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Erkundungsabteilungen dauern fort. Am 9. Juli versuchte| mit einem Aeroplan über ben Ranal im Juli 1909. eine französische Abteilung einen Beobachtungsposten im diese Leistung die Lebensbedingungen bereits sehr wesentlich Süden des Doiran- Sees anzugreifen. Der Posten empfing beeinflußt hat, so droht die Reise der Deutschland  " sie noch weiter den Feind aus geringer Entfernung mit heftigem Infanterie- hin zu beeinflussen. Das Blatt fährt fort: Wir glauben nicht, daß feuer und Handgranaten und zwang ihn, in Unordnung die die Schiffahrt unter See den jetzigen Krieg ernstlich beeinflussen Flucht zu ergreifen, unter Zurücklassung von vier Zoten, fann. Aber es ist mehr als ärgerlich, daß Deutschland   in der bielen Gewehren und Ausrüstungs- und Bewaffnungsgegen Lage ist, sich einen sicheren, wenn auch beschränkten Verkehrs. ständen. Der Feind ist hartnäckig darauf erpicht, die Früchte weg nach den Vereinigten Staaten   zu eröffnen. Es tann der Arbeit der friedlichen Bevölkerung im unteren Tale der Wertpapiere und Farbstoffe verschicken und im Austausch die Mesta zu zerstören, indem er täglich Brandbomben wirft, um Waren erhalten, die es am nötigsten braucht, wenn auch die schon abgemähten Felder in Brand zu stecken. Infolge vorläufig nur in geringen Mengen. Aber wenn mehr und größere der von uns ergriffenen wirksamen Maßregeln erzielt er aber U- Boote gebaut werden, so könnten sie trotz der Blockade Handel fein Ergebnis. Die von unseren Fliegern entfaltete Er- treiben. Der Wert der Seemacht würde erheblich neutralisiert fundungstätigkeit nimmt täglich zu; sie legen Proben lobens- werden. Das weitere Schlimme ist, daß in ein paar Jahren ein werter Rührigkeit ab. Boot von jeder erdenklichen Größe überallhin wird fahren können. Wie die Entwickelung der Luftschiffahrt die Sicherheit zu Lande ver­mindert hat, so hat das Emporkommen des U- Bootes die Sicherheit zur See vermindert.

Vom U- Boot- Krieg.

London  , 12. Juli.  ( W. T. B.) Wie Lloyds meldet, ist das Fischerboot Staffa" durch ein deutsches Unterseeboot versenkt worden. Die Besagung ist gerettet.

Verletzung der schwedischen Neutralität durch russische U- Boote.

Stockholm  , 12. Juli.  ( W. Z. B.) Wie die Blätter aus Skelleftea  melden, hat die wegnahme der deutschen   Dampfer Lissabon  " und Worms  " auf schwedischem Seegebiete stattgefunden. Vers gangene Nacht 122 Uhr zeigten sich zwei russische Torpedoboote mittlerer Größe. Es wurde ein Schuß abgefeuert. Der Dampfer Lissabon  " erhielt den Befehl, ostwärts zu steuern. Der Kapitän von der Lissabon  " machte energisch darauf aufmerksam, daß sich der Dampfer weit innerhalb der schwedischen Hoheitsgrenze befand. Die Ruffen nahmen aber von diesem Einspruch keine Notiz. Der Dampfer Worms" er Hielt ebenfalls den Befehl, oftwärts zu Steuern. Die Besatzungen der beiden Dampfer mußten in die Boote gehen, ohne ihr Eigentum mitnehmen zu können. Das größere von den zwei Booten der Worms  ", worin fich 24 Mann befanden, verschwand; es ist wahrscheinlich von den Russen aufgehalten worden. Die übrigen Boote wurden von den Torpedobooten beschossen, doch ist niemand verlegt worden. Die Mannschaften find in Stelleftea ein­getroffen.

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Skelleftea, 12. Juli.  ( W. T. B.) Skellefteabladet" er­fährt zur Aufbringung des deutschen   Dampfers Lissabon  ": Kapitän Major erklärte den Russen energisch, daß die Auf­bringung des Dampfers weit auf schwedischem Territorium stattfände. Der schwedische Kapitän Bonnevier aus Gefle, der sich an Bord des Lissabon  " aufhielt, da man im Falle ber Aufbringung einen schwedischen Zeugen an Bord zu haben wünschte, bestätigte den Protest des Kapitäns. Da die

Eine deutsche Antwort auf die englische Denkschrift über die

Behandlung belgischer Arbeiter.

2ondon veröffentlicht durch Reuter Auszüge aus einer Brüssel  , 10. Juli.  ( W. T. B.) Das Auswärtige Amt   in Dentschrift, in der behauptet wird, daß durch Verordnungen gezwungen würden, entgegen den Bestimmungen des Haager Ab­des Generalgouverneurs Freiherrn von Bissing belgische Arbeiter kommens für die deutsche Armee zu arbeiten. Da die Denkschrift nicht in ihrem vollen Inhalte veröffentlicht ist, sondern nur einzelne Stellen aus dem Zusammenhange heraus angeführt werden, jo ist ein genaueres Eingehen auf sie nicht möglich. Es tann sich daher hier nur darum handeln, den Sachverhalt in großen Bügen dar­austellen und die Dinge ins richtige Licht zu sehen.

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den Kienthaler Weisen Gehör schenken? Indem die Ruffen die österreichische Front durchbrachen, haben sie auch die Front der Bimmerwalder durch brochen und alle ihre Konstruktionen wie ein Kartenhaus in alle Winde zerstreut."

Eine gute Antwort auf dieses Produkt des Kriegssozialismus auf russischem Boden gibt das Pariser Tageblatt der ruffischen Internationalisten Nasche Slotvo" in seiner Nummer vom 29. Juni. Bunächst präzisiert es seinen allgemeinen theoretischen Standpunkt in den Kriegsfragen:

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Unsere Leser wissen, daß wir die Schicksale der sozialistischen  Bewegung in Europa   und die Methoden des Klassentampfes nicht in Abhängigkeit setzen von den möglichen strategischen Episoden des Krieges, ja nicht einmal von seinem allgemeinen mili tärischen Endergebnis. Der Zimmerwalder Maßstab- ob gut oder schlecht ist jedenfalls breiter und tiefer als der militärisch strategische Maßstab. Dementsprechend haben die Sozialpatrioten uns zweier Sünden beschuldigt: erstens, daß wir die unmittelbaren Ursachen des Krieges ignorierten und uns auf seine Fundamentalursache beschränkten; ameitens, daß wir den möglichen Einfluß des militärischen Uebergewichts der einen oder anderen Seite auf die Entwickelung der Demokratie und des Sozialismus außer acht ließen. Diese beiden Beschuldi gungen" werden in ihrem Kern von uns akzeptiert, unb auf diesem Boden spielte sich denn auch anfangs unser ganzer Kampf gegen den Sozialpatriotismus ab.

Völlig unerwartet muß deshalb die Stellungnahme des Die Prisyw" anläßlich der russischen Offensive erscheinen. österreichische Front fei durchbrochen, schreibt dieses einzigartige Blatt, und infolgedessen sei auch die Front der Zimmerwalder durchbrochen. Wieso? Wir mögen das Verhältnis der Kräfte und der strategischen Lage der friegführenden Mächte in jedem Wir gegebenen Augenblick richtig oder unrichtig einschäßen. werden aber doch beschuldigt, und dies mit Recht, daß wir unsere Politik nicht nach diesem Verhältnis einrichten, sondern nach dem, das zwischen dem Lager des Proletariats und des kapitalia stischen Imperialismus besteht. Wie kann denn alio das Vor­rücken der russischen Truppen auf einige Dußend Kilometer die Grundsäße und Methoden von Rimmer wa Ib untergraben? Wie, wenn Verdun   fiele, würde das etwa nach der Logik des Brishw" eine Bestätigung der Theorien von Stienthal be­beuten?

Natürlich ist das alles der reinfte Unsinn. Indessen ist in dem hysterischen Geschrei des Brishm" eine gewiffe politische Logit enthalten. Diese Leute haben alles, was sie ehemals als die Ideen und Aufgaben des Sozialismus betrachteten. an ihre Generalstäbe ausgeliefert. In den wirklichen oder scheinbaren Erfolgen dieser Generalstäbe sind sie deshalb geneigt, die Antwort auf alle theoretischen Argumente und politischen Methoden zu sehen, die ihren eigenen Gesichtskreis überschreiten. Wenn aber ihr geistiges Vermögen jetzt auf dem Hinterteil eines Kosatenpferdes Platz findet, fo folgt daraus noch gar nicht, daß die Position von Zimmerwald mit Argumenten à la Pferdehuf zertrümmert werden könnte."

Am 14. und 15. August 1915 hat der Generalgouverneur in laffen. Die erste Verordnung sollte die Durchführung von im öf­Belgien zwei Verordnungen gegen die Arbeitsverweigerung er fentlichen Interesse erforderlichen Arbeiten sicherstellen, die andere Verordnung- Verordnung gegen die Arbeitsscheu sollte kräftige und arbeitsfähige Personen zwingen, eine Arbeit anzunehmen, ohne die sie der öffentlichen oder privaten Unterstüßung anheim fielen. Es ist aber unter den erwähnten Vorausseßungen nicht ein 3wang zur Arbeit schlechthin eingeführt worden, sondern nur ein Zwang treffenden oder seinem Beistungsvermögen entsprechen, und zu solchen Arbeiten, die der beruflichen Tätigkeit des Be­nur dann, wenn ein hinreichender Grund zur Arbeitsver­weigerung nicht vorliegt. Als hinreichend ist aber ausdrücklich ieder auf dem Völkerrecht beruhende Grund bezeich= net worden. In beiden Berordnungen ist auch derjenige mit Strafe bedroht, der wissentlich der unberechtigten Arbeitsverweige­rung Vorschub leistet. Nach diesen Verordnungen ist somit nicht nur die Arbeitsverweigerung, die nach bölkerrechtlichen Grundsätzen berechtigt ist, sondern auch die Unterstübung von Arbeitern, die ein haben, straflos. Die Verordnung betreffend die Arbeitsscheu hat unter dem 15. Mai 1916 eine Abänderung erfahren. Es sind näm­lich die Militärgerichte statt der belgischen Gerichte für zuständig erklärt worden, und es ist an die Stelle der in allen Bändern als Vertreter des w. T. V. Die bereits gemeldeten Vereinba New York  , 7. Juli.  ( W. T. B.) Durch Funkspruch von dem besonders harte Maßregel angesehenen Ueberweisung an das Ar- rungen für die unbertmillionen Dollar An beitshaus die zwangsweise Abschiebung zur Arbeitsstelle getreten, ei be bei amerikanischen Bankfirmen für Frankreich   sind nunmehr wo von dem Betreffenden nur eine seinem Leistungsvermögen ent- Leibe tatsächlich zum Abschluß gekommen. Nach den Abmachungen sprechende Arbeit verlangt wird.

Nussen die Proteste unbeachtet ließen, verließ die Bejagung auf den Völkerrecht beruhendes Recht zur Arbeitsberweigerung Die französische   Hundertmillionen- Anleihe

das Schiff in Rettungsbooten. Die" Worm 3" sette eben falls zwei Boote mit 13 und 24 Mann aus. Das größere Boot verschwand plöblich. wahrscheinlich war es russischerseits gefapert. Das zweite Rettungsboot wurde von russischen Torpedobooten mit Gewehr- oder Maschinengewehrfeuer beschossen. Beschießung eines englischen Hafens durch ein deutsches U- Boot.

London  , 12. Juli.  ( W. T. B.) Amtlich. Reutermeldung. Gestern abend um Uhr erschien ein deutsches Untersee boot vor dem einen unverteidigten Hafen Seaham Sar bour und feuerte aus einer Entfernung von wenigen hundert Yards einige dreißig dreizöllige Schrapnells ab. Eine Frau wurde . ernstlich verwundet und starb am nächsten Morgen. Ein Haus Menschenleben und kein Schaden.

wurde von einem Geschoß getroffen. Sonst kein Verlust an

in Amerika   perfekt.

Man sieht, daß es sich um Verordnungen handelt, die im hat die franzöfifche Regierung bei einer zum Zwecke der Durch öffentlichen Interesse und durch Steuerung der auch von bel- führung der Anleihe gebildeten amerikanischen   Gefellschaft ein Inanspruchnahme der Armenunterstützung durch gesunde und ar- fchreibungen neutraler Länder zu bestehen, wie Spaniens  , ber gischer Seite vielfuch auf das lebhaftefte beklagten mißbräuchlichen Unterpfand zum Marktwerte von 125 Millionen Dollar zu hinterlegen. Dieses Unterpfand hat aus Schuldver­beitsfähige Personen erlassen sind. gemäßen und aus gefunden gesehgeberischen Erwägungen ent- taniicer Republiken. Frankreich   hat zu allen Zeiten den Marktwert Aus diesen durchaus sach- Schweiz  , Schwedens  , Dänemarks  , Norwegens   und einiger füdameri prungenen Maßnahmen macht die englische Denkschrift eine bes Unterpfandes für die Anleihe auf 125 Millionen Dollar aufrecht­schreiende Völkerrechtsverletzung. Die Dentschrift muß zugeben, daß der Wortlaut der Verordnungen, die ausdrücklich jeden auf dem

Die Unterseefrachtlinie und die Seekrieg- feln der Berordnungen nicht pflichtmäßig anwendeten und das

führung

und gar für die Neutralen bedeutet hätte. Und der Er­satz des Rechtes durch Gewalt

berührt. Entscheidend kommt hinzu, daß die unterſeeische Fracht nicht eingehalten worden seien. linie a to ar ein kleines Mittel einer sozusagen wirts schaftlichen deutschen   Offenfive bildet, aber fein

zuerhalten.

trachtet werden:

Völkerrecht beruhenden Weigerungsgrund als ftrafausschließend Ein amerikanisches Gesetz zur Wahrung anerkennen, die Beschuldigung widerlegt. Sie hilft sich daher mit der Behauptung, daß die deutschen   Militärgerichte die Schußklau­der Rechte der Neutralität. Recht beugten. Dieser gegen die deutschen   Militärgerichte erhobene Eine von Wilson schon in seiner Dezemberbotschaft angekün Vorivurf muß auf das schärffte zurückgewiesen werden. Er richtet digte Reihe gesetzgeberischer Maßnahmen zur Beobachtung der erörtert nochmals ausführlich der Marinekritiker Reventlow in bes belgischen Untersuchungsausschusses, aus dem eine Reihe an- erlegten Verpflichtungen" soll, wie ein Berichterstatter dem" Man­der Deutschen Tageszeitung". Er fommt in seinen Ausführungen geblicher Vorkommnisse angeführt wird. Der 19. Bericht der bel- chester Guardian" vom 5. Juli mitteilt, Verbrechen gegen die ameri­zu folgendem Resultat: gischen Kommission, die übrigens schon aus ihren früheren Be- fanische Neutralität nach Bundesgesetz strafbar machen. Das Aus­ Eine unterſeeische Frachtlinie zwischen Deutschland   und richten nicht nur in Deutschland  , sondern auch dem neutralen wärtige Amt hat bereits seine Zustimmung gegeben und den Ent­Amerika fann, auch wenn der Krieg noch länger dauert, nur einen Ausland sattsam als unglaubwürdig bekannt geworden ist, ist aber wurf mit seiner Empfehlung dem Kongreß zur Annahme unter­berhältnismäßig ganz fleinen Teil eines normalen deutschen   Unter- am 6. August 1915 erschienen, also zu einer Reit, da die in Rede breitet. Als Verbrechen gegen das Bundesgesetz wird alsdann be­feehandels bilden, eines so fleinen Teils, daß Vergleiche von vorn- ftehenden Verordnungen noch gar nicht erlassen waren. herein ausscheiden. 1. Die Verhinderung oder der Versuch zur Verhinderung der Er kann nicht entfernt das erfegen, was eine Ebenso unbegründet wie der von der Denkschrift erhobene lohale Junehaltung der Londoner   Deklaration für Deutschland   gende Behauptung, daß deutscherſeits die in dem Schriftwechsel gegen Personen, die in der Herstellung oder bei der Ausfuhr solcher Vorwurf der Völkerrechtsverlegung ist die damit zusammenhän- Ausfuhr amerikanischer Waren durch Bedrohung oder Tätlichkeiten zwischen dem Freiherrn   v. d. Banden und dem Gesandten einer Artikel beschäftigt sind, oder durch Beschädigung der Waren, der und rücksichtsloſe Willtür neutralen Macht in Brüssel   niedergelegten Vereinbarungen über Transportmittel oder der Anlagen zu ihrer Herstellung. Dies richtet wird durch die unterseeische Frachtlinie überhaupt nicht bie ungestörte Betätigung der belgischen Unterstützungskommiffion fich natürlich gegen Verschwörungen zur Behinderung der Erzeu gung und des Transports von Munitions- und anderen militä­rischen Vorräten. 2. Das Jnbrandsteden irgend eines mit den Bereinigten Staaten Bomben oder Explosivstoffen an Bord, mit der Abficht, das Schiff fährdung unferer feefahrenden Gegner, zumal Unter den Tollheiten, die das Häuflein der sozialnationali- oder seine Badung zu beschädigen oder zu zerstören. Das gegen Großbritanniens  . Die unterſeeische Frachtlinie gehört nicht stischen Plechanow  - Jünger im Pariser Organ dieser Gruppe wärtige Gesetz über diesen Punkt soll technische Bestimmungen ent­zu den Kampfmitteln, welche auf Vernichtung des Gegners bezw." Prishm" seit einigen Monaten produziert, verdient ein Artikel halten, deren Beobachtung schwer durchzuführen ist. feiner Kampffrait und Lebenskraft dienen. Sie kann demgemäß von Boris Woronow in der Nummer vom 17. Juni deshalb Schiffes aus einem amerikanischen   Hafen, um an Feindseligkeiten 3. Die Entsendung oder der Plan zur Entsendung irgend eines auch nicht als Erfaz für solche Kampfmittel, welche Großbritanniens   Beachtung, weil in ihm der geistige Niedergang des Sozialnatio- teilzunehmen oder an eine kriegführende Nation zwecks Teilnahme Lebenswurzel abzuschneiden imftande find, dienen. Deshalb wäre nalismus in wahrhaft grotester Form in die Erscheinung tritt. an Feindseligkeiten abgeliefert zu werden. eine Beweisführung ungereimt und durch keinen stichhaltigen Grund Der Artikel jubelt unmäßiger als die mehr Zurüdhaltung 4. Die Aenderung oder Fälschung von Bässen und die betrüge­zu rechtfertigen: Durch die Einrichtung der deutsch- amerikanischen übende ernste Pariser Presse über den Durchbruch" der öfter- rische Erlangung, Uebertragung und Verwendung von Bäffen. Unterieelinie wären die deutsch- amerikanischen Beziehungen reichischen Front und den glänzenden militärischen und moralischen Falsche Angaben bei Nachsuchung von Bässen sollen auch als Mein­noch wertvoller geworden. Man müsse also unbedingter Erfolg der russischen Offensive. Dieser Erfolg habe unter anderem eid strafbar sein. denn je zuvor an dem Grundfaze festhalten, daß diese auch der Begende" ein Ende gemacht, im modernen Krieg fei ein els irgend eines Ressorts der vollziehenden Gewalt oder einer Re­Beziehungen nicht gefährdet oder gar gestört würden durch eine Durchbruch der Fronten unmöglich geworden. deutsche   Seekriegführung, welche in Washington   Unwillen erregen Die Kienthaler Pazifisten könnte. Wir würden uns nicht wundern, wenn sich demnächst in 6. Die Aufstellung einer Marineexpedition oder die Teilnahme haben für die Ausmalung dieser Legende teine Farben gefchont. oder der Versuch einer Teilnahme daran gegen eine Macht, mit der Deutschland   derartige Argumente bemerkbar machten und wollten Der.. Krieg, fo fagten fie, sei auf einem Fleck stehen geblieben. Die Bereinigten Staaten fich im Kriege befinden. Das bestehende deshalb von vornherein zu ihrer Entkräftung beitragen. Wir er- Ungeachtet der Hekatomben an allen Fronten gebe es fein ent- Recht schließt nicht ausdrücklich Marineexpeditionen unter die mili­wähnten neulich das britische   Verfahren, alle Rücksichten hintenan­scheidendes Resultat. Es gebe weder Sieger noch Besiegte, oder tärischen Expeditionen ein. zustellen, alles dem Ziele unterzuordnen, den Hauptgegner ver richtiger nur Besiegte. Die herrschenden Klassen könnten infolge­nichtend zu treffen, also in diesem Sinne Offensive über Defensive deffen die Zwecklosigkeit ihrer imperialistischen Herrschaftsträume fonstatieren.... u setzen. Unseres Erachtens muß dieser Grundsatz auch für uns und auch gegen Großbritannien   gelten."

Mittel zu einer diretten Schädigung und Ge- Zimmerwald Zimmerwald und die russische Offensive. im Auslandshandel befindlichen Fahrzeugs, oder das Anbringen von

Daily Mail" über die Zukunft

des Handels- U- Boots.

Loudon, 11. Juli.  ( W. Z. B.) Daily Mail" schreibt im Leitartikel: Das Eintreffen des deutschen U- Boot- Linienschiffes " Deutschland  " in Baltimore   ist eines der dramatischsten Ereignisse dieses Krieges. Die Deutschland  " ist zweifellos das erste U- Boot, das mit einer Ladung über den Dzean gefahren ist. Vielleicht ist es der Ahnherr fünftiger Linien von Unterseebootshandels. schiffen. Es wäre unflug, das Ereignis verkleinern zu wollen. Es ist mehr als ein bloßes Ereignis. Es ist ein bes deutungsvolles Vorzeichen, ganz ähnlich dem Fluge Blériots

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so fährt Woronow   fort

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5. Der betrügerische Gebrauch oder das Nachmachen des Sie­gierungskommission.

7. Der Fluchtversuch aus den Vereinigten Staaten   seitens eines internierten Offiziers, Soldaten oder Matrofen einer friegführenden Regierung. Die Beihilfe bei solchen Versuchen wird auch unter

Und da es nun weder Sieger noch Besiegte gebe, so müffe Strafe gestellt. man nach dem sofortigen Frieden rufen. Freilich fügten die 8. Die falsche eidliche Aussage bezüglich irgend eines für den Kienthaler hinzu, daß dies ein Frieden ohne Annegionen fein Gebrauch seitens einer fremden Regierung in irgend einem Streit müsse; es ist aber jedem klar, daß ein jetzt geschlossener sofortiger oder eine Auseinandersehung mit den Vereinigten Staaten   be= Friede, wo die Deutschen   von Serbien  , Belgien  , einem Teil stimmten Schriftstücs. Die falsche schriftlich beschworene Aussage Frankreichs   und Rußlands Besiz ergriffen haben, ein deut- bezüglich der Munitionsladung auf der Lufitania" würde unter scher Friede sein würde und eine Anerkennung der Hegemonie diesen Artikel gefallen sein. der gevanzerten deutschen   Faust über Europa  . Außerdem werben erweitert die Machtbefugnisse des Präsi­Möglich, daß so mancher Ermüdete, der zu dem Glauben denten betreffend die Verweigerung der Abfertigung verdächtiger tam, entscheidende Resultate seien in diesem Kriege unmöglich, Schiffe, weitere Verwendung der Land- und Seestreitkräfte zur der zerjebenden Propaganda der Kienthaler Gehör geschenkt hat? Aufrechterhaltung der Neutralität, die Auferlegung einer strengeren Wozu weiter fämpfen, wenn der Kampf vergeblich ist? Und so Semur über drahtlose Kabelmeldungen an friegführende Länder, ließ man die Hände sinten, so erschlaffte die Energie. All dies die Beschlagnahme von Waffen und Munition, die gegen ein Embargo zu Nuzen des deutschen   Imperialismus. ausgeführt werden sollen.

Wer wird aber nun nach der konkreten Widerlegung der Legende über die Unmöglichkeit des Durchbruchs der Fronten

Der Entwurf ist von der amerikanischen   Presse gut aufgenom­men worden.