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Holländisch- englisches Abkommen über die Im Kriege find Schulden nicht zu umgehen, aber die Zinsen müſſen ſozialen Zustand der europäischen   Völker in Busammenhang steht.

holländischen Fischereiverträge. London  , 27. August.( 2. 2. 3.) Daily Mail berichtet: Am Sonnabend wurde von den Vertretern der holländischen Fischereis bereinigung und der britischen Regierung ein Abkommen über die

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gesichert sein. Die Tatsache, daß der Zinsendienst für 13 Mil-| Es ist daher ganz müßig, sich den Kopf über die Schönheit einer be­liarden Kriegsanleihen aus den regelmäßigen Staatseinnahmen gesonderen nationalen Form des Imperialismus zu zerbrechen.( z) deckt wird, wird bei den Feinden eine neue gewaltige Uebers raichung bezüglich der Leistungsfähigkeit der Monarchie hervorrufen Romain Rolland   über Frankreichs   Zukunft. und die Freunde der Monarchie in ihrem Glauben an sie bestärken.

zufünftige Verteilung der von holländischen Erörterung der Friedensziele in Frankreich  . eine Rundfrage für die beste Methode der Propaganda und der

Fischern gefangenen Heringe unterzeichnet. Die in Schottland   zurückgehaltenen Fischerfahrzeuge werden unter der Be­bingung freigelassen, daß Deutschland   nur 20 Prozent des ganzen Fanges der Eaifon erhält. Holland   behält weitere 20 Proz. und die restlichen 60 Proz. gehen an die Neutralen.

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London  , 28. August.  ( W. L. B.) Dem Reuterschen Bureau zu­folge berichtet die" Daily Mail" noch folgende Ginzelheiten über das Abkommen zwischen der britischen   Regierung und den hollän­dischen Fischerreedern. Die britische   Regierung wird für jede Tonne holländischer Heringe, die nach neutralen Ländern verkauft wird, den niederländischen Fischern eine Prämie von 30 Schilling bezahlen. Die Heringe werden, wie früher, auf offenem Markt verkauft werden. Wenn dann Deutschland   z. B. 60 Schilling pro Tonne und Amerika   40 Schilling pro Tonne bietet, so wird Amerika   die Fische bekommen, da durch die Prämie von 30 Schilling der Preis für Heringe für Amerifa auf 70 Schilling steigen wird. Wenn aber Deutschland 75 Schilling bietet und Amerika   nur 40, so wird Deutschland   die Fische bekommen, borausgesetzt, daß es nicht schon 20 Prozent des ganzen Fanges bat. Es ist auch möglich, daß infolge der Prämie von 30 Schilling Deutschland   nicht einmal die für ihn reservierten 20 Prozent des Fanges erhält. Amerika   wird wahrscheinlich den größten Teil der für neutrale Länder bestimmten 60 Prozent belommen. Die Eigentümer der festgehaltenen holländischen Fischerfahrzeuge werben für den aus dem Stilliegen der Fische erwachsenen Verlust entschädigt werden, wobei als Grundlage die Einnahme einer mittelguten Saijon er rechnet werden soll. Ferner wird die britische   Regierung die Schäden, welche die internierten Schiffe erlitten haben, bezahlen. Nach den Bestimmungen des Abkommens wird die 30- Schilling Prämie in Form von Kriegsanleihe den Besitzern gutgeschrieben

werden.

Der Neuen Züricher Zeitung" wird u. a. aus Baris ge­schrieben:

Die französische   Zensur erlaubte dem Progrès de Rhon" die Veröffentlichung eines Artikels, in dem die französische   Regie­rung um die Bekanntgabe ihrer genauen Friedensziele und um die Freigabe der Erörterung dieser Friedensbedingungen durch die Presse ersucht wird. Eine wachsende Zahl französischer Bürger sei der Meinung, es wäre am Plate gewesen, am letzten Jahrestag des Kriegsausbruches außer der Proflamation Poincarés und dem Tagesbefehl Joffres eine Kundgebung zu veröffentlichen, in der das Haupt der Regierung vor der ganzen Welt bekanntgegeben hätte, unter welchen Bedingungen Frankreich   Frieden schließen wolle. Der Artikel seht dann ausführlich das Für und Wider in der Frage der Bekanntgabe und Erörterung der französischen  Friedensziele auseinander. Die Bedenken seien folgende: Laufe die Regierung, wenn sie das Wort Frieden ausspreche, nicht Ge­fahr, die Widerstandskraft der Nation zu schwächen? Troß allen Siegesaussichten, trop der Gewißheit des endgültigen Sieges halte Deutschland   nichtsdestoweniger ganz oder teilweise sieben fran­öfifche Departements, Belgien  , Russisch- Polen und Serbien   in den Händen. Es bedürfe somit noch einer großen Anstrengung, um diese Pfändet dem Feinde zu entreißen. Daher könne es gefähr lich scheinen, das schöne Bild des Friedens vorzuzaubern, der viel leicht noch sehr entfernt sei. Ferner sei zu bedenken, daß man vielleicht durch eine Friedensdiskussion die Hoffnungen Deutsch  lands auf eine Kriegsmüdigkeit Frankreichs   nähre. Ueberdies könne man annehmen, daß über diese grundlegende Frage der Friedensbedingungen unter den Ententemächten noch keine end­gültige Einigung bestehe, so daß die Einigkeit der Aliierten durch eine frühzeitige Bekanntgabe der Friedensbedingungen eines Teils der Koalition beeinträchtigt werden könne.

Vor einiger Zeit hatte die Pariser Tageszeitung La France  " Expansion des Franzosentums veranstaltet. Nach dem Demain" vom 15. Juli hat jetzt Momain Rolland die auch an ihn gerichtete Anfrage mit einer Erklärung beantwortet, der wir folgende Stellen entnehmen. Der legte Absatz ist von der französischen   Zensur unterdrückt worden.

Die beste Art der Propaganda ist die der Welt, in jeder Situation das Beste von dem zu bringen, das wir besigen. Suchen wir nicht zu überreden, so werden wir um so überzeugender wirken, wenn unsere Werke gut und wohltuend und ohne Hintergedanken sind, wohltuend für alle und nicht nur für uns allein. Hütten wir uns vor aller Engherzigkeit, vor dem fleinlichen Geist der Herrschsucht. Ueberlassen wir jenen deutschen   Denkern ihren Traum von einem geistigen Imperialismus, der soviel dazu beigetragen be sie in Mißkredit zu bringen. Echen wir uns vor, unsere Jbce der Welt aufzwingen zu wollen, erweitern wir sie vielmehr so, daß die, Welt in ihr ihre Nahrung finde. Daß sie die Kornkammer Europas   terbe, wie einst Gallien   mit seinem schönen Getreide die Roms wurde. Laßt uns denken und schaffen für alle.

Indem ich schließe, sei es mir gestattet, einen Wunsch aus. zusprechen: Man vergesse nicht: die erfie Bedingung, daß Frankreichs  Licht über die Welt strahle, ist diese, daß es überhaupt noch Menscheit Dieser Wunsch ist nicht einmal so unangebracht, übrig behalte. wenn der Krieg noch einige Jahre dauern sollte. Das Menschen tapital des Westens ist nicht unerschöpflich: man wird bald die Lücken bemerken, die man in es gerissen hat. ( z)

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Unschuldige Märtyrer.

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und das

Der Genosse Assantiany- ein Georgischer Sozialbemo­frat entwirft nach dem" Avanti" in der welschschweizerischen Beitschrift a Sentinelle" folgende Schilderung von der Lage in der Provinz Adjara( dem westlichen Teil Georgiens   im Kau­Ein amerikanisches Weißbuch. Diefen Argumenten halten die Befürworter einer Regierungs- tasus): Wird sich jemand darüber aufregen, wenn ich sage, daß Washington  , 28. August.( Funkspruch des Vertreters von erklärung über die französischen   Friedensbedingungen entgegen, breiundvierzig Häupter russischer Untertanen dem Schwerte   des W. E. V.) Die Regierung hat ein Weißbuch veröffentlicht, das sie verlangten nicht, Briand   solle den ganzen Entwurf des künftigen Henkers zum Opfer fallen sollen? Diese 43 Köpfe bedeuten 43 Leben, die Korrespondenz zwischen den Vereinigten Staaten   und England Friedensvertrages vorlegen. Sie verlangen etwas ganz anderes: 43 Familien, die auf dem Altar der Gerechtigkeit geopfert werden während des Krieges enthält und verschiedene Fälle aufweist, in Seit Beginn des Krieges erklärten die Alliierten, daß fie im Gegen- follen, ohne jeden Grund und jede Berechtigung. Der bloße Ver­denen Amerika   eine energische Sprache gegen Eng- fab zu ihren Gegnern einen Verteidigungskrieg führten, daß sie, dacht der Beteiligung an revolutionären Bestrebungen genügt, um Iand anwandte, zum Beispiel im Falle des amerikanischen   Bro- während Deutschland   und Oesterreich nur auf die Macht pochten, Adjara in einen rauchenden Trümmerhausen zu verwandeln und teftes gegen die Anwesenheit britischer Kreuzer auf der Höhe der ihrerseits in Europa   die Gerechtigkeit zur Herrschaft bringen die Häupter dieser Unglücklichen dem Henter zu überantworten. amerifanischen Küsten. Am 20. März übersandte England in Er wollten. Der Moment jei gekommen, nicht immer diese ein wenig Wie russische Zeitungen ankündigen, sind 48 Angeklagte verurteilt widerung auf den amerikanischen   Protest vom 16. Dezember gegen unbestimmten Formeln zu wiederholen, sondern ihren Inhalt zu worden 48 Zum Tode und 5 zu Zuchthausstrafen das allgemeine Verfahren der Einmischung in den von amerika­ nischen   Häfen ausgehenden, nach dem Ausland bestimmten Handel, präzisieren und bekanntzugeben, was Frankreich   unter einem Ber  - alles zur Rettung des Rechts und der Gerechtigkeit!"( z) ( z). an Staatssekretär Lansing eine Note, in der es offen es als das teidigungskrieg, unter Recht und Gerechtigkeit verstehe. Die Gr­Recht britischer Schiffe erklärt, längs der Küfte zu operieren, solange fie flärung, die sie von Briand   verlangen, hätten Grey und Asquith Amerikas Munitionslieferung an die Entente es vermieden, in die amerikanischen   Hoheitsgewässer einzudringen, ihren Ländern bereits gegeben, eine prinzipielle Erklärung, unter und in der es fein Erstaunen darüber ausdrückt, daß Amerika   deren Gesichtspunkt auch die Eingelfragen des Friedenskongresses beansprucht, zwischen verschiedenen Teilen der hohen See einen linter- gelöst werden könnten. Der Augenblid für eine solche Erklärung fchied zu machen. Die von der britischen Regierung vorgelegten sei niemals günstiger gewesen als jetzt. Argumente werden ausführlich in einer amerikanischen   Note bom 26. April widerlegt, in der Lansing sagt, die Gründe für den Wider spruch gegen die fortgesetzte Anwesenheit von Kriegsschiffen der Kriegführenden, die in nächster Nähe der amerikanischen   Häfen freuzten, lägen nicht in der Ungefeßlichkeit einer solchen Handlungs­merse, sondern in der Erregung, die sie natürlich in einem neutralen Lande hervorruft. Die Note fagt: Die beständige Anwesenheit britischer Schiffe auf hoher See vor großen amerikanischen   Handels­mittelpunkten ist eine unvermeidliche Quelle des Anstoßes. Die Falle der Vinland  " und der" Zealandia" zeigen, wie friegführende Schiffe die Ursache eines Anstoßes werden können und sind bezeich­nend dafür, wie die Anwesenheit von Schiffen in solcher Nähe der Rüfte eines neutralen Landes leicht zur Ursache eines Streites werden kann.

Ehe die Friedenskonferens beginne, müsse die Nation alle die verwickelten Probleme kennen lernen. Das Volf wolle sicher nicht an die Stelle der Diplomaten treten, aber nach einem Krieg, in dem sich zum ersten Male die bewaffneten Völker gegenüberstanden, müssen diese Völker auch in der Lage sein, die Arbeit der Diplo­maten zu beaufsichtigen und durch ihre Vertreter im Parlament ihre Wünsche und ihren Willen geltend zu machen. ( z)

Wie dem Avanti" aus London   geschrieben wird, haben nach Schäzungen eingeweihter Finanzkreise die Be­stellungen auf Kriegsmaterialien seitens der Ententemächte bei den großen Firmen der Vereinigten Staaten   von Nord­ Amerika   bereits einen Wert von 600 Millionen Pfund Ster­ling oder 15 Milliarden Frank( 12 Milliarden Mark) er­Eine einzige Fabrik, die Bethlehem Steel  reicht. Corporation, hat Aufträge in der Höhe von 60 Mil­lionen Pfund erhalten; diese Firma nimmt unter den Kriegs­lieferanten die erste Stelle ein; gleich auf sie folgt die ,, Dupont Company  " mit Lieferungen bis zu 40 Mil­lionen Pfund; an dritter Stelle kommt die Baldwin Locomotive Works, die bisher für 30 Millionen Pfund Gewehre und Munition geliefert hat. Diese ungeheuren Auf­Gin holländisches Blatt hatte jüngst in einem Aufsatz über den träge haben während des Krieges einen belebenden Einfluß deutschen und franzöfifchen Imperialismus die Anschauung auf die amerikanische   Industrie ausgeübt und viel dazu bei­Die Note bespricht darauf das britische   Argument, daß die Tatsache, daß deutsche   Handelsschiffe in amerikanischen   Häfen vor bertreten, der französische   Imperialismus sei noch ge- getragen, die ökonomische Krise zu verhüten, die aus anderen Anter liegen, eine strenge Ueberwachung notwendig mache, und fährlicher als der deutsche, daher könnten die neutralen Staaten Gründen auszubrechen brohte. Man muß jedoch nicht glauben, fährt fort: Gure Exzellenz haben seit März 1915 meine Aufmert. nicht wünschen, daß der Weltkrieg mit einem Sieg der Entente daß damit bereits die Munitionslieferungen ihren Höhepunkt famkeit nicht auf die Möglichkeit des Entschlüpfens von Proviant endige. Diese Ausführungen haben dem Korrespondenten des hol- erreicht oder gar überschritten haben; in Wirklichkeit ist bis­schiffen gelenkt. Unterdessen jedoch fand ich es für notwendig, Ihre ländischen Telegraf" Veranlassung gegeben, den französischen   her faum mehr als die Hälfte der Bestellungen zur Ausfüh­Aufmerksamkeit auf gewisse Fälle zu lenten, in denen Seiner Ministerpräsidenten Briand   aufzusuchen, ihm den In- rung gelangt. ( z) Majestät Schiffe auf der Höhe amerikanischer Häfen umherkreuzten, halt des Artikels darzulegen und ihn um seine Meinung über den

Briand über den deutschen   und französischen   Imperialismus.

Börse.

mit Booten, die von der Küfte hertamen, in Verbindung traten vom holländischen Blatt verfochtenen Standpunkt zu befragen. Wie Friedensgerüchte drücken auf die New Yorker und sogar in amerikanischen   Gewässern Kohlen einnahmen. Weitere der Corriere de la Sera" vom 21. August berichtet, hat sich Briand  Gründe können, falls notwendig, angeführt werden, um dem briti schen Verfahren entgegenzutreten. In Friedenszeiten ist die Mobil zur Beantwortung der Frage des Korrespondenten bereit erklärt machung einer Armee, besonders wenn sie nahe der Grenze er- und etwa folgendes ausgeführt:

Financial News" vom 17. Auguſt berichtet aus New York  folgte, oft als Grund für einen ernsten Anstoß angesehen und Es sei immer dieselbe Sache. Alle Nationen hätten imperta- material arbeitenden Werte machte sich in der letztvergangenen Woche unter dem 5. August: Troz steigender Dividenden der in Kriegs­von einem Lande zum Gegenstand eines Protestes gemacht worden." listische Neigungen, mit der einzigen Ausnahme Deutschlands  . Der in Wallstreet   steigende Berkaufs luft geltend. Man spricht viel Eine Washingtoner Depesche an den internationalen Nachrichten- Krieg sei die Probe aufs Exempel. Seltsam sei nur, daß es außer von neuen Aufträgen seitens der Verbandsmächte, ohne daß man dienst sagt: Auf diese im energischsten Tone abgefaßte Forderung, halb Deutschlands   noch Leute gibt, die das Märchen vom franzö- mit Sicherheit größere Aufträge feststellen tönnte. Wie die National die zugleich auf die ernſten Folgen hinwies, ist keine Antwort ein- fischen Imperialismus glauben. Man traut seinen Ohren nicht, City- Bant" sagt, sind die Friedensgerüchte die Ursache getroffen. Gelegentlich dieses Ausbleibens einer Antwort ist gesagt wenn man höre, dieser Imperialismus sei eine Drohung für die der Depression, doch geben die leztempfangenen Nachrichten worden, daß die Gelegenheit, England au swingen, von der amerika Neutralen, denn Imperialismus bedeute doch eine Politik der Her- bazu keine Veranlassung. Wahrscheinlich ist die Furcht vor dem, nischen Forderung Kenntnis zu nehmen, jetzt beſſer ist, als sie war. ausforderung, eine Groberungspolitik. Die Neutralen, bie solche was nach dem Friedensschluß folgen mag, die Ursache Neue Steuern in Oesterreich  . Ansichten vertreten, hätten nichts aus der Geschichte der letzten Finanzkreisen weit verbreitet. der flauen Stimmung an der Börse, diese Ansicht ist in interessierten Die Börse wartet nicht auf die Er­Wien, 27. August.  ( W. T. V.) Zu den von den Blättern an- 50 Jahre gelernt. Jede Seite der französischen   Geschichte sei eine eigniffe, sondern diskontiert fie. gekündigten Maßnahmen zur Erschließung neuer Staats- Widerlegung solcher Phantasien. Nie hätte man ein friedlicheres Die Gefahr besteht darin, daß das Kriegsende Amerika   zwingen einnahmen führt das" Fremdenblatt" aus, es sei ein- Land gesehen als Frankreich  . Wieviel habe es nicht zu ertragen würde, sich auf den eigenen Markt zu beschränken; allerdings durch leuchtend, daß eine so gewaltige Binsenlast, wie sie dem gehabt, um das hohe Gut des Friedens zu erhalten. Es sei aber starte Zölle geschützt, doch infolge der über alle Maßen gestiegenen Staate aus den Kriegsanleihen erwachse, nur durch Er- fraglich, ob diese Geduld nicht beigetragen habe, den Krieg zu ent- Arbeitslöhne vor die fast unmögliche Aufgabe gestellt, den in den schließung neuer, reilich fließender Einnahmefesseln, indem sie den Feind verleitete, sich eine falsche Ansicht von Kriegsjahren gewonnenen Ausfuhrhandel aufrechtzuerhalten. Die quellen Dedung finden könne. Daß die Finanz der Stärke und Empfindlichkeit des nationalen Selbstbewußtseins itellen, dürfte das wichtigste Problem, aber auch das schwerste Arbeitslöhne wieder auf die richtige Basis(!) zu verwaltung unter den heutigen außerordentlichen Berhält der Franzosen zu machen. Frankreich   sei dauernd provoziert wor- fein, da sich die Arbeiter mit Händen und Füßen gegen jegliche nissen eine Aenderung der Grundlagen des bestehenden Steuersystems vermeiden wolle, sei begreiflich. Die Form ben, so bei der Affäre Schnaebele 1887, bei der Landung des Beppe Herabsetzung der Löhne sträuben werden. Die Gefahr besteht, daß eines organischen Buschlages zu bereits bestehenden Steuern lin im April 1913, durch die Vorfälle von Casablanca  , Agadir   usw. die im Kriege gewonnene Finanz- und Handelsmacht Ameritas im gestatte, die Steuerbelastung dem einzelnen beffer anzupassen, die Trotzdem die böse Absicht der Gegner feststand, habe sich Frankreich   Kampf gegen die Weltkonkurrenz unterliegt. burch den Krieg begünstigten Einkommen zu treffen uud gleichzeitig einem Schiedsgericht unterworfen, aus dem es gerechtfertigt hervor.

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den wirtschaftlich Schwächeren Erleichterung zu verschaffen. Die gegangen sei und zu dezenten Verhandlungen herbeigelassen, die Allgemeine Wehrpflicht in Australien  . Bevölkerung, die von der Notwendigkeit der Sicherung des ihm manches Opfer auferlegte. Die Welt sei Zeuge gewesen, in wie Der Korrespondent der Londoner Daily Mail" in Sidney Binfendienstes für die Kriegsanleihen durchdrungen set, werde gutem Glauben Frankreich   gehandelt habe; und habe sich sicherlich fabel seinem Blatt, daß nach dem Muster der Wehr­ficherlich die in Aussicht genommenen Steuern mit dem patriotischen über dessen Geduld und Müßigung gewundert. Und doch hätten pflicht in Neu- Seeland   laut einer Rede des Minister­pflichtgefühl tragen, das fie schon während des ganzen weder Geduld noch Mäßigung die Katastrophe beschwören können, präsidenten Hughes die Einführung des zwangsweisen Wehr­Weltkrieges betätigt und das erst fürzlich aus dem Munde auch in Australien   sicher sei. Die Arbeiter des Monarchen eine so berzerhebende Anerkennung die Deutschlands   Groberungslust herbeigeführt hatte. Es wollte, wie dienstes ge die sich hauptsächlich aus Minen­Dant wissen, daß er mit den bereits durchgeführten und nunmehr Aber da Frankreich   die Herausforderung nicht annahm und Deutsch gegeben, worin sie erklärt, daß sie lieber Gefängnis­funden habe; sie werde dem gegenwärtigen Finanzminister einft Bismard, Frankreich   zwingen, ihm den Krieg zu erklären. Partei Broken Hills, arbeitern zusammensetzt, hat dagegen ein Manifest heraus­beabsichtigten Steuererhöhungen zur Dedung des Zinfendienstes für land die ganze Berantwortung überlassen wollte, habe sich Deutsch   strafen oder gar ben Zob erleiden, als fich die Kriegsanleihe alle Besorgnisse für die Konsolidierung land genötigt gesehen, mit der Striegserklärung voranzugehen unter einem 3wangsdienstgefeß fügen wolle. Der Ver der Staatsfinanzen zerstreue; er habe den Grundfaß dem Vorwand, französische Flieger hätten Bomben auf die Eisen- band der entlassenen Soldaten dagegen hat sich zugunsten der all­der Steuergerechtigkeit zum Leitstern seiner Finanz bahn bei Karlsruhe   und auf Nürnberg   abgeworfen, was jebt sogar gemeinen Wehrpflicht ausgesprochen und eine entsprechende Gegen­politik gemacht und halte sich sicherlich den wichtigen Gesichtspunkt von offiziellen deutschen   Persönlichkeiten nicht mehr aufrechterhalten resolution gefaßt. vor Augen, daß, soweit menschliche Voraussicht reiche, eine gewisse werde. Briand   erklärte dann weiter, er könne nicht glauben, daß Stabilisierung der Verhältnisse der Steuer­zahler notwendig sei, sodaß, von unvorhergesehenen Er die Neutralen allen Ernstes, den Sieg der Entente voraussehend, eignissen abgefeben, die Leistungsfähigkeit der Benjiten auf den französischen   Imperialismus mehr fürchteten als den deutschen  , lange hinans feiner weiteren Belastung auszusetzen sein werde. deffen erste Tat in diesem Kriege die Niederwerfung Belgiens   ge­Sollte sich die Emission einer fünften Striegsanleihe als notwendig wesen sei. Mit Neutralen, die solche Meinung äußerten, fönne Budapest  , den 29. August.( T. U.) Nach Meldungen aus erweisen, werde es für ihren Erfolg von größtem Werte jein, daß man nicht rechnen und solche Ansichten verdienten keine Beachtung. Bukarest   wurde in ganz Rumänien   der Kriegszustand ver­die Fundierung des Zinsendienstes der früheren Kriegsanleihen die Sicherung des Dienstes der fünften Kriegsanleihe als etwas Selbst ist daher nur folgerichtig, wenn Briand   alle imperialistischen Ten- Donnerstag oder Freitag einberufen und, wie verlautet, wird dem­Einen friedlichen Imperialismus gibt es nicht. Es hängt. Mit der Leitung der 3ensur wurde der Unterrichts­minister Duca betraut. Das rumänische Parlament wird für verständliches erscheinen lasse. Die Neue Freie Brefie" führt aus: Die Deckung des benzen in der französischen   Politik abzuleugnen versucht. Trotzdem nächst eine nationale Regierung gebildet werden. Im russischen Rinsendienstes für die Kriegsanleihen aus dem regelmäßigen ist ber Imperialismus eine allgemeine Erscheinung, die nicht Hauptquartier   wird General Coanda den rumänischen General­Budget ist nur möglich, weil die Steuereingänge im allein in der geistigen Verfassung einer Nation wurzelt, sondern in stab vertreten. Bereits am Sonntag standen russische Truppen in Beittriege besser sind, als sich jemals hat vermuten lassen. erster Linie mit der kapitalistischen   Wirtschaftsordnung und dem der rumänischen Dobrudſcha  .

Letzte Nachrichten.

Kricgszustand in Rumänien  .