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Aegyptische   Nachrichten aus englischer Frankreich   erhalten wollte. Quelle.

Deutscher   Vorschuß für die Türkei  .

Konstantinopel  , 8. Auguft.( W. T. B.) Türkische eine Teilnahme an einem Krieg gegen Deutschland   gewinnen zu Jenglischen Meldungen ist auch dieser Protest ablehnen beant Truppen haben, über Kermanshah   hinaus vorrückend, gestern fönnen hoffte. Endlich zeigte das englische Auftreten bei der zwei- wortet worden. Unter diesen Umständen ist Deutschland   nicht mehr Sahna und andere auf der Straße nach Hamadan   gelegene ten Marokkokrisis im Jahre 1911 zur Genüge, daß England um jeden Preis eine deutsch  - französische Verständigung hintertreiben in der. Bage, Gegenstände und Stoffe der Krankenpflege, die Ortschaften besett. und für die Zwecke seiner gegen Deutschland   gerichteten Politik das in den Bereich der deutschen   Seestreitkräfte gelangen, wie bisher Uebergewicht des Chauvinismus über gemäßigte Elemente in ohne weiteres frei passieren zu lassen. Die deutschen   Seeftreit-, Die deutsche Politik war sich über jeden Fortschritt klar, den fräfte werden vielmehr die Weisung erhalten, in Zukunft von dem die Entente durch militärische und politische Abmachungen auf dem ihnen zustehenden Rechte auf Anforderung der in der spanischen  Wege zu einem gegen Deutschland   gerichteten Offensiv Liste aufgeführten Gegenstände und Stoffe im Falle eigenen mili­Bündnis machte. Wie kann Herr Asquith seine Behauptung, tärischen Bedarfs Gebrauch zu machen. die deutsche   Diplomatie habe ein bewaffnetes Eingreifen Englands Berlin  , den 28. Juli 1916. an der Seite Frankreichs   und Rußlands   für ausgeschlossen gehalten, mit den deutschen   Bemühungen bereinbaren, im Jahre 1912 mit England zu einem Abkommen zu gelangen, das Deutschland   in einem ihm aufgezwungenen Krieg gegen ein Eingreifen Englands auf seiten seiner Angreifer sichern sollte? Die deutsche   Regierung hat sich stets gegenwärtig gehalten, daß der Erobererwille der rus­fischen Kriegspartei und die französische   Revanchelust bedingungs­los bei der Abschätzung der militärischen Machtmittel der Entente Englands Heer und Flotte auf ihrer Seite in Rechnung stellte und daß für dieses Vertrauen guter Grund vorhanden war. Aus dem Bericht vom März 1913 Deutsches Weißbuch Nr. 7-, den die englische Zensur nicht veröffentlichen ließ und den infolgedessen Herr Asquith vielleicht selbst nicht kennt, war der deutschen   Regie­rung der Inhalt des Briefwechsels des Ministers Grey mit dem französischen   Botschafter, vom 22. November 1912, bekannt und ebenso die Uebereinkunft zwischen England und Frankreich   wegen der Verteilung ihrer Flotten im Sinne der Konzentration der eng­lischen Flotte nach der Nordsee   und der Verlegung der französischen  Flottenbasis nach dem Mittelmeer  .

London  , 8. Auguft.( T. U.) Der jezige Kommandant der Streitkräfte in Aegypten   berichtet: Das Feuer unserer Artillerie, unserer Gewehre und Maschinengewehre war außerordentlich wirk fam. Die türkischen Verluste an Toten und Verwundeten sind nach allen Berichten sehr schwer. Am 5. August abends spät hat die territoriale Infanterie die starke Rachhutstellung tapfer ge­nommen. Unsere Verfolgung der Türken dauert auf eine Distanz von 18 Meilen fort und überschreitet das Becken von Katia und limmaisha( 3). Die Zahl der unverwundeten Gefangenen beläuft sich gegenwärtig auf 45 Offiziere und 3100 Mann in vorzüglicher London  , 8. August.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht aus Aegypten  . Berittene Truppen sind in Fühlung mit der tür­fischen Nachhut sechs Meilen östlich von Katia. Luftüberfälle auf Port Said   und Suez haben nur wenig Schaden und geringe Ver­Tufte an Menschenleben verursacht.

Gesundheit.

Vom U- Boot- Krieg.

Kopenhagen  , 7. August.  ( W. T. B.) Nationaltidende" meldet aus Kristiania  : Gestern nacht wurde vor Arondal ein norwegisches Schiff aus Kristiania   von einem deutschen   Unterseeboot angehalten. Da aber gleichzeitig ein englischer Dampfer auftauchte, gab das Unterseebot das norwegische Schiff frei und brachte den englisoen Dampfer auf. Es fuhr mit ihm in süblicher Nichtung davon. London  , 8. August.  ( W. T. B.) ( W. T. B.) Neutermeldung. Der nor wegische Dampfer Spiral"( 1878 Br.-Reg.-To.) ist torpediert London  , 8. August.  ( W. Z. B.) Lloyds berichtet, man glaube, daß der britische   Dampfer" Trident" versenkt worden sei. London  , 8. August.  ( W. T. B.) Lloyds meldet aus Stockholm  vom 7. August, daß bei dem Feuerschiff Sinngrundet" eine dä­nische Brigg von einem deutschen   U- Boot versenkt worden ist.

worden.

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T.

Auf eine Mine geraten.

Kopenhagen  , 8. August.  ( W. T. B.) Rigaus Bureau meldet aus englischer Quelle: Ein kleiner norwegischer Trampdampfer, dessen Namen unbekannt ist, ist in dem Minenfeld südwestlich von Falsterbo auf eine Mine gestoßen und heute früh untergegangen.

Kämpfe in Deutsch- Ostafrika  .

London  , 7. Auguft.( W. T. V.) Amtlicher Bericht aus Ditafrifa. Smuts   meldet: Der fleine Hafen Sagani ist am 1. August von Marineftreitkräften befegt worden; es wurde nur geringer Widerstand geleistet. Andere Operationen der Marine gehen an versiedenen Bunkten der Küstenlinie vonstatten. General  major van Deventer   verfolgt, nachdem er die deutsche Zentrals Eisenbahn bei Kilimatinde, Dodoma   und Kilombo erreicht hat, die aus diesem Gelände vertriebenen feindlichen Streitkräfte in der Richtung auf Mpapua. Die gegen Sfinginda westlich von Stondoa Frangi vorrückende Abteilung geriet mit einer Abteilung des Feindes in ein Gefecht. Der Feind ergab sich nach hartnäckigem Widerstand in einem Blockhause. Brigadegeneral Northen berichtet: In dem Gefecht bei Manlangali am 24. Juli beliefen sich die Ver­luste des Feindes auf insgesamt 150 Mann, nicht eingerechnet die Gefangenen. Nach diesem Gefecht rückten die Abteilungen Northeys auf Madibira vor, das 30 Meilen weiter nördlich auf dem Wege nach Jringa liegt.

preisgegeben.

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Konstantinopel  , 6. August.  ( W. T. B.) Im Amtsblatt wird eine Gesegesverordnung veröffentlicht, wodurch das Finanzministerium ermächtigt wird, bei der deutschen   Re­Finanzministerium ermächtigt wird, bei der deutschen   Re­gierung einen Vorschuß von 25 Millionen Pfund aufzunehmen. Hiervon sollen 20 479 000 Pfund in' in Gold rückzahlbaren deutschen   Schatscheinen flüssig gemacht und der Ver­waltung der türkischen öffentlichen Schuld übergeben werden, wo­gegen Staffenscheine im gleichen Betrage ausgegeben werden sollen. Das Finanzministerium wird weiter ermächtigt, von diesen Kassen­scheinen fünf Millionen Pfund der deutschen   Regierung in Non­stantinopel als Darlehen zur Verfügung zu stellen.

Die Deutschenhetze in Italien  .

Hiermit war es für die deutsche   Diplomatie voll- Lugano  , 8. August.  ( T. U.) Gestern abend fand im Theater kommen klar, daß im Fall eines deutsch  - französischen Krieges Carcano in Mailand   die angekündigte Massendemonstration des England zum mindesten den Schuh Frankreichs   an dessen Nordküste Patriotischen Komitees des Fasol( Kriegshehzbundes) statt. Die De­und im Atlantischen Ozean   übernommen hatte. Das englische   monstration hatte den Zweck. das Kabinett aufzufordern, an Volk allerdings wurde von Asquith   systematisch getäuscht durch die Deutschland   den Krieg zu erklären. Die Räume waren überfüllt wiederholten irreführenden Erklärungen im Unterhaus, daß keine und die eingetroffene Cadornameldung von dem Isonzosieg" mit Verpflichtungen Englands zu einer militärischen Unterstübung Frankreichs   vorlägen( Erklärungen Asquith   10. 3. 1913, 24. 3. 1913. angeblich 3600 gefangenen Desterreichern trug das ihre bei, eine Grey 11. 6. 1914). Tatsächlich hatte England mit dem Flotten- hißige Stimmung eintreten zu lassen. Redner der verschiedensten abkommen mit Frankreich   den letzten Rest seiner Handlungsfreiheit Parteien forderten die sofortige Kriegserklärung an Deutschland  , was von der Versammlung jedesmal mit lebhaften Beifallsrufen Gerade weil der Kaiserlichen Regierung diese Tatsachen genau aufgenommen wurde. Selbstverständlich fehlten auch nicht die bei bekannt waren, hat der Reichskanzler nach Kriegsausbruch noch solchen Gelegenheiten üblichen Vereinsfahnen und Tücher, die von einen äußersten Versuch gemacht, den Brandherd des Kriegs ein ihren Trägern bei den entsprechenden Kraftstellen dann in leb= zuschränken durch das bekannte Angebot, England die Integrität hafte Bewegung gesezt wurden. Der erste Redner war der Bürger­Frankreichs und Belgiens   zu garantieren. Er war auch voll­kommen bereit, England die Wahrung seiner Neutralität zu ermög- meister von Pavia  , Professor Lorini. Er wendete sich scharf gegen lichen durch die Zusicherung, daß Deutschland   von jedem Angriff die fortwährende Verzögerung der Kriegserklärung und hekte in auf die französische   Nordküste absehen wolle, und hat der englischen gewissenlosester Weise gegen die angeblich in Italien   sich noch ver­Regierung eine entsprechende Erklärung am 3. August zugehen bergenden Deutschen  . Natürlich fehlte auch nicht die Forderung, lassen. Aber die Herren Asquith   und Greh   wünschten nun einmal, daß alles deutsche   Eigentum in Italien   beschlagnahmt werden müsse England in den Krieg hineinzutreiben, und waren trotz der deut- und die Italiener für immer von dem deutschen   Einfluß befreit schen Zusicherung entschlossen, die Gelegenheit zu benutzen, um über werden müssen. Unter dem brüllenden Beifall der Menge schloß den Rivalen Deutschland   herzufallen. der Rebner: Wir wollen den Krieg gegen Deutschland  !

Was schließlich die Asquithiche Behauptung von Deutschlands  Ein anderer Redner, der Abg. Deambris, verstieg sich zu der angeblichem Irrtum wegen Belgiens   betrifft, so war es nach allem, was über Englands militärische und diplomatische Rolle in ungeheuerlichen Anschuldigung, daß Deutschland   italienischen Ar­Belgien der ganzen Welt heute bekannt ist, von Herrn Asquith beitern die Arbeiterpensionsgelder gestohlen habe. Dann berichtete mindestens sehr unvorsichtig, selbst nochmals die Aufmertjamteit Deambris über seine Unterredungen mit dem englischen und den auf dieses Stapitel zu lenten. Herr Asquith   will die Haltung französischen   Munitionsministern, die ihm angeblich die Gewiß­Deutschlands gegenüber Belgien   zurückführen auf einen deutschen   von dem bevorstehenden Triumph des Vierverbandes verschafft Irrtum über die Widerstandskraft dieses Landes und über den hätten. Er schloß mit den Worten: Von Mailand   sind die größten Schutz, auf den es rechnen konnte. Von derartigen Irrtümern ist italienischen Freiheitsbewegungen ausgegangen. Deshalb sei auch das Verfahren Deutschlands   gegenüber Belgien   nicht beeinflußt gewesen. Aus den bekannten Gründen war es für das von allen diesmal Mailand   der Ausgangspunkt des Krieges mit Deutschland  ! Seiten umijtellte Deutschland   ein unbedingtes Gebot der Selbst- Gin lärmendes Evivarufen belohnte den Stebner für seine rheto­erhaltung, dem von seinen Feinden geplanten Durchstoß durch Bel- rischen Leistungen. Der Abg. Pobrezza versicherte die Zuhörer, gien auf die deutsche   Flante zu begegnen, von Belgien   die Durch daß Rom   Mailand   enthusiastisch folgen werde. zugerlaubnis für sein Heer zu verlangen und eventuell den Durch zug zu erzwingen. Im übrigen aber hatte Deutschland   im Inter­effe Belgiens   selbst, troß aller Anzeichen für dessen Hinneigen nach Feindesseite, ben aufrichtigen Wunsch, diesem Lande die Leiden des Kriegs ersparen zu können. Die Rolle Englands dagegen be­stand darin, daß es das schon lange umgarnte Belgien   im eng­lischen Interesse zwar zum Widerstand aufgereizt, auf die erhoffte Unterstügung aber vergeblich hat warten lassen. Herr Asquith   mag heute noch so laut von dem englischen Millionenheer sprechen; nie­mand glaubt ihm, daß England es um Belgiens   willen aufgestellt hat. Man kann Herrn Asquith nur raten, sich in Belgien   selbst zu ins Unglüd gestürzten Land heute über den vermeintlichen Schuh­

Die Norddeutsche Allgemeine erfundigen; dann wird er erfahren, wie man in dem von England

Zeitung" gegen Asquith  .

Berlin  , 9. August.  ( W. T. B.) Die Norddeutsche Allgemeine Beitung" schreibt:

Herrn denkt.

Erklärung der deutschen   Regierung.

Die Norddeutsche Allgemeine Beitung" meldet:

Die Welt hat sich seit langer Zeit abgewöhnt, von dem leitenden Staatsmann Englands Worte der Nüchternheit und Sach­lichkeit zu erwarten. Eine solche Sprache wäre heute in England Die Kaiserliche Regierung hat den Regierungen der neutralen nicht populär. In einem Lande, wo das Auswärtige Amt über Mächte folgendes Dokument übermittelt: den Baralong"-Fall in einem Ton gesprochen hat, der englische   Denkschrift der Kaiserlich deutschen Regierung Seeleute   nur dazu ermuntern fonnte, im Vertrauen auf die Straf- über die Behandlung von Gegenständen und losigkeit dem Beispiel der" Baralong"-Mörder nachzueifern, in Stoffen der Krankenpflege durch die Seestreit einem Lande, wo ein Mann wie der Bischof von London   von der träfte der friegführenden Staaten. Kanzel herab den Kapitän des King Stephen" dazu beglückwünscht hat, daß er an der ertrinkenden Mannschaft vom L 19" vorbei­Durch eine hochherzige Anregung Seiner Majestät des Königs fuhr, ohne einen Versuch zu ihrer Rettung zu unternehmen, in von Spanien   sind die Regierungen der kriegführenden Staaten einem Lande, wo ein englischer Richter öffentlich sagen darf, das zu einer Erörterung der Frage veranlaßt worden, ob nicht die der Schlachten von Feinden und das Schlachten von Schweinen seien Krankenpflege dienenden Gegenstände und Stoffe nach Maß­gleichwertige Beschäftigungen, und im gleichen Geiste am 15. Juli gabe einer zwischen ihnen festzustellenden Liste unbedingt als Frei­1916 ein englischer Offizier an die" Times" schreibt: Das Stechen gut zu behandeln seien. Eine gleiche Anregung ist von der Re­auf Deutsche   sei noch schöner als Polo-, fann es nicht über­raschen, daß der Premierminister für nötig hält die Offensive der gierung der Vereinigten Staaten   von Amerika   ausgegangen. englischen Armee mit einem Wutgeheul gegen den Feind zu be­gleiten. Wir können uns damit begnügen, die Asquithsche Rede Dem Urteil der gesitteten Welt ohne Kommentar zu überlassen. Nur auf die Stelle, in der Herr Asquith die diplomatische Vorgeschichte bes Krieges erneut zur Diskussion stellt, wollen

wir turz eingehen.

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Italiens   Krieg gegen Deutschland   sei nötig, um die lateinische Kultur zu retten.

Nachdem man derartig die Massen in Stimmung gebracht hatte, wurden sie in langem Zuge auf die Straßen gelassen. Es hatte, wurden sie in langem Zuge auf die Straßen gelassen. Ge konnte nicht ausbleiben, daß auf dem Domplatz der Enthusiasmus

in Delirium ausartete.

Eine parlamentarische Armeekommiffion in England.

Samiche Courant" meldet aus London  : Das Unterhaus hat gestern Rotterdam  , 8. August.  ( W. Z. B.) Der Nieuwe Rotter­ein von Lloyd George   eingebrachtes Gesetz angenommen, durch das eine gemischte Militär- und Bibilkommission eingesetzt wird, um die im Kriegsamt herrschenden Mißstände zu unter­suchen.

Die Friedenserörterungen.

Haag, 8. August.  ( T. U.) Die, Nation" teilt mit, daß sie während der ersten Wochen des dritten Striegsjahres eine Erörterung der allgemeinen Grundlagen der Friedensbedingungen habe ein­leiten wollen. Dies sei nun unmöglich geworden, das Blatt wolle nicht an Frieden denken, während Deutschland   den Krieg nach den Grundfäßen der Piraterie führe und ein neues Seerecht erfinde. Die Erörterung müsse deshalb aufgeschoben werden.

Gegen die Schwarzen Listen.

New York  , 8. August.( Funkspruch vom Vertreter des W. T. B.) Ein Leitartikel der" New York World" führt aus Die deutsche Regierung hat sich daraufhin sowohl der spanischen der amerikanischen   Note gegen die Schwarzen wie der amerikanischen   Regierung gegenüber grundsäßlich isten den Saz an, der von wohlbekannten Mitteln und Strafen bereit erklärt, die ausschließlich zur Pflege von Kranken für Blockadebrüche in den Fällen, wo die Blockade wirklich und und Verwundeten dienenden Gegenstände und Stoffe, wie sie in tatsächlich effektiv ist, spricht, und führt dazu aus: Dieser Sah der von der spanischen   Regierung vorgeschlagenen Liste enthalten trifft den Kern der ganzen Schwierigkeit. Wenn die sogenannte Blockade über die Deutschen   wirklich und tatsächlich effektiv wäre, sind, als unter die Freiliste der Bondoner Seekriegsrechtserklärung was" World" bestreitet, so hätte zwischen den Vereinigten Staaten Herr Asquith behauptet, daß die deutsche   Diplomatie völlig fallend zu behandeln und demzufolge ihre freie Beförderung zur und England kein Niß zu entstehen brauchen. Gerade weil es ficher gewesen sei, England würde niemals mit den Waffen in der See zu gewährleisten. Sie hat weiter erflärt, daß bereits vor dem feine effettive Blockade Deutschlands   gibt, fährt das Blatt fort, Hand an die Seite Frankreichs   und Rußlands   treten. Ebenso sicher sei man in Deutschland   gewesen, daß das schwache und Ariege die auf solche Gegenstände und Stoffe sich beziehenden Be- mischt sich die Londoner   Regierung in gefeßloser Weise durch wie es Deutschland   schien- schubloje Belgien   mit Schmeichel- stimmungen des Artikels 29 Nr. 1 der Londoner   Erklärung in die Orders in Council in den neutralen Handel ein. Gine wirkliche worten oder Gewalt dazu gebracht würde, Deutschland   das Recht deutsche Prisenordnung vom 30. September 1909( Reichs- Gesetz- Blockade Deutschlands   würde die nicht zu verteidigenden Mak­des Durchmarsches nach Frankreich   zu gewähren". Das feien awet blatt 1914 G. 275) unter Biffer 28 Nr. 1 aufgenommen worden regeln, die England mit Beschlagnahmungen zur See, Aufstel­große, verhängnisvolle Irrtümer der deutschen   Diplomatie ge- find; auch hat sie von der in der Londoner   Erklärung vorgesehenen den Handel zwischen den Vereinigten Staaten   und Holland  , lung Schwarzer Listen und Beraubung der Post ergriffen hat, um wesen. Es ist selbst angesichts der gegenwärtigen englischen Kriegs- Befugnis, Gegenstände und Stoffe der Krankenpflege im Falle Dänemark  , Schweden   und Norwegen   zu entmutigen, gänzlich un­psychose erstaunlich, daß der englische   Premierminister wagt, eine eigenen militärischen Bedarfs anzufordern, bisher niemals Ge- nötig machen. Dieser Punkt sollte mit wachsendem Nachdruck her­derartige Geschichtsfälschung öffentlich auszusprechen. brauch gemacht. Die deutsche Regierung hat aber zugleich hervor- borgehoben werden. Herr Asquith, Lord Grey und Lord Haldane müssen wissen, daß gehoben, daß sie eine solche Verpflichtung nur unter dem die deutsche Regierung immer wieder auf die Gefahr für den Welt- Borbehalt der Gegenseitigkeit übernehmen könne und Admiral Kamimura gestorben. frieden aufmerksam machte, die darin lag, daß bei jeder europäi- sich daher nicht mehr für gebunden halten würde, wenn schen Krisis Frankreich   und Rußland   mit der bedingungslosen England die Beförderung der erwähnten Gegenstände und Tokio  , 8. August.  ( W. T. B.) Reutermeldung. Admiral Unterstützung durch England rechneten. Die deutsche Regierung kannte die Haltung der englischen   Regierung in der ersten Maroffo- Stoffe von einem neutralen Lande nach Deutschland   ver- Kamimura ist gestorben. Admiral Kamimura, der ein Alter von 67 Jahren erreicht krisis, die voreingenommene Unterstützung Frankreichs   durch hindern sollte. England in der Zeit der Algecirastonferenz und die englische Inzwischen ist allgemein bekannt geworden, daß die britische hat, war einer der hervorragendsten Führer der japanischen Busage miltärischer Unterstüßung an Frankreich  . Sie wußte Regierung, die nach Mitteilung der spanischen   und der amerika  - Marine. Im russisch  - japanischen Kriege hat er sich bei den See­durch die Berichte des Kaiserlichen Botschafters in Petersburg  , nischen Regierung ursprünglich die Vorschläge der beiden Re- operationen, die mit der Einschließung von Port Arthur verbunden wie die englische Politik während der bosnischen Krisis im gierungen angenommen hatte, sich gleichwohl mit ihnen in vollen waren, einen Namen gemacht. In einem Seegefecht am 14. Auguſt Winter 1908/09 durch planmäßige Hebarbeit in Petersburg   alles widerspruch gesetzt hat. So hat sie selbst dem amerikanischen 1904 brachte er den russischen   Panzerkreuzer Rurik" zum Sinken. getan hat, um eine friedliche Lösung zu erschweren, und sie hatte trok des Wutschreis des Lord Greh, das sei eine Lüge Roten Kreuz die Versendung von Gegenständen und Stoffen der In der großen Seeschlacht bei Tjustima am 27./28. Mai 1905 be­erster Staffe" untrügliche Grundlagen dafür, daß damals der Krantenpflege an das deutsche Rote Kreuz untersagt. Vergeblich fehligte Samimura eine Panzerkreuzerdivision und überlieferte mit englische Minister der auswärtigen Angelegenheiten bei Ausbruch hat der frühere Präsident der Vereinigten Staaten  , Herr Taft, Admiral Togo zusammen die russische   Flotte der völligen Vernich­eines friegerischen Konflikts die öffentliche Meinung Englands für I gegen die Haltung der britischen   Regierung Protest erhoben; nachtung.