worden sind, wird schon wieder ein derartiger Diebstahl gemeldet. In der Nacht zum Sonntag drangen bisher unbekannte Diebe in die Räume der in dem Schulgebäude Knesebeckstraße 23 unter gebrachten Brotfommission ein und stablen nicht weniger als 1000 Brotkarten, die für die laufende Woche Gültigkeit haben. Zur gleichen Zeit wurden aus den Räumen der Brotkommission in der Schule in der Thomasstraße eine Anzahl Brotkarten gestohlen, die jedoch nur bis zum legten Sonntag galten.

wurde nach dem nahen Krankenhause Moabit gebracht.

Weiß, Berfide und Woldt gebildet wurde, wurden die Genoffen p Die Rafte war allmächtig und hielt eisenfest zusammen. Rein Schüning als 1. Bezirksleiter, Gral als 2. Bezirksleiter, Perside Außenseiter tonnte wider den Stachel löden, den strategischen Plan als Kassierer, und Fahl als Schriftführer gewählt. mit Erfolg durchbrechen

Nachdem Genosse Schmidt noch einige Ausführungen über die unvollkommene Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln gemacht hatte, wurde eine von ihm vorgeschlagene Resolution ange­nommen.

Soziales.

Zur Kriegswochenhilfe.

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Ist man auch in Kriegszeiten machtlos gegen diesen nunmehr ins Unerhörte gesteigerten Vie hwucher?!

Wer in dieser hochernsten Zeit das Volt mit Nahrungsmitteln planmäßig bewuchert, dem gebühren neben empfindlichster Strafe am Vermögen die entehrendsten Frei­heitsstrafen. Nur das Zuchthaus ist der geeignete Aufent­halt für Leute, die in Deutschland nachweisbar teilhaben an dem englischen Hungerkrieg! Hier ist kein Durchgreifen energisch genug, feine Strafe zu. hart.

Bum gemeinsamen Vorteil von Stadt und Land muß die ganze

Beim Abspringen von einem fahrenden Straßenbahnwagen ist am Sonntag eine Frau Fischer schwer verunglückt. Frau F. hatte gegen 211 Uhr abends einen Triebwagen der Linie 10 zur Fahrt nach Hause benutzt und verließ den Hinterperron trotz der Warnung der Schaffnerin an der Ecke der Straße Alt- Moabit und der Stromstraße Bei Auslegung der Bundesratsverordnungen über die während der Fahrt. Dabei kam sie zu Fall und stürzte so unglüd Kriegswochenhilfe sind Zweifel darüber entstanden, Organisation des deutschen Viehhandels auf einen neuen Boden lich, daß fie einen schweren Schädelbruch erlitt. Die Verunglückte ob diese Leistungen im Entbindungsfalle auch den Ehefrauen gestellt werden. Schafft der Krieg auf diesem Gebiete von Grund aus Wandel, dann wird Deutschland die Härten der britischen solcher Kriegsteilnehmer zustehen, welche infolge Aushungerungspolitik ungleich leichter verwinden, dann wird die In schwere Lebensgefahr durch eine Kohlenoxydgasvergiftung von Krankheit oder Verwundung aus dem übelste Quelle des Haders zwischen Stadt und Land verstopft und gerieten gestern nachmittag in dem Hause Heidestr. 52, einem grö- Kriegs-, Sanitäts- oder ähnlichem Dienst für die späteren Friedenszeiten ein bleibender, unschätzbarer Vor­Beren Geschäftshause, der Pförtner Heinrich Niehof und der ausgeschieden sind, ihre Erwerbsfähigkeit teil erzielt. Der Beweis ist erbracht, daß es mit dem bisherigen Wächter Heinrich Haase aus der Fennstr. 20. Niehof ging in aber zu einem gewissen Zeile wiedererlangt System nicht weitergeht. Wo ist der Herkules für diesen. Augias­der siebenten Stunde nach dem Keller, um die Dampfheizung für haben. Zu dieser Frage hat sich das Reichsamt des stall?!" heute in Betrieb zu sehen. Er hatte kaum den Raum betreten, nnern auf eine Anfrage-unter Vorbehalt der Ent- Wir sind neugierig, was die angegriffenen Kreise auf diese als er, von Kohlenoryogas betäubt, bewußtlos zusammenbrach. schwere Anklage zu erwidern haben. Der Wächter Haase, der sich bald darauf nach ihm umsehen wollte, scheidung im Spruchverfahren wie folgt, geäußert: weil er nicht wiederkam, wurde ebenfalls halb betäubt, konnte sich „ Die Bundesratsverordnungen über Kriegswochenhilfe aber noch die Treppe wieder hinaufschleppen und sant dann oben gewähren diese auch den Ehefrauen solcher seitherigen Kriegs­Geregelte Nahrungsmittelversorgung. auch zusammen. Eine Tochter des Pförtners suchte endlich ihren teilnehmer, welche infolge einer Verwundung oder Erkrankung Um die langen Reihen wartender Frauen vor den Fleischer­Vater und fand nun den Wächter daliegen. Sie holte sofort die den Kriegsdienst nicht weiter leisten können, beschränkt läben zu fürzen und der Ungerechtigkeit in der Fleisch verteilung zu Feuerwehr. Diese fand Niehof im Keller, machte Wieder- diefen reis aber durch den Ausschluß derjenigen Kriegs- begegnen, hat die Stadt Remscheid eine nicht unwichtige Ver­belebungsversuche, die Erfolg hatten und brachte dann beide teilnehmer der gedachten Art, welche noch imstande sind, eine fügung getroffen. Mündliche oder schriftliche Voraus­Männer nach der Charité. Erwerbstätigkeit wieder aufzunehmen. Die Absicht der Vor- bestellungen find fünftig unstatthaft und der Verkäufer schrift geht offenbar dahin, die Wohltat dieser Wochenhilfe darf dem Käufer die Ware nicht zutragen. Die Einkaufszeit ist nach Die Namen mit den Anfangsbuchstaben A bis& nicht auch solchen Personen zuzuwenden, die selbst wieder für Namen getrennt. sich und ihre Familie sorgen tönnen, bei denen also der faufen von 8 Uhr vormittags an, die Namen von 2 bis 3 kaufen ursprüngliche Grund für die Bereitstellung jener Bei- nachmittags von 4 Uhr an. Selbstverständlich bestehen Fleischkarten, da die Verfügung sonst nicht durchführbar wäre. Daraus folgt, daß nicht schon Um der für die Milchversorgung so schädlichen Auflösung oder hilfe weggefallen ist. Große Unterschlagungen werden dem flüchtigen Rendanten Einschränkung der Abmeltwirtschaften( Molkereien) entgegenzuwirken, jede geringwertige Erwerbstätigkeit oder die Möglich­hat der Charlottenburger Magistrat angeordnet, daß solche feit einer solchen das Recht auf die Wochenhilfe aus der Technischen Hochschule in Danzig , dem früheren Nach den bisherigen Abmeltwirtschaften, die beabsichtigen, ihren Betrieb aufzugeben oder schließen soll: es muß vielmehr eine Erwerbsfähigkeit Marinezahlmeister Both, zur Last gelegt. Kassenfeststellungen betragen sie etwa 200 000 bis 250 000 Mt. durch Verringerung des Kuhbestandes einzuschränken, verpflichtet vorhanden sein, die zwar der normalen bezw. der früheren Die Veruntreuungen erstrecken sich über eine Reihe von Jahren sind, dem Magistrat davon Mitteilung zu machen. Die Anzeigen des betreffenden Ehemannes nicht gleich oder auch nur sehr und sind durch raffinierte Fälschungen verschleiert worden. Ins­müssen die Zahl der Kühe und die Menge der täglich ermoltenen nahe zu kommen braucht, die aber immerhin noch für die besondere ist es Both gelungen, durch Fälschung von Unterlagen Milch sowie den Grund der Auflösung oder Einschränkung enthalten. Möglichkeit ausreicht, den nötigen Lebensunterhalt für die jahrelang von der Regierungshauptkasse bedeutend höhere Beträge Ein Verkauf von Kühen darf nur mit Genehmigung des Magistrats erfolgen. Erst eine Woche nach erfolgter Anzeige dürfen Maßnahmen Voraussetzung gegeben ist, wird sich jeweils nur nach den Um- Mart hatte, zustanden, zu erheben. Both wird steckbrieflich gesucht. erfolgen. Erst eine Woche nach erfolgter Anzeige dürfen Maßnahmen eigene Person und für die Familie zu beschaffen. Ob diese als der Kaffe der Hochschule, die einen Jahresumsah von 800 000 zur Auflösung des Betriebes getroffen werden. ständen des Einzelfalles bestimmen lassen. Die Angabe eines Der Frauenmörder Bela Kiß ist, wie aus Budapest gemeldet bestimmten Prozentsazes der Erwerbsbeschränkung, der für die wird, laut einer amtlichen Mitteilung des Roten Kreuzes an die Gewährung oder Nichtgewährung der Leistung maßgebend zu Polizei, am 5. Februar 1915 als Kriegsgefangener in einem ser­sein hat, ist daher nicht wohl angängig. Dem freien Ermessen bischen Spital gestorben. Trotz dieser amtlichen Meldung werden der für die Bewilligung zuständigen Stellen ist hier also ein Stimmen laut, Riß habe seine Identitätsmarte mit der eines im gewisser Spielraum gelassen. Es dürfte sich empfehlen, hierbei Spital Verstorbenen vertauscht und lebe noch. wohlwollend zu verfahren, in Zweifelfällen es aber doch auf die Entscheidung der im Streitverfahren zuständigen Spruch­instanzen ankommen zu lassen."

Aus den Gemeinden.

Anzeigepflicht bei Auflösung von Molkereien.

Lebensmittelfragen in der Tempelhofer Gemeindes

vertretung.

Am vergangenen Donnerstag erstattete Bürgermeister Wiesener Bericht über die Tätigkeit der Nahrungsmittelfommission. Seit dem 1. September 1915 seien Milchkarten eingeführt und nach einem neuerlichen Beschluß die Molkereiinhaber verpflichtet, drei Viertel der zum Verkauf gestellten Milch bis 10 Uhr vormittags für die Karten­inhaber zu reservieren. Vom 17. Mai ab werden Buderkarten ver­ausgabt, und werde sich die Abgabe von Zucker hoffentlich dann wieder glatt abwickeln. Fleischkarten sollen vom 15. Mai ab aus­gegeben werden, die zur Entnahme von Hammel-, Rind- und Schweine­fleisch berechtigen. Die Karten enthalten mehrere Bons, die fort­laufend numeriert sind. Durch die Numerierung soll erreicht werden, daß jeder Karteninhaber zu seinem Fleisch kommt. Es dürfe daher auf Bon 2 nicht eher Fleisch abgegeben werden, ehe nicht alle In­haber von Bon 1 solches erhalten haben. Die Bons berechtigen zur Entnahme von ½½ Pfd. für Erwachsene und von/ Pfd. für Kinder bon 2-14 Jahren. Kinder unter 2 Jahren erhalten teine Karte. Für den Gemeindeverkauf von Gemüse, Eiern, Heringen usw. werden in nächster Zeit neue Ausweiskarten ausgegeben. Zu dem Bericht äußerten sich die Genossen Franz, Müller und Ewald. Sie trugen teils Beschwerden vor über Unzuträglichkeiten, die sich bei Dem Gemeindeberlauf ergeben haben, teils wünſchten site Erleichte, rungen beim Einkauf herbeizuführen.

Gerichtszeitung.

Milch für Säuglinge.

Briefkasten der Redaktion.

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18 M. im Felde. 1. Ja, wenn eigene Küche vorhanden. 2. Ja. Ch. 2. 70. 1. Ja. 2. Ja, wenn felddienstfähig. Werlhof, Hannover . Nach Erkundigung nicht eingegangen. K. Friedrich, Leipzig . Die Berichte stammen von zwei verschiedenen parlamentarischen Bureaus. Daber auch die verschiedene Fassung. Wird aber wohl richtig sein. J. E. 1. Die Unfallrente gehört zum steuerpflichtigen Einkommen. M. F. 100. Wenn Sie als Zeuge geladen sind, werden Ihnen die Spesen und das Fahrgeld vergütet. Sie sind berechtigt, den Schnellzug zu nuen. Sind Sie mittellos, jo müßten Sie sich an die Gerichtskasse um

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V. M. 52. 1. Sie

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Ein interessanter Strafprozeß wegen Zuwiderhandlung einen Vorschuß wenden. M. G. 14. 88 M. Staatseinkommensteuer, gegen die Bundesratsverordnung über die Lieferung von Milch beschäftigte das Dresdener Amtsgericht. dazu kommt die Kommunaliteuer. Die Kirchensteuer wird ungefähr 17 M. Elisabeth Sch. 100. Der Bescheid der Militär­Nach dieser Verordnung sind die Milchlieferanten und Händler jährlich betragen. verpflichtet, auf Anordnung der Behörde Milch für neugeborene behörde ist zutreffend. Wir würden Ihnen empfehlen, ein Beinch an das Kinder stets bereit zu halten, und erst nach Befriedigung dieses Be- Generalkommando des III. Armeekorps zu richten. haben Anrecht an die Erbschaft. 2. 50 f. 3. Benn das Testa. dürfnisses die übrigen Kinder zu bedienen. Eine in Briesnig bei ment von der Erblasserin vernichtet wurde, ſo iſt ſeine Gültigkeit Dresden wohnende şamilie hatte sich für deren neugeborenes Kind damit aufgehoben.& Urbeitsnawweis in der Gormannstraße. an die dortige Ortsbehörde um Zuweisung von Milch gewandt. Vor Behandlung der Lebensmittelfrage wurde noch über die Die Behörde hatte den Milchhändler Friedrich Ernst Thieme beauf­Gültigkeit der im März vorgenommenen Wahlen beraten und die tragt, täglich einen Liter frische Milch für den Säugling bereit zu Neu- resp. Wiedergewählten in ihr Amt eingeführt. Unter diesen halten. Nur einmal führte der Händler die Anweisung der Orts­befinden sich auch die Genossen Franz, Müller und Ewald. Aus behörde aus, und stellte dann die Weiterlieferungen mit der Be­dem Bericht des Schularztes ist zu entnehmen, daß im gründung ein, daß er die verlangte Milch für das neugeborene Kind Berichtsjahre 530 Aufnahmeuntersuchungen vorgenommen wurden. Bei nicht weiterliefern könne, da er in erster Linie im Interesse seines diesen wurden drei Kinder zurückgestellt; bemerkenswert ist, daß bei Geschäfts seine alten Kunden berücksichtigen müsse. Es wurde be­49 der Untersuchten Allgemeine Körperschwäche und Blutarmut", hördlich ermittelt, daß der Milchhändler feinen Milchborrat nach bei 62 Nasenwucherungen, bei 14 Bruchleiden festgestellt wurden. Dresden geliefert hatte, weil der Dresdener Milchhöchstpreis fich um Bei der Untersuchung von 740 schon in der Schule befindlichen zwei Pfennige für das Liter höher stellte. Mit Rücksicht auf die Kindern wurden bei 90 Najenrachenwucherungen, bei 40 Augen- unbestraftheit des Angeklagten sah das Gericht von einer Frei­leiden, bei 10 Nervenleiden, bei 12 Brustleiden festgestellt. Im An- heitsstrafe ab und erkannte auf 100 M. Geldstrafe. schluß an diesen Bericht forderten die Genossen Burgemeister und Ewald die Behandlung der erkrankten Schultinder auf Ge­meindekosten, deren Eltern ein Einkommen unter 3000 m. beziehen. Der Antrag wurde der Gesundheitskommission überwiesen. Aus Vor der Potsdamer Straffammer waren die beiden Brüder dem vom Syndikus erstatteten Bericht über den am 1. Juli ein- ilhelm und Johannes Gottfried, die in Luckenwalde gerichteten Arbeitsnachweis ist zu entnehmen, daß für die Bermitte- eine Tuchfabrit befizen, mit der Beschuldigung angeklagt, vom lung von Dienstmädchen 3 M. und für Wartefrauen 1 M. erhoben 15. Mai 1915 bis 1. Januar 1916 unbefugt Militärtuche hergestellt werden, im übrigen ist die Vermittelung fostenlos. Der Nachweis zu haben. Das Gericht verurteilte die beiden Angeflagten wurde in den 10 Monaten seines Bestehens durchschnittlich von 230 wegen Vergehens gegen die Verfügung des Oberkommandos vom Arbeitsuchenden in Anspruch genommen, während 212 offene Stellen 14. Mai 1915 in Anbetracht der durch ihre Handlungsweise er zielten großen Verdienste zur Höchststrafe von je 1500 M. Geld vorhanden waren, auf die 196 Personen vermittelt wurden. ftrafe

Stellungnahme zu den Berliner Parteidifferenzen. Ein gemeinschaftlicher Zahlabend in Reinickendorf Ost Beschäftigte sich mit den Anträgen auf Einberufung einer Groß­Berliner Verbandsgeneralversammlung. Gegen 3 Stimmen wurde folgende Resolution angenommen:

„ Der am 10. Mai stattgefundene gemeinsame Zablabend aller Bezirke des Wahlvereins in Reinickendorf - Ost protestiert gegen die Abhaltung der vom Zentralvorstand von Groß- Berlin zum 25. Juni einberufenen Generalversammlung des Verbandes der Wahlvereine von Groß- Berlin.

Die Abhaltung dieser Generalversammlung verbietet sich aus denselben Gründen, die die Einberufung eines Parteitages unterm Belagerungszustand unmöglich machen.

Die Vornahme von Neuwahlen der Funktionäre ohne vorauf gegangene Berichterstattung und die Möglichkeit einer für alle Teile gesicherten freien Aussprache, insbesondere auch für die noch im Felde stehenden Genossen, charakterisiert sich als eine Vergewaltigung der Minderheit und ist zu verwerfen, von welcher Seite immer sie ausgeht.

den in der Partei bestehenden Riß zu verbreitern.

Bestrafte Militärtuchfabrikanten.

Aus aller Welt.

Eine Anklage.

Unter der Ueberschrift: Gine Erinnerung" übernimmt die Deutsche Tageszeitung" aus dem Deutschen Boten" ein„ Ein­gesandt", das wir mit allem Vorbehalt hier wiedergeben:

„ Der„ Deutsche Bote", der politisch zum Liberalismus zu rech­nen ist und wirtschaftlich den Interessen der Industrie und des Handels nahe steht, bringt folgendes Stimmungsbild:

" In Friedenszeiten hatte ich häufig Gelegenheit, die D- Züge der Ostbahn zu benußen. Auf der Fahrt von Schneidemühl bis Berlin waren die Nachmittagszüge in der Regel reichlich gefüllt mit Vertretern der ehrenwerten Viehhändler gilde, die sich in den Abteilen mit großem Eifer dem" Jeu " hinzugeben pflegten. Zwischenein potulierten sie im Speisewagen. Wenn sie sich dort in größerer Menge versammelt hatten und, namentlich Schluß der Reise, wenn alles sich für Berlin rüstete, ziemlich unter sich wähnten, berieten sie über die Feldzugspläne der nächsten Bukunft.

gegen

Die Notwendigkeit des gemeinsamen Kampfes zur Sicherung und Erweiterung der bisherigen Errungenschaften fordert ein einiges Proletariat. Es ist daher alles zu vermeiden, was dazu beiträgt, An die erbaulichen Geschichten, die man bei dieser Gelegenheit über die planmäßige Bewucherung der landwirt­Bergewaltigungen der Minderheit nügen in der Regel der schaftlichen Produzenten und der städtischen Mehrheit nichts, verbittern aber die zu dieser Minderheit Ge- onsumenten zu hören bekam, wurde ich lebhaft erinnert, hörenden und sind das geeignetste Mittel zur Vernichtung der Or- als ich fern im Ausland von der schamlojen Preistreibe­ganisationen. rei auf dem Berliner Fleischmarkt aur Osterzeit dieses zweiten Kriegsjahres erfuhr!

Die spätere Fortsetzung des... erfordert eine einheitliche Kampffront und die Notwendigkeit zur Mobilisation auch des letzten noch nicht Organisierten. Die Parole muß daher sein:

Aufbauen! Nicht Einreißen! Solidarität! Nicht Vergewaltigung!"

Wahlvereinsversammlung in Karlshorst .

In der am 13. d. Mts. stattgefundenen Generalversammlung des Wahlvereins wurde nach Anhörung des Jahresberichtes die Neu­wahl der Bezirksleitung vorgenommen. An Stelle der alten Bezirks­leitung, die durch die Genossen Baumeister ( Verleger der 3. st.),

Jene Kaste von Viehhändlern, die weitaus den Hauptteil der Schuld an der Berhebung zwischen Stadt und Land in Friedenszeiten trug, awidte nach dem Schneide­ mühl - Berliner Kriegsplan( wie ich ihn nicht einmal, sondern dußendfach vernommen) planmäßig bald diese Produzenten- Probing, bald jene Konsumenten- Stadt. An die Reihe tamen sie alle! Heute wurde in dieser, morgen in jener Provinz der Produzent kaltgestellt durch planmäßige Einstellung der Nachfrage. Ebenso wurde heute Berlin , morgen Hamburg , übermorgen Magdeburg usw. als Objekt der Aushungerung", d. F. des ganz geringen Angebots, und der entsprechenden Preistreiberei behandelt.

æ. Jq. M. S. 2000. Erlundigen Sie sich dort, ob eine solche Verordnung erlaffen ist.: 84. 1. Für uneheliche Kinder ist im Gesetz noch keine Waisenrente vorgesehen, es besteht aber die Aussicht, daß eine solche Be­23. D. 79. 1. Jit ftimmung in das Gesez eingefügt wird. 2. Ja. der Metallabteilung des Magistrats, Stadthaus Zimmer 39/40, vormittags 9-1 Uhr. 2. Ja, aber es wird davon wahrscheinlich Abstand genommen. Emma 100. Wenden Sie sich an das Vormundschaftsgericht mit dem Antrage, die Mutter zu veranlassen, Ihnen das Waisengeld für das Kind zu zahlen. R. 2. 14. Sie sind zum Unterhalt verpflichtet. Ob der Unterhalt in der von Ihnen angegebenen Höhe gefordert werden kann, richtet sich nach Ihrem Einkommen und Ihren persönlichen Verhältnissen. der von Ihnen angezogene Paragraph bestimmt, daß jemand mit Hait bestraft werden kann, wenn er sich der Unterhaltspflicht, obschon er zur Ge­währung des Unterhalts in der Lage ist, troß der Aufforderung der Behörden entzicht. Wilmersdorf 30. 1. Nein. 2. und 3. Ja. 4. Nein. H. N. 55. 1. Ja, wenn Bedürftigkeit vorliegt. 2. Der Antrag ist an die Gemeindebehörde zu stellen, in der der zum Militärdienst Gingezogene seinen Wohnsitz hatte. 3. Der Vertrag kann auf Antrag eines Kontrahenten E.$. 27. Die Pflegefrau wird Ihnen unter gerichtlich gelöst werden. diesen Umständen das Kind zurüdbringen, Sie müßten es dann eventuell B. 33. 1. Sie behalten Ihre Drts­einem Waisenhaus übergeben. zugehörigkeit in dieser Zeit. 2. Es genügt die letzte Quittung, es empfiehlt sich aber, jämtliche Quittungen aufzubewahren. 3. Sie müssen vor einer Person, die ein öffentliches Siegel führt( Bezirksvorsteher) eine solche Er . K. 21. Wenn Sie in derselben Gemeinde flärung schriftlich abgeben. Ihren Wohnsiz behalten, wird Ihnen beim Wohnungswechsel auch der Wietszuschuß gewährt werden. B. T. 100. Ihr jeziger Arbeits. verdienst wird der Steuereinschätzung zugrunde gelegt.

C. V. 15. Auch die Teuerungszulage gehört zum steuerpflichtigen Einkommen.

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Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Mittwoch mittag. Ziemlich mild und überwiegend bewölkt, mit meit berbreiteten, östlich der Oder meist geringeren, im Westen etwas stärkeren Regenfällen.

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