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Dinaburg am 27. durch deutsche Flieger wurden 68 Bomben ab­geworfen, die jedoch niemand verletzten. Der Eachschaden ist un­bedeutend, nur zwei Petroleumtants sind ausgebrannt. Ein An­griffsversuch des Gegners füblich Kreto wurde durch unser Feuer angehalten. Auf der übrigen Front bis zu den Nokitnosümpfen Feuertämpfe.

Am Abend des 26. griff der Feind das Dorf Liniewka am Stochod an, er wurde abgewiesen, das heftige feindliche Artillerie­fcuer hält jedoch an.

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Galizien . Bukowina : Der Feind bemüht sich stellen­weise mit allen nur möglichen Mitteln, unsere Offensive anzuhalten, er verhindert uns, Brüden zu schlagen und sucht schon gebaute Brücken zu zerstören. Unfere Brückenbaugruppen und Bioniere er füllen ungeachtet aller Schwierigkeiten ihre Ausgabe mit Erfolg und bewunderungswürdiger Opferfreudigkeit.

Rautaius: Südlich des Urmia - Sees warfen wir die Türken bei Banneb gegen die türkisch - persische Grenze zurück. An der Straße nach Bagdad warfen wir die Türken durch umfassenden Angriff auf ihre befestigten Stellungen bei Kala Chalin( 25 Stilo­bei Kala meter füdöstlich Kasr Schirin) zurück.

Meldung der

Meldung des Großen Hauptquartiers. Die Kämpfe bis zum 25. Juni.

Amtlich. Großes Hauptquartier, 29. Juni 1916.( W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplatz.

Das Gesamtbild an der englischen und am Nordflügel der französischen Front ist im wesentlichen das gleiche, wie am vorhergehenden Tage; die Vorstöße feindlicher Pa­trouillen und stärkerer Infantericabteilungen, sowie auch Neberall ist die Gasangriffe sind zahlreicher geworden.

der Gegner abgewiesen, die Gaswellen blieben ohne Er­gebnis. Der Artilleriekampf erreichte teilweise große Heftigkeit.

Auch an unserer Front nördlich der Aisne und in der Champagne zwischen Auberive und den Argonnen ent­Feuertätigkeit, auch

Von Richard Gädke.

Das große Ringen um Verdun ist nunmehr in seinen fünften Monat eingetreten. Am 21. Februar begann nördlich der Festung das deutsche Trommelfeuer, am folgenden Tage brach der An­griff unserer Truppen mit Ungestüm los und führte sie über einen Raum von 8 Kilometer Tiefe hinweg in wenigen Tagen bis zu der Linie der ständigen Befestigungswerte. Schon am 25. fiel dann die Panzerfeste Douaumont , die als der nordöstliche Ed pfeiler der permanenten Hauptbefestigungslinie" bezeichnet wurde. Von da an verlangsamten sich die Fortschritte des Angriffes und dehnten sich zugleich der Breite nach aus, griffen auch auf das west­liche Masufer hinüber. Die französische Heeresleitung, die einen Augenblid lang mit dem raschen Fall der Festung gerechnet au haben scheint, sette entschlossen alle irgend verfügbaren Kräfte ihres Gesamtbeeres zur Verteidigung ein. Massenhafte Geschüße schwer­sten Kalibers, ungezählte Mengen an Schießbedarf, die ganze Jugend des Landes wurden in Eile herangeführt und fortdauernd Kuppe,

falteten die Franzosen lebhafter generatiet hier ergänzt, jedes Aufgeben eines Dorfes, einer felt, ein schwerer

wurden schwächere Angriffe leicht zurückgeschlagen. Rechts der Maas fanden nordwestlich des Werkes

italienischen Heeresleitung. Thiaumont kleinere Infanteriekämpfe statt.

Rom , 28. Juni. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht. Von der Etsch bis zur Brenta wird der feindliche Widerstand gegenüber unferem drängenden Vormarsch immer lebhafter und zäher. Er stügt sich auf beherrschende und start für die Verteidigung ein­gerichtete Stellungen. Immerhin machten unsere Truppen auch gestern merkliche Fortschritte. Im Lagarinatal und im Brandtal fräftige Artilleriefämpfe. Unsere Truppen waren erfolgreich gegen­über den feindlichen Stellungen am Monte Trappola, Monte Testo und Col Santo. Sie bemächtigten sich eines Schüßengrabens an der Bugnabütte. Längs der Front Posina- Astach eroberten unsere Truppen feindliche Stellungen am Monte Gamonda nördlich bont Fufine und den Monte Caviojo, der die Gegend nördlich bon Arfiero beherrscht. Kühne Reiter abteilungen drangen im Astachtale bis Bebescala vor. Auf der Hochebene von Schlegen haben wir den Südrand des Affatales besetzt und die Abhänge des Monte Rasta, Monte Interrotto und des Monte Moschicce, die von starken feindlichen Nachhuten gehalten werben, erreicht. Weiter nördlich näherten sich unsere Truppen, nachs dem sie die Stellung am Monte Colombara genommen hatten, dem Tale von Galmarara. Auf dem übrigen Teile der Front bis zur Brenta ist die Lage unverändert. In Carnien folgte gestern auf eine fräftige Artillerietätigkeit eine Reihe von glänzenden Angriffen unserer Infanterie, welche feindliche Schanzen und Gräben in der Gegend des Freikofel( Hochbut) nahm. Am Isonzo Artilleric­tätigkeit und Einbrüche unserer Abteilungen. Wir haben dem Feinbe 353 Gefangene, darunter 7 Dffiziere, und zwei Maschinengewehre ge­

nommen.

Die türkische Hauptquartiersmeldung. Konstantinopel , 26. Juni. ( W. T. B.) Das Haupt­quartier meldet:

An der Jr affront feine Veränderung. Deftlich von Sermil griffen russische Streitkräfte in fleinen Abteilungen erneut in verschiedenen Richtungen unsere vorgeschobenen Stellungen an. Diese Angriffe wurden durch unser Feuer zurückgeschlagen.

An der Kautasusfront, gelang es unseren Er­fundungsabteilungen auf dem rechten Flügel durch gelungene Operationen dem Feinde einige Höhenzüge und Stellungen zu nehmen. Im Zentrum und auf dem linken Flügel nichts von Bedeutung. Sonst nichts Wichtiges.

Konstantinopel , 28. Juni. ( W. T. B.) Das Haupt­quartier teilt mit: An der raffront nichts von Be­deutung. Nach zwei verzweifelten Angriffen gegen unfere Stellungen östlich von Sermil überließen die russischen Streit­träfte, die kein Ergebnis erzielt und ziemlich große Verluste erlitten hatten, uns am 27. Juni ihre befestigten Stellungen östlich von Sermil und zogen sich in der Richtung auf Kerend, 10 Stilometer füdöstlich von Sermil, zurück. Unsere Truppen verfolgen den Feind.

An der Kaukasusfront kein bedeutendes Ereignis. Am 27. Juni nachmittags beschossen ein Panzerschiff, ein Monitor und zwei Torpedoboote wirkungslos die anatolische Küste der Dardanellenstraße. Unsere Artillerie erwiderte das Feuer. Ein feindlicher Flieger, der aus der Richtung Mytilene fam, wurde über Fotscha durch unser Artilleriefeuer vertrieben. Sonst ist nichts zu melden.

Angriff auf ein U- Boot der Mittemächte.

Deftlicher Kriegsschauplak.

Russische Angriffe einiger Kompagnien zwischen Duba­towka und Smorgon scheiterten im Sperrfeuer. Bei Gnesfitschi( südöstlich von Ljubtscha) stürmte eine deutsche Abteilung einen feindlichen Stützpunkt östlich des Niemen, nahm zwei Offiziere, sechsundfünfzig Mann gefangen und erbeutete zwei Maschinengewehre, zwei Minenwerfer. Balkan - Kriegsschauplah.

Nichts Neues.

Oberste Heeresleitung.

Der österreichische Generalstabsbericht.

Bien, 29. Juni. ( W. Z. B.) Amtlich wird ver­lautbart:

Russischer Kriegsschauplaz.

Bei Jawor in der Bukowina zersprengten unsere Ab­tellungen ein russisches Kavallerieregiment. Im Raume östlich von Kolomca erneuerte der Feind gestern in einer Front­breite von vierzig Rilometern seine Massenangriffe. Es kam zu erbitterten wechselvollen Kämpfen. An zahlreichen Punkten ge­lang es dem aufopfernden Eingreifen herbeieilender Reserven, den überlegenen Gegner im Handgemenge zu werfen, doch mußte schließlich in den Abendstunden ein Teil unserer Front gegen Kolomea und füblich davon zurüd genommen werden. In der Dajestr schlinge nördlich von Obertyn wiesen österreichisch- ungarische Truppen zwei über­Iegene russische Angriffe ab. Jn gleicher Weise scheiterten alle Versuche des Gegners, die westlich von Nowo- Poczajew ver­schanzten Abteilungen des Eperjeser Infanterieregiments Nr. 67 zu werfen.

In Wolhynien verlief der Tag verhältnismäßig ruhig. Italienischer Kriegsschauplay.

Gestern nachmittag begannen die Italiener, einzelne Teile unferer Front auf der Hochfläche von Doberdo lebhafter zu be­schießen. Abends wirkten zahlreiche schwere Batterien gegen den Monte San Michele und den Raum von San Martino. Nach­dent sich dieses Feuer auf die ganze Hochfläche ausgedehnt und zu größter Stärke gesteigert hatte, ging die feindliche Infanterie zum Angriff vor. Nun entspannen fich, namentlich am Monte San Michele, bei San Martino und östlich Vermigliano sehr hef­tige Rämpfe, die noch fortbauern; alle Vor­stöße des Feindes wurden, zum Teil durch Gegenangriffe, abgeschlagen.

Am Görzer Brückenkopf griffen die Italiener den Südteil unserer Podgora- Stellung an, drangen in die vordersten Gräben ein, wurden aber wieder hinausgeworfen.

Zwischen Brenta und Etsch gingen feindliche Abteilungen verschiedener Stärke an vielen Stellen gegen unsere neue Front bor , Solche Vorstöße wurden im Raume des Monte Cebis, nördlich des Posinatales, am Monte Testo, im Braudtal und am Bugnarüden abgewiesen. In diesen Kämpfen machten unsere Truppen etwa zweihundert Gefangene.

Nuhe.

Südöstlicher Kriegsschauplak.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Berlin , 29. Juni. ( W. Z. B.) Amtlich. Eines der fürzlich von einer Unternehmung im Mittelmeer in den Heimats- Regierung hätten den Beschluß ergeben, daß es für die hafen zurückgekehrten Unterseebonte der Wittemächte Alliierten nicht wünschenswert sei, bei der teilweisen Durch wurde am Abend des 27. Mai östlich der Balearen von führung( Partial enforcement) der Londoner Defla einem großen Dampfer unbekannter Nationalität ration weiterhin zu beharren. Dem König werde vorge­auf etwa 10 000 Meter beschossen, ohne daß dieser schlagen werden, die bisher erlassenen Verordnungen betr. vorher von dem Unterseeboot angehalten worden Abänderungen der Londoner Deklaration zurückzuziehen. Lord Cecil sprach die Hoffnung aus, daß auch die anderen wäre. Das Unterfecbppt blieb unversehrt. Alliierten diesem Entschluß zustimmen würden.

Drei italienische Dampfer versenkt. London , 29. Juni. ( W. Z. B.) Lloyds meldet: Die italienischen Dampfer Monibello"," Roma" und" Bino" Lyon , 29. Juni. ( W. Z. B.) Laut Lyoner Blättern ist der tunesische Segler" Checchina" im Mittelmeer torpediert worden. Die gesamte Besatzung ist in Barcelona gelandet.

wurden bersenkt.

Neue Verletzung der schwedischen Neutralität durch Rußland . Stockholm , 29. Juni. ( W. T. B.) Die Blätter melden eine neue Verlegung der schwedischen Neutralität durch Rußland . Der deutsche Erzdampfer German this ", von Lulea nach Stettin unterwegs, wurde heute früh bei Jaetienholmen inner­halb der schwedischen Hoheitsgewässer von zwei russischen Torpedobootsjägern verfolgt, die nur deshalb nicht zu schießen wagten, weil zahlreiche schwedische Schiffe und ein schwedischer Bugsierdampfer sich in nächster Nähe befanden; nach einer halben Stunde gaben sie die Verfolgung auf. Herabsehung der Schiffsversicherungs­

prämie für Frachtdampfer . London , 28. Junt.( W. T. B.) Neuter meldet, daß die Kriegs­versicherungsprämie für Frachtdampfer auf fast allen Routen von drei auf ein Prozent herabgesezt würde.

Aufhebung der Zondoner Deklaration. London , 29. Juni. ( W. T. B.) Unterhaus. Lord Cecil erklärte, die Beratungen der englischen und französischen

mit dem Kriegsgerichte bedroht. So entwickelte sich und langwieriger Stellungskampf, eine Schlacht, die nach ihrer Dauer und der Größe der in sie verwickelten Streitkräfte die bis­her größte der Weltgeschichte ist. Allmählich rangen die Deutschen ihrem Gegner Stellung um Stellung ab, seine immer wieder mit anerkennenswerter Tapferkeit und mit neuen Divisionen ausge­führten Gegenstöße blieben in ihrem Enderfolge ergebnislos, immer enger schlossen sich die angreifenden Linien um den Plaz zu­sammen, das deutsche Geschüßfeuer zeigte sich dem des Verteidigers dauernd überlegen. Am 6. Juni fiel das zweite der großen ständi­gen Werke, die Panzerfeste Vaug, endgültig in die Hände unserer Truppen, und am 23. Juni endlich wurde bie Feste Thiaumont und der größte Teil des Dorfes Fleury erstürmt. Die Deutschen stehen nun unmittelbar vor der Hauptstellung Souville Ta= vannes Moulainville, die Stimmung in Frankreich wurde ge­drückter, und das Parlament erzwang die Geheimsizung vom 16. zum 22. Juni, in der über die wahre Lage und über die Fehler, Sie zu ihr geführt hatten, Auskunft gegeben werden sollte. Immer dringender wurden die Hilferufe der Franzosen nach der großen Entlastungsoffensive ihrer Bundesgenossen, denen sich vom 15. Mai an auch die Italiener anschlossen, die sich durch die österreichische Offensive von Südtirol aus in ihrem eigenen Lande bedroht fühlten.

Als erste brachten die Nussen die heißersehnte mittelbare Un­terſtüßung; sie hatten durch viele Monate hindurch große Massen und ein zahlreiches aus Japan und den Vereinigten Staaten er= gänztes Geschützmaterial an ihrer Südwestgrenze angehäuft. Am 3. und 4. Juni brachen sie los. Wir wissen, daß sie zunächst nicht unwesentliche Erfolge errangen; inzwischen hat sich die Gewalt ihres Ansturms, durch die selbst für russische Verhältnisse uner­hörten Verluste gebrochen. Am 16. Juni hatten deutsche Ver­stärkungen zwischen der Straße Kowel- Luzk und der oberen Turia ihren Aufmarsch vollendet, ihnen schloß sich weiter füdlich eine österreichisch- ungarische Kraftgruppe an, und beide schritten vom 17. Juni an zum Gegenstoß auf Luzt, der in hartnäckigen Kämpfen den Gegner Fuß für Fuß zurüdwarf und ihm einen Verlust von mehr als 11 000 Gefangenen zufügte. Trotzdem finden hier noch fortdauernde heftige Kämpfe statt, zu dem die Russen immer wieder neue Kräfte heranführen konnten. Auf dem rechten Flügel seiner Heeresgruppe hat General Brussilow mit der erkennbaren Absicht des Durchbruchs und der Umfassung unserer eigenen Angriffs­gruppen den Abschnitt des Styr- Fluffes zu überschreiten versucht. Bunächst bei Rolti und westlich bei Bruziatyn. Als diese Ver suche in den Tagen vom 18. bis 21. Juni zum Teil durch Gegen­stöße der Verbündeten gescheitert waren, wandte er sich noch weiter nördlich gegen Czartorysk, ohne hier bessere Erfolge zu erzielen.

Auch nördlich der Pripjetsümpfe suchten die Ruffen am 19. Juni nochmals vergeblich gegen die deutschen Stellungen bei Logischin vorzugehen, vielleicht um den sehr lebhaften Bahnverkehr auf der großen Querbahn zu schützen, die vom Norden nach Süden burch das Sumpfgebiet hinter ihre wolhynische Front führt. Diese Trans porte werden durch deutsche Flieger fortdauernd gestört.

Im Zentrum der russischen Angriffsfront in Ostgalizien ist das Vorgehen Brussilows an der Strypa völlig zum Stehen ge­tommen. Wiederholte Angriffe westlich des Flusses find sämtlich gescheitert. Nur auf ihrem linken Flügel in der Bukowina ist die russische Angriffsbewegung im Flusse geblieben. Der Feind lehnte seine Flante übrigens fortdauernd an die rumänische Grenze an, besetzte am 17. Juni Czernowiß, überschritt am 19. den Sereth , rüdte am 21. in Rabaus ein( 48 Kilometer südlich Czernowiß), war am 22. weiter nördlich im schermmosch- Tale im Vormarsch auf Ruth und griff am folgenden Tage die österreichischen Streit­mächte bei Kimpolung an. Nach heftigen zweitägigen Rämpfen gingen diese am 24. Juni auf Jacobeny zurück und räumten auch die Höhen von Berhomet und Wisniz südlich Kuth.

Unsere Verbündeten haben hier nunmehr den Fuß der Kar­pathen erreicht, über die sie im Februar 1915 zur Rüderoberung der Bukowina vorgebrochen waren. Am 25. Juni scheinen sich in­zwischen auch hier die Verhältnisse zu befestigen; ein russischer An­griff auf die Höhen nördlich Kuth ist abgewiesen worden.

Dort hatte deren Angriff mit dem 9. Juni seinen Höhepunkt erreicht. Von da an fetten italienische Gegenstöße ein, deren Heftigkeit und Ausdehnung sich täglich steigerte, ohne daß ihnen Am 25. Juni zunächst nennenswerte Erfolge beschieden waren. aber hat sich die österreichisch- ungarische Heeresleitung veranlaßt. gesehen, ihre Front zwischen Brenta und Eisch zu verkürzen". Ca­dorna behauptet, daß er das Gehöft Mandrielle, den Monte Meletta, Afiago und den Monte Cengio zurüderobert", will jagen: wieder besetzt habe, was eine Vorrüdung seiner Kampfeslinie um etwa 4 Kilometer bedeutet.

Der andere Bundesgenosse der Franzosen und Italiener, das Die Londoner Deklaration vom 26. Februar 1909 bezwedt, englische Beer, hat bisher deren Hilferufe ungehört verhallen in Verbindung mit dem Haager Abkommen vom 18. Oktober laffen. Wir wissen, daß es während der Kämpfe um Verdun seine 1907, eine größere Sicherstellung der Kauffahrteischiffe im Kriege eigene Front erheblich ausgedehnt, die Stellungen um Arras besetzt und stellte damit einen bedeutenden Fortschritt auf dem Gebiete und seinen rechten Flügel bis zur Somme verlängert hatte( füd­des Seekriegsrechts dar. Leider fand diese Deklaration noch nicht östlich Albert und westlich Peronne). Unzweifelhaft hatte es da= die Anerkennung aller Seemächte und war bei Ausbruch des Krieges durch erhebliche Kräfte der Franzosen freigemacht, die nun um nicht ein Bestandteil des geltenden Rechts. Speziell in England Verdun eingesetzt werden konnten. Gine Unterstübung ihres Ver­hatten die Grundsätze der Londoner Deklaration infolge des Wider- bündeten lag schon hierin. Aber es blieb doch der Uebelstand, daß standes des Oberhauses keine gefehliche Kraft erlangt, allein die die Blutlast des Kampfes nach wie vor von Frankreich getragen, die englische Volfskraft möglichst unversehrt erhalten wurde. Wozu englische Regierung gab am 20. August 1914 feierlich fund, daß es noch tam, daß innerhalb der englischen Front nun wieder Kanadier dieje Deklaration annehme und mit gewissen Aenderungen und Farbige in erster Linie verwandt wurden! Das ist in Frank­und Zusäßen in Kraft treten lasse. Diese Erklärung, die zur Bereich tief empfunden worden, hat Bestürzung über die Zukunft des ruhigung der Neutralen erlassen war, wurde dann allmählich mehr eigenen Volkes, Mißtrauen und Entrüstung gegen England er­und mehr eingeschränkt, bis sie jetzt durch die Erklärung Lord Cecils regt. Bon dort ist dann zu wiederholten Malen versichert worden, böllig rückgängig gemacht worden ist. In den Verlegungen und daß der große Angriff bevorstehe, sobald die Vorbereitungen be­Rückbildungen des internationalen Rechts, die uns der Krieg be- endet, der Erfolg gesichert sei. Bisher sind den Worten noch keine übersehen, daß nach den Berichten des deutschen Hauptquartiers schert hat, bildet dieser Schritt eine weitere wichtige Stappe. Für entsprechenden Zaten gefolgt. Immerhin dürfen wir es nicht Deutschland bedeutet diese Erklärung die Ankündigung einer verbie englisch - französische Westfront bon Opern bis über die Somme fchärften Blockade, wenn eine solche überhaupt noch möglich hinaus in den letzten Tagen merklich lebhafter geworden ist, daß erscheint. insbesondere der Geschützkampf zugenommen hat, aber auch fleine Patrouillenunternehmungen und Fliegererkundigungen in erhöhtem

Beginn der griechischen Wahlkampagne. Maze stattgefunden haben. Ueber den 25. Juni wird deutscherseits

Paris , 28. Juni. ( W. T. B.) Temps" meldet aus fogar gemeldet, daß die Kampfestätigkeit bedeutend" gewesen sei. Athen , daß der Wahlfeldzug, nach der Preßpolemit zu ur- Auch der englische Feldherr meldet eine erhöhte Tätigkeit seiner teilen, fräftig einsetzt. Die ehemaligen Minister arbeiteten Artillerie. Da in der letzten Zeit halbamtlich in London erflärt mit dem Saye, daß Venizelos den Strieg bedeute, während wurde, daß Joffre nur zu befehlen habe, um die englische Linie in Bewegung zu sehen so werden wir solche Anzeichen sorgfältig fie Aufrechterhaltung der Neutralität und die Wohltaten des beachten müffen. Some mit dem einen englischen Angriff im Friedens bedeuteten. Oberst Zombrafatis wurde zum Westen auch ein Vorgehen auf dem Ballan von Salonili aus ver­Generaldirektor des Polizeiwesens ernannt, welches Amt er bunden werden? Die neuesten Gewaltschritte der Entente gegen Griechenland geben immerhin zu denken. ( z) schon unter Venizelos bekleidet hat.