am 10. Mai tagender gemeinsamer Zahlabend des Wahl­Preis gar nicht so recht zum Bewußtsein gekommen. Aehnliche vereins Steglig erörterte u. a. die Nichtabhaltung der für den Wucherpreise sind ja noch mehr vorhanden für Kürbiskerne, 7. Mai festgelegten Kreisgeneralversammlung. Nach lebhafter Aus­Bohnenkraut und dergleichen. Diesen Zuständen etwas mehr Auf- sprache wurde bei Anwesenheit von 36 Mitgliedern folgender Antrag merksamkeit seitens der Behörden zuzuwenden, wäre sicherlich an- gegen zwei Stimmen angenommen: gebracht.

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wieder die Kriminalpolizei. Im Landwehrkanal fand man gestern Kleine Nachrichten. Ein mutmaßlicher Kindesmors beschäftigt an der unteren Schleuse die Leiche eines neugeborenen Knabens, die schon start verwest und in alte graue Leinwandlappen eingeschnürt tvar. Sie wurde von der Revierpolizei beschlagnahmt und nach dem Schauhause gebracht. Beim Baden ertrunken ist der zwölf Jahre alte Schüler Franz Bartels aus der Bascalstraße 4 zu Charlottenburg  . Der Knabe wurde seit einigen Tagen vermißt. Die Ermittelungen ergaben jetzt, daß er in den vergangenen Higetagen in einem Privathafen an der Dovestraße gebadet hat und dabei ertrunten ist. Die Leiche ist noch nicht geborgen. Arbeitslosigkeit und Lebensüberdruß haben den 44 Jahre alten Droschkentutscher Josef Rademacher aus der Gubener Str. 47 in den Tod getrieben. Er erhängte sich gestern in der Wohnung seiner berheirateten Tochter und war schon tot, als diese ihn auffand. Mit ihren beiden Kindern in den Tod zu gehen versuchte gestern eine 35 Jahre alte Kaufmannsfrau Berta 3. aus der Großen Hamburger Straße. Die Frau lebt mit ihrem Manne in unglücklicher Ehe und geriet in Nahrungssorgen. In der Verzweiflung öffnete sie gestern einen Gashahn, um sich mit ihren beiden Kindern, einem Mädchen von fünf und einem Anaben von elf Jahren zu vergiften. Zum Glück wurden Hausgenoffen noch zur rechten Zeit auf die Wohnung auf mertiam. Ein Schußmann, den sie riefen, weil auf ihr Klopfen nicht geöffnet und geantwortet wurde, öffnete mit Gewalt und rettete alle brei. Mutter und Kinder fonnten in der Wohnung bleiben. Eine Geistestranke ist in der Memeler Str. 15 aus dem Fenster gestürzt. Die Feuerwehr brachte die Frau nach dem Krankenhause am Friedrichshain  .

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Der Kreisvorstand wird ersucht, eine neue Kreisgeneral­versammlung möglichst zum 21. Mai einzuberufen und als einzigsten Bunft auf die Tagesordnung Neuwahl des Kreis­borstandes" zu sehen."

Barteivorstand tontra Vorwärts" Redaktion und wurde folgende Ferner beschäftigte sich der Zahlabend mit der Angelegenheit Entschließung gegen vier Stimmen angenommen:

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Der Hinauswurf des Redakteurs Genossen Dr. Meher durch den Parteivorstand aus der Vorwärts" Redaktion wird als ein Aft der brutalsten Gewalt auf das schärfste gebrandmarkt. Die Anwesenden sprechen dem Genossen Dr. Meyer für seine Haltung ihre vollste Sympathie aus und ersuchen ihn, in lebereinstimmung mit der veröffentlichten Erklärung des Zentralvorstandes von Groß- Berlin, auf jeden Fall seine Redaktionstätigkeit nicht auf­zugeben."

Aus aller Welt.

Zum Maffenmord des Bela Kif. Die Untersuchung in der Eintotaer Mordaffäre hat ergeben, daß Bela Riß 74 Frauens personen Ghebersprechungen gemacht hat. Der Aussage eines fich freiwillig meldenden Zeugen zufolge befand sich Niß im November 1915 als Soldat in Raab, was gegen die früheren Angaben von Bekannten des Riß spricht, wonach dieser schon im Juli 1915 in Valjevo   gestorben sein soll. Frau Johanna Jakubek ist wegen Mangels an Beweisen entlassen worden.

gericht hat die Revision des Fabrikanten Ernst Boetticher in

Bestätigtes Urteil gegen einen Steuerhinterzieher. Dos Reichs. Eitorf  , der vom Landgericht Bonn   am 18. Dezember 1915 wegen Berliner   Adresbuch. Der Nachtrag zum Jahrgang 1916 ist fo- fortgefegter Branntweinsteuerbinterziehung in eben erschienen und gelangt von heute ab zur Ausgabe. Er enthält brei Fällen zu Geldstrafe von mehr als 13 millionen alle seit Erscheinen der Hauptausgabe angemeldeten Geschäftseröff- Mart und eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt nungen und Geschäftsverlegungen sowie die Wohnungs- und Grund- und außerdem als für in ähnlicher Höhe erkannte Geldstrafen seiner besitzveränderungen und bildet somit eine wesentliche Bereicherung beiden Mitangeklagten haftbar erklärt worden war, verworfen. des Jahrganges 1916. Der Nachtrag wird allen Abnehmern des diesjährigen Adreßbuches in der Ausgabestelle des Berliner 2otal Anzeigers", Bimmerftr. 36-41, und in deffen sämtlichen Geschäfts­stellen bis Ende Mai d. 3. unentgeltlich berabfolgt.

Richtigstellung. Im Auftrage der Firma Bielichowsth u. Lehrer Berlin   W., Brager Str. 34, werden wir um Aufnahme folgender Berichtigung ersucht:

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In der Nr. 129 des Borwärts" vom 11. Mai 1916 befindet sich unter der Ueberschrift Erwischte Nahrungsmittelverfälscher in Steg lig" die dem Stegliger Anzeiger" entnommene Mitteilung, daß die Firma Bielschowsky u. Lehrer den Bäckereien Holz und Strohmehl liefere. Diese Angabe ist unwahr. Die Firma Bielichowsky u. Lehrer hat noch niemals an Bäckereien Holz- und Strohmehl geliefert. Karl Salomon u. Co. an obiger Firma irgendwie beteiligt find, Die Angabe, daß Herr Salomon oder die Firma Weizenmühle trifft nicht zu.

Bermißt wird seit Ende Dezember 1914 der Infanterist Georg Kuhm, der im Gefecht bei Trzanna( in Mittelpolen) verwundet worden ist. Nähere Angaben sind zu richten an feinen Bater Tischler Adolf Kuhm, Neukölln, Böhmische Str. 10,

Aus den Gemeinden.

Aenderung der Charlottenburger   Milchverordnung.

Hochwasser in Norwegen  . Aus Christiania   wird gemeldet: Die Schneeschmelze richtet längs der norwegischen Flußläufe schred­Ii che Verheerungen an, namentlich um den Mjoefen und den Glommen, der bei Rongevingen nach Schweden   durchzubrechen droht. Viele Brüden, Eisenbahnbrüden und Dämme sind zerstört worden; das Wasser steigt weiter.

schwemmungen der schwedischen Flüsse nehmen, wie man der Na­Große Ueberschwemmungen in Schweden  . Die Frühjahrsübers tionalzeitung" meldet, täglich gefährlicheren Umfang an. Stündlich laufen neue Meldungen aus den verschiedenen Probingen ein, die das Anwachsen der Ueberschwemmung als immer größer bezeichnen. In den Provinzen von Gestrikland und Dale­Ganze Städte stehen unter Waffer. Ueberall sind die itellen, da die Hochwasser in ihre Fabrifräume eindringen. farlien mußten viele Fabriken den Betrieb eins Dämme und Brüden weggejchwemmt und von den reißenden Fluten zersprengt. Riefige Streden Aderlandes sind von den Wasser­mengen bedeckt. Auch die Eisenbahn in Dalekarlien   ist von den andringenden Fluten ernstlich bedroht. Vielfach führen die reißenden Flüsse Scheunen, große Holzmengen und ſogar Häuser mit.

Erdbeben und Unwetter in Italien  . Laut Corriere della Sera  " verspürte man Donnerstag früh in Potenza   ein Erdbeben. Die Bevölkerung floh auf die Straßen. Schaden wurde angeblich nicht berursacht. Wie Secolo" meldet, verheerte in der Probing Ba bu a ein äußerst heftiger Hagelschlag Felder und Wein­berge. Der Schaden ist sehr groß.

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Jugendveranstaltungen.

dorfer Jugend. Treffpunkt zur Partie früh 6. Uhr Marchandstr. 6, nach­Lantwit Lichterfelde  . Sonntag, den 14. Mai: Besuch der Bohnsa mittags 3 Uhr Bahnhof Lichterfelbe- Dit. Sonntag, 21. Mai: Nachtpartie nach Rüdersdorf  . Treffpunkt: Sonnabendabend 10 Uhr am Bahnhof Richterfelde- Dst. Näheres beim Spielen am Mittwoch auf dem Felde Lant­

Nach den bisherigen Bestimmungen wurden in Charlottenburg  bis 10 Uhr vormittags( Sonntag bis 9) drei Viertel der vorhandenen Milch für die Milchfarteninhaber bereitgehalten. Es hat sich nun herausgestellt, daß diefe Menge nicht ausreicht, die Befizer von Milchfarten mit Milch zu versehen. Der Magistrat hat nun ange Zu dieser Eingabe sei bemerkt, daß die städtische Tiefbau- vorrats von den Milchbetrieben den Inhabern von Milchkarten vor­ordnet, daß vom 8. d. Mis. ab die gesamte Menge des Tages­deputation sich vor einigen Monaten mit einem Bebauungsplan für behalten werden muß. Bis um 10( bzw. 9) Uhr haben also die den nach Berlin   eingemeindeten Teil der Jungfernheibe beschäftigt Milchbetriebe ihren ganzen Vorrat den Milchtartenbefizern spätestens hat. Es wurde ein Plan aufgestellt, der unter möglichster Erhaltung von 7 Uhr morgens ab zur Verfügung zu halten und an diese in des Baumbestandes eine niedrige Bebauung der Terrains vorfieht den auf den Milchkarten verzeichneten Mengen abzugeben. Es ist zu Es mußte auch Rücksicht genommen werden auf den geplanten erwarten, daß nunmehr alle Inhaber von Milchfarten bei irgend Hagenbed- Bart, aus dem anscheinend nichts mehr zu werden einem der vorhandenen Milchhändler die ihnen zustehende Milch- 9 Uhr, Bappel- Allee 15/17; Neuton, Idealpassage"( Idealkafiono): Frei­scheint, aber das für dieses Projekt in Aussicht genommene menge erhalten werden. Terrain müßte zunächst von der Bebaubarkeit ausgenommen

Fleisch auf Karten in Pankow.

werben. Troß allem aber scheint das eingemeindete Gebiet Die Lebensmittelabteilung macht befannt, daß bis zur ander­für die Anregungen des oben genannten Bereins außerordentlich weiten Regelung der Fleischversorgung Fleisch und Fett nur gegen günstig, zumal der vom Fiskus im Fall der Erwerbung des Landes Vorzeigung der Lebensmittelfarte abgegeben werden darf, und zwar festgelegte niedrige Preis unter allen Umständen eine Steigerung nicht mehr als 1 Pfund auf eine Karte und nicht mehr als 3 Bfund des Breises für das Gelände nicht zuläßt. Deshalb dürfte auch an eine Berfon. Die Fleiſchermeister sind verpflichtet, den Verkauf die Eingabe, die die Bergebung des Landes in Erbbaupacht fordert, in der Weise zu kennzeichnen, daß auf der Vorderseite der Lebens­fehr am Blake fein. Der Krieg hat an die Gemeinden große An- mittellarte das Datum der Abgabe vermerkt wird. Auf Karten, die forderungen gestellt, aber das Gebiet des Wohnungswesens hat bis einen solchen Bermert tragen, barf am selben Tage in feinem Ge­schäft Fleisch abgegeben werden. jetzt in Berlin   leider noch keine Berücksichtigung gefunden. Für jeben aufmerksamen Beobachter unserer Kommunalwirtschaft wird aber die Wohnungsfrage nach dem Kriege eine der brennendsten fein. Hier zeitig vorzubeugen, ist Aufgabe der Gemeinde. Die oben genannte Eingabe gibt hierzu einen wertvollen Fingerzeig.

Wohnungsaufnahme in Berlin   am 15. Mai. Die Aufnahme der am 9. Mai vom Oberkommando in den Marten angeordneten Wohnungsstatistik erfolgt nach einem Vordrud, der den Hausbesizern durch Bermittelung der Brottommiffionen zu gestellt wird. Sausbesitzer, die bis zum 18. Mai nicht im Besize des Aufnahmeborbruds find, haben ihn von der nächsten Steuer­tasse oder von dem Statistischen Amt, Boststr. 16, Zimmer 49, ab zuverlangen. Der ausgefüllte und unterschriebene Bordrud ist bis zum 20. Mai an die nächste Steuerfasse oder an das Statistische Amt der Stadt Berlin  , Boststr. 16, Zimmer 49, zurückzuliefern.

Gemeindevertretersitzung in Nowawes  .

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Die

wik- Süd.

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Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 14. Mai, vormittags religiöse Borlesung. Vormittags 11 Uhr, Kleine Frankfurter Straße 6: Vortrag des Herrn M. H. Baege: Kultur und Blid." Allgemeine Kranten und Sterbefasse der Metallarbeiter . a. G.) Samburg. Filiale Baumshulenweg. Den in 13. Mai, abends von 8-10 Uhr, im Lofal von Bord, Elsenstr. 101, Ede Treptow wohnenden Mitgliedern zur Kenntnis, daß am Sonnabend, den Riesbolzstraße, fassiert wird.

Allgemeine Familiensterbekaffe. Sonntag, den 14. Mai: Bahl­und Aufnahmetag von 3-6 Uhr im Restaurant Gerichtstr. 12/13, am Sonnabend, den 20. Mai, in Wildau  ( Wilbauer Hof) von 4-5%, Uhr.

Briefkasten der Redaktion.

2. 3. 40. Schweinefleisch von Bauch und vom Schullerblatt foflete pro Pfund in Berlin   im Kleinhandel der Markthallen nach amtlichen Ers mittelungen durchschnittlich im Jahre 1893: 62 Pi.. im Jahre 1894: 60 f., im Jahre 1895: 59 Pf. As niedrigste und als höchste Breise wurden er mittelt im Jahre 1893: 45 Bf. und 80 Pf., in 1894: 45 Pf. und 75 Pf., in 1895: 45 Pf. und 70 Bf. In demselben Jahre waren im Markthallen leinhandel die durchschnittlichen Schweinefleischpreise für Steule um etwa 5 Pf., für Rücken und Rippespeer um etwa 15 Bf. höher als die für Bauch und Schulterblatt. Budel Wanne I. Die Höhe dieser Soften ist uns nicht bekannt. Sona 103. 1-3. Das Kinderafyl der Stadt Berlin  , Kürafffer

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M. B. 1870.

Auf die vom Genoffen Damer gestellte Frage, was die Gemeinde verwaltung zu tun gebente, um die immer unerträglicher werdenden Zustände bei der Lebensmittelversorgung, besonders beim Fleisch­verkauf, zu beseitigen, erwiderte der Bürgermeister, daß die Kriegs­fürsorgekommission bereits am Donnerstag zusammentreten werde, um über die zu treffenden Maßnahmen zu beraten. Schulgeldfäße für die unsere Volksschulen besuchenden aus ftrage 21/22, nimmt auch uneheliche Seinder auf. Die gesetzlich zum wärtigen Kinder find mit den tatsächlichen Aufwendungen unterhalt verpflichteten Personen werden zu den Pflegeloften herangezogen. der Gemeinde für diese nicht mehr in Einklang zu 4. Geburts- und Militärpapiere. 5. N. 100. 1. u. 2. Geschäftsträger bringen. Für Kinder der Gemeinde Nitolassee werden auf Grund im völkerrechtlichen Berlehr, nur grabuell unterschieden. 3. Vertreter für eines Vertrages 48 M., für Kinder anderer Gemeinden 40 m. pro anbels- und Verkehrsintereffen. 4. Jüngerer Diplomat, ben zu 1 und 2 2. D. 87. Ja. 2. 50. Darüber Jahr gezahlt, während Lichterfelde   60 M. und Zehlendorf   fogar sozusagen als Gehilfe beigeordnet. 90 M. erheben. Die Gemeindevertretung beschloß daber, für Waisen 1. Bar Stadtverorbneter und Redakteur in Görlig. 2. Auf eine beſtimmte mirb erft in späterer Zeit Sicheres zu erfahren sein. und Pflegefinder es bei dem Sag von 40 M. zu belaffen, während Parole tönnten wir uns nicht entfinnen. D. B. 32. Benden Sie sich das Schulgeld für die übrigen auswärtigen Kinder einheitlich auf an eine der Militärintendanturen: Berlin  , Hegelplatz 2, Lindenstraße 31, Bon einem schweren Unfall ist am Donnerstagabend die Frau 75 M. erhöht werden soll, und zwar mit Geltung vom 1. April 1917. Berlin- Schöneberg  , Luitpoldstraße 25. Neukölln 53. Jit enthalten in des Schöneberger Stadtrats Rosenberg betroffen worden. Als Der bisherige Vertrag mit der Gemeinde Nikolasiee wird rechtzeitig der Nummer unseres Blattes vom 17. März d. J. Einzusehen in unserer Frau R. gegen 1/10 Uhr abends vor dem Hause Tauenzien- gefündigt. Dem Synditus der Gemeinde ist es gelungen, die Hinder- Expedition, Lindenstraße 3, oder bei Ihrem Spediteur. traße 12b furz vor einem herannahenden Straßenbahnwagen der niffe, die sich bisher der so notwendigen Durchlegung der Scheffel­Wetterausfichten Zinie 81 das Gleis überschreiten wollte, wurde sie von dem Bahnstraße entgegengestellt haben, endgültig zu beseitigen und damit die vagen erfaßt und umgeriffen. Bei dem Sturz auf das Straßen Verbindung mit der Domstraße sicherzustellen. Ueber die Kanali­flaster erlitt fie einen Schädelbruch, eine Wunde an der linken fation der neuen wie auch der Domstraße fonnte bislang mit der Schläfe und außerdem eine Ausrentung ber linken Schulter. Die Gemeinde Klein- Glienice leider feine Einigung erzielt werden. Schwerverletzte erhielt auf der nächsten Unfallstation Not- Die plögliche Schließung des östlichen Zugangs zum Bahn­wurde bon dort nach den Schöneberger hof gab dem Gemeindeverordneten Ruß Anlaß, feiner aguste- Bittoria- Krankenhaus gebracht. Ein schwerer Unglüds. Empörung über das Vorgehen der Eisenbahnverwaltung Luft abat sich am Donnerstag auf dem Bahnhof Charlottenburg zu machen. Den feinerzeit mit der Gemeinde geschlossenen ignet. Als gegen 18 Uhr morgens die 19jährige Stontoristin Bertrag habe die Eisenbahnverwaltung gebrochen. Wenn auch auf ith Schauert aus der Windscheidstraße einen Stadtbahnzug be- bie jeßige Zeit Rüdsicht genommen werden müsse, so hätte sich doch

erbände

und

für

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Norddeutschland bis bas mittlere Kühl, veränderlich und öftlich der Dder öfter wider holte, im Westen mehr vereinzelte, meist geringe Niederschläge.

Sonntag mittag.

Bei Blutarmut

Bleichsucht, Appetitlofigt, allgem. Schwäche besond. bei Frauen u. Kindern ift das wohlschmed. Haematicum- Glansch ärzfl. bevorz. Gr. Fl. 2.50 b. alle Apoth