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tins an die Reederei am Mittwoch im Sanal in der Nähe der Y 8. Was die Schließung der Kogrundrinne anlangt, fo ist da- lange ohnmächtig und formlos gewesen find, zum Ausdrud zu Normanischen Inseln von einem Unterseeboot torpediert wor- von bereits in der vorhergegangenen Nummer gesprochen worden. bringen... In dieser gemeinsamen Beratung als Vertreter der den. Das eine Boot mit neun Mann Besabung, darunter dem Wenn die alliierten Mächte die Herrschaft über die sogenannten Arbeitermassen unserer Länder dringen wir in unsere Regierungen, Kapitän, traf in dem bretonischen Hafen Paimpol   ein, das zweite gewöhnlichen Wasserstraßen ausgeübt hätten, so würde die Regie die Differenzen ohne Krieg zu regeln und Bedingungen berzustellen, Boot mit neun Mann, darunter dem ersten Steuermann, wird gierung des Königs unter entsprechenden Voraussetzungen nicht die zu einem dauernden, gerechten Frieden führen. Wir appellieren anders gehandelt haben, als sie gehandelt hat. Wenn die Königs an die Arbeiter und die anderen Bürger der Vereinigten noch vermißt. Der Dampfer war mit einer Kohlenladung von liche Regierung, wie sie es oft getan hat, und es immer zum Staaten und Merikos, alles was in ihren Kräften steht, Newcastle   nach Civitavecchia   unterwegs. Ferner wurde der Mugen der Schiffahrt der allierten Länder in allen schwedischen zu tun, um ein richtiges Verständnis der Ziele und Handlungen zu dänische Dampfer" Hans Jensen" auf der Reise von Küstengewässern ut, den Handelsschiffen je der Nationalität den fördern, Reibungen zu vermeiden, Freundschaft zu ermutigen und Newcastle   nach Genua   mit einer Kohlenladung im Kanal tor Schuß sichert, der ihnen in den schwedischen Küstengewässern au zu einer Aufklärung der Nationen beizutragen, die schließlich den pediert. Die gesamte Besatzung von 19 Mann wurde von einem steht, dadurch, daß sie Verlegungen der schwedischen Souveränität Beziehungen zwischen unseren Ländern die Richtung geben und ein Fischfahrzeug aufgenommen und in Saint Malo gelandet. verhindert, 10 sichert sie nur ibre Neutralität auf machtvoller humaner Faltor in der Förderung des allgemeinen Fort­die Art, welche fie für dem giele am besten an schritts der Welt werden soll..." gepaßt hält. Die getroffenen Maßregeln könnten gegenüber Die Kundgebung fordert weiter von den Regierungen die Ein­die Nationen voll den wiederholten Zusicherungen an die Regierung, daß das See- fegung einer Kommission aus verständigen,

Zur Versenkung

des holländischen Dampfers Antwerpen  ". Rotterdam  , 16. September.  ( W. T. B.) Der Nieuwe Notter­damsche Courant" berichtet, daß der versenkte holländische Dampfer Antwerpen  " sich auf der Reise von New York   nach London  befand und eine Ladung von 10 322 Tonnen Petroleum führte. Die ganze Besatzung ist gerettet. Die Antwerpen  " maß unge. fähr 4000 Tonnen und war ein neues Schiff, das in Newport New

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gebiet Schwedens   aufs strengste respektiert werden folle, unnötig erscheinen; aber unbestreitbar ist die Regierung des Königs allein darüber zu urteilen berufen, wenn es sich für sie um die Wahl zwischen verschiedenen legitimen Mitteln handelt, um ihre Rechte auf rechtzuerhalten und ihre Pflichten zu erfüllen.

Die würdige und fachliche Antwort der schwedischen Regierung auf diese Note findet volle Zustimmung in den Abendblättern.

gebaut worden war. Es war eben auf seiner erſten Reife begriffen. Annahme der französischen   Kriegsanleihe.

Das Schiff ist in Holland   für vier Millionen, die Fracht in London  für 2% Millionen Gulden versichert.

England hebt die Sperre wieder auf. Amsterdam  , 16. September.  ( T. U.) Nach Mitteilungen der hiesigen Blätter ist beim Ministerium des Auswärtigen der Be­richt eingegangen, daß die englischen Häfen ab Mitternacht bom 15. zum 16. September für die neutralen Schiffe wieder geöffnet sind. Der Postdienst der Gesellschaft Beeland wird nunmehr wieder aufgenommen. Am Sonntag morgen geht der Dampfer Königin Regentin" und am Montag morgen Prenz Handrik wieder nach England ab.

Notenwechsel zwischen Schweden  und der Entente.

Stocholm, 16. September.  ( W. Z. B.) Eine gemeinsame Note der Ententemächte an Schweden   hebt befonders hervor, daß die schwedische Regierung in ihrem Erlaß vom 19. Juli 1916, der die näheren Vestimmungen über die Küstenwacht enthielt, einen Unterschied zwischen Handels U- Booten und Kriegs U Booten macht, wonach Handels- U- Boote un gehindert innerhalb der schwedischen Hoheitsgewäffer fahren zu lönnen scheinen."

werde.

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Der Entwurf wurde in seiner Gesamtheit einstimmig mit 484 Stimmen angenommen.

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präsentierenden Bürgern zur Erwägung der Differenzen, die die Nationen an den Rand des Krieges gebracht haben und zur Emp fehlung von Maßnahmen zu ihrer Regelung, die den höchsten Jdealen der großen Masse der Staatsbürger beider Länder gebührenden Aus­drud geben.

aus

Letzte Nachrichten.

Die Vertretung Bayerns   im Bundesrat. Paris  , 15. September.  ( W. 2. B.) Jn der geftrigen Rammer­München, 16. September.  ( W. T. B.) Die Korrespon fizung legte Finanzminister Ribot den Gefeßentwurf über die Anleihe vor. Er beglückwünschte sich zu dem Vertrauen, benz offmann meldet: Der König von Bayern hat den zum Präsidenten der Regierung von Oberfranken   ernannten Staatsrat welches das Land zu den Finanzen des Staates habe, und erklärte, von Strößenreuther vom 1. Oktober an von der Funktion eines der Entwurf ſei deswegen nicht früher eingebracht worden, weil er stellvertretenden Bevollmächtigten Bayerns   zum Bundesrat ent­überflüssig war dank der regelmäßigen Eingänge, die für die Aus- hoben. Zugleich sind zu stellvertretenden Bevollmächtigten Bayerns  gaben genügten. Ribot bemerkte weiter, die Volkstümlichkeit des zum Bundesrat ernannt worden: Ministerialdirektor von Mei­fünfprozentigen Binsfußes, der für die neuen Renten angenommen nel, im Staatsministerium des R. Hauses und des Aeußeren, würde, werde teine Entwertung der breiprozentigen Renten herbei. Ministerialrat Dr. Huber, im Staatsministerium des Innern. führen, deren Surfe sich feft behaupten. Er übergebe das Echicial Die Bestellung eines Beamten des Ministeriums des Aeußeren zum der Anleihe dem Volfe, welches sich ebenso wie die Armee seiner stellvertretenden Bundesratsbevollmächtigten ist ein Novum; bisher Bergangenheit und seiner ruhmvollen Bestimmung würdig zeigen sind die in die Zuständigkeit des Ministeriums des Aeußern fallen­den Interessen von Industrie, Gewerbe und Handel beim Bundesrate, nicht soweit sie durch die Gesandtschaft in Berlin   wahrgenommen werden bon fonnten, dem dem Reffort Des bestellten Innern Bundesrats­bevollmächtigten zugleich vertreten worden. Der Umfang der dienstlichen Aufgaben, welche der Gesandtschaft in Berlin   und den bayerischen stellvertretenden Bundesratsbevollmächtigten in Ber  lin obliegen, ist aber derart gewachsen, daß eine Vermehrung der Zahl der bayerischen stellvertretenden Bevollmächtigten unabweis bar erschien. Hierzu kommt, daß die durch die Kriegswirtschaft bedingten Berhältnisse und die Vorbereitung für bie Heberleitung der Industrie in die Friebenswirt­fchaft eine besondere und unmittelbare Vertretung der ein­schlägigen bayerischen   Intereffen beim Bundesrat und bei den sehr erwünscht machen. Aehnliche Gr­Reichsbehörden haben bekanntlich auch die fächsische wägungen Regierung vor kurzem veranlaßt, einen neuen Bundesratsbevoll­mächtigten mit der Vertretung der sächsischen Industriellen und Han­delsinteressen in Berlin   zu beauftragen. Der neuernannte stellver­tretende Bundesratsbevollmächtigte, Ministerialrat Dr. Ludwig Huber, wird gleich feinem Borgänger, Staatsrat von Strößenreuther, feinen ständigen Wohnsiz in Berlin   nehmen.

Imperialismus.

Wir lesen im Het Volf", dem Organ der holländischen Sozial­demokraten: " Die englische   Regierung verbreitet eine Rarte mit der Auf­schrift Das englische Reich im Strieg". Und die Karte zeigt das ganze Stück Erbe, über das England herrscht und das als Britan nien untertan gelten muß. Das sind Kanada  , Guyana  , Nigeria  , Aegypten  , Oft- und Südafrika  , Indien  , Ober- Borneo, Neu- Guinea  , Australien  , Neu- Seeland   und die Fidschiinseln. Die Kleinigkeiten feien ausgelassen.... Und dazwischen, in der Nordwestecke von Europa  , ein fleines rotes Fledchen, wie ein Goldfisch im Welt­meer. Das ist das Mutterland!

Wer vor der Karte sitzt und sich die Abmessungen ansieht, end­- und dann das winzige loje Stücke der Erde, ein ganzer Weltbeil ledchen, das gebietend jeine Macht über die Unendlichkeit aur Geltung bringt, der lernt anschaulich, was unter Imperialismus berstanden werden muß. Darunter stehen Ziffern: Besettes Gebiet der Bentralmächte

Ferner heißt es, daß der Erlaß vom 14. Juli 1916, der den schwedischen Handelsschiffen allein das Recht läßt, die durch Minensperre geschlossene Kogrundrinne zu befahren, nicht vereinbar scheint mit den Bestimmungen des See fahrtsvertrages mit den Ententemächten bon 14. Juni 1862, wonach alle Echiffe diefer Mächte berechtigt sind, gleich den schwedischen Schiffen an der Küstenfahrt und dem Handel zwischen den schwedischen Häfen teilzunehmen. Durch die gleiche Verordnung bom 14. Juli 1916 sowie ein Birkular der schwedischen Admiralität Hat die schwedische Regierung den einzigen Weg gesperrt, auf dem nicht schwedische Handelsschiffe, geschützt vor deutschen   Seeftreit­fräften, von dem Sund nach der Ostsee   oder zurüd fahren fönnen. Dagegen hat die schwedische Regierung im Hoheitsgewässer zwischen Kalmarsund   und Lulea   nicht nur einen offenen Weg gelassen, der jest allein für fchwedische und deutsche   Schiffe zugängig ist, sondern fichert diesen Schiffen auch Schuß gegen ruifische Seestreitfräfte zu. 1. Belgien  Das Ergebnis hiervon ist, daß die deutschen   Handelsichiffe 2. Frankreich  fowohl zu Schwedens   Ost- und Westküste Zutritt haben, während 8. Rußland. infolge der Sperrung der Kogrundrinne die Handelsschiffe der 4. Serbien Aliierten, die sich in ruifischen Häfen befinden, nur Zutritt zur Dit 5. Montenegro tüste haben und die übrigen Handelsschiffe der Antierten nur zur Westküste.

Mit anderen Worten: Schweden   hat die von Deutschland  zwischen den Alliierten in der Ostfee aufgetürmte Scheidewand ber­vollständigt. Um der Möglichkeit einer Verlegung der schwedischen Hoheitsgewässer durch Rußland   vorzubeugen, verstärkt die schwedis sche Regierung die Bewachung der Küsten und droht mit unmittel barer Anwendung von Waffengewalt. Um einer entsprechenden Mög lichkeit von Deutschland   vorzubeugen, entfernt dagegen die schwedische Regierung jeden Anlaß zum Eindringen deutscher Seestreitfräfte in schwedische Gewässer, indem sie ohne weiteres die Seefahrt absperrt, an deren Störung Deutschland   Interesse bat.

Zwischen der Haltung der schwedischen Regierung gegenüber der einen und der anderen der friegführenden Parteien besteht also ein deutlicher Unterschied, der schlecht vereinbar scheint mit den Ver pflichtungen loyaler unparteiischer Neutralität. Die Regierungen der Ententeländer beflagen lebhaft, dies feststellen zu müssen.

Stockholm  , 15, September.  ( W. T. B.) Meldung der Schwedischen  Telegraphen- Agentur. Nach einem Pariser   Telegramm vom 14. Sep­tember haben es die Vertreter der alliierten Mächte in Stockholm   für nötig gehalten, am 30. August der schwedischen Regierung Vemerkungen über die von ihr zur Regelung der Schiffahrt in schwedischen Gewäffern ergriffenen Maßregeln freundschaftlich zu unterbreiten, welche, wie man festzu ſtellen bedauere, wenig mit der Pflicht loyaler und unparteiischer Neutralität Schwedens   in Einklang stünden.

Heute teilt Evensta Telegrambyran die folgende Antwort des Ministers des Auswärtigen Wallenberg vom 9. September an die Wierverbandsmächte mit:

Busammen 109 500

Befestes Gebiet ber Alliierten

Meilen 400 25 000 88 000

Meilen

11 200

6. Elsaß

8100 7. Türkei  

50 200 8. Togo

85 000 9. Samerun

191 000

5 000 10. Südwest- Afrika

822 450

11. Siautfchou.

200

12. Mittelmeer  

13. Ostafrika

14. Galizien  

Bufammen

146 000 Mann 800 000

320 000

Englische Flotte

1914. Landmacht 1914. Flotte 1916. Landmacht 1916. 4 000 000 M

Verstorbener Reichstagsabgeordneter.

Dschah, 16. September.  ( W. T. B.) Wie der Oschaker Ge meinnüßige" meldet, ist heute früh der konservative Reichstagsabge ordnete des elften sächsischen Wahlkreises Oschatz  - Grimma   und Bor  stand des Amtsgerichts Oschatz  , Geheimer Justigrat Dr. Giese am Herzschlag gestorben.

Verhaftung der Sozialistenführer in Rumänien  . Budapest  , 16. September.  ( T. U.) Die Sofioter ,, Kam­96 160 bana" bestätigt in einem Bericht von der rumänischen Grenze, 4 000 daß alle führenden Männer der sozialdemokratischen Partei 8 100 in Rumänien   wegen fortgesetter Agitation gegen den Krieg 675 310 berhaftet worden sind. Die Zeitung der sozialdemokratischen Organisationen haben nur unbekannte Strohmänner über­nommen, auf welche die rumänischen Behörden jetzt Jood  machen.

Eine Erklärung des Imperialismus gibt das alles nicht. Aber einen Ausblick, wohin er führt."

Russische   Anleihe in Japan  .

( z)

Tokio  , 14. September.  ( W. T. B.) Neutermeldung. In Japan  haben die Zeichnungen auf die ruffische Anleibe von 70 Millionen Den den Betrag von 146 Millionen Den erreicht.

Die Unruhen in Niederländisch- Indien.

Amfterdam, 16. September.  ( W. T. B.) Der Korrespondent des Telegraaf meldet aus Weltevreden, daß die Lage in Nordd jambi gefährlich ist. Der Resident von Nioune hat den Behörden mitgeteilt, er glaube, daß der verbannte Sultan von Rioune, der in Singapore   lebt, die aufständische Bewegung unterstüße.

Eine Kundgebung mexikanischer und amerikanischer Arbeiter.

Am 30. August d. J. haben Sie dem Königlichen Minister der Auswärtigen Angelegenheiten eine Verbalnote überreicht, welche ber­fchiedene Bemerkungen über die neu ergriffenen Maßregeln hinsicht Beugnis von internationalem Empfinden gibt eine bisher wohl lich der Schiffahrt in den schwedischen Hoheitsgewässern, besonders in Europa   noch nicht bekannt gewordene Manifestation von Arbeiter in der Ostsee  , enthält. Die Regierung fann in eine Erörterung über organisationen Meritos und der Vereinigten Staaten  , deren Vertreter die Aufrichtigkeit und Unparteilichkeit ihrer Neutralität, welche Anfang Juli in Washington   zu einer Besprechung der merikanischen während der ganzen Dauer des gegenwärtigen Krieges überreichlich Wirren zusammengetreten waren. Sie ist getragen von dem Geiste bewiesen worden find, nicht eintreten; fie muß jedoch darauf hingegenseitigen Verständnisses, wie man ihn nach den in den legten weisen, daß eine Anspielung dieser Art offenbar von Grund aus zwei Jahren in dem alten Europa   gefammelten Erfahrungen nur irrig ist, wenn sie sich nur auf unvollkommen durchdachte Tatsachen leise zu hoffen wagen fann zwischen den Angehörigen zweier Länder, gründet. an deren gemeinsamer Grenze bereits die Truppen einander gegen Was die verschiedenen Punkte, die in den kritischen Bemerkungen über standen und wo auch ohne förmlichen Striegszustand bereits hervorgehoben find, anlangt, so glaubt die Regierung des Königs Blut gefloffen war. auf folgendes aufmerksam machen zu müssen:

Die Konferenz follte, wie es in dem Manisest heißt, von einer 1. Nach den Vorschriften, die im Zusammenhang mit der Ver- anderen gefolgt werden, in der die Arbeiter beider Länder allge­ordnung über die Behandlung von Unterſeebooten veröffentlicht meiner vertreten find, mit dem Swed  , fich über Pläne zur Gr. worden sind, wird jedes Unterseeboot als Striegsunterfeeboot be- haltung dauernder Verbindungen zu verständigen und zur Förde handelt, wenn feine Verwendung für Sandelsrung von Arbeiterorganisationen in Nord- und Südamerika. In An­wede nicht mit Sicherheit aus befannten Tatiacher, hervorgeht. betracht der gegenwärtigen Beziehungen der Vereinigten Staaten  Die gemachten Bemerkungen fönnen also nur darauf beruhen, daß und Megitos traten die in Washington   versammelten Vertreter der der Inhalt dieser Vorschriften Ihnen unbekannt geblieben ist. beiden Länder für Verschiebung einer folchen allgemeinen

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Griechenland   in der Gewalt der Entente. Athen  , 16. September.  ( W. T. B.) Reuter. Die Ge. fandten der Alliierten haben der griechischen Regierung mitgeteilt, daß der Vierverband eine Kontrolle über Poft und Sele. graphen eingerichtet habe.

Meldung des bulgarischen Generalstabes. Sofia  , 16. September.  ( W. T. B.) Der bulgarische Generalstab teilt unter dem 16. d. M. mit:

Mazedonische Front: Nach einem erbitterten Kampf beim Ostrovo- See gelang es dem Feind, die Nidze Planina einzunehmen. In der Moglena- Niederung haben wir feindliche Angriffe am Bahowohügel und auf der Höhe Kovil mit großen Feindverlusten abgeschlagen. Vor dem Bahovo­hügel wurden über hundert Feindesleichen gezählt. Im Wardartal beiderseitiges schwaches Artilleriefeuer. Auf der Belasica Planina haben wir nordwestlich von Palmisch einen Posten vom 68. italienischen Infanterieregiment verjagt und eine kleine Abteilung gefangen. Am 12. September haben wir die Stadt a wall a eingenommen.

Bufolge eines Abkommens zwischen der Obersten Heeres. Leitung und dem Kommandanten des 4. griechischen Leitung und dem Kommandanten des 4. griechischen Korps werden die griechischen Truppen nach Deutschland  abtransportiert. Der Abtransport bat am 15. September 1916 begonnen.

Stube.

Gestern hat die feindliche Flotte den Hafen von Ka­malla und die äußersten Stadtviertel beschossen. Die Kaser­nen am Westende der Stadt stehen in Flammen. Opfer find feine zu beklagen. Rumänische Front. Längs der Donau   herrscht In der Dobrudscha   dauerte die Verfolgung der ge­schlagenen feindlichen Armee fort. An der Schwarzen Meer- Süste herrscht Nuhe. 2. Der angezogene Artikel des schwedisch  - italienischen Vertrages Konferenz ein. Indessen so heißt es dann dann im Falle 08 Die Schikanierung eines englischen Pazifisten. bom 14. Juni 1862 betrifft nur das Recht der Cabotage, d. b. des der Not, wo eine allgemeine Konferenz der Abwehr einer Rotterdam  , 16. September.  ( W. T. B.) Der Nieuwe Notter­Seeverkehrs zwischen schwedischen Häfen. Es fann nicht zugegeben internationalen Krise dienen tönnte, fann und soll eine solche für werden, daß solche Abmachungen in Kriegszeiten die vertragschließenben den frühesten zu vereinbarenden Termin einberufen werden. Zur Mächte verhindern könnten, Ausnahmemaßregeln zu Verwirklichung dieses Planes foll eine gemeinsame Kommission aus treffen, wie sie durch die Umstände erfordert werden. zwei Mitgliedern beider Arbeiterbewegungen bis zum Schluß der Die Kogrundrinne, welche während des Krieges besonders für die gegenwärtigen Strisis in Washington   bleiben mit der Befugnis zur Stiffahrt hergestellt worden ist, und welche auch nach dieser Her Ginberufung einer allgemeinen Konferenz". richtung nur für Schiffe mit einem bestimmten Tiefgang zugänglich Tas Wanifeft fagt dann: Wir halten für grundlegend: Reine ift, liegt ganz und gar außerhalb des Eundes und innerhalb schwe- Beziehungen zwischen unseren Ländern können dauernd fein, die discher Binnengewäffer. Die Hindernisse, welche von anderen nicht auf dem Willen der Voltsmassen und in Uebereinstimmung Mächten der Schiffahrt auf den gewöhnlichen Wafferstraßen zwischen mit ihrer Auffassung über Gerechtigkeit gegründet find. Nordsee   und Ostsee   bereitet worden sind, entziehen sich der Ein- ein wesentlicher Schritt auf dem Wege zur Demokratie und Gerech wirkung Schwedens  . Es versteht sich jedoch von selbst, daß die Re- tigkeit erscheint uns, daß die Maffen... Gelegenheit erhalten, eine gierung des Königs durchaus bereit ist, in der gebräuchlichen Art Stimme bei der Entscheidung über internationale Angelegenheiten Bweifel zu erörtern, welche hinsichtlich der Auslegung des schwedisch abzugeben. Die Arbeiterbewegungen der verschiedenen Länder bilden italienischen Vertrages auftauchen tönnten. das beste Mittel, nationale been und leberzeugungen, die allzu

Als

damsche Courant" meldet aus London  : Es ist eine offizielle Er­flärung über das Verbot erschienen, daß Bertrand Russe II verwehrt ist, in den Teilen Englands fich aufzuhalten, in denen das Kriegsrecht erklärt ist. Es wird gesagt, daß dieses Verbot nicht be deute, daß man Mussell der Spionage verdächtig halte, es sei lebiglich auf die Besorgnis zurückzuführen, daß seine pazifistische Propaganda in gewiffem Maße eine fräftige Striegführung schwächen fönnte. " Daily News" widmet dieser Erklärung, die sie vollständig un­genügend nennt, einen scharfen Artikel.

José Echegaray   gestorben. Frankfurt   a. M., 16. September.  ( W. T. B.) Wie wie Frankfurter Beitung" meldet, ist der berühmte spanische Dichter und Mathematiker José Echegaray   gestorben.