Nr. 254. 33. Jahrgang.

Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Chronik des Weltkrieges.

15. September 1914.

Westlicher Kriegsschauplah: Der auf dem rechten Flügel des Weftheeres seit zwei Tagen statfindende Kampf hat sich auf die nach Often anschließenden Armeen bis nach Verdun heran ausgedehnt. An einigen Stellen des ausgedehnten Kampffeldes waren deutsche Teilerfolge zu verzeichnen. Im übrigen steht die Schlacht noch.

Auf dem öfflichen Kriegsschauplatz ordnet sich die Armee von Hindenburg nach abgeschlossener Berfolgung.

Die über die Save eingebrochenen serbischen Kräfte wurden überall zurückgeschlagen. Syrmien und Banat sind von Feinden vollständig gesäubert.

15. September 1915.

Ein französischer Angriffsverfuch am Hartmannsweilerkopf wurde durch Feuer unterbunden.

Deftlicher Kriegsschauplah: Bei Dünaburg wurde feindliche Kavallerie geworfen. Nordöstlich und nordwestlich von Wilna wurden feindliche Gegenangriffe abgewiesen. Bei Olita , Grodno und füdlich des Njemen wurden Fortschritte gemacht. 900 Gefangene wurden dabei eingebracht. Bei der Verfolgung auf Pinst hat sich die Ge­fangenenzahl auf über 700 erhöht.

An der bessabarischen Grenze wurden russische Angriffe abge­wiesen. An allen anderen Teilen der galizischen und wolhynischen Front fam es abermals zu schweren, für den Feind erfolglosen Rämpfen. Bei Dubno büßte er 800 Gefangene ein.

Ein Seppelin belegte abermals die Ostküste Englands mit Bomben.

Nach einer amtlichen englischen Meldung bezifferten fich die englischen Berluste bis zum 21. August auf 381 983. Mann, davon 4965 Offiziere, 70 992 Mannschaften tot, 9973 Offiziere und 241 085 Mannschaften verwundet und 1501 Offiziere und 53 466 Mannschaften permißt.

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Politische Uebersicht.

Die nationalliberale Partei und die Reichstagstagung. Die National- Zeitung" brachte gestern die Meldung, daß die nationalliberale Reichstagsfraktion zur Be­sprechung des Arbeitsprogramms der bevorstehenden Tagung des Reichstags zusammentreten würde.

„ Es handelt sich," fuhr das Blatt fort,„ borwiegend um drei

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Presse breitgetreten worden ist: unerbittlichen Kampf gegen England, den Hauptfeind" Deutschlands jetzt und in alle Zu­kunft. Näher auf diesen abgedroschenen Gedankengang ein­zugehen, erübrigt sich an dieser Stelle. Einigermaßen„ ori­ginell" ist indessen, was Herr Bassermann über den„ Verfall" Rußlands sagt.

Freitag, 15. September 1916.

Das tägliche Brot.

Handel mit Saatkartoffeln.

Der Bundesrat hat in seiner gestrigen Sigung eine Verordnung betreffend Saatkartoffeln erlassen, die vor­Recht zutreffend bemerkt hierzu die Frankf. 3tg.": schreibt, daß die Ausfuhr von Saatkartoffeln der Genehmi­" Diese Prophezeiung gilt, wohlgemerkt, für den Fall eines gung des Kommunalverbandes bedarf, aus dem die Kartoffeln Sieges der Entente, der Rußland Konstantinopel brächte, Ge- ausgeführt werden sollen. Ferner sind die Bestimmungen bietserweiterungen an seiner Westgrenze, wohl auch eine erheb- der Bekanntmachung über die Festsetzung der Höchstpreise für liche Verstärkung seiner strategischen Stellung in Borderasien. Kartoffeln vont 13. Juli 1916 bis zum 15. Mai 1917 für Eine Begründung für diese erstaunliche Voraussage Saatfartoffeln außer Ansaz gelaffen. Das Ausführen von glaubt Herr Baffermann wohl damit erbracht zu haben, daß er Saatkartoffeln ohne Genehmigung des Kommunalver­behauptet, England wuchere Rußland aus, seße sich in den Besis bandes ist unter Strafe gestellt.

Das Sammeln von Bucheckern.

wichtiger wirtschaftlicher Hilfsquellen Rußlands und verfolge diesem Reiche gegenüber die Politit, es zu seinem Vasallenstaat zu erniedrigen. Daß die englischen Lieferanten Rußland be­Der Bundesrat hat in seiner gestrigen Sigung wuchern, läßt sich kaum bezweifeln, aber ein Vasallentum Ruß­ lands , das sich daraus bilden sollte, würde das Zarenreich zum weiter eine Verordnung über Bucheckern beschlossen, nach der mindesten in gleichem Maß auch den Amerikanern und Japanern alle gesammelten Bucheckern an den Kriegsausschuß für dienstbar machen. Die russische Politik wird aber, mit freund- pflanzliche und tierische Dele und Fette oder an die von ihnen lichen oder anderen Mitteln, schon dafür sorgen, daß die neuen bestimmten Stellen zu einem angemessenen Preise zu liefern Gläubiger nicht gefährlicher werden, als es vor dem Kriege die sind. Um die Sammeltätigkeit in allen Kreisen der Bevölke Franzosen waren. Die wichtigsten Grundlagen der russischen rung anzuregen, sind nicht nur besondere Zuweisungen von Großmachtstellung sind tatsächlich durch den Krieg nicht er- Bucheckern zur Delgewinnung den einzelnen Sammlern zu­schüttert. Die Bevölkerungsziffer wird zwar durch die Kriegsverluste und wohl auch durch die Lostrennung einiger Ge- gesichert, sondern auch die Landeszentralbehörden haben An­biete eine augenblickliche Berringerung erfahren, die aber in spruch auf etwa ein Biertel des Dels, das aus den aus ihren wenigen Jahren eingeholt sein tann. Von den Hauptquellen Gebieten abgelieferten Bucheckern gewonnen wird. Ein Ver­feines Reichtums dürfte Rußland nicht eine verlieren. Die fütterungsverbot, das die Verordnung enthält, können die inneren Schwierigkeiten" aber, die nach Herrn Bassermanns Landeszentralbehörden oder die von ihr zu bestimmenden Be­Meinung Rußland für viele Jahrhunderte aktionsunfähig" hörden in Ausnahmefällen aufheben. Soweit Eigentümer machen werden, könnten das russische Reich sehr wohl erst recht von Forsten oder die sonstigen Forznuzungsberechtigten nicht erstarten lassen, wenn sie eine Beseitigung des bisherigen, in bereit oder nicht in der Lage sind, die bei ihnen vorhandenen heilloser Korruption erstidenden Regimes zur Folge hätten. Herr Bucheckern zu sammeln, kann die zuständige Behörde andere Bassermann sagt leider nicht, welche Anzeichen des Verfalls er am russischen Reiche bemerkt hat. Selbst wenn es alle seine Personen gegen Vergütung hierzu ermächtigen. Fremdgebiete, die nicht schon von fester russischer Kolonisation durchdrungen sind, verlieren sollte, würde das russische Volt, zu dem man nach den Erfahrungen dieses Krieges außer den Groß­ruffen auch den größten Teil der Kleinrussen und Weißrussen rechnen muß, das an Zahl stärkste europäische Volt bleiben, das fich auf die Dauer sicherlich nicht als Fattor der Weltpolitit aus schalten läßt. Wir stimmen mit Herrn Baffermann überein, menn er erflärt, es sei dringend zu wünschen, daß die deutsche Politik sich von jeder Jllusion bezüglich Rußlands " freimache, wir meinen aber, daß sich zu allererst die Politiker von Jufionen befreien sollten, die in so entscheidend ernster Zeit den Blid

trüben."

Der Bundesrat hat ferner eine Verordnung über Buchweizen und Sirie, die die gleichnamige Verord­nung vom 29. Juni 1916( Reichsgesegblatt S. 625) in einigen Punkten ergänzt, erlassen. Nach ihr dürfen Besitzer die ihnen belassene Menge Buchweizen nur auf Grund von Mahlkarten berarbeiten lassen. Ferner ist ein Drudfehler in der früheren Verordnung berichtigt; die in§ 11 Abs. 1 der Verordnung angegebenen Höchstpreise gelten nicht für den Doppelzentner, sondern nur für 50 Kilogramm.

Gegen den Kriegswucher.

Krieg bis zur Niederzwingung Englands. Das Generalfommando des ersten bayrischen Armeekorps hat Eine Anzahl von konservativen und nationalliberalen sich entschloffen, um den immer mehr überhand nehmenden Striegs­Fragen, zu denen Stellung genommen werden soll: Die erste Frage Politikern in Schleswig- Holstein , darunter der Landtags. wucher wirksam zu bekämpfen, den Vollzug der erlassenen Be­betrifft das Verhalten der Partei zum Problem der erweiterten Kriegführung zur See. Es erscheint nicht ausgeschlossen, abgeordnete und Vorsißende des Provinzialverbandes des ftimmungen selbst in die Hand zu nehmen. Die Veranlassung dazu boten vor allem die günstigen Erfahrungen, welche das stell­daß die nationalliberale Reichstagsfraktion zu dieser Angelegen- Bundes der Landwirte in Schleswig- Holstein , Henneberg, vertretende Generalfommando durch die strenge Anwendung der heit neuerdings Stellung nimmt und beabsichtigt, ihre An- das Herrenhausmitglied Graf v. Waldersee , Admiral Bundesratsbekanntmachung auf dem Gebiete des Butter und schauungen nachdrücklich zu vertreten. Die zweite Angelegenheit, v. Thomsen, Justizrat Döring Riel und der bekannte seä se handels gemacht hat. Die Distriktsverwaltungsbehörden die behandelt werden soll, ist der Gedanke der Schaffung einer Stieler Oberlehrer Dr. Oberfehren, hat in den bürger- find angewiefen, über jeden Fall von Striegswucher oder sonstiger Art parlamentarischer Körperschaft, eine Idee, die unter dem lichen Zeitungen Schleswig- Holsteins folgenden Aufruf ver- unlauterer Machenschaften in Berkehr mit Gegenständen des täglichen Ramen Reichstriegsrat auch schon bisher wiederholt öffentlicht: oder Kriegsbedarfs bas zu öffentlich erörtert wurde. Es handelt sich hier bekanntlich um Bitterernst ist die Stunde! Wohl blicken wir dankbar berichten. Dieses wird von den Bestimmungen rüidjichtslojen den Plan einer Inſtitution, die den 3wed verfolgte, einer Anzahl und" stolz auf die Erfolge, die unsere Wehrmacht in einem Gebrauch machen. Die Bekanntmachung sieht zwar die Möglichkeit Barlamentariern und anderen in Betracht kommenden Periöns bor , nach Ablauf von drei Monaten nach der Untersagung die o lichkeiten die Möglichkeit zu bieten, in Dingen der aus zweijährigen Völkerringen ohnegleichen erzielt. Aber alle Wiederaufnahme des Betriebs zu geftatten. Doch darf in der Regel wärtigen Politit beratenb mitzuwirken. Die Erfolge fönnen uns nicht den deutschen Frieden feiner der Betroffenen darauf rechnen, daß ihm die Wiederaufnahine britte Angelegenheit endlich betrifft die auswärtige Politit über- bringen, wenn sich nicht die Erkenntnis durchringt, daß des Betriebs nach Ablauf dieser Frist wieder gestattet wird. Die baupt, und es dürfte bei den Fraktionsfizungen zu fritischen Vor- Deutschlands Ehre und Größe von der baldigen Nieder- Unterfagung wird, wie besher, öffentlich in der Breffe bekanntge besprechungen über dieses Thema kommen sowie auch zu einer werfung Englands abhängt. Eines hat der Krieg mit stets macht. Die zur Zeit der Untersagung vorhandenen Borräte können Beschlußfaffung, in welcher Form die nationa liberale Bartei ihre fich steigender Klarheit offenbart: England ist unser vom stellvertretenden Generalfommando auf Grund des Artikels 4 Stellungnahme an den verantwortlichen Be- eigenster und gefährlichster Feind, England bedroht unser Nr. 2, Kriegszustandgesezes, dem Kommunalverband überwiesen werden. Dasein und unsere Zukunft! Einem solchen Feinde gegenüber

amten dieses Refforts präzisieren soll."

Zu dieser Mitteilung bemerkt nun der nationalliberale wäre Schonung, Verständigung, Verrat am eigenen Volke. Deutsche Kurier", es sei berfrüht, anzunehmen, daß Darum gilt es zuerst, England mit allen uns gegebenen die obige Meldung ein Aftionsprogramm der nationalliberalen Rampf- und Machtmitteln zu Boden zu zwingen. Eher an Frattion bedeute, auf das diese schon festgelegt set oder sich Frieden zu denken, wäre töricht und gewissenlos zugleich."( z) festlegen solle.

Vertrauenskundgebung für Herrn Kapp.

Soweit wir unterrichtet sind, tritt die nationalliberale Fraktion des Reichstages am 26. September in Berlin zusammen. Daß die Frage der auswärtigen Politif, fachlich und auch Der in Königsberg zusammengetretene außerordentliche personell, babet lebhaft erörtert werden dürfte, ist als sicher Generallandtag für Ostpreußen sandte an den früheren anzunehmen. Ebenso wird die Frage der Anwendung Generallandschaftsdirektor Kapp folgendes Telegramm: unserer Kampfmittel gegen England wohl von allen Fraftionen erneut geprüft werden. Zu der Frage eines Parlamentsausschufies liegen Aeußerungen der Abgeordneten Bring Carolath , v. Richt hofen und Dr. Stresemann vor, die bisher in der Partei ohne Widerspruch geblieben sind und deshalb wohl nunmehr in eine parlamentarische Aktion ausmünden dürften. Im übrigen hat aber eine Festlegung der Fraktion nicht stattgefunden, und man wird ihre Beschlüsse abzuwarten haben."

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Der 53. außerordentliche Generallandtag gedenkt heute in Dantbarkeit feines alten Generallandschaftsdirektors und schickt ihm in treuer Verehrung herzlichen Gruß." Der Generallandtag stimmte ferner der Pensionierung Rapps zu.

Anständige Kampfesweise.

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Aus Groß- Berlin.

Um die Nahrungsmittelversorgung.

Die Berliner Stadtverordnetenversamm1­I ung beriet gestern den die Nahrungsmittelfrage betreffenden Antrag der sozialdemokratische raftion. Die ganze Halbheit der bisherigen Maßregeln der Regierung wurde von unserem Genossen Wurm be­leuchtet. Wieviel zu tun noch übrig ist, zeigte er in einer wirkungsvollen Rede. Die Gemeinden seien nicht in der Lage, selber durchgreifende Maßregeln zu treffen. Wohl aber fönne ihr Protest dazu beitragen, die Regierung zu einer Aenderung ihrer Nahrungsmittelpolitik zu veranlassen. Scharf geißelte unser Redner die Kapitulation des Kriegs­ernährungsamtes vor den Januschauern", wie man sie bei In unserer Mittwochnummer wiesen wir auf einen unquali den Kartoffelpreisen jetzt erlebt hat. Er forderte eine wirk­fizierbaren Angriff der Audeutschen Blätter" gegen Prof. Veit fame Herabsetzung der Höchstpreise, eine hinreichende Siche­Baffermann über England und Rußland . Valentin hin, der sich durch seine vernichtende Kritik des Buches rung der Zufuhr, eine gleichmäßige Verteilung der Nahrungs­Der nationalliberale Führer Ernst Baffermann hat von Reventlow" Deutschlands auswärtige Politik von 1888 bis mittel und eine planvolle Regelung der Produktion. Die in mehreren Provinzblättern einen Artikel über die politische 1914" den besonderen Haß der Alldeutschen zugezogen hat. Dieser Erwiderung des Oberbürgermeisters Wermuth zählte auj, Angriff, der bezeichnenderweise aus" Hochschulkreisen", also von Lage veröffentlicht, dem wir nach dem„ Reichsboten" folgen- einem Berufskollegen Prof. Valentins stammte, gipfelte in der was Berlin bisher getan hat. Auch er ließ durchmerken, wie des entnehmen: Als Rußland schreibt Herr Baffermann niederge- siemlich durchsichtigen Empfehlung an die Adreffe der Militär- ohnmächtig die Gemeinden gegenüber Staat und Reich sind. worfen war, haben wir von einem Ultimatum an Rumänien , behörden, die Befreiung Prof. Valentins vom Garnisondienst zu Eine frohe Botschaft für die Bevölkerung Groß- Berlins war beachten. Trotzdem diese eigenartige Kampfesweise sofort von der seine Mitteilung, daß eine beträchtliche Herabseßung welches die Entscheidung in unserem Sinne bringen konnte, ab- Presse gebührend gekennzeichnet wurde, übernimmt die Deutsche des Roggenbrotpreises beschlossen und auch die gesehen. Wir sind in unserer Politik noch immer Tageszeitung" in ihrer gestrigen Abendnummer den Angriff Fleischpreise teilweise ermäßigt werden sollen. Für den An­von Grundsäßen der Ethik erfüllt und scheuen die der Aufbeutschen Blätter", ohne hierzu auch nur ein Wort des trag der sozialdemokratischen Fraktion erklärten sich auch die Vergewaltigung. Dank und Erfolg haben wir nicht ge Borbehalts zu äußern. Für die Art des politischen Kampfes in der beiden freifinnigen Fraktionen durch Stadtverordneten erntet, dies beweist das schamlose Vorgehen Rumäniens . Wie heute die Kriegslage ist, erfüllt sie uns nach wie vor alldeutschen Presse eine bezeichnende Erscheinung. Cassel und Stadtverordneten Rörte. Er wurde dann mit der besten Hoffnung auf den Endsieg, aber von Frieden heute durch einstimmige Annahme zum Beschluß erhoben. zu reden, ist falscher als je zuvor, und kann nur den Gindrud er­wecken, daß wir uns unsicher und mürbe fühlen. Am unrichtig Lebensmittelfragen. sten scheint es mir, die Friedenshoffnungen auf Frankreich Das führende Zentrumsorgan hält es füir wahrscheinlich, aber In der gestrigen Situng des Arbeitsausschusses Groß- Berlins zu stellen. Frankreich hat furchtbar gelitten und ist doch bereit, noch unbestimmt, daß eine außerordentliche Tagung stattfindet. Die ben bitteren Kelch bis zur Neige zu leeren." Er sagt dann weiter, für 1916 bewilligtent Strebite feien wohl erschöpft, es gäbe aber auch haben die Vertreter der beteiligten Stadtgemeinden übereinstim­daß auch Rußland von England ausgewuchert wird und nicht die Möglichkeit zu ihrer Beschaffung den Weg der Ausnutzung der mend erklärt, daß ihre Gemeinden die von Reich und Staat hinsicht­von dem englischen Geldgeber los tann. Weiter heißt es:„ Boll- Administrativkredite zu beschreiten. Wird das Blatt einsehen, daß lich Festsetzung des Kleinhandels- und Einkellerungspreises für die ständig klar ist die Lage England gegenüber. England ist es ein Fehler war, den Landtag zu schließen, statt zu vertagen? willens, diesen Krieg, und wenn er noch Jahre dauert, fortzu­führen, das eine Ziel im Auge, Deutschlands Gegenwart und Zukunft zu vernichten und damit die englische Weltherrschaft als

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Badische Landtagstagung.

Bundesratsbeschlüsse.

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Winterkartoffeln gemachten Vorschläge annehmen, nach denen gegen Erstattung von zwei Drittel der entstehenden Mehr­kosten der Ginkellerungspreis auf 4,75 Mart für den fünftig allein maßgebenden Faktor aufzurichten. Unterliegen anderem zur Annahme: In der Donnerstagssigung des Bundesrats gelangten uuter Bentner und der Kleinhandelspreis auf 5,05 Pf. für das Pfund vom Der Entwurf einer. Befanntmachung 1. Oftober ab festgesetzt werden soll. die Zentralmächte, so wird gleichzeitig ein weißgeblutetes, voll- über Saatkartoffeln, ber Entwurf einer Bekanntmachung Weiter hat der Arbeitsausschuß der Preisprüfungsstelle ständig erschöpftes Frankreich übrig bleiben, und Rußland wird, über den Berkehr mit Leim, der Entwurf einer Bekannt Groß- Berlins gestern der Verordnung über Gier auf Grund geschwächt und durch innere Schwierigkeiten aktionsunfähig ge- machung betreffend Eichung von Meßgeräten in Molkereien, der der Bundesratsverordnung vom 12. August und der dazu ergan­macht, viele Jahrhunderte gebrauchen, um wieder ein Faktor der Entwurf einer Bekanntmachung über den Verkehr mit Zucker im Weltpolitik zu werden, wenn es nicht, was noch wahrscheinlicher Betriebsjahre 1916/17, der Entwurf von Vorschriften über das Ver- danach vom 1. Oktober ab eine Gierkarte eingeführt und ein genen preußischen Ausführungsanweisung zugestimmt. Es wird ist, dem Verfall entgegengeht." fahren zur Feststellung von Kriegsschäden im Reichsgebiete, ferner Herr Bassermann entwickelt dann weiter den Gedanken, eine Wenderung der Verordnung über Preisbeschränkungen bei Ver- Kundenverzeichnis aufgelegt werden. Außerdem wird eine der in so und so vielen Entschließungen" nationalliberaler fäufen von Web usw. Waren, sowie eine Menderung der Bekannt erhebliche Beschränkung des Gierverbrauchs in den Gastwirtschaften, Konferenzen und in der nationalliberalen und konservativen machung über die Sicherstellung von Kriegsbedarf. Bäckereien usw. eingeführt, dadurch, daß hinsichtlich der ersteren die

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