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Nr. 143. 33. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Aus Groß- Berlin.

zu werden.

Donnerstag, 25. Mai 1916.

In Berlin   wird die Margarine noch in dieser Woche durch den Fleischquantum jedem zugesichert wird. Die Leute befürchten nicht Handel verkauft werden. Die Abgabe erfolgt gegen Abtrennung ganz mit Unrecht, daß die letzten wohl zwar noch Fleisch, aber in des jeweils gültigen Butterkartenabschnittes, jedoch werden anstatt der Regel nur noch die für sie weniger geeigneten Teile erhalten Aus der Säuglingsfürsorge. 90 Gramm Butter 125 Gramm Margarine gewährt. 125 Gramm tönnen, nämlich das Allerteuerste und vom Bezahlbaren die weniger Die Berliner   Säuglingsfürsorgestellen foften 60 Pf. Die Abgabe erfolgt im Stadtbezirk Berlin   in den ergiebigen Kopf- und Fußteile. Frische Seefische werden jetzt allwöchentlich von der hatten in dem Jahr vom 1. April 1914 bis 31. März 1915, jenigen Filialen von Gebr. Groh, Ahmann, Landau  , Gebr. Manns, Gemeinde herangeschafft. Der nächste Verkauf findet Freitag, den aus dem erst jezt der Jahresbericht vorliegt, eine außer Gustab Dünkler, Franz Steingötter, Vereinigte Pommersche Meiereien, 26. Mai, in den beiden Gemeindeläden und in zwei weiteren Ge­ordentliche Mehrung ihrer Schüßlinge. Zwei Buttergroßhandlung Nordstern( Gusowski), die in den volkreichen schäften statt. Für das Einmachen der Beerenfrüchte soll auch hier ein bes Umstände haben dabei mitgewirft: Die mit April 1914 ein- Gegenden liegen. Die betreffenden Geschäfte sind durch Blafate in den Schaufenstern kenntlich gemacht. Die Butter fonderes Quantum Buder freigegeben werden. Die amtliche Auf­getretene Erweiterung des Aufgabenkreises der Säuglings­fürsorgestellen durch Beaufsichtigung auch der vom Waisenhaus bersorgungsstelle Groß- Berlin ist bemüht, weitere Mengen von Mar- forderung zur Anmeldung des Bedarfes bei den Meldeämtern ist der Stadt in Pflege gegebenen Kinder bis zum 6. Lebensjahr garine herbeizuschaffen, um den Ansprüchen nach Fett tunlichst gerecht aber so spät bekanntgegeben worden( am 23. Mai abends mit Termin bis 24. Mai mittags), daß nicht alle Interessenten dem nachkommen und dann vom August 1914 ab der Einfluß des Krieges. konnten. Man darf hier wohl erwarten, daß bei der späteren Zu­Ueber die besondere Steigerung der Besuchsziffer der teilung berechtigte Wünsche auch nachträglich berücksichtigt werden, Säuglingsfürsorgestellen durch den Krieg sagt der Bericht: Der auf Riefelfeldern gewonnene Klärschlamm( Schlic) bildet da die zahlreichen Laubengärten ja hier einen besonderen Bedarf ,, Mütter, deren Männer einberufen waren und die zunächst seit Alters her ein von der landwirtschaftlichen Umgebung von Riesel­entstehen lassen. längere Zeit ohne die staatliche und städtische Unterstützung feldern gern genommenes Düngemittel. Bei dem Bedarf au Dünge­blieben, da die mit der Zahlung betrauten Organe sich erst mitteln, besonders solchen organischer Natur, wie er zurzeit besteht, einarbeiten mußten, gerieten vielfach in Notlagen und wandten hat sich die städtische Verwaltung entschlossen, besondere Einrichtungen Nach einem Beschlusse der Finanzkommission wird in aller­sich an uns mit der Bitte um Hilfe für ihre Kinder. Dank zu treffen, ihn durch Bahnverladung auch weiteren Streifen zugänglich nächster Zeit in der Charlottenburgstraße Ecke Tassostraße, gegen­dem uns von der Verwaltung gewährten freien Spielraum zu machen. Die Eisenbahnverwaltung gewährt eine Frachtermäßigung über der neuen Post eine Mittelstandstüche errichtet, Anmeldungen fonnten wir ihnen vielfach mit höheren Stillbeihilfen und von 20 Broz. Zunächst sollen rund 100 000 Doppelzentner zur Ber  - werden auf dem Wohlfahrtsamt, Pistoriusstr. 24, entgegengenommen. Gewährung von Milch gute Dienste leisten. Als dann die ladung zu mäßigem Preise( der Eisenbahnwaggon je nach Größe Die Küche ist von 12-2 1hr und von 16-8 Uhr abends ge­Als dann die 30-45 M.) zur Verfügung gestellt werden. öffnet. Auf dem Schloßgrundstück wird dagegen außer der schon gesetzlichen Unterstüßungen regelmäßig gezahlt wurden, bestehenden eine weitere Voltsspeiseanstalt errichtet, die dort erhält lichen Speisen können an Ort und Stelle verzehrt werden, können iedoch auch mit nach Hause genommen werden. Man rechnet hier mit einer Massenspeisung von täglich 3000 Portionen.

Schlick als Düngemittel.

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Massenspeisung in Weißensee.

Soziales.

Aus der Konsumvereinsbewegung.

besserte sich die Lage der Kriegerfrauen in dem Arbeiterbildungsschule. Heute Donnerstag, abends 81%, Maße, daß wir über unsere gewohnte Unterſtügung Uhr, findet im Hörsaal der Schule, Lindenstr. 3, 4. Hof rechts nicht hinauszugehen brauchten". Und weiter lesen wir 3 Treppen, der erste der für dieses Sommerhalbjahr geplanten da: Es seyte dann bald eine schwere Arbeitslosigkeit wissenschaftlichen Einzelvorträge statt. Genosse Eduard Bern­ein, die wieder zu stärkerer Inanspruchnahme der Säuglings- stein wird über das Thema: England und Frland" fürsorgestellen führte und oft zu höheren Unterstüßungen An- sprechen. laß gab." Auch ostpreußische Flüchtlingsfrauen, die mit ihren Eintrittspreis 10 f. Kindern die Säuglingsfürsorgestellen aufsuchten, erhielten Hilfe. Das Drosselueft im Urnenftein. Auf dem städtischen 8entral- Die Vorstände des Zentralverbandes deutscher Konsumvereine Einen starken Zustrom von Besuchern brachte später die friedhofe in Friedrichsfelde  , wo bekanntlich sehr viele Singvögel und der Großeinkaufsgesellschaft haben vor kurzem eine Eingabe Reichswochenhilfe, die zum ersten Male Stillbeihilfen nisten, hat eine Drossel Baum und Strauch als Frühlingsheim ver- an den Reichskanzler gerichtet, in der um eine bessere und einheit­aus Reichsmitteln gewährte. Man fürchtete, daß ſtillende schmäht. Sie baute einen Meter über dem Erdboden ihr Nest in lichere Regelung des Ernährungswesens ersucht wird. In dieser Frauen nun den Fürsorgestellen fernbleiben würden, wenn einem Grabstein auf ganz glatter Marmorfläche frei neben der Urne Eingabe wird unter anderem gefordert: Ausdehnung des Nations­nicht auch diese ihre Stillbeihilfen weiterzahlten. Das und läßt sich im Brutgeschäft durch die Friedhofsbesucher nicht stören. systems, gleichmäßige Verteilung aller Lebensmittel an alle Ein­hätte zur Folge gehabt, daß in solchen Fällen die Das Nest liegt in der Mitte eines der schmalen Gänge, die auf der wohner, Warenverteilung durch gemeinnüßige Organisationen unter wichtige gesundheitliche Beaufsichtigung der Säuglinge, rechten Friedhofseite zur Leichenhalle führen. Ausschaltung jeder unnötigen Warenverteuerung, besondere Be­die von rücksichtigung der schwer arbeitenden Bevölkerung, der Frauen, den Fürsorgestellen ausgeübt und eigentlich Tenre Balkonblumen. Noch teurer als im vorigen Jahre Kranken und Kinder, gleiche Regelung für Stadt und Land, keine als Hauptsache angesehen wird, aufgehört hätte. Ver- um diese Zeit sind die beliebten Balkonblumen. Die Preis- Begünstigung der Selbstversorger, Ueberwachung der Herstellung hütet wurde das dadurch, daß die Krankenkassen bei der steigerung beträgt 75 bis 100 Proz. in den Blumenläden, von Ersatzmitteln, besondere Erleichterungen und Unterstübungen ihnen übertragenen Auszahlung der Reichswochenhilfe mit den weniger in den Gärtnereien und auf den Wochenmärkten der der ärmeren Bevölkerung zur Beschaffung von Lebensmitteln. Säuglingsfürsorgestellen zusammenarbeiten. Vororte. Junge Pflanzen zur Aufzucht, beispielsweise Der aus etwa 120 Personen bestehende Generalrat des Zentral­Neu aufgenommen wurden im letzten Jahre Petunien, sind überhaupt kaum zu haben. Tausende von verbandes hat sich dieser Tage ebenfalls mit der Frage beschäftigt 24 167 Stinder, gegenüber 18 591 neu aufgenommenen des Balkons werden also wieder ohne Schmuck bleiben, wenn man und nach langer lebhafter Debatte sich der Eingabe angeschlossen vorletzten Jahres. Beteiligt waren an den Aufnahmen des sich nicht mit Sämereien, die aber auch im Preise gestiegen daß die Mängel in der Lebensmittelverteilung troh scharfer Kritit unter Formulierung einer besonderen Erklärung. Darin heißt es, vorletzten und des letzten Jahres die ehelichen Kinder mit sind, begnügen will. 11 444 und 16 418, die unehelichen mit 7147 und 7749. Die starke Mehrung der ehelichen Kinder läßt den Einfluß

Bom Spiel in den Tod.

bisher nicht beseitigt wurden. Der Vorstand des Zentralverbandes solle den Deutschen Reichstag ersuchen, im Sinne der Eingabe auf die Reichsregierung einzuwirken.

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des Krieges erkennen, nach dessen Ausbruch viele Krieger- Beim Spielen fiel der Knabe Mag Schaumteffel am Rottbuser frauen mit ihren Kindern die Säuglingsfürsorgestellen auf- Ufer vor dem Hause Nr. 9 in den Landwehrkanal. Obgleich vom suchten.( Auch das spricht dabei gewiß mit, daß infolge der Publikum und der Feuerwehr sofort Rettungsversuche angestellt Striegstrauungen so manches vorehelich gezeugte sind bei der wurden, der Knabe auch bald aus dem Wasser gezogen und nach Geburt nicht als unehelich, sondern als ehelich in das dem Krankenhause am Urban gebracht werden konnte, waren Standesamtsregister gelangte.) Unter den Müttern der Wiederbelebungsverfuche bergeblich. Stinder des letzten Jahres waren 2474, denen die Reichs­wochenhilfe zuteil wurde. Verringert hat sich leider der An­teil der noch im ersten Lebensmonat in die Fürsorge­stellen gebrachten Säuglinge, gestiegen ist aber der Anteil der Brustkinder, was im Hinblick auf die Gewährung von Stillprämien aus Reichsmitteln nicht überraschen kann. Im letzten Jahr waren von den neu aufgenommenen Kindern des ersten Lebensjahres knapp 56 Proz. noch nicht einen Monat alt, gegenüber 60 Proz. im vorlegten Jahr. Unter den neu Ein großer Waldbrand zog gestern nachmittag in der Gegend troffen. Im Krieg verletzte Arbeiter werden bei der Einstellung aufgenommenen Kindern des ersten Lebensjahres waren im zwischen Lienewitz und Ferch   die Aufmerksamkeit der Ausflügler auf bevorzugt. Für vollwertige Leistung wird voller Lohn ohne An­legten Jahr über 65 Proz. Brustkinder, während im vorlegten fich. Dichte Rauchwollen wälzten sich über die Höhenrücken der rechnung der Militärrenten gewährt. Bei Differenzen entscheidet Jahr die Brustkinder 63 Pro3. ausmachten. Die Anteil Fercher Berge und es schien die ganze Forst in Gefahr zu sein. als letzte Instanz das vom Zentralverband und der Generalkom steigerung ist nicht so bedeutend, wie man es hätte erwarten Alle entbehrlichen männlichen Hilfskräfte begaben sich auf den tele- mission eingesetzte ständige Tarifamt. Den Kriegsverlekten, die sollen. Im übrigen hatten schon vor zwei Jahren die Brust- phonischen Anruf an die Brandstelle. Zehn Minuten vom Bahnhof in andere Berufe übergehen und sich dafür besonders ausbilden finder 65 Proz., worauf dann ein Rückgang folgte. Alle neu Lienewig entfernt, westlich der Bahnstrecke wurden vom Feuer die in müssen, will man dabei behilflich sein. Nun wird sich der Ge­aufgenommenen Kinder und die aus dem Vorjahr über- einem Talkessel liegenden Schonungen   ergriffen und die Flammen nossenschaftstag mit allen diesen Fragen noch zu beschäftigen nommenen ergaben zusammen für das vorlegte Jahr 23 831, leckten die Bergrücken hinauf, bis schließlich die ganze Mulde mit haben, der Mitte Juni in Hannover   abgehalten wird. den angrenzenden Höhen eine Feuerstelle bildeten. Forsts für das letzte Jahr 30 304 beobachtete Kinder. beamte aus den umliegenden Revieren, die Feuerwehrleute aus Die Leistungen der Säuglingsfürsorgestellen haben Caputh   und männliche Hilfskräfte aus Ferch  , Lienewiß, Flottstelle sich nicht in demselben Maße gesteigert. Nur wenig mehrten und Michendorf   zogen Feuergräben um das gefährdete Gebiet, das techniker führen, um feststellen zu lassen, wer als sein Arbeit­Einen zeitraubenden Rechtsstreit mußte ein junger Zahn­fich die Stillbeihilfen: gegeben wurden im vorlegten Jahr sich auf viele Morgen erstreckte. Die älteren Baumbestände wurden techniker führen, um feststellen zu lassen, wer als sein Arbeit­182 921 M. an 9713 Mütter, im letzten Jahr 197 586 m. weniger beschädigt, dagegen die jungen Anpflanzungen versengt und geber anzusehen ist und ihm das Gehalt zu zahlen hat. Der an 11 767 Mütter. Der Durchschnitt pro Mutter ging sogar berkohlt; die Grasnarbe und die Moosdecke sind bis auf die Erd- Rechtsstreit wurde nach mehreren voraufgegangenen Ter­zurück, von 18,83 M. auf 16,79 M. schicht verbrannt und das kleine Strauchwert vollkommen vernichtet. minen am Mittwoch durch die Kammer 8 des Gewerbegerichts Das find Der Kläger wurde im Februar als Zahntechniker mit einem etwa Beträge pro Woche. Auch die sonstigen Unter­stügungen zeigen in ihren Gesamtbeträgen im letzten Reiche Bente machte ein Fuhrwertsbieb gestern in ber Bern- Monatsgehalt von 175 M. für das zahntechnische Geschäft Paul Jahr nicht das Bild, das man nach den oben aus dem Be- burger Straße. Ein Kutscher des Fuhrherrn 2. 8obel aus der Bernhardt Nachfolger engagiert. Inhaber des Geschäfts Brunnenstr. 48 hatte für den Kaufmann Kluge dort Eier, Käse und war bis dahin der Zahntechniker Wicky. Dieser verkaufte das richt wiedergegebenen Ausführungen über die stärkere Jn andere Nahrungsmittel aller Art auszufahren. Während sein schwarz- Geschäft an einen Bahntechniker Everbeck, der den Kläger anspruchnahme der Fürsorgestellen erwartet. Im vorlegten gestreifter offener Geschäftswagen einen Augenblick vor dem Hause engagierte. Der Arbeitsvertrag war ausgestellt auf einem Bogen und im letzten Jahr wurden 4214 und 5300 Kinder mit Bernburger Str. 1 unbeaufsichtigt hielt, schwang sich ein Dieb mit dem Kopf der Firma und unterschrieben:" Der Obige, in Ver­Nahrung versorgt, wobei 256 075 und 310 227 Liter Kinder- hinauf und fuhr davon. Der Wagen enthielt noch für 5000 m. tretung Everbeck." Hieraus folgert der Kläger  , daß Everbeck beim milch, 12 688 und 10986 Liter Buttermilch, 15 377 und 28aren, u. a. 300 Schock Gier. Er war bespannt mit einem schwarzen Abschluß des Arbeitsvertrages Angestellter des Geschäftsinhabers 10 483 Liter Eiweißmilch, 5179 und 23 034 Liter einfache Wallach, der lahmt und trumme Borderbeine und eine geschorene Wicky war und dieser also Arbeitgeber des Klägers ist. Vollmilch verbraucht wurden. Für Stillbeihilfen und Mähne hat.

Zwischen der Generalfommission der Gewerkschaften und dem Bentralverband der Konsumvereine ist eine Arbeitsgemeinschaft zur Fürsorge für Kriegsteilnehmer aus den genossenschaftlichen Betrieben" bereinbart worden, die bezweckt, den Kriegsteilnehmern nach der Rückkehr die Wiedereinstellung in den Genossenschaftsleieb zu ermöglichen. Zur Regelung der Sache sind von der Konsum­bereins und der Gewerkschaftszentrale Bestimmungen vereinbart Ein tödlicher Straßenunfall hat sich gestern in Rubleben bei worden, nach denen dabei verfahren werden soll. Alle Kriegsteil­Spandau ereignet. Die dreijährige Tochter eines Polizeibeamten nehmer, die bei Ausbruch des Krieges in einer dem Zentralverbande des Amtsbezirks Ruhleben war furz vor einem nach dem Spandauer   deutscher Konsumvereine angehörenden Genossenschaft als feste Ar­Bock verkehrenden Straßenbahnwagen, der unmittelbar vor dem beiter oder Angestellte beschäftigt waren, sollen wieder eingestellt Eingang zum Gutshof vorüberfährt, auf die Schienen gelaufen, werden, wenn sie sich zwei Wochen nach Entlassung aus dem und da die Führerin nicht mehr rechtzeitig zu bremsen vermochte, Heeresdienst melden, vorausgesetzt, daß die Verhältnisse es ge­umgerissen worden. Die Kleine geriet unter den Wagen, wurde statten. Anderen Personen, die schon vor dem Kriege beschäftigt überfahren und auf der Stelle getötet. waren, darf deshalb nicht gekündigt werden. Weiter sind dann Be­stimmungen über die Art der Beschäftigung und die Lohnfrage ge­

die Gesamtbeträge der gewährten Stillbeihilfen, nicht Der abends einsetzende Regen beseitigte endlich jede Ausbreitungs- entschieden. gefahr.

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gesperrt. Der Luisenplatz wird am 27. Mai aus Anlaß der Ent­hüllung des Robert- Koch- Denkmals in der Zeit von 11-1 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Der Wagenverkehr wird durch die Philipp, Hannoversche und Hessische Straße geleitet. Die Straßen­bahnen verkehren über die Karl, Friedrich- und Chausseestraße.

Kindernahrung zusammen wurden im letzten Jahr Gesperrt. Der Fahrdamm der Gertraudtenbride wird wegen 333 744 M. aufgewendet, gegenüber 294 754 M. im vorlegten Straßenbahngleisarbeiten vom 15. Juni ab auf ungefähr 9 Wochen Jahr. Die durchschnittliche Aufwendung pro beobachtetes Stind verringerte sich vom vorlegten zum letzten Jahr von 12,37 M. auf auf 11,01 M. Im stärkeren Maße als die Zahl der beobachteten Kinder haben nur Ronsultationen der Aerzte und die Haus­besuche der Helferinnen zugenommen. Diesmal wurden 240 519 Sonfultationen und 146 232 Besuche gemacht, gegen­über 188 784 Ronsultationen und 104 483 Besuchen des Vor­jahres.

Aus den Gemeinden.

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Wer ist der Arbeitgeber?

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Der Kläger   beansprucht deshalb sein rückständiges Gehalt im Betrage von 230 M. von Herrn Wicky. Dieser bestreitet aber die Zahlungspflicht, weil Everbeck, als er den Kläger engagierte, das Geschäft käuflich erworben hatte, also als Arbeitgeber des Klägers gelten müsse. Der Kläger   behauptet dagegen, der Kauf­vertrag sei am 1. März abgeschlossen. Bei seinem Engagement im Februar sei Gverbeck noch Angestellter des Beklagten gewesen. Das Original des Kaufvertrages, das hierüber Klarheit hätte schaffen können, legte der Beklagte nicht vor, obgleich ihm dics bom Gericht im vorigen Termin aufgegeben war. Im übrigen wurde festgestellt, daß Everbeck den Kaufpreis nicht bezahlt hat und deshalb das Geschäft nach kurzer Zeit jedoch nach dem Aus­tritt des Klägers wieder vom Beklagten Wicky übernommen wurde. Der Kläger   hat sich vergebens bemüht, den Aufenthalt Die besonderen Leistungen in der Beaufsichtigung der Lebensmittelversorgung in Treptow  . Everbecks ausfindig zu machen. Stets, wenn er mit Hilfe der Waisenpfleglinge, von der schon oben die Rede war, Die Fleisch verforgung der Bevölkerung soll demnächst Polizei die derzeitige Wohnung Everbeds ermittelt hatte, war erforderten für 2956 Stinder 9784 Konsultationen der Aerzte auf dem Wege der festen Kundschaft" erfolgen. Zu diesem Zwecke dieser schon wieder ausgezogen und hatte nach Angabe der Ver und 16 116 Besuche der Helferinnen. Die Tätigkeit im Zu- find die Brotfartenmittelstücke der 65. Woche( 15. bis 21. Mai) bis mieterinnen Schulden hinterlassen. Freitag, den 26. Mai, abends 8 Uhr, bei demjenigen Fleischer abzu- Das Gericht verurteilte den Beklagten Wich, fammenhang mit dem Vormundschaftsamt der Stadt ſeit geben, von dem man das Fleisch zu beziehen wünscht. Wer diese die Forderung des Klägers zu bezahlen, weil dieser annehmen 1912 werden die Mündel der Stadt von den Säuglings- Anmeldung seiner Kundschaft versäumt, fann in der ersten Fleisch- mußte, daß ihn Everbeck im Namen des Beklagten   engagiert hatte fürsorgestelen mitbeaufsichtigt hat weiter zugenommen. fartenperiode nicht berücksichtigt werden, da die Zuteilung der vor- und der Beklagte nicht nachweisen konnte, daß ihm zur Zeit, wo Da die Beaufsichtigung bis zum sechsten Lebensjahre dauern handenen Fleischmengen an die Fleischer nach der Zahl der von der Kläger   engagiert wurde, das Geschäft nicht gehörte. soll und jedes Jahr frischen Nachwuchs von Mündeln bringt, diesen an die Gemeinde abgelieferten Brotfartenmittelstücke bezw. so ist zunächst noch mit einer Fortdauer der Zunahme zu der anzulegenden Stundenliste erfolgt. rechnen.

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Mehr Margarine.

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Den Bemühungen der Butterversorgungsstelle Groß- Berlin ist es gelungen, einen größeren Posten Margarine zugeteilt au erhalten,

Die freigebigen" ostpreußischen Landwirte.

Der Verkauf inländischen Schweinefleisch es geschieht In dieser ernsten Zeit, in der die Stadt Berlin   a II­bis zum 1. Juni noch in der bisherigen alphabetischen Reihenfolge. Das leidige Anst ellen ist leider beim Fleischverlauf auch bisher monatlich über zehn Millionen Kriegsunterstützung nicht beseitigt worden und steht zu befürchten, daß es auch bei der zahlt, überrascht die Landwirtschaftskammer für Ostpreußen  kommenden Fleischfartenregelung wieder Leute geben wird, die noch die Deffentlichkeit mit der Feststellung", daß die ost­früher kommen als die anderen, trozdem dann je ein bestimmtes preußischen Gutsbesiger in 18 Kriegsmonaten fünfzehn