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noch bringlicher gemacht. Sodann glaube ich, daß es durchaus not­wendig ist, dem Treiben der sehr rührigen Annettionisten entgegen­zutreten und dazu die Mitarbeit sehr weiter, über die sozialdemo­fratische Arbeiterschaft herausreichender Kreise zu gewinnen. Um der Wahrheit und meinem Vaterland zu dienen, nicht um den be­teiligten Personen zu gefallen, kämpfe ich drittens gegen die in­famen Verdächtigungen, mit denen der Reichsfangler und alle die­jenigen überschüttet werden, die seiner Friedenspolitik Unter­stützung leihen. Das bedeutet selbstverständlich nicht, daß ich in jedem Bunft mit jedem übereinzustimmen brauche, der sich an diesem Werk beteiligt. Endlich habe ich die Nede in Mannheim  auch aus dem Grund gehalten, um der nach meiner Ansicht nüz­lichen und nötigen Erörterung der Friedensfragen den Weg bahnen zu helfen; die zuständigen Behörden werden auf die Länge der Beit den Parteien nicht versagen können, was sie dem National­ausschuß gewährten."

Die Redaktion der Fränkischen Tagespost" antwortet darauf: " Zu dem uns heute zugegangenen Briefe haben wir zu be­merken, daß wir gar keine Veranlassung haben, von unserem Bedauern über die Teilnahme des Ge nossen Südekum an der Veranstaltung des Na= tionalausschusses auch nur das Mindeste zurück= zunehmen. Genosse Südekum vergaß auch in diesem Falle, daß es nicht gleichgültig ist, welche Kreise und Absichten man durch sein Hinzutreten als Sozialdemokrat unterstützt. Was Genoffe Südefum in Mannheim   gesprochen hat, wird bald der Erinnerung seiner Zuhörer entschwunden sein, daß er aber mit Harnack, Arndt, Naumann, Göz, Mards, Ziegler, Blume, Nohrbach, mit Zentrums­leuten, Nationalliberalen, Fortschrittlern zusammen an einer Af­tion teilgenommen hat, daß er damit die Sozialdemokratie für die Aktion mit verantwortlich gemacht hat, das ist das Entscheidende...."

Das Blatt zitiert darauf die bekannte Resolution des Partei­ausschusses vom 21. Juli( siehe Bortvärts" Nr. 200) und fährt bann fort:

Die übergroße Mehrzahl der Nebner des Deutschen Nationalausschusses hat sich für An­negionen erklärt. Das war durchaus nicht erstaunlich. Der Deutsche   Nationalausschuß berief sich vor dem 1. August auf eine Erklärung des Reichstanzlers über die Kriegsziele dem General­Feldmarschall v. Hindenburg   gegenüber: Vortragung der Grenzen im Often, reale Garantien im Westen; ohne beide kein Friede und kein Aufgeben der be. febten Gebiete. Da diese Erklärung des Deutschen National­ausschusses im Widerspruche steht mit der Beschlußfas­jung des Parteiausschusses, der in diesem Falle von der weitaus überwiegenden Masse der Partei getragen wird, so haben wir alle Veranlassung gehabt, unser Bedauern auszudrücken, daß sich Genosse Südekum in den Kreis der Redner des Deutschen Nationalausschusses begeben hat.

Daß eine zufällige Anwesenheit des Genoffen Südekum in Mannheim   am 1. August diesen folgenschweren Entschluß mit ver­anlaßt hat, ist uns natürlich neu. Wir glaubten, daß so wichtige Aktionen durch derartige Nebensächlichkeiten nicht bestimmt werden, Genosse Südekum hat aber auch andere Gründe, leider nur nicht den Grund, daß er nicht auf eigene Faust, sondern im Gint verständnis mit den Parteiorganen gehandelt hat. Genoffe Süde fumt war ein starker Nufer im Streite, als die Genossen Haase, Bock, Schwarz usw. aus der sozialdemokratischen Fraktion aus schieden. Wer bei anderen die Politik auf eigene Faust verurteilt, darf nicht selbst in dieser Politik besonders glänzen.

Das Vertrauen des Genossen Südekum zum Reichskanzler ist sehr stark. Ob es begründet ist, ist eine ganz andere Frage. Gerade über die Kriegsziele stehen sich ja Erklä rungen des Reichskanzlers unvereinbar gegenüber, so die dem Ge­nossen Scheidemann   gegenüber und die dem Generalfeldmarschall v. Hindenburg   gegenüber, und die Vertreter der sechs Verbände deuten an, daß auch ihnen gegenüber der Neichskanzler ein anderes Kriegsziel aufgestellt hat.. Das veranlaßt uns zu aller Zurückhaltung dem Reichskanzler gegen. über in der Frage der Beendigung des Krieges, ganz abgesehen von all der Zurückhaltung, die uns seine innere Politik und seine Ernährungspolitik aufzwingen.

Genosse Südefum hofft von der Tätigkeit des Deutschen Na­tionalausschusses die Freiheit der Erörterung der Friedensfragen. Aber selbst in Mannheim   konnte nur der Redner des Deutschen  Nationalausschusses sprechen. Auch dort galt es als selbstverständ­lich, daß keine Diskussion möglich war.

Meldung des Großen Hauptquartiers.

Amtlich. Großes Hauptquartier, 10. Auguft 1916.( 2. Z. B.)

Weftlicher Kriegsschauplah.

Der Artilleriekampf zwischen dem Ancre- Bach und der Somme   wird mit großer Kraft fortgesetzt. Englische Angriffsabfichten bei Bazentin- le- Petit wurden durch Feuer unterbunden. Die Zahl der seit dem 8. August in unsere Hand gefallenen unverwundeten Engländer hat sich auf 13 Offiziere und 500 Manu erhöht. Zwischen Maurepas und der Somme scheiterten abends und während der Nacht acht französische   Angriffe,

Rechts der Maas   wird, abgesehen von kleinen Hand­granatenfämpfen, keine Artillerietätigkeit gemeldet.

Jm Luftkampf und durch Abwehrfener sind zwei feind­liche Flugzeuge füdlich von Bapaume  , je eins südlich von Lille  , bei Lens und bei Saarburg   i. Lothr. abgeschossen. Deftlicher Kriegsschauplah.

Front des Generalfeldmarschalls von Hindenburg  .

Südlich von Smorgon herrschte lebhafte Feuer- und Patrouillentätigkeit.

Mehrfache russische Angriffe sind am Strumien bei Dubczycze, am Stochod bei Lubieszow- Berezycze, bei Smolary- Zarecze und bei Witoniez blutig abgewiesen; bei Zarecze nahmen wir bei Gegenstößen 2 Offiziere 340 Maun gefangen. Unternehmungen kleinerer feindlicher Abteilungen und ein Ueberrumpelungsversuch im Stochodbogen östlich von Kowel   blieben ergebnislos.

Südlich von Zalocze entwickelten sich heute früh neue Kämpfe.

Front des Feldmarshalleutnants Erzherzogs Carl.

Bei und südwestlich von Welesniow find starke russische Angriffe, teilweise im frischen Gegenstoß, zurückgeschlagen. Hier und südlich des Dujestr find die befohlenen neuen Stellungen planmäßig eingenommen.

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Balkan  - Kriegsschauplah.

Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung.

Oberste Heeresleitung.

Erfolgreiche deutsche Luftschiffengriffe. idi mt1f Berlin  , 10, August 1916.( IT! S Ein Geschwader unserer Seeffuggenge hatt 9. nguft mittags vor der flandrischea stifte fehende englische   Monitore und leichte Streit. fräfte erfolgreich mit Bomben angegriffen. und mehrere einwandfrei festgestellte Treffer er. zielt.

Am gleichen Tage find ferner die russischen Flugstationen Arensburg   und Lebara anf Defel von mehreren deutschen   Wasserflugzeuggeschwadern mit gutem Erfolge angegriffen worden. Eine An­zahl Treffer wurden einwandfrei beobachtet. Die Flug­zeughalle Arensburg   ist schwer beschädigt, die Decke ein­gestürzt. Von den zur Abwehr aufgestiegenen feindlichen Flugzengen wurde eins gezwungen, niederzugehen.

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Alle Flugzenge find trotz heftiger Beschießung durch die englischen und russischen Streitkräfte unversehrt zurück­gekehrt.

Der Chefdes Admiralstabes der Marinc.

Der österreichische Generalstabsbericht.

Wien  , 10. Augnst 1916.( W. T. B.) Amtlich wird ver lautbart: Russischer Kriegsschauplatz. Seeresfront des Feldmarschalleutnants Erz­herzogs Carl.

Auf den Höhen sädlich von Zabie wiesen österreichisch- ungarische Truppen einen russischen Angriff unter schweren Feindverlusten ab. Mit der Armee des Generalobersten v. Koeveß   trat der Gegner gestern nur im Raume von Delatyn   in schärfere Gefechtsfühlung. Nördlich von Nizniow griffen die Russen wieder vergeblich an; sie wurden überall an mehreren Stellen im Nahkampf- geworten. Heeresfront des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg  . Südlich von Zalocze find scit heute früh neue Kämpfe entbrannt.

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Westlich und nordwestlich von Luck verhielt sich der Gegner nach den schweren Mißerfolgen vom 8. d. Mts. ruhiger, dagegen trieb er nördlich der von Sarny   nach Kowel   führenden Bahn abermals seine Massen bei Tag und bei Nacht zum Angriff über den Stochod vor. Seine Sturmkolonnen brachen meist schon vor unseren Hindernissen zusammen; sie erlitten durchweg schwere Niederlagen; die Verluste der Russen sind wieder sehr groß.

Italienischer Kriegsschauplatz.

Entsprechend der durch die Näumung des Brückenkopfes von Görz eingetretenen Lage wurde die Stadt aufgegeben und nach blutiger Abweisung neuerlicher italienischer Angriffe auf der Hoch­fläche von Doberdo   die gebotene Berichtigung unserer Stellungen

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vom Feinde ungestört durchgeführt. In diesem Raume nahmen unsere Truppen in den letzten Tagen 4100 3taliener gefangen. Beim Einbruch des Gegners in den Görzer Brückenkopf konnten sechs unserer Geschüße nicht mehr geborgen werden.

Gestern richteten sich die stärksten Anstrengungen der Italiener gegen den Abschnitt von Plava. Nach zwölfstündigem Artilleric­maffenfeuer griff die feindliche Infanterie Zagora viermal, die Höhen öftlich von Plava dreimal an. Alle diese Stürme brachen sich am festen Widerstand unserer Truppen, unter denen sich Ab­teilungen der Infanterieregimenter Nr. 22 und 52 neuerdings auszeichneten. An der Tiroler Front scheiterten mehrere Angriffs­versuche des Feindes in den Dolomiten und drei Angriffe auf unsere Stellungen im Pasubiogebiet.

Südöstlicher Kriegsschauplay. Keine Ereignisse von Belang.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: b. Hoefer, Feldmarschalleutnant.

send dlof Ereignisse zur See.

Der Besuch her italienischen Großkampfflugzeuge in Fiume am 1. dieses Monats wurde in der Nacht vom 9. auf den 10. von unseren Geschwadern, aufammen 21 Seeflugzeugen, in Benedig erwidert, wo sie das Arsenal  , Bahnhof, militärische Objekte und Fabrikanlagen mit Bomben im Gesamtgewicht von Ein dreieinhalb Tonnen mit verheerendem Erfolg belegten. Dugend Brände wurden hervorgerufen, davon zwei mit schr großer Ausdehnung bei der Baumwollfabrik und in der Stadt, die noch auf 25 Meilen Entfernung sichtbar waren. heftige Abwehrfeuer der Batterien war ganz wirkungslos. Flugzeuge sind unversehrt eingerückt.

Das

Alle

Flottentommando.

Der russische Kriegsbericht.

Petersburg, 10. Auguft.( M. T. B.) Amtlicher Bericht vom 9. August nachmittags: Westfront: In der Gegend östlich von Swintuch eroberten unsere Truppen durch einen Handstreich einen Teil der feindlichen

So läßt heute die von Genossen Südekum uns aufgenötigte Luftkrieg. Ein französischer Flieger verfolgte ein feind­Betrachtung seine Wirksamkeit im Rahmen des Deutschen   National­ausschusses nicht minder bedauerlich erscheinen, als an dem Tage, liches Flugzeug füblich von Lunéville   und zwang es, vor den fran­als das Wolffsche Depeichenbureau ihn im Kreise der mehr oder zösischen Linien zu landen, wo die Artillerie es zerstörte. An der Maasfront lieferten franzöfifche Flieger zahlreiche Stämpfe. Sechs minder lebhaften Annegionisten vorgeführt hat." Was unser Nürnberger   Parteiblatt, das bekanntlich in den deutsche, ernsthaft getroffene Flugzeuge gingen jäh in ihren Linien Parteiauseinandersetzungen eine vermittelnde Haltung einnimmt, nieder. Ein deutscher Fesselballon wurde zerstört. In der Nacht Schüßengräben und nahmen dabei 8 Offiziere und ungefähr 600 gegen Südekum sagt, gilt natürlich auch für Fendrich und vor allem zum 9. August warfen französische Flieger Geschoffe auf die Bulber- Mann gefangen. Am Noropiec- Fluß warfen wir den Feind aus für Dr. August Müller, der in der Oeffentlichkeit als" Ver- fabrit von Rottweil   am Neckar  . 150 Kilogramm auf die Gebäude einem befestigten Werk und unsere Truppen besezten das linke treter" der Sozialdemokratie im Vorstand des Kriegsernährungsamts abgeworfener Explosivstoffe riefen dort Brände und Explosionen her- Ufer des Flusses bis zu seiner Mündung in den Dnjestr  . Südlich betrachtet wird. Wir haben vergeblich gewartet, daß die Streise, die bor. Abteilungen von 20 und 30 französischen Fliegern flogen über hinter den Beschlüssen des Parteiausschusses stehen und die sonst mit Mißbilligungs- und Berdammungsurteilen gegen die Linke so schnell bei der Hand sind, sich zu dem eklatanten Verstoß der Süde fum- Müller- Fendrich gegen den Beschluß des Parteiausschusses äußern würden. Da dies bisher nicht geschehen ist und die breite Oeffentlichkeit daraus falsche Schlüsse über die politische Haltung der Bartei ziehen könnte, sehen wir uns, im Anschluß an die Aeußerun­gen der Fränkischen Tagespost" zu der Feststellung genötigt, daß die Partei mit der Sonderaktion" der drei Nationalausschuß- Sozial­demokraten nicht das geringste gemein hat.

Der französische   Tagesbericht.

die Bogesen und den Schwarzwald  . Im Laufe derselben Nacht warfen französische Geschwader 24 Geschosse auf die Bahnhöfe von Andun le Roman, Longuyon   und Montmedy und 88 auf die Eisen bahnstrede von Tergnières nach dem Bahnhof von Lafrère.

Paris  , 10. August.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Mittwoch abend: Nördlich der Somme haben wir den Graben nördlich des Gehölzes von Hem, wo der Feind in der letzten Nacht Wir haben dabei Fuß gefaßt hatte, vollständig zurückerobert. 50 Gefangene gemacht. In der Gegend nördlich des Gehölzes von Hem, wo ein für uns günstig verlaufender lebhafter Kampf entbrannt ist, dauern unsere Fortschritte an. Auf dem rechten Ufer der Maas  große Tätigkeit der beiderseitigen Artillerien im Abschnitt von Thiaumont, Fleury  , Baur  , Chapitre und Le Chênois. Seine Infanterietätigkeit. Auf dem übrigen Teile der Front verlief der Tag verhältnismäßig ruhig.

Flugdienst. Ein französisches Flugzeug, das die Nottweiler Bulverfabrik am Neckar mit Bomben bewarf, was bereits im Nach­mittagsbericht gemeldet wurde, war von den Unterleutnants Baron  und Emmanueli geführt.

Paris  , 10. Auguft.( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Mittwoch nachmittag. Nördlich der Somme versuchten die Deutschen   heftige Gegenangriffe gegen die von den Franzosen gestern und vorgestern nördlich des Gehölzes von Hem eroberten Stellungen. Diese im Feuer gescheiterten Versuche fosteten den Deutschen   schwere Belgischer Bericht. Unsere Geschütze jeden Kalibers haben Verluste. Sie wurden zurückgeschlagen, ausgenommen an einem heute vormittag die Zerstörung der feindlichen Arbeiten in der Bunkte, wo sie einen Schüßengraben wiedereroberten, der durch Gegend von Digmuiden mit Erfolg wieder aufgenommen. einen französischen   Angriff zum großen Teil wieder genommen wurde. Das Bordringen der Franzosen   in den Stüden, welche die Deutschen   besetzt hatten, geht mit Hilfe von Handgranaten lebhaft weiter. Zwischen dem Gehölz von Hem und dem Flusse beschossen die Deutschen   mit schwerem Geschütz die Stellungen, welche die Franzosen ausbauen.

In der Gegend von Chaulnes dauert der Artilleriekampf besonders zwischen Lihons und der Bahn nach Chaulnes kräftig fort. Dort drangen die Deutschen   an einem Punkte in vorgeschobene französische   Grabenstücke ein, aus denen sie unverzüglich mit dem Bajonett herausgeworfen wurden.

Die englische Meldung.

London  , 9. August.  ( W. T. 8.) milicher Bericht. Norb­westlich Pozières rüdten die Australier ihre Linien zweihundert Yards in einer Front von 600 Yards vor.

vom Dnjestr   verfolgten die Truppen des Generals Letschitzky den Feind weiter und warfen ihn nacheinander aus einer Reihe von Dörfern und Höhen, die er besetzt hatte. Sie erreichten den Tlumacz  - Fluß, einen Nebenfluß des Dnestr  . Am 8. August um 6 Uhr abends eroberten unsere Truppen die Stadt Tysmienica. Die Gesamtzahl der von den Truppen des Genevals Letschisky im Laufe der Kämpfe am 7. August gemachten Gefangenen beträgt 88 Offiziere, 7400 Soldaten, darunter 3500 Deutsche  . Die Zahr von 2000 Deutschen   war in dem Bericht vom 8. August gemeldet. Ferner nahmen wir 5 Geschüße, darunter schwere, 63 Maschinen­gewehre, Munitionswagen und Bombenwerfer.

Gin

Kaukasus  : Westlich von Gülmischkhane nahmen unsere Truppen, nachdem sie die Türken von einer beherrschenden Höhe vertrieben hatten, 5 Offiziere, darunter einen Bataillonskomman­deur, sowie 88 Astaris gefangen und erbeuteten Waffen. Angriffsversuch der Türken in der Gegend von Righi( 40 Kilo­meter südlich von Mamaghatun) wurde angehalten. Unsere Truppen griffen an und warfen den Feind aus seiner Stellung. Sie besetzten das Dorf Hogos(? Halagos) füdlich von Kighi. In der Gegend von Musch, Bitlis  , Wan  , Urmia   und Sinneh, ebenso zwischen Kermanschah   und Hamadan   finden heftige Rämpfe statt. In der Gegend von Musch und Bitlis   zogen wir uns unter dem Druck des Feindes gegen Norden zurück.

tannt.

Busaz: In der Gegend von Friedrichstadt   machte unser Fliegerleutnant Tiswento mit seinem Beobachter Kondruchom einen Ertungdungsflug, trok des feindlichen Artilleriefeuers und trob eines Angriffes von einem deutschen   Albatros. Tiswento nahm den Feind unter Feuer und, nachdem er ihn vertrieben hatte, septe er die Erkundung fort. Der feindliche Apparat fiel brennend London  , 9. Auguft.( W. T. B.) Amtlicher Bericht des in die Linie des Gegners. Das Schicksal unserer Flieger ist unbe= General   Haig: Wir sind im Norden von Pozières weiter vor­Amtlicher Bericht vom 9. August abends: gerüdt. Der Feind beschoß gestern nacht unsere Schüßengräben West front: Am Koropiec- Fluß warfen unsere Truppen, beim Vorsprung von Ypern   heftig und machte einen starten Angriff, nachdem sie den Fluß überschritten hatten, den Feind auf dem rech­der jedoch wenig Erfolg hatte, denn er war nicht imstanbe, in unfere ten ufer und befekten eine Reihe von Höhen westlich Welesniom Linien einzubringen. und gegen Süden bis zur Dnjeftr- Front an der Eisenbahn Niz­niow- Monaftergysta. Beim 8urüdgehen zerstörte der Feind seine Linien. Der Gegner machte hier zwei Gegenangriffe, welche wir abwiesen, indem wir selbst zum Angriff übergingen. Wir machten dabei 5 Offiziere, 414 Soldaten zu Gefangenen und erbeuteten ein Geschütz und Maschinengewehre.

Kuropatkin kalt gestellt.

Auf dem rechten Ufer der Maas   dauerte der Kampf um Thiaumont einen Teil der Nacht über an. Nachdem zahlreiche deutsche Angriffe abgewiesen worden waren, faßten die Deutschen  dort erneut Fuß, während die Franzosen weiterhin die nächsten Zugänge zum Werk besetzt halten, das ihre Artillerie energisch unter Petersburg  , 10. Auguft.( W. T. B.)( Meldung der Petersburger Feuer genommen hat. Im Dorf Fleury machten die Franzosen mit Handgranaten einige Fortschritte. Sie schlugen nach lebhaften Telegraphenagentur.) General Kuropatkin, der Oberkommandierende Kämpfen einen deutschen   Angriff auf einen ihrer Schüßengräben im an der Nordfront, ist zum Generalgouverneur von Tur­test an ernannt worden. Walde von Baug und Chapitre ab.

In der Gegend von Tysmienica tamen unsere Vorhuten etwas weiter in Richtung Stanislau   vor.