terfliegendes feindliches Flugzeug wurde durch unser Feuer Meldung des Großen Hauptquartiers.
gefährdet und stürzte hinter den feindlichen Linien ab.
An der Kautasusfront vertrieben unsere Truppen im Laufe ihrer vorgestern auf den rechten Flügel ausgeführten Angriffe den Feind durch einen Sturm mit dem Bajonett aus seinen Stellungen und nahmen ihm auf der Verfolgung vierhundert Gefangene und achtzig Rästen mit Munition sowie eine Menge Befestigungsmaterial ab. Die Gefangenen erklären, daß durch unser Feuer sechs Geschütze Geschüße vollkommen vollkommen vernichtet wurden. Im Zentrum örtliche, zeitweise unterbrochene Feuerkämpfe und Patrouillengefechte. Auf dem Iinten Flügel gestatteten uns glücklich verlaufene Ueberfälle einen Teil der feindlichen Schüßengräben abzuschneiden. Nach dem letzten Bericht sind zweieinhalb feindliche Divisionen vollkommen zersprengt worden. Wir machten fünftausend Gefangene und erbeuteten mehrere Geschütze, Maschinengewehre sowie sonstige Waffen. Ein Flugzeug, das von einem Flugzeugmutterschiff aufgestiegen war, welches von einem Torpedo boot auf der Höhe von Aentalia(?) begleitet war, warf bet einem Fluge in der Umgebung dieser Stadt eine Bombe ab, ohne eine Wirkung zu erzielen und zog sich dann zurüd. Kein Ereignis von Bedeutung von den anderen Fronten. Eine unserer mit der Niederwerfung des Aufstandes beauftragten Kolonnen hat nach einem unbedeutenden Gefecht die Aufständischen, die sie achtzig Kilometer südwestlich von Medina traf, geschtagen und in der Richtung auf Yangwü(?) zurückgeworfen.
Konstantinope!, 31. Auguft.( W. T. B.) Hauptquartiersbericht. Sautasusfront. Auf dem rechten Flügel gelingt es unseren Truppen trop des starten Widerstandes des Feindes und der Gegenangriffe, die er in verschiedenen Abschnitten mit herangeführten Verstärkungen unternimmt, allmählich das Ziel zu erreichen, das sie mit ihren Angriffen verfolgen. Die Angriffe, die der Feind gestern mit einem Teil seiner Streitmacht in diesem Abschnitt unternahm, wurden völlig abgeschlagen. Der Feind wurde darauf überraschend angegriffen, und wir nahmen ihm Beute ab. Auf dem linken Flügel feine wichtige Kampfhandlung.
Von den übrigen Fronten ist nichts Wichtiges zu melden. Der Vizegeneralissimus.
Die feindlichen Heeresberichte.
Der französische Tagesbericht.
Bom 31. August nachmittags.( W. T. B.) Die Nacht war auf dem größten Teile der Front rubig. In Lothringen ber tuchten die Deutschen gegen Abend im Parroy- Walde einen Handstreich, brangen in ein Grabenstid ein, wurden aber sofort durch Gegenangriff zurückgeworfen.
Bom 31. August abends.( W. T. B.) An ber Somme front zeigte fich unsere Artillerie in Laufe des Tages sehr tätig. Im Norden wurde ein deutscher Handgranatenangriff auf unsere Stellungen im Balde von Maurepas leicht zurüdgewiesen. Südlich der Comme batten wir in Einzelgefechten Erfolg und machten daher Fortschritte füdlich vom Dorfe Estrées und südwestlich vom Walde von Sohecourt, wo wir Gefangene machten. An der übrigen Front das gewöhnliche Geschüßfeuer.
Belgischer Bericht. Bei Digmuiden richtete die Artillerie ein Zerstörungsfeuer gegen die deutschen Werke auf dem rechten Yjerufer.
Drientbericht. Gestern an der gesamten Front fein In fanterielampf. Schwächer werdendes Geschüßfeuer in der Gegend von Dojran und am Ostrovo- See.
Die englische Meldung.
Bom 31. August.( W. T. B.) Bir nahmen füblich von Martinpuich 2 Dffiziere und 124 bayerische Soldaten gefangen. Ihre Bereitwilligkeit, fich zu ergeben, anstatt nach ihren Linien zurüdzu lehren, ist bemerkenswert. Wir ließen bei Arras und Armentières mit gutem Erfolg Gaswolfen ausströmen.
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3weiter englischer Heeresbericht vom 81. Auguft. ( W. T. B.) Ein versuchter feindlicher Angriff in der Nachbarschaft des Foureaux Waldes wurde durch Maschinengewehrfeuer aufgehalten. Undedeutende Minen- und Artillerietätigkeit an einigen Bunften. Unter den am Vormittag eingebrachten Gefangenen befinden sich 8 Offiziere.
Amtlicher englischer Bericht über die Opera tionen in Ostafrita vom 31. August. ( W. T. B.) Die Deutschen setzten ihren Rückzug sowohl auf Daressalam als auch im Inlande auf Tabora fort, gegen welches einige englische und belgische Abteilungen vorrüden. Die Engländer haben am 26. Auguft Morogoro an der Zentralbahn, 100 englische Meilen von Daresjalam, besetzt.
Der russische Kriegsbericht.
Bom 31. August nachmittags.( W. T. 8.) 23 eft front. Am westlichen Ufer des Stochod griff der Feinb am 30. Auguft morgens nach furzer Artillerievorbereitung unsere Stellungen im Abschnitt nördlich vom Dorfe Helmin- 8hrow an. Wir schlugen alle Angriffe mit großen Verlusten für den Gegner zurüd. In der Richtung Nowel griffen in der Gegend des Dorfes Walifzia zwei feindliche Flugzeuge eins unferer Flugzeuge an und holten es herunter. Es fiel in unsere Linien. Die tapferen Flieger, Unterleutnant Tifnomiroff und Beobachter Leutnant Danilewitsch, wurden getötet.
An der Kaukasusfront wiesen wir westlich von Gümüschtane schwere türkische Angriffe mit schweren Verlusten für den Gegner ab, der zahlreiche Leichen vor unseren Stellungen zurückließ. In ber Richtung auf Diarbefr dauert unier Vorrüden an. Auf dem Wan See beschoß eines unserer Schiffe mit Erfolg ein türkisches Lager bei dem Dorfe Toutha(?).
Vom 31. August abends.( W. 2. B.) An der eft front und der Rautajusfront ist die Lage unverändert. Meldung der italienischen Heeresleitung. Vom 31. August.( W. T. B.) Jm oberen Posina- und im Aftachtal schlugen wir schwache Angriffe des Gegners ab. Die feindliche Artillerie aller Staliber richtete gestern ein heftiges Feuer gegen unsere neuen Stellungen am Cauriol, von wo aus wir das Fiemme- Tal beherrschen und die Verbindungen zwischen Cavalese und dem oberen Avisio bedrohen. Unsere Truppen hielten die er oberten Linien, die sie sofort verstärkten, fest in ihrer Hand. Im Drautale wurden die Bahnhöfe von Toblach und Sillian wieder von wohlgezielten Schüssen getroffen. In der Gegend von Görz und auf dem Karst beschäftigt der Feind sich mit Verteidigungsarbeiten, die er durch Artilleriefeuer und unaufhörliches Bomben werfen schüßt. Am gestrigen Tage haben wir einen feindlichen Angriff bei Tivoli östlich von der Stadt abgeschlagen. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf die Lagune von Marano. Eine Frau wurde getötet und einige Menschen verlegt, aber wenig Schaden Cadorna. angerichtet.
Die Militärfrage in der Schweiz .
Aus der Schweiz wird uns geschrieben:
Obwohl die Militärfrage eine gründliche Behandlung und borläufige Erledigung durch grundsätzliche Stellungnahme in Beschlußform erst auf dem für den Februar 1917 in Aussicht genommenen außerordentlichen sozialdemokratischen Parteitag erfahren soll, wird fie schon seit einiger Zeit in der Presse und in Versammlungen eifrig diskutiert.
Die sozialdemokratische Jugendorganisation hat flipp und Nar die Parole Entwaffnung ausgegeben, damit aber mangels einer
Amtlich. Großes Hauptquartier, 1. September 1916.( W. T. B.)
Weftlicher Kriegsschauplah.
Die englische Tätigkeit nördlich der Somme blieb abgesehen von einzelnen Handgranatenangriffen auf starke Artillerieentfaltung beschränkt. Französische Angriffsabsichten zwischen Maurepas und Clery wurden durch Fener unterbunden. Ein unsererseits unternommener Gegenstoß brachte uns wieder in den Besit früher verlorenen Geländes bei Longueval und am Delville- Walde.
Südlich der Somme segten abends die nach der Borbereitung der letzten Tage erwarteten französischen Angriffe ein. Der Gegner legte den Hauptdruck auf die Front Barlent- Soyecourt. Es kam zu erbittertem Nahkampf im Abschnitt Eftres- Soyecourt. Entschloffene Gegenangriffe sächsischer Regimenter bereiteten den anfänglichen Fortschritten des Feindes ein schnelles Ende und warfen ihn in seine Ausgangsstellungen zurüd. Im übrigen wurden die bereitgestellten feindlichen Sturmtruppen in ihren Gräben niedergehalten.
Auf den Anschlußfronten entwidelten unsere Gegner an mehreren Stellen rege Feuer- und Patronillentätigkeit.
Im Sommegebiet wurden sechs, an der Maas ein feindliches Flugzeug abgeschossen, ein weiteres stürzte in unferem Abwehrfener östlich Ypern ab.
Deftlicher Kriegsschauplak.
Front des Generalfeldmarschalls Brinz Leopold von Bayern .
Bom Meere bis in die Gegend westlich von Luck ist bie Lage im allgemeinen unverändert.
Südwestlich von Luck gelang es ben Ruffen, Boden zu gewinnen. Den Gegenangriffen deutscher Truppen mußten sie unter schwerer Einbuße wieder weichen; 2 Offiziere, 407 Mann blieben gefangen in unserer Hand. Neue Angriffe erfolgten hente früh und wurden abgewiesen.
Zwischen den von Brody und Tarnopol heranführenden Bahnen lebte das russische Artilleriefeuer merklich auf. An der südlichen Bahn schritt der Gegner zum Angriff. Bei Zborow hat er anf schmaler Front Borteile errungen, sonst ist er zum Teil durch Gegenstoß deutscher Truppen zurückgeworfen.
Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl .
Heftige Kämpfe haben sich auf der 24 Kilometer breiten Front zwischen der 3loia- Lipa bei Nosow und dem Dujestr abgespielt. Jm nördlichen Teil dieses Abschnittes brachen russische Angriffe vor unserer Front zusammen. Weiter südwestlich mußte dem feindlichen Drude etwas nachgegeben werden.
Südlich des Dujestr haben tapfere hessische Regimenter im Abschnitt von Stanislau den russischen Ansturm gebrochen.
In den Karpathen blieben Teilangriffe des Feindes gegen die Stepanski und südöstlich davon ergebnislos. Südwestlich von Schipoth haben ostpreußische Truppen ihre Stellungen gegenüber den Anstrengungen überlegener Kräfte restlos behauptet.
An der Ceganska- Planina und an der Moglena- Front brachen serbische Angriffe zusammen.
ausreichenden Begründung nur allseitige reichliche Kritik geerntet. Sie begnügte sich schließlich auch vorläufig mit dem Erfolg, die Frage aufgeworfen und zur Diskussion gestellt zu haben.
Die beiden sozialdemokratischen Nationalräte Grimm und Müller- Bern haben Leitsätze aufgestellt, der sozialdemokratische Ständerat Scherrer St. Gallen hat drei lange Artikel über das Thema in der Parteipresse veröffentlicht. Scherrer stellt den leitenden Satz seinen drei Artikeln voraus und er lautet:„ Die Schweiz muß für die Zwecke ihrer Verteidigung, so wie die Ver. hältnisse heute sind, eine Armee unterhalten. Sie muß aber auch alle Kraft einfeßen für die Entwidelung des internationalen Rechtes, um die Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Gewaltanwendung, um so die allgemeinen Rüstungskosten fufzefsive zu vermindern."
Wie Scherrer ist auch Müller grundsäglich für die fernere Aufrechterhaltung der selbständigen und unabhängigen demokratischen Schweiz , daher auch für die Aufrechterhaltung des bestehenden schweizerischen Volksheeres und für die militärische Verteidigung des Landes. Die von ihm als Schlußfolgerungen aus seinen nach Biffern geordnetén Erwägungen gezogenen Leitfäße lauten:
1. Förderung aller Bestrebungen, die auf den erneuten inter nationalen Zusammenschluß des Proletariats und den Wiederaufbau der unter den Wirkungen des Krieges zusammengebrochenen sozialistischen Internationale abzielen, in der Meinung, daß diese die allgemeinen Richtlinien für den gegen den Kapitalismus zu führenden Kampf. festzusetzen und das Tempo der Bewegung zu regeln habe.
2. Der Kampf selbst ist durch die auf nationalem Boden orga nifierten sozialdemokratischen Parteien zu führen unter Anpassung an die durch den fulturell, wirtschaftlich und politisch verschieden artigen Stand der einzelnen Nationen und Staaten bedingten Verhältnisse.
3. Voraussetzung für die natürliche und ungestörte demokratische Entwickelung ist der dauernde Friede, das freie Selbstbestimmungs recht der Bölfer und ihre internationale Berständigung auf dem Boden des Rechts.
4. Für die neue Internationale find diejenigen Richtlinien festzustellen, die in dieser Richtung gehen, praktisch ausführbar sind und deswegen einigende Kraft befizen, nämlich
a) Abschaffung der stehenden Heere und Ersetzung durch Miliz organisationen;
b) internationale Schiedsgerichte für alle internationalen Streitigkeiten und obligatorische Verpflichtung aller Staaten zur Anrufung der schiedsgerichtlichen Entscheidungen;
o) Ablehnung der Militärtrebite in allen Staaten, beren Regierungen und Parlamente eine solche Verpflichtung sowie den Uebergang vom stehenden Heer zum Voltsheer mit furget Dienst zeit ablehnen. Allgemeine und verbindlich gefaßte Beschlüsse der Internationale schließen die Verpflichtung der national organi sierten sozialdemokratischen Parteien in fich, im Sinne dieser Beschlüsse au wirken.
5. Für die schweizerische Partei, deren Band bereits eine Miliz organisation befigt, ist die grundsägliche Ablehnung aller Militärtrebite im Frieben wie im Kriege nicht nur ein grundsäglich falscher Standpunkt, sondern auch ein politischer Fehler. Sie hat vielmehr die Pflicht, an Stelle der grundsätz lichen prüfungslosen Ablehnung objektiv festzustellen, ob für unser Land militärisch, wirtschaftlich und finanziell die Landesberteidigung hinsichtlich der technischen Mittel, der Sicherstellung der Rohstoffbeschaffung und ihres quantitativen und qualitativen Bedarfs tatsächlich noch möglich ist, ob bie finanziell notwendigen Mittel beschafft und ob sie nach dem Grundsatz der wirtschaftlichen Leiftungsfähigkeit gebedt werden können.
Bon dem Ergebnis dieser objektiven Feststellungen ist die definitive Stellungnahme der Partei zur Militärfrage abhängig zu machen."
Wie Scherrer und Müller geht auch Genosse Grimm vom internationalen Kapitalismus, dem kapitalistischen Imperialismus und den Erfahrungen des gegenwärtigen Krieges, namentlich für bie fleinen Staaten aus und seine gründlichen Erwägungen führen ihn au folgenden Schlußfolgerungen:
a) International: Förderung aller Bestrebungen, die zur Schaffung einer lebensfräftigen, aftionsfähigen proletarischen Inter nationale in verbindlicher Weise für ihre angeschlossenen Parteien und Organisationen unternommen wurden.
b) National: Grundsäglicher Kampf für die Beseitigung des Militarismus in allen seinen Formen. Kampf gegen den
Der österreichische Generalstabsbericht. Chauvinismus und Nationalismus und gegen die militärische Er
Wien, 1. September. ( 2. Z. B.) Amtlich wird berlautbart:
Deftlicher Kriegsschauplak. Front gegen Rumänien .
Bei Orsova und Herkules Fuerdoe wurde der Feind auch gestern abgewiesen. Sonst ist es nirgends zu wesentlichen Rämpfen gekommen. Nagy Szeben und Sepsi- Szent Ghoergy find der allgemeinen Lage nach bereits vorgestern geräumt worden.
eeresfront bes Generals ber Ravallerie Erzherzog Carl
In der Bukowina und in Ostgalisten gingen die Ruffen wieder zum Angriff über. In den Karpathen und bei Stanislau wurden sie überall abgeschlagen.
Nördlich des Dnjestr im Mündungswinkel ber Zlota Lipa griff der Feind auf 24 Kilometer breiter Front an. Närd. lich von Mariampol und bei 8awalow scheiterten alle Anstürme. Bai Horozanta wurden unsere Linien über den Drt zurüdgedrückt.
Bei Zborow fam ein starker russischer Angriff, nachdem er einen begrenzten örtlichen Erfolg errungen, durch Gegenangriff zum Stehen.
Geeresfront bes
Generalfelbmarfalls
Prinz Leopold von Bayern.
Die Armee des Generalobersten v. Boehm- Ermolli bereitelte
ziehung der Jugend. Grundsäßliche Ablehnung aller militärischen Forderungen und Kreditbegehren im Frieben wie im Striege. Ber pflichtung der sozialdemokratischen Abgeordneten, in diesem Sinne im Barlament zu handeln.
Sollte dieser Kampf, als ein Teil des allgemeinen proletarischen Klaffentampfes, nicht ausreichen, um die Gefahr der kriegerischen Berwicklung der Schweiz au bannen, so ist die sozialdemokratische Partei, unter der Boraussetzung einer gleichzeitigen Aktion bes fozialistischen Proletariats des von der Kriegsgefahr mitbedrohten Auslandes, entschlossen, eine umfassende Aktion gegen die Mobilifation und für eine allgemeine Dienstverweigerung einzuleiten, unterstützt durch einen Massenstreit der Militär- und Kriegswerk stättenarbeiter und des Verkehrspersonals. Die Drgane der Partei haben in diesem Falle gemeinsam mit den Gewerkschaftsorganisa tionen des Landes die nötigen Anordnungen zu treffen."
Grimm ist also am tonsequentesten, aber natürlich knüpft er feine äußersten Ronsequenzen auch an Boraussetzungen. Die Frage läßt er indes offen, was dann die schweizerische Sozialdemokratie tun soll, wenn wieder ein Kriegsfall droht und jene Boraussetzungen feine Berwirklichung finden.
Die Leitfäge der brei Genossen Grimm, Müller und Scherrer werden die Grundlage bilden beim weiteren Fortgang der Diskussion der Militärfrage in der schweizerischen Sozialdemokratie bis zum Februar 1917. Voraussichtlich werden auch noch die Genossen Raine Lausanne und Pflüger Bürich mit Thesen aufmarschie ren und so das Distusfionsmaterial bereichern. ( z)
bei Berepelniti einen ruffiſchen Borstoß. Bei der Armee Versuch einer finanziellen Blockade gegen
des Generalobersten v. Zersztyansky drang der Feind an eingeluen Stellen in unsere Linien ein. Ein Gegenangriff deutscher Truppen warf ihn wieder zurüd, wobei er 2 Offiziere und 407 Mann als Gefangene einbüßte.
Südwestlich von Kaszowka scheiterte ein Vorstoß des Gegners. Italienischer Kriegsschauplas.
Im Küstenlande wurden gestern mehrere Abschnitte unferer Front zwischen dem Monte Santo und dem Meere von der italienischen Artillerie zeitweise lebhaft beschossen. Süblich Salcano und westlich Lokvicza ging feindliche Jufanterie zum Angriff vor. Unfer Feuer trieb den Gegner überall bald zurück. Südöstlicher Kriegsschauplah.
Keine besonderen Ereignisse.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. Notiz des W. Z. B.: Nagy Szeben ist der ungarische Name für Hermannstadt .
"
London , 80. August. ( W. T. B.) Times schreiben im Leitartikel, daß die neue Finanzabteilung des Foreign Office, die am 19. Mai unter Leitung von Sir Adam Block ins Leben getreten ist, eine finanzielle Blodabe gegen Deutschland durchgeführt. Die Bondoner Banten haben ihre Geschäftsfreunde in neu tralen Bändern aufgefordert, eine Erklärung zu unterzeichnen, daß sie ihre Londoner Kontos night zu geschäftlichen Transaltionen mit Säusern in feindlichen Ländern benußen werben. Times" sagen, daß dieses System jest mit Hilfe von Detektiven der verbündeten Regierungen durchgeführt wird.
Eine italienische Diskussion über Kriegsziele.
Das Thema der Kriegsdauer und der Friedensbedingungen wird seit einiger Zeit in der italienischen Presse lebhaft erörtert. Insbesondere ist eine Diskussion, die neuerdings im Avanti" zum Austrag tam, von Interesse, weil sie erkennen läßt, daß diese