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mehr durchgeführt werden, da für diesen Verkehr, entsprechend

Lebensmittelfürsorge in Schöneberg .

Parteiveranstaltungen.

Getreidespeichern der Pennsylvaniabahn in Baltimore ausges der bisherigen Regelung, die Abmeldescheine zubor schon aus- Für die Lebensmittelversorgung ist zu beachten, daß der für die brochen. Das Feuer griff auf den englischen Dampfer Welbed gegeben waren. Bei der Beratung des Ausschusses der Brot- Beit vom 6. bis 17. Juli gültige Abschnitt 10 der Kartoffel- Sall" über, der so schwer beschädigt wurde, daß er die Fahrt nach fartengemeinschaft über die Einführung der Reise- Brothefte farte nur zum Bezuge von 8 Pf. Kartoffeln berechtigt und zwar Liverpool nicht antreten fonnte. Mit Ablauf des ergaben sich außerdem für die praktische Durchführung in in der Zeit vom 6. bis einschließlich 9. Juli. 9. Ab­Groß- Berlin so große Unsicherheiten, daß eine Klarstellung ichnitt 10 die ihm zustehenden 3 Pfd. Kartoffeln nicht erhalten kann, Juli verliert dieser Abschnitt feine Gültigkeit. Wer auf 5- verschiedener Fragen geboten schien. Es ist zu diesem Zwecke ist berechtigt, gegen diesen Abschnitt vom 6.- 9. Juli 800 Gramm nitam reitag, fondern erft Montag, den 10. Juli, in ge­beschlossen worden, diese Fragen unverzüglich mit dem Landes- Brot zu entnehmen. Die Kartoffelzusaglarten, auch getreideamt zu erörtern, wozu dieses sich freundlichst bereit die bis zum 17. Juli ausgestellten, verloren mit Ablauf des 5. Juli wohnter Weise stattfinden. erklärt hat. ihre Gültigkeit. Die neuen Kartoffeltarten müssen bis Ablauf des 10. Juli in den Händen der Besizer sein.

Geringe Wildzufuhr. Die Preisprüfungsstelle Groß- Berlin, Fachausschuß b, hat sich schon wiederholt mit der unzureichenden Zufuhr an Bild zum hiesigen Markte beschäftigen müssen. An Wild find insgesamt vom 1. Mai bis 15. Juni in der Zentralmarkthalle eingetroffen: 69 Stüd Rotwild, 653 Stüd Rehwild, 27 Stüd Schwarzwild und 1522 Kaninchen. Die Preisprüfungsstelle sieht die Ursache für diese besonders in Anbetracht der Fleischinappheit völlig unzureichende Zufuhr nach dem Berliner Markt in den staatlichen Höchstpreisverordnungen und den für verschiedene Bezirke noch immer bestehenden Ausfuhrverboten.

Vom 4. Juli ab gelangen eigengrieß, Graupen und Mais gries, zur Verteilung. Sie erfolgt auf die Abschnitte der neuen grünen bezw. roten Lebensmittellarte und zwar in folgenden Mengen und Preisen: Abschnitt 1: Weizengrieß 12 Pfund 23 Pf. 2: Maisgrieß.

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3: Graupen, feine Graupen, mittelfeine. 4

Die vorhandenen Waren sind auf den Kopf der Bevölkerung eingeteilt und werden nach Vorlegung der Abschnitte verteilt. Der Preis für große Hühnereier, die durch die Stadt in den Berkehr gebracht werden, darf beim Verkauf an den Verbraucher 22 Bf. nicht übersteigen.

Pankow. Die allgemeine Funktionärkonferenz fann umständehalher

Jugendveranstaltungen.

Arbeiter Jugend Schöneberg ., Sonntag, den 9. Juli cr.: Spielen auf dem Epielplag in der Rubensstraße. Anfang 3 Uhr.

Mittwoch, den 12. Juli: Spielabend im Lofal von Henkel, Meininger Straße 8. Anfang 8 Uhr.

Gäste bei allen Veranstaltungen willkommen. Jugendbildungsverein Schöneberg. Sonntag, den 9. Juli, Nacht­fahrt nach Blantenfelde, Sumter See, Liepnisfee, Bernau. Treffpunkt: Sonnabend, den 8. Juli, abends 10 Uhr, Kaiser- Wilhelm- Plaz. Fahr­geld 70 f. Mittwoch, den 12. Juli: Literarischer Abend im Lokal Hauptstraße 5. Anfang 8 Uhr.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Linbenftr. 8, IV, 01

Spreaftunde mit.

Die Reichsstelle für Gemüse und Obst G. m. b. H., Berlin W. Nantestr. 46, schreibt uns: Durch die Aufhebung der Höchstpreise für Gemüse, Zwiebeln und Obst ist auch die reichsgesetzliche Vorschrift Zur Verteilung des Einmachezuders werden in der Zeit rechts, barterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uyt, am Sonnabend fortgefallen, wonach diese Waren nach Gewicht verkauft werden mußten. Da sich aber der Verkauf nach Gewicht durchweg bewährt vom 1. bis 7. Juli Karten an die Haushaltungen durch die Poft von 5 bis 6 Uhr statt. Jebet für den Brietta ft en beftimmten Anfrage überfandt. Bezugskarten werden nur an diejenigen übermittelt, bie ist ein Buchstabe und eine Babl als Mertzeichen betzufügen. Brieflime hat, ist den Gemeindeverwaltungen zu empfehlen, daß sie ihrerseits rechtzeitig ihren Bedarf an Einmachezuder angemeldet haben. Gegen Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnementsquittung auf Grund der bestehenden gefeßlichen Vorschriften den Gewichts, Abgabe dieser Karten tann Buder auch in Groß- Berliner Geschäften beigefügt ist, werben nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in ber verlauf für Gemüse, Zwiebeln und Obst vorschreiben. Blumenkohl gekauft werden. Nachträgliche Anmeldungen können nicht mehr be- Sprechstunde vor. Berträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in bie muß aber nach Maßgabe der in dieser Richtung vielfach gemachten rücksichtigt werden. Erfahrungen von der Vorschrift ausgenommen werden, da sich sonst vielfach Meinungsverschiedenheiten zwischen Verfäufern und Käufern ergeben. Schließung eines Schlächterladens. Nach einer öffentlichen Be­kanntmachung des Gemeindevorstehers ist dem Fleischermeister Rudolf Kleischmann in der Siemensstr. 18 in Oberschöneweide der Verkauf von Fleisch für die Zeit vom 6. bis einschließlich 16. Juli wegen Uebertretung der erlassenen Vorschriften entzogen worden. Das Geschäft bleibt während dieser Zeit geschlossen. Die bei St. angemeldeten Personen sind auf mehrere andere Echlächterläden verteilt worden.

Fahrpreiserhöhung im Droschkenverkehr.

Das Polizeipräsidium teilt mit:

Der Absatz 1 des§ 2 der Polizeiverordnung vom 1. Mai 1915 ist durch folgende Bestimmungen ersetzt worden: Für jede Fahrt ist ohne Unterschied eine Grundgebühr von 1 M. zu erheben. Es sind also bei Kraftbroschten mit elektrischem Antrieb 20 Pf., bei den übrigen Kraftdroschten und den Pferde­droschten 30 Pf. mehr zu zahlen als der Fahrpreisanzeiger gemäß der Droschkenordnung anzeigt."

Der§ 1 Ziffer V der Polizeiverordnung vom 25. November 1915 ist wie folgt geändert worden: An Stelle des nach§ 105 Absatz 1 Biffer 3 für Fahrten von Eisenbahnhöfen zu entrichtenden Zuschlags von 25 Pf. tritt für Pferde- und Kraftdroschten ein solcher von 75 f."

Die dritte Stegliger Kriegsvolksküche wird Sonnabend, den 8. Juli, im Hause Lauenburger Straße 4a ( Ece Poschingerstraße) eröffnet. Die bezügliche Bekanntmachung befagt, daß nur Stegliger Einwohner bezugsberechtigt find, die durch den Krieg geschädigt, und sich durch die Stegliger Lebens mittelfarte ausweisen können.

Schulhöfe als Spielpläge.

Wie in früheren Jahren hat die Stadtgemeinde Neukölln auch in diesem Jahre während der Sommerferien die Höfe der Schul­grundstüde Boddinftr. 52-56, Bring Handjerystr. 61-62, Raiser Friedrichstr. 4, Elbestr. 11/12 und Donauftr. 120-126 als Kinder spielpläge freigegeben. Der Zutritt ist Kindern bis zum Alter von 12 Jahren gestattet. Die Höfe fönnen von morgens 8 bis abends 7 Uhr benugt werden. Die Ueberwachung der spielenden Kinder ist dem Publikum selbst überlassen. Irgendwelche Haftpflichtansprüche bei etwa vorkommenden Unfällen können von der Stadtgemeinde Die Schulbiener haben für Reinlichkeit zu nicht anerkannt werden. forgen und darauf zu achten, daß Beschädigungen der Anlagen nicht vorkommen. Die Benuzung der auf den Schulhöfen aufgestellten Turngeräte ist verboten, ebensowenig dürfen Hunde zu den Spiel­plägen mitgebracht werden. Auf jedem der bezeichneten Schulhöfe ist Sand angefahren worden, damit die Kinder barin spielen können, auch ist für Siggelegenheit für die Eltern, denen das Betreten der Plätze auch gestattet ist, gesorgt worden.

Kinderveranstaltungen in Neukölln.

Die schon seit Jahren vom Spielausschuß der Arbeiterschaft durchgeführten und beliebten Ferienspiele werden auch in diesem Jahre stattfinden. Die Spiele werden auf dem Turnplas der reien Turnerschaft vor sich gehen, und zwar von Montag bis Freitag, der Sonnabend bleibt in jeder Woche frei. In jeder Woche wird ein größerer Ausflug gemacht.

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M. K. 34. Wenn der Urlaub nicht zu gewerblichen Sweden erteil worden ist und der Urlauber nicht vor Antritt des Urlaubs auf Freifahrt und Verpflegungsgelder Berzicht geleistet hat, muß ihm beides gewährt werden.. 13. Sie fönnen das Kind nicht als eigen annehmen, da Sie felbft ein eheliches Stind befizen. K. Schl. 1883. 1. Da das Geld unlündbar angelegt ist, fönnen Sie vor der Zeit die Rüdzahlung nicht verlangen. 2. Wenden Sie sich an die Direktion der Städtischen Gaswerte in Berlin, Neue Friedrichstr. 109. 2. B. 93. 1. Sie tönnen die Trauung auch vor dem Standesamt, in dessen Bezirk Sie Ihren Wohnsiz haben, vollziehen lassen. 2. Wenden Sie sich mit einer Anfrage an die Kinderschußkommission in Berlin, Lindenstr. 3. D. W. Nein. G.. 624. 1. Nein. 2. und 3. Ihre Ehefrau muß gegen die Ber anlagung zur Einkommensteuer Reklamation einreichen. 4. 3a, wenn Sie ein fteuerpflichtiges Einkommen haben. C. 3. 34. Die Frau soll sich mit einem Schreiben an die Stellvertretende Intendantur des I. Armee A. B. 10. Der Gast muß die Schuld natürlich bezahlen. forps wenden. .. 50. 1. Es müssen 1200 Marten nachgewiesen werden. Für die Zeit, die der Versicherte beim Inkrafttreten des Gesezes( 1891) über 35 Jahre alt war, werden ihm für jedes Jahr 40 Marten als geklebt an­gerechnet. 2. Ja. 3. Die Höhe bet Rente fönnen wir nicht berechnen, da wir nicht wiffen, in welcher Klasse Beiträge geleistet worden sind. Emma 36. Wenn Sie selbst tein Einkommen oder Vermögen haben, B. 12. Steglik. Nein. können Sie dazu nicht verpflichtet werden.

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R. G. 14. 1. Wenn Ihr Ehemann an einer Kriegsbeschädigung ber­ftorben ist, erhalten Sie eine Witwenrente von 400 m. jährlich; wenn er an einer Dienstbeschädigung verstorben ist, nur 300 M. Wenn Ihnen ge­fagt wurde, daß Ihr Rentenanspruch zweifelhaft ist, so tönnen wir ohne nähere Kenntnis des Sachverhalts auch nicht die bestimmte Zusicherung geben, daß Sie unter allen Umständen die Rente erhalten müssen. Sobiel fich aus Ihrem Schreiben ersehen läßt, müßte Ihnen die Rente zustehen. 2. Die Eltern des Mannes, nicht aber die Geschwister haben Anspruch auf die Hälfte des Nachlasses. Da das Sparkassenbuch auf Ihren Namen an­gelegt und nach Ihrer Darstellung tatsächlich Ihr Eigentum ist, so gebört dies nicht zum Nachlaß des Mannes. Dagegen dürften die Eltern die Hälfte von der Summe, die auf die Kriegsanleihe gezeichnet ist, in Anspruch A.. 428. An das Patentamt Berlin, Gitschiner nehmen fönnen. A. J. 99. Nein. Straße 97-102. Alles Nähere erfahren Sie dort. A. S. Beim städtischen Kommissar für Fleisch verteilung, städtischer Schlachthof, Eingang Landsberger Allee, Tichinenschaugebäude, Bimmer 3/4. 3. A. 300. Bernhard: Die Börse" 1 M. Maier Rothschild: Finanz­

Die Brandenburgische Provinzial- Hebammenlehranstalt, die am Mariendorfer Weg in Neukölln errichtet wird, erhält, wie jezt feſt­steht, eine gynäkologische Abteilung, in der die Ausbildung von Wochenpflegerinnen in Lehrgängen von dreimonatiger Dauer erfolgt. Dieser Abteilung stehen 30 Betten erster bis dritter Selaffe, ein Röntgenzimmer, ein Lehrfaal und die erforderlichen Nebenräume zur Verfügung. Der Neubau der Anstalt ist auch während des Krieges eifrig gefördert worden, so daß vor kurzem bereits mit der Um ein schnelles Sammeln zu ermöglichen, werben nur bier inneren Einrichtung hat begonnen werden können. Der prächtige Sammelstellen eingerichtet, und zwar für die Bezirke 1-6: Bau umfaßt drei Gäle für Wöchnerinnen, Räume zur Unterbringung Wildenbruchplaz am Elfensteg, Bezirke 7-12: Raiser Friedrich von 70 Schülerinnen und Verwaltungs- und Wohnräume. Voraus- Straße, Ede Innstraße, Bezirte 18-18: Stubenrauchplag, Bezirke 19 fichtlich im nächsten Frühjahr wird die Eröffnung der Provinzial- bis 24: Boddinplag. Von diesen Sammelstellen werden die Kinder bertraut. in Begleitung Erwachsener nach dem Spielplag und wieder zurüd Hebammenlehranstalt erfolgen können.

gebracht.

Das Anspielen ist am Sonntag, den 9. Juli, die Auf­ftellung erfolgt bis mittags 1 Uhr in ber Redarstraße; bon bort marschieren die Kinder mit Mufit nach dem Spielplatz der Freien Turnerfchaft. Eltern und Angehörige werben gebeten, an dem Auspielen teil

Die Sonderausstellung von Ersasgliedern und Arbeitshilfen für Kriegsbeschädigte, Unfallverlegte und Krüppel, im Gebäude ber Ständigen Ausstellung für Arbeiterwohlfahrt, Charlottenburg, Fraun boferstr. 11/12, wird vorläufig am 15. Juli d. J. geschlossen, um dann nach Köln übergeführt und dort in der im August und Septem ber 1916 stattfindenden Ausstellung für Striegsbeschädigtenfürsorge zunehmen. aufgestellt zu werden. Die Ausstellung hatte sich während ihres nun fünfmonatigen Bestehens andauernd eines guten Besuches zu er freuen, sowohl von den Fachleuten und der in der Kriegsbeschädigten­fürforge tätigen Personen, als auch weitester Kreise des Publikums. Jns­besondere haben die regelmäßig stattfindenden Vorführungen kinemato graphischer Lichtbilder, welche die Verwendung von Erfazgliedern bei den verschiedenen Arbeitstätigkeiten zeigen, fortwährend starken Zuspruch gefunden. Es ist daher allen denen, welche sich für die so hochwichtige Frage des Gliedererfages interessieren, ein Besuch der Ausstellung sowie der Filmvorführungen dringend anzuraten.

Die Ausstellung ist noch bis 15. Juli 1916, wochentags von 10-3 Uhr, Dienstags und Donnerstags außerdem von 6-9 Uhr abends, Sonntags von 1-5 Uhr geöffnet. Die Filmvorführungen finden Dienstags und Donnerstags um 8 1hr abends, Sonntags um 4 Uhr statt. Besuch der Ausstellung und der Vorführungen ist unentgeltlich.

Ein Hoteldicb ist gestern in der Friedrichstadt wieder auf­getreten. Ein Kaufmann, der dort abgestiegen ist, machte bei der heimkehr von einem Ausgange die unliebsame Entdeckung, daß sich ein Dieb irgendwie Eingang in sein Zimmer verschafft und ihm für 1500 M. an Geld und Gelbeswert gestohlen hatte, unter anderem eine Zigarettendose mit Brillanten und Hemdenknöpfe, die ebenfalls mit Brillanten besezt sind.

Das Opfer eines Betriebsunfalles ist der 34 Jahre alte Schlosser Ernst Bahl aus der Pasteurstr. 20 geworden. Bahl arbeitete auf dem Hofe einer Eisenbahn- Ausbesserungswerkstatt an einem Wagen, der auf den Schienen stand. In einem Augenblid, als er sich bite, wurde an den Wagen ein anderer herangeschoben. So geriet er mit der Brust zwischen die Buffer und wurde so start gequetscht, daß er feinen Verlegungen erlag.

Einen unheimlichen Fund machte gestern früh eine Zeitungsfrau auf dem Grundstück Weidenweg 78. Dort lag auf dem Treppenflur ein Balet aus gelbem Padpier. Als sie es öffnete, fand sie darin die Leiche eines neugeborenen Knaben.

Aus aller Welt.

Gegen die neue Sommerzeit.

Die Einführung der neuen Sommerzeit ist nicht ganz mit un­geteilter Freude aufgenommen worden. Während aber von den wenigen Gegnern teilweise Gründe dagegen angeführt wurden, die der Erwägung wert find, kann man dies von der nachstehenden Rundgebung des Verbandes der Beleuchtungsgroß­händler( Siz Berlin) nicht sagen. Dieser Verband hat sich eben­falls gegen die dauernde Einführung der neuen Sommerzeit aus­gesprochen, und zwar mit folgender Begründung:

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" Die künstliche Stredung des Tageslichtes muß allen in der Lichtindustrie tätigen Kreisen dem Handel, Handwerk und der Industrie großen Schaden aufügen. Die Beleuchtungsfach­leute haben schon in normalen Beiten mit einer verhältnismäßig furgen Verkaufszeit während des Jahres zu rechnen, die durch Einführung der sogenannten Sommerzeit noch weiter einge­schränkt wird. Die Lichtfachleute haben die schadenbringende Alenderung der Tageszeit als Kriegsopfer im vaterländischen Interesse auf sich genommen; sie erwarten aber, daß bei Eintritt bes Friedens nicht weitere Opfer durch eine Einrichtung verlangt werden, die eben nur als Kriegsmaßnahme ihre Berechtigung findet."

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,, Leberwurft".

Der Fettwarenhändler Johann Friedrich Keller in Ham. burg brachte eine hochfeine Leberwurst" au 2,20 m. in den Handel, in der nicht die geringste Spur von Leber, Fleisch oder Bett war. Sie bestand aus Kleingehadten Gummiteilen und aus gläserigem Leimschlamm mit kleingeschnittenen oder gemahlenen Haarteilen! In der Gerichtsverhandlung bean­tragte der Amtsanwalt für Keller brei Monate Gefängnis und Geldschrankeinbrecher hatten in der vergangenen Nacht in der 1000 M. Geldstrafe, das Gericht verurteilte ihn au 2000 M. Geld­Neuen Friedrichstraße in der Lederhandlung von B. verhältnismäßig strafe. In diesem Falle wäre eine Gefängnisstrafe eher an. leichte Arbeit. Allerdings mußten sie zunächst große Gewalt an- gebracht gewesen. wenden, um mit Brecheisen die Eingangstür zum Kontor zu be­wältigen. Sie machten dabei ein solches Geräusch, daß man es im Hause hörte. Niemand aber kümmerte sich darum, kein Haus­bewohner schlug Lärm. Jm Kontor fanden die Einbrecher das Geld­spind aufstehen, nur der Trefor war berschlossen. Sie erbeuteten 2600 M., barunter zivei Taufendmarkscheine. Geschäftseinbrecher fuchten eine Fabrit für hüte und Blumen in der Beuthstraße heim. Sie stahlen für 1000 M. Straußfedern.

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Aus den Gemeinden.

Frauenmord in Dresden. In der Vorstadt Löbtau bei Dress den wurde die alleinstehende Witwe eines Schuhmachermeisters Viehweg in ihrer Wohnung als Leiche aufgefunden. Die bis­herigen Nachforschungen haben nur ergeben, daß es sich um einen Raubmord handelt. Die Ermordete ist durch mehrere Siebe getötet worden, der Hinterkopf weist Verlegungen auf. Sie galt als sehr vermögend. Eine Spur des Täters konnte noch nicht ermittelt werden.

Ueberschwemmungen in der Schweiz. In der Schweiz herrscht schon seit Wochen andauerndes, von schweren Gewittern und Hagel­schlägen begleitetes Regenwetter, das für die Schweizer Landwirt­schaft und für den Obst- und Weinbau eine Katastrophe bedeutet. Gin schweres Gewitter hat in den Ortschaften am 3üricher See zahlreiche Ueberschwemmungen berursacht. Im Kanton St. Gallen, im Baseler Land und im Bruntruter Gebiet wurden die Roggen- und Weizenfelder durch Wolkenbrüche schwer beschädigt.

Städtischer Gemüseverkauf in Charlottenburg. Größere Gemüseeinfäufe hat die Stadt Charlottenburg abge­schlossen. Als erste Sendung werden Echoten eintreffen, die Anfang nächster Woche auf den Wochenmärkten zum Verkauf an die Char­ lottenburger Bevölkerung gelangen. Der Verkauf erfolgt nur gegen Vorzeigung der Charlottenburger Lebensmittelfarte. Weitere Ein Riesenbrand, dessen Schaden sich auf über acht Millionen Sendungen, zunächst neben Schoten Karotten, stehen in Aussicht. Marf beläuft, ist nach Meldungen amerikanischer Blätter in den

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P. S. 100. Dieses Terrain ist noch in fistalischem Besiz. Die Sache ittihaft" 3 M. Zu beziehen durch Buchhandlung Vorwärts, Lindenstr. 3. selbst ist vorläufig nur angeregt worden; ob es zur Ausführung kommt, läßt sich jetzt noch nicht sagen, liegt aber jedenfalls noch in weiter Ferne. K. B. 20. Mit diesen kosmetischen Rezepten find wir leider nicht G. M. 100. Die Firma muß die Kassenbeiträge noch an die Staffe ab Beim Drogisten fönnen Sie wohl Auskunft erhalten. führen. Wenden Sie sich mit einer Anzeige an die Krantentasje. Begen der nichtgeklebten Invalidenmarken fönnen Sie dem Versicherungsamt der Stadt Berlin, Klosterftr. 65/67, Mitteilung machen. M.. 29. 1. Die Bezeichnungen auf dem Landsturmschein können unseres Erachtens un möglich richtig sein; wir bitten Sie deshalb, mit dem Militärpaß in unsere 2. Die Steuer wird Ihnen für diese kurze Sprechstunde zu kommen. Strankheitsdauer noch nicht erlassen. 2. N. 1. 1. Nein, so lange bas Gebig nicht gebrauchsfähig hergestellt ist. 2. Ja. 3. Darüber fönnen wir eine genaue Angabe nicht machen. A. 2. 79. Nicht zutreffend.

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