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Nr. 206. 33. Jahrg.

Bezirks- Beilage des Vorwärts für Süden- Weften.

Aus Groß- Berlin.

Der neue Post- und Telegraphentarif tritt, worauf wir nochmals hinweisen, am 1. August 1916 in Kraft. Danach beträgt im inneren Verkehr des Reichs­Postgebietes, im Verkehr mit Bayern und Württemberg, sowie mit den Verkehrsanstalten im Generalgouvernement Warschau und im Etappengebiete des Oberbefehlshabers Dst

Briefe bis 20 g

über 20-250 g.

das Porto:

.

25

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Ortsbriefe bis 250 g Briefe der Kontoinhaber an die Postscheckämter Postkarten Rohrpostbriefe

15 Pf.| Briefe mit Wertangabe in der 1. Zone darüber hinaus Pakete bis 5 kg in der 1. Zone

712

"

darüber hinaus Pakete über 5 kg

35

"

in der 1. Zone

. 30

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35

Rohrpostkarten Postauftragsbriefe...

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25 Pf. 50

30 60

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10 Pf. mehr als bisher. darüber hinaus 20 Pf. mehr bisher Für Briefe, Postkarten und Postauftragsbriefe nach Desterreich, Ungarn und Bosnien- Herzegowina , für Briefe und Postkarten nach Postanstalten des österreichisch- ungarischen Militärgeneralgouverne ments Lublin sowie für Wertbriefe und Bakete nach Desterreich und Ungarn sind die gleichen Gebühren wie für Sendungen des inneren deutschen Verkehrs zu erheben; über die Gebühren für Wertbriefe und Pakete nach Luxemburg geben die Schalterstellen Auskunft. Ferner beträgt die Gebühr:

für Telgramme im Stadtverkehr für Telegramme im sonstigen in­bis 5 Wörter 40 Pf. ländischen Verkehr über 5-10 Wörter für bis 5 Wörter. 60 Pf. jedes Wort 2 Pf. mehr über 5-10 Wörter für über 10 Wörter für jedes Wort 2 Bf. mehr jedes Wort über 10 Wörter für jedes Wort

...

5 Pf.

Unverändert bleiben die Gebühren:

7 Pf.

1. für Drucksachen, Warenproben, Postscheckverkehr, Geschäfts­papiere, Bostanweisungen, Zeitungen. 2. für Feldpostsendungen und Soldatensendungen( mit Ausschluß solcher in rein gewerblichen Angelegenheiten der Absender oder Empfänger).

3. für Sendungen nach dem oben nicht genannten Anslande ( Wegen der Abweichungen im Grenzverkehr mit Dänemark , den Niederlanden und der Schweiz erteilen die Schalterstellen Aus­funft).

Die Milchversorgungsstelle Groß- Berlin hat gestern in ein­gehender Beratung die Grundlagen für die zukünftige Milchber­forgung Groß- Berlins festgelegt. Die geplante Organisation ist zwar in mancher Hinsicht noch von den von zentraler Stelle zu treffenden Maßnahmen abhängig, wird aber gleichwohl schon in nächster Zeit in Wirksamkeit treten. In jedem Fall wird dem Milchkarteninhaber die Sicherheit gegeben werden, daß er entsprechend seiner Milchkarte

in seinem Stadtbezirk auch Milch erhält.

Privat- Paketsendungen an Marineangehörige in Bulgarien tönnen dem Sammelpaketamt in Leipzig zur Weiterbeförderung zugeführt werden. Derartige Pakete müssen neben der genauen Adresse des Absenders und des Empfängers die Aufschrift tragen: Durch das Sammelpatetamt Leipzig ".

Im übrigen finden auf derartige Sendungen die Vorschriften über den Privatpaketverkehr nach dem Felde sinngemäße Anwendung. Diese Vorschriften sind bei den Postanstalten durch Aushang bekannt gegeben.

29. Juli 1916.

forderungen, welche an die Leistungsfähigkeit des Kraftwerks ge­stellt werden, machen die zweite Erweiterung des Kraftwerks er­forderlich. Folgende Entschließung wurde gleichfalls angenommen: " Die Stadtverordnetenversammlung erwartet entschieden, daß das Städtische und Kreiskraftwerk bei künftigen Kapitalanlagen den städtischen Körperschaften rechtzeitig ausführliche Unterlagen unter­breitet, ehe sie Beschlüsse ausführt, für deren Verwirklichung die Stadt Spandau Kapital aufbringen oder verbürgen soll."

Der Haushaltungsplan für das städtische Rittergut Wansdorf für das Rechnungsjahr 1916 wird in Einnahme und Ausgabe mit

Verbot des Handels mit Abfällen von wolframhaltigen 391 876 M. festgestellt. Das gesamte landwirtschaftlich zu be=

Stählen. Bekanntmachung.

stellende Gutsgelände hat eine Größe von rund 1825 Morgen Ackerland und Wiesen. 284 Morgen sind mit Kartoffeln bestellt, Im Interesse der öffentlichen Sicherheit wird hiermit jeglicher Weber betonte, ist der Wildschaden wie im vorigen, so auch die an die Bevölkerung. billiger abgegeben werden. Wie Stadtv. Handel mit Abfällen und Spänen von wolframhaltigen Stählen in diesem Jahre ein bedeutender. Da die Genehmigung zur Ab­für die Dauer des Krieges verboten. Lieferung von wolframhaltigen schießung des Daniwildes erteilt ist, ersucht Redner um ausgiebigen Abfällen und Spänen jeder Art und Menge ist nur gestattet an die Gebrauch derselben. Für den Weiterbetrieb der Walderholungs­Hersteller derjenigen Stähle, von denen die Abfälle und Späne stätte wurden 1000 M. bewilligt.- Stillschweigend nahmen die stammen oder an die Kriegsmetall- Aktiengesellschaft. Ausnahmen Stadtverordneten die Vorlage zur Kenntnis, wonach der Lohn der bedürfen der Genehmigung der Kriegsrobstoffabteilung des fönig- Straßenbahnschaffnerinnen zurzeit nicht erhöht werden kann. lichen Kriegsministeriums. gegen dieses Verbot wird, soweit nicht nach den allgemeinen Straf­Jegliche Zuwiderhandlung oder Anreizung zur Zuwiderhandlung( Kürzlich hatten die Stadtverordneten ein Gesuch der Schaffne­rinnen um Lohnerhöhung dem Magistrat zur Berücksichtigung überwiesen.) gefeßen höhere Strafen verwirkt sind, nach 9b des Gesetzes über den Belagerungszustand von 4. Juni 1851 mit Gefängnis bis zu einem Jahre, beim Vorliegen mildernder Umstände nach dem Reichs­gesetz vom 11. Februar 1915, betreffend Aenderung des Gesezes über den Belagerungszustand, mit Haft oder Geldstrafe bis zu 1500 Mark bestraft.

Diese Anordnung tritt sofort in Kraft. Berlin , den 27. Juli 1916.

Der Oberbefehlshaber. b. Kessel, Generaloberst.

Nachmusterung österreichisch- ungarischer Staats­angehöriger. Alle in den Jahren 1866 bis 1897 geborenen österreichischen und ungarischen Staatsangehörigen bezw. bosn.- herz. Landes­angehörigen werden in der Zeit vom 31. Juli bis 30. September 1916 einer neuerlichen Musterung unterzogen. Zu erscheinen haben sämtliche Musterungspflichtige, die ihren ständigen Aufenthalt in Groß- Berlin, in der Provinz Brandenburg , Provinz Sachsen oder im Herzogtum Braunschweig haben. Die Musterung findet in der Landwehrinspektion, Berlin- Schöneberg, General- Bape- Straße, in der Zeit von 8-11 Uhr an den für die einzelnen Jahrgänge fest­gesetzten Tage statt.

Eine Störung im Straßenbahnbetriebe trat am geftrigen Vor­mittag ein. In der Zentrale am Stoppenplatz waren infolge eines Kabeldefeltes zwei Speisepunkte stromlos geworden und bald darauf trat ein Defekt an einem Ausschaltkabel vor dem Hause Invaliden­ftraße 4 ein. Infolgedessen waren mehrere Strecken in der Zeit von 8.20-8.40 Uhr stromlos. Während der Dauer dieser Störung mußten die Wagen der Linien 25, 26, 28, 29, 32, 43, 68, 97 und 168 durch die Fenn, Rathenower und Invalidenstraße, die Wagen der Linien 2, 3, 11 und 22 durch die Brunnen-, Bank- und Fennstraße umgeleitet werden, während die Linien 51, 57 und W über die Brunnen- und Rosenthaler Straße, Hackeschen Markt und Dranien­burger Straße abgelenkt wurden.

300 M. Belohnung!

Das Polizeipräsidium teilt mit:

Entnahme belegter Brötchen in Gastwirtschaften. Anläßlich der Aufhebung des§ 15 der Fleischkartenverordnung betreffend die Abgabe mit faltem Aufschnitt belegter Brote und Bröt­chen in Gastwirtschaften ist der irrigen Auffassung Ausdruck gegeben worden, daß fortan die Entnahme belegter Brote und Brötchen In der Nacht zum 20. 7. hat eine Dame einen Silberfuchspelz ganz und gar an die Fleischkarte geknüpft sei, Diese Auffassung ist irrig. Die Ausnahme des früheren§ 15 konnte naturgemäß nur insoweit Plat greifen, als eine Regelung des Fleisch- und Wurstbezuges durch die Fleisch

Soweit

im Werte von 3200 m. verloren. Sie hat vom Weinhaus Huth in der Potsdamer Straße eine Benzinautodroschke benutzt, um nach ihrer Wohnung in der Nymphenburger Straße zu fahren, mußte jedoch aus dem Auto am Schöneberger Ufer aussteigen, weil es nicht fartenverordnung überhaupt erfolgt ist. weiter fahren konnte. Sie ging dann zu Fuß bis zur Magdeburger also Fleisch und Wurst und Wurst durch die Fleischkartenverordnung Straße und bestieg dort eine Pferdebroschte, die sie nach ihrer Woh­nicht der Fleischkarte unterworfen worden sind, bedurfte es in der Pferdedroschte liegen gelassen oder auf dem Wege von der nung brachte. Den Pelz hat sie entweder in der Autodroschte oder auch feiner Ausnahmebestimmung zugunsten der Abgabe be- Autodroschke bis zu der Pferdedroschte verloren. legter Brötchen in Gastwirtschaften und ebenso wenig be- Um gefl. etwaige Nachrichten zu 1778. IV. 60. 16 wird gebeten. wirft die Aufhebung dieser Ausnahme insoweit irgendwelche Veränderung. Es können also Geflügel, Wild, Dauer­Das nächste Volkskonzert des Philharmonischen Orchesters findet wurst, die nicht unter die Fleischkarte fallen, auch ohne weiteres heute Sonnabend, den 29. Juli, in der Neuen Philharmonie, auf Broten oder Brötchen in Gastwirtschaften fartenfrei wie bisher Stöpenicker Str. 96/97, statt. Beginn des Konzerts 8 Uhr. abgegeben werden. Der Vorverkauf zu den Volkskonzerten findet statt in Verboten vielmehr ist lediglich, daß der Berliner Gewertschaftsfommission, Engelufer 15, 8immer 18, Rind, Kalb, Schweine oder Hammelfleisch oder außer Sonnabends nachmittags, und in den betreffenden Konzert­Frischwurst, wie das bisher kraft gedachter Ausnahme- fälen. Die im Vorverkauf nicht untergebrachten Starten werden bestimmung für Gastwirtschaften zulässig war, als kalter Braten abends an der Kasse verkauft. Der Eintrittspreis beträgt 30 Pf., oder Aufschnitt auf Broten oder Brötchen fartenfrei abgegeben Staffeneröffnung 7 Uhr. werden; es soll damit verhütet werden, daß die Fleischkarten­verordnung bezüglich der Fleisch- und Wurstarten, über die sie eine Regelung trifft, umgangen wird.

Einen weiblichen Zugführer sah man gestern auf der Stadtbahn. Die Führerin hat, bevor sie den Dienst antrat, wohl recht fleißig geprobt". Wenigstens läßt darauf die Sicherheit und Gewandtheit schließen, mit der sie nach Art eines geübten Zugbegleiters ihr Abteil auf den Haltestellen verließ und bei der Abfahrt sich auf das Trittbrett wieder hinaufschwang, um während der Fahrt einzu­steigen.

Verkehr mit Web-, Wirk- und Strickwaren in Berlin . Die von dem Magistrat Berlin zur Ausführung der Bundesratsverordnung über den Verkehr mit Web-, Wirk­und Strickwaren geschaffene Organisation wird bereits am Optische Anstalt von Goerz in Berlin- Friedenau ein. Ein Massenspeifung für 3500 Betriebsangehörige richtet die 1. August ins Leben treten. In jedem Steuerkassenbezirk, also an 23 Stellen der Stadt, werden Ausfertigungsstellen Die Friedrichstraße zwischen der Zimmer- und der Kochstraße für Bezugsscheine errichtet, die Anträge auf Ausfertigung ent- wird für den Fahrverkehr Süd- Nord wegen Erdarbeiten bis auf gegenzunehmen haben. Dort wird auch die. Notwendigkeit weiteres gesperrt.

Aus den Gemeinden.

der Beschaffung nach Prüfung bescheinigt, soweit nicht Das Apollo- Theater wird am 1. Auguft seine Pforten wieder hierfür besondere Prüfungsstellen( für bestimmte Be- öffnen. rufskreise) zugelassen sind. Das Nähere hierüber wird aus der Bekanntmachung des Magistrats an den Anschlagsäulen zu ersehen sein. Die Vordrucke für die Bezugsscheine werden da­gegen in den meisten Textilwarengeschäften zu haben sein, so Abgabe von Einmachezucker in Neukölln. daß es für den Käufer am zweckmäßigsten sein wird, zunächst Wie uns der Magistrat mitteilt, werden die Zuckerzusazkarten immer das Geschäft aufzusuchen, in welchem er seinen Bedarf für Einmachezucker in der Zeit vom 28. Juli bis 5. August dieses Das empfiehlt sich um so mehr, als er sich dort Jahres den Antragstellen in verschlossenem Briefumschlag durch auch vor dem Einkauf am bequemsten über die große Anzahl Boten zugestellt werden. Auf jede Karte können bis 5 Pfund der bezugsfreien( auf der sogenannten Freiliste ver- Buder entnommen werden. Die Geschäfte, in welchen Einmache­zeichneten) Waren unterrichten kann. Insbesondere würde es zuder zum Verkauf tommt, sind durch entsprechenden Aushang daher in den ersten Tagen des August im Interesse fenntlich gemacht. Nachdem nunmehr der dem Magistrat zur Ver­des Publikums liegen, mit den Anträgen bei der Ausfertigungs- teilung überwiesene Einmachezucker durch Ausgabe der Karten stelle zurück zu halten, bis die neuen Bestimmungen sich Anmeldungstermine versäumt haben, nicht mehr berücksichtigt verteilt ist, können die Anträge derjenigen, welche die wiederholten eingelebt haben. werden. Die Einreichung irgendwelcher neuen Anträge auf 3u­teilung von Einmachezuder ist jest zivedlos.

decken will.

Pakete für Kriegsgefangene in Japan .

Bei den Kriegsgefangenen treffen infolge ungeeigneter oder mangelhafter Verpadung fortgesezt Pakete start beschädigt ein; der Jubalt war teilweise oder ganz verloren gegangen. Aufgeklebte oder angebundene Adresseu waren beim Versand abgerissen.

Es wird empfohlen nur Kisten aus dauerhaftem Holz zu ber­wenden, sie in Segeltuch oder Sackleinwand einzunähen und die Adresse und den Vermerk: Das Paket enthält keine schriftlichen Mitteilungen" unmittelbar auf die Umhüllung zu schreiben.

Dringend abgeraten wird von der Versendung verderblicher Eßwaren; selbst die in Zink eingelöteten waren bei der Ankunft vollkommen verdorben.

Stadtverordnetenversammlung in Spandau .

Verkauf von Magergänsen.

wieder größere Sendungen von mageren Gänsen, die zur Mästung

Die Stadt Lichtenberg bekommt in der nächsten Zeit

geeignet sind. Einwohner, die solche erwerben wollen, müssen sich unter Angabe ihres Namens und ihrer Wohnung, sowie der Zahl der gewünschten Gänse bei der Abteilung für die Futtermittel­versorgung, Möllendorfstraße 14, Zimmer 22, melden. Der Preis der Gänse beträgt für das Stück voraussichtlich etiva 9,50 m. Ankauf und Verkauf der Gänse werden noch durch Anschlag am Eingang des Amtsgebäudes, Möllendorfstraße 14, bekannt­gegeben.

Die Gemeinde Pankow wird Dienstag, den 1. August, nach­mittags 5 Uhr auf dem Hofe des Gemeindelagerhauses, Wilhelm­Verkauf bringen. Der Preis beträgt 9 M. für junge und 10 M. Kuhr- Straße 65( Alte Klärstation) einen Boften Gänse zum für ausgewachsene Gänse. Die Abgabe erfolgt nur an Pankower Familien, und zwar werden im Einzelfalle nicht weniger als zwei und nicht mehr als 4 Gänse abgegeben. Als Ausweis ist die Lebensmittelfarte vorzulegen.

Vorbestellungen werden noch am Sonnabend, den 29. Juli Bimmer 39( Lebensmittelabteilung), entgegengenommen. Besondere 1916, in der Zeit von 9 bis 1 Uhr vormittags, im Rathause, Wünsche auf Zubeilung einer bestimmten Sorte können nicht be­werden. Die Zuteilung der Gänse erfolgt nach der Reihenfolge rücksichtigt werden. Reklamationen fönnen nicht geltend gemacht der eingegangenen Bestellungen.

Aus der Pankower Gemeindevertretung.

eines Ortsstatuts betreffend Fürsorge für durch Kriegsmaßnahmen In ihrer letzten Sibung stimmte die Vertretung dem Erlaz ganz oder teilweise erwerbslos gewordene Angestellte und Arbeiter der Textilinduſtrie zu.- Den Polizeibeamten wurde ein Zuschuß zum Kleidergeld und den Straßenarbeitern eine Beihilfe zu den Die durch die am 1. August in Kraft tretende Bundesratsverord= Anschaffungs- und Unterhaltungskosten von Stiefeln bewilligt. nung über den Verkehr mit Web-, Wirk- und Strickwaren notwendig werdende Einrichtung einer besonderen Dienststelle macht die Be­schaffung von Mietsräumen für Unterbringung der Brotkommission erforderlich. Die in Vorschlag gebrachten Räume und deren Miets­preis wurden genehmigt.

Zur Kriegsküche in Friedrichshagen .

Die Eröffnung der Kriegsküche findet am 31. Juli statt, und zwar in den Räumen des Restaurants Giskeller", Friedrichstraße. Heute abend zwischen 5 bis 7 Uhr werden Wochenkarten zum Breise von 3 M.( Ninderportionen 1,50 M.) in der Kriegsfüche ausgegeben. Die Fleischkarten sind am ersten Tage der nächsten Woche behufs Abtrennung mitzubringen. Woche behufs Abtrennung mitzubringen.

Parteiveranstaltungen.

Charlottenburg . Dritte Gruppe.

Morgen Sonutag, den 30. Juli, findet die diesjährige Partie mit Staffeekochen statt. Treffpunkt von 2-4 Uhr Restaurant Waldkater( Friz Schön), Tegeler Weg. Abmarsch zur Jungfernheide 4 Uhr.

Schöneberg . Die Bezirksführer wollen sich heute abend in der Partei­spedition Flugblätter abholen, die am Sonntag morgen verbreitet werden follen. Der Wahlvereinsvorstand. Restauration Schäfer, Brandenburgische Straße 69, eine Mitglieder Wilmersdorf . Montag, den 31. Juli, abends 9 Uhr, findet in der bersammlung des Wahlvereins statt. Tagesordnung: Berichte und Internes.

Ried, Grünauer Straße 7: Mitgliederversammlung des Wahl­Köpenick. Montag, den 31. Juli, abends 8, Uhr, im Rokal von vereins. Tagesordnung: Bericht von der Verbandsgeneralversammlung Groß- Berlins . Stellungnahme zur Angelegenheit des Bezirkstassierers der Dammvorstadt. Stellungnahme zur Kreisgeneralversammlung und Wahl der Delegierten. Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt.

Jugendveranstaltungen.

Wilmersdorf . Arbeiterjugend. Morgen Sonntag, den 30. Juli: Bade und Spielpartie nach Pichelswerder. Treffpunkt:

7 Uhr im Jugendheim.

besprechung im Heim, Mannheimer Straße 51.

Mittwoch, den 2. August, abends 29 Uhr: Abonnenten­

Tempelhof Mariendorf. Heute Sonnabend und Sonntag findet eine anderpartie durch den Blumenthal ſtatt. Treffpunkt für Mariendorf heute abend 7 Uhr Kanalbrüde; für Tempelhof 1128 Uhr Ringbahnhof Tempelhof. Abfahrt 7.50 Uhr. Kosten ungefähr 1,30 W. Instrumente und Liederbücher sind mitzubringen.

Mittwoch, den 9. August, abends 8 Uhr, findet ein Vortrag im Heim statt.

Reinickendorf - Oft.

Pankow Niederschönhausen . Heute Sonnabend, den 29. Juli: Nachtpartie nach Baumwerder. Treffpunkt abends 7 Uhr Bahnhof Pankow - Nordbahn. Nachzügler treffen sich an derselben Stelle Sonntag früh um 8 Uhr. Fahrgeld 50 Pf. Sonntag, den 30. Juli: nach Stolpe- Heiligensee- Hennigsdorf. Treffpunkt früh 7 Uhr Bahnhof Tageswanderung Schönholz. Fahrgeld 40 Pf. Dienstag, den 1. August: Gesang und freie Betätigung. Donnerstag, den 3. August: Vortrag. Das Jugend­heim befindet sich in der Hoppeſtr. 32, woselbst auch Bestellungen auf die " Arbeiter- Jugend" entgegengenommen werden.

Schwimmsport.

Oberschöneweide . Schwimmklub" Borwärts", Mitgl. des Arbeiter. Wassersportverbandes und Sportkartells für Oberschöneweide u. Umgegend, veranstaltet am Sonntag, den 30. Juli, nachmittags 4 Uhr, ein Schau­schwimmen zum Besten seiner im Felde stehenden Mitglieder( 42) in der 1. Gemeinde- Badeanstalt( Tabberts Waldschlößchen). bestehend in Steigen, Der Ausgabe von Sonderkarten der Straßenbahn für 12 M. Interessenten machen wir auf diese Veranstaltungen aufmerksam.- Der Mehrfämpfe, Staffettenschwimmen, Damenschwimmen und Springen. jährlich an die Mitglieder der städtischen Körperschaften wurde Verein hat seine Uebungsstunden Dienstags und Freitags von 7-9 Uhr zugestimmt. Der Magistrat hatte 20 M. beantragt. ( für den Verein reserviert), für Damen von 8-9 Uhr. Zugestimmt wurde ferner der Vorlage, wonach die Stadt Tegel . Arbeiter- Schwimmverein" Delphin ". Sonntag, den 30. Juli: Spandau statt der am 22. Juli 1915 übernommenen selbstschuldne- Tagespartic nach den Müggelbergen, Freibad Grünau." Treffpunkt früh rischen Bürgschaft von 1 000 000 M. die selbstschuldnerische Bürg- 27 Uhr Endstation der Straßenbahn Tegel. schaft für ein Darlehen von 2 200 000. zugunsten des Städtischen Damenabteilung: Mittwoch, abends 6-8 Uhr. Jugendabteilung: Dienstag Uebungsstunden für die Männerabteilung: Sonntag vormittag 9 Uhr. und Kreiskraftwerks Spandau übernimmt unter der Bedingung, und Freitag, abends 6-8 Uhr. Schwimmunterricht: Montag, Dienstag, daß der Kreis Osthavelland die Rückbürgschaft zugunsten der Stadt Donnerstag und Freitag von 6 Uhr an im Secbad Dstende. Befizer Spandau in Höhe von 1 100 000 M. übernimmt. Die hohen An- Pieper.