Die Lebensmittelversorgung der Gemeinde Steglit.

Diese Frage bildete wieder ben hauptsächlichsten Berhandlungs­gegenstand der legten Gemeindevertretersizung. Schöffe Jochem berbreitete sich in längeren Ausführungen über die Tätigkeit der Gemeinde auf diesem Gebiet. Die kartoffelnot sei leider noch nicht überwunden, doch sei begründete Hoffnung, daß bald eine durchgreifende Besserung eintrete. Bereits beute feien zirka 500 Zentner Frühkartoffeln eingetroffen und die Zufuhren würden nunmehr täglich steigen. Die Migstände in der Kartoffel­versorgung würden hoffentlich im neuen Erntejahr nicht wieder­fehren, da anzunehmen sei, daß die Drganisation nunmehr beffer funktionieren werde. Bestreiten müsse er die immer wiederkehrende Behauptung, daß gerade in Steglitz die Kartoffelversorgung be­sonders mangelhaft sei; die Klagen feien in anderen Vorort­gemeinden die gleichen. Daß allgemein die Gemeindeverwaltungen dafür verantwortlich gemacht würden, sei begreiflich, aber durchaus falsch. Die Gemeinden feien nur die ausführenden Drgane für Ans ordnungen, die an höheren Stellen getroffen würden. Die Regelung jezt eingeführte des Fleisch verkaufs . werde hoffentlich bald das Aufstellen vor den Läden beseitigen, da es tatsächlich zwecklos sei. Hier müsse das Publikum die gute Absicht der Verwaltung unterstüßen. Der Einmacheguder werde in den nächsten Tagen zum Verkauf tommen. Wenn wir selbstverständlich auch nicht die angemeldeten 70 000 Bfund befämen, so könne er doch sagen, daß Steglit berhältnismäßig viel erhalten werde. Auch an der verzögerten Lieferung des Zuders treffe die Gemeinde teine Schuld, da Steglig nicht direkt mit der Verteilungsstelle berlehren könne, sondern alles über den Kreisverband gehe. Die Klagen über flechtes Brot seien vielfach berechtigt, aber ebenfalls nicht auf Stegliz beschränkt. Es müffe zugegeben werden, daß wiederholt schlechtes Mehl die Ursache gewesen sei; doch habe man es wohl oder übel verbaden müssen, wenn man nicht ristieren wollte, daß bei Zurüdweisung ein völliger Brotmangel für einige Tage eintreten würde. Daß viele Bäcker dauernd schlechtes Brot Liefern, fein eigenes Verschulden, das verschiedene Ursachen haben fönne. Die erbeischaffung sonstiger Lebensmittel sei schwierig und auch nur in verhältnismäßig fleinen Mengen möglich, jo daß immer nur ein Teil der Bevölkerung etwas erhalten fönne. Die Frage einer gleichmäßigeren Verteilung werde zurzeit erwogen. An der sehr gründlichen Aussprache beteiligten sich die Redner aller Parteien. Einzelne Mehllieferungen wurden als gesundheitsschädlich, von einem Redner als geradezu etelbaft bezeichnet; ebenso wurde die Lieferung von völlig verdorbenen Startoffeln scharf ver­urteilt und noch eine ganze Reihe sonstiger Beschwerden vorgetragen, auf die Schöffe Jochem in wiederholten Ausführungen einging. Das vorgelegte Drtsstatut über Einschränkung ber Sonntagsarbeit in offenen Verkaufsstellen wurde genehmigt. Danach darf eine Beschäftigung an Sonn- und Festtagen vom 1. Mai bis 1. Oftober nur von 8-10 Uhr vormittags und vom 1. Oftober bis 1. Mai nur von 12-2 Uhr mittags stattfinden. In geheimer Sigung wurde die Aufnahme einer Anleihe bon 2 Millionen Mart beschlossen.

Verteilung des Einmachezuckers in Friedrichsfelde . Diejenigen Einwohner, die ihren Bedarf an Einmachezuder an­gemeldet haben, wollen fich zur Empfangnahme der Karten im Einwohnermeldeamt, Dönhoffftr. 31( Karlshorst ), melden, und zwar in der Zeit von vormittags 8 bis 2 oder nachmittags 4 bis 8 Uhr, am Dienstag mit den Anfangsbuchstaben A bis R, am Mittwoch am Dienstag mit den Anfangsbuchstaben se bis R, am Mittwoch von bis 8.

Aus aller Welt.

,, De Unfern" werden es schon machen.

Ueber die Nöte der Stadtbewohner macht man sich auf dem platten Lande oft noch sonderbare Vorstellungen. Der„ Münchener Post" wird von einem Leser nachstehendes Erlebnis mitgeteilt:

" Bei einer Wanderung zwischen Starnberger- und Ammer­ see sprach ich dieser Tage mit einigen biederen Landleuten über die Nahrungsmittelversorgung der Städte, Den Leuten war es offenbar sehr erwünscht, sich über diese Frage aussprechen zu tönnen. Einer meinte, dies alles habe so tommen müssen, weil die Stadtleute so übermütig geworden seien, alle Wiesen und Felder hätten sie versaut, am hellichten Werktag überall herum­gefladt", in allen Wirtsgärten seien die Hendin mit Semmeln gefütttert worden; jest aber hätten die Stadterer" gelernt, um ein Pfünderl Brot Bitt gar schön" zu sagen.

Auf meine Einwendung, daß die Lebensmittelversorgung der großen Städte auf die Kriegsdauer von großem Einfluß sei, da die Engländer noch fest an den Aushungerungsplan glauben, erwiderte der Wackere, daß dies den Bauern ganz wurscht sei, was die Engländer, die Stadtleute und die Beitungsschmierer" glauben, am Land verhungere niemand, und wenn denen in der Stadt der Magen tracht, so mache das nichts; die„ Großkopfeten" sorgten schon dafür, daß die Engländer nicht über Bamberg hereinmarschieren, und die Italiener nicht über Leutstetten . " Rundumadum" habe man die gleiche Meinung darüber. Als ich entgegnete, daß auch einmal wieder andere Beiten tommen werden und die Lebensmittel dann billiger seien, da sonst eine weitere Minderung der Geburten eintrete, äußerte sich der Biedere ganz bestimmt:

" Dössell gibt's not, bab's Freifen so schnell wieder billig wird, was ma' danach braucha, dös is a scharfer 3oi( 8oll), der muaß her, dos tean de unsern nachat scho macha."

Jetzt ist ja nicht die Beit, um über die Wirtschaftspolitik nach bem Kriege viel zu sagen. Wenn es aber so weit ist, werben wohl noch welche ba sein, die aufpaffen, was be unfern nachat scho macha".

Ein feltsames Unglüd. In der Nähe des Schlachthauses in Arab( Ungarn ) fiel ein schwerer, morscher Baumast auf die elektrische Leitung und zerriß dabei die primäre und die se­fundäre Leitung. Infolge der Berührung dieser beiden Leitungen ent stand in zahlreichen Wohnungen Kurzschluß, der Brände hervorrief. Eine Person wurde getötet, vier schwer und sechs leicht verlegt. Die Feuerwehr hatte große Mühe, das Feuer überall zu löschen.

bolberschuß auf den Präsidenten der Republik Argentinien ab. Der Präsident, der sich auf dem Balkon seines Palastes befand, wurde berlebt.

Parteiveranstaltungen.

Charlottenburg . Verein Arbeiter Jugendheim. Frei­tag, den 14. Juli, pünktlich 8, Ubr. Generalversammlung im Jugendheim. Tagesordnung: Vortrag des Genossen Seat en stein über: Jugendheim und Jugendbildung". Geschäftsbericht. Wahlen. Bahlabend aller Bezirke bei Heider, Ernststraße. Borsigwalde Wittenau. Mittwoch, den 12. Juli abends 82 Uhr,

Karlshorst . Mitgliederversammlung am Mittwoch, 12. Juli, abends präzise 9 Uhr, im Fürstenbad", bei Albrecht. Tagesordnung: Bericht von der Verbandsgeneralversammlung, Quartals- und Kassenbericht. Friedrichshagen . Mittwoch, den 12. Juli, findet eine Mit­gliederversammlung bei Lerche, Friedrichstr. 112, statt. Bericht­erstattung von der Verbandsgeneralversammlung und Vereinsangelegen. heiten.

Lichterfelde . Mittwoch, den 12. Juli, abends 8, Uhr pünktlich, im Restaurant von F. Wahrendorf. Lichterfeide, Hindenburgdamm 104, findet eine Mitgliederversammlung ftatt. Die Tagesordnung lautet: Bericht von der Verbandsgeneralversammlung. Bericht von der außerordent­Er lichen Kreisgeneralversammlung. Abrechnung von der Maifeier. gänzungswahlen zum örtlichen Streisausschuß. Vereinsangelegenheiten und Verschiedenes. Nowawes . Donnerstag, den 13. Juli, abends 8, Uhr, im Bolts­garten", außerordentliche Weitgliederversammlung. Bericht von Der Streisgeneralversammlung. Stellungnahme zur nächsten Streisgeneral versammlung.

Sigungstage der Stadt und Gemeindevertretungen. Oberschöneweibe. Heute nachmittag 5 Uhr in der Aula der Hinden. burgschule( Real- Gymnasium ). Diefe Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Verein für Frauen und Mädchen der Arbeitertlaffe. Donners. tag, ben 13. Jult: Feriennachmittagsausflug nach Tegel Treffpuntt 3 Uhr achmittags an der Haltestelle der Straßenbahn.

Briefkasten der Redaktion.

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Wenn

Die Juristische Sprechstunde findet für Abognenten Lindenstr. B, IV. Sof Raubmord in Lübed. In Lübeck wurde Montag morgen die rechts, parterre, am Montag bis Freitag von bis 7 yr, am Sonnabend 76jährige, in einem abseits stehenden Hause allein wohnende Witwe von 8 bis 6 Uhr statt. Jeber für den Briefkasten beftimanten Anfrage Green ermordet aufgefunden. Alle Schränke und sonstigen Be- ft ein Buchstabe und eine Babl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Anfragen, denen feine Abonnements quittung hälter der Wohnung waren erbrochen und durchwühlt. Als Täter antwort wird nich: erteilt. beigefügt tft, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der wurden zwei Hamburger Arbeiter Kneesch und Niemann Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstäde und dergleichen bringe mar in die verhaftet. Sie haben bereits ein Geständnis abgelegt. Sprechstunde mit. J. C. 40. Da Sie den Urlaub zur Arbeitsleistung erhalten haben, steht Ihnen kein Verpflegungsgeld zu. .. 31. 1. Ja. nur vorübergehend gezahlt, da völlige Invalidität noch nicht als vorliegend 2. Nein. C. 27. 1. Nein, beide Renten find gleich hoch. Die Krantenrente wird erachtet wird. leistung in Anrechnung gebracht werden, ebenso die Militärzeit. 2. und 3. Die Krankheitswochen müssen als Beitrags­K. M. 100. Anleitung dazu erhalten Sie in unserer juristischen Sprech­stunde. G. 3. 16. Da Ihre Frau aus der Kirche nicht ausgetreten ift, müssen Sie die Kirchenstener für fie gablen. Gerda 160. die nach dem Gesetz vorgeschriebene Bedürftigkeit bei Ihnen anerkannt Riefenwaldbrand auf einer italienischen Insel. Wie Corriere wird, muß Shnen Unterstüßung gewährt werden. G. 1. und 2. della Sera" meldet, brach in den großen Kastanienwäldern der Anspruch auf Krankengeld besteht nur, wenn die Mitgliedschaft in der Insel Salina , ungefähr 40 Kilometer von Stromboli entfernt, Strankenkasse durch freiwillige Beitragsleistung fortgesetzt wurde oder die Krankheit innerhalb drei Wochen nach dem Aus­eine riesige Feuerbrunst aus, die sich auf drei kleine Gemeinden wenn der Insel ausdehnte. Da die Schiffahrt wegen Kohlenmangels fcheiden aus der versicherungspflichtigen Beschäftigung eingetreten ist. unterbrochen ist, kann für die bedrohte Insel nichts getan werben. G. A. 74. Kriegsinvalide. Ja, Sie müffen eine solche Bescheinigung haben. C. B. 5. Da die Kündigung rechtsgültig zugestellt ist, so ist Eine schwierige Rechtsfrage. auch die Kriegerfrau verpflichtet, die Wohnung nach Ablauf des Vertrages Der fürzlich ums Leben ge­tommene englische Feldherr Lord Kitchener hat feinem Ab- ben erhöhten fommunalen Buschlag jezt mehr beträgt. Sonst müßten Sie au räumen. J. S. 1. Bir nehmen an, daß Ihre Steuer nur durch jutanten gerald namhafte Begate hinterlassen. beim Borsigenden der Beranlagungskommission Shre Einschätzung ein Fizgerald ist ebenso wie Kitchener mit dem Dampfer Hampshire " fordern. Alter Genoffe. Sie könnten sich noch an den Streisausschuß Db eine Er von den Meeresfluten berschlungen worden. Aber während die bes Streises Teltow , Berlin , Viktoriastraße 17/18, wenden. Leiche Fizgeralds aufgefischt und nach England gebracht wurde, mäßigung der Steuer erfolgen tann, richtet sich nach den Bestimmungen wurde die Leiche Kitcheners nicht gefunden. Es ist B. 123. Wenn die Tochter wegen Krankheit oder Siechtum zur Bahlung selbst nicht in der Lage ift, tönnen Sie dazu ver Bundesratsverordnung hat Ihr Sohn jest Anspruch auf Nachzahlung des pflichtet werden. Bundesratsbeschluk 4. Juni. 1. Nach der Strantengelbes. 2. Ele müssen vom Lazarett eine Bescheinigung über die Erwerbsunfähigkeit des Sohnes und eine Vollmacht von Ihrem Sohn zur Cingiehung des Strankengeldes haben... 1. Nein. 2. und 3. Ja.

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Die Höchftmenge beträgt pro Haushaltung 5 Pfund. Die Kauf­Teute find angewiesen, den Zucker nur gegen ungeteilte und mit dem Gemeinbesiegel bersehene Karten zu verabfolgen. Generalversammlung des Vereins Arbeiter- Jugendheim Die in der Versammlung vorgenommene Vorstandswahl hatte entstanden, wer zuerst ertrunken ist, ob Kitchener un die Frage des Drtsitatuts.

Köpenick.

folgendes Ergebnis: Borsigender: Herbst, Gutenbergstr. 25, Stafierer: R. Ried, Grünauer Str. 7, Schriftführer: Schosiusty, Staffen­revisoren: Heidrichs und Runow. Es wurde ferner befchloffen, dem Jugendausschuß 200 W. zu überweisen. Auch sollen zwei Bahlstellen eingerichtet werden, und zwar bei Bißler, Riegerstr. 6 und Nied, Grünauer Str. 7, wofelbft auch Neuanmeldungen entgegengenommen werden. Es ist dringend zu wünschen, daß die Arbeiterschaft sich in erhöhtem Maße dem Verein zuwendet, damit derfelbe eine regere

Tätigkeit entfalten kann.

Sozialdemokratischer Wahlverein f. d. 6. Berl. Reichstagswahlkrels.

Am Freitag, den 7. Suli, ber starb unser Genoffe, der Stel macher

Rudolf Parschat Meue Hochstr. 16, Abt 10, B3. 658 A. Chre feinem Andenken! Die Beerdigung findet am Dienstag, den 11. Juli, nachm. 4 Uhr von der Halle bes Philippus poftel Kirchhofes, Müller Ede Seeftraße aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 226/11 Der Borstand.

Deutscher Holzarbeiterverband.

Zahlstelle Berlin .

Den Mitgliedern zur Nachricht, baß unser Sollege, ber Stell macher

Rudolf Parschat Neue Hochstr. 5, im Alter von 87 Sabren gestorben ist.

Ehre seinem Anbenken! Die Beerbigung findet am Dienstag, den 11. Juli, nach mittags 4 Uhr, auf dem lippus poftel- Sefrchhofe, Müller ftraße 44145, ftatt.

Um rege Beteiligung ersucht 88/19 Die Ortsverwaltung.

hi­

Sozialdemokratischer Wahlverein Neukölln.

Am 9. Jult verstarb unser Parteigenoffe

Rudolf Wersig

Reuterstr. 13. 28. Bezirk. Ehre seinem Anbenken! Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 12. Juli, nach. mittags 5%, Uhr, auf dem alten Batobi- Kirchhof, Berliner Straße , am Hermannplay, statt.

Um rege Beteiligung ersucht 288/7 Der Vorstand.

Als Dpfer des Krieges fiel in. folge einer feindlichen Granate am 26. Juni im Alter von 24 Jahren unser innigstgeliebter und berzens guter Sohn, Bruder, Neffe und Schwager

Fizgerald. Die Beantwortung dieser Frage ist, wie der" Frankfurter Zeitung gemeldet wird, insofern wichtig, als im Falle, daß Fizgerald zuerst gestorben ist, feine Angehörigen teine Ansprüche auf die Legate machen können. Die Angelegenheit, die vom juriftien Stand­puntt äußerst schwer zu lösen ist, wird in England lebhaft beinrochen.

Attentat auf den Präsidenten vov Argentinien . Nach einer Meldung der Agence Havas gab am Sonntag nach der Truppen­schau ein Individuum, das erklärte, Anarchist zu sein, einen te­

Als Opfer des Weltkrieges starb an feinen Wunden, ble et am 22. Juni erhalten, am 5. Juli im Reservelazarett mein lieber Mann, unfer guter Sohn, Bruder und Schwager, der Musketter

Karl Dylewski. Georg Viebrantz

In tiefem Schmerz Frans Dylewati und Frau, Kurt, Edwin, Margarete, 850 Geschwister, Klara Domann als Braut und alle Berwandten, Berlin , Schlegelstr. 10. Ruhe sanft in Feinbesland!

Am Sonntag, den 9. Juli 1916, starb tach turzem, schwerem Leiben mein guter, lieber Mann, unser lieber Water, Schwiegervater und Großvater, der Gaftivirt

Gustav Schötzick

im 58. Lebensjahre. Um stilles Beileid bitten Die Hinterbliebenen.

Die Beerdigung findet Mit­woch, ben 12. Juli, nachmittags 4 Uhr, auf dem Zentral- Friedhof in Friedrichsfelde statt. 141A

Deutscher Transportarbeiter- Yerband.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Bortier

Franz Nitz

von der Firma Jandorf, Brunnen. ftraße, am Freitag, den 7. d. M., im Alter von 52 Jahren ver. storben ist.

am

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Mittwoch, den 12. Jult, nach­mittags 4 Ubr, von der Leichen­halle des Luther- Stirchhofes in Lantwit aus statt. Die Bezirksleltung.

Inf. Regt. 172, 7. Stomp. Die Leiche ist nach Neuköln übergeführt. 1192

Im Namen der Hinterbliebenen H. Viebrantz. Neukölln, den 10. Juli 1916. Steinmenftr. 82.

Die Beerdigung findet morgen Mittwoch, bent 12. Juli, nach mittags 3 Uhr, auf dem Gemeinde­friedhof, Mariendorfer Weg, statt.

Sonntag, den 9. Jult, nach mittags 5 Ubr, entschlief sanit mein inniggeliebter Mann, unfer 1199 herzensguter Bater

Rudolf Wersig

im Alter von 49 Jahren. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Neukölln, Reuterstr. 18. Die Beerdigung findet morgen Mittwoch, den 12. Juli, nach mittags 5%, Uhr, von der Reichen halle des alten Catobi- Kirchhofes, Rolltrug, Hermannplay, aus statt. Ruhe in Frieden!

Zentralverband der Steinarbeiter Deutschlands .

Zahlstelle Berlin . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Steinmes Rudolf Wersig

am Sonntag, ben 9. Juli 1916 geftorben ist.

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 12. Juli 1916, nach­mittags 6.45 Uhr, von der Leichen balle des alten Jakobi- Kirchhofes, Neukölln, Hermannplag( Rollkrug) aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung.

1

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wittwoch mittag. Biemich warm und schwül, zunächst überwiegend bewölft, mit wiederholten Regenfällen. Später west- oftwärts fortschreitende langfaue Reuaufbeiterung. Stichweise Gewitter.

Wetterausfichten für bas mittlere Norddeutschland bis

Zentralverband der Steinarbelter Nervöfe Deutschlands

Zahlstelle Berlin .

Den Mitgliedern zur Nachricht, baß unser Kollege, der Steinmet

Alois Orgeldinger

am Sonnabend, ben 8. Juli 1916, geftorben ift.

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 12. Jult 1916 nachmittags 4.80 Uhr, bon ber Halle des Zentral Friedhofes in Friedrichsfelde aus ftatt.

Um rege Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung.

Danksagung.

Allen Freunden und Bekannten, insbesondere der Firma Gesellschaft für drahtlose Telegraphie und deren Angestellten sowie dem Gefangverein und Bablverein Mariendorf und dem Holzarbeiterverband( Bahlstelle Berlin ) für die Teilnahme an der Beerdigung meines lleben Mannes fage ich hier durch meinen herzlichen Dant. 9385 Frieda Schulz.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des inscheibens meines inniggeliebten Gatien, Schwie gerfohnes, Bruders und Schwagers, des Tapezierers

802

Wilhelm Noack fagen wir hiermit allen Kollegen und Kolleginnen unseren aufrichtigsten Dant.

Im Namen aller Hinterbliebenen Frida Noack geb. Wolff, Berlin , Grüner Weg 86 I.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und Kranzspenden bet der Beerdigung meines lieben Mannes 170 und guten Baters

Karl Bollack

fagen wir allen Berwandten und Be fannten, insbesondere dem Schöne berger Frauenhor, sowie Herrn Stüter für die trostreichen Worte am Grabe, unferen herzlichften Dant.

Die tieftrauernde Bitwe Marie Bollack und Cohn, Berlin- Schöneberg, Bahnstraße 11.

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