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den Steinbruch nördlich vom Gehölze von Hem an. Sie wurden mit empfindlichen Berlusten zurüdgeschlagen. Südlich der Somme griffen die Deutschen nach heftiger Beschießung La Maisonnette an. Sie wurden unter Sperrfeuer genommen, und ihre Angriffs­tvellen mußten sogleich in ihre Ausgangsgräben zurückkehren. Rechts der Maas machten die Franzosen während der Nacht südlich vom Werke Thiaumont Fortschritte. Zwei deutsche Angriffe, die um 9 Uhr und 11 Uhr abends gegen Fleury und die fran­ zösischen Stellungen im Nordwesten des Dorfes geführt wurden, sind vollständig zurückgeschlagen worden. Der Artilleriekampf wird im Abschnitt von Baux, Chapitre und Le Chenois, bei Saint Mihiel und in Lothringen lebhaft fortgesetzt. Nordwestlich von Saint Mihiel und in Lothringen bei Veho sind deutsche Patrouillen durch mörderisches Gewehrfeuer zerstreut worden.

Paris , 13. August. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom Sonnabendabend. Nördlich der Somme sind unsere Truppen nach den vorbereitenden Stämpfen des gestrigen Tages und in der Nacht heute zum Angriff auf die dritte deutsche Stellung über­gegangen, die sich von östlich von Hardecourt bis zur Somme zur Höhe von Buscourt erstreckte. Auf dieser Front von sechseinhalb Stilometern hat unsere Infanterie in prächtigem Schwung alle Schüßengräben und startbefestigten Werke genommen. Wir dringen in das Dorf Maurepas ein, dessen südlicher Teil und Friedhof in unseren Händen sind. Wir haben unsere neuen Linien auf die südlichen Abhänge der Höhe 109 längs der Straße Maurepas­Cléry und auf den Hügel östlich von lepterem Dorfe vorgetragen. Die Zahl der unverwundeten Gefangenen, die wir gemacht haben und bereits gezählt ist, beläuft sich auf 1000. Dreißig Maschinen­gewehre sind uns in die Hände gefallen. Ein Gegenangriff der Deutschen zwischen Clérh und Maurepas scheiterte in unserem Feuer. Südlich von der Somme richteten wir an sieben Stellen Zerstörungsfeuer auf feindliche Werke in der Gegend von Denie­court. An der Front von Verdun kräftiger Artilleriekampf in der Gegend von Fleury, Vaux und Chapitre. Der Tag verlief auf der übrigen Front verhältnismäßig ruhig.

Belgischer Bericht. In der vergangenen Nacht hat eine fleine belgische Abteilung, die den ferkanal bei Opern überschritten hatte, einen feindlichen Poften nördlich von Steenstraete aufgehoben. Zwölf Mann des Postens, darunter der Führer, wurden gefangen genommen. Südlich von Het Sas wurde eine deutsche Abteilung, die in unsere Linien cinzubringen versuchte, von unseren Soldaten angegriffen und zurückgeworfen. Sie ließ Tote auf dem Gelände zurüd. Der Tag war mit Ausnahme eines kurzen Kampfes mit Schüßengrabenmörfern nördlich von Digmuiden ruhig.

Die englische Meldung.

London , 12. Auguft.( W. T. B.) Amtlicher Bericht des Generals Haig. Ein Versuch des Feindes, Gräben nörd­lich von Pozières wiederzuerobern, wurde mit schweren Verlusten für den Feind zurückgewiesen.

London , 12. Auguft.( W. T. B.) Amtlicher Bericht. Zwischen Ancre und Somme keine Veränderung. Südöstlich von Opern versuchte der Feind seine Gräben zu berlassen, um anzu­greifen, aber sein Versuch mißlang.

Der russische Kriegsbericht.

Petersburg, 13. Auguft.( W. T. B.) Amtlicher Bericht bom 13. August nachmittags.

Bericht des türkischen Hauptquartiers. Konstantinopel , 18. Auguft.( W. T. V.) Saupt. quartiersbericht.

An der Irak front hat sich nichts von Bedeutung er­eignet.

Es wurde kein Schaden angerichtet. Ein Offizier und sechs Mann wurden leicht verwundet. Die Wasserflugzeuge wurden in der Richtung nach der See vertrieben.

In Persien vertrieb unſere auf dem rechten Flügel Eine Riesenanleihe der Entente

weiter offensiv vorgehende Armee an der russischen Front am 9. August bei Tagesanbruch die Russen aus Essadabad und ſette ihren Vormarsch darüber hinaus fort. Sie begann den Feind anzugreifen, der sich in die vorher befestigten Stellun­gen nördlich von dem erwähnten Orte zurückzog. Im Zen­trum und auf dem linken Flügel drängen unsere Truppen in den Gegenden von Sunneh, Bane und Safiz die Russen in glücklichen Gefechten nach Osten und Norden zurück.

in Amerika ?

Durch die Blätter geht die Nachricht, daß die Entente eine Riesenanleihe von etwa vier Milliarden Dollar in den Vereinigten Staaten gemeinsam aufnehmen will. An­geblich soll damit auch die finanzielle Solidarität der Vier­An der Kaukasusfront besetzten unsere Truppen verbandsmächte manifestiert werden. Da man aber in Geld­auf dem rechten Flügel die beherrschenden Höhen nördlich von sachen feinen Spaß und fein Spiel duldet, werden wohl Bitlis und überschritten den Nuradfluß, wodurch sie das hinter diesem Schein der Solidarität" reale Garantien und nördliche Ufer erreichten. Im Zentrum und auf dem linken gute Geschäfte in der Form von allerhand Konzessionen in Flügel zeitweise unterbrochener Artilleriekampf. Ungefähr Rußland und in Italien stecken, die sich England, der kredit­zwei feindliche Kompagnien wurden zersprengt und erlitten fähigste Teilhaber der gemeinsamen Anleihe, verschafft hat. im Feuer unserer Artillerie Verluste. Im Küstenabschnitt Wie dem auch sein mag, eine Anleihe von vier Milliarden kam es nur zu Scharmützeln. Eine unserer Patrouillen machte Dollar stellt eine noch nie dagewesene Finanzoperation dar. bei einem Gefecht 7 Gefangene. Ihre Ausführung wirft ein schlagendes Licht auf die empor­steigende Geldmacht Amerikas . Wir sind heute an Riesen­zahlen gewöhnt, werden aber die Bedeutung dieser Summe begreifen, wenn wir uns erinnern, daß der Panamakanal, an dessen Bau 40 000 Menschen neun Jahre arbeiteten, nur 1/10 dieser Summe kostete! Zehn solche Stanäle oder ungefähr 14 des gewaltigen Eisenbahnnetzes der Vereinigten Staaten könnte man mit diesem Gelde bauen, und was werden die Alliierten damit machen?

An der ägyptischen Front fein Ereignis außer Patrouillengefechten. Es wurde festgestellt, daß bei unserem lebten Zuftangriff gegen Suez außer dem von unseren Bom­ben bewirkten Schaden auch zwei Petroleumniederlagen und ein Flugzeugschuppen zerstört worden sind. Drei englische Offiziere wurden in Ismailia getötet. Von den übrigen Fronten ist keine Nachricht von einer Aenderung eingetroffen.

Die jetzigen täglichen Kriegkosten Englands betragen un­Der bulgarische Kriegsbericht. gefähr 6 Millionen Pfund Sterling oder 120 Millionen Mark. Frankreich gibt für den Krieg Tag für Tag 77,5 Millionen Sofia , 13. August. ( W. T. B.) Bericht des Franken , Italien 62,5 Millionen, zusammen verwenden sie Generalstabe 3. Am 9. August beschoß die feindliche Ar- 140 Millionen Franken, gleich rund 110 Millionen Mark. tillerie während des ganzen Tages ununterbrochen unsere Rußlands Kriegskosten stellen sich auf 35 Millionen Rubel vorgeschobenen Stellungen füdlich und südwestlich vom pro Tag, etwa 79 Millionen Mart. Doiranjee; es wurden aber feine Infanterieabteilungen fleinen Staaten werden somit die täglichen Kriegskosten des Zusammen mit den beobachtet. Die Beschießung wurde während eines Teils der Vierverbandes, die dabei im Steigen begriffen sind, rund 310 bis 325 Millionen Mark ausmachen. Mit anderen Worten: Nacht fortgesezt, unsere Artillerie antwortete nicht. lungen ein heftiges Artilleriefeuer, das von 5 bis 81 Uhr wird kaum für fünfzig Kriegstage reichen... Am 10. August eröffnete der Gegner auf dieselben Stel- die amerikanische Riesenanleihe von über 16 Milliarden Mark morgens dauerte. Unter dem Schutze dieses Feuers näherten Noch nicht mal in zwei Monaten wird die ungeheuere Summe sich feindliche Angriffsabteilungen. Unsere Artillerie zer- allein von den Ententemächten vernichtet.... streute die feindliche Infanterie durch ihr Sperrfeuer und Von dieser Riesenanleihe foll Frankreich 4, Italien brachte ihr erhebliche Verluste bei. Sodann richtete fie ihr 14, Milliarden Frank, den Rest Rußland und England er Feuer gegen die feindliche Artillerie und brachte sie zum halten. Stürzlich erklärte der russische Finanzminister, daß Schweigen. Gegen 4 Uhr nachmittags fing der Feind von man ihm in London eine Anleihe von 6 Milliarden Frank neuem an, unsere Stellungen zu beschießen, aber seine In- versprochen habe; ob man aber nicht davon die früheren fanterie versuchte keinen weiteren Angriff. Alle diese Hand- kurzfristigen Schulden Rußlands abziehen werde, hat er nicht lungen waren reine Scheinunternehmungen. Eine feindliche gesagt. Nimmt man an, es bekäme neue 5 Milliarden Frank, Abteilung versuchte, sich der Höhe nordwestlich vom Dorfe fo würde auch Rußland nur knapp zwei Monate wirtschaften Bahovo zu bemächtigen, aber wir warfen sie im Gegenangriff fönnen. Aehnlich liegen die Verhältnisse für die anderen zurück und brachten ihr Verluste bei. Auf der übrigen Front Staaten: eine wirkliche Hilfe aus der Finanzmisere bietet schwaches Artilleriefeuer und für uns günstige Gefechte der ihnen auch dieser Riesenpump nicht. Was sie wohl bezwecken, Erkundungsabteilungen, ist in erster Linie die Aufbesserung oder Aufrechterhaltung des Wechselkurses.

Kavallerie ist in Fühlung mit der feindlichen Nachhut bei Hod el Siska nördlich von Bir el Ad. Wir bedrohen die feindliche Linie an verschiedenen Punkten.

Die Kämpfe in Aegypten . Westfront: In der Gegend des mittleren Sereth - Laufes London , 21. August. ( W. T. B.) Reuter meldet amtlich: Der verfolgen unsere Truppen den Feind, der seine ausgebaute Stellung Oberkommandierende in egypten berichtet: Unsere verlassen hat, und gehen weiter gegen Sefterna vor. Bei Buczacz in der Gegend nördlich dieser Stadt gehen unsere tapferen Truppen immer weiber vor und haben an mehreren Stellen den Koropiec­Fluß überschritten; an seinem mittleren Lauf eroberten sie die Dörfer Slobodka- Gorna und Felwarki. Gegen Monasterzyska hin besetzten wir die Eisenbahnlinie Monasterzyska- Wyczolki und den Abschnitt zwischen Falotara Lipsa( Blota Lipa?) und den Horozanka von dem Dorf Krafielow bis zum Dorf Uscie Zielone. In der Gegend von Stanislau septen unsere Truppen den Uebergang über die Flüsse Bystrzyca- Nadwornianska und Bystrzyca- Solotwinska weiter fort. Der Feind räumte Stanislau und sprengte einige Eisenbahnweichen, während die Stadt selbst unversehrt und in Ord­ung blieb.

Kautasus: Westlich Punrishtan( Gümüschkhane?) griffen die Türken verschiedene Male an, fie wurden jedoch jedesmal durch unser Feuer abgewiesen. Wir fanden bei gefangenen Askaris Ge­schoffe mit eingesägter Spipe. Die Gefangenen sagten aus, daß vor sechs Wochen ihr Regimentskommandeur befohlen hätte, jeber Askari solle 100 derartiger Geschosse anfertigen, zu diesem Zwed

wurden sie mit besonderen Werkzeugen versehen. Nördlich Bitlis wird heftig weiter gekämpft. Persien : In der Gegend von Bukan berfolgten unsere Truppen die Türken, welche sich eilig nach Saftig zurückziehen. Petersburg, 13. August. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht bom 12. August abends.

West front: Die Feier des Geburtstages des auf dem est front: Die Feier des Geburtstages des auf dem Kriegsschauplatz weilenden Großfürsten Thronfolgers Alerej durch unsere tapferen Truppen fällt mit der glänzenden Erstürmung des letzten Abschnittes der im vorigen Winter aufs stärkste ausgebauten feindlichen Linie vom Pripec bis zur rumänischen Grenze au­fammen. Heute, am 12. August, fielen durch die außerordentlichen Anstrengungen, die im Laufe von sieben Wochen von den helden haften Truppen der Generäle Tscherbatschen und Sacharow unter der Führung des Generals Brussilow vollbracht worden sind, die ausgebauten Dörfer Hlodki, Worobjewfa, Gebrow, Jesierna, Petro­piwna, Kozlow und der stark befestigte Wald von Burkanom sowie die ganze Linie am Strypa- Fluß. Von zwei Flanken umfaßt, wurde durch unseven kräftigen Stoß der ganze Abschnitt der im Winter gründlich ausgebauten Stellungen des Feindes von Tarno­ pol bis Buczacz genommen. Die tapferen Truppen des Generals Retschisti besetzten die Stadt Nadworna und das Dorf Bitkow und überschritten die Bystrzyca- Solotwinsta.

ländern.

Die Vereinigten Staaten sind bekanntlich der bedeutendste Kriegslieferant der Entente, und der Wechselfurs auf Amerika hat für sie eine befonders große Bedeutung. Uebrigens borgt die Entente auch in anderen Ländern Geld. So hat Japan , das fortgesetzt auf der Londoner Börse seine Anleihen zurück­fauft, jetzt sogar für 10 Millionen Pfund englische Schatz­scheine übernommen, nachdem es fürzlich auch Rußland und Zur Lage in Aegypten und Tripolis . Frankreich kleinere Anleihen gewährt hat. Japan borgt also Konstantinopel , 10. August. ( W. T. B.)( Meldung der Tele- England Geld! Die gewaltige Umwälzung, welche dieser un­graphenagentur Milli.) Aus amtlicher Quelle werden die Heimliche Strieg in den weltwirtschaftlichen Beziehungen der folgenden Nachrichten gegeben: In dem ganzen Gebiet von Tripolis von westlich änder zu einander hervorgerufen hat, kann nicht besser be­leuchtet werden als durch diese Tatsache, daß das arme" nischer Golbat mehr außer innerhalb der Mauern der Japan dem reichen" England Geld borgt. Man begreift des Sereth bis zur tunesischen Grenze befindet sich kein italie­Städte oms und Tripolis . Die Stämme, die sich an der auch, warum Japan es heute wagt, in Ostasien selbständige tunesischen Grenze befinden, haben sich mit den tripoletanischen Wege zu gehen, sich sogar mit Rußland gegen England zu Kriegern vereint und mit diesen zusammen die ganze Zone zwi- berbünden. Denn es hat sich von der englischen Geldmacht schen Tatawin und Dehibat besetzt. Zur Stunde werden diese Ge- befreit und glaubt nicht mehr an eine fünftige englische Geld­biete von den Scheichs und Führern der Krieger verwaltet. Der unterstützung, die wohl das einzige Motiv gewesen ist, Rote Halbmond glänzt in allen diesen Gegenden. Tiefe Ergebung das Japan noch veranlaßt hat, nicht nur politisch und Treue wird dem großen Khalifat bezeugt und der türkischen mit England verbündet zu sein, sondern ihm auch große Festigkeit und entwideln große Stärke gegenüber den Eng ist von seiner stolzen Höhe des Weltbankiers so tief ge­Regierung. Ebenso steht es in Benghasi. Die Krieger zeigen große Festigkeit und entwickeln große Stärke gegenüber den Eng - handelswirtschaftliche Konzessionen einzuräumen. England aber Die mit ihren Offizieren gegen den mir von Darfur funten, daß es selbst bei Japan um die Lappalie angehen Ali Dinar abgesandten ägyptischen Truppen sind zum großen muß, alles um des Wechselkurses willen. Teil zu diesem übergegangen, was zur Folge hatte, daß die Ver- England fühlt, daß mit ihm seine finanzielle Macht auf bindungslinien zwischen dem Sudan und Aegypten abgeschnitten dem Weltmarkte steht und fällt. Eine dauernde Entwertung wurden. Letthin haben die Führer der Kriegergruppen, die in des englischen Wechselkurses würde der Stellung Englands Afrika operieren, Bost- und andere Verbindungen mit Ali Dinar Gelegenheit hat vorübergehen lassen, seine Treue gegenüber bem nicht mehr gutzumachenden Schlag versezen. Daher Eng­eingerichtet. Im übrigen hat der Emir von Darfur, der nie eine auf dem Weltmarkte als Handelsvermittler und Bankier einen Khalifat zu bezeugen, sich auch dieses Mal inmitten ungeheuerer lands Anstrengungen, sich in den neutralen Ländern Kredite Schwierigkeiten mit Tapferkeit den Engländern widerfest und ist zu verschaffen. derart in die Lage kommen, die Früchte des Djiheid zu plücken. Das sucht die englische Regierung heute in der Weise zu Andererseits hat er ein neues Mal seine Grgebung gegenüber dem erreichen, daß sie die amerikanischen Effekten und auch die Khalifat dargelegt. Die mohammedanische Bevölkerung von Aegypten zögert anderer Staaten auftauft, diese bei neugegründeten Banken bei keiner fich bietenden Gelegenheit ihre Sympathien gegenüber in Amerika deponiert, die auf Grund dieser Depots Obli der ottomanischen Regierung zu äußern. Die Herrschaft der Grau- gationen ausgeben. Auf diese Weise hat jest Frankreich eine famkeiten, welche die Engländer in Aegypten eingeführt haben, Anleihe von 95 Millionen Dollar in Amerita aufgenommen. hat diese Gefühle der Ergebenheit und der Treue nur gesteigert. Die neugegründete American Foreign Security Co., an deren Während der Freitagsandacht zeigen die Anwesenden bei der Ber- Spike der frühere amerikanische Botschafter in Paris , Bacon , lesung des Namens des falschen Khediven im Rhotba( Ansprache) steht, und die ein Aktienkapital von 10 Millionen Dollar be­durch ihr Schweigen die ganze Entrüstung, die sie dieſem Namen figt, hat dreijährige fünfprozentige Noten in der Höhe von gegenüber empfinden. Dagegen erklingt aus Tausenden von Keh 95 Millionen zu 98 Proz. herausgegeben, die durch Wert­len aufrichtig das Amen, sobald der Name des Khalifen genannt wird. Dies läßt die in der Nähe der Moscheen aufgestellten Ge- papiere neutraler Länder gedeckt sind. Dieser Modus gestattet heimagenten vor Wut aufschäumen. Vor einigen Monaten wollten Frankreich und England, die Kursdifferenz für sich auszunuzen die Engländer die ägyptischen Reservisten unter die Fahnen rufen. und trop der hohen Verzinsung unter den jetzigen Verhält­Diese meuterten aber nach ihrer Einberufung und erklärten, daß nissen relativ günstig Geld zu leihen. Sollte also diese An­fie ihre Waffen nicht gegen Mohammedaner gebrauchen würden. leihe Frankreichs Erfolg haben, so wird man wohl auch mit So bistentlasse au berzichten.

Meldung der italienischen Heeresleitung. Go find fie gezwungen worden auf die Ginberufung dieser Refer- der großen Anleihe den gleichen Weg beschreiten.

Rom , 13. Auguft.( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom Sonnabend. Auf dem Karst rüdten unsere Truppen gestern über Le Valone vor und eroberten die östlichen Abhänge des Nad­Logen( Höhe 212) sowie den Gipfel des Crni Hrib, die vom Gegner terbittert verteidigt wurden. Heute früh bei Tagesanbruch befeßten sie Oppachiasella, wobei sie dem Feinde 270 Gefangene, 3 Feld­geschüße und eine große Menge Munition für mittlere und schwere Artillerie abnahmen. Im Abschnitt von Görz leistet der Gegner, der Verstärkungen erhalten hat, noch immer auf dem Hügelgürtel öst­lich der Stadt Widerstand, auch durch die Längenfeuer der schweren auf der Hochfläche von Bainsizza aufgestellten Artillerie gededt. feien. Auf der übrigen Front Artillerietämpfe und Tätigkeit des Feindes in der Einrichtung von Verteidigungsanlagen. Im oberen Boital eroberten unsere Truppen eine neue Stellung auf der zweiten Tofana . In der letzten Nacht erneuerten feindliche Flieger ihren Angriff auf Grado ; weder Menschenverluste noch Schaden.

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England und Frankreich verfügen zwar über große Posten Ein englischer Zerstörer gesunken. ausländischer Effekten, aber nur ein relativ fleiner Teil davon wird wohl in Amerika als genügende Sicherheit betrachtet. Hoek van Holland , 13. Auguft.( W. 2. B.) Der gegen 2 Uhr Daß die Wahl nicht allzu groß ist, geht daraus hervor, daß nachmittags hier angekommene englische Dampfer Grenadier " Frankreich selbst seine Suezkanal- Attien deponiert, aus Newcastle berichtet, daß heute morgen gegen 8 Uhr 8 Meilen die von großem wirtschaftlichen Wert sind. England wird sich westlich des Leuchtschiffes" Maas " ein ihn begleitender eng- wohl hüten, Amerika die Herrschaft über die Suezkanal aus­Iischer Berstörer auf eine Mine gelaufen und gezuliefern; es besitzt wahrscheinlich auch doppelt so viel fremde funken sei. Die Mannschaft habe sich in drei Boote gerettet, die Effekten wie Frankreich . Immerhin ist es ohne weiteres klar, später von anderen englischen Berstörern aufgenommen worden daß die Aufrechterhaltung des Wechselkurses durch weitere Veräußerung von Hunderten von Millionen ausländischer Effekten kaum noch lange werde gelingen, daß die Finan­zierung des Krieges im dritten Jahre große Schwierigkeiten London , 12. Auguft.( W. T. B.)( Meldung des Neuberschen machen wird. Vielleicht erklärt sich unter anderem auch daraus, Bureaus.) Amtlich. Zwei feindliche Wafferflugzeuge warum Asquith neuerdings relativ bescheidene Kriegsziele auf­flogen nachmittags über Dover und warfen vier Bomben ab. gestellt hat.

Flugzeugangriff auf Dover .

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