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Bresse der Kriegführenden faßt ihre Aufgabe dahin auf, die Erbitterung und dadurch die Begeisterung aufzustacheln. Sie sollte bedenken, daß der vernichtende Haß, der damit erweckt wird, den Krieg lange überleben wird.

Der französische   Tagesbericht.

Baris, 17. Mai.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom 16. Mai nachmittags. Auf dem linken Maasufer ziemlich lebhaftes Artilleriefeuer gegen unsere Stellungen im Gehölz vor Avocourt und an der Höhe 304. Auf dem rechten Ufer scheiterte ein kleiner deutscher Handgranatenangriff nordwestlich von dem Gehöfte Thiaucourt vollständig. In der Woevre- Ebene Artilleriekampf in den Abschnitten vor Eir und Moulainville. An der übrigen Front war die Nacht verhältnismäßig ruhig.

Paris  , 17. Mai.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Dienstag abend. In der Champagne   wurde eine feindliche Abteilung, die einen unserer kleinen Posten in der Gegend der Höhe von Le Mesnil zu überraschen versuchte, mit Handgranaten zurück­geschlagen. In den Argonnen   ziemlich lebhafter Artilleriekampf in den Abschnitten Four de Paris, Courtes Chausses und Vauquois. Auf dem linken Ufer der Maas   ziemlich lebhafte Beschießung in der Gegend des Waldes von Avocourt, der Höhe 304 und des Toten Mannes". Ein Angriffsversuch auf unsere Stellungen westlich der Höhe 304 wurde durch unser Sperrfeuer an­gehalten. Deftlich der Maas   und in der Woebre bisweilen Artilleriefeuer von größter Heftigkeit. An der übrigen Front Ge­schüßfeuer mit Unterbrechung.

Belgischer Bericht: Der Artilleriekampf war heute an der Front der belgischen Armee besonders lebhaft, wo ein Ston­zentrierungsfeuer von unseren schweren Batterien gegen die deut­ schen   Verteidigungsanlagen ausgeführt wurde. Das Ostufer der Djer, die Gegend östlich von Digmuiden und der Abschnitt südlich bor   St. Georges waren gegenseitiger sehr heftiger Beschießung ausgesetzt.

Die englische Meldung.

London  , 17. Mai.  ( W.. B.) Amtlicher Stiegs. T. Kriegs­Bericht von Dienstag. Auf beiden Seiten fanden gestern abend fleinere Unternehmungen fiatt. Drei Abteilungen des Feindes versuchten, in unsere Gräben süblich von Hebuterne einzubringen; zwvei von diesen hatten völligen Mißerfolg, die dritte drang für furge Zeit in unsere Gräbent eitt. Die Lancashire   Füfiliere befeßten nach der Sprengung einiger Minen auf dem Höhenrüden bei Bimy die erste Linie des Feindes auf einer Front von 250 yards und fügten dem Feinde beträchtliche Verluste zu. Eine Patrouide griff gegen­über von Auchh die feindlichen Schügengräben an. Nach einer Minensprengung drang fie gegen die zweite Linie vor, wo es zu etitem handgranatentampfe mit dem Feinde fam. Eine feindliche Patrouille versuchte in der Nähe von Wieltje sich unseren Linien zu nähern, wurde aber durch unser Feuer zerstreut. Heute herrschte gegenseitige Artillerietätigkeit.

Der russische   Kriegsbericht.

Petersburg, 17. Mai.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom 16. Mat.

Westfront: Am Dolska- See( 9 Kilometer) nördlich des Miadziol- Sees griffen die Deutschen   mit stärkeren Kräften gegent 8 Uhr abends unsere Gräben an. Es gelang ihnen teilweise in die vorgeschobenen Gräßen einzubringen, sie wurden jedoch durch einen Gegenangriff in ihre Ausgangsgräben zurückgeworfen. Nördlich des Miadziol- Sees beschoß der Gegner während der ganzen Nacht vom 14. zum 15. sehr heftig unsere Stellungen. Feindliche Flugzeuge warfen att verschiedenen Stellen unserer Front Bomben ab.

Galizien  : Nördlich der Straße Brzeganh( 50 Stilometer weft. lich Tarnopol) und an der unteren Strypa bersuchte der Feind an unsere Stellungen heranzukommen, wurde aber durch unser Feuer zurückgejagt.

Kautasus: Ein aus der Richtung Diarbete vorgetragener Angriffsversuch der Türfen scheiterte in unserem Feuer. Unser Vormarsch auf Mossul   dauert an.

ginn

Politik Englands

Meldung des Großen Hauptquartiers. besieges auf feiten der Altierten ſtänden, auf die irische Bernard Shaw   gegen den Ordnungs­

Amtlich. Großes Hauptquartier, 17. Mai 1916.( W. Z. B.)

Weftlicher Kriegsschauplatz. Südwestlich Lens fanden im Auschluß an Minen­sprengungen lebhafte Handgranatenkämpfe statt.

Auf beiden Maasufern steigerte sich zeitweise die gegen­seitige Feuertätigkeit zu großer Heftigkeit. Ein Angriff der Franzosen gegen den Südhang der Höhe 304 brach in unserem Sperrfeuer zusammen.

Die Fliegertätigkeit war auf beiden Seiten rege. Oberleutnant Immelmann schoß westlich Donai das fünf­zehnte feindliche Flugzeug herunter. Ein englisches Flug­zeug unterlag im Luftkampf bei Fournes; die Jusaffen, zwei englische Offiziere, wurden unverwundet gefangen. Seftlicher Kriegsschauplatz.

Nichts Neues.

Balkan  - Kriegsschauplak.

Eine im Wardargebiet gegen unsere Stellung vor. gehende schwache feindliche Abteilung wurde abgewiesen. Oberste Heeresleitung.

Der öfterreichische Generalftabsbericht.

Wien  , 17. Mai.  ( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart: Russischer   und südöstlicher Kriegsschauplas. Unverändert.

Italienischer Kriegsschauplah.

Die Artilleriekämpfe dauern an der ganzen Front fort. Auf der Hochfläche von Doberdo   wurde unsere neue Stellung westlich San Martino durch Minensprengung erweitert. Hierauf folgte von Feindesseite Trommelfeuer und ein Angriff, den unser Ins fanterieregiment Nr. 43 im Handgranatentampf abschlug. Am Görzer Brückenkopf, im Krn- Gebiet, bei Flitsch und in mehreren Abschnitten der Kärntner   Front war das Geschützfeuer zeitweise äußerst lebhaft.

In den Dolomiten wurden feindliche Nachtangriffe gegen den Herenfels( Sasso di Stria) und den Sattel nördlich des Sief­berges abgewiesen.

In Südtirol   breiteten sich unsere Truppen auf dem Armen­terrarücken aus, nahmen auf der Hochfläche von Vielgereuth die feindliche Stellung Soglio- d'Aspio- Coston- Costa d'Agra­Maronia, brangen im Terragnoloabschnitt in Piazza und Valduga ein, vertrieben die Italiener aus Moscheri und erstürmten nachts die Zugna Torta( jüdlich von Rovreit). In diesen Kämpfen ist die Zahl der feindlichen Gefangenen auf 141 Offiziere, 6200 Mann, die Beute auf 17 Maschinengewehre und 13 Geschüte ge ftiegen.

Im Abschnitt des Loppio- Sees unterhielt der Feind heute nacht ein fräftiges Feuer gegen seine eigenen Linien.

Starke Geschwader unserer Land- und Seeffugzeuge belegten vorgestern nacht und gestern früh die Bahnhöfe und sonstige An­lagen von Benedig, Mestre  , Cormons, Cividale  , Udine  , Per- la­Carnia und Treviso   ausgiebig mit Bomben. Allenthalben, ins. besondere aber in Udine  , wo etwa 30 feindliche Geschüße ein vergebliches Abwehrfcuer unterhielten, wurde große Wirkung be= obachtet.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes bon Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Mailand  , 17. Mai.  ( W. T. B.) Corriere della Sera  " meldet zu bem österreichischen Suftangriff auf bines Eine Bombe plaste in unmittelbarer Nähe der Stadt unter den Neugierigen, bie von einem großen Plaße aus den Luftkämpfen die Verfolgung der österreichischen Flieger auf. Es gab acht Tote. Italienische Flugzeuge nahmen

gufahen.

Seegefecht an der flandrischen Küste.

Meldung der italienischen   Heeresleitung. Rom  , 16. Mai.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht. Nach heftigent Artilleriefeuer am 14. Mai trieb der Feind am 15. an der Trentino  - Grenze Infanteriemassen gegen den Ab­schnitt unserer Front zwischen dem Etschtale und dem oberen Astico- Tale bor  . Nach anfänglichem Wider­stand, während dessen dem Feinde sehr schwere Verluste bei- Brüssel  , 17. Mai.  ( W. T. B.) Gestern nachmittag er gebracht wurden, zo gen unsere Truppen sich aus schienen englische Seeftreitfräfte border flan ben am weitesten vorgeschobenen Stellungen rischen Süste. Deutsche   Torpedoboote und Bewachungs. auf die Hauptverteidigungslinien zurüd. fahrzeuge Itejen daraufhin aus, wobei es zu einem kurzen Artilleriegefecht auf große Entfernungen Längs der ganzen übrigen Front bis zum Meere zeigte sich ta m. Eines der deutschen   Flugzeuge warf während des die Tätigkeit des Feindes in heftigem Artilleriefeuer und Gefechts auf einen feindlichen Zerstörer Bomben ab und Infanterieangriffen, welche den Charakter von Diversionen erzielte dabei einen Treffer ant hinteren Kommandoturm des trugen. Derart waren die Gefechtshandlungen im Suganatal, feindlichen Fahrzeuges. zwischen dem Monte Coplo und Santa Anna  , im oberen Seebachtal, auf den Höhen nordwestlich von Görz   und auf den Nordabhängen des Monte San Michele. Ueberall wurde Konstantinopel  , 17. Mai.  ( W. T. B.) Wie aus zuber der Gegner sofort abgewiesen. Erbitterter waren die Stämpfe läffiger Quelle gemeldet wird, entsandten die Engländer auf int Gebiete von Monfalcone  , wo der Gegner nach wechselndem wei Schiffen englisch indische Truppen nach port udan. Port Sudan  . Diese Truppen, die gegen den Imem von Erfolge erfolgreich angegriffen wurde und 254 Gefangene, Darfur   verwendet wurden, erlitten eine ich were darunter einige Offiziere sowie zwei Maschinengewehre in Niederlage, worauf der Imem einige wichtige Ortschaften unseren Händen ließ. besetzte.

Man meldet Angriffe feindlicher Flugzeuge auf 20 Capita in der Ebene am unteren Jsongo in der Nacht zum 15. Mai, auf Venedig   und Mestre   am Abend dieses Tages und auf

bes

nur wenig Unglücksfälle und sehr leichte Sachschäden. Ein Ge­schwader unserer Caproniflugzeuge bewarf heute morgen bei Tages anbruch den Bahnhof Dvcia Draga und feindliche Lager bei Kosta nievica, Lokvic und Gegeti auf dem Karst; 50 Bomben wurden mit sehr wirksamem Erfolge auf diese Biele geworfen. Von zahlreichen Batterien beschossen und von vielen feindlichen Fliegern angegriffen, fehrten unsere Flugzeuge dennoch unbeschädigt zurück, nachdem sie zwei feindliche Flugzeuge herabgeschossen hatten, welche in der Um­gegend von Görg in die feindlichen Linien stürzten.

Englische Schlappe bei Port Sudan  .

Annahme des Wehrpflichtgesetzes in dritter Lesung.

London  , 17. Mai.  ( W. T. B.) Das Unterhaus hat die dritte Lesung des Wehrpflichtgefeges mit 250 gegen 35 Stimmen angenommen. Die Lage in Irland  .

schrecken in Irland  .

Aus Amsterdam   wird uns geschrieben:

In einer Zuschrift an die Daily News" fchreibt Bernard Shaw  :

" In Ihrem Artikel über die Hinrichtungen in Irland   fagen Sie, daß, soweit es sich um die Führer handelt, fich feine Stimme gegen die Strafe erhoben hat, die so rasch über sie gekommen ist." Da die Regierung die Gefangenen zuerst erschießen ließ und das der Deffent­lichkeit hinterher mitteilte, war feine Gelegenheit für einen witt­samen Protest da. Aber man muß nicht glauben, daß diejenigen, die nur mehr die Achseln zuckten, da es zwecklos tvar, zu wider­sprechen, auch nur einen Augenblick die Anschauung hegten, daß das was geschehen ist, die Exekution einer Bande von Verbrechern war Meine eigene Meinung- ich würde sie Ihnen nicht aufdrängen, wenn Sie nicht den Schluß gezogen hätten, daß sie nicht egistiert- ist, daß die Männer, bie man nach ihrer Gefangennahme oder lebergabe falten Bluts erschossen hat, Kriegsgefangene waren und daß es darum durchaus ungehörig war, fie abzufchlachten. Das Ver­hältnis Jrlands zu Dublin   Casile ist in dieser Hinsicht genau das der Balkanstaaten zur Türkei  ... oder der Ver­ einigten Staaten   zu Großbritannien  .

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Solange bis Dublin Castle durch ein nationales Parlament er­sezt und Irland   freiwillig mit dem britischen   Reich vereinigt wird, wie Kanada  , Australien   und Südafrika   ihm einverleibt wurden, tut ein Jrländer, der zu den Waffen greift, um die Un abhängigkeit feines Landes zu erlangen, nur das, was eint Engländer tun würde, sein Land im Laufe des jetzigen Krieges durch Unglück von den Deutschen  ... erobert werden würde... Die Tatsache, daß er weiß, daß seine Feinde feine Rechte nicht achten werden, wenn sie ihn barum mit einem Strid um ben fangen und daß er Hals fämpfen muß, erhöht sein Mifito, aber, erhöht im gleidhjen Maß seinen Ruhm in den Augen seiner Landsleute und der un befangenen Bewunderer des Patriotismus der ganzen Welt. Es ift abfolut unmöglich, einen Mann in dieser Lage abzufchlachten, ohne aus ihm einen Märtyrer und einen helben zu machen, auch dann, wenn er am Tage vor dem Aufstand nur ein unbedeutender Dichter war. Die erschossenen Irländer werden bon nun an in Jrland ihren Plaz neben Emmet, den Märtyrerit von Manchester  haben und in Europa   neben ben Helben von Polen... Und nichts im Himmel und auf Erden kann das hindern."

Shaw führt hierauf aus, daß er fein Sinn Feiner ist, datum feinen Theaterstücken die Feindschaft der amerikanischen   Fren zuge­zogen hat und daß er im jetzigen Krieg für einen Kampf an der Seite Frankreichs   eingetreten ist, doch er erklärt: Aber ich bleibe ein Jrländer und bin gezwungen, jeber Unterstellung zu wider sprechen, als ob ich in einem im Kampf für die Unabhängigkeit Jr­lands ergriffenen Irländer einen Hochverräter sehen fönnte in einem Kampf, der ein redlicher Stampf in jeder Hinsicht war, auss genommen die ungeheure Uebermacht, womit meine Landsleute zu rechnen hatten."

Wir führen diese Aeußerungen, denen Shato Ausführungen über die schlechte Poliiit in Jrland und die autokratische Berwaltung dieses Landes folgen läßt, befonders auch darum ant, weil sie zeigen, welches Maß der Freiheit der politischen Kritit in England, über beren unterdrückung manche deutschen   Blätter so entrüftet sind, immerhin noch geblieben ist.

Unruhen unter den Seidenarbeitern in Zorli.

Bon der italienischen   Grenze, 17. Mai.  ( T. U.) Wie der Avanti" aus Forli   erfährt, find unter den dortigen Seidenarbeitern Unruhen ausgebrochen. Beschäftigungslose Arbeiterinnen verhinderten legten Sonntag gewaltsamt den Abtransport von Kotons, indem fie vor der Spinnerei Brajini Wagen mit Seidenballen ausluden und die Fuhrleute zivangen, fich mit den leeren Fuhrwerfen zu entfernen. Polizei und Karabinieri befesten darauf die Spinnerei; es gelang ihnen aber nicht, die Ruhe wiederherzustellen. Die Arbeiterinnen find fest entschlossen, die Ausfuhr von Stofons zu verhindern, solange es am Blaz selbst an Arbeit fehlt. In der Nähe der Fabrik find von ihnen überall Wachen ausgestellt. Die Lage wird als durchaus ernst bezeichnet, da die geplanie Schließung der Seidenfabrik für viele Familien Hunger und Verzweiflung bedeuten würde. Dem Bräfetten werden schwere Vorwürfe gemacht, weil er sich nicht mit ber nötigen Energie ins Mittel legte.

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Zum Auslieferungsvertrag zwischen Italien   und Rußland  .

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Nom, 7. Mat.( Eig. Per.) Nachdem sich die französische   und die italienische   Regierung über die gegenseitige Auslieferung der Deserteure geeinigt haben, scheint nunmehr eine ähnliche Abmachung zwischen Italien   und Rußland   zustande gekommen. Der Wortlaut der Konvention ist nicht bekannt, es ist aber offigiös gemeldet worden, daß in beiben Staaten vor dem Austausch der Dienstpflichtigen eine Amnestic für deferieure erlassen werden wird. Weiter erfährt man, daß es den litärdienst zu stellen. Diese lezie Maßregel foll offenbar den Ver­russischen Deserteuren freigestellt ist, sich in Frankreich   zum Mi­dacht beseitigen, daß die italienische Regierung sich dazu ergibt, der russischen   Regierung, politische Flüchtlinge auszuliefern und jenes Asylrecht gut berleben, auf dessen Unantastbarkeit Italien  mit Recht stolz war. Trotzdem machen sich aber Stimmen gegen die Konvention geltend. Der Abgeordnete Arturo Labriola.  ein früherer Parteigenoffe, weist im Messaggero" darauf hin, daß eine derartige Konvention dem Parlament hätte vorgelegt werden müffen... Mit demselben Thema beschäftigte sich das reformistische Labors" von Genua  . Der Artikel führt aus, daß die in Rußland London, 15. Mai.  ( W. T. B.) Daily News" melbet ausringen Teil durch diese Verurteilung das Recht eingebüßt haben, wegen politischer Vergehen verurteilten Personen zum nicht gea Dublin   vom 14. Mai: Es war hohe Zeit, daß Asquith   nach Irland   im russischen Seere zu dienen. Sie können also jogar von den fam, um die Entwickelung einer sehr üblen Lage zu verhindern, die russischen Behörden nicht als Deserteure angesehen werden. Mit die Ergebnisse der zehnjährigen liberalen Politik in Jrland bebrohte, welchem Recht zwingt man dieje, in Frankreich   einer Militärpflicht Die Wassenverhaftungen, Haussuchungen und viele andere Dinge, au genügen, die für sie durch ein Urteil der Behörden ihres Landes die bei einer Anwendung des Kriegsrechts nicht zu vermeiden find, aufgehoben ist? Es handelt sich hierbei vielfach um Personen, die Fliegerangriff gegen Venedig  . haben eine Erbitterung geschaffen, die man gar nicht beschreiben aus Sibirien   geflohen sind und von denen wohl kaum eine in der Benedig, 16. Mai.  ( W. T. B.) Meldung der Agenzia Stefani. fann, ohne gegen das Reichsverteidigungsgesetz zu verstoßen. Die Lage sein dürfte, das Urteil vorzulegen, das ihnen das Recht ab­Gestern abend furz vor 9 Uhr meldeten die Wachtposten die An Erbitterung bewegt sich in den Bahnen der alten politischen und spricht, im Heere ihres Landes zu dienen. Wie will die italienische Regierung diese russischen Untertanen von den wirklichen Defer­näherung feindlicher Flugzeuge. Es wurde sofort Staffengegenfähe. Das Kriegsrecht hat die schlechtesten Elemente touren unterscheiden? liefert man sie nach Rußland   aus, so hat Alarm gegeben. feindliche Angriff richtete sich gegen der Bevölkerung nach oben gebracht, und es herrscht ein schlimmes man, soweit sich nach den früheren Erfahrungen beurteilen läßt, Benedig und Mestre. Das lebhafte und anhaltende Feuer Angeberwesen. keine Gewähr dafür, daß sie nicht sofort wieder in russische   Gefäng­unjerer Ballonabwehrbatterien erlaubte den Angreifern nicht, auf die London  , 15. Mai.  ( W. T. B.) Times" meldet aus Washing  - nisse oder nach Sibirien   wandern. Will man sie vorsichtshalber angegriffenen Städte niederzugehen und verminderte so die ton vom 18. Mai: Man wird hier große Erleichterung empfinden, nach Frankreich   ausliefern, so bleibt wieder die ungerechtigkeit. Wirkung ihrer Bomben. In Venebig wurde nur ein Privathaus be- wenn Asquiths Besuch in Irland   zu einer weniger strengen daß sie dort als Dejerteure, als Soldaten zweiten Ranges, be­schädigt und fein Berlust an Menschenleben verursacht. In Mestre   Behandlung der Aufständischen führt. New York   handelt werden, obwohl sie gar nicht Deserteure sind. Außerdem ist nicht bekanntgegeben worden, ob die nach Frankreich   ausgelieferten wurden zwei Personen getötet, einige leicht verletzt und sehr leichter Times" nennt die Hinrichtungen ein Verfahren von un russischen Gestellungspflichtigen dort im französischen   Heer ver­Schaden angerichtet. Um 10 Uhr abends lehrten die feindlichen glaublicher Dummheit und erklärt sie aus nervöser Aufwendet werden sollen oder der auf französischem Boden stehenden Flugzeuge, andauernd von dem Feuer unserer Abwehrbatterien ver- regung. Tribune" fragt, ob die Engländer verständen, mit russischen Armee einverleibt werden. Auf alle Fälle müsse man die folgt, nach ihren Ausgangsstationen zurüd. welcher Bestürzung und Enttäuschung die Amerikaner, die seit Be- l politisch Berurteilten als Freiwillige behandeln und als solche der

Cadorna.