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Dockerstreik in Manchester  .

Schuß feuerte ein untergebauchtes Unterseeboot, deffen Peristop in der Humanité"" solidarisch erklärt und noch besonders herbor­einer Entfernung von 600 bis 700 Meter gesichtet wurde, einen hebt, daß er im eigenen Lande einen unverhüllten zweiten Torpedo gegen das Schiff ab. Dant einem geschickten Stampf gegen die Zimmerwalder Tendenzen führt. Das eine Manöver des Schiffes verfehlte auch dieses Geschoß sein Ziel und ging zwei Meter entfernt an Steuerbord vorbei. Hierauf verfolgte ist hierbei freilich die Konsequenz des anderen. Db aber eine das Unterseeboot den Dampfer, der sich indessen durch Einschlagen solche Haltung Brantings nach innen wie nach außen hin eines Bidzadfurses retten fonnte. Nach etwa 6 Minuten Jagd ver- dem Erstarken des sozialistischen   Geistes und dem Wieder­schwand das Tauchboot. Dieser heimtüdische Angriff auf einen aufbau der Internationale förderlich ist, müssen wir, bei aller fleinen Dampfer, der nur zur Besorgung des Lokalverkehrs dienen Berücksichtigung der Verschiedenheiten in der Lage der eingesetzt werden sollte. Die Arbeiter nahmen das Ausgleichsverfahren fann, bermag in keiner Weise gerechtfertigt zu werden. Am 4. Juni 1916 wurde der Dampfer Albanien  " des Dester- zelnen sozialistischen   Parteien, ganz entschieden bezweifeln. reichischen Lloyd gegen 5 Uhr 45 Minuten morgens bei der Insel

Dolfin, ebenfalls ohne jede vorherige Warnung, binnen wenigen Französische   Parlamentskontrolle bei der

Armee.

Die Docker des Manchester Ship Canal, mit den Gelegenheits­arbeitern zusammen 4000 Mann, find am 14. Juli in den Streit getreten. Die Ursache ist eine Lohnforderung. Die Arbeiter for­derten eine Erhöhung des Stundenlohnes um i Benny, die Unter­nehmung wollte nur einen halben bewilligen. Der Bürgermeister schlug ein Ausgleichsverfahren vor, während dessen die Arbeit forts an, stellten aber entgegen dem Nat der Verbandsleiter die Arbeit ein. Auch die Doder anderer Kanalunternehmungen haben sich ihnen angeschlossen.

Sekunden zweimal von einem feindlichen Unterseeboot torpediert. Deutscher   Vorschuß für die Türkei  . Beide Male an Steuerbord getroffen, sant die" Albanien  " nach zehn Minuten. Drei Mann der Besayung kamen dabei um, wäh= Konstantinopel  , 25. Juli.  ( W. T. B.) Das Amtsblatt rend die anderen in zwei Rettungsbooten zu entkommen vermochten. Paris  , 25. Juli.  ( W. T. B.) Meldung der Agence Havas. veröffentlicht eine Gesegesverordnung, durch die die Unmittelbar nachdem die Explosionen stattgefunden hatten, bemerkte Kammer. Nach einer Rede des Ministerpräsidenten Briand  , der die Regierung ermächtigt wird, in Deutschland   einen man in einer Entfernung von einigen hundert Metern das Erörterungen über die Vorschläge für die Kontrolle des Borschuß von 2359 000 fund( 1 türkisches Pfund= Peristop eines Tauchbootes, das in dem Augenblick wieder ver- Barlaments bei den Armeen zusammenfaßte und sich für 18,44 m.), abzuschließen, wodurch der Betrag des dritten schwand, als die Albanien  " unterging. Dieses Tauchboot gehört die Zusammenarbeit des Parlaments und der Regierung, beider Borschusses auf 9 599 000 fund gebracht werden soll. offenbar zur italienischen Kriegsflotte, wie aus einer Notiz der innerhalb ihrer verfassungsmäßigen Befugnisse, einfegte, hat die Der Gegenwert für den neuen Vorschuß wird von der deutschen Agenzia Stefani hervorgeht, wonach eine italienische Einheit am Kammer die ersten Artikel eines vermittelnden Entwurfes des Regierung in deutschen Schazanweisungen hinterlegt werden, 4. Juni vormittags nahe der dalmatischen Küste einen feindlichen Handelsdampfer torpedierte. Das ausschließlich für den Lokalver- Heeresausschusses angenommen; danach wird gegen die die türkische   Regierung in dem Betrage, den sie für fehr bestimmte Schiff Albanien  " war 66 Meter lang und hatte ordnung von dreißig Parlamentsmitgliedern notwendig erachten wird, unter denselben Bedingungen wie bei 1122 Tonnen Gehalt. An Bord befanden sich im Augenblick der eingefeßt, welche alle drei Monate auf Vorschlag der Haupt- den früheren Vorschüssen Kassenscheine wird ausgeben können. Torpedierung 28 Personen, darunter zwei Fahrgäste. Es war weder ausschüsse von den Kammern gewählt und mit Ausübung der bewaffnet noch führte es Kriegsmaterial. Die K. und K. Regierung Kontrolle an Ort und Stelle bei der Armee be­Der griechische Wahlkampf. protestiert auf das entschiedenste gegen diese neuerlichen berbreche­scheuungswürdigen Attentate darstellen, deren sich die feindlichen Voraussetzung, daß sie sich in Entwurf, Leitung und Ausführung der Wahlkampf ist hier in vollem Gange und wird in allerheftigster rischen Angriffe, die eine Wiederholung der feigen und verab= auftragt werden; die Regierung wird sie fördern in der Flotten während es jebigen Krieges ohne Unterlaß schuldig machen. Kriegshandlungen nicht einmischen. Die Botschaft( Gesandtschaft) wird gebeten, borstehendes zur Kennt nis ihrer Regierung bringen zu wollen.

Die holländischen Fischer gegen England.

Haag, 26. Juli.  ( W. T. B. In einer start besuchten Versamm lung niederländischer Fischereiinteressenten teilte der Vorsitzende mit, daß die niederländische Regierung gegen die Eingriffe Englands in die niederländische Fischerei kräftig protestiert habe. Es wurde einstimmig eine Resolution angenommen, morin gegen das Vorgehen der britischen Regierung, das gegen das Völkerrecht und die Rechte eines neutralen Staates verstoße, energisch protestiert und die Erwartung ausgesprochen wird, daß England, das verschiedentlich erklärt habe, den Krieg hauptsächlich

Die sozialdemokratische Rammerfrattion beab­sichtigt, noch diese Woche eine Interpellation wegen der An­haltung niederländischer Fischerfahrzeuge durch die britische Regie­rung einzubringen.

eine Ab=

Amsterdam, 26. Juli.  ( T. U.) Aus Athen   wird gemeldet: Der

Die Kammer beschloß weiterhin, die dreißig Delegierten auf Weise geführt. Die Anhänger des ehemaligen Ministerpräsidenten Grund einer Liste mit doppelt so viel Namen zu wählen, die von Benizelos und der Entente propagandieren mit aller Macht und den Ausschüssen für das Heer, für den Staatshaushalt, für die mit allen Mitteln für Venizelos  . Flugschriften, in denen die Heeresdienst stehende Abgeordnete sollen nicht wählbar sein. Der bis in die Kleinsten Dörfer getragen und verteilt. General Danglis, Berichterstatter Tardieu beantragte darauf zurückverweisung des der im Kabinett Venizelos   das Amt des Kriegsministers inne. Entwurfs an den Heeresausschuß zu einer weiteren Lesung; Briand   hatte, ist an die Spitze eines Reservistenvereins getreten, unter unterstützte den Antrag, der sodann mit 449 gegen 6 Stimmen deffen Leitung Vorträge durch das ganze Land gehalten werden. angenommen wurde. Die Presse beider Parteien veröffentlicht täglich lange Leitartikel, in denen eine sehr heftige Sprache geführt wird.

Marine and für Gefundheitspflege aufgestellt werden soll; im Bolitik der Regierung in schärfster Weise angegriffen wird, werden

Fortdauer der irischen Krise.

Rotterdam  , 26. Juli.  ( W. T. B.)" Nieuwe Rotter

Amerika kauft Dänisch- Westindien  . Washington, 25. Juli.  ( W. T. B.) Meldung des Reuter­

Brasiliens Haltung.

für das gute Recht der kleinen Staaten zu führen, sein Vorgehen damsche Courant" meldet aus London  : Der irische Ausschen Bureaus. Amtlich wird bekannt gegeben: Die Ver­ändert und die niederländische Fischerei ihren Betrieb wieder aus- gleich, von dem man so viel erwartet hat, ist als mißglüdt einigten Staaten haben Dänisch- Westindien  üben lassen wird. Diese Resolution wird zur Kenntnis der nieder- zu betrachten. Es besteht auch wenig Aussicht, daß ein Abkommen für 5 Millionen Pfund Sterling gekauft. auf einer neuen Grundlage zustande kommen wird. Die ländischen und der britischen Regierung gebracht werden. Stellung der Koalitionsregierung, vor allem die Asquiths und Lloyd Georges, hat dadurch eine neuerliche& r= schütterung erfahren. Der parlamentarische Korrespon­dent der Daily News", Nicholson, schreibt: Es wird öffentlich be­hauptet, daß infolge der irischen Krise Lloyd George   seine Ent­lassung als Minister angeboten habe. Wie verlautet, beabsichtigt Asquith   in diesem Falle auch zurückzutreten. Augenblicklich steht das noch nicht zur Erwägung, aber sicher ist, daß die Stellung des Koalitionsministeriums durch die gestrige Debatte nichts weniger als gestärkt wurde.

Gine Deputation von sozialdemokratischen Mitgliedern der Zweiten Kammer, begleitet von dem Sekretär der niederländischen Seemannsvereinigung Bolharding und einem Vertreter des Zentralverbandes der Hafen­arbeiter, beriet heute mit dem Minister des Aeußeren über die An­haltung niederländischer Fischerfahrzeuge durch England. Nachher fand eine Versammlung der sozialdemokratischen Kammerfraktion statt.

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Berlin  , 26. Juli.  ( W. T. B.) Das Reutersche Bureau hat vor einigen Tagen aus Rio de Janeiro   eine Meldung gebracht, daß das Abgeordnetenhaus beschlossen habe, die in Argentinien   gehaltene Rede des brasilianischen Gesandten Ruy Barbosa  , in der sich Angriffe gegen Deutschland   befunden hätten, in den offiziellen Kammerbericht mit aufzunehmen. Daran werden Vermutungen über eine veränderte Stellungnahme Brasiliens  zum Striege gefnüpft.

Diesen Aeußerungen gegenüber ist festzustellen, daß nach Mit­teilung der brasilianischen Regierung an den Kaiserlichen Gesandten London  , 24. Juli.  ( W. T. B.) Unterhaus. Redmond in Rio de Janeiro   Barbosa nicht in amtlicher Eigenschaft gesprochen hat und daß seine Ansichten feineswegs von der Regierung geteilt fragte Asquith  , ob die Regierung beschlossen habe, an den Ab- werden. Der Beschluß des brasilianischen Parlaments über die Rede Dem Verband christlicher Seeleute wurde von dem machungen, die Lloyd George   mit den beiden irischen Parteien ge- Barbojas ist übrigens durch Havas und Reuter tendenziös englischen Gesandten mitgeteilt, daß er bereit sei, die Adresse des troffen hatte, Aenderungen vorzunehmen und in den Gesegentwurf ent stellt worden. Die Kammern haben keineswegs die von dem Verbandes dem Staatssekretär des Aeußeren Lord Greh zu über- neue Vorschläge aufzunehmen, die von jenen Abmachungen ab- Redner befürwortete Aenderung der Neutralität Brasiliens   gebilligt, mitteln, wenn daraus der Satz weggelassen würde, daß die eng- wichen, ohne daß die nationalistische Partei zu Rate gezogen wor- fondern lediglich als Kompliment für den sehr beliebten Herrn lische Regierung sich in dieser Sache einer groben Rechtsverletzung den sei. Redmond fragte weiter, ob Asquith   verständigt worden Barboja, der ein bekannter Schönredner ist, die Veröffentlichung schuldig macht". Der Verband hat diesem Wunsch des Gesandten sei, daß die irischen Parteien jede Bill, die iene Ab- feiner Nede im Parlamentsjournal beschlossen. Folge geleistet.

Portugal   eignet sich die beschlagnahmten mond nicht befriedigte. Er beantragte die Bertagung

deutschen   Schiffe an.

Zürich  , 25. Juli.  ( W. T. B.) ( W. T. V.) Die Neue Zürcher Zeitung  " meldet: Die portugiesische Regierung hat 63 von den beschlag. nahmten deutschen   Handelsschiffen endgültig in Befig genommen und ihnen portugiesische Namen gegeben.

Ein Brief von Branting.

Die Humanité" vom 19. Juli veröffentlicht folgenden Brief, den der schwedische Genosse Hjalmar Branting   am 6. Juli an Renaudel gerichtet hat:

Ich lese im Labour Leader", daß man mich, zufammen mit Mac Donald u. a.. als Mitarbeiter an einer neuen Wochen­schrift angezeigt hat, die in Paris   erscheinen soll, um die An­fichten der Opposition in der französischen   sozialistischen   Partei zu verteidigen.

machungen verlebten, energisch bekämpfen wür= den. Asquith   verlas darauf eine lange Erklärung, die Red­des Hauses, um eine sofortige Debatte über die irische Frage mög­lich zu machen. Der Antrag wurde von allen Nationalisten und vielen Radikalen unterstützt.

Kriegsbekanntmachungen.

Besuch der in der Schweiz   internierten Kriegsa und Zivilgefangenen.

Berlin  , 26. Juli.  ( W. T. B.) Den Angehörigen der in der Schweiz   internierten deutschen   3ivilgefangenen ist es ebenso wie den der internierten deutschen   Kriegsteilnehmer jeder­zeit gestattet, zu ihrem Besuche dorthin zu reisen. Als Ausweis für die Reise ist ein Auslandspaß nach der Kaiserlichen Baßverordnung vom 21. Juni 1916 erforderlich. Die Angehörigen( Eltern, Kinder, Geschwister, Ehefrau und Verlobte) der Internierten werden auf den deutschen Staatseisenbahnen in der 2., 3. und 4. Wagenklasse zum halben Fahrpreis befördert. Die Fahrkarten werden von den Fahrkartenausgaben auf Grund des vorgeschriebenen Ausweises der Ortspolizeibehörde berabfolgt, der den Namen des Reisenden, Anfang und Endstation der Reise, Reiseweg und die mit Stempel und Unterschrift der Ortspolizeibehörde versehene Bescheinigung enthalten muß, daß die Reisenden Angehörige in der Schweiz  internierter deutscher   Kriegsteilnehmer oder Zivilgefangener sind. auch entferntere Verwandte erlangen diese Fahrpreisermäßigung, wenn der Ausweis die polizeiliche Bescheinigung enthält, daß die nächsten Angehörigen nicht mehr leben oder aus Alters-, Gesund­heits- oder ähnlichen Rücksichten nicht reisefähig sind.

Letzte Nachrichten.

In der Debatte gab Redmond eine Geschichte der Verhand­lungen zwischen Lloyd George  . Er sagte: Zu den grundlegenden Forderungen der Nationalisten gehörten die beiden Punkte: Erstens, daß der Ausschluß der sechs protestantischen Grafschaften bon Ulster nur vorläufig sein sollte, und zweitens, daß für die Uebergangszeit Jrland in voller Stärke wie bisher im Unterhaus vertreten sein müßte. Das wäre als Bürgschaft für die schließliche Durchführung von Home Rule unerläßlich. Ein Ausgleich auf dieser Grundlage schien erreicht, als Lord Lansdowne im Unter hause neue Forderungen der irischen Unionisten aufstellte, wogegen Redmond sofort Einspruch erhob. Von den weiteren Beratungen des Kabinetts wurde Redmond, dem der erste Gesetzentwurf vor­gelegt worden war, nicht mehr unterrichtet. Erst am letzten Sonn­abend erfuhr er von Lloyd George  , daß der neue Entwurf der Bill Als man mich im verfloffenen Winter auf die Liste der Mit den dauernden Ausschluß der sechs Grafschaften festsette und daß arbeiter einer sozialistischen   Revue fette, deren Leitung 2onguet ferner die parlamentarische Vertretung Irlands   im Unterhause in übernehmen würde, wollte ich fein Dementi veröffentlichen, obwohl ich nie in dieser Angelegenheit befragt worden bin. Die Zeitschrift, der bisherigen Stärke nur bis zu den nächsten allgemeinen die jezt vorbereitet wird, bezeichnet sich offen als Organ der Wahlen fortdauern sollte. Redmond erklärte, daß er diese Bill auf Opposition im Schoße Eurer Partei. Da ich meinerseits die Nicht- das entschiedenste bekämpfen würde. Lloyd George  , der viel­linien der Politit der Humanité" vom Standpunkt der fach von Dillon unterbrochen wurde, sagte, alle Unionisten im Deutsch  - österreichische wirtschaftspolitische Verhandlungen. Internationale unanfechtbar( irréprochable) finde und im eigenen Rabinett hätten verlangt, daß die bisherige Vertretung Irlands   Wien  , 26. Juli.  ( W. T. B.) Meldung des Wiener f. u. t. Lande selber einen unzweideutigen Kampf gegen die mehr oder im Parlament nur bis zu den nächsten Wahlen fortdauern dürfte, Telegr.- Korresp.- Bureaus. Die am 21. Juli wieder aufgenom­minder offen hervortretenden Tendenzen der Zimmerwälder führe, da es sonst von den irischen Parteien abhängen könnte, ob das menen Beratungen mit den Vertretern der deutschen Regierung babe ich keine Veranlassung, auf jene Seite zu treten, und ich darf nächste Ministerium ein liberales ober ein unionistisches sein würde. über zoll- und wirtschaftspolitische Fragen sind hinzufügen, daß niemand meine Erlaubnis eingeholt hat, um von Wenn die Nationalisten eine solche Bill bekämpfen sollten, so hätte gestern zu einem vorläufigen Abschluß gelangt und haben eine er­meinem Namen Gebrauch zu machen." Dieser Brief des Genossen Branting fordert zu einigen es allerdings keinen Zweck, wenn die Regierung die Bill überhaupt Bemerkungen heraus. Es liegt natürlich im persönlichen Er- einbrächte. London  , 25. Juli.  ( W. T. B.) Daily Mail" schreibt im messen des Genossen Branting, gegen die Anführung Leitartikel: Was gestern im Unterhause vor sich ging, bedeutet aller Organs Einspruch zu erheben, dessen Richtung ihm nicht wahrscheinlichkeit nach das Ende von Lloyd Georges Aus­zujagt. Die Form jedoch, in die er seinen Einspruch fleidet, in vielen Fragen eine große Verwirrung angerichtet, aber nirgends gleich versuch in deririschen Frage. Die Regierung hat Ein Schweizer   Urteil über die Somme  - Schlacht. trägt den Charakter einer demonstrativen Brüs Bern, 26. Juli.  ( W. T. B.) Die Schlacht an der Somme  , die tierung nicht nur der französischen   Minderheit, sondern so glänzend wie hier. Das Blatt meint, daß die Regierung sich in aus Einzelfämpfen hervorgegangen ist, hat, sagt der Bund" in auch der Minderheiten in den anderen friegführenden Ländern. eine sehr gefährliche Lage gebracht habe. Wir wissen außer der kurzen Ankündigung im Labour Die Times" hofft, daß noch in elfter Stunde ein Wunder einer Grörterung der Kriegslage, den Charakter einer großen Durch Sie ist eine Angriffsschlacht großen Leader" nichts über den Charakter der geplanten Pariser   Zeit hat es sich durch die Art, wie sie vor den Unionisten tapituliert hat, worden ist. geschehen möchte." Daily Chronicle" sagt: Die Regierung bruchsschlacht angenommen. Stiles, wie sie von den Engländern noch nie geschlagen schrift. Allein aus der angekündigten Mitarbeiterliste geht unmöglich gemacht, wieder zu der Form des Ausgleichs zurück- schlachtenreichen Strieges. Sie ist eine der gewaltigsten Schlachten dieses Wellen In unzähligen hervor, daß diese Zeitschrift sich u. die Herbei­jührung einer Verständigung der sozialistischen   Parteien zukehren, die sie aufgegeben hatte. Wenn ein Weg gefunden werden sich diese Infanteriestürme, die nach den taktischen Verhältnissen der friegführenden Länder zur Aufgabe fett, und soll, so muß es ein neuer Weg sein. Die Aussichten sind mindestens mit den schwersten Verlusten verbunden gewesen sein müssen. zwar auf dem Boden nicht hoffnungsvoll. Das Blatt sagt: Wenn der Zwischenfall Wie es scheint, wähnte fich die englische   Führung des schließlichen der Minderheits"- Politit, nicht hoffnungsvoll. weil die Politik der Mehrheiten" sich überall nicht beseitigt wird, so wird er den Kredit britischer Staatskunst Erfolges sicher, denn sie warf sogar Kavallerie ins Feuer, was als Hemmnis der internationalen überall und nicht zum wenigsten bei den Dominions verringern. durchaus verfrüht war. Was erreicht worden ist, sind taktische Teilerfolge, die bon Entschlossenheit und Tapferkeit bon ständigung erwiesen hat. Genosse Branting ist während Es war ein rein politisches Problem, eine feltene Gelegenheit, es Engländern und Franzosen   Kunde geben, aber die strate­des Krieges mehrfach für eine solche Verständigung eingetreten. 3u lösen und eine vollständige Unfähigkeit, diese Gelegenheit zu gische Auswirkung vermissen lassen. Ein Durchbrechen der Wo es aber gilt von Worten zu Zaten überzugehen, fapituliert er vor den Verhältnissen genau so wie die Mehr­heiten" in den kriegführenden Ländern. Ja, er stärkt sogar Casements Hinrichtung angesetzt? noch- und zwar am Ende des zweiten Kriegs- London  , 25. Juli.  ( W. Z. B.) Wie Daily Mail" jahres!- den unversöhnlichen Geist, der im eigenen Lande berichtet, sind die Verteidiger Casements verständigt mehr und mehr an Boden verlierenden französischen Mehr- worden, daß seine Hinrichtung am 3. August im Ge­heit", indem er sich ausdrücklich mit den Richtlinien der Politik fängnis von Bentonville   stattfinden wird.

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freuliche Uebereinstimmung in den beiderseitigen Stand­punkten herbeigeführt. Im Anschluß an diese Verhandlungen fand heute eine von der ungarischen Stegierung veranstaltete gemein­same Fahrt sämtlicher deutschen   und hiesigen Delegierten auf der Donau   nach Budapest   statt. An ihr nahm auch der deutsche  Botschafter von Tschirschky und Bögendorff teil.

folgten

deutschen   Stellungen ist auch diesmal nicht geglückt. Wiederum hat sich die unzerstörbare lebendige Kraft der deutschen Verteidi­gung geoffenbart, die sich nicht auf starres Festhalten beschränkte, sondern zu Gegenangriffen vorbrach und auf diese Weise die Aus­wirkung der Anfangserfolge des Gegners unterband. Es ist klar, baß die Schlacht nicht abgeschlossen ist, daß die Angreifer sie erneuern müssen, wenn sie nicht die Offensive als endgültig gescheitert be­trachten wollen."