Gerichtszeitung.
Kriegswucher mit Gänsen.
Die Preistreibereien im Gänichondel beleuchtete jetzt eine BerEin habsüchtiger Metzgermeister. handlung vor dem Landgericht Baugen gegen den Wühlenbesiger Friedrich August Riemer aus Dfter. Die Hausbefizerin Mart in Das Landgericht Stöln hat am 7. Juli den Mesgericheschwitz bei Banschwig faufte 17 Stück wei Tage alte Gänsemeister Friedrich Sommer wegen vorjäglicher Herstellung füfen zu 1,50 art das Stüd. Acht Wochen später verkaufte die gesundheitsschädlicher Nahrungsmittel, übermäßiger Preissteigerung, Mart die jungen Gänse das Stück für 10 Mart an den AnUeberschreitung der Höchstpreise und verbotswidriger Fleischabgabe geklagten, der für das Zutreiben der Tiere noch 1,20 Mart zu insgesamt zwei Jahren Gefängnis, 20000 Mart Erintgeld zablie. Bereits am nächsten Tage veräußerte der Geldstrafe und fünf Jahren Ehrenrechtsverlust Angeklagte auf dem Namenzer Geflügelmarkt 7 Gänie zu je verurteilt. Außerdem ist auf Einziehung der beschlagnahmten Angeklagten selbst wohl zu hoch erscheinen, denn er legte der Frau 12 Mait, 2 Stück zu je 13 Mart. Dieser Verdienst mochte dem Fleischvorräte und öffentliche Bekanntmachung des Urteilstenors Mart noch 1 W. pro Gans zu, so daß diefe nunmehr einen Preis ⚫erfannt worden. Wie festgestellt ist, hat der Angeklagte im Januar von 11 Mark für die acht Wochen alten Gänse erzielt hatte. Diese und Februar mehrfach verdorbenes Fleisch, das madig war und Preistreibereien gelangten zur Kenntnis der Polizei. Cie erließ stark duftete, zu Wurst verarbeiten lassen. Einmal warf er eigen Strafbefehle an die erste Besitzerin der Gänse sowohl als händig einen von Würmern zerfressenen Schinfen in den Wurst auch an den Angeklagten Riemer, und zwar erhielt die M. wegen tessel. Der der Wurstlüche des Angeklagten entströmende starte Striegswuchers 50 M., S. wegen Anreiz zum Wucher 150 m. Gestank des verdorbenen Fleisches belästigte die Nachbar- Diese Strafbefehle wurden vom Amtsgericht Kameng bestätigt. N. fchaft. Die so hergestellten Würste wurden mehrfach von legte hierauf Berufung ein und machte geltend, das Schöffender Kundschaft des Angeklagten zurückgewiesen; ein Händler Bucher durch Gewährung des Ankaufspreises von 10 M., sondern aericht Kamenz habe nicht wie der Strasbefehl den Anreiz zum schickte ihm Plockwurst zurüd, die bon Würmern zer Breisroucher durch Verlangen des Wiederverkaufspreises von 12 bzw. fressen war. Als am 9. Mai 1916 die Geschäftsräume des Ange- 13 M. der Strafe zugrunde gelegt. Aus diesem Grunde wurde flagten durchsucht wurden, fand man große Mengen Fleisch vor, von das schöffengerichtliche Urteil aufgeboben und die Sache zur nochdenen 7000 Silogramm verdorben, 3000 Kilogramm minderwertig maligen Verhandlung und Entscheidung an die Vorinstanz zurüc und nur 5000 Kilogramm gut waren. Solche großen Mengen hatte verwiesen. der Angeklagte in seinem Betriebe nicht nötig. Das Gericht hat festgestellt, daß er das Fleisch lediglich angesammelt hat, um es zurückzuhalten und bei den ständig steigenden Fleischpreisen damit Breiswucher zu treiben und einen übermäßigen Gewinn zu erzielen. Ferner hat der Angeklagte an ein Kafino im Landkreise Köln Sped usw. unter Ueberschreitung der dort geltenden Höchstpreise verkauft. Endlich hat er größere Mengen der von der Stadt Köln er worbenen Fleischvorräte, die lediglich für Kölner Einwohner bestimmt waren, aufgekauft und nach Dresden weiterverkauft, was verboten war. Gegen das Urteil hatte der Angeklagte Stevision eingelegt. Das Reichsgericht verwarf am Dienstag die Revision als unbegründet.
Versehen oder Verschulden?
Beruntreuungen bei der Annahmestelle für Reisegepäck auf dem Anhalter Bahnhof wurden sechs Frauen und Männern zur Last gelegt, die gestern vor dem Schöffengericht Berlin Mitte zur Verantwortung gezogen wurden.
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Aus aller Welt.
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Bier Kinder durch einen Blindgänger" getötet. Trotz des firengen Verbotes, den Truppenübungsplay auf dem Heuberg, ins befondere den Platz für Scharfichießen zu betreten, begaben sich inder aus Ebingen ( Württemberg ) auf den Scharfschießplatz der Minenwerfer, offenbar um dort Sprengstüde zu suchen. Dabei gerieten die Kinder an einen Blindgänger, den sie durch Stein. mürfe zur Explosion brachten mit der traurigen Folge, daß alle vier tinder getötet wurden.
Frauenleseabende.
Jugendveranstaltungen.
Meinickendorf- Cft. Am Sonnabend, den 30. Eeptember, abends 8, br, begeht die biefige Arbeiterjugend die Feier des 2. Stiftungsfeites des Jugendheims. Musit, einfte und beitere Gedichtvorträge sowie Gefang des Jugendchors und ein leines Theater ftüd werden das Programm des Spedition und in den Stonjumläden zu haben. Abends bilden. Billetts sind bei den Bezirksführern, in der Vorwärts"-
Eingegangene Druckschriften.
Sozialdemokratischer Wahlverein
I. d. 4. Berl. Reichstagswahlkreis.
Stralauer Viertel. Bezirk 335. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Schlosser Alfred Fischer Warschauer Str. 78 gestorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Donnerstag, den 28. September, nachmittags 4 Uhr, von der Halle des Zentral- Friedhofes in Fried richsfelde aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht 216/11 Der Vorstand.
Deutscher Buchbinderverband. ( Zahlstelle Berlin .) Den Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß unsere Stollegin
Martha Senftleben
am 24. d. Mts. gestorben ist.
Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet morgen Freitag, den 29. September, nachmittags 125 Uhr, von der Leichenballe des Thomas- Kirchhofes in Neukölln, Hermannstraße, statt.
aus 24/11
Die Ortsverwaltung.
Deutscher Metallarbeiter- Verhand Verwaltungsstelle Berlin.
Den Mitgliedern zur Nachricht, tai unser Kollege, der Schlosser
Alfred Fischer Warschauer Straße 78,
am 25. September gestorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Donnerstag, den 28. September, nachmittags 4 Ubr, bon Leichenhalle desZentral- Friedhofes in Friedrichsfelde aus statt. Rege Beteiligung wird erwartet.
der
Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unser Kollege, ber Dreher
Robert Schwarz
Usedomstr. 8,
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am 25. September gestorben ist. Ghre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Freitag, den 29. September, nachmittags 5 Uhr, von der Leichen: halle des Elisabeth Stirchhoses in Bankow , Bollantstraße, aus statt. Rege Beteiligung wird erwartet.
Erdbeben im Schwarzwald . Dienstag früh 1½ Uhr wurde außer in Freiburg i. B. in vielen Gegenden des Südschwarzwaldes, besonders in der Gegend von Todtnau - St. Bla. ien- Bell- Neustadt- Titisee ein Erdbeben verspürt. Bielfach erwachten die Leute aus dem Schlafe. Gegenstände gerieten ins Schwanken und Uhren blieben stehen. Dem Erdstoß ging ein dumpfes, unterirdisches Getöse voraus. Die ErschütteSie waren auf der Aufbewahrungsstelle des An- rung verlief von Südost nach Nordwest. Es dürfte sich um ein balter Bahnhofs beschäftigt einer der Angeklagten ichon vom Feldbergmassiv ausgegangenes, tektonisches Beben handeln. viele Jahre hindurch und wurden nun beschulbigt, einfassierte Geldbeträge für Gepädaufbewahrung unterfchlagen und gleichzeitig hiermit ihnen amtlich übergebene Gegenstände in gewinnsüchtiger Absicht beiseite geschafft zu haben. Wer Gepäck zur Aufbewahrung Reinickendorf Clt. Donnerstag, den 28. September, im Jugendabliefert, erhält bekanntlich einen Gepäckichein, den er unter beim, Corpestr. 32. Bortrag des Genossen Echütte.- Die Bibliothek des Bahlung von 10 f. pro Stück und Tag zurückgibt, wenn Wahlvereins bleibt an diesem Tage geschlossen. er das Gepäck wieder abbolt. Das eingenommene Geld mußten die Angeflagten in die Registriertasse legen, und zwar sollte jedesmal getippt werden. Die Angeklagten sollen nun die Scheine nicht, wie vorgeschrieben, nach Rückgabe des Gepäcks und Empfangs nahme des Geldes entwertet, auch das Geld nicht an die Kasse abgeführt und, um diese Vergehen zu verdecken, die Hinterlegungsfeine mehrere Male verwendet haben. Die Angeklagten gaben diese mehrmalige Verwendung zu, be ftritten aber jede gewinnsüchtige Absicht. Sie erklärten ihr Verhalten dahin: wegen des großen Andrangs sei es ihnen unmöglich gewesen, die Scheine sofort zu enttverten und jedesmal an der Registrierfasse สิน tippen. Deshalb feien die Scheine auf den Tisch gelegt worden und wenn Zeit war, seien alle nachgedreht worden. Das vereinnahmte Geld sei stets in die Staffe getan worden. Dieie hätte aber oft nicht gestimmt, weil sie in der Eile das nach den Gepäckscheinen zu zahlende Geld nicht richtig gerechnet hätten. Um das dadurch entstehende Kassenmanto zu beseitigen, hätten sie die Hinterlegungsscheine öfter verausgabt. Der Staatsanwalt wollte dieser Darstellung nicht folgen, sondern beantragte gegen die Angeklagten je 14 Tage Gefängnis, gegen den ältesten, in Chren grau gewordenen und seit Jahren an der Gepäck- Annahmestelle rüstung. Von B. Cito. 2,80 M. M. Warned, Berlin . beschäftigten Arbeiter S. dagegen drei Monate e=" George Sand . Ein Buch der Leidenschaft." Historischer Roman fängnis. Die Rechtsanwalte Bahn und Dr. Puppe führten von Dora Dunder, 5 M. R. Bong, Berlin W 57. bemgegenüber aus, daß die Angeklagten die Opfer einer Arbeitsüberlastung geworden seien. Jedermann wisse, welcher Andrang täglich auf dem Anhalter Bahnhof an der GepäckFlufbewahrungsstelle berrsche, insbesondere zu den Zeiten und den Stunden, wenn Züge mit größeren Soldatentrupps eintreffen. Die rechts, parterre. am Montag bis Freitag bon 4 bis 7 yr, am Sonnabend Kriegsverhältnisse seien schuld daran, daß ungeschulte, zum Teil weibbon 5 bis 6 1hr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Sabl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche liche Sträfte dort eingestellt werden mußten, die bei großem Andrang Antwort wird mich: erteilt. Aniragen, Denen leine Abonnement quittung die Arbeit nicht zu bewältigen vermochten. Anstatt der damals beigefügt ist, werden nut beantwortet. Gilige Fragen trage man in der dort tätigen 6 Personen seien jept 12 Beamte beschäftigt und Sprechstunde vor. Verträge, Echristßtüde und dergleichen bringe mar in bir man habe dazu übergehen müssen, einen allein für die Stasse Sprechstunde mit. einzustellen, was wohl von Anfang an hätte geschehen müssen. Der Obervorsteher Gernig babe den Angeklagten selbst gesagt, sie sollten die Scheine liegen lassen, bis sich der Andrang gelegt hätte. Die Kasse habe dann erklärlicherweise öfter nicht gefiimmt und da die nur mit 3 M. täglich besoldeten Angeklagten das Stassenmanto hätten ersetzen müssen, hätten sie die Hinterlegungsscheine öfter verausgabt, das dadurch eingenommene Geld aber jedesmal sofort in die Kasse getan. Bei dieser Sachlage tönne ihnen eine Schuld nicht nach gewiesen werden. Das Schöffengericht schloß sich diesen Erwägungen an und sprach sämtliche Angeklagten frei.
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Kriegswucher.
Wie führe ich meine Vormundschaft? Anleitung mit Borlagen und Tabellen von W. Grueneberg. Etiftungsverlag, Potsdam , Junkerstraße 37. Tie Stimme. Schauspiel von H. Bahr. 140 S. S. Fischer, Berlin , Bülowstraße 90. Deutsche Studentenarbeit in Feld und Heimat. 1. Jahrgang. Museumſtr. 5b.
r. 1. Edhistleitung: Dr. G. Niedermeyer. Geschäftsstelle: Berlin , Seleine
Mit meinem Korps durch Serbien . Ein Kriegstage und Skizzen buch von 2. Neich. 3,60 W., geb. 4,80 W. R. Oldenbourg, München . Kriegsrechenwirtschaft als wirtschaftliche und finanzielle Striegs
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Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. 01
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A. 2. 5. E: fahren Sie auf dem Postamt. 2. S. 50. Dazu ist handwerks mäßige Fachkenntnis erforderlich und kann auch nur vom Fachmann ausgeführt werden. G. 89. Geeignet erscheint: Hobenegg: zur Lösung der Brothesenfrage", Preis 1 W.; zu beziehen durch Buchein Urteil abzugeben. K.. 20. Kriegsfinderspende deutscher Frauen, handlung Vorwärts, Lindenstr. 3.. 18. Darüber wagen wir nicht, Privatkanzlei der Frau Kronprinzessin, Potsdam . 5. 63. Wird sich nicht machen lassen. Fragen Sie bei der Stelle an, von wo Sie den Kessel bezogen haben. Kleckamp 64. 1. Drtsanwesende Bevölkerung des Deutschen Reiches bei der Volkszählung vom 1. ezember 1910: 32 040 166 männliche, 32 885 827 meibliche, zusammen 64 925 993 Personen. 2. Geburten in Berlin im Jahre 1915: 16 651 männliche, 15 415 weibliche, zusammen 32 066 Rinder( einschl. 1253 Lotgeborene). 3. In der ortsanwesenden Bevölkerung des Deutschen Reiches waren bei der Volkszählung Wegen Kriegswuchers verurteilte gestern die 1. Straf- vom 1. Dezember 1910: unter 18 999 487 bor 1893 geborenen( über fammer des Landgerichts I den Engrosschlächter 18 Jahre alten) männlichen Personen 6 475 741 Redige, 11 607 950 Ver beiratete, 866 674 Verwitwete, 49 122 Geschiedene, also zusammen 7 391 537 meister Paul Otto zu 3000 Mart Geldstrafe nicht Verheiratete; unter 21 286 747 vor 1895 geborenen( über 16 Jahre eventuell für je 10 M. 1 Tag Gefängnis. Der Angeklagte alten) weibliven Personen 6942 588 Lebige, 11 621 621 Berbeiratete, hatte Rindfleisch, das er mit 1,10 Mart pro Pfund Berheiratete. Entsprechende Zahlen für 1915 sind nicht bekannt, da in 2 583 872 Berwitwete, 88 666 Geschiedene, also zusammen 9 615 126 nicht Lebendgewicht eingekauft, mit 2,50-2,55 Mart pro 1915 teine Bollszählung stattgefunden hat. E. M. 49. Nein. Pfund Saylachtgewicht an die Ladenschlächter weiterverfauft. Steuer 50. Benn für das Jahr 1915 ein voller Jahresarbeitsverdienſt Dieser Aufschlag entsprach einem Verdienst von 7-8 Proz., während als handelsüblich nur 1½ Proz. genommen werden dürfen. Der Staatsanwalt beantragte deswegen 10000 Mart Geldstrafe. Das Gericht erkannte jedoch mit Rücksicht darauf, daß es sich bei dem Angeklagten nur um kleinere Umsätze handelte, wie oben erwähnt.
Teure Stiefeln.
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vorliegt, wird dieser zur Grundlage der Berechnung für die Steuer genommen. Sie sind von der Steuerzahlung nur für die Zeit der Krankheit befreit. 6. S. 300. Sie sind dazu berechtigt, müssen aber die An: meldung vorher beim Magistrat vornehmen. 8. 5. 1. Die erste Ziffer bedeutet: einfache Harneruhr, die zweite: Zuckerharnruhr; die Buchstaben: marken zuzustellen. Trifft er Sie allerdings nicht zu Hause an, so find Sie arbeitsverwendungsunfähig. 2. Der Wirt ist verpflichtet, Ihnen die Brot nachher verpflichtet, sich die Brotmarken von ihm abzuholen.- 21. 8. 200. Schadenersatz fann nicht verlangt werden. Es ist selbstverständlich, daß der Firma das Kündigungsrecht zusteht. Eine Klage wäre daher völlig aussichtslos. G. 6. 18. Die Forderung ist noch nicht verjährt. 2.2. 80. Die Striegsunterfügung wird Ihnen gewährt, wenn die nach dem Gesetz vorgeschriebene Bedünftigkeit bei Ihnen anerkannt wird. . 101. Sa. Gmünd. Die Rente wird Ihnen deshalb nicht verweigert.
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G. 3. 100. Ja, die Geschwister und die Mutter erben
Als einen recht häßlichen Akt des Kriegswuchers bezeichnete der Vorsitzende des Schöffengerichts Berlin- Mitte, Amtsgerichtsrat v. d. Schulenburg, das Verfahren der Filialleiterin Frau Hippe, die sich gestern wegen übermäßiger Preissteigerung zu verantworten hatte. Die Angeklagte leitete die Filiale einer Schuhwarenfabrik und hielt es aus eigenem Antriebe für zeitgemäß, die Preise für Stiefel, die noch aus alten Lagerbeständen herrührten und bei denen die höheren Preise für die Materialien gar nicht in Frage tamen, eines Tages durchweg um ein ganz erfleckliches höher zu schrauben, um sie so einigermaßen in Uebereinstimmung mit den neuen Eingängen, bei denen die hohen Materialienpreise schon maßgebend waren, zu bringen. Das Schöffengericht hielt ein folches Vorgehen für recht verwerflich, da es im Gegenteil Pflicht der Angeklagten gewesen wäre, den Käufern zu sagen, daß zwar jegt die Preise start gestiegen seien, sie aber ihnen aus den vorhandenen älteren Beständen noch Stiefel zu den alten Preisen abgeben könne. Die Angeklagte wurde zu 100 Mart Geldstrafe verurteilt. Weldung wäre awedlos.
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je ein Biertel des Nachlaffes, die übrige Hälfte und die Wirtschaftsgegen stände die Ehefrau. 3. G. 21. Kündigung ist zulässig. M. B. 99. Stellen Sie zunächst Ihren Antrag auf Schadenersatz an die betreffende Eisenbahndirektion, bei der Sie das Gebäck aufgegeben haben. 3. 20. Ja. R. 78. Die Zeichen tennen wir nicht. Eie brauchen sich nicht zu melden, da Sie nach dem S. September 1870 8. 5. 47. geboren sind. R. R. 101. 1. Wenn Ihre Strafe nicht mehr als ein Sabr Gefängnis betrug, ist dieselbe durch den Amnesticerlaẞ gelöscht. 2. Nein. 3. Das tommt auf die Strafe an. Pankow 24. Die Kriegsunterstützung wird auch an triegsgetraute Ehefrauen gezahlt, wenn Bedürftigkeit vorliegt; ebenso kann die Mutter, wenn der Sohn zu ihrem sind muß die Kriegsunterstützung gezahlt werden. Unterhalt beigetragen hat, eine Unterstübung erhalten. Für das unebeliche Sie nach dem 8. September 1870 geboren sind, müssen Sie sich jetzt auf 7. G. 86. Wenn dem Polizeievier melden. Tarnot 100. 1. Sie fönnen in der Garnison zu jedem Arbeitsdienst kommandiert werden. 2. Eine solche
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Nachruf.
Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unsere Kollegin, die Arbeiterin
Emma Dimke ledermünder Straße 16,
am 23. September gestorben ist. Ehre ihrem Andenken! 123/9 Die Ortsverwaltung.
As Opfer des Weltkrieges fiel am 10. September durch einen Granatschuß unser lieber Freund und Laubenkolonijt
32A
Karl Schilling.
Kolonie ,, Immer Lustig"
Neukölln.
Du sollst uns unvergeßlich sein.
Trustfrei
92
3um 39. Geburtstage
am 28. September. In treuer Pflichterfüllung fiel als Opfer dieses jurchtbaren Weltfrieges am 26. Juni durch Volltreffer mein über alles geiiebter, Herzensguter und unvergeßlicher Mann, der gute, treusorgende Bater seiner drei lieben Kinder, der Landsturmmann
Otto Kreutz
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Die traiternde Gattin Amalle lireutz und Kinder Paul, Walter und Hedchen, Berlin Bankow , Partstraße 19a. Wär jeder so wie er, gäb's
weder Krieg noch Not, Als Sohn des Volkes starb er, getreu bis in den Tod. Dir der Friede, uns der Schmerz. Hab' Dank für Deine Liebe,
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