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Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: Sw. 68, Lindenstraße 3. Fernsprecher: Amt Moritplat, Nr. 151 90-151 97.

Nicht Spaltung, aber Kampf.

Sonnabend, den 19. August 1916.

weist, daß die Mehrheit Sorge davor hat, daß die Massen doch vielleicht die Minderheitspolitik besser verstehen, sonst würde er nicht so eindringlich vor der mächtigen Propaganda der Armee, die Paris in der höchsten Not befreit habe. Minderheit warnen. Er schloß mit einem Lob der russischen

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Expedition: SW. 68, Lindenstraße 3. Fernsprecher: Amt Morinplak, Nr. 151 90-151 97.

sprechen, sendet der Nationalrat die Ausdrüde seiner Trauer, seiner Sympathie und seiner Hoffnung auf soziale Vergeltung an die Proletarier aller Länder. Er erklärt sich bereit, sich weiter an Die von der bürgerlichen Presse gebrachte Mitteilung der Landesverteidigung zu beteiligen, zugleich aber auf einen raschen Frieden ohne Annegionen hinzuarbeiten. Um die besten bon der Spaltung der französischen Sozialisten bewahrheitet Renaudel versucht, die Gegensätze in der Minderheit Mittel für diesen Frieden zu finden, erklärt er sich zur sofortigen sich nicht. Aber die Gegensätze sind breiter geworden, und zu verschärfen. In seiner Polemit gegen die deutsche Sozial- Wiederaufnahme der internationalen Beziehungen entschlossen. Er auf der Tagung des Nationalrats hat es erbitterten Rampf demokratie erklärt er selbst die Haltung der deutschen Min- beauftragt den Parteiausschuß, ohne Verzug eine Versammlung der gegeben, der wahrscheinlich weit über den Kongreß hinaus- derheit für ungenügend von der Mehrheit ganz zu schwei- nationalen Sozialistenabteilungen aller verbündeten Länder ein­dauern wird. Das geht deutlich aus der Warnung des Ge- gen. Scheidemann werde er nicht mehr die Hand geben. Er zuberufen. Er verlangt ferner von der Partei und den Abgeord nossen Valière hervor bei Gelegenheit der Debatte um untersuchte sodann die Möglichkeiten einer Revolution in neten, daß sie von der Regierung öffentliche Bekanntgabe der fran­Bulassung von Minderheitsvertretern in die permanenten Deutschland und die Vorteile, die die deutschen Sozialisten zösischen Kriegsziele sowie derjenigen der Verbündeten erreichen Kommissionen der Partei. Sembat und Renaudel selbst aus ihr ziehen könnten. Das Schlimme sei, daß die sowie freundliche Aufnahme aller Vorschläge für Besprechungen und hatten bestritten, daß es eine festgeschlossene Minderheit gebe, deutschen Sozialisten der ausländischen Presse erlaubt hätten, Schiedsgerichte durchsetzen. ( z) es seien verschiedene Minderheiten vorhanden und andere zu glauben, daß es keine Unterschiede zwischen Regierung Mehrheitsdelegierte erklärten, die Minderheit tönne nicht zu den Kommissionen zugelassen werden, da diese nur die Be­schlüsse der Mehrheit zu vertreten und auszuführen hätten. Dem widersetzte sich Valière mit den Worten:

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und Regierten gebe.

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Der Figaro" über die französische Partei. Sigung des sozialistischen Nationalrats: Im Figaro" bom 8. August schreibt Alfred Capus über die

daß über die einzelnen Abfäße der Mehrheitsresolution ge­Eine große Erregung entsteht, als Renaudel verlangt, trennt abgestimmt werde. Dieser sonst nie geübte Modus Wir sind entschlossen, uns nicht von der Mehrheit wird von der Linken als der Versuch erkannt, einen Teil der Die bedeutende Minderheit( 1075 Mandate gegen 1824), " Dieser Kongreß bietet uns ein gar klägliches Schauspiel. prellen und unterdrüden zu lassen. Die Minorität ist fest Minderheit zur Mehrheit hinüberzuziehen und die Kien- die die Wiederaufnahme der Beziehungen mit der deutschen So­fonstituiert, und sie wird wissen, sich Respekt zu verschaffen. thaler" in der Minderheit zu isolieren. Das ist jedoch nicht zialdemokratie fordert, die Tagesordnung der patriotischen Mehr­Wenn man uns nicht einen Anteil an der Vertretung in der gelungen: die Minderheit erklärte, nachdem die Abstimmung beit selbst, die, troh ihrer Festigkeit in den wesentlichen Punkten, Permanenten geben will, so versichere ich euch, daß die Per- über die Priorität der Resolutionen zu ihren Ungunsten aus- von unserer Regierung unzulässige Verpflichtungen manenten ein hartes Leben haben werden. Wir sind zahlreich gefallen war- sie erzielte 1081 Stimmen gegen 1836 über die Bedingungen des Friedens verlangt: das alles bringt das genug in der Minderheit, um die Verpflichtung zu über- Stimmen der Mehrheit bei 11 Enthaltungen und 46 Ab- Publikum dazu, sich zu fragen, welches in Wahrheit die Grund­nehmen, niemals zu erlauben, daß der Permanente, der im wesenden, daß sie als bei der weiteren Abstimmung ab- Die Minderheit ist die von mehr als einem Drittel. Sie gedanken der sozialistischen Partei während des Krieges sind.... Namen der Mehrheit spricht, eine einzige Versammlung ab- wesend zu betrachten sei. Compère- Morel, der die wird unter feinen Umständen nachgeben und bis zum Ende der hält, ohne daß wir uns gegen ihn richteten, um ihm zu wider- Sizung zulegt leitete, schloß sich darauf, nach Uebertragung Feindseligkeiten die gefährlichsten Pläne verfolgen. Sie kom­sprechen." Und Bourderon begründete die Forderung des Vorsizes an Bedouce, der abwesenden" Minderheit an. promittiert also die ganze sozialistische Partei, die sie erträgt und dahin: Wir verlangen eine Vertretung, weil sie allein uns Die Resolution der Mehrheit ist bekannt. Weder aus ihr gestattet, unter ihrer Etikette zu handeln. Hier liegt die schwere ermöglichen wird, Versammlungen abzuhalten, die uns heute ihr, noch aus der Nede Renaudels, wie sie in der Humanité" 3weideutigkeit! Es scheint mir, daß Herr Marcel Sembat die durch die Regierung verboten werden. Denn die Regierung wiedergegeben ist, geht hervor, daß er erst dann mit den Gefahr stillschweigend anerkannt hat, als er sagte: Es ist nötig, verhindert Versammlungen diese Regierung, in der sozia- deutschen Sozialisten verhandeln will, wenn sie sich zur Revo- daß die Mehrheit durch eine energische Propaganda die der listische Minister sigen. Und wir verlangen eine Freiheit, die lution entschlossen haben, so wie es einige Blätter glauben aufrufe. Es ist nötig, daß sich die Mehrheit endlich dieser Kor­Minderheit beantworte und die Sozialisten im Land als Richter der euren gleich ist." machen wollen. Aber naturgemäß ist durch diese Resolution ruption des sozialistischen Geistes, die die Minderheit propagiert, Das war eine Kampfansage in schärfster Form, und ebenso wie durch frühere Beschlüsse des deutschen Parteivor- widersetze." Herr Sembat weig besser als wir, daß seine gleichzeitig sollte sie der erste Anlaß zum Messen der numeri- standes und der Fraktion eine internationale Verständigung Bemühungen den Marsch nach Kienthal und 3im­schen Stärke sein. Der Vorschlag Renaudels, die Behandlung in weite Ferne gerüdt. Das ist aufs höchste zu bedauern. merwald nicht aufhalten werden und daß er und die der Angelegenheit an den Schluß der Tagung zu legen, Wenn aber Organe der deutschen Mehrheit sich damit brüsten, patriotischen Sozialisten sich vor dem Dilemma sehen: Entweder wurde mit 1838 Stimmen gegen 1060 angenommen. Diese daß die französische Minderheit etwa auf dem Boden der werden sich zwei sozialistische Parteien bilden, die eine national. Kräfteverteilung blieb während der ganzen Tagung ziem- deutschen Mehrheit stehe, so ist das doch eine starke Berken- die andere mit germanischen Elementen infiziert. Oder die jetzige lich die gleiche. In der Hauptabstimmung gewann die nung der Tatsachen. Gewiß, in der Frage der Landesvertei sozialistische Partei wird ein Ganzes bleiben, aber forrumpiert Minderheit noch 20 Stimmen und verlor die Mehrheit 2. digung bekennt sich die französische Minderheit zu derselben fische Bolitiker in der Regierung, der unter diesen Bedingungen durch eine national entehrte Minderheit. Wer ist der franzö= Es erübrigt sich, alle Reden zur fünftigen politischen Theorie wie die deutsche Mehrheit. Aber trotz der immer- biejer Partei weiter angehören fönnte?" Haltung der Partei ausführlich zu behandeln. Die Ver- hin ganz anderen militärischen Lage ihres Landes übt die

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treter verschiedener Föderationen verteidigten ihre Resolu- französische Minderheit heftige Kritik an der Kriegspolitik dächtigen Zeugen. Im Sold der engherzigsten Kreise der reaktio­Der Herr Capus und sein Schmutzblatt find sicher keine unver­tionen, die den 3miespalt in der Partei und die verschiedenen ihrer Regierung und weist die Fehler der Regierung auf. nären Bourgeoisie stehend, hassen sie nicht nur den internationalen Schattierungen auf der Rechten so gut wie auf der Linken Die französische Minderheit stellt in ihrer Resolution teine Sozialismus, sondern sind zu allen Intrigen bereit, um einer Herr­widerspiegeln. Hier und da ging man auf die Regierungs- Borbedingungen, unter denen der Friedensschluß möglich schaft eines sozialpolitisch fortgeschrittenen Radikalismus, der den politik ein wenig ein. Bei den Delegierten der Minderheit wäre und flagt weder die anderen Parteien noch die anderen Geldbeutel der Profitmacher beschneiden könnte, vorzubeugen. Man trat vor allem der Wunsch nach Wiedervereinigung der Inter - Regierungen an, sondern sie verlangt ganz einfach ein 3u- die Gelegenheit sehen, die sozialistische Minderheit gegen die Mehr­fann also ohne weiteres zugestehen, daß sie einstweilen nicht ungern nationale mächtig hervor. Dort sollen die vom Krieg ge- fammengehen des internationalen Proletariats zur Beschleu- heit auszuspielen und diese durch jene bei der Bourgeoisie zu fom­stellten Probleme untersucht werden, dort sollen und müssen nigung des Friedens und einen Druck auf die französische promittieren. Nichtsdestoweniger wird man in dem Hinweis auf die auch die Vertreter der deutschen Partei ihre Gedanken ent- Regierung zur Befanntgabe der Kriegsziele und zur An- Festigkeit und die zunehmende Kraft der sozialistischen Opposition wideln; von der Internationalen erhoffen sie eine Beschleu- nahme jeden Vermittlungsvorschlages. In all diesen mehr als ein bloßes politisches Manöver sehen dürfen. nigung des Friedens. Das Das Festhalten an der Politik der Landesverteidigung Minderheit nicht gleichstellen. Dingen kann sich die deutsche Mehrheit mit der französischen Dilemma für die sozialistischen Minister wird in der Tat nicht aus­Dagegen lassen sich über- bleiben. Nur wird es sich so stellen, ob sie Minister oder als Pflicht der Sozialisten wird in den meisten Reden auf raschende Aehnlichkeiten in Wesen und Taktik der französi Sozialisten bleiben wollen. der Rechten und auf der Linken betont. Brade beruft sich schen und der deutschen Mehrheit erkennen, und die deutschen auf ein Wort Bebels, daß es die Pflicht der Sozialisten sei, Mehrheitsjournalisten hätten sicherlich feinen Anlaß, über Einigung zwischen unabhängiger Arbeiter­sich gegen die Regierung zu wenden, die den Krieg hat aus- das erschreckende" Bild von der Politik der französischen brechen lassen, und er begründet damit die ablehnende Hal- Mehrheit zu reden. Ihre Politik ist nicht wesentlich anders, partei und den britischen Sozialisten? tung der französischen Sozialisten gegen die deutschen . als die der Sembat und Renaudel, mit der sie angeblich abhängige Arbeiterpartei und den internationalistischen Teil der Es scheint, als ob Bestrebungen vorhanden wären, die Un­Brizon legt eine Resolution im Sinne der Kienthaler auch nicht das mindeste gemein hat". Die deutsche Mehr British Socialist Party zu vereinen. Da wir den Labour Leader" Beschlüsse vor, deren Tert jedoch nicht mitgeteilt wird. heit war zwar stets zu einer internationalen Verständigung leider nicht mehr erhalten und auch der Call" nicht regelmäßig Pressemane verlangt die Abstimmung, da in der ganzen bereit. Aber eine Bereitwilligkeit mit Worten genügt nicht, aus England tommt, find wir auf die kurzen, nicht eben freund­Debatte fein einziges neues Moment vorgebracht worden und da sie die von ihr verlangte Tat, das heißt die Rückkehr lichen Mitteilungen der Justice", des Organs der Nationa= sei. Er definiert noch einmal den Wunsch der Minderheit, zur sozialistischen Politit, nicht ausführen will, stellte sie sich len britischen Sozialisten" angewiesen. Das Blatt fagt ein paar nichts unversucht zu lassen, was einen baldigen Frieden her- bamit an die Seite eben der französischen Mehrheit, auf die Worte über frühere vergebliche Versuche, die J. 2. P. und die beiführen könne. In diesem starken Friedenswillen, der alle fie erhaben herabsehen zu können glaubt. B. S. P. einander näher zu bringen. Unglücklicherweise wurde den Frieden beschleunigenden Kräfte vereinen will, unter- Wir haben nicht die geringste Neigung, die französische Einigkeit nicht erzielt, obwohl einige von uns, seitweise gegen scheidet sich vor allem die Minderheit von der Mehrheit Barteimehrheit zu verteidigen. Wir halten ihre Politik für Sache zustande zu bringen. Nun scheint es, daß ein anderer unsere bessere Erfenninis, alles, was wir konnten, taten, um die Diese Debatten scheinen in Ruhe angehört worden zu falsch und nicht im Interesse des internationalen Proletariats Versuch zu einem Vereinigten Sozialistischen Nat" gemacht wer­sein. Seftige Auseinandersehungen gab es erst im End- liegend. Aber nur der hat ein Recht zur Kritik, der nicht in den soll, und daß Jowett, Snowden, Anderson, Margaret Bond­fampf, als die Hauptvertreter von links und rechts sprachen. Den gleichen Fehler verfallen ist. Daß wir auch bei der field, Bruce Glafier und Francis Johnson die Vertreter der Ein während der Rede des von der Minderheit bestimmten Minderheit die nötige Konsequenz vermiffen, haben wir oft 3. 2. P. find. Gewiß gibt es jest wenig, was die B. S. P. und Genossen Mistral gemachter 3wischenruf veranlaßt betont. Die deutsche Minderheit und einige wenige der fran- die J. 2. getrennt halten könnte Die beiden Körperschaften Merandre Blanc zu dem Ausruf:" Ja, wir stimmen nicht zösischen Parteigenossen haben aus ihrer Erkenntnis der scheinen im Ginvernehmen über einen Quäter- Tolstoianiſchen- Anti­für die Kredite, weil es für uns nicht ein sozialistisches Pro- Notwendigkeiten sozialistischer Politik die Konsequenzen ge- dieser Linie wirft ihre Schatten voraus durch das gleichzeitige Alliierten- Pazifismus in bezug auf den Krieg. Ihre Einigkeit auf gramm für Friedenszeiten gibt, daß man in Kriegszeiten in zogen, und wir sind noch immer der Auffassung, daß nur auf Erscheinen einer ganzseitigen Ankündigung eines neuen Werkes die Tasche steckt!" Auch Mistral kann nichts wesentlich Neues diesem Wege eine Rüdfehr zu kraftvoller internationaler von dem mysteriösen Mr. E. D. Morel im" Labour Leader" und mehr sagen, alles ist schon gesagt worden. Er hebt nur her- sozialistischer Politik möglich ist. vor, daß die Minderheit einiger sei als die Mehrheit an­nehme, er fordert, daß die Sozialisten der alliierten Länder

im Call".

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Bekanntlich hat sich die B. S. P. infolge der Unstimmigkeiten in bezug auf die Stellung zum Krieg gespalten. Der nationalistische Teil hat darauf eine neue Partei gegründet. Wenn jezt die dem

von ihren Regierungen gemeinsam die Bekanntgabe der Die Resolution der französischen Minderheit. internationalen sozialiſtiſchen Gedanken treu gebliebene alte Orga­Kriegsziele verlangen; sie müßten erfahren, was im Lon­ doner Vertrag stehe, und er fordert noch einmal die Wieder- In Ergänzung der obigen Ausführungen über die Tagung des nisation mit der Unabhängigen Arbeiterpartei in engere Fühlung herstellung der Internationale. französischen Nationalrats sei nachstehend nach den Nachrichten der kommt, so können wir das im Interesse der englischen Arbeiter­Sembat wendet sich heftig gegen die Bimmerwalder. Auslandspresse"( Nr. 527) der Antrag der Minderheit des franzö- schaft und des internationalen Proletariats nur begrüßen. Aber er macht auch der ganzen Minderheit den Vorwurf, fischen Nationalrates, über den wir kurz berichteten, wiedergegeben: daß sie von einer außerordentlichen Strenge gegen Frank- In Ansehung des Krieges, der seit zwei Jahren Europa in Bericht des türkischen Hauptquartiers. reich und von einer einfachen Liebenswürdigkeit gegen den ein Feuer- und Blutbad stürzt, in Ansehung der harten Nach- Konstantinopel , 17. August. ( W. T. B.) Hauptquar­Feind sei". Gegenüber den Protesten von Blanc und Delé- wirkungen, die der Krieg für die Völker, ob Sieger oder Besiegte, tiersbericht. pine mahnt er, daß es eine ernste Gefahr für die sozialistische haben wird, in Ansehung des Friedensbedürfnisses aller Völker, An der Fratfront versuchte ein Teil der englischen Bartei sein würde, wenn sie den Kontakt mit der Seele der ungeachtet deffen die Verantwortlichen und die Regierenden weiter Streitkräfte, Infanterie und Kavallerie, unter dem Schutz von französischen Bevölkerung berlöre. Aber Sembats Rede be- tämpfen lassen, ohne sich flar und deutlich über die Ziele auszu- zwei Kanonenbooten und drei Motorbooten unsere Ab­