Meldung des Großen Hauptquartiers.
Amtlich. Großes Hauptquartier, 15. Ecptember 1916.( W. Z. B.)
Weftlicher Kriegsschauplah. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Mit gleicher Heftigkeit wie an den vorangegangenen Tagen ging der Artilleriekampf zwischen der Ancre und der Somme weiter. Der Versuch erheblicher englischer Kräfte, unsere südlich von Thiepval vorgebogene Linie durch umfaffenden Augriff zu nehmen, ist mißlungen. Starke, tapfer durchgeführte französische Infanterieangriffe, durch überaus nachhaltiges Trommelfener vorbereitet, zielten auf einen Durchbruch zwischen Rancourt und der Somme hin. Sie scheiterten unter schweren blutigen Verlusten. Das Gehöft Le Priez( westlich von Rancourt) ist vom Gegner besetzt. Deftlich von Belloy und südlich von Soyecourt wurden Teilangriffe abgeschlagen.
Ju erfolgreichen Luftkämpfen haben Hauptmann Boelde und Leutnant Wintgens je zwei feindliche Flugzeuge abgeschossen.
Es wird nachträglich gemeldet, daß am 13. September westlich der Souville- Schlucht Teile unserer vordersten Linie verloren gingen. In hartem, nachts fortgesettem Kampfe ist der Feind wieder hinausgeworfen. Am Abend brach ein starker französischer Angriff vor unserer Front Thiaumont- Fleury völlig zusammen.
Deftlicher Kriegsschauplah.
Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.
Keine Ereignisse.
Front des Generals Ser Ravallerie Erzherzog Carl
Am Narajowka- Abschnitt und östlich davon waren Unternehmungen deutscher nud türkischer Abteilungen erfolgreich.
In den Karpathen wurden am Westhange der Cimbroslawa Wt. bis in unsere Linie vorgedrungene Russen wieder geworfen; ebenso wurde ein in den gestern geschilderten Kämpfen westlich des Capul in Feindeshand gefallener Teil der Stellung zurüderobert.
Jn Siebenbürgen stehen deutsche und öfterreichisch- ungarische Truppen südöstlich von Höking( Hatszeg) in günstigem Kampfe.
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen.
Die verbündeten Truppen haben in frischen Angriffen den Widerstand des Feindes mehrfach gebrochen und ihn in die allgemeine Linie Cuzgun- Cara Omer zurüdgeworfen. Prinz Friedrich Wilhelm von Hessen ist bei Cara Orman gefallen.
Die Zahl der in den einleitenden Kämpfen und bei Erftürmung von Zutrakan gemachten Gefangenen beträgt nach den nunmehrigen Feststellungen 26 000 Mann.
Mazedonische Front.
Nach heftigen Kampfe ist die Malka Nidze( öftlich Florina) an den Gegner verloren gegangen. Im MoglenaGebiet find feindliche Angriffe abgeschlagen. Destlich des
Flugzeugangriff gegen Sofia.
Bardar wurden englische Abteilungen, die sich in vorgejd; oberen deutsc cu Gräben festgesetzt hatten, wieder hinausgeworfen.
Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff.
Der österreichische Generalstabsbericht.
Wien , 15. Scptember 1916.( 2. T. B.) Amtlich wird verlautbart:
Deftlicher Kriegsschauplah.
Der Angriff der verbündeten Truppen im Raume südöstlich von Hatszeg ist in günstigem Fortschreiten.
Deftlich von Fogaras haben die Rumänen bie Borrudung über den Altfluß aufgenommen.
eeresfront des Generals ber Raballerie Erzherzog Garl
Im Gibtal find die Kämpfe zu unseren Gunsten entschieden. Außer erfolgreichen Patrouillenunternehmungen teine Ereignisse. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern. Zwischen der Lipa und der Bahn Kowel- Rowno erhöhte Artillerietätigkeit.
Italienischer Kriegsschauplas.
Die Italiener haben eine neue Offensive begonnen. Bor läufig richten sie ihre Anstrengungen hauptsächlich gegen die Karfthochfläche. Dort steigerte fich gestern das Artillerie- und Minenfeuer zu höchfter Gewalt. Nachmittags gingen an der ganzen Front zwischen der Wippach und dem Meere starke feindliche Infanteriekräfte tiefgegliedert zum Angriff vor. Hierauf entwickelten fich heftige Kämpfe. Bermochte der Feind auch stellenweife in unsere vordersten Gräben einzubringen und fich da und dort zu behaupten, so ist doch sein erster Anfturm als gescheitert zu betrachten.
Nördlich der Wippach bis in die Gegend von Plava war das Artilleriefeuer sehr lebhaft, ohne daß es hier zu nennenswerten Infanteriekämpfen fam.
An der Fleimstalfront hält der Geschütkampf an.
Mehrere Angriffe italienischer Abteilungen bis zur Stärke eines Bataillons gegen den Fassaner- Kamm wurden abgewiefen. Bei einem solchen Angriff westlich der Cima bi Valmaggiore machten unsere Truppen 60 Alpini zu Gefangenen. Südöstlicher Kriegsschauplas.
Lage unverändert.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant.
Ereignisse zur See.
In der Nacht vom 13. auf den 14. September hat eines unferer Seeflugzeuggeschwader militärische Objekte in Grado , ein zweites Flugzeuggeschwader die Bahnhofsanlagen und andere militärische Objekte in San Giorgio di Nogaro sehr erfolgreich mit Bomben belegt; es wurden mehrere Volltreffer und große Brände beobachtet. Trotz heftiger Beschießung find alle Flugzeuge wohlbehalten zurückgekehrt.
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Wien , 15. September. ( W. 2. B.) Nachtrag zum heutigen amtlichen Bericht:
In der Nacht vom 13. auf den 14, d. Mts. hat ein Seeflugzeuggeschwader die Batterien und militärischen Objette von Balona mit Bomben im Gesamtgewicht von 1% Zonnen fehr wirkungsvoll belegt. Es wurden zahlreiche Treffer erzielt und ausgedehnte Brände hervorgerufen. Trot heftigstem Abwehrfeuer fehrten alle Flugzeuge unversehrt zurüd. Am 14. nachmittags hat ein Seeflugzeuggeschwader auf eine Batterie am unteren Isonzo und die vom Feinde beschten AdriaWerte bei Monfalcone erfolgreich Bomben abgeworfen und kehrte unversehrt zurüd. Flotten kommando.
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Bom 14. September abends. Nördlich von der Somme haben wir unsere Stellungen dem Teil unserer Front, der Combles gegenüberliegt, erweitert und füdöstlich von dieser Ortschaft das Gehöft Le Priez, einen aus gebauten Stüßpunkt des Feindes, im Sturm genommen. Sehr leb hafte Teiltämpfe haben nördlich und südlich von Bouchavesnes stattgefunden. Wir haben unseren Gewinn restlos behauptet. Südlich von der Somme haben wir im Handgranaten. tampf östlich von Belloy- en- Santerre Fortschritte gemacht. Von der übrigen Front ist nichts zu melden.
Sofia , 14. September. ( W. T. B.) Meldung der bulan garischen Telegraphenagentur. 8wei feindliche Flugzeuge, die vom Süden her tamen, erschienen heute früh über Sofia und warfen neun Bomben tleinen Kalibers ab, die nur geringen Schaden verursachten. Hierauf flüchteten die Flugzeuge in nördlicher Richtung.
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Bern , 15. September. ( 2. T. B.) Corriere della Sera " bekämpft die von einigen militärischen Stritifern aufgeftelte These, man solle Rumänien seinem Schicial überlassen. Es sei ein moralisches und militärisches Interesse erster Ordnung, Rumänien der feindlichen Uebermacht gegenüber nicht allein au lassen. Rumänien schlage fich nicht für sich selbst, sondern für die Entente, diese müsse ihm dankbar sein und sei zur Silfeleistung verpflichtet. Außerdem wäre ein Fallenlassen Rumäniens ein schwerer moralischer Fehler und eine außerordentlich peinliche Einbuße an Prestige für die Entente. Eine Invasion Rumäniens durch die Mittelmächte wäre eine schwere moralische und militärische Niederlage der Entente.
Die feindlichen Heeresberichte.
Der russische Kriegsbericht. Bom 14. September nachmittags.( W. 2. B.) Westfront: Unverändert. Rautajusfrout: Jm Gebiet westlich von Kyghi entfalteten die uns feindlichen Sturben lebhafte Tätigkeit. Im Gebiet von Hamadan erbeuteten unsere Truppen im Tale des Fluffes Falpantschay nach Gewehrkampf vom Feinde eine Kamel- und Viehherde. Baltanfront: In der Gegend von Silistria am rechten Donauufer wird gefämpft. Die Rumänen schlugen eine Anzahl deutsch - bulgarischer Angriffe ab und eroberten acht leichte Geschüge.
Rumänischer Bericht.
Vom 14 September.( 3. T. B)
An den Fronten im Norden und Nordwesten haben wir bei Neagra(?) im Waros- Tale ein Lager mit Munition und Ausrüftungsgegenständen genommen. Unsere Truppen sind in der Gegend des mittleren Olt vorgerückt und haben die Orte Barsaolt( Barat)(?), Bogata Olteana( Dlthbogat) bejezt. Südlich von Hermannstadt haben wir einen Panzerzug erbeutet.
Südfront. In der Dobrudscha heftige Kämpfe an der ganzen Front.
Die deutsche Presse hat Nachrichten verbreitet, die beweisen sollen, daß die rumänischen Truppen, die in der Dobrudicha operieren, Grausamkeiten an der bulgarischen Bevölkerung verübt hätten. Es verlohnt sich kaum der Mühe, diesen lügnerischen Behauptungen entgegenzutreten. Sie verfolgen nur den Zweck, die Aufmerksamkeit von den von bulgarischen Truppen an Ver wundeten und Gefangenen und weiter an rumänischen Einwohnern verübten Grausamkeiten abzulenten. Die bulgarische Armee hat die Gewohnheit, das zu tun, was nicht getan werden soll. Jor Ruf ist endgültig festgestellt und gekennzeichnet worden durch die Gewalttaten, deren sie sich gegen alle Nachbarn auf dem Balkan unterschiedslos während des lezten Krieges schuldig gemacht hat.
Rämpfe in Deutsch- Ostafrika .
Le Havre , 14. September. ( W. T. B.) Bericht des bel. gischen Kolonialministeriums bom 13: Die belgischen Truppen rücken in mehreren Abteilungen in Richtung Tabora bor. Der Marich geht regelmäßig vor sich, trotz der Schwierigkeiten, die sich aus dem weiten Auseinanderliegen der Verbindungswege und dem Widerstande des Feindes ergeben. Die deutschen Streit träfte sind gegenwärtig in zwei getrennte Gruppen ohne Verbindung untereinander geteilt. Die erste Gruppe steht dem General Smuts gegenüber, der sie im Distritt Mahenge zurüdtreibt. Die zweite steht in der Umgegend von Tabora der Armee des Generals Tombeur gegenüber. Die Brigade Molitor geht auf den Drt von Norden her vor. Ende Auguft umging fie starte Stellungen, die der Feind in der Kahama- Bergtette ein gerichtet hatte, zwang den Gegner, fie aufzugeben und den Rückzug gegen Tabora anzutreten. Die Brigade Olsen, welche vom Westen her längs der Zentraleisenbahn gegen denselben Punkt vorgeht, befegte am 14. August die Station Ugaga. Am 1. September war die Brigade ungefähr 40 Kilometer von Tabora entfernt und hatte ein lebhaftes Gefecht mit dem Feinde. Das Eisenbahnmaterial wurde über den Tanganjika- See von Lukuga nach Kigema geschafft. Am 26. August verkehrte der erste aus belgischem Material zusammen gefeßte Bug auf der deutichen Eisenbahn. Die Wiederherstellung der Strede in der Richtung auf Tabora wird lebhaft betrieben. Zabora ist die Hauptstadt des Innern der deutschen Kolonie und ein Mittel punkt des arabischen Einflusses.
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Vom U- Boot- Krieg.
London , 14. September. ( W. T. B.) Lloyds melden, daß ber Dampfer Counsellor"( 4958 Brutto- Registertons) von der Harrison- Linie versentt worden ist. Die gesamte Mannschaft wurde gerettet.
Neuer Chef des stellvertretenden
Generalstabes.
Berlin , 15. September. ( W. T. B.) Der bisherige Generalquartiermeister Generalleutnant& r hr. v. FreytagLoringhofen ist durch allerhöchste Kabinettsorder vom 12. September zum Chef des stellvertretenden Generalstabes der Armee ernannt worden.
Ein deutsches Dementi.
Wie die Norddeutsche Allgemeine Zeitung". meldet, verbreitet Havas neuerdings wieder die von hier aus schon widerlegte Nachricht, daß von deutscher Seite die in der Zone von Antwerpen wohnhaften Belgier im Alter von 18 bis 35 Jahren weggeführt würden. In der Gegend von Braschaet sei die Wegführung bereits vollendet. Von Gent feien etwa 1200 junge Leute weggeführt worden. Es tann mit aller Bestimmtheit wiederholt werden, daß an der ganzen Meldung kein wahres Wort ist.
Amsterdam , 14. September. ( T. U.) Havas meldet: Präsident Boincaré überreichte in Gegenwart von Minister Malby und dem Striegsminister, General Roques , der Stadt Verdun die Drdenzeichen, bie der Stadt von den Staatshäuptern der verbündeten Mächte verDie Feierlichkeit fand in den Kasematten der lieben worden sind. Zitadelle von Verdun in Anwesenheit der Generale Joffre , Petain , Nivelle, Dubois, dem Präfetten und Unterpräfekten, dem Bürger meister und den Abgeordneten des Maasdepartements, den Chefs der Militärmissionen der verbündeten Länder statt. In seiner Ansprache erinnerte Poincaré daran, daß auf der Konferenz der Verbündeten im Dezember 1915 beschlossen wurde, im Jahre 1916 eine allgemeine Offensive au unternehmen, aber daß Deutschland die Initiative für den Angriff selbst ergriffen und Drt und Zeit derselben selbst auss gewählt hätte. Die bewunderungswürdigen Truppen der Generale Betain und Nivelle hätten allein monatelang dem gewaltigen Angriff der deutschen Armee widerstanden. Sie sicherten die Ausführung der von dem Generalstabe entworfenen Pläne. Sie gaben Rußland die geit, die Offensive vorzubereiten, Italien für die Drganisation des Angriffs auf Görz , den französisch - englischen Truppen an der Sommefront, um eine Reihe ſyſtematiſcher Operationen zu unternehmen, der Armee von Saloniki , um sich kampfbereit zu machen und unserem Meldung der italienischen Heeresleitung. rumänischen Bundesgenossen gegen die Mittelmächte eingreifen zu Vom 14. September. ( W. T. B.) Durch fühne Kletter- fönnen. Präsident Poincaré huldigte daraufhin den Verteidigern unternehmungen gelang es unseren Abteilungen, fich der wichtigen von Verdun , die mit ihrem Blute die Möglichkeit aur augenblid Stellungen in dem kleinen Baratale( Pofinatal) und auf Lagazuoi lichen Entwicklung vorbereiteten. Er überreichte dann die Ordens. ( zwischen dem Travenanzes und dem Boitetale) zu bemächtigen. zeichen, im Namen des Baren das St. Georgsfreuz, im Namen des Am Oberlaufe des Felizon( Boite) griff der Feind mit starter Macht Königs von England das Militärfreuz, im Namen des Königs von einen unserer vorgeschobenen Bosten auf der Foramespize an und Serbien die Medaille für militärische Tapferkeit, im Namen des awang ihn, sich etwa 100 Meter zurückzuziehen. In der Nacht zum Königs von Montenegro den Daniloorden, im Namen der Regierung 18. September versuchte der Feind nach heftigem Artilleriefeuer der franzöflichen Republik das Kreuz der Ehrenlegion und das Angriffe auf unsere Stellungen auf Slatenit( am oberen Jiongo) franzöfifche Kriegsfreuz und im Namen des Kaisers von Japan und zwischen Volzana und Cemponi( südwestlich von Tolmein). Er einen Ehrensäbel. Bulezt überreichte Poincaré noch eine Anzahl wurde mit Verlusten abgewiesen. Feindliche Flugzeuge warfen französische und andere Auszeichnungen den franzöfifchen Soldaten, Darauf fehrte er nach Paris Bomben auf Auronzo, ohne Personen zu treffen oder Sachschaden unter anderen auch General Nivelle. anzurichten. Einige Seeflugzeuge flogen auf Ravenna zu. Sie wurden durch das Feuer unserer Batterien zurückgeschlagen und von unseren Flugzeugen verjagt. In der bergangenen Nacht hat ein feindliches Flugzeuggeschwader San Giorgio di Rogaro, die benach barten Felder und andere fleine Dertlichkeiten am unteren fonzo bombardiert. Es tötete eine Berson und verursachte einige Brände. Während des gestrigen Nachmittags unternahm ein mäch tiges Flugzeuggeschwader, bestehend aus 22 Capronis unter Bedeckung eines Jagonieuports, unter wenig günstigen atmosphärischen Be An der übrigen Front ist die Nacht ruhig verlaufen. Orientarmee: Von der Struma bis zum Wardar Geschüz dingungen, bei heftigem Winde, einen Flug über das Arsenal , den feuer mit Unterbrechungen; feine anderen Infanteriegefechte als loyd und Fliegerschuppen bei Triest . Die fühnen Flieger bewarfen Zusammenstöße von Patrouillen an verschiedenen Bunkten der Front. biefe Biele mit 172 großfalibrigen Bomben, die fünf Tonnen starten Bestlich vom Wardar fegten die serbischen Truppen ihr Vordringen Explosivstoffs darstellten. Sie trafen Bahnstrecken und im Bau befort; fie haben bulgarische Verschanzungen zwischen Stovil und findliche Schiffe auf den Werften. Ausgedehnte Brände wurden festBetrenit weggenommen und bemerkenswerte Fortschritte in der gestellt. Obwohl sie den feindlichen Abwehrgeschfigen und Angriffen Richtung auf Kalmadalan, nordwestlich vom Ditrowo- See, gemacht. der feindlichen Seeflugzeuge ausgesetzt waren, sind unsere Flugzeuge Nach erbittertem Stampfe, der dem Feind schwere Verluste loftete, sämtlich in ihr Lager zurüidgefehrt. haben die Serben die Anhöhen westlich von der Höhe 1506 erobert. Rom , 15. September. ( W. Z. B.) Elf unserer WasserflugIhre Vorhutabteilungen sind bis an den Fuß der Abhänge des zeuge, ein französisches Wafferflugzeug und französische Flugzeuge Mallanib herangerüdt. In der Gegend füblich vom Dstrowo- See beschoffen am 13. September wirkungsvoll Batterien und Flug bauern die Stämpfe mit Vorteil für uns an. Ein feindliches Flugzeug zeughallen in Barenzo. Alle Flugzeuge sind wohlbehalten in ihre ist durch eins der unserigen bei Karwobitsch herabgeschossen worden. Ausgangspunkte zurückgekehrt,
Der französische Tagesbericht. Bom 14. September nachmittags.( W. T. B.) Nördlich der Somme haben die Franzosen in der Nacht mehrere deutsche Angriffsversuche am südlichen Ende der Kuppe 76 abgeschlagen. Nach neuen Nachrichten find die gestrigen heftigen Gegenangriffe der Deutschen in dieser Gegend von einer Division gemacht worden, welche in Eile von der Front von Verdun herangeführt worden war. Südlich von der Somme hat der Feind ohne Erfolg mehrere Versuche gegen verschiedene Punkte unserer neuen Front unternommen; südlich von Chaulnes wurde bei einem dieser Angriffe eine feindliche Abteilung, schäßungsweise etwa eine Som pagnie, von den Franzosen unter Feuer genommen und beinahe gänglich vernichtet.
Auf dem rechten Maasufer find zwei deutsche Angriffe auf die neuen franzöfifchen Stellungen im Gehölz von Baug und im Chapitre- Walde mühelos abgewiesen worden.
Cadorna.
zurüd.
Eine Kriegsrede Briands.
Paris , 14. September. ( W. T. B.)( Meldung der Agence Savas .) Ministerpräsident Briand hielt heute in Rammer und Senat folgende Rede: Meine Herren! Während Ihrer Abwesenheit haben sich zwei große Taten ereignet, welche wuchtig einen 3wei Kriegserklärungen folgten einander in einem neuen entscheidenden Abschnitt im Gang der Ereignisse verzeichnen. Beitraum von 24 Stunden, diejenige Italiens an Deutsch land und diejenige Rumäniens an Desterreich. ungarn . Frankreich hat diese beiden Taten mit jubelnder Be
.
wegung aufgenommen.
Seit dem Mai 1915 hatte Italien sich auf die Seite der Aliierten gestellt, um mit ihnen sich dem Bestreben nach einer Weltherrschaft zu widerseßen, deren Plan durch den haffenswerten Angriff der Mittelmächte auf Belgien und Frankreich enthüllt wor den war. Italien fürchtete sich nicht, freiwillig in den entsetzlichen Krieg einzutreten, der uns auferlegt worden war und dessen Schreden es schon hatte wahrnehmen können. Aber es war ihm damals noch nicht ersichtlich geworden, daß es von sich aus den