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aspis med vami dau éla prodáno 1911 songs 196 Side morbi, sijednu jogenannte toffeln und dem. Streit der benachbarten Gemüsebauern. Unter nur um die Behausung von 30-40 000 Menschen, sondern auch Strapazierstiefel mit Pappisblen in den Berfehr zu bringen, jo ist lebhafter, Bewegung wüßte der Vorſizende eine Anfrage der bürger- fommunal- politisch um eine Sache von außerordentlicher Wichtig­bas eine Unfitte, unter der sowohl die Verbraucher leiden als die lichen Frattionsführer dahin beantworten, daß auf die drahtlichen keit. Rein formell genommen ist, das weiß ich ganz genau, die Fest­Händler; sie wirkt auch insofern höchst unwirtschaftlich, als durch den" Hilferufe" vom 8. Juni an den Herrn Reichskanzler und au stellung des Bebauungsplans Sache der Exekutive, steht Berlin den Staatssekretär des Innern die zweitgrößte Stadt Treptow nur als Grundbesizer gegenüber. Tatsächlich aber liegen schnellen Verschleiß solcher Stiefel das brauchbare Leder, das sie ent- Preußens überhaupt keiner Antwort gewürdigt die Verhältnisse doch so, daß man Berlin nicht das Recht absprechen halten, ungenügend ausgenutzt wird. Solche Lederverschwendung ist worden sei. Die Fraktionen beantragten dann, sofort eine wird, von Beginn an dabei mitzuwirken, und eine solche Mitwirkung gegenwärtig durchaus verwerflich. Deshalb ist nunmehr für den Ab- Deputation von sechs Stadtverordneten unter Führung des Ober- steht keineswegs lediglich dem Magistrat zu, das Recht der Versamm­satz und die Laufsohle die Verwendung von Pappe überhaupt ver- bürgermeisters nach Berlin zu entfenden, um auf Abhilfe zu drin- lung, hier mitzusprechen, ist zweifellos. Ich traue dem Magistrat boten, die Brandsohle und die Hinterkappe müssen überwiegend aus gen. Der Antrag wurde aber einstweilen noch zurückgestellt. nicht die Absicht zu, uns dieses Recht zwar formell zuzugestehen, aber Leder bestehen, Absätze ohne kräftige Oberflecke aus Leder find un- Die paſſive Reſiſtenz der Gemüsebauern wird durch Machtmittel des faktiſch unmöglich zu machen, jedoch der bisherige Verlauf erweist zulässig. Die Verordnung tritt erst in zwei Wochen in Kraft, damit Erhöhung der Richtpreise. Die zum 1. Juli geplante Speisegemein Antrages. Wenn wir den Plan erst nach Beginn der kurzen Aus­Gouverneurs der Festung Köln gebrochen werden, allerdings unter nicht nur die Berechtigung, sondern auch die Notwendigkeit unseres die schon begonnene Fabrikation zu Ende geführt werden kann und schaft für 40 000 Personen kann infolge des Kartoffelmangels nicht legungsfrist bekommen, so können wir höchstens noch Ja sagen. das durch die Bearbeitung in Anspruch genommene Leder erhalten durchgeführt werden. bleibt. Für eine reichlich bemessene Uebergangszeit bleibt der Ver- Oekonomierat Bollig wies darauf hin, daß jetzt schon in man- Nachdem eine Gemeinde Groß- Berlins bei der Bebauung des Tempel­trieb der nachweislich bereits hergestellten minderwertigen Schuhe chen Gegenden Deutschlands mit der Ernte der Wintergerite hofer Feldes gezeigt hat, wie man es nicht machen muß, würden erlaubt, aber nur unter deutlicher Kennzeichnung der an Stelle von begonnen werde. Es könnten bis zur neuen Roggenernte fühl- wir in Treptow eine Lösung, mit der man Ehre einlegen kann, um Leder verwendeten Stoffe. Die näheren Bestimmungen erläßt der bare Mengen Gerstenmehl zur. Streckung des Brotes be- so lieber sehen. Nach diesem fürchterlichen Kriege müßte es doch Reichskanzler. Fabrikanten und Schuhhändler werden gut tun, sich schafft werden, wenn sich die Regierung sofort zu einer teilweisen an der Zeit sein, die bisherige Art des Städtebaues durch eine bessere Beschlagnahme der Wintergerste entschließe. Allgemein wurde abzulösen. schleunigst mit den Einzelheiten der Verordnung und den Aus- ausgesprochen, daß die jeßigen Schwierigkeiten nicht gekommen Mit dem Trugschluß, daß, weil das Gelände so teuer ist, auch führungsbestimmungen vertraut zu machen. Auch für das faufende wären, wenn die Regierung rechtzeitig die Forderungen der Städte nur hohe Mietskasernen errichtet werden können, muß endlich ge­brochen werden. Publikum ist die Kenntnis der neuen Vorschriften von Wert, Der Hausbesitz, heute ein Gewerbe wie jedes erfüllt hätte. andere, müßte sich auch damit abfinden, wenn zur Festigung der Städtische Kartoffelversorgung in Hilden . Volksgesundheit eine Minderung seines Wertes eintreten sollte. Die Stadt Hilden hat mit den Landwirten ihrer Umgebung Oberbürgermeister Kirschner wies einmal zur Illustration des rück­einen Vertrag abgeschlossen, der die rechtzeitige Sicherstellung des fichtslosen Vorgehens der Regierung darauf hin, daß der Regie­Kartoffelbedarfs der Stadt gewährleisten soll. Die Stadt zahlt rungspräsident durch einfache Verfügung Treptow in eine niedri Eine Bekanntmachung des Bundesrats ordnet die Vornahme die angebauten Flächen sind so abzugrenzen, daß jederzeit erſicht recht war, muß allen privaten Grundbesizern billig sein. Wenn den Landwirten eine Anbauprämie von 30 M. auf den Morgen; gere Bauklasse versetzt und damit auch den städtischen Grundbesiz um viele Millionen verringert habe. Was Berlin als Grundbefizer einer Erntevorschäßung für das Erntejahr 1916 an. Die lich ist, welche Flächen der Stadt zur Verfügung stehen. Die Land­Schätzung erstreckt sich auf Winter- und Sommerweizen, Spelz, wirte find verpflichtet, im Herbst die Kartoffeln an die Stadtver- die Straßen in breite Verkehrs- und enge Wohnstraßen geschieden Emer und Einkorn, Winter- und Sommerroggen, Gerste, Gemenge waltung zum Preise von 4 M. pro Zentner zu liefern, auch kön- werden, werden die Menschen geſundheitlich unendlich besser unter­aus diesen Getreidearten, ferner auf Safer( auch im Gemenge mit nen sie direkt an den Verbraucher liefern, wenn dieser vorher sei- gebracht sein, ohne daß die Grundrente sich übrigens zu verringern Getreide und Hülsenfrüchten), Kartoffeln, Zuckerrüben, Futter- nen Bedarf bei der Stadt zur Anmeldung gebracht hat. Auf diese braucht. Daher erscheint eine Revision der bestehenden rüben. Die Landeszentralbehörden können sie auf andere Früchte Weise hat sich die Stadt die Grträge von etwa 700 Morgen Kartof - Bebauungspläne nach unserem zweiten Antrag angezeigt. ausdehnen. Die Erntevorschätzung findet für Brotgetreide feln zu günstigen Preisen gesichert, womit ihr Bedarf aus eigener Dabei lenken wir die Aufmerksamkeit noch besonders auf die und Gerste in der Zeit vom 1. bis 20. Juli, für a fer zwischen Ernte gesichert sein dürfte. dem 1. und 20. August, für Kartoffeln und Rüben zwischen dem 1. und 25. September statt. Die Durchführung erfolgt in der Weise, daß auf Grund der Ernteflächenerhebung( Verordnung vom 18. Mai 1916) von den zu diesem Zwede ernannten Sachverstän­digen oder Vertrauensleuten Durchschnittshektarerträge für die 15. Sizung vom Donnerstag, den 22. Juni, nachmittags 5 Uhr. einzelnen Gemeinden festgestellt werden. Durch die Schätzung soll so frühzeitig als möglich ein Ueberblick über den zu erwartenden Umfang der Ernte der Getreidearten und Früchte, die für die menschliche und tierische Ernährung hauptsächlich in Frage kommen, erlangt werden.

Das tägliche Brot.

Erntevorschätzung.

Verbot des Vorverkaufs von Getreide.

Im Zusammenhange mit der öffentlichen Bewirtschaftung der bevorstehenden Getreideernte ist( wie im Vorjahre) ein Verbot des privaten Vorverkaufs von Getreide dieser Ernte unerläßlich. Das Verbot, das durch eine Bekanntmachung des Bundesrats vom 21. Juni erlassen wurde, erstreckt sich auf sämtliches Brotgetreide, auf Hafer, Gerste und Mischfrucht, außer­bem auch auf Buchweizen, Hirse, Hülsenfrüchte, Oelfrüchte, ferner auf Futtermittel, die der Verordnung über den Verkehr mit Kraft­futtermitteln vom 28. Juni 1915, unterliegen. Alle Kaufverträge über diese Erzeugnisse( einschließlich der vor dem Inkrafttreten der Verbotsverordnung geschlossenen) sind nichtig. Von dem Verbote find ausgenommen: 1. Verkäufe, von Saatgetreide( Roggen, Weizen, Gerste, Hafer), die unter Innehaltung der vom Reichs­fanzler erlassenen besonderen Bestimmungen abgeschlossen werden. 2. Verkäufe von Hafer, Gerste sowie Mengkorn, und Mischfrucht, worin sich Hafer befindet, an den Kommunalverband, in dem das Getreide gewachsen ist, an die Zentralstelle zur Beschaffung der Heeresverpflegung oder an Beauftragte des Kommunalverbands oder der Zentralstelle. 3. Verkäufe der übrigen Getreidearten an die Kommunalverbände und die Reichsgetreidestelle( bzw. deren Be­auftragte). 4., 5. und 6. Verkäufe von Buchweizen, Sirse und Hülsenfrüchten an die Zentral- Einkaufsgesellschaft, von Oelfrüchten an den Kriegsausschuß für pflanzliche und tierische Oele und Fette, von Kraftfuttermitteln an die Bezugsvereinigung der deutschen Landwirte

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Der Verkauf wird also im ganzen lediglich an die Organi­fationen und Stellen gestattet, die später an der Bewirtschaftung und Verwertung der betreffenden Erzeugnisse beteiligt sind. Eine Ausnahme bildet die beschränkte Freigabe des Saatguthandels, die zur Erleichterung der für die Produktion wichtigen Beschaffung von Saatgut erfolgt ist.

Stadtverordnetenversammlung. werden also auch die Fragen des Realkredits in den Kreis

Vorsteher Michelet eröffnet die Sigung.

Der Entwurf einer neuen Sabung für die Spar­tasse der Stadt Berlin wird ohne Diskussion mit einigen vom Ausschuß angeregten Abänderungen angenommen.

Bei der Beratung über die fortzuführenden Bauarbeiten erklärt die Versammlung sich in der Abstimmung, auch mit der Fortführung des Baues der Fleischgroßmarkthalle ein­verstanden und beharrt auf der Fertigstellung der Leichenhalle in Buch. Von den Stadtvv. Barkowski und Genoffen( Soz.) ist am 8. Juni der Antrag eingebracht:

Die Versammlung ersucht den Magistrat

1. ihr baldigit in einer Vorlage den Bebauungs­plan für den Berliner Grundbesig in Treptow mitzuteilen, und

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Jungfernheide, wo die Schwierigkeit von Treptow insofern fortfällt, als es sich um Berliner Besiz handelt. Mit Bebauungs­plänen allein können nun feine neuen Häuſer gebaut werden; es der Erörterung zu ziehen sein. Besonderen Wert legen wir auch auf den Abschluß möglichst langfristiger Erbpachtverträge. Unsere Tiefbaudeputation sollte durch Zuwahl von Bürgerdeputierten aus den städtebaulichen Fachkreisen vergrößert werden. Das soll natür­lich kein Mißtrauen gegen die Deputation oder den Stadtbaurat Krause sein. Der gemischten Deputation wird es also an Be­ratungsstoff nicht fehlen.( Beifall.) Stadtv. Körte( Fr. Fr.): An eine große Wohnungsnot nach dem Krieg glauben wir nicht. In vielen Punkten sind wir mit der Begründung einverstanden, die der Kollege Heimann gegeben hat. Erreichen wollen wir eine zweckmäßigere Bebauung des noch unbebauten Berliner Areals, d. h. die Beseitigung der um­bauten Höfe. Es handelt sich immerhin noch um 676 Hektar; es kann da noch nahezu eine halbe Million Menschen wohnen, eine Zahl, die wohl verdient, daß man sich um die Ermittelung günsti ger Bauarten bemüht. Wir bitten den Magistrat, die Deputation möglichst schnell einzuberufen. Was die Frage des Treptower Ge­ländes angeht, so teilen auch wir die Auffassung des Kollegen Hei­manns, daß die vierwöchentliche Auslegungsfrist nicht genügt; wir schließen uns diesem Teil des Antrages Barkowski auch unserer­

2. mit ihr in gemischter Deputation über die Er stel lung kleiner gesunder und preiswerter Wohnun gen insbesondere auch auf dem Gebiet der Jungfernfeits an. heide sowie über eine Na chprüfung der bestehen= den Bebauungspläne zu beraten.

Oberbürgermeister Wermuth: Der Magistrat ist bereit, mit Ihnen in gemischter Deputation zu beraten, ob und wie die Be Die Freie Fraktion( Stadtvv. Mommsen, Dr. Nathan, bauungspläne zu ändern oder zu ergänzen sein möchten, wie solche Rosenow und Genossen) hat am 17. Juni folgenden Antrag vor- Aenderungen und Ergänzungen die Tiefbaudeputation bereits ganz gelegt: erheblich ins Werk gesezt hat; er verhehlt sich freilich nicht, daß die Die Versammlung richtet an den Magistrat das Ersuchen, Kriegszeit der praktischen Durchführung mancherlei Hemmungen mit ihr in gemischter Deputation baldmöglichst zu beraten entgegenseßen wird. Die allgemeine Charakteristik beraltet" im 1. über eine Abänderung des bestehenden veralteten und Antrage Mommsen, können wir nicht gelten lassen. Der Treptower den heutigen Bedürfnissen nicht mehr entsprechenden Bebau- Plan wird von der Gemeinde Treptow und den für sie maßgeben= ungsplanes für die noch unbebanten Außenbezirke der den Instanzen aufgestellt; ihn in die Beratung der Deputation Stadt, einzubeziehen wird möglich sein, sobald er dem Zweckverband zur

2. über die Schritte, welche zu tun sind, um möglichst schnell Begutachtung zugeht. In diesem Stadium können Meinungsäuge­zu einer den heutigen wirtschaftlichen und sozialen Anforderungen durchaus und mit Erfolg abgegeben werden. Inzwischen rungen Rechnung tragenden Unterlage für die bauliche Aus­nußung der genannten Bezirke zu kommen.

hat sich der Magistrat schon bemüht, die Interessen Berlins zur Geltung zu bringen, und hat dabei das bereitwillige Enten kommen der Treptower Gemeindeverwaltung gefunden.

Stadtv. Bäsell( Linke): Ob eine Wohnungsnot nach dem Kriege eintreten wird, kann heute niemand wissen. Immerhin können die von Herrn Heimann aufgeworfenen Fragen in der gemischten Des putation erörtert werden; aber eine schonungslose Behandlung der Interessen des Grundbesizes durch Bevorzugung der Erbbaupacht wird den Zweck, den man im Auge hat, die Gewinnung gesunder und preiswerter Kleinwohnungen, nicht erreichen helfen. Mit der herabwürdigenden Beurteilung der Mietskasernen fügt man diesen großes Unrecht zu.

Stadtv. Heimann( Soz.): Seit 1900 habe ich wiederholt in Anträgen verschiedenster Art die Wohnungsfrage zur Sprache ge­bracht, aber bisher mit äußerst geringem Erfolge. Bei der letzten Etatberatung wies ich bereits darauf hin, daß die Wohnungsfrage durch den Krieg an Wucht und Bedeutung noch gewonnen hat. Wir werden nach dem Kriege, wie in allen Großstädten, Abgabe von Süßftoff an Kommunalverbände. eine Wohnungsnot haben( Widerspruch), und zwar in der Amtlich. Berlin , 22. Juni. ( W. T. B.) Auf Grund der akuten Form des Mangels an kleinen Wohnungen, in der Form Verordnung des Bundesrats vom 30. März 1916 betreffend die Ab- der Verschärfung des chronischen Wohnungselends. Es wird eine änderung des Süßstoffgesetes ist der Reichszuckerſtelle vom Reichs- sehr starke Nachfrage nach Kleinen Wohnungen entstehen. Die Er­Stadtv. Biffing( Fr. Fr.) gibt seiner persönlichen Auffassung tanzler die Ermächtigung erteilt worden, in Fällen dringenden Bestellung solcher ist aber seit Jahren wegen der bekannten Schwierig­darfs zu anderen als in den bisherigeu Bekanntmachungen( vom feiten auf dem Geldmarkt arg ins Stocken geraten, ja ganz unter der gestellten Anträge Ausdruck. Er verweist auf die außerordent­25. April und 7. Juni) bezeichneten Zweden Süßstoff an Kommunal- bunden; eine Besserung dieses Verhältnisses nach dem Kriege ist lich hohe Zahl der leerstehenden Wohnungen und bestreitet, daß es verbände nach Maßgabe der verfügbaren Bestände zu überweisen. nicht zu erwarten, im Gegenteil für 1912/13 ist ein Durchschnitt nach dem Kriege zu einer Wohnungsnot kommen wird. Die Miets­Die Kommunalverbände haben Bezug und Verbrauch in ihrem Be- von 250 000 pro Jahr neu zu erstellenden Kleinwohnungen be- faserne habe auch ihre großen Vorzüge und sei durchaus nicht so Die Ver- rechnet worden; seit mindestens fünf oder sechs Jahren ist dieser schlecht, wie sie gemacht werde. ** zirke nach Anweisung der Reichszuckerstelle zu regeln. Da auch später der Nach- Stadtv. Caffel( Linke): Wir werden für den Antrag Barkowski ordnung vom 25. April hatte den Bezug von Süßstoff durch Ge- Buvachs völlig unterblieben. werbetreibende für Limonadenherstellung, die Verordnung vom frage fein entsprechendes Angebot gegenüberstehen wird, muß stimmen; wir haben in gleicher Richtung schon früher uns betätigt Starkes Anziehen der Mietspreise die und teilen die Auffassung Heimanns, daß wir, gleichviel wie die 7. Juni für eine Anzahl anderer Herstellungszwecke, jedoch gleich ein Folge sein, und eine solche allgemeine Mietssteigerung Rechtsfrage liegt, als Versammlung ein dringendes Intereſſe an falls nur durch Gewerbetreibende gestattet. muß äußerst ungünstig auf die Wohnverhältnisse der der rechtzeitigen Kenntnisnahme des Bebauungsplanes haben. Masse der Bevölkerung einwirfen. Sicher ist, daß auch nach Die Angriffe auf die Mietskaserne sind hier heute ebenso auf einem hoffentlich baldigen Friedensschluß die Kosten der Lebens- Widerspruch gestoßen, wie die Behauptung der drohenden Woh­Zur Vorberatung aller Fragen, die für die Versorgung der haltung außerordentlich hoch bleiben werden, daß die Erwerbs- und mungsnot"; jene Angriffe waren zweifellos übertrieben. Berlin bayerischen Bevölkerung mit Lebensmitteln von ausschlebender Einkommensverhältnisse sich verschlechtern werden, daß die dadurch kann durchaus Anspruch darauf machen, als eine sehr gesunde Stadt Bedeutung sind, wird beim Staatsministerium des Innern für die unbedingt notwendig werdende Einschränkung in den Lebensver zu gelten. Den Antrag Barkowski können wir aber dennoch an­Dauer des Krieges ein Beirat gebildet. Seine Tätigkeit soll sich hältnissen hauptsächlich in den Wohnverhältnissen Plaz greifen und nehmen, da er formell einwandfrei ist. Der Antrag Mommsen, iſt auf die Würdigung aller mit der Voltsernährung im Zusammen die gemeinschädlichen Uebelstände des Schlafstellenwesens und des uns bedenklicher, weil er den bestehenden Bauplan, ohne weiteres hang stehenden wichtigen wirtschaftlichen Fragen erstreden, dazu Zusammendrängens der Familienmitglieder sich noch steigern als veraltet und den Verhältnissen nicht mehr entsprechend erklärt. gehört insbesondere die Würdigung der Maßnahmen, die inner- werden. Diese neuen Verschlechterungen hintanzuhalten, ist unbe- Eine Schädigung der Terrainbesizer durch neue Baupläne muß halb der von der Reichsleitung gegebenen Grenzen für einen grödingte Pflicht; es muß eingegriffen werden, und nicht nur mittel- vermieden werden, denn sonst wird überhaupt nicht gebaut und die Beren Zeitraum getroffen werden können. Der Beirat wird aus bar durch die mehr vorbeugende Tätigkeit der Wohnungsämter, Stadt hat den Nachteil. Es werden doch auch nicht bloß Wohnungen fechs hervorragenden Vertretern aller beteiligten Streife bestehen sondern auch ganz direkt durch die Schaffung neuer kleiner, gesunder für kleine Leute, sondern auch für Steuerkräftige zu bauen ſein. und in furzen Beitabständen berufen werden, in Bedarfsfällen und preiswerter Wohnungen. Jede allgemeine Mietsteigerung wirkt Stadtv. Jmberg( Fr. Fr.) hält auch dafür, daß eine Wohnungs­werden besondere Sachverständige zugezogen. entsprechend auf den Preis des Grund und Bodens ein und bringt not nach dem Kriege nicht eintreten wird; die Analogie von 1870/71 diesen wie die Grundrente dauernd in die Höhe. Nach unserer sei nicht maßgebend. Auch von den Kriegstrauungen sei in dieſein Ueberzeugung kann eine wirkliche Gesundung der Wohnverhältnisse Sinne nichts zu fürchten.

Wirtschaftlicher Beirat in Bayern .

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Die Zentral- Einkaufsgesellschaft erst eintreten durch die Loslösung des Grund und Stadtv. Körte sieht den Vorwurf, der in dem Worte veraltet" übersendet der Breffe folgende Erklärung: " Gegenüber den in jüngster Zeit in der Oeffentlichkeit ver- Bodens von dem privattapitalistischen Interesse; liegen soll, durch die Darlegungen des Oberbürgermeisters, der die breiteten Behauptungen über die angeblich sehr große Höhe der aber dieser grundsätzliche Standpunkt hindert uns keineswegs, ge- verbeffernde Tätigkeit der Tiefbaudeputation selbst hervorgehoben Unkosten unserer Gesellschaft stellen wir fest, daß laut Bilang 1915 meinsam mit Ihnen alles Erdenkliche zur Besserung der Wohnver- habe, als begründet an. Unser Antrag schlägt Ihnen hier- Beide Anträge werden darauf einstimmig angenommen. bei einem gesamten Wareneinkauf von mehr als einer Milliarde hältnisse zu versuchen. geeignete vorbereitende Maßnahmen bor . Die Frage Der Vorlage des Magistrats, die Kosten für die Kriegsunter­Mark die gesamten Handlungsunkosten 3,95 Millionen Mark be­Stadt jeit 1872 ftübungen und die Zuschüsse an den Nationalen Frauendienst auf tragen haben, davon für Gehälter 1 400 000 M., Tagegelder und des Treptower Bebauungsplans hat die Reisespesen 500 000 m., beides zusammen noch nicht 2 Millionen beschäftigt. Damals führte die Wohnungsnot in Berlin zu das Vorschußtonto der Stadthauptkasse zu übernehmen, wird ohne heftigen Barrikadenkämpfen und ernsthaften Unruhen. Der Debatte die Zustimmung erteilt. Mart. Als Beihilfe zu den Betriebskosten des Kriegsausschusses 8entral Ginkaufsgesellschaft mit beschränkter Magistrat, gez. Hobrecht, unterbreitete der Versammlung eine Vor­lage, ganz von modernen städtebaulichen Anschauungen erfüllt. für Groß- Perliner Laubenkolonien will der Ma­Trotz aller Bemühungen namentlich des Prof. Gneist lehnte die Ver- giftrat auch für 1916 den Betrag von 7000 M. gewähren. Die sammlung die Vorlage ab. Seitdem find über 40 Jahre verstrichen. Aus Versammlung stimmt zu. der Deputation, die 1911 auf unsere Anregung eingesetzt wurde, erging ein Beschluß auf Ausschreibung einer Konkurrenz für einen modernen Bebauungsplan; seitdem ist aber die Deputation nicht mehr berufen worden.

Haftung."

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Die Zentral- Einkaufsgesellschaft teilt weiter mit, daß sie zur Erteilung von Auskünften und zur Erleichterung des Verkehrs mit der Presse und anderen Organen der Oeffentlichkeit eine Nach richtenstelle eingerichtet hat. Sie bittet daher, alle einschlä­gigen Anfragen an diese Stelle, und zwar brieflich unter der Adresse Behrenstraße 21, Telephonanschluß Amt Zentrum 9520, und draht lich unter Zentralfauf Nachrichtenstelle, Berlin , zu richten..

Beschwerden der Stadt Köln .

Die Kölner Stadtverordneten, nur bürgerliche Herren, be­schäftigten sich am 20. Juni wiederum mit den Ernährungs­schwierigkeiten Kölns , insbesondere mit dem Fehlen jeglicher Kar­

Nach Zeitungsmeldungen ist das Ausschreiben ergangen, die Pläne von Möhring und Janssen haben keine Gnade gefunden, und jetzt haben sich die Tiefbauämter von Berlin oder Treptow oder beide zusammengesetzt, um einen endgültigen Bebauungsplan fest= zustellen. Um über den Stand der Sache Aufklärung zu erhalten, haben wir unseren Antrag eingebracht, und ich gebe mich der zuver­fichtlichen Erwartung hin, daß die Versammlung ihn annimmt, schon um sich das Recht zu wahren, noch entscheidend mitsprechen zu können. Es handelt sich nicht nur um ein Objekt von 24 Millionen, nicht

Für statistische Kriegsarbeiten wird dem städtischen Statistischen Amt eine Pauschalsumme von 30 000 m. bewilligt. Der Entwurf einer Magistratsvorlage, die Kriegshinter­bliebenen fürsorge betreffend, wurde einem Ausschuß über­wiesen, ebenso eine Vorlage betreffs Kriegszulagen für städtische Arbeiter, Angestellte und Beamte.

Die Armenspeisung wird auch über den 1. Juli fort­geführt werden. Es sind dafür monatlich 70.000 M. erforderlich; außerdem ist den Leitern der 16 Küchen eine monatliche Ent­schädigung von je 50 M. zugedacht.

Die Versammlung ist damit einverstanden. Schluß 8% Uhr.