Paris , 24. Mai. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Dienstag abend: In der Gegend von Verdun haben die deutschen Gegenangriffe auf unserer ganzen Front die äußerste Heftigfeit erreicht. Es ist noch nicht möglich, die beträchtliche Menge der Truppen, die daran teilgenommen haben, genau zu bezeichnen. Am linken Ufer warfen die Deutschen nach Beschießung aus großen Kalibern, die den ganzen Morgen gedauert hatte, ihre Angriffsmassen mehrere Male gegen unsere Stellungen östlich und westlich bom„ Toten Mann" bor . Der erste Angriff wurde bon unserem Artillerie- und Maschinengewehrfeuer niedergemäht und mit blutigen Verlusten abgewiesen, ohne daß der Feind unsere Linien erreichen Tonnte. Der zweite, ebenso wütende Angriff, der gegen 7 Uhr abends einsetzte, ermöglichte es dem Gegner, in einem westlich gelegenen Graben Fuß zu fassen. Unmittelbar darauf warf unser Gegenangriff den Feind völlig zurück. Auf dem rechten Ufer war das Gebiet von Haubromont Douaumont während des ganzen Tages der Schauplatz eines mörderischen Kampfes. Die Deutschen vervielfältigten ihre Angriffe, die jedesmal von äußerst starfer Artillerievorbereitung eingeleitet waren. Trotz aller dieser Anstrengungen blieben die gestern von uns eroberten Stellungen, namentlich im Fort Douau mont , fest in unserer Hand. Wir machten in dieser Gegend mehr als dreihundert Gefangene. An der übrigen Front das gewöhnliche Artillerie feuer.
Flugdienst: In der Gegend von Furnes wurde ein deutsches Flugzeug durch das Maschinengewehrfeuer eines der unseren abges schossen und fiel in unsere Linien. Bei Beaumont wurde ein Aviatikflieger im Laufe eines Luftkampfes schwer getroffen und stürzte in die feindlichen Linien. In der Gegend des Linge wurde einer unserer Flieger von drei feindlichen Flugzeugen angegriffen, schoß einen seiner Gegner ab und jagte die beiden anderen in die Flucht.
Belgischer Bericht: Heftiger Artilleriekampf östlich von Ramscapelle. In der Gegend von Digmuiden beschossen die Deut schen unsere Stellungen mit Schüßengrabenkampfwerkzeugen. In Erwiderung darauf richteten wir zerstörendes Feuer gegen die feindlichen Schanzarbeiten und Batterien.
Die englische Meldung.
London , 23. Mai. ( W. T. B.) Britischer Kriegsbericht. Heute starke gegenseitige Beschießung beim Rücken bon Vimy, wo die Lage unverändert ist. Die feindliche Artillerie zeigte heute ihre größte Tätigkeit zwischen Hooge und der Bahn pern- Roulers. Auch an anderen Stellen gab es Artillerie- und Minenkämpfe.
An Teilen unserer Front waren gestern feindliche Flugzeuge tätig. Es beteiligten sich dabei vierzehn feindliche Maschinen. Eine von ihnen wurde heruntergeholt und fiel beschädigt in die feindlichen Linien.
Der russische Kriegsbericht.
( W. T. B.)
Amtlicher Bericht Petersburg , 24. Mai. vom 23. Mai. Westfront: Südlich von Krewo brachten wir am Abend des 21. eine Mine zum Auffliegen und besetzten den Trichterrand. Bei Kuchecka- Wola( 34 Kilometer nordwestlich von NafaLowla) warfen Teile eines unserer Regimenter, unterstützt durch Artillerie, die Deutschen über den Fluß Wiesielucha, der in den Pripec mündet. Sie zerstörten die vom Feinde kürzlich angelegten Gräben.
Galizien : Nördlich von Buczacz an der Strypa beschoß die feindliche Artillerie unsere Stellungen mit Schrapnells, in denen man Glassplitter fand. Auf der übrigen Front ist die Lage unver ändert.
( Rautafus. Südwestlich von Trapezunt wurden in der Frühe des 21. Mai wiederholte türkische Angriffsversuche abgeschlagen. Die auf Guemueschthane( 71 Kilometer südwestlich von Trapezunt) vorgehende Kolonne warf die Türken aus einer befestigten Stellung an einem Hange des nördlichen Taurus.
Persien : Auf Mosul vorgehend, besegten unsere Truppen Serbecht( 40 Kilometer westlich von Sakiz ).
Meldung des Großen Hauptquartiers.en Lampfers" Ifiros", welder von einem öſterreichiſch
Amtlich.
Großes Hauptquartier, den 24. Mai 1916.( W. T. B.)
Westlicher Kriegsschauplah. Südwestlich von Givenchy griffen starke englische Kräfte mehrmals unsere neuen Stellungen an. Nur einzelne Leute drangen ein und fielen im Nahkampf. Im übrigen wurden alle Angriffe unter sehr großen Verlusten für die Engländer abgewiesen, ebenso kleinere Abteilungen bei Hulluch und Blaireville.
Südöstlich von Nouvron, nordwestlich von Moulinsons- Touvent und in Gegend nördlich von Prunay scheiterten schwache französische Angriffsunternehmungen.
Links der Maas wiesen wir durch Jnfanterie- und Maschinengewehrfeuer einen feindlichen Vorstoß am Südwesthange des„ Toten Mannes" glatt at. Thüringische Truppen nahmen das hart an der Maas liegende Dorf Cumières im Sturm. Bisher sind über 300 Franzosen, darunter 8 Offiziere, gefangen.
Deftlich des Flusses wiederholte der Feind seine wütenden Angriffe in der Donaumont- Gegend. Er erlitt in unserem Fener die schwersten Verluste. Vorübergehend verlorenen Boden gewannen unsere tapferen Regimenter faft durchweg zurück und machten dabei über 550 Gefangene. Die Kämpfe find unter beiderseits sehr starkem Artillerieeinsatz im Fortgange.
Deftlicher Kriegsschauplah.
In Gegend von Bulkarn( östlich von Riga ) vertrieben deutsche Truppen die Russen aus einem zwischen den 68 Gefangene beiderseitigen Linien liegenden Graben. fielen in unsere Hand. Von der übrigen Front ist nichts von Bedeutung zu berichten.
Oberste Heeresleitung.
201
250
Forges Raffecou
365 Bethinçou
Malancourt
wald,
Melancourt
Hald Avocoure
Avocourt
Esnes
260
210
Mahle
" Samognieux
Regneville
26
Robe
umieres
Toter Mann
velvile
Champ
Chattaricourt
Marre Fort von Mahe
272
255 Monzeville Fart von Bois Ba Chaussee Straßen Hohenzenlenm Die Kämpfe um die Höhen 304 und Toter Mann
1 Km
Eisenbahn
Der österreichische Generalstabsbericht.
Wien , 24. Mai. ( W. Z. B.) Amtlich wird verlautbart: Russischer und südöstlicher Kriegsschauplak. Reine besonderen Ereignisse.
Italienischer Kriegsschauplas. Nördlich des Suganer- Tales nahmen unsere Truppen den Höhenrücken von Salubio bis Burgen( Borgo) in Besitz. Auf dem Grenzrücken südlich des Tales wurde der Feind vom Kempel
Meldung der italienischen Heeresleitung. berge vertrieben.
Rom , 23. Mai. ( W. T.B.) Amtlicher Bericht. Zwischen dem Gardasee und der Etsch werden feindliche Truppenzusammenziehungen im Abschnitt von Riva und gegnerische Fliegertätigkeit über dem Monte Baldo gemeldet. Von der Etsch bis zur Astach( Astico) fanden lediglich Scharmützel zwischen Erkundungsabteilungen statt. Zwischen Astach und Brenta und im Suganatale. schlugen wir am 22. Mai am Tage feindliche Angriffe auf unsere vorgeschobenen Linien zurück. Gestern zogen sich unsere Truppen allmählich auf die Hauptwiderstandslinien zurück. Die Bewegung wurde in vollkommener Ordnung und unbelästigt vom Feinde ausgeführt. Jm Hochcordevole eroberte eine unserer Abteilungen eine wichtige feindliche Stellung auf dem Siefberge. Sie machte dabei etwa 50 Gefangene, darunter einen Offizier, und erbeutete Waffen und Munition. Auf der übrigen Front war die Artillerietätigkeit heftiger auf dem Hochbut, auf den Höhen nordwestlich von Görz und im Abschnitt von Monfalcone . Feindliche Flieger warfen einige Bomben auf eine Drtschaft in der benetianifchen Ebene ab und verwundeten eine leine Bahl von Personen, ohne sonst Schaden anzurichten.
Weiter südlich halten die Italiener die Höhen östlich des Bal d'Affa und den befestigten Raum von Asiago und Arsiero. Das Panzerwert Campolongo ist in unseren Händen. Unsere Truppen gingen näher an das Bal d'Affa- Tal und das PosinaTal heran.
Seit Beginn des Angriffs wurden 24 400 Jtaliener, darunter 524 Offiziere, gefangen genommen, 251 Geschütze, 101 Maschinengewehre und 16 Minenwerfer erbeutet.
Im Abschnitt der Hochfläche von Doberdo waren die Geschüttämpfe zeitweise recht lebhaft. Bei Monfalcone wurde ein feindlicher Angriff abgewiesen.
Tarragona , 24. Mai. ( W. T. B.) Einundzwanzig Matrosen des griechischen ungarischen U- Boot torpediert worden ist, sind heute vormittag im Hafen von Palmas( Malorka) in einem Boot angekommen.- Unter den Mitgliedern der Besagung des torpedierten norwegischen Dampfers Tjomo" befanden sich drei Spanier .
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Internierung der Kamerun - Deutschen .
Berlin , 23. Mai. ( W. T. B.) Aus Madrid sind nachstehende Listen der in Spanien und Fernando- Po befindlichen Angehörigen der Schutztruppe für Kamerun überfandt worden, wobei indessen ausdrücklich betont sein soll, daß diese Listen auf Vollständigkeit feinen Anspruch erheben können. Sie enthalten die Namen aktiver Offfziere und Sanitätsoffiziere sowie eines Teiles der zur Verstärkung der Schugtruppe eingezogenen Angehörigen des Beurlaubtenstandes usw. Teilweise sind diese Namen bereits in dem Verzeichnis der auf spanisches Gebiet übergetretenen Beamten des Gouvernements Kamerun enthalten, das in der Nr. 8/9 des„ Deutschen Kolonialblattes" vom 1. Mai dieses Jahres sowie in der amtlichen Verlustliste( Breußische Berlustliste Nr. 587) veröffentlicht ist. Die Namen der Unteroffiziere und Mannschaften sowie der mit der Schuztruppe nach Spanien überführten, nicht zum Schutztruppendienst eingezogenen Beamten und Zivilpersonen sind bislang noch nicht hierher mitgeteilt. Doch ist zu hoffen, daß auch diese Namen troß der Unterbindung des Postverkehrs und der Ueberlastung des Telegraphen in nächster Zeit der Deffentlichkeit übergeben werden können.
In welcher Weise und wo die Unterbringung der in Spanien befindlichen Kamerun - Deutschen erfolgt ist, ist noch nicht bekannt geworden. Sobald Mitteilungen hierüber vorliegen, wird die Benach richtigung der Angehörigen sowie die Veröffentlichung in der Tagespresse erfolgen. Da demnach augenblicklich nähere Angaben von zuständiger Stelle nicht gemacht werden können, wird gebeten, von weiteren Anfragen abzusehen. Gleichzeitig wird darauf aufmerksam gemacht, daß eine Postverbindung mit den Internierten zurzeit nicht besteht.
Rom , 24. Mai. ( W. T. B.)( Meldung der Agenzia Stefani.) Da sich seit einigen Tagen die Drohungen der Aufständischen gegen die Bevölkerung von Zurara , die den Italienern stets treu ge= blieben war, verschärften, wurde in Tripolis eine Hilfsexpedition ausgerüstet, die bei ihrer Landung von der Bevölkerung Zuraras mit Begeisterung empfangen wurde. Die Aufständischen wurden geschlagen und ließen große Beute und Gefangene zurück.
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London , 22. Mai. ( W. T. B.) Unterhaus. Lord Robert Cecil sagte: Die Regierungen von England, Frankreich und Italien hätten darüber beraten, ob die Ausfuhr von Wein und Tabak nach Ländern, die an Deutschland grenzen, weiteren Be schränkungen unterworfen werden solle. Asquith fagte auf eine Frage, eine Mitteilung über die Hinrichtung der demnächst Rebellen in Irland werde dem Hause Sir Goulding fragte, ob Asquith borgelegt werden. bekannt ſet, daß in den Vereinigten Staaten eine wachsende Mißstimmung wegen dieser Hinrichtungen bestehe. Asquith erwiderte, daß er eben aus diesem Grunde die Vorlegung des Berichts beschleunigen ließe. Asquith sagte auf eine Frage des unabhängigen Nationalisten Healy, daß die Erschießung der Redakteure Digon und Mac Intyre, die ohne Prozeß erfolgt ist, von einem Kriegsgericht untersucht werden würde. Healy erwiderte, er und seine Freunde hätten fein Vertrauen zu einem Kriegsgericht oder zu General Magwell. Bei der Beratung des Etats des Landwirtschaftsamtes führte Unterstaatssekretär Acland aus, wenn günstiges Wetter andauere, so würde die Erzeugung der hauptsächlichsten Lebensmittel nicht vollständig versagen, das sei aber nur dadurch möglich, daß die Farmer härtere und längere Arbeit leisteten als je zuvor. Die Landwirtschaft beschäftigte vor dem Kriege nur noch eine Million Menschen, die Farmer eingeschlossen. Seit dem Kriege habe sie 250 000 bis 300 000 Leute verloren und dafür einige zehntausend Frauen erhalten, von denen viele ohne jede Erfahrung feien, und ein paar tausend Soldaten, Kinder und Ferienarbeiter. Man sei bereits an einem Punkt angekommen, wo die Gefahr einer ernstlich verminderten Erzeugung bestehe. Dem Ministerium sei mitgeteilt worden, daß man die Feldfrüchte, die mehr Arbeit machen, zugunsten solcher aufgebe, die weniger Arbeit erfordern, so daß die Erzeugung von Lebensmitteln zurückgehen werde. Wenn die Landwirtschaft noch mehr Leute an die Armee abgeben müßte, so tönnte man einer Lebensmittelnot nur durch Zufuhr vom Auslande entgehen, aber die Schiffe würden dauernd für den Transport von Munition gebraucht. Die Preise der Lebensmittel feien schon hoch genug. Lambert sagte, die Farmer seien in gefährlichem Maße von Arbeitern entblößt. Wenn der Krieg noch lange dauere, werde die Ausgabe von Lebensmittelfarten notwendig werden. Bathurst betonte, daß man angefichts der Gefahr von U- Booten und Zeppelinen mehr als bisher auf eigene Landwirtschaft angewiesen sei. Brothero fagte, die Erzeugung von Lebensmitteln sei um 15 bis 25 Prozent vermindert, darin liege eine große Ge fahr angesichts der Notwendigkeit der Einfuhrbeschränkung, der hohen Schiffsfrachten und der U- Boots- Gefahr. Zwar sei eine Hungersnot nicht zu befürchten; aber man müsse sehr sparsam mit den Vorräten umgehen. Eine große Schwierigfeit liege auch in dem Mangel Der italienische Sortgürtel gegen Oesterreich . Brimolano. Von hier aus ziehen sich in der Richtung nach SübAcland bemerkte zum Zu der Durchbrechung des ersten Fortgürtels der italienischen westen zahlreiche Forts als Verbindungsstücke an der Grenze hin, Schluß, daß die Anbaufläche für Weizen in dem letzten Jahre um die eine Sperre bis zur Südspiße von Tirol an der Etsch bilden.| 20 Prozent vermehrt worden sei. Festungsbefestigungen durch die österreichisch - ungarischen Truppen Die nächste Gruppe setzt sich aus den Befestigungswerken im wird, wie der Korrespondenz Heer und Politit" geschrieben Raume von Verona und nördlich davon im Tale der Etsch zu meldet aus London : Gestern bildeten im Unterhause die zuRotterdam, 28. Mai. ( W. T. B.)„ Rotterdamsche Courant" wird, eine Darstellung der gesamten Befestigungswerke von In- sammen. Endlich kommt noch eine sechste Gruppe hinzu, welche öst- nehmenden Schwierigkeiten der Lebensmitteleinfuhr den teresse sein, die gegen die österreichisch- ungarische Grenze errichtet lich der Etsch gelegen ist. Wir sehen aus der Gestaltung des Fort- Gegenstand von Beratungen. Acland teilte über die Fischerei worden sind. In der Hauptsache interessieren uns augenblicklich die Befesti- gürtels, welchen die Italiener hier gegen ihre ehemaligen BundesBefestigenossen gungswerke, welche sich an der Südostgrenze von Tirol befinden, genossen errichtet haben, daß Italien schon seit langem an die Mög- folgendes mit: 270 Fischerfahrzeuge sind verloren gegangen; gungswerke, welche fich an der Südostgrenze von Tirol befinden, lichkeit eines Borgehens gegen Oesterreich- Ungarn gedacht hat. Erst 500 Menschen sind dabei umgekommen. Infolge der Kriegsgefahren da an dieser augenblicklich der hauptsächlichste Kampf tobt. Die ge- in den letzten Jahren wurden mehrfach größere Summen von dem ist die Menge der gefangenen Fische im Berhältnis von 15: 6 zurüdsamten italienischen Befestigungen an der Grenze bilden sechs italienischen Parlament zum Ausbau des Festungsgürtels bewilligt. gegangen. Die Preise sind aber so gestiegen, daß die Fischerei trop Gruppen, von denen die erste von dem Ostufer des Tagliamento Die Feftungswerte sind im allgemeinen bei der Anlage durch die bem 8 Millionen Pfund Sterling gegen 9 250 000 Pfund Sterling in bis zum Adriatischen Meere reicht. Auf diesem rechten äußersten Natur des Landes sehr begünstigt, das hier einen ungewöhnlich Normaljahren abgeworfen hat. Flügel befinden sich in der Hauptsache die Sperrforts von Cividale und Mensano , renovierten Werte bei Palmanova , die recht start hohen Gebirgscharakter aufweist und dadurch den Festungen eine find, und der Brückenkopf von Latisana . Die zweite Abteilung bedt und können nicht mitgeteilt werden, da es nicht im Interesse der beherrschende Stellung ermöglicht. Genauere Einzelheiten sollen hauptsächlich die Eisenbahnlinie und die Flußtäler. Hier sind die Werte von Bontebba dicht an der italienischen Grenze, ferner von Sache liegt. Das erfolgreiche Andringen unserer Verbündeten Chinsaforte und von Ojoppo zu erwähnen. Weiter nach Westen gegen den italienischen Fortgürtel zeigt aber, daß die österreichischvorgeschoben befinden sich mehrere Festungswerke, welche hauptsäch- Schwierigkeiten zu überwinden wissen. Aus dieser Darstellung vorgeschoben befinden sich mehrere Festungswerte, welche hauptsäch- ungarischen Truppen mit ihrem Heldenmut auch die größten lich die Zugänge zum Diavotale decken. Den Mittelpunkt dieser konnten wir fernerhin erkennen, daß gerade der Abschnitt, gegen Werte bildet die Festung Pieve di Cadore . Daneben kommen noch den die österreichisch- ungarischen Truppen ihren Angriff richteten, die Werke von Vigo - Lovenzaro und von Agordo in Betracht. Am weitesten nach Norden vorgeschoben, nördlich von Pieve di Cadore , zu den am stärksten befestigten italienischen Grenzteilen gehört, find die Befestigungen von Padola, welche das Tal des Padolaflusses, südlich vom Kreuzberg , beschützen. Diese Werke richten sich bereits gegen die Ostgrenze von Tirol. Die nächste Gruppe ist für die augenblicklichen Kämpfe von größter Bedeutung. Wir haben
Eins unserer Fliegergeschwader belegte die Station Ber- laCarnia mit Bomben.
Bei der Räumung von Ortschaften anseres Gebietes seitens des Feindes scheint auch die italienische Bevölkerung mitzugehen. Leute, die so ihr Vaterland verlassen, werden ihren Anschluß an den Feind strafrechtlich zu verantworten haben.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.
Dom U- Boot- Krieg.
gesehen, daß die französischen Zeitungen die notgedrungene Preis- quartier meldet: Nichts Wichtiges auf den verschiedenen gebung des Col Santo, den die österreichisch- ungarischen Truppen Fronten. erobert haben, als ein sehr bedentliches Moment für die Verbindungen mit der Linie Asiago- Arsiera bezeichnet haben. Diese beiden Punkte sind zwei starke Forts, die sich in diesem Abschnitt der italienischen Grenze befinden. Sie liegen beide nördlich und London , 28. Mai. ( W. T. B.) Neuter meldet aus Paris , daß südlich von Astico in beträchtlicher Höhe, ungefähr in der Richtung der französische Dreimaster" Myosotis" aus Fécamp von Osten nach Westen zueinander. Weiter unmittelbar nordwärts von einem österreichisch ungarischen Unterseeboot vom Brenta befinden sich die beiden starken Forts Cismone und versenkt worden ist. Die Mannschaft wurde gelandet.
an künstlichen Düngemitteln.
Todesstrafe für Nichtkämpfer?
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Die Männer mit Gewissensbedenken gegen die Dienstpflicht in England find, wenn die Tribunale ihre Einwände nicht als begefegt. Eine Anzahl von ihnen haben sich geweigert, die Uniform gründet anerkennen, schweren förperlichen und seelischen Dualen aus. zu tragen und Dienst zu tun. Sie wurden eingesperrt, zum Teil in Retten gelegt und mißhandelt. Aber das Schlimmste steht ihnen noch bevor. Siebzehn von ihnen sind an die Front nach Frankreich geschickt worden, wo fie offenbar mit Armierungsarbeiten beschäftigt werden sollen. Wahrscheinlich will man ein Erempel statuieren, denn es wäre zweifellos fehr gut möglich gewesen, die Leute mit irgendwelchen Arbeiten in England selbst zu beschäftigen. Sätten sie sich geweigert, so hätten sie vor das Militärgericht gestellt werden müssen, das fie aber nicht hätte zur Todesstrafe verurteilen können. Jetzt, wo die jungen Leute an der Front sind, wird man weniger glimpflich mit ihnen umgehen. Das Kriegsgerichtsverfahren ist nicht öffentlich, und wie leicht kann aus der Verweigerung einer Arbeit an der Front Desertion oder Feigheit angesichts des Feindes" konstruiert werden. Auf diese Vergehen sicht aber die Todesstrafe.
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