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Unverändert bleiben die Gebühren für Drud Inannten Verbandes um 50 Broz. fürzt und statt eines Mindesttarifs fachen, Geschäftspapiere, arenproben, verbon 15 Pf. einen solchen von nur 122 Pf. zugrunde legt, so ergibt einigte Drudsachen, Geschäftspapiere und waren sich schon aus der Fahrpreissteigerung von 886 052 000 Personen um proben, Postanweisungen und Beitungen, ferner nur 2 Pf. eine Mehreinnahme von alle Gebühren im Postiched vertehr, jedoch be trägt die Gebühr für Briefe der kontoinhaber f.

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9,65 Millionen Mart,

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An der Aussprache über die drei Referate beteiligten fich Ver­treter der Gemeindebehörden von Berlin , Frankfurt a. M., Fürth , bagen, Forst, Dortmund ,, Ratibor , Stade . großer Küchen für 15-20 000, Portionen. Durch Angliederung Stadtrat Doflein Berlin berteidigte den Berliner Plan Betriebe sich beseitigen. Doflein trat auch für Hinzuziehung ehren­mehrerer Ausgabestellen an jede Küche, aus denen die Speisen größtenteils abgeholt werden, lasse das Bedenken gegen so greje

haben tönnte.

gegen die Massenspeisung bekämpft werden könnten. Auch einige der anderen Redner sprachen sich, zugunsten der ehrenamtlichen daß man hier Arbeitsgelegenheit für viele beruflich tätige Frauen Tätigkeit aus. Demgegenüber betonte Frau Meißner- Berlin , a man hier Arbeitsgelegenheit für viele beruflich tätige Frauen meister Gunowo- Hagen, Bürgermeister Gründel Forst, Stadt Mehrere Redner- Stadtschulrat Müller Fürth, Oberbürger rat Bohn- Dortmund, Bürgermeister From holz- Stadebe­richteten über Erfahrungen, die sie mit bereits eingerteten Massenspeisungen gemacht haben. Fast alle sprachen sich dahin aus, daß in der Hauptsache an dem Prinzip der Abholung des Essens aus den Küchen festzuhalten sei.

Am Dienstag werden die Verhandlungen fortgesetzt.**** Die Massenspeisung in Berlin .

gebracht. Zur Frage der Einrichtung der Volksküchen empfahl Redner, nicht zu große Küchen zu schaffen. Für Küchen in der Größe, wie Berlin fie plant, tann, er sich nicht begeistern; Betriebe mit 2-3000 Portionen pro Tag hält er schon für groß genug. Ge= focht werden soll in sämtlichen Volksküchen das gleiche Essen, damit an die Postichedämter, wie für Ortsbriefe, fünftig böhen wird. Berücksichtigt man ferner, daß auch bei den Tochter- Baronin orr- München , sprach. nach Erfahrungen, die fie die sich bei genauerer Berechnung voraussichtlich noch wesentlich er- ein Unterschied gemacht werde. Für die Entrichtung der Reichsabgabe find, soweit die Benutzung gesellschaften eine gleiche Tariferhöhung stattfinden soll, so zeigt sich, in den Münchener Volksküchen gemacht hat, über Wirt­bon Marken in Betracht kommt, Postmarken zu verwenden. Zu diesem daß es sich für die Gesellschaft schon verlohnt, zu solchem Ende alle fchaftsführung". Sie beklagte, daß die Deutschen in ihrem Zweck werden Ende Juli neue Postmarken zu 2, 7 und 15 Pf. Hebel anzufezen. Daß dann schließlich auch die Hochbahngesellschaft Geschmack so konservativ" seien. Auch sie empfahl, in allen Küchen fowie gestempelte Boftfarten zu 72 Bi. und Postkarten mit Antwort nicht fehlen und die Belastung der Berliner Bevölkerung dem das gleiche Gericht herzustellen. Für die Leitung der Küchen for­farte 34 7+ 7 Bf. ausgegeben. Die neue Marte au 2½½ f., die entsprechend noch größer werden würde, liegt auf der Hand. derte sie beruflich angestellte Personen. auch in Heftchen mit 30 Stüd für 75 Pf. verkauft wird, soll die Die Große Berliner Straßenbahn wagte es nun aber doch nicht, Nachfrankierung der im Verkehr befindlichen gestempelten Bosifarten zu 5 Pf., die auch über den 1. August hinaus gültig bleiben, er selber mit einer derartig das Erwerbsleben der breitesten Schichten leichtern. Nene Postwertzeichen, deren Nennwert auf Bruchpfennige berührenden Tariferhöhung in die Deffentlichkeit zu treten. Sie lautet, werden in der Regel nur in durch 2 teilbaren Mengen, fei es fchob die Allgemeine Omnibusgesellschaft vor, deren Großaktionär fie desselben Nennwerts oder verschiedener Nennwerte, ausnahmsweise in Gesellschaft mit der Hochbahngesellschaft ist. auf ausdrückliches Verlangen jedoch auch einzeln unter Abrundung des Nennwerts auf volle Pfennige aufwärts abgegeben werden. Die Mangels an Fahrzeugen, Betriebsstoff und Gummi ſowie wegen Die Omnibusgesellschaft hat durch den Krieg infolge des jebigen Bostwertzeichengeber für 5- Pf.- Marken und die Postkartengeber der gestiegenen Futterpreise für die Pferde beträchtliche Einbuße er­follen so eingerichtet werden, daß sie gegen Einwurf eines Behus litten. Es erscheint glaublich, daß sie bei dem Tarife von 5 Pf. für Teil amtlich tätiger Personen ein, meil gerade dadurch viele Vorurteile pfennigstücs eine Marfe zu 7 Bf. und eine Marte zu Bf. oder eine Boſtfárte zu Pf. und eine Marke zu 21 Bf. verabfolgen. Strecken zurzeit nicht in der Lage ist, ohne Verluste den Betrieb auf­Freimarkenrollen mit den neuen Marken zu 7 und 15 f. für recht zu erhalten. Die Omnibusgesellschaft hat aber wiederholt Bortokontrollfassen usw. werden angefertigt werden, sobald die Post- ichwere Krisen durchgemacht und sich doch immer wieder davon er­anstalten mit den neuen Postwertzeichen, von denen in wenig Bochen holt. Ihre Zukunftsaussichten sind gute und gesunde, wie den oben als erster Bedarf mehr als 800 Millionen Stück herzustellen sind, genannten Großaltionären des Unternehmens sicherlich am besten versorgt sind. bekannt ist. Jit dem aber so, so muß die Omnibusgesellschaft die jetzige fchwere Beit ebenso wie früher zu überwinden suchen. Es Drohende Fahrpreiserhöhung wäre auch nichts dagegen einzuwenden gewesen, wenn die Omnibus gesellschaft sich an die beteiligten Gemeinden gewendet hätte der Verkehrsmittel Groß- Beriins. der Zweckverband ist gar nicht zuständig, da ihm nach dem Sohe, für weité Kreise fast unerschwingliche Lebensmittelpreise, medverbandsgesetz nur die Regelung der Verhältnisse an start erhöhte Reichs-, Staats- und Kommunalsteuern, enorme Veröffentlichen, auf Schienen betriebenen Transportanstalten mit teuerung aller zum Leben notwendigen Gebrauchsgegenstände ist für Ausnahme der Staatseisenbahn obliegt"- nur gemeinsam mit diesen die großstädtische Bevölkerung das Kennzeichen der gegenwärtigen fiber Mittel zu beraten, aus den gegenwärtigen Schwierigkeiten Zeit. Zeitungsmeldungen zufolge soll trotz solcher Zeiten die Absicht herauszukommen. Aber diesen Klaren und gegebenen Weg ist die Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß die Einwohner des um bestehen, der Groß- Berliner Bevölkerung noch einen neuen außer- Omnibusgesellschaft nicht gegangen, sondern sie wandte sich an den die Markthalle Wörther Straße gelegenen weiteren Stadtteils und zwar ordentlich hohen Zoll zugunsten der hiesigen Berkehrsgesellschaften Verband und behauptet schlankweg, daß ihr selbst eine Tariferhöhung die Bewohner der zu den Brotkommissionen 85, 89, 90, 93, 95, 97 aufzulegen, ohne daß dafür ein zwingender Grund erkennbar ist. nur helfen könne, wenn auch den anderen Verkehrsunternehmungen bis einschließlich 111, 112a, 112b, 113 bis einschließlich 118 gehörigen Als im vorigen Jahre von der Großen Berliner Straßenbahn eine Tariferhöhung zugebilligt würde! Das ist eben der fluge Straßen, welche an der Volksspeisung teilzunehmen wünschen, sich eine Tariferhöhung für ihre eigenen und die von ihr verwalteten Schachzug, den die Große Berliner Straßenbahn getan hat, um bei der für ihre Wohnung zuständigen Brottommission heute Diens. Bahnen angeregt wurde, waren sich alle Kreise der Bevölkerung, vielleicht auf diesem Umwege zu einer sehr bedeutenden Tarif- tag, den 4. oder Mittwoch, den 5. Juli, während der Geschäftsstunden die Gemeinden und auch der Zweckverband, der in erster erhöhung und damit zu einer ungeheuerlichen Mehreinnahme auf der Brotkommission zu melden und hierbei die für die Teilnahme­Reihe über die wochen geltenden Fleischkarten vorzulegen haben. Im Imeratenteile ohne weiteres abzulehnen seien. Dabei waren Von unseren Vertretern im Berliner Rathause ist Dugende von unserer Sonntagsnummer sind die einzelnen Bezirle veröffentlicht, die damaligen Anträge der Gesellschaft gegenüber der jetzt Malen des näheren ausgeführt worden, daß die Große Berliner die für die erste Küche in Frage kommen. bekannt gewordenen Absicht noch verhältnismäßig bescheiden. Der Straßenbahn ihre Machtstellung gegenüber den einzelnen Gemeinden Zur Vermeidung von Zweifeln wird noch ausdrücklich bemerkt, bestehende 10- Pf.- Tarif sollte für Streden bis zu rund 5 Kilometer Groß- Berlins nur hat erringen fönnen, weil sie in geschictester daß vom 10. Juli ab eine neue Kartoffelkarte gilt, die für jede beibehalten werden, so daß die am meisten vorkommenden Fahrten Beise von Beginn an den altrömischen Cäsarengrundsatz des Teile Woche 3 Abschnitte enthält. Sie gelangt in den nächsten Tagen in nicht verteuert wurden. Darüber hinaus sollten bis etwa 7,5 Kilo- und herrsche zu üben verstanden hat. Wer vieles bringt, wird die Hände der Bevölkerung. Bei der Anmeldung zur Teilnahme an meter Fahrtlänge 15 Pf. und über 7,5 Kilometer 20 Bf. erhoben manchem etwas bringen!" Bei den nach wie vor divergierenden der städtischen Volksspeisung für die erste Speisungswoche vom 10. werden. Für den Umsteigeverkehr in den Vororten Berlin tam Interessen der einzelnen Gemeinden, bei dem an bestimmten Stellen bis 16. Juli ist deshalb am 3., 4., oder 5. Juli der Brotkommission fast gar nicht in Betracht sollten 15- Pf.- Fahrscheine für eine borhandenen Wunsch, dem Verbande eigene Einnahmen zu ver- nur die Fleischkarte vorzulegen, während die neue Kartoffelfarte am Streckenlänge von rund 7,5 Kilometer ausgegeben werden. fchaffen, lönnte das alte Spiel auch unter der Herrschaft des Ver- ersten Speisungstage in der Speisenausgabeftelle vorzulegen ist. Die Mehreinnahmen, welche sich aus dieser Tariferhöhung für bandes wiederholt werden. Wenn wir auch nicht glauben tönnen, Dem Teilnehmer werden bei Entnahme von ganzen Portionen von die Große Berliner Straßenbahn ergaben, waren von ihr auf 3,7 daß die Verbandsversammlung, die das letzte und entscheidende der Fleischkarte 1, Wochenabschnitte, von der Kartoffellarte ein bis 4 Mill. M. berechnet worden. Diese Belastung der Fahrgäste Wort in dieser Sache zu sprechen hat, bic jezige Kriegszeit und die Wochenabschnitt, bei Entnahme von halben Portionen, von der wurde vom Zwedverband vor einem Jahre für zu hoch befunden geschilderte Geschäftslage der Großen Berliner Straßenbahn als Fleischkarte 3 Wochenabschnitte, von der Kartoffelfarte 2 Wochen­und der Antrag der Großen Berliner Straßenbahn ohne weitere geeignete Momente für die gewünschte ungeheuerliche Tariferhöhung abschnitte jede Woche zur freien Verfügung belaffen. Borberatung in einer Kommission einstimmig abgelehn.. Man war ansehen wird, so hat die Groß- Berliner Bevölkerung, die die hohe der Ansicht, daß einer Erwerbsgesellschaft, die eine lange Reihe Beche zu zahlen haben würde, doch allen Grund, scharf aufzupassen glänzender Jahre hinter sich habe und der es in der Striegszeit ge- und die Entwicklung dieser Angelegenheit mit größter Aufmerksamkeit linge, noch 6 Broz. Dividende auszuschütten, nicht noch ein weiterer zu verfolgen. Gewinn auf Kosten der Groß- Berliner Bevölkerung zugebilligt werden lönne. Der im Mära beröffentlichte Bericht über das Ge schäftsjahr 1915 hat gezeigt, daß die Ergebnisse auch dieses Jahres noch als durchaus angemessen anzusprechen sind und daß daher der Beschluß des Zweckverbandes voll begründet war.

einig, daß diefe gestellten Anträge zu befinden hatte, darüber Kosten der Groß- Berliner Bevölkerung zu gelangen.

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Aus Groß- Berlin.

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Der Speisezettel der ersten Woche. Die städtische Boltsspeisung hat für den um die erste Zentral­füche Markthalle XIII, Tresdomstr. 11 und Wörther Str. 45% ge­Legenen Stadtteil für die Speisungswoche vom 10. bis 16. Juli folgenden Speisezettel in Aussicht genommendavad sist

en 10.

Montag, den 10. Juli: Dienstag, den 11. Juli: Mittwoch, den 12. Juli: Donnerstag, den 13. Juli: Freitag, den 14. Juli: Sonnabend, den 15. Juli: Sonntag, den 16. Juli:

Bichelsteiner Fleisch. Brühreis mit Kartoffeln. Erbsen mit Sped. Fleisch mit Nudeln. Grüne u. weiße Bohnen mit Kartoffeln. Kohlrabi und Kartoffeln in Brühe. Gulasch und Kartoffeln.

Die Durchführung der Maffenspeisungen. Inzwischen haben sich die Verhältnisse der Groß- Berliner Straßen- Zu Beratungen darüber, wie die Massenspeisungen durchzu­Bahn- Gesellschaften fortdauernd noch verbessert. Es ist gelungen, führen sind, trat am Montag im Reichstagshaus eine Konfe eine große Anzahl von Frauen für den Dienst der Verkehrs- Unter- renz zusammen, die von der Zentralstelle für Volkswohlfahrt" nehmungen zu gewinnen und infolge der Personalvermehrung ein in Gemeinschaft mit dem Zentralverein für das Wohl der gestellte Linien wieder in Betrieb zu sehen. Der Verkehr hat fich arbeitenden Klassen" einberufen war. Die Beteiligung war außer Magistrats wird für den Bezirk der Stadt Berlin angeordnet, daß Bereitung von Weizenbrot. Nach einer Bekanntmachung des benn auch derart gehoben, daß allein bei der Gr.-B. Str. in den ordentlich stark: Behörden des Reiches und der größeren Bundes- bei der Bereitung von Weizenbrot vom 3. Juli ab an Stelle von ersten sechs Monaten dieses Jahres über 2 Millionen Mart staaten, zweihundert Städte und Gemeinden, sechzig Vereine und Kartoffel auch eigenschrot in derselben Menge wie Kartoffelmehl mehr eingenommen find als in dem gleichen Zeitraum des ver- Körperschaften hatten Vertreter gesandt, denen sich viele Einzel- verwendet werden kann. gangenen Jahres. Ebenso haben auch die Tochtergesellschaften wesent personen augesellten. liche Mehreinnahmen aufzuweisen. Der Vorsitzende, Staatsminister von Möller, hob hervor, Und trotz dieses Aufschwungs des Verkehrs und trop der be- daß die Einberufung dieser Konferenz im Einverständnis mit dem deutenden Mehreinnahmen tritt die Gr.-B. Str., wenn auch auf Striegsernährungsamt erfolgt sei. Bu fragen habe man jest nicht, einem Umweg, jetzt von neuem an den Verband wegen Genehmigung ob man Massenspeisungen veranstalten soll, sondern nur, wie sie höherer Tarifpreise heran. sich durchführen lassen.

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Magistratscier für 22 Pfennige. Der Magistrat hat gestern eine durch die der Preis für rohe Hühnereier, die ausländischer Sextunft am Mittwoch, den 5. Juli, in Kraft tretende Verordnung erlassen, und durch die Verteilungsstelle des Magistrats in den Bertebe ge­bracht sind, im Kleinhandel 22 Bf. für das Stüd nicht übersteigen darf. Als Kleinhandel gilt der Verkauf an den Verbraucher.

Sie scheint dabei gleich ganze Arbeit machen zu wollen. Das Problem der Massenspeisung" beleuchtete in Soweit bekannt geworden ist, möchte sie sich nicht mehr mit den einem grundlegenden Referat Stadtrat a . D. Dr. Luther, Ge­Anträgen des vorigen Jahres begnügen, sondern, geftügt auf die schäftsführer des Deutschen und des Preußischen Städtetages. Zu Bom 10. Juli bis einschließlich 12. August werden wieder wert Ferienspiele für Gemeindeschulkinder. Entschließung des Vereins Deutscher Straßenbahn- und Kleinbahn- den bisher bekannten Massenspeisungen der Kasernen, Kranken­Unternehmungen auf der Tagung des Bereins vom März d. 3., häuser und sonstigen Anstalten sowie der Wollstüchen, Schultüchen täglich vormittags von 9 bis 12 und nachmittags von 8 bis 7 Uhr Be die eine baldige Festsetzung des Mindeſttarifs auf 15 Pfennige usw. fei jetzt die gemeinwirtschaftliche Massenspeisung gekommen. wegungsspiele für Gemeindeschulkinder veranstaltet, und zwar quf unter entsprechender Erhöhung der Vergünstigungstarife" verlangt, Die Beschlagnahme vieler Nahrungsmittel habe zu einer Gemein- ben Spielplägen: am Urban, an der Paul- Gehie- Straße, an der den ganzen 10- Pf. Tarif auch für furze Streden beseitigen. wirtschaft genötigt, die allerdings nur auf Borrats wirt- einsamen Bappel, Wiesenstr. 52/54, Bremer Str. 22/32, sowie auf Solche Festsetzung eines Mindesttarifs von 15 Pf. würde num fchaft hinauslaufe. Der von der Massenspeisung zu erwartende dem Spielplatz an der Beuffelstraße zwischen Nordring und dem eine geradezu ungeheuerliche Belastung der Groß- Berliner Bevölke Einfluß auf die Vorratsstredung werde taum sehr groß sein. Jeden- Berbindungstanal ferner in den Höfen der Gemeindeschulen rung verursachen. Aus den Durchschnittsziffern der fünf Geschäfts- falls dürfe man nicht mit Richard Calmer und anderen in der Waffertorstr. 31, Reichenberger Str. 181/132, Schmidtstr. 38, Blumen­jahre 1911-15 ergibt sich, daß 98,44 Broz. aller Reisenden Fahr- Massenspeisung die letzte Vollendung unseres gemeinwirtschaft- straße 77, Rigaer Str. 81/82, Stoppenſtr. 84, Zehdenider Str. 17/18, fcheine zu 10 Bf. gelöst haben und daher durch die gewünschte lichen Systems sehen; sie sei weiter nichts als eine Hilfsma- Danziger Str. 23a, Stralsunder Str. 54, Bernauer Str. 89/90. Tariferhöhung belastet werden würden, während mur 1,56 Broz. der regel. Mindern könne die Massenspeisung den Nahrungsmittel. Außerdem werden vom 10. Juli bis 12. August d. auf den Reisenden weniger zu zahlen hätten oder gleichgestellt blieben. verbrauch auch nur dann, wenn Nahrungsmittelfarten angerechnet, Spielplägen außerhalb Berlins , und zwar im Grune­Diese Zahlen werden aber noch ungünstiger für die Fahrgäfte, nur einfache Speisen zubereitet und alle Portionen restlos abgesetzt wald( auf dem Spielgelände des Ausschusses der vier Berliner wenn man die Abonnenten bei der Rechnung berücksichtigt. Was werden. Redner betonte die von der Durchführung der Massen- Turngaue), in Buch, Blankenfelde I und II, Wartenberg, Hohen­mit den Abonnenten geschehen soll, darüber ist bisher nichts in die speisungen zu erwartende Steigerung des sozialpolitischen Geschönhausen( Sommerstraße), im Plänterwald ( Treptow ) und in der Deffentlichkeit gedrungen. Daß aber die Abonnenten entsprechend dankens, der schon in Friedenszeiten auf diesem Gebiet sich betätigt Buhlheide, werktäglich Ferienspiele für die Gemeindeschulkinder ab­der allgemeinen Tariferhöhung gesteigert werden sollen, ist nach der habe. Der Kreis der Bedürftigen, denen geholfen werden müsse, gehalten. Die Beförderung der Kinder nach den Außenspielplaten erfolgt oben mitgeteilten Entschließung als selbstverständlich anzunehmen. jei jezt viel größer. Helfen wolle man durch die Massenspeisungen Die Zahl der Abonnenten ist nun bei der Großen Berliner Straßen- auch den Frauen, die an Stelle der Männer erwerbstätig seien. von Sammelstellen( Schulhöfen) aus, die über das ganze Berliner bahn recht beträchtlich, fie beträgt nach dem Durchschnitt der letzten Andererseits flinge freilich die Gefahr der Auflösung des Familien- Weichbild verteilt find. 10 Jahre etwa 15 Proz. der gesamten beförderten Personen. lebens an. Eine Rolle spiele auch das allgemeinpolitische oder Betrachtet man das Jahr 1913 als ein vor dem Kriege nor friegspolitische Moment, daß die Massenspeisung der durch Zudrang zu den Heimstätten. males Betriebsjahr, so stellen fich die Verhältniszahlen folgender- Schwierigteiten der Nahrungsmittelbeschaffung Einige Wochen nach Ausbruch des Krieges wurde in fünf von maßen: hervorgerufenen Beängstigung weiter Boltskreise ent- den sieben Heimstätten der Stadt Berlin der Betrieb eingestellt. Nach dem Geschäftsbericht der Großen Berliner Straßenbahn gegenwirkt. Dazu jei freilich nötig, daß bei der Maffen- Dieses Schidjal traf die Heimstätte Blankenburg für genesende wurden in diesem Jahre insgesamt 466,30 Millionen Ber- speisung den Gemeinden jene Schwierigkeiten verringert werben, Frauen und für Frauen mit geschlossener Tuberkulose sowie sonen befördert. Hiervon entfielen 1. auf die Abonnenten 74 373 000 damit nicht die ganze Einrichtung versagt. Gegenüber ähnlichen für Wöchnerinnen, die Heimstätte Upstall- Blankenburg für ge­Personen 15,95 Proz., 2. auf die Fahrgäste mit 10- f- Fahr Einrichtungen, die schon in Friedenszeiten bestanden, handle es fich nesende Frauen und für Mädchen vom 12. Jahre ab, die fcheinen 386 052 000 Personen 82,79 Proz., 3. auf die Fahrgäste doch um eine völlig neue Aufgabe, weil jetzt ein sehr viel größerer Heimstätte Heinersdorf für Knaben im schulpflichtigen Alter mit Fahrscheinen über 10 f. 5 875 000 Personen 1,26 Proz., das Teil der Bevölkerung versorgt werden müsse. und für Mädchen bis zum 12. Jahre, die Heimstätte Blanten­heißt also: Fällt der 10- Pf.- Tarif, so würden 460,43 Millionen Fahr­die Heimstätte Gütergoßt für Es folgte ein Referat von Theod. Thomas Frankfurt felde für lungenkranke Frauen, gäste oder 98,74 Broz. aller Fahrgäste durch höhere Fahrpreise be- am Main über Einrichtung und Rechnungsführung genesende Männer und für Männer mit geschlossener Tuber Lastet und nur 5,87 Millionen Fahrgäste oder 1,26 Proz. entlastet der Boltstüchen." Er forderte Bevorzugung der Massen- tulose. In Benugung blieben nur die Heimstätte Malchow werden oder gleichgestellt bleiben. Selbst wenn man bei der Be speisungseinrichtungen der der Nahrungsmittelbeschaffung. An für lungentrante Frauen und für lungentrante Mädchen vom sechsten rechnung der Mehreinnahmen auf die höheren Einnahmen aus den Nahrungsmitteln fehle es nicht, nur die Berteilung laffe zu wün Jahre ab und die Heimstätte Buch für lungentrante Männer. Zwar Abonnementstarten, bezüglich deren noch nichts bekannt ist, fchen. Dem Magistrat von Frankfurt a. M. habe ein einziges fehlte es teineswegs so sehr an Aufnahmebedürftigen und Aufnahme­berzichtet und wenn man die ungeheuerliche Forderung des ges Lebensmittelinserat Angebote von Waren für 22 Millionen Mark füchenden, daß nicht eine Fortführung des Betriebes after Heim­

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