Achtet auf die Kinder. An Verbrühungen gestorben ist das vier] Jahre alte Töchterchen Charlotte des Arbeiters Gierte aus der Ant­werpener Str. 3. Frau Gierke wollte ihre vier kleinen Kinder baden und ließ die Wanne mit dem noch ungemischten heißen Wasser in der Küche einen Augenblick auf einem Stuhle stehen, während sie Badewäsche aus der Stube holen wollte. Interdessen spielten die Kinder in der Küche. Dabei griff die kleine Charlotte an die Wanne und tippte sie um. Der Inhalt ergoß sich über die Kleine und ver­brühte sie am ganzen Körper so schwer, daß sie im Paul- Gerhard­Stifte starb.

Der Angeflagte, gegen den noch ein anderes, umfangreiches[ Tochter zu retten berfuchte, wurde ihm der Weg durch Strafverfahren schwebt, war früher Inhaber der sogenannten Flammen und Rauch versperrt, und Kietz selbst sowie feine Weddinger Fleisch- Zentrale" in der Reinickendorfer Straße. Ver- Tochter sind verbrannt. lockt durch Pochardts unzutreffende Schilderungen über die glänzende Lage seines Geschäfts und sein eigenes Vermögen, ließ sich ein Schant- Ein umfangreicher Waldbrand vernichtete in dem Forst des wirt H., dessen Geschäft nicht mehr seinen Mann ernährte, der sich Grafen v. Milewski und der Königlichen Oberförsterei Hundes­aber in ehrlicher Arbeit 1000 M. erspart hatte, dazu verleiten, in das bagen bei Birke in der Provinz Posen 2000 Morgen Hoch- und Geschäft als Kassierer einzutreten und die 1000 m. als sogenannte Niederwald. Kaution hinzugeben. Nachdem er seine Stellung angetreten hatte, wurde Schneefälle im Schwarzwald . In den letzten Tagen ist im ihm bald klar, daß das Geschäft auf ganz unsolider Basis beruhte Hochschwarzwald bis 1300 Meter herab Schnee gefallen. Die und es wurde ihm um das Schicksal seiner Kaution bange. Als der Temperatur ging in diesen Lagen bis auf den Gefrierpunkt zurück, Ein großer Fischdiebstahl ist gestern vor einem Hause der Genthiner Angeklagte merkte, daß die Sache schief gehen würde, machte er den und die Berge zeigten wiederum für einige Tage ein winterliches Straße verübt worden. Dort hielt ein großer Plattenwagen der Trid, den H. wegen Unterschlagung zur Anzeige zu bringen, um Gewand. Firma Guntermann, Dragonerstr. 16, der ein großes Blechbassin, einen Grund zur Zurückbehaltung der Kaution zur Hand zu haben. mit lebenden Aalen gefüllt, enthielt. Der Kutscher hatte sich zur Da für die Behauptung der Unterschlagung sich aber im Vor­Erledigung einer Besorgung in das erwähnte Haus begeben und diese Gelegenheit benutte ein unbekannter Mann, um sich auf den verfahren keinerlei Anhaltspunkte ergaben, wurde es seitens der Kutscherbock zu schwingen und mit dem Gefährt davonzujagen. Der Staatsanwaltschaft eingestellt. Als dann H. feststellen konnte, daß Kutscherbod zu schwingen und mit dem Gefährt davonzujagen. Der der Angeklagte die als Kaution deponierten 1000 W. unbefugter Schaden, der die Firma trifft, ist ein sehr beträchtlicher. weise fast ganz aufgebraucht hatte, veranlaßte er das Strafver­fahren gegen Pochardt, der nun vom Schöffengericht zu einem Jahre Gefängnis verurteilt wurde.

Die Kinderschwindler" treiben noch immer ihr Unwesen. Gestern trat in Neukölln wieder einer auf. Ein Radler von etwa zwanzig Jahren fam an einen dreizehnjährigen Knaben herangefahren, übergab ihm einen Brief mit der Bitte, ihn gegen ein Trinkgeld nach dem bierten Stock eines Hauses zu bringen und nahm inzwischen seine Einholetasche„ in Verwahrung". Als der argloſe Knabe von seinem vergeblichen Gange mit dem Brief zurückkehrte, war der Gauner mit seiner Tasche verschwunden. Sie enthielt 19 Mark 25 Pfennig bares Geld. Der Schwindler trug einen braunen Jadettanzug, einen braunen Hut und braune Stiefel. Unter dem linken Auge hat er

eine schorsbedeckte Wunde.

Wer ist der Tote? Noch immer nicht festgestellt ist die Per­sönlichkeit eines Mannes, der in der Nacht zum 28. April furz vor 12 Uhr vor einem Hause der Schönhauser Allee hilflos, von Krämpfen befallen aufgefunden wurde und im Virchow- Krankenhause starb. Der Mann scheint dem Arbeiterstande angehört zu haben. Er war etwa 40 Jahre alt, mittelgroß und fräftig gebaut, hatte spärliches Haar, einen blonden Schnurrbart und eine hohe schmale Stirn und trug ein schwarzes Jadett, eine grauichwarz- gestreifte Hose, ein blau­weiß gestreiftes Hemd, graue Strümpfe und schwarze Schnürschuhe. Mitteilungen, die zur Feststellung der Persönlichkeit geeignet sind, nimmt der 9. Kriminalbezirk entgegen.

Spitbein oder Eisbein?

Vier Mann von der

Ein holländischer Dampfer in die Luft geflogen.„ Lloyds" mel­det aus Great Yarmouth: Der holländische Dampfer" Batavier V", mit gemischter Ladung von London nach Rotterdam unterwegs, ist Dienstag früh in die Luft geflogen. M. Besatzung wurden getötet, der Rest wurde gelandet. Aus dem Haag wird hierzu gemeldet, daß das Rettungsschiff " Atlas" seinen Ankerplaz verlassen hat, um nach dem„ Bata­vier V" Nachforschungen anzustellen.

Laut

Brandunglück in einer französischen Patronenfabrik. " Temps" ist in der Patronenfabrik in Valerce- sur- Rhone ein Brand ausgebrochen, bei dem zwei Arbeiterinnen getötet, sieben verwundet und zwei Männer verlegt wurden.

Jugendveranstaltungen.

Das war die Frage, mit der sich die erste Straffammer des Landgerichts III gestern längere Zeit zu beschäftigen hatte. Wegen Ueberschreitung der Höchstpreise war der Fleischwarenhändler May Barte vom Schöffengericht Charlottenburg zu 50 Mart Geldstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte bezieht als sogenannter Kramhändler die Wochenmärkte. Am 8. Januar ist in der Affäre der Czinkotaer Frauenmorde eine fenfationelle Der Czinkotaer Mörder lebt? Wie der Bester Hirlap" meldet, verlangte eine Frau Lindner an seinem Verkaufsstande am Friedrich Wendung eingetreten, die zu beweisen scheint, daß der Mörder im Karl- Plaz in Charlottenburg ein Pfund Spizbeine und erhielt Vorjahre in der Raaber Waggonfabrik gearbeitet hat. Ein Feld­von ihm ein solches im Gewicht von 550 Gramm ausgehändigt, webel, dem die Photographie des Mörders Kiz gezeigt wurde, er­wofür sie 1 M. zu bezahlen hatte, während der polizeilich festklärte, daß dieser unter dem Namen Stephan Sutati als Klempner gefegte Preis für Epißbeine nur 35 Pf. pro Pfund betrug. Die in der genannten Fabrik beschäftigt gewesen sei. Sukati habe ihm Frau hatte keine Einwendungen gegen den Preis erhoben; als sie erzählt, daß er aus Valjevo aus der Gefangenschaft entflohen sci. aber nach Hause kam, war ihr Ehemann empört und hielt ihr vor, Die Zeitung der Fabrik teilte der Polizei mit, daß Sukati wohl daß fie für dieses Geld ja drei Spizbeine hätte kaufen aus der serbischen Gefangenschaft tam, jedoch nicht direkt nach fönnen. Nachdem ein Polizeiwachtmeister herbeigerufen worden war, Raab, sondern nach Kloster- Neuburg, wohin er auch wieder zurück stellte dieser fest, daß es sich in der Tat um ein Spitzbein handelte, gekehrt sei. an dessen oberen Teil sich noch ein ganz geringes Fleischquantum vom Dickbein anschloß. Das Ganze fonnte unmöglich als Eis­bein" angesprochen werden, wie der Angeklagte behauptete. Gegen das Urteil des Schöffengerichts hatte der Angeklagte Be= rufung eingelegt und sich auf das Gutachten des gericht spedition werden die Leser der Arbeiterjugend" gebeten, im Jugendheim lichen Sachverständigen, Großschlächtermeisters Wilh. Len berufen. Dieser hielt einen sehr instruktiven Vor- der Zeit vom 23. Mai bis 1. Juni zu erscheinen. Abonnementstarte ist trab über die Begriffe Spigbein" und" Eisbein", in welchem er Sonntag: Nacht- und Tagwanderung nach Frohnau , Stadtforst, Die Stadt Neukölln hat schon seit geraumer Zeit ihr be- ausführte, daß in den Schlächterläden unter„ Eisbein" das Dickbein Hennigsdorf und Spandau . Treffpunkt: Sonnabend, den 20. Mai, 7 Uhr, fonderes Augenmerk auf eine Verbreiterung des unteren Straßen- verstanden wird, von dem die Pfoten abgehauen worden im Heim, Abfahrt 821 Uhr. Gesundbrunnen , II. Gruppe: Sonntag, den zuges der Hermannstraße gerichtet, um dadurch den noch immer be- find, während bei den Markthändlern sich die Unfitte ein- 21. Mai, 6 Uhr, Bahnhof Schmargendorf , Abfahrt 6 Ühr. stehenden Verkehrsschwierigkeiten am Hermannplage nach Möglichkeit gebürgert habe, den unteren Teil als mit zum Eisbein gehörig mit- dorf. Kosten 1 M. abzuhelfen. Nachdem für diesen Teil der Hermannstraße neue Flucht zuverkaufen. Im vorliegenden Falle habe nach der Darstellung der Linien derart festgesetzt sind, daß die Straßenbreite 25 Meter beträgt, Säuferin und des Wachtmeisters das verkaufte Stück den Anspruch bot sich durch die Verlegung des Hauptzollamts nach der Schönstedt - auf den Namen„ Eisbein"( solches soll nach der Behauptung des straße für die Stadt Gelegenheit zum Erwerb des alten Haupt- Angeklagten gefordert worden sein), da es sich wohl um 25 Proz. zollamts an der Ecke der Hajenheide und der Hermannstraße. Der Spigbein und um 75 Broz. Eisbein gehandelt habe. Der Staats­Ankauf dieses Grundstücks ist inzwischen durch die städtischen Körper- anwalt widersprach dieser Ansicht und beantragte er schaften Neuköllns beschlossen worden, so daß das alte Gebäude werfung der Berufung, da nach der gegebenen Beschreibung demnächst der Spizhacke zum Opfer fallen dürfte. Die Beseitigung es sich um 66% Proz. Spizbein und nur 331 Proz. Eisbein ge­wird mit dazu beitragen, daß die Verkehrsverhältnisse am Hermann- handelt haben müsse. Das Gericht hielt eine Ueberschreitung des play und damit die Eingangspforte Neuköllns vom Süden Berlins Höchstpreises für vorliegend und verwarf die Berufung. aus allmählich in bessere Bahnen gelenkt werden.

Aus den Gemeinden.

Engpaßbeseitigung am Hermannplak.

Soziales.

Der Kriegsofentürentöpfer.

Ein Kaufmann, der als Vertreter einer auswärtigen Fabrik neue Dfentüren liefert, welche die Hausbesiger als Ersatz für die verflossenen Messingtüren benötigen, suchte durch Beitungsinserat Töpfer zum Ausmessen und Einpassen von Ofentüren.

Die Straßenbahnschaffnerin als Opfer ihres Berufs. Das Reichsgericht verwarf am Dienstag die gegen das Urteil des Landgerichts Berlin II vom 25. Januar von dem Straßenbahn­schaffner Karl Witt eingelegte Revision. Dieser war wegen fahr­lässiger Gefährdung eines Eisenbahntransports zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Er hatte übersehen, daß die Schaffnerin Frau Jädel die Kontaktstange eines vor ihm stehenden Wagens ein­zuschalten sich bemühte, war gegen den haltenden Wagen gefahren und hatte dadurch die Schaffnerin zwischen den Puffern der beiden Wagen eingequetscht. Ihr wurden beide Beine abgequetscht; kurz darauf starb sie an Verblutung.

Aus aller Welt.

Wilmersdorf .

erforderlich.

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Zweds Besprechung und Regelung der Zeitungs.

Bis Hennigs

Eingegangene Druckschriften.

ganges hat u. a. folgenden Inhalt: Experimente an unserer Jugend­Arbeiter- Jugend. Die soeben erschienene Nr. 11 des achten Jahr bewegung. Die Medaille des Samba Dialo. Von Louis Sonolet. ( Schluß.) Buchdruckerei und Buchdruckerlehrlinge in alter und neuer Die Gloden.( Gedicht.) Der Holzschnitt Zeit. Von Adolf Braun . Bon Elfriede Schäfer.( Mit Abbildungen.) Die militärische Jugend­erziehung im bayerischen Landtag. Von J. Hoffmann.( Schluß.) Die Sparzwangerlasse. Aus der Jugendbewegung.

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Briefkasten der Redaktion.

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Fr. BG. 111. Wenn der Bruder zum Unterhalt der Eltern über. wiegend beigetragen hat, kann die Matter Antrag auf. Kriegselterngeld G. B. 369. Sie müssen beim zuständigen Polizeirevier einreichen. unter Angabe der Sparkasse und der Nummer des Sparfaffenbuches einen begründeten schriftlichen Antrag auf Auszahlung des Sparguthabens an das Vormundschaftsamt der Stadt Berlin , Landsberger Str. 42/43, richten. R. H. 29. Ob die Rente richtig berechnet ist, fönnen wir nach Ihren Angaben nicht beurteilen, da Sie die Beträge der Kriegswitwenrente und Ein Töpfer, der sich daraufhin meldete, wurde mehrere Wochen das Witwengeld von der Invalidenversicherung zusammengezogen angegeben zunächst damit beschäftigt, daß er in den Häusern, deren Besizer haben. Es würde sich empfehlen, zu uns persönlich in die Sprechstunde Ofentüren bestellt hatten, Maß zu nehmen hatte. Nach diesen Maßen zu fommen. Zusabrente tann beantragt werden. O. G. Ja, der Brief murden die Türen in der Fabrit angefertigt. Der Töpfer sollte für inuß offen befördert werden und auf dem Umschlag den Vermerk„ Kriegs­das Maßnehmen und Einhängen pro Tür 10 Pf. bekommen. gefangenensendung" tragen, dann wird er portofrei befördert. 3. 1. Ja. Während des Maßnehmens bekam er für jedes Haus 2 M. Vorschuß E. S. 1. Wenn die Kündigung nach dem Vertrag rechtsgültig erfolgt Die Millionengewinne der Lederindustrie. ist, sind Sie zur Räumung der Wohnung verpflichtet. M. S. 72. auf den nach dem Einhängen zu verrechnenden Afford. Als nach In einem vor der Straffammer zu Altona gegen den Leder- Nein. . G. 18. Beides einigen Wochen die ersten Sendungen der bestellten Türen eintrafen ist dem Einkommen zuzurechnen, Emma 25. Die nach dem Gesetz vorgeschriebene Bedürftigkeit wird in und der Töpfer sie einhängen sollte, händigte ihm der Kaufmann fabrikanten Adolf Knecht, Inhaber der Firma Knecht Söhne in Ihrem Falle verneint werden. Stellen Sie noch einmal einen Antrag bei der für jede Bestellung einen Bettel ein, aus dessen Tert hervorging, Elmshorn ( Holstein) und gegen den Großhändler Louis Victor Gemeindebehörde; wird dieser abgelehnt, tönnen Sie noch Beschwerde beim daß der Töpfer nicht für den Kaufmann, der ihn angenommen in Altona geführten Prozeß wegen Vergehens gegen das Beschlag- Streisausschuß des Streises Niederbarnim in Berlin , Friedrich- Karl- Ufer 5, hatte, sondern für die betreffenden Hauswirte arbeitete und von nahmegesetz erklärte der Angeklagte Knecht den Richtern, daß er bei einlegen. 2. G. 40. 1. Nein. 2. und 3. Ja. 4. Ja. 5. Bom Todes­diesen den mit dem Kaufmann vereinbarten Lohn von 10 Pf. Verarbeitung von 48 000 von der Kriegsledergesellschaft bezogenen tage an. 6. Für die Witwe eines Gemeinen beträgt die Rente 400 Mark pro Tür einzuziehen hatte. Nachdem der Töpfer durch den jährlich. 7. Antrag ist bei dem Polizeirevier einzureichen. 8. Die Ehefrau Häuten in vier Monaten vier Millionen Mark verdient habe. In erbt die Wirtschaftsgegenstände im voraus und in kinderloser Che angegebenen Bettel von diesen Arbeitsbedingungen Kenntnis er der Sache selber handelte es sich darum, daß Knecht von Victor zu die Hälfte des übrigen Nachlasses; die andere Hälfte des Nach halten hatte, arbeitete er noch einige Wochen weiter. Als der erben die Eltern bezw. die Geschwister des Verstorbenen. Töpfer von den Hauswirten seinen Sohn einforderte, gab es hier einer Zeit, in der er inländische Häute nur noch von der Kriegs- lafſes 5. K. 32. 1. Die Post ist dazu berechtigt. 2. Es wird der Zentral­und da Schwierigkeiten. Manche Hauswirte behaupteten, sie hätten ledergesellschaft beziehen durfte, 35 000 Häute das Kilo 40 Pf. eintaufsgesellschaft überwiesen. 3. Ja, solange Butter vorhanden ist. nur 8 Pf. pro Tür zu zahlen, andere wiesen den Töpfer ab mit der billiger als von der Gesellschaft geliefert bekommen hatte... 95. 1. Das ist nicht ausgeschlossen. 2. Wenn die Firma Ihre Bemerkung, fie hätten nichts mit ihm, sondern nur mit dem Kauf- Als Knecht erfuhr, daß ein Strafverfahren gegen ihn ein- Stündigung nicht annehmen will und Ihnen die Ausstellung eines Kriegs­mann zu tun. Schließlich verklagte der Töpfer den Raufgeleitet werden sollte, führte er schnell 800 000 m. an die scheins verweigert, müßten Sie sich mit einer Beschwerde an den Kriegs­mann, den er als seinen Arbeitgeber ansah, beim Kriegsbeschädigtenfürsorge ab. Er erfüllte damit eine Verpflichtung, ausschuß wenden. Gewerbegericht auf Zahlung des Lohnes. Hier wandte der Be- die alle Lederfabrikanten übernehmen müssen, wenn sie von der derartigen Ausspruch dürften Sie in der Literatur vergebens suchen. flagte ein, er habe den Kläger nicht als Arbeiter eingestellt, sondern ihm die Bestellungen der Hauswirte übermittelt, die der Kläger als Kriegsledergesellschaft beziehen. Die Abgabe wird nach der jeweils M. R. 100. Uns leider nicht bekannt. Dürften Sie aber auf Ihrem Polizeirevier erfahren. A. K. 39. 1.„ Angelsport" 50 Pf., durch Buchs felbständiger Gewerbetreibender ausgeführt habe. Daß der Kläger bezogenen Gewichtsmenge berechnet. Das Gericht ließ gegen handlung Borwärts, Lindenstr. 3, zu beziehen. 2. Wedapparat, überall E. 23. 100. Ein Elektromonteur fönnte Ihnen vielleicht felbständiger Gewerbetreibender fei, werde auch dadurch bewiesen, beide Angeklagten weitgehende Milde walten. Es fäuflich. D. 500. Der­daß er neben den ihm vom Beklagten zugewiesenen Aufträgen auch glaubte beiden, daß sie die einschlägigen Verbotsbestimmungen nicht Auskunft geben. Wir sind dazu nicht in der Lage. auf eigene Rechnung Ofentüren an andere Kunden geliefert und gekannt hätten(!) und hielt nur schuldhafte Fahrlässigkeit für vor- artige Mittel müssen Sie sich vom Arzt verordnen lassen, weil hierzu die Kenntnis der Körperkonstitution erforderlich ist. D. W. Nein. eingepaẞt habe. liegend. Bei Victor wurde berücksichtigt, daß nicht er, sondern sein 20jähriger Abt. Sie müssen unter Darlegung der Verhältnisse einen Das Gericht wies die Klage ab, weil es zu der im Heeresdienst stehender Sohn das Geschäft, an dem die Firma Anhag auf Weitergewährung der Unterſtügung bei der Steuerkasse stellen. Ansicht kam, daß der Beklagte nicht Arbeitgeber des Klägers war. 60 Pf. auf das Stilo verdient haben soll, abgeschlossen hat. Lehnt dieje den Antrag ab, könnten Sie Beschwerde beim Militärbureau Wenn auch aus dem Inserat gefolgert werden könne, daß der des Magistrats Berlin , Klosterstr. 68, einlegen. 3. J. 68. 1. Wenn Beklagte die von ihm verlangten Töpfer als Arbeitnehmer be- necht, gegen den der Staatsanwalt neben einer Geldstrafe Sie die Erbschaft annehmen, sind Sie verpflichtet, die Nachlaßschulden, schäftigen wolle, so habe doch der Kläger dadurch, daß er weiter neun Monate Gefängnis beantragt hatte, wurde zu 1500 Mart wozu auch die Miete gehört, zu zahlen. Sie fönnen die Erbschaft inners arbeitete, nachdem ihm die bezeichneten Bettel Geldstrafe, Victor zu 500 Mart Geldstrafe verhalb sechs Wochen nach Kenntnis vom Tode des Sohnes beim Nachlaß­für die Hauswirte bekannt geworden waren, zu urteilt. erfennen gegeben, daß er sich nicht als Arbeitnehmer des Beklagten betrachte. Auch der Umstand, daß der Kläger nebenher noch Arbeiten auf eigene Rechnung ausgeführt habe, lasse darauf schließen, daß er selbständiger Gewerbetreibender sei.

Preisausschreiben über Kunstbeine.

Noch einer von der edlen Zunft.

Bezirks, in dem sich der Gewerbebetrieb befindet. N. M. K. 1005. Bei der Getverbeinspektion des

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G. G. 143. Einen

gericht ausschlagen. 2. Die Maschine ist noch Eigentum der Firma. Sie kann für den bisherigen Gebrauch einen entsprechenden Abnußungswert in Rechnung stellen, den etwaigen überschießenden Teil der Zahlungen müßte sie zurückerstatten.

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis

Das Schöffengericht in Ludwigshafen am Rhein ver­urteilte den Delhändler Herz zu 1000 Mark Geldstrafe Freitag mittag. Am Tage ziemlich warm, im östlichen Stüftengebiete noch oder 100 Tagen Gefängnis. Herz hatte seine Delwaren- überwiegend bewölkt, in den anderen Gegenden vorwiegend heiter; nirgends bestände mit 50 Broz., teilweise sogar 100 Proz. uchers wesentliche Niederschläge. nußen verkauft. Die gesamten Bestände wurden beschlagnahmt. Der Antsanwalt hatte 600 M. Geldstrafe beantragt.

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in

Zu der wichtigen Frage der Erfagglieder für die Kriegsbeschä digten hat nun auch die dazu berufene Gesellschaft für Chirurgie Mechanit in Berlin Stellung genommen. Diese Gesellschaft zählt innerhalb des Deutschen Reiches die bedeutendsten Vertreter des Die goldene Gans. 180 M. für zwei Gänse im Gesamtgewicht technisch orthopädischen Berufs, wie Chirurgie- Mechaniker, Ortho­pädie- Mechaniker, Bandagisten u. a. m. zu ihren Mitgliedern. Auf von 40 Pfund verlangte- nach einer der„ Vossischen Zeitung" zu­ein Landwirt auf dem Wochenmarkt der am 27. April im Kaiſerin- Friedrich- Haus zu Berlin stattgehabten gegangenen Meldung Hauptversammlung dieser Gesellschaft wurde der Beschluß ein- Solberg. Er ließ sich jedoch nach langem Feilschen herbei, sie zu 120 M.' Toszuschlagen. Aus der Gegend von Lütjenburg stimmig genehmigt, 10 000 mart als Preise für neue und beste konstruktionen von künstlichen Beinen( reis Husum ) wird berichtet, daß dort zwei Herren aus Niel mit einem Auto die Umgegend abgefahren und gefragt haben, wo auszusetzen. Schinken zu kaufen wären. Darauf kauften sie einen Schinken 40 Pfund und zahlten 200 Mark dafür. In normalen Zeiten erhält man zu diesen Preisen ein ausgewachsenes Schwein.

Gerichtszeitung.

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Ein schreckliches Brandunglück. In der von Berlinern sehr gern Unter der Anklage des Betruges und der Unter- besuchten Sommerfrische Groß- Besten hinter Königs- Wusterhausen schlagung wurde der Schlächtermeister Paul brach in der Nacht zum Mittwoch in dem Wohnhause des Besitzers Pochardt dem Schöffengericht Berlin- Mitte aus der Unter- Dtto Sties aus noch nicht aufgeklärter Ursache Feuer aus. Als suchungshaft vorgeführt. Stieg feine unter dem Dachboden schlafende zehnjährigel

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