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Aus den Gemeinden.

Die Ausgabe der Kleiderkarten in Charlottenburg  .

Die Ausgabe von Bezugsscheinen für Web-, Wirk- und Strid waren ist in Charlottenburg   10 Ausgabestellen übertragen worden. Der Bezirk einer solchen Ausgabestelle deckt sich mit dem Bezirk des die gleiche Nummer tragenden Steuerbezirks. Die Aus­gabestellen, die an den Anschlagsäulen bekanntgemacht sind, sind bon 9 bis 1 Uhr vormittags und von 4 bis 7 Uhr nachmittags ge­öffnet. Die Bezugsscheine werden nur in der für die Wohnung des Antragstellers zuständigen Ausgabestelle ausgegeben. Die An­träge fönnen mündlich oder schriftlich bei der betreffenden Ausgabe­stelle eingereicht werden. Es ist auch statthaft, die Anträge durch einen Beauftragten einzureichen. Zur Beschleunigung des Ver­fahrens trägt es bei, wenn der Antragsteller auf den Bezugsschein Name, Stand und Wohnung selbst einträgt. Bezugsscheine geben die Ausgabestellen, die Brotkommissionen und die Textilwarengeschäfte aus. Bei Einreichung eines Antrages muß der Antragsteller sich über seine Person ausweisen( am besten durch Vorzeigung der Charlottenburger   Lebensmittelfarte oder durch Vorzeigung des Mietvertrags, des Krankenkassenbuches oder dergleichen) und außer dem nachweisen, zweckmäßig durch Vorlegung des polizeilichen Meldescheins, wie lange er schon in der betreffenden Wohnung wohnt. Wird der Antrag durch einen Beauftragten gestellt, so muß dieser Beauftragte die entsprechenden Ausweise vorlegen. Der Be­auftragte muß ferner in der Lage sein, alle Auskünfte zu erteilen, die notwendig sind, um die Frage der Notwendigkeit für die Aus­stellung eines Bezugsscheins zu prüfen. Die ausgefertigten Be­zugsscheine selbst werden in den Ausgabestellen nur persönlich ausgehändigt, entweder an den Antragsteller oder an den Beauf tragten. Eine Zusendung des Bezugsscheines durch die Beratungs­stellen an die Antragsteller ist ausgeschlossen.

Boddinplatz, Abfahrt vom Bahnhof Hermannstraße. Die Eltern| da nach ihrer Berechnung sich unter Berüdsichtigung aller Unkosten werden gebeten, den Kindern etwas gemahlenen Kaffee mitzugeben. und eines Verdienstes von Proz. für den Schlächter der Normal­Fabrgeld 20 Pf., Kinder unter 10 Jahren 10 Bf.

preis mit 2,05 bis 2,10 M. anzurechnen sein würde, vorliegend der Angeklagte aber 15. Proz. verdient habe. Der Staatsanwalt Ferienspiele in Mariendorf  . Am Dienstag nachmittag 1 Uhr strafe; das Gericht hielte diefe Strafe aber unter den ob­beantragte in Gemäßheit dieser Gutachten 3000 M. Geld­Treffpunkt am Rathaus. Fahrt nach Blankenfelde  . Fahrgeld 20 Pf, waltenden Umständen für zu hoch und erkannte auf 300 Mark für Kinder unter 10 Jahren die Hälfte. simple Geldstrafe.

Gerichtszeitung.

Zu gute Ware.

Aus aller Welt.

Beherzigenswerte Mahnung.

Der Reichsbote" veröffentlicht als Ernstes Wort über unsere Siegesfeiern die Buschrift eines Kriegsfreiwilligen aus dem Felde. Darin heißt es:

Eine Anklage wegen Höchstpreisüberschreitung und Betruges richtete sich gegen die Frau Schlächtermeister Dishra. Sie war beschuldigt, in drei Fällen an Frauen, die Rüdenfett verlangt und auch den Preis für solches angerechnet be­fonimen haben, nicht reines Rückenfett verkauft zu haben, vielmehr Eine für das Bäcker- und Konditorgewerbe intereffante war nach der Behauptung der Frauen in den schon pfundweise Entscheidung fällte gestern die erste Ferienstraffammer des aurechtgemachten Bateten eine mehr oder minder große Menge Landgerichts I. bon Schweinebade beigepadt. Die Angeklagte bestritt dies ganz Den Angeklagten, dem bekannten Bädermeister und entschieden. Da es zur Sprache tam, daß schon wiederholt Klagen Konditor Moris Dobrin sowie feinem Wertmeister über den ganzen Geschäftsbetrieb der Angeklagten laut geworden Erler, war vorgeworfen, zu gute Ware, nämlich aus reinem feien und auch über den Ehemann schon einmal eine Strafe ver­Weizenmehl, hergestellt zu haben. Außerdem handelte es sich um hängt worden sei, so beschloß das Gericht zur näheren Aufklärung die Frage, ob zu Stollen auf Grund der vorliegenden Bundesrats- über den Geschäftsbetrieb noch Auskunft bei der Polizei bzw. der vorschriften Torten- oder Kuchenmasse genommen werden muß und Gewerbeabteilung einzuholen und Feststellungen darüber zu tref­die unter dem Namen Barches" bekannten Semmeln in einem fen, wer die Pakete mit dem Rüdenfett zum Verkauf zurecht­Gewicht von 100 Gramm hergestellt werden dürfen. Das gemacht hat. Schöffengericht hatte in dieser Frage bereits geurteilt under die Angeklagten zu einer Gesamtstrafe von 750 bam. 200 Mar! verurteilt. Hiergegen war sowohl von der Staatsanwalt. fchaft sowie den beiden Angeklagten Berufung ein­gelegt worden. Zugegeben wurde von ihnen zur Sache, die durch die Anzeige seitens eines Konkurrenten ins Rollen gekommen war, daß sie in der größten Verlegenheit, als alle 8ufasstoffe, wie Rar. toffeln und Kartoffelmehl gar nicht zu beschaffen waren, etwa eine Woche lang mehr als die zulässigen 10 Broz. Weizenmehl zu den" Drei Freunde drüdten einander freudig die Hand: Douau­Stollen verwendet hatten. Bezüglich der Tortenmasse, die sie zur mont gefallen!"- Kinder, das muß gefeiert werden! Geben wir Herstellung genommen hatten, behaupteten fie bagegen, daß dieses dem Sieg die gebührende Weihe! Ein Hurra unseren tapferen Ausgabe der Kleiderkarten in Neukölln. Verfahren nach der Bundesratsverordnung nicht verboten sei. Für den Bezirk der Stadt Neukölln erfolgt die Ausfertigung der Darüber herrsche in Fachkreisen noch heute böllige Untlarheit und Feldgrauen!" Die drei verschwanden in der Tür eines Restau­Bezugsscheine durch die Geschäftsstellen der Brottommissionen. Die feiner wiffe, ob er wie vor dem Kriege zum Stollenbaden Auchen- rants, aus dem die patriotischen Weisen einer Künstlertapelle er­Stellung des Antrages geschieht durch Ueberreichung eines aus- masse nehmen müsse. Altmeister Müller stimmte als Sachber- tönten. Soch fluteten die patriotischen Wogen. Kaum fand unser gefüllten Bezugsscheinbordruces. Nach Prüfung und Feststellung der ständiger dieser Angabe auch zu und führte aus, daß eine amtliche Kleeblatt noch ein freies Edchen. Ueberall freudig erregte Men­Notwendigkeit der Anschaffung wird dieser Vordrud mit dem Stempel Erklärung direkt gesagt habe, bei der Verwendung genannter schen, die den Grund zum Trinken" nach Gebühr ausnüßten. Und der betreffenden Kommission versehen und dem Antragsteller wieder Massen fomme es nicht auf die Form, sondern lediglich auf den fie tranten immer noch eins", unsere brei nämlich, bis spät am ausgehändigt. Der Verkäufer darf nur gegen Abgabe des von der Inhalt an. Was schließlich die Semmeln anbelangt, jo führte der Abend jeder schwankenden Schrittes seiner heimatlichen Klause zu­zuständigen Kommiffion abgestempelten Bezugsscheines die Ware fie als für religiöse 3wede beſtimmte Brobufte nicht von ben strebte. Patriotische Leute! Verteidiger Rechtsanwalt Frik Löwe hierfür an, daß berabfolgen. Um der Bevölkerung die Antragstellung zu erleichtern, werben bundesrätlichen Vorschriften getroffen würden. Das Land­auch den in Neukölln ansässigen Geschäften mit Web-, Wirt und gericht stellte sich jedoch auf den gleichen Standpunkt wie das Strickwaren auf Wunsch Bezugsscheinbordrucke ausgebändigt. Schöffengericht, daß nach volkstümlichem Empfinden zu einer Da eine große Anzahl besonders gearteter Web-, Wirt und Stolle nur Kuchenmaffe gehört, jekt also Gier wie zur Tortenmasse Stridwaren auch nach dem 1. August 1916 ohne Bezugsschein erhält nicht verwendet werden dürfen, und daß die Barches" nicht in jedem Falle als zum religiösen Gebrauch bestimmt angesehen wer­lich ist, vor Ausstellung des Bezugsscheines außerdem Art und den fönnen. In Anbetracht des Umfanges des Dobrinjchen Ge­Menge der vom Käufer gewünschten Ware genau feststehen muß, so schäftes wurde jedoch das Strafmaß erhöht und auf 1000 bzw. wird der Bevölkerung dringend empfohlen, grundsätzlich zunächst von 500 Mart Geldstrafe erkannt. dem betreffenden Geschäft die Ausfüllung eines Bezugsscheinvordrucks für die gewünschte Ware zu verlangen und erst dann mit dem aus­gefüllten Bezugsschein in der Brotkommission vorstellig zu werden. Es wird auf diese Weise möglich sein, wenigstens in einer be­schränkten Anzahl von Fällen die Ausfertigung des Bezugsscheines borzunehmen.

Im Rathause werden Anträge auf Erteilung von Bezugsscheinen nicht entgegengenommen.

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Das

Nahrungsmittelprozesse.

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Wenige Wochen später lag ich selber im Trommelfeuer bor  Da tauchten die Erlebnisse wieder bor meinem Verdun. geistigen Auge auf. Wie unwürdig war doch die Siegesfeier unserer Patrioten"! Welch himmelschreiender Gegensaz! Hier Ströme von Blut, das Bimmern und Stöhnen der Verwundeten, unbe­erdigte Leichen im Lehmschlamm, der Hölle Schreden und dort ausgelaffenster Bierpatriotismus, schwankende Gestalten. Gfel padte mich. Mehr Würde bei unseren Siegesfeiern! Das ist mein heißer Wunsch."

Eisenbahnunfall bei Heidelberg  . Auf der Nebenbahn Heidel­Nahrungsmittel- und Höchstpreisprozesse wachsen jetzt berg- Schriesheim   ereignete sich ein schwerer Eisenbahnunfall. Ein wie Pilze aus der Erde und beschäftigen tagtäglich in großer aus dreißig Wagen bestehender Güterzug fuhr infolge falscher Anzahl die hiesigen Schöffengerichte und Straffammern. In Weichenstellung über die umgelegte Weiche hinaus, wobei 11 Wagen ihren Ergebnissen zeigt sich immer das Bestreben der Gerichte, vollständig zertrümmert wurden. Ein Heizer wurde zwischen das kaufende Publikum gegen Ueberborteilung und Verab- atvei Wagen eingeklemmt und war sofort tot. folgung minderwertiger oder direkt schlechter Ware zu jchüßen.

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Verkehrsverhältniffe in der Siemensstadt  . Recht idyllische Zustände herrschen auf der eingleisigen Straßen­Eine einzige Abteilung des Schöffengerichts Berlin- Mitte hatte bahn Spandau- Siemensstadt. Mit erheblicher Verspätung fuhr gestern über fünf Fälle dieser Art zu urteilen, daneben standen Freitag morgen furz vor 9 Uhr ein Straßenbahnwagen von Freitag morgen furz vor 9 Uhr ein Straßenbahnwagen von der noch in den Straffammern einige Berufungssachen zur Entscheidung Siemensstadt   ab und tam erst um 9% Uhr in Spandau   an. Verkehrshindernis bildete diesmal ein Brauerwagen, der auf dem an. So hatte sich der Schlächtermeister Ostar Nikichte wegen Verkaufs verdorbener Wurst zu verantworten. ungepflasterten Schwarzen Weg im Moraft stedengeblieben war in der Nachbarschaft des Angeflagten wohnender Mann hatte sich und nach vielen fruchtlosen Bemühungen erst durch das tatkräftige durch seine wirtin bei dem Angeklagten ein Biertelpfund Eingreifen der Fahrgäste von den Straßenbahnschienen werben fonnte. Als dies Hindernis glücklich nach längerem Aufent- leischwurst laufen lassen. Er fonnte sie jedoch nicht ge­werden konnte. Als dies Hindernis glücklich nach längerem Aufent- nießen, da sie einen widerwärtigen Geschmad hatte. Der Käufer halt überwunden war, wurden die zahlreichen Hausfrauen, welche nach dem Spandauer   Wochenmarkt wollten, in Haselhorst   recht un- brachte die Wurst zur Polizei. Dort wurde durch den Tierarzt festgestellt, daß die Wurst verdorben war, indem start rangige Fett­geduldig, als auf dem dortigen Ausweichgleiſe infolge der Ver- itüde verwendet worden sind. Da der Angeklagte nach Ansicht des spätung das Personal fich weigerte, den Wagen mit dem Personal Sachverständigen mindestens grob fahrlässig gehandelt hat, ber­pätung das Bersonal fich weigerte, den Wagen mit dem Personal des Wagens aus entgegengesetter Richtung zu wechseln. Derartige urteilte ihn das Gericht zu 300 M. Gelsstrafe und ordnete Zustände, die sich fast täglich ereignen, fönnen erst erledigt werden, auch die Veröffentlichung der Verurteilung auf Kosten des An­menn die Spandauer   Straßenbahn auf der verkehrsreichen Strede geklagten an. ein zweites Gleise legen läßt.

Auf der zweigleisigen Strede Siemensstadt- Berlin lassen die Berkehrsverhältnisse auch noch sehr viel zu wünschen übrig. In den Abendstunden von 5-7 Uhr, wenn die Siemensangestellten und arbeiter Feierabend haben, werden die Straßenbahnwagen förmlich gestürmt. Am Verwaltungsgebäude sind die Wagen der Linien 54 und 164 schon oft derartig überfüllt, daß sie an der Halte­stelle Brunnenstraße und Wernerwerk in voller Fahrt vorbeifahren. Trogdem können die Schaffnerinnen nicht verhindern, daß fort­während noch Fahrgäste aufspringen. Eine halbe Stunde und noch länger müssen täglich Fahrgäste warten, bis sie eine Straßenbahn nach Berlin   benußen können.

Ferienspiele in Neukölln.

dorben war.

ist der Händlerin Martha Neumann teuer au stehen ge­Der Verkauf eines verdorbenen Räucherherings tommen. Sie hatte den Hering für den Breis von 45 Bf. verkauft, der Käufer brachte ihn aber sehr balb zurüd, ba er offenbar ber­Die Angeklagte bestritt dies und als der Käufer einen andern Hering dafür verlangte, wollte sie sich zur Verab­folgung eines solchen nur zu dem höheren Breise von 50 Pf. ver­stehen. Nunmehr wurde auch in diesem Falle die Polizei in An­pruch genommen und von dem Sachverständigen bestätigt, daß es sich um verdorbene Ware handelte. Frau Neumann wurde deshalb zu 75 M. Geldstrafe verurteilt.

Bilzvergiftungen. An Vergiftung nach dem Genuß bon Bilzen  starben am Sonnabend in Wörlig bei Dessau   die Ehefrau des Kreiswegewärters Johannes und ihre achtjährige Tochter, somic vier Kinder des Arbeiters Müller. Er selbst, seine Chefrau und zwei andere Kinder schweben noch in Lebensgefahr.

Bootskatastrophe auf der Donau  . Am Sonntagabend schlug bei der Ueberfahrt über die Donau   in der Nähe der Osepel. inset ein Boot um, in dem fich 35 bis 40 Ausflügler befanden. 3ehn von ihnen werben bermißt und haben wahrschein lich in der Donau   den Tod gefunden.

Folgenschwere Waldbrände in Norbamerika. Reuter meldet

aus Northbah( Ontario  ): Die Städte Bochrane, Matheson, die Stationen Mushka und Timmins wurden durch Wald­brände zerstört. Die Eisenbahntnotenpunkte von Torquois und Iroquoisfalls brennen. Sundert Personen wurden getötet und zwei verwundet.

Zu der Explofion bei New Dort wird von Reuters   Bureau ge­meldet: Bei der Explosion auf der Insel sind nur wenige Menschen ums Leben gekommen, aber der Sachschaden ist sehr groß. Er wird auf fünf Millionen Pfund Sterling ge­schäßt, darunter 40 000 Tonnen Rohzuder im Werte von dreiein­halb Millionen Dollars; acht Eisenbahnwagen, die mit gefalzenem Schweinefleisch und Munition beladen waren, dreizehn Magazine und sechs Landungsbrüden wurden beschädigt. Die Freiheitsstatue wurde auch leicht beschädigt.

_Parteiveranstaltungen.

Jugendveranstaltungen.

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Unter der Anklage des Kriegs mouchers stand der Groß­schlächtermeister Paul Otto   bor   dem Schöffengericht. Er hatte furs vor Ostern, als Rindfleisch äußerst knapp war und Teltow- Beeskow- Charlottenburg. Die für heute abend fest­die Preistreiberei im Flor stand, an den Großschlächtermeister gesetzte Borstandssitung fällt aus. dafür 2,50 M. bar. 2,55 M. bezahlt bekommen, während er es im Lebendgewicht für 1,10 m. eingetauft hatte. Nach dem Gutachten der Sachverständigen, Veterinärarzt Gol und Dr. Ernst Kuhl mann, denen sich der gerichtliche Sachverständige, Schlächtermeister enze, und der Direktor der Vichkommissionabant Vogt aller­Sings nicht anschlossen, lag eine übermäßige Breissteigerung vor, EEEEEEE 99999*

Am Donnerstag, den 3. Auguft, findet der britte und letzte Aus­flug der diesjährigen Ferienspieler statt. Die Fahrt geht nachosch mit 343 Pfund bzw. 350 Pfund Rindfleisch verkauft und Johannisthal  , dann zu Fuß nach Oberfpree. Kaffeefochen im Restau­rant Waldhaus, Nitderschöneweide, Berliner   Str. 82. Treffpunkt früh 7 Uhr an folgenden Stellen: Bez. 1-6 Reuterplay, Abfahrt vom Görlizer Bahnhof. Bez. 7-12 Kaiser- Friedrich, Ede Inn straße, Abfahrt vom Ringbahnhof Neukölln. Bez. 13-18 Stuben rauchplaz, Abfahrt vom Bahnhof Hermannstraße. Bez. 19-24

Die Bekanntmachungen des Oberkommandos in den Marten betreffend 1. Beschlagnahme, Behandlung, Verwendung und Meldepflicht von rohen Häuten und Fellen,

2. Höchstpreise von Großviehhäuten, Kalbfellen und Roßhäuten treten am 1. August 1916 in Kraft.

Die vollständige amtliche Bekanntmachung erfolgt an den Anschlag­säulen und in der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung".

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Berlin  , den 29. Juli 1916.

Bu 309 u. 310. I. Mil. 16.

Der Polizei- Präsident.

Süße Limonade ohne Zucker

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Unserm lieben Genossen Karl Pöhlmann nebst Gattin zur heutigen Silber­hochzeit die herzlichsten Glück­wünsche. Die Genossen des 154. Bez., 2. Abt.  , 4. Kreis.

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Sozialdemokratischer Wahlverein

f. d. 4. Berl. Reichstagswahlkreis.

Petersburger Viertel. Bezirk. 348. Nachruf!

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Benoffe, der Arbeiter

August Kosin

Hübnerftr. 4,

geftorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung fand am 28. Juli statt. 215/5

Der Vorstand.

Verh.d. Schneider, Schneiderinnen und Wäschearhelter Deutschlands  

Filiale Berlin  .

Unseren Mitgliebern hiermit zur Nachricht, daß der Herren maßschneider, Stollege

Gotthold Behrendt

geboren 3. Januar 1870, am 28. Juli gestorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute 1. August, nachmittags 4 Uhr, auf dem Lichtenberger Friedhof in Marzabn statt. 163/11

Die Ortsverwaltung.

Friedrichshagen  . Mittwoch, den 2. August, abends 8 Uhr, im Jugendheim: Bortrag des Herrn Erwin Neumann über: Technische Manderungen in der alten und neuen Welt. Eltern der Jugendlichen und Gäste willtommen.

Deutscher Metallarbeiter- Verband Verwaltungsstelle Berlin. Nachruf.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unsere Kollegin, die Ar­beiterin

Frida Hinke

am 15. Juli an Lungenleiben gestorben ist.

Ehre ihrem Andenken! 120/13 Die Ortsverwaltung.

Allen Berwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann

Franz Müller Selterwafferfabrikant, Sonntag mittag 12, Uhr nach schwerem Leiben   sanft schlafen ist.

Dies zeigen an

ents A

Witwe Anna Müller, Hedwig Schreiber. Ernst Schreiber, zurzeit im

Felde.

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 2. Auguft, nach mittags 5 Uhr, auf dem Brizer Gemeinde Friedhof, Chauffee­ftraße, stati.

Münzen auf Rob. Ball ohf., Münzen Blg., Berlin  , Wilhelmstr.46/ 47

Am 30. Jult starb nach langen, schweren Leiben meine liebe Frau geb.

Ella Huck Behnfeld

im Alter von 23 Jahren. Im Namen aller frauernben Sinterbliebenen Felix Huck, 3. 8t. im Felde. Familie Behnfeld.

am

Die Beerdigung findet Mittwoch, den 2. August, nach mittags 8 Uhr, bon der alle bes Bions Friedhofes, Nordend, aus ſtatt.

Danksagung.

20365

Für die herzliche Teilnahme und die schönen Strangspenden bei der Beerdigung meines lieben Freundes

Paul Kumm

sage ich dem Holzarbeiterverband, der Frau Pfeifer, den Kollegen der Firma Pfeifer, dem 28ahlberein bes 4. Berliner   Bahlkreises und dem Benoffen Melle   für die schönen Borte an der Bahre des Ent­schlafenen meinen tieffühlenden Dant. 258/7

Frau Emma Hahn.

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