Einzelbild herunterladen
 

alt.

gegenüber Cléry, halten die Franzosen die ganze Gegend zwischen diesem Gehöft und der Höhe 63( auf dem Wege von Flaucourt nach Barleur) besetzt. Während der Nacht griffen die Deutschen   nach einer heftigen Beschießung Belloy- en- Santerre Sie besetzten vorübergehend den östlichen Teil des Dorfes, aber ein Gegenstoß brachte das ganze Dorf wieder in franzöfifchen Besitz. Die Deutschen   halten noch immer einen Teil von Estrées, wo der Kampf sehr lebhaft ist, aber alle ihre Gegenangriffe gegen die französischen   Stellungen wurden durch unser Feuer vereitelt. Die Zahl der von den Franzosen gefangen genommenen unver wundeten Deutschen   übersteigt jept 9000. Die genaue Zahl der eroberten Geschüße ist noch nicht bekannt. Ein einziges Armeeforps, welches füdlich der Somme fämpft, schätzt die von ihm allein eroberten Geschüße auf 60 Stück. Auf dem linken Maasufer wurde gegen Ende des Abends ein deutscher Angriff gegen das Kernwerk von Avocourt mit Maschinengewehrfeuer glatt abgewiesen. An der Höhe 304 unternahmen die Deutschen   einen heftigen Angriff unter Anwendung brennender Flüssigkeiten. Der Angriff scheiterte vollständig, die Angreifer erlitten starte Verluste. Auf dem rechten Ufer dauert die sehr heftige Beschießung in der Gegend des Thiau­mont- Werkes und im Abschnitt von Chênois an.

Paris  , 6. Juli.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Mittwoch abend. Nördlich der Somme segten unsere Truppen im Laufe des Tages ihre Angriffsbewegung fort und bemächtigten sich der Südabhänge des Hügels nördlich von Curlu. Destlich des Dorfes erstürmte unsere Infanterie die zweite deutsche Stellung, die auf einer Front von zwei Kilometern von der Straße Cléry­Maricourt bis zum Fluß vollständig genommen wurde. Uniere Vorteile weiter nach Osten vortragend, griffen wir das Dorf Hem an, das nach lebhaftem Kampf in unsere Hände fiel, ebenso wie der Bachthof Nonacu. Im Laufe dieser Gefechte wurden 300 Sol daten und drei Offiziere von uns gefangen genommen. Südlich der Somme wiesen wir Gegenangriffe des Feindes auf Belloy- en­Santerre ab und trieben die Deutschen   aus dem Teil des Dorfes Estrées, den sie noch besetzt hielten, zurück. Eine feindliche Ab­teilung, die sich in der Mühle nördlich dieses Drtes hielt, wurde zur Ergebung gezwungen. Wir haben dort 200 Gefangene gemacht. Nachdem die Estrées und Belloh verbindenden Gräben von uns be­jetzt worden sind, befindet sich jetzt die ganze zweite Stellung der Deutschen   südlich der Somme auf einer Front von ungefähr zehn Kilometern in unserer Gewalt. Von der Front nörd­lich Verdun   werden im Laufe des Tages im Laufe des Tages nur zeitweilig aussetzende Beschießungen gemeldet. In Lothringen   griff der Feind nach artilleristischer Vorbereitung am Morgen unsere Stellungen in der Gegend von Saint Mortin östlich von Luneville  an und konnte in drei Grabenstücken Fuß fassen. Unser sofortiger Gegenangriff erlaubte uns, das ganze verlorene Gebiet wieder zu besetzen.

Belgischer Bericht: Lebhafte Artillerietämpfe an ber­schiedenen Stellen der belgischen Front. Unsere Batterien aller Saliber nahmen heute das planmäßige Zerstörungsfeuer auf die deutschen Verteidigungsanlagen in der Gegend von Digmude mit Erfolg wieder auf. Im Laufe des Nachmittags Bombenkampf bei Digmude und heftiger Artilleriezweifampf in Richtung auf Steen­straete.

Die englische Meldung.

London  , 5. Juli.  ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Amtlich. Haig berichtet: Bwischen Ancre und Somme dauern die Gefechte Mann gegen Mann und die Bombenfämpfe fort. Seit der zuletzt angegebenen Zahl von Gefangenen wurden weitere 500 Mann gefangen genommen.

London  , 5. Juli.  ( 2. T. B.) Britischer Heeresbericht. Der Kampf dauert an, wobei es sich meistens um örtliche Kämpfe um starte Punkte handelt. Das Ergebnis ist, daß wir an gewissen Stellen leicht vorgerückt sind und keinen Boden verloren haben. Die deutschen Verluste sind heute außerordentlich schwer. Die Gesamt fumme der Gefangenen übersteigt jest 6000. Auf dem Rest der Front der gewöhnliche Laufgrabenkrieg.

Der russische Kriegsbericht.

Petersburg, 6. Jult.( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom 5. Juli. Westfront: Westlich des unteren Styr, awischen Sthr und Stochod und weiter südlich bis in die Gegend der unteren Lipa sind erbitterte Kämpfe im Gange. Bei Wolka Woluzia durchbrachen wir drei Hindernislinien aus Stacheldraht, in die Flatterminen eingebaut waren. Am Styr, westlich Kolti, wurde der Feind nach außerordentlich heftigem Kampfe geworfen. Wir machten dabei mehr als 5000 Gefangene, davon 170 Offiziere, ferner wurden 3 Geschüße, über 17 Maschinengewehre, 2 Schein­werfer und einige tausend Gewehre erbeutet. In diesen Kämpfen haben unsere Pioniere und Brüdenbautruppen den Kampftruppen ganz außerordentliche Dienste geleistet. Sie gingen mit der ersten Linie vor und arbeiteten die ganze Zeit im Infanteriefeuer.

Nördlich Zaturae und bei Wola Sadowska eroberten unsere Truppen die erste Linie der feindlichen Stellungen. Ein Angriff des Feindes auf Czklin( 3 Kilometer westlich Ugrinow) wurde durch unser Artilleriefeuer angehalten. An der unteren Lipa griff der Feind sehr energisch aber erfolglos an.

Der Feind, der südlich von dem Zusammenfluß von Styr und Lipa bei dem Dorfe Peremyl( 6 Kilometer südlich Lipa) über den Fluß vorgebrochen war, wurde angegriffen und über den Fluß zurückgeworfen. Dort wurden 7 Offiziere, 257 Mann und 2 Ma schinengewehre eingebracht.

Wir machten Gefangene und erbeuteten Maschinengewehre. Die

Meldung des Großen Hauptquartiers. Deutschen   fehlen einen Gegenangriff an; ſie wurden jedoch mit

Amtlich. Großes Hauptquartier, 6. Juli 1916.(.. B.)

Westlicher Kriegsschauplatz.

Von der Küste bis zum Ancre- Bach verstärkte sich zeit­weilig die Artillerietätigkeit; im übrigen keine Ver­änderung.

Zwischen Ancre- Bach und Somme   sowie südlich der­selben wurde weiter gekämpft. Geringe Fortschritte der Engländer bei Thiepval   wurden durch Gegenstoß ausge­glichen; in einer vorgeschobenen Grabennase weiter füdlich vermochten sie sich festzusetzen. Die Dorfstätte Hem im Somme  - Tal wurde von uns geräumt; Belloy- en- Santerre nahmen die Franzosen; um Eftrees steht das Gefecht. Französische   Gasangriffe verpufften ohne Erfolg. Im Gebiet der Aisne   versuchte der Feind vergeblich einen Angriff in schmaler Front südlich Ville- aux- Bois, der ihn ernste Verluste koftete.

Links der Maas   fanden kleine für uns günstige In­fanteriegefechte statt; rechts des Flusses wurden feindliche Vorstöße im Walde südwestlich der Feste Vaug ebenso zurüdgewiesen, wie gestern am frühesten Morgen an der Hohen Batterie von Damloup". In den Kämpfen in Gegend des Werkes Thiaumont haben wir vorgestern 274 Gefangene gemacht.

Bei Chazelles( östlich von Luneville  ) kehrte eine deutsche Erkundungsabteilung mit 31 Gefangenen und zahlreicher Beute in ihre Stellung zurück.

Südwestlich Cambrai   griff heute morgen ein feindlicher Flieger aus geringer Höhe durch Bombenabwurf einen haltenden Lazarettzug au; 6 Verwundete wurden getötet. Deftlicher Kriegsschauplak. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Hindenburg  

Südöstlich von Riga  , sowie an vielen Stellen der Front zwischen Postavy und Wischnew sind weitere russische Teilangriffe erfolgt und abgewiesen; südöstlich von Riga   wurden im Gegenstoß 50 Mann gefangen genommen. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls

Prinzen Leopold von Bayern  .

Der Kampf, der besonders in der Gegend östlich von Gorodischtsche und südlich von Darowo sehr heftig war, ist überall zu unseren Gunsten entschieden. Die Verluste der Russen sind wieder sehr erheblich. Heeresgruppe des Generals v. Linsingen

Die Gefechte bei Kostiuchnowka und in Gegend von Kolki find noch nicht zum Stillstand gekommen. Armee des Generals Grafen v. Bothmer

Im Frontabschnitt von Barysz ist die Verteidigung nach Abwehr mehrfacher feindlicher Angriffe teilweise an den Koropiec- Abschnitt verlegt worden.

Oftmals brach sich der russische Austurm an den deutschen Linien beiderseits von Chocimirz( südöstlich von Zlumacz).

Balkan  - Kriegsschauplah.

Die Lage ist unverändert.

Oberste Heeresleitung.

Der österreichische Generalstabsbericht.

Wien  , 6. Juli.  ( W. T. B.) Amtlich wird ver­lautbart: Russischer Kriegsschauplatz.

In der Bukowina nichts von Belang. Die Kämpfe füd­lich des Dnjestr   dauern fort. Bei Sadzawka gelang es dem Feind, mit überlegener Streitmacht in unsere Stellung ein zubringen. Wir besetzten auf sechs Kilometer Ausdehnung eine 3000 Schritt westwärts eingerichtete Linie und wiesen hier alle weiteren Angriffe zurück. Südwestlich und nordwestlich von Kolome a behaupteten wir unsere Stellungen gegen alle An­strengungen des Feindes. Südwestlich von Buczacz   nahmen wir unsere Front nach heftigen Kämpfen an den Koropiecbach zurück. Im Stryknie nördlich von Kolki wurde auch gestern er­bittert und wechselvoll gekämpft.

Italienischer Kriegsschauplak. Die Gefechtstätigkeit auf dem südwestlichen Kriegsschauplah war gestern gering. Südöstlicher Kriegsschauplatz. An der unteren Vojusa Geplänkel.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Galizien  : An der Front und in den Ausläufern der Kar- Safen von Tuapse  ( 120 Kilometer südöstlich Noworossijst), gleich pathen Artilleriekämpfe. Unser linker Flügel wirft den Feind zeitig beschoß die Breslau  " Soci( 200 Kilometer südöstlich Nowo­immer weiter zurüd. An der Straße Kolomea- Delatyn wurde roffijst). Etwa um 6 Uhr abends tamen die Schiffe mit füblichem von uns das Dorf Sadzawka nach Kampf genommen. Nach er- Kurs außer Sicht. bittertem Nahkampf nahmen wir 9 Offiziere und ungefähr 300 Mann gefangen, 2 Maschinengewehre wurden erobert.

Rautasus: Jm Raume östlich Baiburt brachen unsere Truppen den starken Widerstand des Feindes, gewannen Gelände und gruben sich dort ein. Türkische Gegenangriffe wurden restlos abgewiesen.

Unterstützung unserer Artillerie abgewiesen.

In der Gegend nördlich, südöstlich und östlich Baranowitschi dauern die Kämpfe an. Nach den neuesten Berichten nahm eine unserer Divisionen 1000 Soldaten, 27 Offiziere gefangen. Gestern überflogen feindliche Flieger Minst und warfen 31 Geschosse ab, die 3 Männer, 7 Frauen und 2 Kinder töteten.

Rautasusfront: Unsere Truppen gehen in der Gegend des oberen Tschorok vor. Sie machten Gefangene und erbeuteten eine große Anzahl Gewehre, Geschosse und Zelte.

Meldung der italienischen Heeresleitung.

Rom  , 5. Juli.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht. Zwischen Etsch   und Brenta   macht der Feind alle möglichen Anstrengungen, um fich unserem Vordringen durch zähen Widerstand und örtliche Gegen angriffe entgegenzusetzen. Im Etschtal schlugen wir in der Nacht zum 4. Juli einen feindlichen Angriff gegen einen Graben an der Sennhütte Zugna zurück. Im Laufe des gestrigen Tages gelang es unseren Alpini, durch einen nachhaltigen Angriff den Gipfel des Monte Corno, nordwestlich des Pasubio  , zu erreichen. Jm Becken der oberen Aftach eroberte unsere Infanterie nach Ueberwindung großer Geländeschwierigkeiten und Besiegung des hartnädigen feindlichen Widerstandes den Gipfel des Monte Seluggio. Sie sette ihr Vordringen fort in Richtung der Flüsse Freddo   und Astach. Von der Hochebene der Sieben Gemeinden ist nichts zu melden. Jm Val Campelle. zwischen dem Masobach und der Brenta  , machte der Feind nach heftiger Artillerievorbereitung einen Gegenangriff gegen unsere Stellungen bei Prima Lunetta. Er wurde mit ernsten Verlusten zurückgeschlagen und ließ einige Gefangene sowie drei Maschinen­gewehre in unseren Händen. An der Jsonsofront größere Artillerietätig­feit. Gestern dauerten die Kämpfe im Abschnitt von Monfalcone   an, aber mit geringerer Heftigkeit. Wir machten einige Dugend Ge fangene und erbeuteten zwei Maschinengewehre und einen Bomben­werfer. Cadorna.

Die türkische Hauptquartiersmeldung. Konstantinopel  , 6. Juli.  ( W. T. B.) Das Haupt­quartier meldet: Von der Fratfront und aus Per­ften ist keine Meldung über eine Aenderung eingegangen. An der Kaukasusfront kam es auf dem rechten Flügel und im Zentrum zu Patrouillentämpfen. Im Abschnitt des Tschorot machten wir nach für uns günstigen Kämpfen hundert Gefangene, darunter einen Hauptmann. Unter den Getöteten befindet sich ein feindlicher Major. Nördlich des Tschorot ist die Lage unverändert. Auf dem linken Flügel schlugen wir im Küstenabschnitt mehrere feindliche Ueberfälle zurück. Sonst nichts von Bedeutung.

Englische Dampfer abgefangen.

"

Amtlich. Berlin  , 6. Juli.  ( W. T. B.) Nachdem be­reits am 28. Juni in die Nordsee   vorgestoßene leichte deutsche Seestreitkräfte den zwischen Rotterdam   und London   ver­tehrenden britischen   Dampfer, Brussels" abgefangen und mit samt seiner Ladung unter sicherem Geleite nach Zeebrügge  geschickt haben, ist gestern früh der aus Liverpool   tommende britische   Dampfer Lestris" unweit der englischen   Küste in den Hoofden durch Teile unserer Hochseestreitkräfte auf­gebracht und als Prise berein ahmt worden. Bliffingen, 5. J Juli.( W. T. B.) Heimkehrende Fischer melden, daß sie heute früh in der Nähe des Leuchtschiffes Schouwenbant" burch Ferngläser einen Dampfer beobachteten mit Aurs nach füd­licher Richtung, also nach Beebrügge. Er war von Rotterdam   ab­gefahren und wurde mit einer Prisenmannschaft von deuts schen Torpedobooten nach Zeebrügge   gebracht.

Blissingen, 6. Juli.  ( W. T. B.) Das gestern nach Zee­ brügge   aufgebrachte Schiff ist die Jarvo Abbey" der Lancashire   und Yorkshire   Company, die von Rotterdam   nach Hull  mit Lebensmitteln unterwegs war. Die Besatzung des Dampfers zählte 26 Mann.

"

Vom U- Boot- Krieg.

Kopenhagen  , 5. Juli.  ( W. T. B.) Der dänische Dampfer Flora", der Dienstag abend mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen bon einem von Kopenhagen   nach England abging, wurde deutschen Torpedoboot aufgebracht und wahrscheinlich nach Swinemünde   geführt.

W

"

Kristiania  , 5. Juli.  ( W. T. B.) Socialdemokraten" meldet aus Stavanger  : Der Dampfer, Petronelle" aus Bergen, von Lübeck   nach Bergen unterwegs, wurde heute vor Farsund von einem U- Boot verfolgt, das drei Schüsse auf das Schiff abgab, ohne zu treffen. Die Petronelle" erreichte unbeschädigt Farsund. Das Blatt meint, da die Petronelle" awischen Deutsch  land und Norwegen   fuhr, war das U- Boot vermutlich ein englisches. Lovestoft, 5. Juli.  ( W. T. B.) Der Dampfer Queen Bee" wurde von einem U- Boot versenkt. Der Kapitän wurde getötet, ztvei Mann von der Befagung verwundet. Das U- Boot schleppte die Besagung in einem Kleinen Boot nach der englischen Küste und gab ihr Schwarzbrot und Waffer mit. Die Besagung wurde später bon einem Fischdampfer aufgenommen.

London  , 6. Juli.  ( W. T. B.) Neutermeldung. Die Admiralität teilt mit: Giner unserer Minensucher wurde am 4. Juli in der Nordsee   von einem Torpedo getroffen, der von einem feindlichen U- Boot abgefeuert wurde. Er wurde leicht be­schädigt und ist jetzt nach dem Hafen zurüdgekehrt.

"

London  , 5. Juli.  ( W. T. B.) Reutermeldung. Die Dampf­brifter Peepoday" und" Annie Anderson" wurden gestern abend von einem deutschen U- Boot in der Nordsee   versenkt. Den Besagungen wurde geftattet, in die Boote zu gehen. Sie wur­den später aufgefischt.

Stockholm  , 6. Juli.  ( W. T. B.) Das holländische Schiff Neerlandia" aus Groningen   ist nachts bei Dalarö   in die Stockholmer   Scheren eingeführt worden. Die Besabung berichtet,

Nordwestfront: Ein feindliches Flugzeug, das auf un­sere Kriegsfahrzeuge im Rigaer Golf Bomben abgeworfen hatte, wurde von unseren Flugzeugen heruntergeholt. Beobachter und Petersburg  , 6. Juli.  ( W. T. B.) 8 weiter amtlicher Flieger wurden aus dem Wasser geholt und gefangen genommen. Das Ergebnis eines anderen Luftkampfes war, daß ein zweites Bericht vom 5. Juli. Westfront: In der Gegend Wolfa Holuzia machte der deutsches Flugzeug abgeschoffen wurde, das im Dünengebiet nieder­stürzte. Wir verloren ein Kampfflugzeug. Sein Beobachter, Leut. Feind mit bedeutenden Kräften einen Gegenangriff, wurde aber nant Jawehoff, und der Flieger Nazarem starben den Heldentob. von uns abgewiesen. Im Verlauf eines feindlichen Gegenangriffs daß das Schiff 15 Minuten von Hufvudskär von einem russi Im Raume von Riga   und Dün a burg   steigerte sich gegen das Dorf Kostiuchnowka( 8 Kilometer westlich Rafalowka) warf ichen U- Boot beschossen wurde. Es war auf der Reise der Artilleriekampf. Nordöstlich Goduzischti( 26 Kilometer Swens eines unserer Regimenter, nachdem es den Feind auf 100 Schritt nach Rotterdam  , hatte Holz geladen und neben dem Kapitän mit jany) säuberten unsere Truppen einen Waldrand vom Feinde. Bei hatte herankommen lassen, seinerseits den Gegner in einem ener- Frau, ein Kind und drei Mann Besagung an Bord. Die hollän­dem Dorfe Sgczerienta( 46 Stilometer nördlich Smorgon) er- gischen Angriff. Die feindlichen Borhuten wurden aufgerieben. bische Flagge war gehißt und die Nationalfarben waren auf beiden. Seiten aufgemalt. Das Schiff ist schwer beschädigt. Menschen. oberten wir Teile einer feindlichen Stellung. Sieben feindliche Wir machten 2 Offiziere, 257 Soldaten zu Gefangenen. Nach einer Meldung wurde der Feind, als er im Begriff war, find nicht verwundet worden. Flugzeuge warfen Bomben auf den Bahnhof Molodecano. Deftlich der Beresina wurde ein feindliches Flugzeug abgeschossen. Es fing feine Gefechtstätigkeit auf dem rechten Ufer des Dnjeſter wieder in der Luft Feuer und ging südwestlich der Stadt Wolozyn( 22 Kilo- aufzunehmen, geworfen und zur Flucht gezwungen. Im Laufe meter östlich Wischnew). zur Erde. Führer und Beobachter sind dieser Kampfhandlung eroberten wir die feindliche Stellung, die gefangen. Nördlich und südwestlich Baranowitschi   dauert der sich westlich der Linie Jjakow- 8ywaczem befand. Wir machten Stampf an, stellenweise wurde die erste Verteidigungslinie des einige hundert Gefangene. An dem mittleren Abschnitt an der Amtlich. Berlin  , 6. Juli.  ( W. T. B.) Am Sonn­Gegners von uns genommen. Ein Luftfahrzeug von uns über- Gisenbahn Delatyn- Rörösmezö eroberten wir den Fleden Mi­tag, den 2. Juli, wurde ein Geleitzug von neun flog den Bahnhof" Stobelewati Lager" südwestlich Baranowitschi  . Kuliahn. Schwarzes Meer: Am 4. Juli um 4 Uhr nachmittags be- An einigen Abschnitten am linken Flügel der Riga  - Front bran. beutschen Handelsdampfern auf der Fahrt nach schoß das feindliche Kriegsfahrzeug Goeben" die Stadt und den gen unsere Truppen in die erste Linie der feindlichen Gräben ein. Swinemünde   südlich der Insel Deland   durch ein feindliches

"

U- Bootangriff gegen einen deutschen Dampfer- Geleitzug.