Nr. 151. 33. Jahrg.

Bezirks- Beilage des Vorwärts" für Norden- Ofen.

Aus Groß- Berlin.

Die Regelung des Fleischbezuges in Berlin . Die Austeilung der Berliner Fleischkarten hat bereits be­gonnen. Die Hausbesitzer bzw. die Verwalter werden bis spätestens Sonnabend mittag durch die Brotkommissionen die auf ihr Haus entfallenden Fleischkarten zugestellt erhalten. Die Haushaltungs­vorstände oder deren Beauftragte ebenso wie die Eingelmieter können vom Sonnabend mittag an die auf sie und ihre Haushaltungen ent­fallenden Fleischkarten beim Hausbesitzer oder beim Verwalter in ihrem Hause abholen. Es ist den Hausbesitzern die Verpflichtung auferlegt worden, im Hause an sichtbarer Stelle anzuzeigen, von welcher Stelle im Hause die Fleischkarten in Empfang zu nehmen Bekanntlich gelten die Fleischkarten vom 5. Juni ab, so daß es fich dringend empfiehlt, die Abholung noch am Sonnabend, spätestens aber am Sonntag früh vorzunehmen. Die Geltungsdauer der ersten Fleischkarte erstreckt sich bis zum 2. Juli.

sind.

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Warnung vor Milchersahmitteln.

3. Juni 1916.

Die Bollewagen verkehren weiter in Pankow .

In der heißen Jahreszeit werden durch Zeitungsinserate und Den Bemühungen des Gemeindevorstandes ist es gelungen, die gedruckte Rundschreiben häufig allerlei chemische Präparate, meist Meierei Bolle zu veranlassen, ihre Absicht, vom 1. Juni ab ihre unter Phantasienamen und ohne Angabe der Zusammensetzung als Milchwagen nur gegen eine von der Gemeinde zu leistende be­Zusätze zur Milch empfohlen, um deren Gerinnung zu verzögern. sondere Entschädigung in Pankow verkehren zu lassen, aufzuheben. Vor dem Ankauf und der Verwendung dieser Mittel wird gewarnt. Die bereits getroffene Maßnahme, Bollemilch durch drei bestimmte Es ist feine chemische Substanz bekannt, die imstande wäre, Pankower Milchhändler zum Verkauf gelangen zu lassen, ist damit die Milch frisch zu erhalten und vor dem Gerinnen zu be hinfällig geworden und erfolgt die Milchlieferung durch die Meierei wahren, ohne ihr gleichzeitig gesundheitsschädliche Eigenschaften zu in gewohnter Weise weiter. verleihen.

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Das einzig empfehlenswerte Verfahren, um im Haushalte die Maffenspeisung im Jahre 1915 in Weißenfee. Milch vor dem Sauerwerden möglichst lange zu schützen, ist: die milch so frisch wie möglich eintaufen, fie sofort nach dem Einkauf in der Goebenstraße aufzuweisen. Da die vorhandenen Räume und Eine gewaltige Steigerung hatte der Besuch der Speiseanstalt 5 bis 10 Minuten etwa bis zum Kochen zu erhitzen und als­Kochvorrichtungen auf das äußerste in Anspruch genommen waren, dann, schnell abgekühlt, an fühlem Drte in einem Gefäß mit über- mußte ein Teil der bedürftigen Kinder in der Schulfüche im alten fassendem Deckel und zwar am besten ohne Umgießen in dem Ge- Drtsteil gespeist werden. In der ersteren Anstalt wurden an Krieger­fäße, das zum Aufkochen diente, aufzubewahren. Milch, die fleineren Kindern gegeben wird, sollte vor Verabfolgung an diese jedesmal frauen und Erwerbslose 170 187 Portionen, an Kinder 38 689 und erst von einem Erwachsenen gekostet werden, um festzustellen, ob sie Portionen verabfolgt. Die Speisung der Schulkinder, die früher an sonstige Personen 39 321 Portionen, alfo im ganzen 248 197 nicht etwa sauer oder bitter schmeckt. nur in den Wintermonaten erfolgte, fand während des ganzen Jahres Wer Milch, die mit chemischen Konservierungsmitteln verfekt ist, statt. Es murden in der Speiseanstalt Goebenstraße etiva 250 Kinder einführt, feilhält oder verkauft, hat Bestrafung gemäߧ 3f der und in der Schulfüche 80 bis 100 Stinder täglich gespeist. Im ganzen Polizeiverordnung vom 15. März 1902 auf Grund des Nahrungs - wurden für die Kinder in den beiden Speiseanstalten 55 595 Bor­tionen berabfolgt. mittelgefeges zu gewärtigen.

Es ist wiederholt die Behauptung aufgestellt worden, daß dem vermehrten Fleischverbrauch in den Berliner Gasthöfen und Speise­wirtschaften durch Fremde und Vorortbewohner schon durch die Zu den Ankäufen der Stadt Berlin auf der großen Berliner Viehverteilung insofern Rechnung getragen sei, als Berlin bei der Kunstausstellung ist noch nachzutragen, daß auch das in der Kriegs­Zuteilung von Vieh einen Vorzug von 1,14 Proz. genieße, der dem bildersammlung ausgestellte Bild von Gosse Joossens Dantgebet" erwähnten Mehrbedarf zum. mindesten entspreche. Demgegenüber( vor der zerschossenen Kirche von Hattonchatelle) für die Stadt er­ist zu bemerken, daß durch bereits angestellte Ermittelungen gerade worben worden ist.

das Gegenteil nachgewiesen ist, daß nämlich der erwähnte Prozent- Der Mann mit dem Vereinsspind, der in letzter Zeit in allen satz von 1,14 Proz. zu gering ist. Eine genaue zahlenmäßige Fest- Stadtteilen Berlins viele Gastwirte prellte, wurde gestern endlich stellung wird sich erst nach Einführung der Fleischkarten feststellen unschädlich gemacht. Es ist ein 26 Jahre alter Rutscher Otto Krause. lassen; der Magistrat wird auch nach Vereinbarung mit den Vor- Dieser war lange nicht zu finden, bis er gestern in der Swine­orten, die sich dem Berliner Vorgehen angeschlossen haben, in den münderstraße, wo er unter dem Namen Otto Baron sich eingemietet ersten Wochen genau berechnen lassen, wieviel Fleischabschnitte der hatte, ermittelt und von einem Beamten mit Hilfe eines Feldgrauen festgenommen wurde. Der Verhaftete, dem seine Spezialität in Vororte in Berliner Gasthöfen und Speisewirtschaften abgegeben sehr vielen Fällen gelang, betrieb nebenbei die Ausbeutung junger worden sind. Diese erneute zahlenmäßige Prüfung wird dann die Burschen, denen er mit vorgespiegelten Aufträgen Geld abnahm. Grundlage bilden müssen für die Höhe der Zuteilung an alle Ge- So fallen ihm auch die Schwindeleien in der Malplaquetstraße und meinden Groß- Berlins. in der Wiclefstraße zur Last, die von den betrogenen Laufburschen Paul S. und Walter M. zunächst als Raubüberfälle dargestellt und angezeigt worden waren. Krause wurde dem Untersuchungsrichter vorgeführt.

Die Inhaber von Gasthöfen, Fremdenheimen, Pensionaten und Herbergen, soweit sie Tagesbrotkarten erhalten, und soweit sie Tagesfleischkarten für die bei ihnen übernachtenden Fremden empfangen wollen, werden dringend und erneut aufgefordert, sich am heutigen Sonnabend an den Obmann der zuständigen Gast­wirtskommission wegen Ueberlassung von Tagesfleischkarten zu wenden. Zu diesem Zwecke müssen die genannten Betriebe dem Ob­mann angeben, wie groß ihr wöchentlicher Bedarf an Tages­brottarten ist; diese Angabe wird nachgeprüft.

Schließlich ergeht an die Ladenschlächter, welche es bisher noch unterlassen haben, eine Abschrift der Kundenliste sich zu fertigen, das nachträgliche Ersuchen, sich das Original der Kundenliste als­bald vom Schlachtbureau, Thaerstraße 31, zweds Fertigung einer solchen Abschrift abzuholen. Die Originalliste muß bei Vermeidung von Weiterungen spätestens am Montag, den 5. Juni, auf dem Schlachhofbureau wieder eingereicht werden.

100 Gramm Butter in kommender Woche. Für die Woche vom 5. Juni d. J. ab ist von der Butter­versorgungsstelle Groß- Berlin die Butterwochenmenge auf 100 Gramm erhöht. Im Anschluß hieran ist der Klein­handelspreis um 5 Pf. für das Pfund herabgesetzt und be­trägt daher für Butter bester Beschaffenheit nicht mehr 2,80 m., sondern 2,75 M., so daß für 100 Gramm 55 Pf. zu entrichten find. Die Preisherabſegung ist dadurch möglich geworden, daß die Preise für ausländische Butter eine Minderung erfahren haben.

Stark verwest ist die Leiche einer unbekannten Frau, die gestern nachmittag am Gartenufer in der Nähe der Eisenbahnüberführung aus dem Landwehrkanal gelandet und nach dem Schauhause ge= bracht wurde. Die Gesichtszüge der Toten und die Augenfarbe find nicht mehr zu erkennen. Ihr Haar ist dunkelblond. Sie ist 1,65 Meter groß und trug ein schwarzes Reformkleid mit Stickerei und Achselbändern, eine weiße Bluse mit roten Rosen und Tüll­einfab, eine weiße mit roten Rosen bestickte Untertaille, ein weißes Hemd ohne Zeichen und schwarze Strümpfe. Feststellen ließ sich noch, daß die Fingernägel gut gepflegt waren.

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Parteiveranstaltungen.

Wahlverein für den zweiten Kreis. Dienstag, den 6. d. Mts. abends 8, Uhr, in der Viktoria- Brauerei, Lüpowstr. 112: General. bersammlung. Tagesordnung: Vorstandsbericht, Bericht der Kommissionen, Aufstellung der Kandidaten zur Urwahl, Wahl des Kreis­bildungsausschusses, des Zentralwahlkomitees und der Delegierten zur Verbandsgeneralversammlung.

Jugendveranstaltungen.

Schöneberg . Den Abonnenten der Arbeiter- Jugend" Schönebergs zur Mitteilung, daß die Abonnentenvereinigung nach wie vor besteht und mit dem Bildungsverein nichts gemein hat. Sie trifft sich nach wie vor Mitt­wochs, abends 8 Uhr, bei Henkel, Meininger Str. 8. Reinickendorf Oft. Heute abend 8 Uhr in den Hubertussälen": Billetts bei den Bezirksführern, der Vorwärts". Jugendfeier.

Spedition, sowie in den Konsumläden erhältlich.

Geschäftliche Mitteilungen.

Die Firma Paul Joseph in Berlin , Pappel- Alee 28, eröffnet am Sonnabend, den 3. Juni, ein Spezialgeschäft für elegante Herren- und Knaben- Moden. Die Firma bietet trop des Strieges große Auswahl

Briefkasten der Redaktion.

Sprechstunde mit.

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Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. B, IV. Sot rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uyr, am Sonnabend Der Wüstling in Neukölln, der wie wir in Nummer 149 bon 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage meldeten im Hause Lichtenrader Straße 44, auf dem ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Treppenflur, sich an einem fünfjährigen Knaben in schändlicher Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen feine Abonnements quittung Weise verging, ist noch nicht ermittelt. Wir werden gebeten, darauf beigefügt ist, werben nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der hinzuweisen, daß nach einer von dem Kinde sofort den Eltern ge- Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und bergleichen bringe man in die gebenen Schilderung der Täter in der Felduniform eines Soldaten war. Kurz nach 5 Uhr nachmittags, wo die Tat begangen sein R. 26. Die Frau muß gegen den Zahlungsbefehl innerhalb acht muß, jah eine Hausbewohnerin einen Soldaten in Feldgrau die Lagen Widerspruch erheben. Sie selbst kann nicht verklagt werden, wenn der Mann den Vertrag allein unterschrieben hat. Gegen den Mann ist Treppe herabkommen, auf dessen Achselklappe fie die Regimentsnummer das Verfahren jegt ebenfalls unzulässig, weil er zum Heere eingezogen ist. 148 bemerkt zu haben glaubt. Sie betrachtete ihn genau, weil er G.. 789. 1. Der Antrag auf Todeserklärung des Berschollenen A. B. Neukölln. 1. Nein. Ja. ihr dadurch auffiel, daß er wie schnaubend sein Gesicht im Taschen- tamn sofort gestellt werden. 2. Ja. tuch berbarg. Ob es sich dabei um eine und dieselbe Person M. K. 77. Die Frist für die Reklamation besteht für den zum handelt, wird nicht festzustellen sein, so lange man den Täter noch Heeresdienst Eingezogenen nicht, Sie brauchen deshalb nichts zu unter nicht hat. Der Vater des Knaben meint, daß gerade die vertrauen- nehmen. Anspruch auf Unterstüßung für den 16 Jahre alten Sohn steht erweckende Uniform, die der Mann vielleicht gar nicht mal zu Ihnen nicht zu. Sie könnten aber, wenn der Sohn sehr wenig verdient, tragen berechtigt war, das verbrecherische Treiben erleichtert bat. einen Antrag auf Weiterzahlung der Unterstützung bei der Steuerlasse stellen. 23. J. 93. Unterstützung für den zum Heeresdienst eingezogenen Sohn Er hofft, durch die öffentliche Bekanntgabe dieses Hinweises die wird Ihnen in diesem Falle nicht zustehen. Eine Beschwerde, die an das Suche nach dem Verbrecher zu fördern. Für den zweiten von uns Militärbureau des Magistrats, Berlin , Klosterfir. 67, zu richten wäre, ers in Nummer 149 gemeldeten Fall fäme hiernach als Täter, da scheint uns deshalb aussichtslos. 23. 3. 32. 1. Ja. 2. Sie können F. T. 223. dieser nach der Beschreibung in Zivilkleidern war, wohl eine andere einen solchen Antrag beim zuständigen Amtgericht stellen. Sie können deshalb nicht ohne weiteres ziehen; es steht Ihnen nur das Person in Frage. Recht der Kündigung zu.. 23. G. 66. 1. Wenn Sie auf Ihre Beschwerde beim Landrat keine Antwort erhalten, müssen Sie sich an den Regierungs­präsidenten wenden. 2. Fügen Sie Ihrer Beschwerde dieses Anliegen bei. .. 35. Wegen des für den Wassenrod festgesetten Tariflohnes wenden Sie fich am besten mit einer Anfrage an den Schneiderverband, Berlin , Sebastianstraße 37/38. G. R. 18. Sie find zur Zahlung der Steuer jezt noch verpflichtet. Es könnte eventuell Lohnpfändung erfolgen. F. B. 1000. Nach vollem Realschulbesuch ist mit Vollendung dee 17. Lebensjahres der Uebergang auf ein Lehrerseminar möglich, doch könnte auch da noch für kurze Zeit vorheriger Besuch einer Präparandenanstalt zweckmäßig sein. Der Seminarbefuch erfordert drei Jahre; der Unterricht ist frei, wofür der Aufzunehmende sich schriftlich verpflichtet, nach der Ab­gangsprüfung fünf Jahre der Schulbehörde zur Verfügung zu stehen. Halbe oder volle Pension im Seminar kostet pro Jahr 150-225 M., Un bemittelte erhalten Stipendien. Ein Lehrerseminar gibt es in Berlin nicht mehr, aber in Spandau , in Köpenid, in Oranienburg , in Fürstenwalde. M. T. 200. Der Erziehungs- und Fürsorgeverein für geistig zurüd­gebliebene Kinder"( Geschäftsstelle Stralauer Str. 5, Sprechzeit Dienstag und Freitag 5-6 Uhr) könnte Ihnen eine passende Anstalt nach­weisen und auch sonst zwedmäßigen Rat geben. A. M. Nein. E. B. g. 100. Da die Militärdienstzeit als Beitragsleistung mit in Anrechnung fommt, so besteht Anspruch auf Invalidenrente. Da der Be­schädigte zu 75 Broz. erwerbsunfähig erachtet worden ist, wird ihm die Rente gewährt. Bohnsdorf 22. Landsturmpflichtig; doppelseitige 6. TH. 99. Es würde sich wohl eine persönliche Unterleibsbrüche. A. B. 10. Wenn Sie

Städtische Margarine auf Margarinekarten. Die städtische Margarine soll nicht, wie bisher, nur gegen Butterkartenabschnitte abgegeben werden, sondern auf Grund be­sonderer Bezugstarten, die von den Brotkommissionen, der Armen- Ein großer Dachstuhlbrand beschäftigte gestern zwei Löschzüge direktion und der Städtischen Arbeitslosenfürsorge an Arieger- der Feuerwehr längere Zeit in der Swinemünder Straße 27. Dort frauen, Bedürftige und Schwerarbeitende ausgegeben wer- brannte der Dachstuhl des Hinterhauses; das Feuer sprang auch den. Auch der Nationale Frauendienst hat seine Hilfe zugesagt. auf das Vorderhaus über. Die Wehr hatte längere Zeit zu tun. Die städtische Margarine wird in Berlin zum Preise von 2,40 M. pro Pfund an die mit Bezugskarten versehenen Personen in den Geschäften der Firmen Aßmann, Landau , Dundler, der Konsumgenossenschaft Berlin und Umgegend, Gusowski, Steingötter und Reichelt zum Verkauf gestellt.

Verkehr mit Auslandsmehl.

der Selbstkosten erhältlich.

Straßenunfall. Durch Sturz von einem Straßenbahnwagen schwer verunglückt ist am Himmelfahrtstage die 22jährige Frau Ella Bietsch. Frau P. hatte Donnerstag früh gegen 27 Uhr einen Straßenbahnwagen der Linie 25 zur Fahrt nach Tegel benutzt. Vor dem Hause Müllerstraße 58 wurde sie plößlich von einem Schwindel­anfall überrascht und stürzte von der hinteren Plattform ab. Dabei erlitt die junge Frau einen Beckenbruch, der ihre Aufnahme in das nahe Paul- Gerhardt- Stift notwendig machte.

Aus den Gemeinden.

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Nüdsprache in unserer Sprechstunde empfehlen.

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Der Verkehr mit dem aus dem Auslande eingeführten Roggen und Weizenmehl wird durch eine heute erscheinende Berordnung des Magistrats Berlin betreffend den Verkehr mit Auslandsmehl einer genauen Regelung unterworfen. Nach dieser Verordnung haben alle diejenigen, welche ausländisches Mehl zu gewerblichen Zwecken im Bejizz haben oder solches Mehl einführen, dem Magistrat Berlin eine Anzeige auf vorgeschriebenem Formular zu erstatten; das Die Stegliter Fleischkarte. 12 malland Auslandsmehl darf erst in den Verkehr gebracht werden, nach­Zur Erzielung einer gleichmäßigen Verteilung der auf die dem der Anzeigende das Duplikat seiner Anzeige mit einem Genehmigungsvermerk des Magistrats zurückerhalten hat. Die Gemeinde entfallenden Fleischmengen und um die Ansammlungen Importeure und Händler haben ferner allwöchentlich ein Ver- vor den Fleischerläden in Zukunft zu verhüten, hat die Gemeinde zeichnis des täglich abgegebenen Auslandsmehls dem Magiftrat auf eine Fleischkarte eingeführt, die eine Einteilung des Ortes in a cht mit dem Hauswirt den Vertrag nicht gelöst haben, hasten Sie für die dem vorgeschriebenen Formular einzureichen, wie die Verordnung Bezirke( Serien" steht auf den Karten und hat deshalb einige Ver- Miete. Zahlt Ihr Nachfolger die Miete nicht, werden Sie eine Aufforde 3. 167. Die Firma kann auch noch weitere Kontrollvorschriften enthält( Mehllagerbuch der wirrung geschaffen) zur Grundlage hat. In jedem Bezirk liegen rung zur Zahlung vom Hauswirt erhalten. J. 2. 45. 1. Ja. 2. Eine Bäcker und Konditoren u. ähnl.). Die aus ausländischem Mehl her- feit, so daß der Käufer wenigstens unter vier Geschäften wählen müssen vom Amtsgericht einen Antrag erwirken, nach dem Sie von Ihrem vier Schlächtereien, und innerhalb des Bezirks herrscht Freizügig in diesem Fall die Unterstügung entziehen. Reklamation erscheint aussichtslos. H. S. 35. Ja. G. O. 21. Sie gestellte Backware ist durch ein Schild besonders kenntlich zu machen. fan. Die Karten eines jeden Bezirkes find von 1-10500 nume- Mann getrennt leben können und durch den er zur Zahlung der Alimente Die notwendigen Formulare( einschließlich Mehllagerbücher). find riert. Durch Säulenanschlag und Hinweis in den Schaufenstern der verpflichtet wird. König, Samlerftr. 30. 1. Ja. 2. Wir würden sehr beim Magistrat Berlin C, Poſtſtr. 16, Stelle 3f, gegen Erstattung Schlächter wird jeweils bekanutgemacht, welche Nummern an einem embichlen, Beschwerde beim Landrat einzulegen. 3. An den Regierungs­bestimmten Tage Fleisch erhalten können, welches Quantum und präsidenten.-. 01. Nein. t. 14. Kommen Sie bitte persönlich M. St. 50 Das sind die Nummern der Borstellungsliste. G. S. 84..1. Sie können dafür keine Entschädigung Eine Stiftung zur Förderung von Arbeiterwohnungen. welchen von den 12 Bons einer jeden Starte der Fleischer abzu- in unsere Sprechstunde. trennen hat. Der ordentliche Professor der Rechte der Universität Berlin Am vergangenen Sonnabend trat nun die Fleischkarte zum berlangen. 2. Sie müßten einen Antrag beim Vormundschaftsgericht stellen. A. N. 2. Der Antrag ist an das Ersazbataillon des Regiments, Dr. Levin Goldschmidt und seine Frau Adele geb. Herrmann haben erstenmal in Funktion. Die große Anzahl von Fleischstehern" be- von dem der Kriegsgefangene eingezogen wurde, zu stellen. Ers. Nes. die Stadtgemeinde Berlin zu ihrer Erbin eingesetzt. Der Reinnach wies, daß die Hoffnung auf Berhinderung der Ansammlungen zu S. G. 50. 1. Ein rechtlicher Anspruch auf Urlaub beneht nicht.- 2. Be­laß beläuft sich nach Abzug erheblicher Legate auf 400 000 M. Nach nächst sich nicht erfüllte, wie übrigens in der legten Gemeinde- föftigungsgelder dürfen auch in diesem Fall gezahlt werden. E. R. Ja. . D. B. 100. Durch Anbohren des Baumes im Frühjahr( was dem Willen der Teftatoren soll der Nachlaß auf alle Zeit dem Zwecke vertretersizung von sozialdemokratischer Seite vorausgefagt wurde. der Beschaffung guter und gesunder Wohnungen für die innerhalb Das sehr begreifliche Verlangen der Hausfrauen jedoch wegen Baumfrevel unter Strafe steht), den Saft mit Franzbrannt­der Stadtgemeinde Berlin und ihrer Vororte wohnhafte Arbeiter- nach Fett und Schweinefleisch trieb sie trotz der garan- wein behandeln.- E. D. 2. 1. Ist ohne Arzt nicht zu erzielen. 2. Auch bevölkerung dienen. Die Wohnungen sollen ausschließlich an ver- tierten Fleischration von 125 Gramm pro Stopf nach wie vor in darüber kann nur der Arzt befinden. Einen bestimmten Arzt zu empfehlen, Robl 2. Königsberg in Preußen. heiratete Arbeiter vermietet werden dürfen unter der Bedingung, frühester Morgenstunde vor die Fleischerläden, denn nur die ersten müssen wir grundsätzlich ablehnen. A. K. Schiller in Wallensteins Tod ". S. 2. 88. 1. und 2. Nein. daß ihnen die Aufnahme von Schlafburschen oder Schlafmädchen erhielten die begehrten Waren, während die große Masse mit Rind-, 3. Gartenblatt des Großberliner Dftens. Redaktion: Willi Schutz, Berlin untersagt ist. Kalb- und Hammelfleisch verlieb nehmen mußte. Immerhin wurde Wilmersdorf , Holsteinische Straße 50. D. K. 98. Wie man als Acht­wenigstens, soweit wir unterrichtet sind, erreicht, daß jeder Einwohner zehnjähriger nach früherem Volksschulbesuch noch das Zeugnis zum ein das ihm zustehende Quantum Fleisch oder Wurst erhielt, was vordem derig- freiwilligen Dienst am schnellsten und brighten" erwerben kann? Borbereitung im Selbstmtervicht nach Feierabend ist zeitraubend und ver meist nicht der Fall war. Die Gemeinde wird nicht umhin können, dem sozialdemo- pricht Erfolg mur bei großer Begabung und eisernem Flet. Unterricht durch Privatlehrer oder Besuch von Vorbereitungsanstalten( sogenanten tratischen Vorschlag Rechnung zu tragen: den Verkauf von Pressen") bringt manchmal auch unbegabte ans Biel , tann aber sehr Gestern nachmittag brach auf dem Lagerplaz in der Nähe des Fett und Schweinefleisch auf einen bestimmten Abschnitt kostspielig werden. Aujährlich wiederholt es sich, daß von den so Rabelwertes Oberspree in Oberschöneweide ein Brand der Fleischkarte abteilungsweise einzuführen, was bei dem oder so Borbereiteten vor der Prüfungskommission die meisten durchfallen. aus, dessen Entstehungsursache noch nicht hinreichend aufgeklärt ist. Nummernsystem ohne Schwierigkeiten durchführbar sein dürfte. Der Schaden ist nicht bedeutend. Durch die mit großem Nachdrud Dann wird nicht nur eine gerechtere Verteilung von Fett und Fleisch betriebenen Löschungsarbeiten gelang es, den Brand bis um 6 Uhr möglich sein, sondern auch das„ Stehen auf Fett" wird von selbst zu löschen. aufhören, weil es awedlos wird.

Schulfrei. Aus Anlaß des deutschen Seefteges werden heute turze Schulfeiern abgehalten, wonach die Kinder frei bekommen. Brand in Oberschöneweide.

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Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland Sonntag mittag. Biemlich warm, zeitweise heiter, jedoch überwiegend bewölft mit leichten Regenjällen; besonders im Süden strichweise Gewitter