Aus Groß- Berlin.
Weitere Milchverteuerung. Wieder muß die Bevölkerung eine erneute Verteuerung eines wichtigen Nahrungsmittels über sich ergehen lassen. Wir meldeten am Freitag, daß eine Neuregelung der Milchpreise im Gange ist. Dem Wunsche der Milchproduzenten, für ihre Ware den Händlern einen noch höheren Preis abfordern zu können, ist die Erfüllung nicht versagt geblieben. Die Minister des Handels, des Innern und der Landwirtschaft haben bestimmt, daß für Milch, die nach Berlin und Umgebung eingeführt wird, die Produzenten fünftig einen Höchstpreis von 24 Pfennig pro Liter nehmen dürfen. Das ist wieder 2 Pfennig mehr als der bisherige Preis, den die Milchhändler den Produzenten mit 22 Pfennig zahlen mußten. Daß gerade jetzt, wo der Futtermangel nach läßt, die neue Milchberteuerung notwendig und unvermeidlich sein soll, wird der milchverbrauchenden Bevölkerung nicht einleuchten.
Sonntag, 18. Juni 1916.
Bebauungsfragen. Kleine Nachrichten. Durch einen Sprung aus dem Fenster verAuch die Freie Fraktion hat der Berliner Stadtverordneten - suchte in der vergangene Nacht die 26 Jahre alte Krankenpflegerin bersammlung einen ähnlichen Antrag wie die sozialdemokratische Berta Michalowski fich das Leben zu nehmen. Seit acht Wochen in einer Privatklinit im Norden der Stadt zur Aushilfe beschäftigt, Fraktion unterbreitet. Der Antrag lautet:
Zweckverbandsfragen.
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Wir beantragen, die Versammlung wolle beschließen: Die zeigte sie schon seit einigen Tagen ein niedergedrücktes Wesen, ohne Stadtverordnetenversammlung richtet an den Magistrat das Ersuchen, sich über die Ursache zu äußern. In der vergangenen Nacht begab mit ihr in gemischter Deputation baldmöglichst zu beraten: 1. über sie sich in ein leeres Bimmer der Klinik im dritten Stod und sprang eine Abänderung des bestehenden, veralteten und den heutigen Be- von dort aus dem Fenster in den Garten hinab. Die Verunglüdte dürfnissen nicht mehr entsprechenden Bebauungsplanes für die noch schlug auf eine Nasenfläche auf und fam mit dem Leben davon. unbebauten Außenbezirke der Stadt; 2. über die Schritte, welche zu Sie zog sich aber eine fo fdvere Verlegung der Wirbelsäule zu, Fette tun sind, um möglichst schnell zu einer den heutigen wirtschaftlichen daß fie nach der Charité geacht werden mußte. der vergangenen Nacht auf und fozialen Anforderungen Rechnung tragenden Unterlage für die Beute machten Einbrecher in dem Grundstüd Königsberger Staße 13. Sie erbrachen mehrere bauliche Ausnutzung der genannten Bezirke zu kommen." Kellervorschläge und durchsuchten fie gründlich. In den meisten war ihre Mühe so gut wie umsonst, weil die Verschläge nur Kleinigkeiten enthielten. In dem Keller eines Handwerksmeisters aber fanden sie Der Vorsitzende des Verbandes Groß- Berlin, Ober- endlich fast einen Bentner an Dauerwrst, Schinten, Sped, Schmalz bürgermeister Wermuth, hat die Mitglieder des Verbands- und Butter. Alle diese Waren nahmen sie mit. Auch auf Apothekerausschusses zu einer Sigung am Montag, den 26. Juni, nach waren, die in größerer Menge in dem Keller lagern, hatten Auf der Tagesordnung es die Einbrecher abgesehen. Sie Tamen aber über einen dem Berliner Rathause geladen. Die anderen Räume waren so stehen u. a. Verkehrsangelegenheiten, so Tariffragen der Groß- Borberschlag nicht hinaus. Berliner Verkehrsgesellschaft, Bebauungspläne und Freiflächen- gut gesichert, daß fie nicht eindringen konnten. Einen schaurigen Fund machten Einwohner des Hauses Rostocer angelegenheiten. Straße 20 gestern im Keller des Grundstücs. Durch einen üblen Der Kriegsausschuß für Konsumenteninter. Geruch aufmerksam geworden, entdeckten fie in einer Ede unter essen, Bezirk Groß- Berlin und Mark Brandenburg, sandte Da wird allseitig angeraten, die Kleintierzucht nach Möglichkeit west ist, daß man das Geschlecht nicht mehr feststellen kann.- Ein Lumpen die Leiche eines neugeborenen Kindes, die schon so stark verden Ministern des Handels, des Innern und der Landwirtschaft folgendes Protesttelegramm:„ Verbraucher find empört au fördern, insbesondere die Staninchenzucht ſei besonders zu„ Brotkarteneinbruch" wurde in der bergangenen Nacht im Osten ber über völlige Nichtachtung ihrer Wünsche und der Beschlüsse empfehlen. In der Bragis zeigt sich, daß die Ausführung diefes Stadt wieder berübt. Diebe brangen auf dem städtischen Grundder Preisprüfungsstelle Groß- Berlin bei der Erhöhung der guten Rates an vielen Schwierigkeiten scheitert. Ganz abgesehen stück an der Ede der Hohenlohe- und Goßlerstraße, auf dem sich Erzeugermilchhöchstpreise auf 24 Pf. nach den einseitigen Be- bavon, daß Kaninchen nicht überall gehalten werden können, so die Gebäude einer Gasinspektion und einer Gemeindeschule bewerden auch Preise gefordert, die als ganz ungeheuerlich hohe und finden, in die Räume der 61. Brotkommission ein und stahlen dürfnissen der Produzenten, zumal bei dem jebigen Grün- wucherische bezeichnet werden müssen. In der Morgenpost" vom Nahrungsmittelfarten aller Art: 260 Brottarten, Bufastarten, Tagesfutterüberfluß und dem Rückgang der Erzeugungskosten.ucherische Fleischkarten, Reis-, Bohnen, Kartoffel- und Suderkarten. Von den Groß- Berlins Kindernahrung war ohnehin schon am teuersten Mittwoch ist folgendes Inserat zu lesen: Tätern und dem Berbleib der gestohlenen Starten ist noch keine Spur im Reich. Gerade durch das schlechte Beispiel der Ministerialgefunden. berordnung wird jekt weitere Verteuerung im Kleinverkauf herbeigeführt und auch in übrigen Reichsstellen die Gefahr der Milchpreissteigerung verstärkt. Im Interesse unseres Nachwuchses fordern wir darum schnellste Rückgängigmachung der neuen Bestimmung."
Tenre Kaninchen.
Kaninchen,
7 Junge, 8 Wochen alt, 48,-, balb Miefe, 1 Belgter, Riese, belegt, 40,-, 1 Riesen- Sched, mit 1 Jungen 42,-, 1 Säfin, belegt, 16,-, halb Riefe. Mariendorf , Königstr. 52, parterre.
Selbst wenn es sich um Raffetiere handelt, find die Preise ordentlich gepfeffert.
300 Gramm Fleisch oder Fett in kommender Woche.
Nach einer gestern erlassenen Verordnung des Magistrats beträgt entsprechend dem leztwöchentlichen Viehauftrieb die auf den Kopf der Berliner Bevölkerung entfallende Wochenmenge an frischem Fleisch oder frischem Fett für die Zeit vom 19. bis 25. Juni 300 Gramm.
Der Arbeiter- Wanderverein Berlin " veranstaltet am Sonntag, den 25. Juni eine Oberfpreewaldfahrt: Lübbenau , Lehde , Leipe, der prächtige Erlenwald, Kano- Mühle, Wotschafska, Lübbenau . Teilnehmerfarten a 5,75 W. für Bahnfahrt dritter Klasse und Kahnfahrt sind zu haben bis Donnerstag abend, den 22. Juni, bei Wählisch, Staliger Str. 22, Kraaz, Kochstr. 89, Horsch, Engel ufer 15.
Aus den Gemeinden.
Amtlicher Milchverkauf in Reinickendorf . Vom Montag, den 19. Juni, ab findet in den Lebensmittel. bertaufsstellen der Gemeinde, Residenzstr. 75, Residenzftraße 125, Brovinaftr. 85, Eichbornftr. 84a und Schillingstr. 3 der Verkaufs zeit morgens von 1/7 bis 8 Uhr. Berücksichtigt werden in erster Verkauf von Milch statt. Preis pro Liter 80 f. Linie die Inhaber der von der Gemeinde ausgestellten Michkarten für Kinder und Kranke.
Nach der den Produzenten bewilligten Preissteigerung war in der Tat mit Sicherheit zu erwarten, daß auch bei den Händlern die Festsetzung eines höheren Preises folgen würde. Gegenüber der Erhöhung des Produzentenpreises von 22 Bf. auf 24 Pf. fordern die Händler eine Erhöhung des Kleinhandelspreises von bisher 30 Bf. auf mindestens 32 Pf., so daß der Verdienst derselbe bliebe, falls nicht der Umfaß weiter zurüdgeht. Inzwischen hat am Sonnabend die Preisprüfungsstelle Groß- Berlin durch ihren Fachausschuß für Milch und Eine Liebestragödie hat sich am gestrigen Sonnabend in Ober. Milchprodukte sich mit der Frage beschäftigt, welcher Preis schöneweide zugetragen. Dort erschoß die 19jährige Arbeiterin Selma jezt als angemessen für den Kleinhandel zu erachten sei. Das Suth nach furzem Wortwechsel ihren Geliebten, den 24 Jahre alten Ergebnis der Beratungen war, daß man sich für Beibehaltung Arbeiter Erich Kühn. Die Täterin, die infolge der Aufregung er der bisherigen Spannung zwischen Produzenten- und Händler- tranft ist, wurde als Polizeigefangene nach dem Elisabeth- Hospital Die amtlichen Lebensmittelbertaufstellen der preisen, also für Erhöhung des Kleinhandelspreises gebracht. Gemeinde find vom Montag, den 19. Juni ab wieder regelmäßig auf 32 Pfennig, aussprach. Nun wird der Arbeitsaus- Wir erfahren hierzu folgende Einzelheiten: Die 19 jährige Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag, vormittags von schuß der Groß- Berliner Gemeinden sich zu entscheiden haben. Arbeiterin Selma Huth aus Oberschönewveide unterhielt längere 8-12 Uhr und nachmittags von 3-6 Uhr geöffnet. Daß solche immer erneuten Steigerungen der Milchpreise Beit hindurch ein Liebesverhältnis mit dem fünf Jahre In der Woche vom 19.- 24. Juni kommen zum Verkauf: schließlich nicht ohne Einfluß auf die Säuglingsernähälteren und mit ihr in demselben Betriebe beschäftigten 1,80 M., Dörrgemüse pro Pfund 1,80 M., Drangen- Marmelade pro Kaffeeerfazmischung pro Pfund 1,80 M., Backobst pro Pfund rung bleiben können, versteht sich von selber. Jeder weiß, Arbeiter Erich Kühn, der in der Nathenaustr. 80 in Ober- fund 0,80 M., Gouda- Käse, dänischer, pro Pfund 2,00 M., Konfer wie wichtig eine gute und billige Milch für unseren Nachwuchs schöneweide wohnte. Seit Wochen jedoch war das Verhältnis, bierte grüne Erbsen pro 2 Pfund 1,60 M., Heringe in kleinen ist. Gerade wegen des außerordentlichen Geburtenrüchanges anscheinend durch die Eifersucht des Mädchens, start getrübt worden, Tonnen, ca. 80-34 Stüd pro Tonne 11,00 W., Rindfleisch in sollte man alles vermeiden, was die Aufzucht von Kindern und vor kurzem hatte sich skühn von der Huth getrennt. Hierüber 1- Pfund- Dosen pro Dose 8,00 M., Rindfleisch in 4- Pfund- Dosen noch mehr erschwert. Unentbehrlich ist die Milch nicht nur war das Mädchen in starke Aufregung geraten und hatte ihrem pro Dofe 12,00 M., Bratwurst in 1- Pfund- Dosen pro Dose 2,03 M., für die Säuglinge, sondern ebenso für alle Kinder der ersten Geliebten wiederholt gedroht, daß sie ihn erschießen und sich das Leberpastete in 1- Pfund- Dosen pro Dose 2,05 M., Delsardinen pro Lebensjahre bis in das schulpflichtige Alter hinein. Auch für geben nehmen werde, wenn er nicht zu ihr zurüdfehre. Wiederholt Dose 0,85 M., Kunstspeisefett( insbesondere zum Baden und Braten sie und vielleicht sogar noch mehr für sie als für die Säug hatte die H. auch versucht, eine Aussöhnung mit ihrem Bräutigam linge ist von jeder neuen Milchverteuerung eine weitere herbeizuführen, Kühn wollte jedoch nichts mehr von ihr wiffen. Als pro Kopf, Säfe insgesamt aber nur bis zu 1 Pfund abgegeben. Käse und Kunstspeisefett wird in einer Menge von 125 Gramm Verschlechterung ihrer Ernährung zu befürchten. der Arbeiter am gestrigen Sonnabendmorgen kurz nach 6 Uhr Die Abgabe der Waren erfolgt nur gegen Vorlegung und Abfeine Wohnung verließ, um fich zur Arbeit zu begeben, ftempelung der neu ausgegebenen( roten) Lebensmittelfarte. trat ihm plöglich im Hausflur die Huth entgegen. Aber
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Es ist noch alles da! Zu den Klagen über Snappheit der Lebensmittelmals versuchte das Mädchen in großer Erregung ihren Geliebten, Generalversammlung des Wahlvereins Wilmersdorf. steht in seltsamem Gegensatz manches, was man über die Fütterung an dem fie offenbar sehr hing, umzustimmen. Als Kühn fie In der am 14. Juni stattgefundenen Generalversammlung der zum Vergnügen gehaltenen Haustiere hört. Schwierigkeiten joch kurz zurüdwies, zog die H. einen bereitgehaltenen Revolver erstattete Genoffe Ruppert den Jahresbericht. Danach gehören bei der Heranschaffung der erforderlichen Nahrung sind selbstverständ- beavor und gab blindlings auf ihren Geliebten mehrere Schüsse ab. dem Verein zurzeit 521 männliche und 72 weibliche Mitglieder an. lich auch den Leuten nicht erspart geblieben, die sich Hunde, Razen, Bo mehreren Kugeln in die Brust getroffen, stürzte St. besinnungsnahme von 996,10 m. eine Ausgabe von 1050,50. gegenübersteht, Aus dem Bericht des Kassierers geht hervor, daß der GesamteinBapageien usw. halten und in jegiger Beit folche Tiere fatt los und blutüberströmt zu Boden und starb nach wenigen Minuten. machen sollen. Wahrscheinlich ist diese Aufgabe oft fogar als die Huth fab, was sie angerichtet hatte, brach sie in Schrei schwerer zu lösen als die einer leidlichen Ernährung des främme aus, warf sich über die Leiche und konnte nur mit Gewalt Menschen; denn das unvernünftige Tier läßt sich nicht so entfernt werden. Sie wurde als Polizeigefangene nach dem rasch befriedigen wie der Mensch, der bei fleischlofer Soft, Elisabe- Hospital in Oberschöneweide gebracht. Die Leiche des Er bei Kriegsbrot mit Margarine, Bei Bichorientrant usw. schoffenen wurde polizeilich beschlagnahmt. hoffnungsfroh sich auf beffere Beiten bertröstet. Selbst der flügste
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Feuer im K. b. W.
Aus aller Welt.
Darunter 260 M. für Bildungszwede. Sodann entwidelte sich noch eine lebhafte Debatte über eine am 27. Mai abgedruckte Berichti gung des Wahlvereinsvorstandes zu einem am 11. Mai im„ Vorwärts" erschienenen Versammlungsbericht. In dieser Berichtigung hatte der Vorstand erklärt, daß ein Antrag, in dem die Wiederannäherung der beiden sozialdemokratischen Fraktionen gewünscht wurde, um die Einheitlichkeit der Sozialdemokratie unter allen Hund, die schlaueste Kaze und der begabteste Papagei haben doch Umständen zu wahren, und aus formalen Gründen abgelehnt alle miteinander kein Verständnis dafür, daß auch ihnen das Futter Der Band eines Warenhauses alarmierte in der letzten Nacht worden sei, da er nicht rechtzeitig zu der für den 7. Mai geplanten burch Streckung" und Erfaz" geschmälert werden soll. Der die Wehren von Berlin , Charlottenburg und Wilmersdorf nach der Kreisgeneralversammlung eingebracht werden konnte. Die Ge neralversammlung erklärte, daß diese Berichtigung das richtige richtige Tierfreund berüdsichtigt diese verzeihliche Schwäche seiner Tauenziertraße in Charlottenburg . Dort brannte gegen 11 Uhr Stimmungsbild der Versammlung vom 1. Mai wiedergegeben habe. bierfüßigen oder geflügelten Hausgenoffen, die nun mal so ge- das an der Ansbacher Straße liegende Erdgeschoß des Kaufhauses Bei den darauf vorgenommenen Ergänzungswahlen zum Vorstande wöhnt sind, eine ihnen nicht aufagende Kost grundsäglich ab- des Westens in solcher Ausdehnung, daß sofort mit vier Schlauch wurde Genoffe Ruppert wieder zum Vorsitzenden und Ge zulehnen. Da alle Türen fest ver- noffe arder zum Schriftführer gewählt. Und so dürfte denn in vielen Familien dafür leitungen vorgehangen werden mußte. gesorgt sein, daß für die Tiere jederzeit noch alles ba fchloffen waren und keine Schlüffel vorgefunden wurden, mußten die Die Berqualmung war Die Sprechstunden in der Fürsorgestelle für Kriegerwitwen ist. Eine Probe davon wird uns bekannt aus der Häuslichkeit Schaufensterscheibe zertrümmert werden. zweier ältlicher Damen, die einen Kater mit großer Zärtlichkeit fo enorm, daß der erste Angriff sehr schwierig fich gestaltete. Hierbei und Kriegerwaifen, Charlottenburg , Berliner Straße 187, finden vom 1. Juli ab Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags Die große Verbegen und pflegen gleich einem Kinde. Der Bursche, ein Bracht sind einige fleinere Unglüdefälle vorgekommen. vormittags bon 10 bis i Uhr statt. Als der Rauch tier von stattlichem Wuchs und mit schön gezeichnetem Fell, hat qualmung hatte auch den Ueberblick sehr erschwert. awar schon seine vierzehn Jahre auf dem Rücken, ist aber noch sehr etwas abgezogen war, entdeckte die Feuerwehr, daß auch das Erdtemperamentvoll und kräftig wie ein junger Panther. Er genießt geschoß an der Baffanter Straße brannte. Brandinspektor v. Leualle Vorrechte eines Günstlings und Lieblings, spaziert ungehindert pold ordnete sofort einen imfassenden Angriff und eine Durchfuchung des burch alle Zimmer und darf auf allen Bolstern und Deden es sich Kaufhauses an, um weitere Brandstellen festzustellen. Es wurden Preistreibereien in Kohl, der erst wachsen soll. bequem machen. Sein Appetit läßt nichts zu wünschen übrig, doch aber in den verqualmten Räumen teine weiteren Brandherde erEs gelang durch unausgesetztes fräftiges Wassergeben die Das„ Hamburger Echo" schreibt: In den Provinzblättern richtet er fich vorwiegend auf Fleischernes, wie das bei der mittelt. Maturanlage eines Raters begreiflich ist. Auch in dieser Kriegszeit Flammen auf das Erdgeschoß zu beschränken. In diesem hat befann man gegenwärtig auffallende Inserate finden, in denen mit ihrer sehr fühlbaren Fleisch knappheit hat der Kater nicht sonders die Abteilung für die Serrenbekleidung arg gelitten. Die Weißkohl in großen Mengen von Konservenfabriken und umgelernt. Ihm immer wieder seinen tüchtigen Happen Fleisch Berliner Feuerwehr fonnte fan gegen 12%, Uhr wieder abrüden. Armeelieferanten zu kaufen gesucht wird. In den Inseraten wird zu liefern, ist nicht so ganz leicht gewesen, aber die alten dagegen hatte die Charlottenburger Behr bis gegen 6 Uhr morgens besonders betont, daß jedes Quantum zur Militärbespeisung Damen haben es bisher fertig gebracht. Von Schlächter zu zu tun. Ueber die Entstehung onnte noch nichts Authentisches er bzw. Konservierung" natürlich zu guten Preisen Abnahme Schlächter mußte manchmal das Dienstmädchen laufen, um für den mittelt werden. Die Wächter sollen ordnungsmäßig die Kontroll- findet. Schon im letzten Jahre wanderten große Weißtohl Kater die ihm zusagende Nahrung beranzuschaffen. Das Mädchen uhren geftedt haben. Von der großen Berqualmung ist nichts bevorräte in die Konservenfabriken, wodurch zeitweise großer Mangel Weil man wohl mit Recht be felber war im Bunkte des Fleischgenuſses viel weniger gut baran, merkt worden, bis Straßenpassante den Feuerschein bemerkten und daran auf dem Markt eintrat. als der so zärtlich gepflegte Kater, und nicht selten beneidete es ihn die Wehren alarmierten. fürchtet, daß zum Herbst wieder Höchstpreise für alle Kohlarten um die fetten Bissen, die er vorgesezt erhielt. Inzwischen hat ja Einen recht schmerzlichen Berlust litt der in Neukölln, Hermann festgesetzt werden, die den Produzenten natürlich niemals hoch bie zur Regelung des Fleischverbrauches nötig gewordene Einführung straße 106/107 wohnende Klempner Julius Schmidt. Der Genannte genug sind, wird die Kohlernte bereits jebt berhan. von Fleischkarten es weiter erschwert, dem Fleisch verlangenden fonnte am Freitag auf eine 40jährige erufstätigkeit bei einer Firma belt, kaum daß die Pflänzchen gesetzt sind. Daß Rater seinen Futternapf nach Wunsch zu füllen. Doch die alten in Tempelhof zurückblicken. Zum Gedächtnis des feltenen Arbeits bei den Terminhandel sehr hohe Preise erzielt werden, liegt auf Damen haben schon Vorsorge getroffen, daß auch jezt ihr Kind" jubiläums hatte ihm die Firma zwei meue Sundertmartscheine in der Hand. Der Zentner Weißtohl wird jest schon noch keinen Mangel zu leiden braucht. Es ist noch alles da. und einem mit J. S. gezeichneten Leberetui überreicht. Auf der Fahrt für 4,70 Mart berhandelt, in normalen Zeiten zahlte man ist nicht wie bei armen Leuten." Sie haben rechtzeitig Fleisch Geschen!, bas sich mit einem Gratulations briefe in einer schwarzen Sie haben rechtzeitig Fleisch von der Arbeitsstätte nach seiner Wohnung hat der Jubilar bas etwa 60 f. bis 1 M. Der unerhört hohe Preis hat nun eine konserven eingekauft und auf dem Hängeboden aufgestapelt, damit Wachstuchtasche befand, abends zwischen 17 und 8/7 Uhr auf Bahn- recht bedenkliche Wirkung gehabt, nämlich die, daß in der Wilſter. marsch 3 ahlreiche Landwirte die bereits mit afer es an nichts fehlt. Rindergulasch, Kalbsbraten und hof Hermannstraße im Eisenbahnzuge liegen laffen. Der ehrliche marsch zahlreiche Landwirte die bereits mit Hafer Dafengunge munden ihrem Liebling vorzüglich, aber auch den Finder wird gebeten, das Jubiläumsgeschenk degen hohe Belohnung oder Roggen bestellten Koppeln umpflügten und Spargel lehnt seine verwöhnte Bunge nicht ab, Glücklicher Stater! an oben genannte Adresse gelangen zu lassen. zu Mohlfeldern herrichteten Weil diefe eigenartige
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