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Organisation der Privat- Wohlthätigkeit". Der Verfaffer| gehen, geschieht es in dem Glauben, daß sie sich nach Berlin  "| fremdländischen Bergleute. Welchen Zwed das haben soll, ift ( Rechtsanwalt Bernhard Breslauer), der im übrigen von vermiethen, wo sie goldene Berge voraussehen. uns nicht recht erfindlich, namentlich, ba fich die Bergbehörden den Wohlthätigkeits"-Bereinen sehr respektvoll spricht, dessen Für das ultramontane Blatt bildet natürlich die Boraus doch nicht abhalten lassen, bedürfnißlofere Arbeiter möglichst viel Urtheil also, wenn es einmal abfällig ist, umso mehr Beficht, daß die katholischen Dienstmädchen in fremden Landen ihrer heranzuziehen, um so die Löhne zu brüden. Wie bei der ersten achtung verdient, fagt:" Jeder Verein ist ängstlich auf Kirche verloren gehen, eine der Hauptsorgen; des Umstandes, Statistik, so soll auch dieses Mal die Lohnfrage als ein Rühr­Wahrung seiner vermeintlichen Rechte bedacht, jeder Vereins- daß das Hundeleben in der Heimath die armen Mädchen troß michnichtan außer Acht gelassen werden. vorstand will auch nicht ein Tipfelchen von dem freiwillig her- ihrer anerzogenen Schafenatur auch nur bei einigem Selbst­Die Kupferschmiede werden gewarnt, den Berlockungen geben, was er als feine ausschließlichen Berechtigungen betrachtet. bewußtsein zwingt, das Lehmhüttenelend mit dem Glend unter durch Inserate von Danzig   aus Folge zu leisten, da die Bornehm sieht der große Verein mit großen Verbindungen, der etwas fultivirten Strohdächern zu vertauschen, wird natürlich- mehrere Tausend Mitglieder umschließt, auf den kleinen Genoffen vielleicht aus Gründen der Religion nicht erwähnt. Möge dortigen Gehilfen sich im Streit befinden. herab, der sich nur einiger Hundert Mitglieder erfreut. Die der Leib verfümmern, wenn nur die Seele gerettet wird. Achtung! Arbeiter! Genoffen! Macht und die Leitung will aber derjenige haben, dem große Charlottenburg  . Der Sitten- Unterricht für Kinder von Der Malerftreit in Bremerhaven   dauert unverändert fort. Summen zur Verfügung stehen, und so kommt es schließlich Mitgliedern der„ Atheistischen Gesellschaft" beginnt am Mitt. Alle Berichte gegnerischer Beitungen sind unrichtig, vielmehr dahin, daß der Blick für das Ganze verloren gegangen ist und daß in dem kleinen, wenn nicht gar kleinlichen Treiben der Ein- woch, den 25. d. Mts., Nachmittags 1 Uhr, im Schulhause, gehen wir von Tag zu Tag dem Ziele näher. Wir ersuchen daß in dem kleinen, wenn nicht gar kleinlichen Treiben der Ein- Wilmersdorferstr. 160, Ede Brauhausstraße. Derselbe ist un nochmals alle Arbeiter, Genossen und speziell die Maler, uns zelnen Unsummen verzettelt werden, die bei glücklichem Zu­fammenwirken Aller von größtem Segen für das Gemeinwesen entgeltlich und kann nur Kindern von Mitgliedern ertheilt bis zum Ende des Streits unterstüßen zu wollen, indem sie werden. Beitrittserklärungen nehmen an: der Vorsitzende suchen, den Zuzug fernzuhalten. Die Lohntommission. fein tönnten." F. Marks, Straße 81a Nr. 3, Hof part., der Schriftführer Wilh. Alle Anfragen, Geldsendungen 2c. find an h. Rüstau, Miethte, Potsdamerstr. 37, Quergeb. 3 Tr., die Lehrerin Fräu- Lehe, Buchtstraße 13, I au richten. lein Jda Altmann in den Schulstunden an jedem Mittwoch und Um Abdruck in allen Arbeiterblättern wird gebeten. Herr Restaurateur Th. Necz, Wallstr. 95. Der Maurerftreik in Freiburg   i. Br. ist wegen der 300 Mann im Ausstand.

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Auf der städtischen Müllabladestelle in Stralan tam e3 am Sonnabend zwischen mehreren Müllfutschern zu einer fleinen Differenz. Hierbei fielen die in Nixdorf wohnhaften Rutscher Bethte und Leist plötzlich über den Mitfahrer Wachs­

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Ein aufregender Vorfall ereignete fich am Dienstag Morgen um 101/2 Uhr am Kottbuser Damm. Die 70 jährige Wittwe Augufte Hahn, geborene Pollack, überschritt in Begleitung eines Lehrlings den Straßendamm. Beide Personen trugen einen Korb. Die Greisin wollte sich durch zwei vorüberfahrende Fuhr­werke hindurch drängen, während der Lehrling sie zurückzuziehen versuchte. Als aber die Frau nicht folgte, ließ der Bursche los und rettete sich dadurch. Frau Hahn aber wurde von den Hinter­rädern eines mit Brettern beladenen Wagens erfaßt und über Arm und Brust gefahren. Sie war sofort todt, und wurde von Zuschauern in die Wohnung ihres Schwiegerfohnes, am Rottbuser Damm 101, getragen. Der Borgang hatte einen großen Auf­Tauf zu Wege gebracht. Beide Kutscher sind polizeilich festgestellt

balsstarrigkeit der Meister noch nicht beendet. Es stehen noch

Arbeit.

Ueber die Lage der Handweber in Schlesien   sucht fich jetzt die Oppelner Regierung zu unterrichten. Der Ver­treter fand, daß allein in Katscher, einem Orte, der kaum 4000 Einwohner zählt, 500 Webstühle ganz und gegen 900 Stühle theilweise stillstehen.

Die gestrige Vorstellung im Zentral- Theater, welche mund, ebenfalls aus Rigdorf, mit ihren eifernen Müllhaken her dem Künstlerjubiläum des Herrn Robert Guthery galt, erlitt und bearbeiteten damit den Bedauernswerthen in robester Weise, leider durch ein herbes Unglück, von dem der mitwirkende Herr sodaß W. nach seiner Wohnung befördert werden mußte. Gegen Fris Helmerding betroffen wurde, eine peinliche Unter- In Flensburg   und in 2üneburg stehen Lohnbewegungen die Thäter ist Anzeige erstattet worden. brechung. Herr Helmerding spielte im" Goldonkel" den der Bauarbeiter bevor. Der Zuzug von Bauarbeitsleuten nach Die Kassirerin der Schuhwaaren Fabrit G. Gelbiger in Bigarrenfabrikanten Florian Böhlfe und war im vierten den genannten Städten ist fernzuhalten. in bem der Landsbergerstraße ist unter Mitnahme von 2150 Mart seit Bilde, das Laden des Geschäfts vor fich Wegen Lohndifferenzen haben die Dachdecker in Har Montag Vormittag spurlos verschwunden. Man vermuthet, daß ging. dabei, einem Kunden Bigarren zu verkaufen. Die talentvolle Dame, die den Namen Agnes Jäger führt, in Be- Er hatte eine Reiter hinauszusteigen, um die gewünschte Sorte" burg   a. d. E. über das Dachdecker- Geschäft von Heinrich gleitung ihres Mannes das Weite gesucht hat. herunterzuholen, als eine Sprosse des dünnen Dings unter seiner Klapprodt die Sperre verhängt. Acht Kollegen find außer Rünftler ins Bein, so daß er, wie verlautete, nicht unerheblich Laft zusammenbrach. Die Splitter der Sprossen drangen dem verlegt wurde. Der Vorhang ging herunter und nach einer Viertelstunde, während der das Publikum in banger Erwartung laß, verkündete der Regisseur, daß man vorerst daran gedacht babe, die Borstellung abzubrechen; im Hinblick auf den Jubi fanten jedoch, dem der Abend gelte, werde Herr Schmajow die Rolle des Herrn Helmerding fortsezen. Wenn auch die Borstellung mit erheblichen Kürzungen hinfort glücklich von statten ging, so war doch die Stimmung babin, und auch die glänzenden Ehren, die am Schluß dem Herrn Guthery erwiesen wurden, ver­mochten natürlich nicht den Gedanken an den verunglückten Der Ausstand der Ziegelei Arbeiter in der Provinz Kollegen zu verscheuchen. Auf den Verlauf der Vorstellung antwerpen steht noch auf dem alten Fled. Die Unter­werden wir morgen zurück kommen. nehmer lehnen die Forderungen als unzulässig" ab; die Arbeiter Der Schneidermeister Dowe hat sich am Dienstag mit ihrerseits find entschlossen, den Kampf weiter fortzuführen, da seinen Panzer angethan, als Bielobjekt vor einer Gesellschaft ihnen reiche Geldmittel zur Verfügung stehen. Die für die Ingenieur- und Artillerie- Offiziere hergegeben. Eine gleiche Probe Brüsseler Kanalbauten erforderlichen 100 Millionen Biegel hat ferner vor dem Obermedizinalrath von Bardeleben statt- müssen vom Auslande bezogen werden. gefunden. Beide Male bewährte sich der Panzer aufs Vortreff­lichste, sodaß der Arzt, wie die versammelten Offiziere dem Herrn Der Streit der Tramway Bediensteten in Dowe das Zeugniß ausstellten, daß die Erfindung sich als absolut Dortmund   ist beendet und zwar zu ungunsten der Arbeiter. Fugelsicher erwiesen und daß Dowe von den auf ihn abgegebenen Die Nache des Kapitals besteht wie gewöhnlich darin, eine An Schüssen keine Belästigungen verspürt habe." Im übrigen ist zahl Streifende, die man as die Seele des Ausstandes be= gestern auf Wunsch der Stabsofiziere noch auf den Panzer in trachtet, nicht wieder einzustellen. Das gänzliche Fehlen einer hängender Lage und an einem Brett stehend in schräger Nichtung Organisation machte es der Gesellschaft übrigens leicht, den Sieg geschoffen worden. Das Ergebniß zeigte feine Abweichung von zu erringen. dem früheren.

worden.

Auf offener Straße erschossen hat sich am Montag Abend gegen 7 Uhr ein bis jest unbekannt gebliebener Mann. Zwei Arbeiter aus der Laufiberstraße bemerkten, wie der Fremde sich dem Garnison  - Kirchhofe näherte, plöglich einen Revolver zog und fich eine Kugel in die rechte Schläfe jagte. Als die Polizei hinzukam, war der Tod bereits eingetreten. Borgefundene Papiere deuten auf den Namen Helbig hin.

Beim Fangen von Singvögeln wurde am Montag ein Berliner   namens Bischoff auf den Köllnischen Wiesen betroffen und in Haft genommen. Den bereits gefangenen Vögeln wurde die Freiheit wiedergegeben.

Durch einige Bauschwindler sind in Nixdorf wieder ein­mal zahlreiche Arbeiter schwer geschädigt worden. Seit einigen Wochen waren auf dem Bau der betreffenden Bauherren" die Löhne nicht gezahlt worden, wie auch die Handwerker, die für den Bau lieferten, kein Geld erhalten konnten, obwohl die Bau­herren", drei Berliner  , von der Bank die Naten regelmäßig er halten hatten. Die Arbeiter sahen schließlich ein, daß sie um ihre sauer verdienten Groschen geprellt werden sollten, weshalb sie die Arbeit einstellten und ihre Lohnforderungen eintlagten, indeß ohne Resultat, da das saubere Sleeblatt angeblich nichts besitzt. Mittlerweile sind gegen die Bauschwindler so viele Tenunziationen bei der Staatsanwaltschaft eingelaufen, daß die Untersuchung gegen das Schwindle Trio eingeleitet worden ist.

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Die Lohukürzungen in den Roblengebieten werden fort gesetzt. Auf Beche Friedrich Joachim" bei Steele wurde der Belegschaft angekündigt, daß am 1. Mai eine 10-15 prozentige Lohntürzung eintreten werde.

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Gewerkschaftspreffe. Die Gerber und Leder: Polizeibericht. Am 23. d. M. Nachmittags erschoß sich in arbeiter Oesterreich Ungarns   haben zur besseren der Hafenhaide, in der Nähe von Kellers Hofjäger, ein etwa Wahrung ihrer Interessen eine Fachzeitung gegründet. Die dreißigjähriger Mann. In der Feldstraße fiel ein zehnjähriger Redaktion befindet sich Wien   XII 2, Schönbrunner Haupt­Knabe von einem Arbeitswagen, gerieth unter die Räder und Straße 43. wurde an der Hand erheblich verlegt. Abends wurde Unter den Linden  , an der Ede der Charlottenstraße, ein Kutscher infolge Durchgehens des Pferdes vom Wagen herabgeschleudert, über fahren und anscheinend innerlich verlegt.- Im Laufe des Tages fanden vier Brände statt.

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Witterungsübersicht vom 24. April.

Ein Revolverattentat wurde am Sonntag um 122 Uhr Mittags an Fräulein Rosa D. in der Schwedterstraße verübt. Stationen. Als sie sich vor dem Hause 36a befand, erhielt sie von hinten einen Schuß in den linken Oberschenkel, offenbar von drei jungen Burschen, die entflohen, als ein Kriminalbeamter auf sie auf­merksam wurde. Die Flüchtigen enttamen auf dem Arkonaplay; einer trug einen grauen Hut und ein graues Jacket. Das Ge­schoß konnte aus dem Echenkel noch nicht entfernt werden, da es Hamburg  tief in dem Mustel steckt, doch ist der Knochen nicht verlegt.

Bengen sucht das Fräulein Käthe Schrade, Prenzlauer straße 11, part., welches seiner Angabe nach am Sonnabend Nach­mittag am Grünen Weg von einem Polizei- Wachtmeister in un­passender Weise behandelt worden ist. Die Dame ersucht die Personen, welche diesen Vorgang mit angesehen haben, sich in ihrer Wohnung zu melden.

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Berlin  

Barometer

stand in mm,

reduzirt auf

d. Meeressp.

Windrichtung

Swinemünde  .

760

760

DND

760

DSD

759

DED

760

E

759

769

WSW

740

SSW

754

759

ED ESM

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Wiesbaden  . München  Wien  Haparanda  Beiersburg Cork. Aberdeen  

Paris  

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Windstärke

( 1-1 vv) 2822412843

Wetter

Temperatur

Tablao( nach Celfins

150.= 4° R.)]

bedeckt

8

bedeckt

bedeckt

wollig

heiter

bedeckt wolfenlos

10

bedeckt bedeckt heiter

10

10

Der Streik der Bergarbeiter im Falkenau- Ellbogener Kohlenbecken ist fast ein allgemeiner. Bis zum legten Sonn­abend hatten im Falfenauer Revier rund 5, in den Schächten um Karlsbad   35 pCt. der Belegschaft die Arbeit niedergelegt, auch in den Bodener Schächten bei Maria Kulm   wurde die Förderung eingestellt. Es herrscht bereits Kohlenmangel. Mehrere Fabriten, besonders Porzellanfabriken, wollen den Be­trieb einstellen, in Karlsbad   sind die Kohlenpreise um rund 70 pet. in die Höhe gegangen. Die beim Bau des zweiten Ge­leises der Buschthaeder Eisenbahn zwischen Neusattel und Falkenau beschäftigten deutschen   Arbeiter haben ebenfalls die Arbeit niedergelegt. Die Ursache der Arbeitseinstellung war bei Kohlen und Eisenbahnarbeitern die gleiche: Lohnherabsetzung und brutale Behandlung.

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Im Fallenau- Ellbogener Revier findet fast alle zwei Jahre ein regelmäßig ein Rohlenarbeiter Streit statt, und die Ursachen sind immer diefelben. Einzelne Gruben es wird nur auf Braunkohle gegraben befizen gar teine Schächte, sie werden nach dem sogenannten Abraum­system ausgebeutet. Das über dem Flöh liegende Erdreich, es ist oft nur einige Fuß start, wird entfernt, abgeräumt, und die Koble dann gegraben wie Lehm oder Kies. Zu dieser Arbeit be= darf es natürlich keiner geschulten Rohlenarbeiter, jeber Tage­löhner kann sie nach einer Viertelstunde verrichten. Auch in den Schächten besteht den Winter über nur der eine Theil der Be­Zum Neubau der Charitce schreibt die Bossische Zei­tung", daß dem Bernehmen nach" bereits in den Etat 1895/96 legichaft aus wirklichen Kohlenarbeitern; im Herbst steigen kleine eine erste beträchtliche Rate dafür eingestellt sein soll. Des Witterung in Deutschland   am 24. April, 8 Uhr Morgens. Grundbefizer, Landarbeiter u. f. w. von den induſtriearmen weiteren sind unfere f. 8. gemachten Borschläge in dem Entwurf Unter dem Einflusse mäßiger östlicher und südöstlicher Winde Hängen des böhmischen Erzgebirges und friechen" wie sie theilweise berüdsichtigt. So erfreulich dies auch flingen mag, so hat in ganz Norddeutschland die Temperatur zugenommen, wäh- felbft fagen in die Löcher". Diese Leute sind Deutsche  , die bleibt doch die offizielle Bestätigung noch abzuwarten die Bot- rend die Bewölkung bis heute früh nur im Westen abgenommen wirklichen Kohlenarbeiter zu einem großen Theil Czechen. Neben schaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube, denn obgleich hatte, östlich der Elbe dagegen die trübe Witterung fortdauerte. dem Interessen- Widerstreit, der zwischen Saison- und festen naturgemäß fich einstellen muß, arbeiten die Kulturaufgaben bekanntlich nicht leiden sollen, so ist es denn In Süddeutschland   herrscht bei wechselnder Bewölkung Wind- Arbeitern doch noch fraglich, ob man an maßgebender Stelle die Mittel nille; nur im Elsaß   und in Oberbayern   dagegen wehen frische also für den Bau eines Krankenhauses oder diejenigen für die Auf- füdwestliche Winde. Die höchste Temperatur hat Chemniß mit wendung zu Militärgweden für wichtiger hält. Oder folite diese 12 Grad Celsius, die niedrigste Neufahrwasser, 6 Grad Celsius. ganze Nachricht überhaupt nur ein Beschwichtigungsversuch sein? Unmöglich wäre das nicht. Deshalb Augen offen und stets flar zum Gefecht.

Vom Sklavenmarkt bringt eine Lokalforrespondenz fol­genden Situationsbericht:

Berliner   Wetterbureau.

Wetter- Prognose für Mittwoch, den 25. April 1894. Beitweise heiteres, vielfach woltiges Wetter mit mäßigen bis frischen südöstlichen Winden, leichten Regenfällen und wenig veränderter Temperatur.

Berliner   Wetterbureau.

Soziale Lleberlicht.

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auch nationale Schrullen und Vorurtheile an der Trennung der beiden Arbeitergruppen. Die Rohlenbarone schüren im Interesse ihres Geldbeutels diesen Widerstreit aus Leibes­fräften. Sie sehen über Czechen Deutsche als Treiber und über folcher Treiber ist, desto besser eignet er sich zum Beamten. Das Deutsche   Czeschen: je fanatischer in nationaler Beziehung ein sind die Gründe, weshalb die Fallenauer Stohlenarbeiter nie den Streit in der für sie vortheilhaftesten Zeit, im Spätherbst etwa, beginnen tönnen; sie müssen mit den Saisonarbeitern des Erz gebirges rechnen.

Wenn im Frühjahr die Nachfrage nach Rohle fich ver ringert, die Saisonarbeiter wieder auf ihrem Gebirge sind, suchen die Unternehmer allsogleich die Löhne der ganz­Im zweiten jährigen Arbeiter futzessive herabzudrücken. Jahr sind die Errungenschaften des lesten Streits gänzlich auf­gehoben, und die Kohlenarbeiter müssen abermals die Arbeit niederlegen, wollen sie nicht verhungern.

18 000 Sachfengänger haben in diesem Frühjahre Berlin   passirt, davon sind 15 000 nach Magdeburg   befördert worden. Diese 15 000 Menschen werden bis zur Rübenernte in der Zuckergegend" bleiben, dann erfolgt der Rücktransport in die Heimath. Der größte Zuzug fam aus den polnischen Kreisen Oberschlesiens  , aus denen wirkliche Armeen von Arbeitern aus- An die Parteigenoffen in Nigdorf! Laut Beschluß der gewandert find. Die Preise für das Arbeitsmaterial" sind dies öffentlichen Vollsversammlung, die am 18. März hier tagte, und Jahr noch niedriger wie sonst, dafür aber find junge fräftige mit Einverständniß des Birdorfer Gewerkschaftskartells findet Arbeiter in geringerer Zahl wie früher erschienen. Viele der am 1. Mai, Vormittags 8 ühr, eine große öffentliche Wolfs­Die Bedeutung des Vor einigen Jahren ist noch ein Umstand hinzu gekommen, selben haben in den oberschlesischen Bergwerfen Beschäftigung versammlung statt mit der Tagesordnung: welcher die Erbitterung der Arbeiter fortwährend auf gleicher gefunden, die bedeutend mehr zu liefern haben als früher, weil 1. Mai." Das Referat hat der Reichstags- Abgeordnete Fri Höhe erhält. Die Kohlenfirma Wondraeck aus Mährisch- Ditrau, infolge des Handelsvertrages das Abfasgebiet nach Rußland   sich 3ubeil übernommen. Nach der Versammlung soll ein gemein eine Geschäftsfreundin und Mitgenosfin des Wiener Rothschild, schaftlicher Ausflug arrangirt werden. Parteigenossen! Damit hat bei Ellbogen einige Bechen erworben und bei ihrem Unter­Die Kulturhistoriker des kommenden Jahrhunderts mögen dieser Tag einheitlich und würdig gefeiert wird, ist es Pflicht nehmen all die Pfiffe und Kniffe, Duälereien und Schuhrigeleien Die Feier findet an fich darüber streiten, ob die Negersflaverei der ersten Hälfte eines Jeden, am Plage zu sein. der Arbeiter eingeführt, wie sie in dem nordmährischen Kohlen­4 Uhr ab ftatt. Ar. unferes Saefulums oder die weiße Sklaverei der Jehtzeit am demselben Tage Nachmittags von würdigsten das Zeitalter der kapitalistischen   Zivilisation re- beitslose, welche gewerkschaftlich oder politisch organisirt find, Königreich Rothschild's   feit jeher gang und gäbe sind. Be präsentirte. Wir im Kampfgewühl trauen uns nicht zu, diese haben freien Eintritt und erhalten die Billets in der Vormittags: fonders auf die Bergarbeiter- Organisation hat es die Werkver­Frage zu entscheiden. Versammlung. Näheres wird durch Inserate in Vorwärts" waltung abgesehen. und durch Plakate noch bekannt gemacht.

erweitert hat.

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Das Komitee.

Die Forderungen der Streikenden sind: Achtstündige Schicht, Festsetzung eines Minimallohnes für die einzelnen Arbeits­Budem modernen Sklavenhandel, den profitsüchtige Agenten mit Dienstmädchen aus den östlichen Provinzen treiben, bringt die fategorien, teine Entlassung wegen des Streits, Entlassung einiger J. A.: F. Hoppe, Berlinerstr. 118, 2 Tr. Unmenschen von Werksbeamten. Die Unternehmer sträuben St. Vz." übrigens einigeMittheilungen, aus denen wir entnehmen, daß Einen engherzigen und inhumanen Standpunkt hat der sich natürlich gegen diese Forderungen mit Händen und bie Agenten auf ihre Kosten z. B. oberschlesische Dienstmädchen­Die vereinigten Werksunternehmungen haben an die natürlich vierter Klasse nach Berlin   kommen lassen, wogegen Magistrat in St. Andreasberg  .. eingenommen, indem Füßen. die Mädchen sich verpflichten müssen, auf ein Jahr die ihnen er sich gegen das Projekt der hanseatischen Invaliditäts- Ber- Streifenden folgenden Erlaß gerichtet:" Die erfolgte Arbeitsein­Dieſe ſicherungsanstalt erklärte, dortselbst eine Suranſtalt für lungen- ftellung ohne vorherige Kündigung ist gefezwidrig und ist ins­vom Vermiether zu besorgende Stelle anzunehmen. Mädchen werden an Landwirthe aus der Altmarkt vermiethet, franke Angehörige jener Anstalt in großem Stile zu errichten. besondere eine Auflehnung gegen die bestehende Dienstordnung. welche den Vermiethern ihre Auslagen an Reise und Ver: Da auch noch andere dortige Behörden dem Plane egoistisch Aus diesem Grunde kann daher in eine Verhandlung über Es liegt auf der gegenüberstehen, so scheint leider aus der Verwirklichung dieser Gure gestellten Forderungen nicht eingegangen werden und es pflegungskosten mit 30 M. zurückerstatten. ergeht an Euch hiermit die Aufforderung, innerhalb 8 Tagen Hand, daß der Lohn der Mädchen unter diesen Umständen nur so sehr nothwendigen Einrichtung nichts zu werden. Das Oberbergamt Gelsenkirchen   nimmt gegenwärtig eine die Arbeit wieder aufzunehmen, widrigens Ihr als entlaffen zu ein niedriger sein kann. Die Mädchen fühlen sich auch fast alle sehr enttäuscht; wenn sie gleichwohl auf solche Geschäfte ein Statistik auf über die Zahl der in ihrem Bezirt arbeitenden betrachten seid." Ist das nicht der schönste Polizeistil, und