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Much font Serlief die Sibung nicht unbewegt. Mei der Meldung des Großen Hauptquartiers.

Beratung über die Schenkung Rodins, die auf die An­nahme der Anleihevorlage folgte, wollte der royalistische Ab­geordnete Delahaye, dem die Rodinsche Kunst nicht ge­fällt, einen Artikel Urbain Gohiers verlesen.

Der sozialistische Abgeordnete Raffin Dugens unterbricht den Redner aber: Wir lassen nicht einen Artikel hierverlesen, der dem Mörder Jaurès ' die Waffe in die Hand gedrückt hat." Die Rechte und das Zentrum rufen: Ab nach kiental!" und der Präsident erteilt einen Ordnungs­ruf. Als Delahaye seine Lektüre wieder aufnehmen will, wird er wieder von vielen Stimmen unterbrochen: Wir lassen den Artikel eines Mörders nicht verlesen!" Es kommt zu einem großen Tumult, so daß der Präsident die Aufhebung der Sibung androht. Schließlich verläßt Brizon mit zwölf seiner Anhänger den Saa I. Nach einer Weile beruhigt sich die Kammer wieder und der Kredit ton 10 000 Frank für die Einrichtung eines Rodin - Museums wird angenommen.

Der bulgarische Kriegsbericht.

Sofia , 15. September. ( W. T. B.) Amtlicher Be­richt.

Rumänische Front: Am Donauufer Ruhe, nur die Festung Zutrakan wurde von der feindlichen Artillerie ohne jedes Ergebnis bombardiert.

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Dobrudscha - Front: Seit dem 12. September. hatten unsere Truppen heftige Stämpfe zu führen gegen die vereinigten feindlichen Streitkräste, bestehend aus russischen, rumänischen und serbischen Truppen. Die große Schlacht in der Linie: Dltina- See- Dorf Parafiöj- Dorf Aptast­Musubej Kara Dmer endigte am 14. September mit der Der auf der vollständigen Vernichtung des Feindes. ganzen Linie zurückweichende Feind wurde von unseren Truppen energisch verfolgt. Die Zahl der Gefangenen und die Trophäen werden jetzt festgestellt. An diesen Kämpfen haben wie festgestellt wurde teilgenommen die 2., 5., 9. und 19. rumänische Division, die 61. russische Infanterie­division, eine gemischte russisch - serbische Infanterie division und drei russische Kavalleriedivisionen. Aus den Gefangenenaus­sagen geht hervor, daß im Tutrakaner Brückenkopf gefangen genommen wurden die 15. und 17. rumänische Division und zwar das 34., 36., 74., 75., 76., 79. und 80. nfanterieregiment, ferner ein gemischtes Regiment und das 2. Grenzinfanterie­regiment, alles in allem 9 Regimenter. Ferner das 5. Haubigen­regiment und das 3. Festungsartillerieregiment sowie die ganze in Tutrafan befindliche Festungsartillerie. Bis jetzt wurden als in Tutra kan gefangen im ganzen festgestellt 462 Offi­ziere, darunter die Brigadekommandeure, Obersten Raschkanu und Marschescu, 40 Merzte und 5 Kapellmeister, ferner 25 000 Soldaten. Der Chef der 15. Division General Grigoresen ist nach Gefangenenaussagen entflohen, der Chef der 17. Division Todorescu in der Donau ertrunken. Als Trophäen wurden eingebracht: 2 Fahnen, 100 Geschütze, 62 Maschinengewehre und vieles andere Kriegsmaterial.

Bei den Kämpfen bei Kurdbunar, Dobric und Silistria wurden noch 15 Dffiziere, 3000 Soldaten gefangen genommen und 30 Geschüße erbeutet, also a Iles in allem feit Beginn des Krieges bis zum 12. September einschließlich 522 Offiziere und Aerzte und 28 000 unverwundete Soldaten, 2 Fahnen, 130 Geschütze, 62 Maschinengewehre und vieles andere Kriegsmaterial.

Mazedonische Front: Im Westen und Südwesten des Dstrovo- Sces wird heftig gekämpft. Es wurden bedeu­tende feindliche Kräfte festgestellt, unter ihnen im Maglenatal russische Regimenter. Die Kämpfe werden beiderseits mit großer Heftigkeit geführt. In Gegenangriffen schlugen unsere Truppen alle Angriffe zurück und brachten dem Gegner große Verluste bei.

Am rechten Vardar - Ufer Ruhe, am linken heftiges Ar­tilleriefeuer. Bei einem Angriff in der Richtung aus dem Dorfe Schimnu gelang es den Engländern, vorübergehend in einen Schüßengraben einzudringen, sie wurden aber alsbald wieder hinausgeworfen und ihre früheren Stellungen wieder einzunehmen gezwungen. An der Front der Delafißer Planina und Struma schwaches Artilleriefeuer; am ägäischen Ufer Nuhe.

Ergebnisse des Luftkriegs im Auguft.

Berlin , 16. Eeptember.( W. T. V.) Neber die Ergebnisse der Luft­Kämpfe auf der Westfront im August 1916 erhalten wir nachstehende Mitteilungen aus amtlicher Quelle:

Die englischen und französischen Flieger verloren im ganzen 78 Flugzeuge, davon fielen 49 in unsere Hand und zwar 31 engliſche und 18 französische; 28 wurden, wie einwandfrei festgestellt worden ist, jenseits der feindlichen Linien abgeschossen, eins jenseits der Linien zur Landung gezwungen.

Die deutschen Verluste betragen in dem gleichen Zeitraum 17 Flug­zeuge vor und hinter der feindlichen Front.

Die näheren Angaben über die in unfere Hand gefallenen 49 feindlichen Flugzeuge gibt nachfolgende Lifte.

Unsere Gegner haben, trop wiederholter Aufforderung, es ver­mieden, die von ihnen angeblich abgeschossenen deutschen Flugzeuge in ähnlicher Weise beweisträftig bekanntzugeben. Umso ausgiebiger arbeiten sie mit nicht nachzuprüfenden Zahlen. So enthält das Journal" bom 5. September 1916 die Behauptung, daß im August 121 deutsche Flugzeuge vernichtet worden seien, davon 88 durch Franzosen und 33 durch Engländer. Zweifelhaft fann nur fein, ob das Journal" täuscht oder getäuscht wird; die Unwahrhaftigkeit der Angaben ist nicht zweifelhaft.

Das W. T. B. gibt alsdann ein Verzeichnis der im Monat August 1916 abgeschossenen englischen Flugzeuge.

Die feindlichen Heeresberichte.

Der französische Tagesbericht. Bom 15. September nachmittags.( W. T. B.) Nörde rich von der Somme haben die Franzosen am späten Abend bei einem lebhaft geführten Angriff die Gesamtheit der deutschen Gräben füdlich von Rancourt erstümt und ihre Abteilungen bis an die Mänder tes Dorfes vorgetrieben. Im Laufe der Nacht haben die Deutschen ihre Angriffe in der Gegend östlich von Cléry erneuert; ihre Ver fuche haben ihnen blutige Schlappen eingebracht, besonders am süd­lichen Ende von Kuppe 76, wo sie starke Verluste erlitten haben. Südlich von der Somme haben die Franzosen einen Hand­granatenangriff nördlich von Berny- en- Santerre mühelos abgewiefen. Zwischen Dise und Aisne erlaubte ein Handstreich gegen einen Graben in der Gegend von Autrèche den Franzosen , den Deutschen Verluste beizubringen und Gefangene einzubringen. Auf dem rechten Maas­ufer baben die Deutschen zweimal versucht, die franzöfifchen Linien westlich von der Straße und von Fort Vang anzugreifen; unsere Maschinengewehre warfen sie jedesmal in ihre Ausgangegräben zu rüd. Sonst war die Nacht überall ruhig.

Amtlich. Großes Hauptquartier, 16. Sep­tember 1916.( W. T. B.)

Weftlicher Kriegsschauplah. Front des Generalfeldmarschalls her zo g Albrecht von Württemberg .

Wie mehrfach in den vorhergehenden Tagen wurde auch gestern Westende von See her ergebnislos beschossen. Im Ypern - Bogen und auf dem nördlichen Teile der Front

der

Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. entfaltete der Gegner lebhafte Feuer- und Patrouillen­tätigkeit.

Die Schlacht an der Somme war gestern be­sonders heftig. Ein starker Stoß vou etwa 20 englisch­französischen Divisionen richtete sich nach höchster Fener­steigerung gegen die Front zwischen der Ancre und der Somme. Nach heißem Ringen wurden wir durch die Dörfer Coureclette, Martinpnich und Flers zurückgedrückt. Combles wurde gegen starke englische Angriffe gehalten. Weiter südlich bis zur Somme wurden alle Angriffe, zum Teil erst im Rahkampf, blutig zurückgeschlagen.

Südlich der Somme von Barleng bis Denie­court ist der französische Angriff gleichfalls abgeschlagen, um einige Sappenköpfe wird noch gekämpft.

Sechs feindliche Flieger find abgeschossen, davon einer durch Leutnant Wintgens, zwei durch Hauptmann Boelke, der nunmehr 26 Flugzeuge außer Gefecht gesetzt hat. Heeresgruppe Kronprinz. Deftlich der Maas hielt sich die Gefechtstätigkeit bis auf einzelne erfolglose französische Handgranatenangriffe in mäßigen Grenzen.

Deftlicher Kriegsschauplah.

Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern. Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl .

Nur an der Höhe Kamieniec in den Karpathen kam es zu lebhaften Infanteriekämpfen. Sonst ist die Lage unverändert.

In Siebenbürgen haben die Rumänen oberhalb von Fogaras die Alt überschritten, nordwestlich von Fogaras wurden übergegangene feindliche Abteilungen an­gegriffen und zurückgeworfen, weiter unterhalb wurden Uebergangsversuche vereitelt. Südöstlich von Höting ( Hatszeg) find rumänische Stellungen genommen und Gegenstöße abgewiesen.

Balkan - Kriegsschauplah.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls bon Madensen.

Ein entscheidender Schlag frönte die geschickt und energisch geführten Operationen in der Dobrudscha . Die deutschen , bulgarischen und türkischen Truppen verfolgen die geschlagenen russischen und rumänischen Kräfte. Mazedonische Front.

Nach Verlust der Malka Nidze haben die bulgarischen Truppen eine nene, vorbereitete Verteidigungsstellung ein­genommen. Wiederholte serbische Angriffe gegen die Moglena- Front zwischen Bozar und Preslap- Höhe find gescheitert. Deftlich des Bardar nichts Neues.

Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff.

Der österreichische Generalstabsbericht.

Wien , 16. September 1916.( W. T. B.) Amtlich wird berlautbart:

Deftlicher Kriegsschauplah. Front gegen Rumänien .

Bel Fogaras überschritt ein rumänisches Regiment die Aluta ( Alt); es wurde zurückgeworfen. Nördlich von Rochalom( Reps) bestanden unsere Sicherungstruppen erfolgreiche Gefechte. Sonft außer den bereits gestern gemeldeten Rämpfen bei Hatszeg ( Hoeking) keine besonderen Ereignisse.

Heeresfront des General8 ber Ravallerie Erzherzog Carl .

Am oberen Czarny- Czeremosz stellenweise heftiger Infanterie­Kampf.

Secresfront des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Die Armee des Generalobersten von Terfsthanfaty steht unter schwerem Artillericfeuer.

Italienischer Kriegsschauplatz.

Die Echlacht an der Karsthochfläche dauert ununterbrochen mit großer Heftigkeit fort. Wieder waren die von stärkstem Artillerie- und Minenfeuer unterstützten Infanterieangriffe der Italiener gegen die ganze Front zwischen der Wippach und dem Meere gerichtet. Am Nordflügel dieses Abschnittes erzielte ber Feind geringen Geländegewinn. Hier verläuft unsere Linie nun nahe östlich von San Grado di Merna. Im übrigen blieb die Kampffront dank der zähen Ausdauer unserer Truppen un­verändert. 500 Jtaliener wurden gefangen genommen, drei Maschinengewehre erbeutet.

Nördlich der Wippach dehnte fich der Artilleriekampf auf die meisten Frontteile bis zum Krim aus.

Ein östlich von Görz gegen unsere Stellungen füdlich des Rosentales angesehter Angriff tonnte in unserem Feuer nicht Raum gewinnen.

Auch bei Flitsch ist das Geschütfeuer sehr lebhaft geworden. An der Tiroler Front greift der Gegner den Fassaner Kamm an. Vor dem Abschnitt Cima di Cece- Coltorondo gebot unfere Artilleriewirkung der feindlichen Borrüdung Halt. Am Cauriol gelang es Alpiui- Abteilungen, sich eines Stikpunktes in der Scharte westlich des Gipfels zu bemächtigen.

Südöstlicher Kriegsschauplah.

Bei unseren Truppen nichts Neues.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Orientarmee. Bon der Struma bis zum Dofran- See hüben und drüben anhaltendes Geschützfeuer, ziemlich heftig in der Gegend der Belesberge. Auf dem linken Wardarufer haben die Engländer den Bulgaren , welche durch eine deutsche Infanterietruppe unterstützt wurden, ein heftiges Gefecht geliefert, das zu ihrem Bor teil endete.

Natichikowo und zwei Bergspigen nördlich davon sind erstürmt worden; hundert Gefangene und ungefähr zehn Maschinengewehre blieben in ihren Händen. Auf dem rechten Wardar - Ulfer baben die Franzosen feindliche Schützengräben auf einer Front von 1500 Meter und in einer Tiefe von ungefähr 800 Meter erobert.

Westlich von der Czerna segen die Serben ihr Bordringen gegen Beternit und Kaimatschalam fort. Westlich vom Ostrowo - See haben die seit mehreren Tagen zwischen den Serben und bedeutenden bulgarischen Streitkräften stattgehabten Kämpfe mit einem sehr glänzenden Erfolg der Serben geendigt. Gornitschewo und der größte Teil des Malfanidjiegrates wurden mit dem Bajonett erobert. Die ferbische Kavallerie, die die in Auflösung begriffenter Bulgaren verfolgt, hat sich des Dorfes Elfien bemächtigt und den Gegner zu einem überstürzten Rückzug über 15 Kilometer weit ge­zwungen. Im Laufe dieser Kämpfe haben die Gerben 25 Kanonen genommen und viele Gefangene gemacht, deren Anzahl noch nicht bekannt ist. Auf dem linken Flügel baben die französisch- russischen Streitkräfte die bulgarischen Stomitadschi- Banden, die bis Kotschani borgedrungen waren, in der ganzen Gegend füdlich vom Ostrowo­See in einer Ausdehnung von 60 Kilometer völlig zerstreut. Vier französische Flugzeuge baben viele Geschosse auf Sofia geworfen, eines von ihnen ist weiter geflogen und in Bukarest gelandet.

Vom 15. September abends.( W. T. B.) Nördlich der Somme führten unsere Truppen den Vormarsch nördlich des Ge­Höftes von Priez durch, wo wir eine deutsche Grabenabteilung in einer Tiefe von ungefähr 500 Meter nahmen. Dieser Vormarsch in Verbindung mit den Kampfhandlungen der englischen Armee feitet ernstlich die Einkreisung von Combles ein. Destlich der Straße nach Bethune und nördlich von Bouchavesnes fanden leb hafte Kämpfe statt, in deren Berlauf wir unsere Stellungen erweiterten. Südlich der Somme fanden um 4 Uhr nach mittags im Abschnitt von Deniecourt zwei Angriffe statt. Ein von den Feinden tapfer gehaltener Graben und ein fleines Ge­hölz wurden nach heftigem Kampf genommen. Nordöstlich von Bernh wurden drei Gräben der Reihe nach von unseren Truppen erobert. 200 Gefangene, darunter 5 Offiziere, blieben in unserer Hand. Wir erbeuteten an zehn Maschinengewehre. Die legten uns gewordenen Nachrichten melden, daß das heute nachmittag eroberte Gelände mit deutschen Leichen bedeckt ist. Auf dem übrigen Teile der Front war der Tag verhältnismäßig rubig, mit Ausnahme des Abichnitts von Thiaumont, Fleury, Vaur und Chapitre, wo der Artilleriekampf fehr lebhaft fortdauert.

Flugdienst. An der. Sommefront zeichneten sich heute unsere Flieger namentlich in zahlreichen Kämpfen über den feind lichen Linien aus. Unterleutnant Guynemer schoß sein 16., Unter­Teutnant Nungeffer sein 12., Leutnant Hourteaug sein 6. und Unter­leutnant de Rochefort ebenfalls sein 6. Flugzeug ab. Außerdem be­stätigt es sich, daß in einem Kampfe der letzten Tage Leutnant Deullinje feinen zweiten Sieg davontrug. Zwei andere deutsche Flugzeuge, die aus nächster Nähe angegriffen wurden, mußten ernst­lich beschädigt landen. An der Verdunfront wurde ein feindliches Flugzeug nördlich von Douaumont abgefchoffen. Endlich brachten in den Vogesen unsere Abwehrgeschüße einen golfer zum Absturz, der bei Lusse auf dem Boden zerschellte. Unfere Befchießungsflugs zeuge lieferten einen Beweis großer Rührigkeit. In der Nacht vom 14. um 15. September warf eine Gruppe von zehn Flugzeugen 60 Granaten von 12 gentimeter und 8 Brandbomben auf die Bahn höfe und die Eisenbahn Tergnier- Chauny und auf den Bahnhof und die Barackenlager bon Guiscard. Zahlreiche Würfe trafen ihr Ziel. Eine heftige Feuersbrunst wurde in Tergnier und der Beginn eines Brandes in Guiscard festgestellt. Eine andere Gruppe warf 40 Granaten auf die Kajernen von Stenay , wo mehrere Brände festgestellt wurden, und 40 auf das Rombach wert. Ein Flieger, der bis Dillingen im Saartal vordrang, warf acht Granaten auf eine große Fabrit, in der sich ein Brand zeigte. In derselben Nacht wurden die Hochöfen von Rombach von neuem mit 10 Granaten und die Eisenbahn Meß- Pont- à- Mousson mit vier Granaten belegt, die bedeutenden Schaden anrichteten.

Belgischer Bericht. Auf verschiedenen Punkten der Front der belgischen Armee Artilleriekampf. Jm Abschnitt von Steenstraete spielte sich am Tage ein Kampf der Grabenartillerie ab.

Die englische Meldung.

Vom 15. September abends.( W. T. B.) Die heutigen schweren Kämpfe ergaben die Einnahme fast der ganzen Hochebene zwischen Combles und Bozières und der Eisenbahn nach Bapaume . Der größte Teil des Waldes von Bouleaux, des Hochwaldes von Flers, Martinpuich und Courcelette sind in unierer hand, 2300 e- fangene, darunter 65 Offiziere, von denen sechs Bataillonstomman deure sind. Unser Luftdienst unterstützte die Stampfhandlungen er folgreich und griff die feindliche Artillerie und Infanterie mit Maschinengewehren an. Viele Bombenangriffe. Feindliche Flug pläge, Eisenbahnstationen und Truppenzüge wurden getroffen und Eisenbahnzüge mit Maschioengewehren angegriffen. Vierzehn feind liche Flugzeuge wurden heute zerstört, neun andere beschädigt zur Landung gezwungen. Vier der unserigen werden vermißt. Am

Englischer Bericht aus Mesopotamien. Morgen des 11. September wurde ein feindlicher Flugplay am Tigris durch unsere Flugzeuge angegriffen und ein fleines Lager zerstört. Am 9. September wurden Erkundungsabteilungen nord­östlich von Nesrije am Euphrat durch türkische Jrreguläre an­gegriffen. 8wei Tage später fam eine gemischte Abteilung von Nesrije in Berührung mit diesen Jrregulären und vertrieb sie nach Nor­den. Die Unternehmung verlief sehr erfolgreich. Ueber 200 Feinde wurden getötet und große Mengen Munition erbeutet und vernichtet. Der russische Kriegsbericht.

Bom 15. September nachmittags.( W. T. V.) An der Westfront ist die Lage unverändert.

Im Kaukasus dauert südwestlich von Sighi die lebhafte Tätig feit der ruffenfeindlichen Kurden fort. In der Gegend von Bitlis bertrieben unsere vorgeschobenen Truppen die Kurden aus dem Dorf Tichuthurnorchen(? Norshen, 15 Stilometer nordöstlich Bitlis) und drängten sie nach dem Dorfe Tichaotis(? Tathtalis, 12 Kilometer nördlich Bitlis) zurüid. Im Küstengebiet von Gümüschthane liegt stellenweise der Schnee ein Arichin tief.

Rumänischer Bericht.

Bom 15. September.( 2. T. B.) An der Nordfront uno und Nordwestfront schwache Zusammenstöße. An der Südfront in der Dobrudscha sehr heitige Gefechte. Die russisch rumäni fchen Truppen gingen nach Norden zurüd.

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26 Handelsschiffe der Entente versenkt.

Berlin, 16. September.( W. Z. B.) In der Zeit vom 3. bis 11. September sind durch unsere U- Boote im englischen Sanal und Atlantischen Ozean 26 feindliche Handelsschiffe von insgesamt 26 222 Bruttoregistertonnen vernichtet worden, darunter an größeren Handelsdampfern die englischen Dampfer Torridge"( 5086 Bruttoregistertonnen), Hazelwood"( 3102 Bruttoregistertonuen). Heathdene"( 3541 Bruttoregistertonnen). Lerie"( 8778 Bruttoregistertonnen), die italienischen Dampfer " Messicano" und" Gemma"( 8111 Bruttoregistertonnen). Außer diesen feindlichen Handelsschiffen sind noch sieben neutrale Handelsschiffe von einem Gesamtgehalt bon 10 669 Bruttoregistertonnen nach den Bestimmungen der Brisenordnung versenkt worden, weil sie Bannware nach England beziehungsweise Frankreich führten.

Torpedierte dänische Dampfer.

Ropenhagen, 16. September.( W. T. B.) Der dänische Dampfer 3. N. Madvig" ist nach einem Telegramm des Klapi