es nicht seltsam festzustellen, baß Bethmanne Formel: Die Ein- englische Regierung bat bereits Deutschland vorgeschlagen, baß alle fallstore dem fremden Einfluß zu entziehen und Rußland hinter die über 50 Jahre alten Zivilgefangenen auf beiden Seiten in ihr werden sollen und auch alle Ströme zurückzuwerfen usw." mit ihrem gewollten Mangel an jeder Baterland zurüdgefchidt Genauigkeit nach Bedarf sich allem anpaßt und den Wünschen ber über 45 Jahre alten Felddienstunfäbigen mit Ausnahme einer Annegionisten in dem Maße entsprechen soll, wie die Um gewissen Anzahl, die aus militärischen Gründen zurückgehalten werden sollten. Dieser Vorschlag der englischen Regierung würde stände es erlauben werben? Heute, wie im ersten Kriegs- noch einmal dringend der deutschen Regierung gemacht werden mit monat, ist das offizielle Deutschland auf Eroberungen versessen. der Bedingung, daß die so zurückgehaltenen Personen nicht mehr Wenn ihm Gelegenheit würde, den Friedenschluß zu beraten, als 20 auf jeder Seite betragen foden. während es noch im Osten und Westen Pfänder besezt hält, so würde es seine Ansprüche sogleich in diesem Sinne stellen. Nur der Sieg der Allierten wird es sich bei der harten Wirklichkeit bescheiden loffend
Cine Feftrede Poincarés.
Bern , 15. Juli. ( W. T. B.) Wie aus Paris gemeldet wird. hielt vor einer Festversammlung anläßlich des Nationalfeiertages Präsident Poincaré eine Nebe, in der er den gefallenen und
ben tämpfenden Franzosen ben Dant bes Baterlandes und den
Die englische Regierung werde ferner vorschlagen, daß der Nest ber englischen Zivilgefangenen und eine gleiche Anzahl deutscher Bivilgefangenenen in einem neutralen Lande interniert werden sollen. Ein Mitglied fragte, ob das Haus annehmen tönne, daß die Politik der Repreffalien aufgegeben worden sei. Cecil ant wortete: Nein. Das Haus dürfe nicht zu einem solchen Schluß tommen. Die Regierung behalte sich ihre Freiheit vollkommen vor, Wiedervergeltung zu üben, wenn dies der einzige Weg scheine, Gerechtigkeit zu erlangen.
fchlaffe in dem notwendigen Ausmaße in unfer politisches Machtgebiet umzuwandeln."
Und ein wenig später erklärt er:
Ueber 3 weierlei aber darf kein Streit sein: Gin mal darüber, daß es gelten muß, mit jedem verfügbaren Kampfmittel den Gegner, den wir als den gefährlichsten, als den Hauptfeind nunmehr erkannt haben, nieberguringen. Sodann darüber, daß unsere Zukunft noch bedrohter sein wird, als es jetzt schon die Gegenwart war, wenn wir unsere ungünstige, fremdem Einfall die Tore öffnende und unsere meltpolitische Entwidelung hemmende geographische Rage Das nicht entschlossen und gründlich ändern. gilt für den Osten und Westen. Es gilt vor allem gegenüber England."
Wir haben nichts dagegen, daß Herr Fuhrmann seine Kriegsziele zur Diskussion stellt. Aber was dem einen recht ist, muß dem anderen billig sein. Auch uns muß dann die Möglichkeit gegeben werden, unsere Anschauungen,
die benen der Herren Schäfer und Fuhrmann diametral
Hinterbliebenen die innige Teilnahme ausdrüdte. Er streifte mit Berlin , 14. Juli. ( W. T. B.) Aus Mitteilungen einer hollän- entgegenstehen, zu vertreten. Wir haben das drin. einigen Worten auch die Friedensfrage, indem er ausführte: Die Bentralmächte können in der Tat sich keiner Illusion dischen Banffirma an eine in Belgien ansässige Persönlichkeit geht gendste interesse daran. Aber wahrlich nicht wir mehr hingeben über die Möglichkeit, die Aliierten auf die Knie hervor, daß der englische Bensor bei jeder brieflichen Geldüber allein. Bum soundsovielsten Male findet sich in dem Arnämzu zwingen und ihrer Müdigkeit den Frieden zu entreißen, der meifung vom neutralen Amerifa an das neutrale Holland tifel des Herrn Fuhrmann die Behauptung, hinter ihm stünde für den preußischen Militarismus nur eine Kriegslist sein würde, eine Erklärung fordert, daß die überwiesenen Summen nicht feind die Mehrheit der Bevölkerung:" Alle Mitarbeiter betonen, daß die große um die Vorbereitungen eines neuen Angriffes su mastieren. Ber- lichen Untertanen oder Personen, die ihren Wohnsis im belich des Schäferschen Ausschusses geblich beugen sich unsere Feinde über diese Kriegstarte, auf festen Gebiet haben, zugute tommt. Fehlt die Erklärung, Mehrheit unseres Volkes sich in ihrer Auffassung mit dem die fie fich mit hochmütiger Genugtuung füngst beriefen. Man so wird die Ueberweisung nicht burchgelassen. Dadurch ist es also allgemeinen Grundgedanken des Ausschusses einig fühlt." muß auch auf die Meerestarte schauen. Die Stärke der Belgiern unmöglich gemacht, aus den Vereinigten Staaten Divi- Das ist nicht wahr. Diejen gefährlichen Irrtum richtig friegführenden Nationen berechnet man weniger nach der geo- dendengutschriften zu empfangen. Nach der Rohstoffblockade die zu stellen wird aber nur möglich sein, wenn auch die graphischen Lage der Schüßengräben als nach dem Zustand der Geldblodabe( wobei es nebenbei fremde Rohstoffe und fremde Andersdenkenden die Freiheit der Vertretung ihrer Fortämpfenden und der Reservetruppen, nach ihrer Fähigkeit zu Gelder sind, die ferngehalten werden). Und England ist doch als derungen erhalten. Es liegt im allgemeinen Interesse, es liegt im Interesse des Friedens und aller zukünftigen EntWiderstand und Offensive und nach der moralischen Stimmung der Retter Belgiens in den Krieg gezogen! widelung, daß diese Freiheit und damit die Möglichkeit einer Böller und Armeen. Für die großen europäischen Nationen geht es ficheren Widerlegung derer um Fuhrmann gegeben wird. um Sein oder Nichtsein. Für eine freie Demokratie wie die unsrige würde das bedeuten, nur noch in dem erstidenden Schatten Der Streit um den Kanzler. des germanischen Kaiserreichs mit Mühe und Not zu vegetieren, das stark genug ist, um über gang Europa seine brüdende Gegemonie auszubreiten. Je mehr wir die Schreden des Krieges erleben, desto mehr müssen wir mit Leidenschaft daran arbeiten, seine Wiederkehr zu verhindern, desto mehr müssen wir wünschen und wollen, daß der Friede uns mit völliger wiederherstel lung der gestern oder bor 46 Jahren geraubten Provinzen die Wiederherstellung der auf Kosten Frankreichs oder seiner Verbündeten berlebten Rechte bringt, sowie die notwendigen Garantien für eine endgültige Bewahrung unserer nationalen Unabhängigkeit.
Ein bedauerlicher Beschluß.
Falsche italienische Behauptungen.
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Bern , 15. Juli. ( W. T. B.) Giornale d'Italia" meldet aus Baris, Generalgouverneur von Bissing habe eine Der Artikel der Stölnischen Zeitung", der gegen die Verordnung erlassen, durch die einberufenen oder tauglichen Stalienern die Ausreife aus Belgien verboten werde und sie wie Stanzlerfronde Stellung nahm, macht denen, gegen die er sich Die Deutsche Tagesdie militärtauglichen Belgier überwacht werden sollen. Nachricht sowie die bereits veröffentlichten Meldungen der Agenzia wendete, immer noch zu schaffen. Stefani, meint„ Giornale d'Italia", fie bedeuten deutsche gegen zeitung" fucht es noch einmal so hinzustellen, als wäre es Stalien feindliche und ungerechte Handlungen, die eine anscheinend gar nicht ihre und ihrer Anhänger Absicht, den Kanzler zu vorfäbliche Absicht aufdecken. Das Ausreifeverbot italienischer beseitigen. Ihr Streben ginge nur darauf, ihn zu überTauglicher stelle eine offene Verlegung aller Gefeße des öffent eugen. Die Mittel, mit denen das versucht wird, find lichen sowie jeber Norm des internationalen Rechts dar. Die An- dann jedenfalls sehr eigenartig. Und wenn Herr v. Bethordnung bilde also einen unerklärlichen feindseligen Att, da es sich mann Hollweg sich nicht zu der Politik des Grafen Neum zwei nicht miteinander im Krieg befindliche Staaten handle. ventlow„ überzeugen" läßt?! Ernster noch sei die von Stefani verbreitete, folglich amtliche Nach- ventlow überzeugen" läßt?! Die Berl. Neuesten Nachrichten" meinen im Gegensatz richt über Zahlungseinstellungen an Italiener . Diese Nachricht sei von Deutschland an alle deutschen Banten gegeben worden und bes zu dem Kölner Blatte, auch im Strome tönne einmal ein Am 6. Juli hat die Konferenz der Arbeiter der alliterten Län handle die Italiener als Bürger eines feindlichen Staates. Diese Pferdewechsel oder wenigstens ein Vorspann" nötig und der in Leeds in England getagt. Unsere Leser wissen, wie die Anordnung sei ungerechtfertigt, da bekanntermaßen zwischen vorteilhaft werden. Freilich, auch dieses Organ hütet sich. Konferenz und wie die Delegationen zustande gekommen sind. Man Deutschland und Italien ein Ablommen bestehe, wonach das Eigen- die Forderung auf einen Kanzlerwechsel unverhüllt aufdarf ruhig behaupten, daß zum minbesten die französischen und die tum von Angehörigen beider Staaten gegenseitig garantiert werde. zustellen; es zieht sich hinter die Rechte der Krone zurück: italienischen Delegierten nicht die Meinung der Mehrheit der Italien habe sich bisher mit größter Aufrichtigkeit an das Abfommen gehalten. organisierten Arbeiter vertreten. Die einzelnen ArbeiterorganiDemgegenüber wird dem Wolfffchen Tele. sationen selbst find gar nicht befragt worden, sondern der Vorstand graphen- Bureau von zuständiger Stelle mit. der französischen Gewerkschaftszentrale hat einfach beschlossen. Die Konferenz hat sich vor allem wieder mit der Frage der Die Meldungen der Agenzia Stefani find unrichtig, da Verlegung des internationalen gewerkschaftlichen Zentralbureaus meder in Deutschland noch in Belgien amtliche Anordnungen aum beschäftigt und die Verlegung von Berlin nach Genf verlangt. Nachteil der italienischen Privatrechte ergangen find. Wenn deutsche Außerdem hat die Konferenz beschlossen, in Paris cin Korre- Banten italienische Guthaben bis auf weiteres nicht mehr ausspondenzbureau zu schaffen, das die Arbeiter der alltierten Länder vereinigen soll. Jouhaur soll Generalsekretär sein, Appleton Sekretär für Großbritannien , Malmann für Belgien ; der Abgeordnete von Ambris und der von Caldat, die die Seearbeiter( Travailleurs de la Mer) vertreten, für Italien . Alle Redner kritisierten die alte Internationale, die der Stefler des deutschen Imperialismus gewesen sei, sehr scharf. Die neue Internationale müffe dem deutschen Einfluß entzogen werden.
geteilt:
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Selbstverständlich gibt es Männer, die die Kenntnisse, die Kraft und die Fähigkeit besigen, erste politische Räte Seiner Majestät des Kaisers zu werden. Aber weder dürfen sie hervortreten", noch ziemt es sich, sie im Streit um das Vertrauen zu dem derzeit berufenen ersten Mate der Krone zu nennen. Das ist und bleibt in monarchischer Staatsordnung Kronrecht des Monarchen, seines eigenen Urteils über die Lage und seines Zusammenklingens mit den ihm als heilsam erscheinenden Wünschen des organisierten Voltes, der von politischen Bielen erfüllten Nation. Wer solche Dinge andauernd in die Öffentliche Erörterung zerrt, vergewaltigt die Borrechte des Monarchen in der Richtung seiner persönlichen oder politischen Auffassungen."
zahlen, so erwidern sie damit nur die Haltung, die sämtliche italienische Banten seit einem Jahre gegenüber deutschen Kunden einnehmen. Wenn ferner deutsche Berufsgenossenschaften Rentenzahlungen an Italiener zurüdhalten, jo handeln fie gleichfalls lediglich nach dem Vorbild italienischer Amtsstellen, die seit langem Die Deutsche Tageszeitung" zitiert und unterstreicht Zahlungen an Deutsche abzulehnen pflegen und sich insbesondere geweigert haben, für die unter Bruch des deutsch - italienischen diese Worte. Vielleicht geht man in der Annahme nicht fehl, Handelsvertrags requirierten deutschen Schiffe irgendwelche Zah- daß bei ihrer Hervorhebung nicht bloß die Entrüstung guter lungen zu leisten. Gine vollkommene Verbrehung der Tatsachen ist es, wenn das monarchischer Gesinnung, sondern auch eine kleine NebenEine vollkommene Verdrehung der Tatsachen ist es, wenn das offigiöse Blatt behauptet, Italien babe sich an die belannte, für abficht maßgebend war: fich dem Monarchen zum Schutz vor ben Fall eines Krieges mit Deutschland getroffene Verständigung solcher Vergewaltigung" seiner Vorrechte zu empfehler über die gegenseitige Sicherstellung der Privatrechte gehalten. Eatfächlich hat die italienische Regierung die Verständigung trop fort währender Vorstellungen von deutscher Seite zunächst durch Weifungen an die Bostzenfur und ähnliche Maßnahmen zu umgehen gewußt und schließlich durch die ein Zahlungsverbot enthaltende Berordnung vom 30. April 1916 offen gebrochen; auf die deshalb Schließlich hat die Konferens noch die Ansicht ausgesprochen, erhobene Beschwerde der deutschen Regierung hat sie erwidert, daß daß, obgleich sie ihre Anhänglichkeit an die Prinzipien der Gewerk- fie fich an die erwähnte Verständigung nicht weiter für gebunden daß, obgleich fie ihre Anhänglichkeit an die Prinzipien der Gemert sie sich an die erwähnte Verſtändigung nicht weit schaftsinternationale bestätige, unter den gegenwärtigen Umstän- halte. Bei dieser Sachlage entfiel für die deutsche Regierung jeder den die Verständigung nur unter den Arbeiterorganisationen der Anlaß, die von Banken und Berufsgenossenschaften schon lange alliierten Nationen möglich und wünschenswert ist". Mit diesem Beschluß haben die Vertreter der französischen und als geboten erachteten Gegenmaßnahmen, die sich übrigens als
Ein Borschlag der amerikanischen Gewerkschaften regte an, in derselben Zeit und derselben Stadt, wo die Friedensverhandlungen stattfinden werden, einen internationalen Gewerkschaftstongreß einzuberufen. Diese Frage wurde als noch nicht spruchreif angesehen. Wenn der Friebe nahe sei, werde ein Stongreß zu nüßlicher Zeit seine Wünsche in bezug auf den Friedensvertrag for bezug auf mulieren müssen.
Die Statistik der Reichsbekleidungsstelle.
Amtlich. Berlin , 15. Juli. Am 1. Auguſt 1916 wird eine Bestandserhebung von Web-, Wirk- und Strickwaren erfolgen. Durch diese Erhebung wird zum ersten Male der Vorrat Deutsch lands an Tertilien ermittelt. Es erscheint notwendig, einen Ueberblick über die frei verfügbaren, also nicht beschlagnahmten Gegenstände zu gewinnen. Die in Aussicht genommene Bestands erhebung soll nicht als Grundlage für irgendwelche Beschlagnahmungen seitens der Reichsbekleidungsstelle dienen.
englischen Gewerkschaften der gesamten Arbeiterbewegung einen wenig kann nach dem Wegfall der Verſtändigung etwas dagegen Kriegsbekanntmachungen.
schlechten Dienst erwiesen. Anstatt die vorhandenen Schwierigkeiten eingewandt werben, daß Italienern aus militärischen Gründen zu überbrücken, schaffen sie eine tiefe luft und scheiden in einer die Erlaubnis zur Abreise zeitweise versagt wird. Zeit, wo der internationale Gedanke in der Arbeiterschaft zu leng fräftigerem Leben wieder erwacht, die Gewerkschaftsbewegung in zwei feindliche Gruppen, deren gemeinsames Arbeiten zurzeit „ nicht wünschenswert" sei!
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Politische Uebersicht.
loldo um die Kriegsziele.
Aus der Fronde gegen den Kanzler ergreift jest in der
Verhaftung eines irischen Abgeordneten." Tägl. Rundschau" auch der Abgeordnete Fuhrmann das Kommandos der Marineteile, z. B. Matrosendivision, Wachtdivision,
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Gesuche in persönlichen Angelegenheiten von Marineslot? augehörigen. Berlin , 14. Juli. ( W. T. B.) Zur schnellen Erledigung von Gesuchen und Anfragen, die persönliche Angelegenheiten bon Marineangehörigen betreffend, wie Gesuche um Ginstellung, ausweisen usw., ist es erforderlich, derartige Gesuche an die Matrosen Artillerieabteilung, Seebataillon, London , 15. Juli. ( W. T. B.)( Reutermeldung.) Das na Wort, dessen Betriebsamkeit bekannt genug ist, als daß man Torpedodivision, tionalistische Mitglied des Unterhauses Ginnell ihn unterschätzen könnte. Er wirft dem Kanzler vor, daß Minen, Unterseeboots, Flieger, Luftschiffabteilung, Schiffswurde in Knutsford in Chester unter dem Reichsverteidigungs- er es versäumt habe, einen„ einheitlichen natio.iungendivision usw. oder Schiffe zu richten, denen der Betreffende gefek verhaftet. Er hatte unter einem falschen Namen die Er- nalen Willen" zu schaffen, wie er nötig sei, um der angehört. Ist dem Gesuchsteller nicht bekannt, welches der genann laubnis zum Besuche irischer Gefangener, die in Knutsford inter - äußeren Bolitik Biele zu zeigen und diesen Bielen zur Ver- ten kommandos in Frage kommt, so empfiehlt es sich, das Gesuch an das Marinestationstommando in Kiel oder Wilhelmshaven niert sind, zu erlangen versucht. wirklichung zu helfen. Wohl aber find viele wertvolle zu richten. Von hier aus werden die Gesuche an die zuständige Kräfte aus dem Volke selbst längst dafür tätig ge- Stelle weitergeleitet. Es liegt im eigensten Interesse der Gesuchem Bolke ſelbſt längst dafür tätig gewejen." fteller selbst, nach den vorstehenden Ausführungen zu verfahren, Mit diesen wertvollen Kräften meint Herr Fuhrmann do sonst erhebliche Verzögerungen unvermeidlich sind. in aller Bescheidenheit sich selbst und seine Freunde, geführt von Herrn Dietrich Schäfer , dessen Ausschuß für Herr einen deutschen Frieden begeistert gerühmt wird. Fuhrmann fündigt an, daß die bevorstehende Propaganda Deutsche U- Boote in den türkischen Gewässern. des neugegründeten Nationalausschusses" ihm und London , 15. Juli. ( W. T. B.) Der Times" wird aus Conseinen Freunden Anlaß geben werde, auch ihre Kriegsziel agitation rücksichtslos in die Deffentlichkeit zu bringen. Die stanza gemeldet, daß von allen Seiten die Anwesenheit neuer deutanscheinend dem Nationalausschuß augebilligte Freiheit der scher U- Boote in türkischen Gewässern gemeldet wird. Zwei davon Kriegszielerörterungen werde der Unabhängige Aus- sollen je 2000 Tonnen meffen. schuß für einen star ken deutschen Frieden selbstverständlich für sich gleichfalls in Anspruch nehmen".
Zum Austausch der Zivilgefangenen.
räfte aus dem Volke
Letzte Nachrichten.
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London , 18. Juli. ( W. T. B.) Reuter. In Beantwortung einer Anfrage gab der Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt 2ord Robert Cecil im Unterhause den wesentlichen Inbalt der deutschen Antwort auf die englischen Beschwerden über die ungenügende Ernährung der in Rubleben in ternierten englischen Zivilpersonen wieder. fagte, die deutsche Regierung stelle entschieden in Abrede, daß sie ihre Verpflichtung, für genügende Ernährung zu forgen, nicht anerfenne, und habe erklärt, die gelieferten Nationen seien für alle Sriegsgefangenen gleich. Es tönne bies der Bericht des amerikanischen Dottor Taylor genau bestätigen, der die Zustände in den Lagern unterfucht habe und das Ergebnis mitteilen werde. Wenn auf Grund von Nepreffalien die englische Regierung die Rationen der deutschen Ge fangenen in England herabsezen würde, so könne die deutsche der Herr Fuhrmann greift dieser Gelegenheit freilich eigent Sendung von Boſtpaketen mit Nahrungsmitteln aus England an die lich schon vor. Denn man kann nicht gerade sagen, daß er Gefangenen in Rubleben ein Ende sezen.( Anmerkung des Neuter über seine und seiner Freunde Kriegsziele mit schamhaftem ichen Bureaus: Auf diese Batete find die Gefangenen in Ruhleben Schweigen hinwegginge. Sogar an zwei Stellen erwähnt Basel , 15. Juli. ( T. U.) Aus London meldet Havas: Die er sie mit unverblümter Deutlichkeit. Das eine Mal sagt er: erste Sibung der Munitionskonferenz, die vier Stunden dauerte, " Wir haben unsere Schüßengräben weit in Feindesland war ausschließlich den Bedürfnissen Rußlands gewidmet. Es wur vorgeschoben und mit der Befehung und Befestigung insbeson- den befriedigende Vereinbarungen getroffen. Hiernach fand die bere ber flandrischen Stüfte eine provisorische Verlängerung den Bedürfnissen Italiens gewidmete Konferenz statt. unserer unzureichenden Seebasis bewirkt.
für ihre Ernährung angewiesen.) Die deutsche Regierung babe erlärt, fie fei nicht abgeneigt, alle 8ivilgefangenen in Freiheit zu fetzen, aber sie wiberiese fich dem Vorschlage, auf jeder Seite die gleiche Anzahl von givilgefangenen zu befreien, da die Auswahl der deutschen Zivilgefangenen, die in Freiheit gesezt werden sollten, unüberwindliche Schwierigkeiten biete.
Lord Robert Cecil fubr fort: Der letzte Sat scheint zu bedeuten, daß wir alle Gefangenen im Austausch für die englischen Gefangenen freilaffen follen. Die Regierung beabsichtigte, in ihrer Antwort es abzulehnen, 26 000 deutsche Gefangene in England im Austausch gegen nur 4000 englische Gefangene freizulassen. Die
Bertagung der französischen Kammer. Bern , 15. Juli. ( T. 1.) Die französische Kammer wird fich
voraussichtlich vom 27. Juli bis 7. September vertagen. Die erste Munitionskonferenz der Alliierten.
wird die Aufgabe deutscher Staatskunst fein, nach uneinge. 237 Opfer bei der Wetterkatastrophe in Wiener- Neustadt . ſchränkter Unwendung ausfunt fein, nad uneinge Wien , 15. Juli. ( T. 1.) Nach amtlichen Erhebungen kostete
und
unter restloser Ausnutzung der schließlichen militärischen Lage im die Wetterkatastrophe in Wiener- Neustadt 237 Opfer, darunter Westen und im Osten den neu gewonnenen mili= 28 Tote, 17 Leichtverletzte und 192 Schwerverletzte. Der festgetärischen herrschaftsbereich beim Friedens stellte Sachschaden beträgt 3% Millionen Kronen.