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mir pro Woche nicht ganz 1 Pfund Butter( wenn ich sie friegen| Magistrat, daß auf dem städtischen Gelände an der Adamstraße abermals entschliches Wehklagen an ihr Ohr, darauf hörten sie fann) zusteht? Ich empfehle demselben mal Erbsen, wenn er feine Wohnhäuser mit vier Geschossen und 1-2- Zimmerwohnungen von Gepolter und röchelnde Rufe. Damals ging auch in den kat, mit der Butterkarte zu kochen und mir dann den Geschmack einer zu gründenden Gesellschaft mit beschränkter Haftung gebaut Hof. Die Fenster des Kiß waren finster. Am nächsten Morgen mitzuteilen, vielleicht versuche ich es dann auch. und die für die Gründung erforderlichen Mittel von 20 000 m. fuchte er Kip. Dieser war jedoch unsichtbar. An seiner Tür hing bewilligt werden. Ferner soll der Block D. in der Wald- ein Täfelchen mit der Aufschrift: Ich bin abwesend." Er kam erſt siedelung bebaut werden und die Stadt sich zu der Her- am dritten Tage wieder zum Vorschein. Damals erstattete Talviga gabe einer Hypothek bis zu 550 000 M. bci 4 Proz. über alle drei Fälle die Anzeige bei der Ortspolizei. Seines Binien und 34 Proz. Tilgung und Gewährung eines einmaligen Wissens geschah aber gar nichts. Er sah wiederholt, daß der jetzt Zuschusses in Höhe der Summe verpflichten, um welche die Erbauung unter dem Verdacht der Beihilfe zu den Morden stehende frühere des Blocks infolge der Kriegszeit teurer wird. Die Höchstgrenze für Polizeibeamte Nagy dem Kiß beim Verlöten großer Blechtonnen den Zuschuß wird auf 150 000 m. festgesetzt. Stadiv. Katte be- behilflich war, was dieser jetzt hartnäckig leugnet. tonte, daß am 1. April 120 wohnungslose Kriegerfrauen nach den umliegenden Ortschaften abgeschoben werden mußten und insgesamt 410 Personen keine Wohnung finden konnten. Gen. Pieper friti fierte den hohen Mietspreis, der in der Waldsiedelung für 58 Wohnungen Friedrichshagen  . Um unseren Mitgliedern mit ihren Familien in mit durchschnittlich 48 M. monatlich veranschlagt worden sei, und be- der Sommerzeit einige frohe Stunden zu bereiten, will der Bildungs­antragte, die Mietspreise herabzusehen, da anderenfalls die minder- ausschuß möglichst in jedem Monat an einem Sonntag Spiele im Freien veranstalten. Der erste Spielnachmittag findet am bemittelte Bevölkerung, der doch in erster Linie die Wohnungs- Sonntag, den 21. Mai, von nachmittags 3 Uhr ab im Walde an fürsorge zu gute kommen soll, nicht in der Lage sei, die teueren der verlängerten Königstraße( nahe den Wasserwerken) statt. Un rege Be­Mietspreise zu erschwingen. Einigen Hausbefizern waren aber die teiligung der Mitglieder mit ihren Frauen und Kindern wird ersucht. veranschlagten Mietspreise noch zu niedrig und von liberaler Seite wurde beantragt, die Zinsen von 4 Proz. auf 4% bezw. auf 4/4 Proz. für die zu gewährende Hypothek zu erhöhen. Gegen die übergroße Mehrheit der liberalen Fraktion wurde die Zinserhöhung abgelehnt und der Vorlage zugestimmt.

Fleisch habe ich manchmal acht Tage gar nicht, manchmal bei vier Köpfen( drei Erwachsene) 1 fund; ob man da Gefahr läuft, die Gicht zu bekommen, weiß ich auch nicht. Mir kommt es so vor, als ob der Einfender nicht weiß, daß wir von den Engländern, oder wie die Leute so heißen, aus gehungert werden sollen, oder ich könnte annehmen, daß er noch mehr als ich eingehamstert hat. Ich möchte noch bemerken, daß ich keine Kriegerfrau oder wer bin, sondern regelmäßig außer kleinen(?) Zuschüssen 45 M. pro Woche nur für Ernährung zahle. Möchte auch noch bemerken, daß ich mich entsinne, daß es früher mal Wurst gegeben hat. Wie die Milch zu den Milchspeisen beschafft wird, weiß ich auch nicht." Wir haben das Schreiben gern abgedruckt, weil wir die Ge­legenheit benutzen wollen, dem Einsender auf diesem Wege zu sagen, daß er eine Satire mit bitterbösem Ernst betrachtet hat. Wenn nämlich der Kriegsausschuß für Kaffee und Tee der Bevölkerung den guten Nat erteilt, zur alten guten Sitte der Morgensuppe" zurück zukehren, ohne für das hierzu nötige Mehl zu sorgen, so fann er auch einen Schritt weiter gehen und raten, sich an Erbsen mit Speck oder Spargel in Butter gütlich zu tun. Diese Mittagsmahlzeiten kann man sich dann natürlich, ohne Speck oder Butter zu erhalten, ebensowenig gönnen als die angebotene Morgensuppe ohne das dazu gehörige Mehl. Und deshalb warten auch wir noch auf Antwort vom Kriegsausschuß für Kaffee und Tee wie viele unserer Leser und

Leserinnen.

Das gestreckte Bier. Der Finanzminister hat durch Erlaß vom 6. Mai 1916 darauf hingewiesen, daß die Mischung von Lagerbier und Caramelbier beim Ausschant unzulässig sei. Der Vorstand des Verbandes obergäriger Brauereien" ist beim Finanzministerium vorstellig geworden; auf Grund dieser Vorstellung hat das Finanz­ministerium den Erlaß zurückgezogeu.

Ein mysteriöser Diebstahl.

Aus der Gemeindevertretung Weißensee.

Parteiveranstaltungen.

Jugendveranstaltungen.

Bankowo- Niederschönhausen. Sonntag, den 21. Mai: Spielpartie nach Bernau  . Treffpunkt 8 Uhr Bahnhof Bankow- Schönhausen. Abfahrt 8.20 Uhr. Nachzügler treffen sich nachmittags 2 Uhr. Abfahrt 2.15 Uhr. Fahrgeld 50 Pf. Gäste willkommen!

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Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 21. Mai, vormittags 9 Uhr, Pappel- Allee 15/17; Neukölln, Idealpassage"( Idealkasiono) und Oberschöneweide  , Klarastr. 2: Freireligiöse Borlesung. Vormittags 11 Uhr, Kleine Frankfurter Straße 6: Vortrag des Herrn Dr. M. Brie: Her­mann Sudermanns ausgewählte Dramen". stunde haben nächste Woche abends 8, Uhr: 1. bis 6. Abteilung: Arbeiter: Samariterbund  . Solonne Groß- Berlin. Montag, den 22. Mai, Köpenider Str. 62( Vereinshaus): Vortrag. Nach dem Vortrag praktische Verbandsübungen.

Die letzte Sitzung nahm die Einführung der wieder- und neu­getpählten Gemeindeverordneten vor, die sich verzögert hatte, weil einige der neugewählten Gemeindeverordneten im Felde sind und deren Annahmerklärung erst vor kurzem eintraf. Von der sozial­demokratischen Fraktion konnten daher die Genossen Simon, Blendinger und Gottschalk noch nicht eingeführt werden. Die Sigung beschäftigte sich sodann in der Hauptsache mit der Pacht­vertragsentlassung der Brauerei Gabriel u. Richter aus ihrem Pachtverhältnis im Restaurant Schloß Weißensee. Nachdem die­felbe eine namhafte Abfindungssumme angeboten hatte, stimmte die Vertretung zu; dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Ufer­promenade um den ganzen See herumzuführen, ein diesbezüg- Fraunhoferstraße. liches Projekt wird der Vertretung vorgelegt werden.

Stellungnahme zu den Parteidifferenzen.

Uns wird mitgeteilt: Am 12. d. M. ist in den Mittagsstunden aus dem Bureau des Rechtsanwalts Genossen Dr. Karl Lieb= Inecht eine Schreibmaschine gestohlen worden. Unter Die am 16. d. M. tagende Generalversammlung des Wahl dem dringenden Verdacht des Täters steht der Mechaniker eines vereins Reinickendorf- West   nahm zunächst den Jahres­Schreibmaschinen- Reinigungsinstituts, der nach Beobachtungen von bericht der Bezirksleitung entgegen; hervorzuheben ist, daß trotz des Hausbewohnern an dem fraglichen Tage eine Schreibmaschine einem Verlustes an Witgliedern sich die Kassenverhältnisse gegen das ver­im Hausflur wartenden Manne in Uniform übergeben hat. Gegen gangene Jahr verbessert haben. Nach Erledigung des Berichtes den betreffenden Mechaniker ist Strafanzeige erstattet worden. Es wurde die gesamte alte Bezirksleitung wiedergewählt. 1. Bezirks­ist zu erwarten, daß der Polizeipräsident Herr v. Jagow, der leiter: Monkowski, 2. Bezirksleiter: Glamann, Kassierer: Schulz, so großes Interesse für das Verfahren gegen den Genossen Karl Schriftführer: Alexandrowicz. Sodann wurde folgender Antrag und Resolution einstimmig an­Liebknecht bezeugt hat, daß er sogar in den Aften seine unmaßgebliche Meinung über Liebknechts Verhalten dem Gericht mitteilte, nach den genommen: Tätern und eventuellen Anstiftern dieses mysteriösen Diebstahls mit aller Energie fahnden wird.

Der Trick mit dem Vereinsspind. Gastwirte werden vor einem Schwindler gewarnt, der angibt, Borsigender eines Vereins zu sein, der ein Tagungslokal sucht. Um seinen Angaben den nötigen Nach druck zu geben, gibt er vor, das Vereinsspind sofort oder am näch sten Tage aus dem alten Lokal abzuholen. Unter verschiedenen Vorwänden versteht es der Herr Vereinsvorsitzende Lofalinhaber an­zuborgen, um dann auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Der Trick ist nicht neu, wird aber jetzt wieder erneut angewendet, um viele schwer um ihre Existenz ringende Gastwirte zu betrügen.

Ein Zuckerschwindler ist im Westen der Stadt aufgetreten. Er besucht die Geschäftsleute und spiegelt ihnen vor, daß er durch irgendwelche Glücksumstände in der Lage sei, ihnen Zucker zu dem außerordentlich billigen Preise von 20 M. den Zentner zu liefern. Die arglosen Leute, die feinen Erzählungen glauben, zahlen dem Schwindler den Kaufpreis für die Ware, die auf dem Güterhahof Berlin- Wilmersdorf liegen soll, im voraus oder geben ihm wenigstens die Anzahlung, die er verlangt. Erst auf dem Bahnhof erfahren sie, daß gar keine Ware vorhanden ist und daß sie einem Schwindler in die Hände gefallen sind. In mehreren Fällen trug der Spezialist ein braunes Samtjackett.

Untersagter Handelsbetrieb. Das Polizeipräsidium teilt mit: Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 hat der Polizeipräsident von Berlin   dem Großschlächtermeister Oswald Brunzel, Berlin  - Stralau, Alt- Stralau 19, den Handel mit Nahrungsmitteln wegen Inzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Der Stand befindet sich in der Berliner  Zentralmarkthalle I A.

Aus den Gemeinden.

Eine 30- Millionen- Anleihe der Stadt Spandau  . Die Stadtverordneten beschäftigten sich am Donnerstag mit einer aufzunehmenden Gesamtanleihe von 30 Millionen Mark. Die Anleihe dient zur Beschaffung der Mittel für die Restkosten des Nathausbaues in Höhe von 2 044 000 M., Erweiterung der Gas­anstalt 1200 000 M., Erweiterung des Elektrizitätswerks 1000 000 m., Erhöhung des Stammkapitals beim Städtischen und Kreis­Kraftwerk 1 250 000., Resitosten für die Erweiterung des Schlachthofs 72 502 M., Rieselfeldanlage und umbauten 4 000 000 W., Ankauf des Ritterguts Wansdorf, Rest­betrag 1119 594 M., Stresow- Entfestigung 3 263 494 Neubau Neubau der Charlottenbrücke 2515 000 M.,

Kanalisations

M.,

der

Die Delegierten zur Kreis- und Verbandsgeneralversammlung haben die Pflicht, ihre Stimme im Sinne des Programms der So­zialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft abzugeben.

Der Bezirk Reinickendorf- West spricht sein Bedauern aus und verurteilt das Verhalten der Reichstagsfraktionsmehrheit betreffs der Bewilligung der Kriegskredite, ebenso das Verhalten des Partei­vorstandes gegen die Redaktion des Vorwärts" und seine Maß­nahmen, unbequeme Angestellte nach dem Vorbild reaktionärer Unter­nehmer zu maßregeln."

Lehr­

Mittwoch, den 24. Mai, abends 8, Uhr: Mitaliederber Sonntag, den 28. Mai, nachmittags

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sammlung in, demselben Lokal. 2 Uhr: Besichtigung der Ausstellung( Wohlfahrt), Charlottenburg  ,

Briefkasten der Redaktion.

S. 2. 43. Sie fönnen beim hiesigen Vormundschaftsgericht Antrag auf Bestellung eines Vormundes stellen. Der Brief enthält unseres Gr. 25. 704. Beschwerde ist bei der Oberstaats. achtens teine Beleidigung. anwaltschaft beim Stammergericht einzulegen. Brüssel V. 1. Nein.

2. Das könnte nicht als Kündigungsgrund gelten; die Firma fönnte Sie ja aber ohne Grund, allerdings unter Einhaltung der für den Handels­angestellten geltenden Frist, fündigen.- si. S. 10. 1. Wenden Sie sich mit einem solchen Antrag an das Regiment. 2. Der Schuldschein braucht R. N. 4. Sie nicht erneuert zu werden, er behält seine Gültigkeit. müssen den Bescheid abwarten. M. P. 10. Wenn es sich um ein Urteil fündung des Urteils Einspruch erheben; im anderen Falle haben Sie vier des Schöffengerichts handelt, mußten Sie innerhalb acht Tagen nach Ver Wochen nach Zustellung des Urteils dazu Zeit. 11. B. 1. 1. Ja. 2. Stein. 3. Die Unterstützung wird in diesem Falle nicht weiter gewährt. - P. S. 86. Monatliche Kündigung ist in Jbrem Falle nicht statthaft. Wenn der Hauswirt übrigens nicht sein Einverständnis mit der Lösung des Vertrages zum 1. Oftober gegeben hat, so erscheint es noch sehr zweifel­baft, ob Sie am 1. Oktober ziehen können und nicht bis 1. April wohnen bleiben müssen.- M. Z. Gerichtstraße. Sie gehen Ihres Anspruches auf Rente jetzt verlustig. Sie können weiteren Bescheid abwarten. 9. 8. 10. 1. Sa. 2. Staatseinkommensteuer wird nur einmal erhoben; da­gegen fönnen von beiden Gemeinden Gemeindeeinkommensteuern erhoben werden. Staatseinfommensteuer zahlen Sie dort, wo Sie jetzt Ihren Wohnjih 3. Nach dem jezigen Verdienst. Dora 6. 2. 2. 1875. 1. Ja, aber nur auf Antrag des Ja. J. H. 99. An den Regimentskom­anderen Ehegatten. 2. Nein. mandeur des Truppenteils, zu dem Ihr Mann eingezogen ist. D. Ja. Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Sonntag mittag. Ziemlich fühl, vielfach heiter, aber veränderlich und besonders östlich der Öder öster etwas Regen.

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haben. Des weiteren wurde scharfe Kritik geübt an der mangelhaften Versorgung der Einwohnerschaft mit Lebensmitteln durch die Ge­meinde. Die Gemeindevertreter werden beauftragt, bei der nächsten Gelegenheit dahin zu wirken, daß hier Besserung geschaffen wird.

Aus aller Welt.

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Deutscher   Metallarheiter- Verband

Telephon: Amt Norden 185, 1239, 1987, 9714. Bureau geöffnet von 9 bis 1 Uhr und von 4 bis 7 Uhr.

von Müller, Alegandrinenstr. 32:

Ueber die Ermordung eines Hamburger Arztes durch einen feiner Patienten, über die wir berichteten, werden noch folgende Ginzelheiten bekannt: Als Dr. Grumbrecht am Vormittage die üb­liche Sprechstunde abhielt, betrat der 32jährige Fabrikarbeiter Bernhard Draheim aus Jaktuste aus dem Warteraum das Sprechzimmer und feuerte, als er taum die Tür hinter sich Verwaltungsstelle Berlin  . N 54, finienftr. 83-85 augemacht hatte, zwei Revolverschüsse auf den Arzt ab. Dr. Grum­brecht, der in die Brust und in den Kopf getroffen war, besaß noch die Kraft, an das Telephon zu gehen, um einen Kollegen zu ver­ständigen, brach aber bald zusammen, wurde von seiner Haus­hälterin auf das Bett gelegt und starb nach kurzer Zeit. Um den Sonntag, den 21. Mai 1916, vormittags 9%, Uhr, im Lokal Täter an der Flucht zu hindern, hatte man inzwischen die Haustür verschlossen. Der Mörder eilte daher wieder nach oben, ging in das Sprechzimmer und versperrte die Türen von innen; er drohte jeden zu erschießen, der sich ihm nähern würde. Einen Schutz­mann, der auf ihn eindrang, verlegte Draheim durch einen Revolverschuß. Erst als die herbeigerufene Feuerwehr erschien und einen Wasserstrahl auf den Attentäter richtete, konnte dieser überwältigt und festgenommen werden. Die draußen stehende Volksmenge stürzte sich auf Draheim und wollte ihn lyuchen. Der Grund zu der schweren Bluttat soll darin liegen, daß Dr. Grum= brecht dem an Nervosität leidenden Draheim die Ausstellung eines gewünschten Attestes verweigert hatte.

Der Unfug, mit Schußwaffen zu spielen, hat abermals zu einem bedauerlichen Unglücksfall geführt, dem ein junges Menschenleben zum Opfer gefallen ist. Auf dem Gute Sassenburg( Pommern  ) hatten zwei Gärtnerlehrlinge mit einem Gewehr gespielt, von dem sie annahmen, daß es ungeladen sei. Als der eine Lehrling im Scherz die Waffe auf seinen Kollegen, den 16 jährigen Alfred Schönherr, anlegte und abdrückte, ging ein Schuß los. Die Kugel drang dem Schönherr in die Brust und streckte ihn tot

nieder.

Das Erdbeben in Italien  . Mailänder Blätter melden aus 1000 Baulichkeiten seien beschädigt worden. 10- zusammengestürzt; viele, darunter öffentliche Gebäude, seien dem Zusammenbruch nahe. Einige mußten auf polizeilichen Befehl geräumt werden.

Berliner   Brüde 2650 000 M., Ausbau der Berliner   Chaussee 2 500 000 M., Straßenregulierung auf dem früheren Abdeckereigrund­ſtück 1 300 000 M., Ankauf der Nustwiesen, Restbetrag 465 702 M., Ausleihung von Hypotheken auf Neubauten mit Kleinwohnungen 1 000 000 M., Erweiterung des Krankenhauses 1312 000 9., Neu­bau des Oberlyzeums 910 000 m., Erweiterung der Oberrealschule Rimini  , der Schaden des Erdbebens sei sehr erheblich; etwa 140 800 M., Erweiterung des Friedhofs in der Pionierstraße 58800 m., Erhöhung des Grundstückserwerbungsfonds 500 000 M., Kursverlust und Unkosten 10 Proz. sowie zur Abrundung 2 698 105 M. Wie der Referent Stadtv. Prager mitteilte, soll die Anleihe mit Das Rathaus in Dirschau   niedergebrannt. Wie aus Danzig  4 bis 5 Proz. verzinst und mit 1,62 Broz. unter Zuwachs der er gemeldet wird, ist am Donnerstag das 1580 erbaute Rathaus in fparten Zinsen getilgt werden. Der Staatszuschuß zur Charlotten- Dirschau völlig niedergebrannt. Die Bestände der Stadtkasse und brücke von voraussichtlich 1,2 Millionen Mark soll zur Tilgung der die Aften wurden gerettet. Die Ursache des Brandes ist noch nicht Anleihe verwendet werden. Leistet der Fiskus den Zuschuß nicht, so bleibt die Charlottenbrücke als Verkehrshindernis bestehen.

ermittelt.

Stadtfämmerer Weber gab einen kurzen Bericht über die Zum Frauenmord in Czinkota. Die Erhebungen der Wiener  Finanzlage Spandaus, nachdem der Gesamtanleihebetrag Polizei führten zu der Annahme, daß Kiß auch die Tochter der in seit der letzten großen Anleihe von 1908 von 11 544 000 Mark Wien   wohnenden Aufwärterin Anna Nemet ermordet habe. Diese sich nach dem Etat 1916 auf 48 900 000 Mark erhöht. Das gibt an, daß ihre Tochter Juliane vor drei Jahren nach Budapest  Auwachien der Schuldenlast sei auf das Ausführen von großen gereist sei und seitdem kein Lebenszeichen von sich gegeben hat. Projekten infolge der schnellen Entwicklung der Stadt zurückzuführen. Sie war Dienstmädchen und besaß Ersparnisse im Betrage von Troydem sei die Finanzlage eine günstige, da die Einnahmen an 200 Kronen. Die Budapester Polizei ermittelte den Schuhmacher direkten Steuern jährlich um 260 000 m. steigen. Für 1916 sind die Andris Talviga, der im Czinkotaer Hause mit Rig anfangs eine direkten Steuern mit 3332 889 m. veranschlagt worden und es sei Wohnung gemietet hatte. Im Frühjahr 1906 wurden Talviga erfreulich, daß die Stadt trotz der großen Ausgaben ohne Erhöhung und seine Frau durch weibliche Angstrufe aus dem Schlafe geweckt. der Steuersäge auskomme. Nach kurzer Debatte wurde die Auf- Sie vernahmen verhallendes Röcheln. Um Weihnachten desselben nahme der Anleihe genehmigt. Jahres hörten sie wieder weibliche Klagerufe und Stöhnen. Ein Zur Linderung der Wohnungsnot beantragte der Drittes Mal, im Frühjahr 1907, drang aus der Wohnung des Kiß

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