Nr. 272.- 33. Jahrg.
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Redaktion: SW. 68, Lindenstraße 3. Fernsprecher: Amt Moritplas, Nr. 151 90-151 97.
Kriegsgewinne.
Dienstag, den 3. Oktober 1916.
Bei der chemischen Industrie, die durch die Stilllegung des Welterports beeinträchtigt wurde, ist der Betrieb nur in einigen Abteilungen sehr start gewesen. Trozdem Die Anfrage, die der Genosse Simon anläßlich der Prü- zeigen die Abschlüsse der chemischen Werke sehr günstige Erfung von Verträgen über Kriegslieferungen gebnisse. Glänzend ist das Bild in den Bekleidungsim Reichstage eingebracht hat, lenkt die allgemeine Aufmerksam- und Lederfabriken, die Kriegslieferungen haben. Der feit auf ein Gebiet, das, viel zu wenig beachtet, ein Tummel- Gewinn hat sich stellenweise verzehnfacht, die Dividenden sind platz ausschweifender kapitalistischer Profitsucht geworden ist. durchweg stark in die Höhe gegangen. Besonders interessant Ein dieser Tage in der Franks. 3tg." veröffentlichter Aufsatz ist das Bild, das sich aus den Abschlüssen der Kraftfahrvon Dr. Rompel über die Kriegsindustrie wirft grelle Schlagzeuglichter auf dieses Gebiet, in das der Staat, im Interesse der Steuer- 3eug- und Flugzeugfabriken ergibt. Kraftfahrzeug- und Flugzeugfabriken. zahler alle Veranlassung hat, mit fester Hand hineinzugreifen. Dr. Rompel gibt einige kleine Zusammenstellungen über Reingewinne und Dividenden von den wichtigsten in Betracht kommenden Aktiengesellschaften, wobei noch zu beachten ist, daß in diesen Zusammenstellungen die enorm erhöhten Abschreibungen nicht berücksichtigt und die besonders charakteristischen Abschlüsse für 1915/16 nicht enthalten sind. Danach ergibt sich für die wichtigsten Kriegsindustrien folgendes Bild:
Waffen und Munitionsfabriken.
Unternehmung
Deutsche Waffen- und
Munitionsfabriken Rhein.- Wsts. Sprengstoff- A.- G..
Attien
Tapital 1913
M.
M.
Reingewinn 1914 Mr.
Dividende
1915 M.
1913 1914 1915 %%%
30 Mill. 5 784 557 8 183 136 11487782 32 20 30
7.5"
16.5 2
28 1 092 174 1 540 434 2 780 000 15 20 4 445 712 6 542 677 14540990 20 25 35
Waffenfabrik Mauser auf 10 min. 496 204 566 272 1 829 887 10 20 20
erhöht
Unternehmung
Adlerw. Frankfurt a. M. Benz u. Co., Mannheim
Daimler Motorenges. Dürkoppt., Bielefeld Fahrzeugfabrit, Eisenach Motorenfab., Oberursel
Attie n tapital
Reingewinn
Min. M.
1913 m.
1914 M.
1915 M.
Dividende 1913 1914 1915 %%%
13
4 191 327 4 048 606 5 589 481
25 17 22
22
5 012644 8 898 549 13010446
0 12
20
8
4,5 3
3 214 168 4 601 471 6 620104 14 1 087 781 877 424 2 778 243 22
16
25
16
25
845 686 1 790 912
6
12
25
26
313 877 2,25 243 774 392 865 1 619 006 82 12 35 Die beiden letzten Gesellschaften haben also ihren Gewinn auf das Sechsfa che gesteigert; der Reingewinn von Benz u. Co. ist von 5 auf 13 Millionen, die. Dividende von 0 auf 20 Proz. gestiegen usw.
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Expedition: SW. 68, Lindenstraße 3.
Ferniprecher: Amt Moritplas, Nr. 151 90-151 97.
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Man fragt sich ruft Herr Stresemann entrüstet aus- angesichts solcher Experimente, wer denn eigentlich im Deutschen Reiche regiert? Reichstag und Bundesrat baben die Kriegsgewinnsteuer beschlossen und sich damit zu dem Grundsage bekannt, daß von den während der Striegszeit erzielten Mehrgewinnen gewisse Prozentsäge in Form der Striegssteuer an das Neich abzuführen sind. Sie haben ausdrücklich in den Verhandlungen der Kommissionen den Grundsatz abgelehnt, einen theoretisch dividendenmäßigen Höchstgewinn festzusetzen und darüber hinaus alles zu beschlagnahmen, weil sie davon eine Minderung der Produktionsfähigkeit befürchteten. Ist man im Reichstag und Bundesrat nach monetelangen Verhandlungen zu einem solchen Ergebnis gekommen, wie es heute die Kriegsgewinnsteuer darstellt, dann können doch unmöglich andere Behörden ihre eigenen das würde bolkswirtschaftlichen Theorien nicht nur aufstellen nichts weiter schaden sondern in die Praxis umführen. Hier erscheint ein Zusammenwirken der verschiedenen Reichsämter und die Einigung auf gewisse Grundsäge dringend geboten, Grundsäge, für die doch nur die Reichsgesetzgebung als Grundlage genommen werden kann."
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"
Herr Stresemann glaubt auf diese Dinge hinweisen zu müssen, weil sie leicht dazu führen können, Freudigkeit und Fähigkeit zum wirtschaftlichen Die in diesen Durchhalten zu untergraben" Worten enthaltene Drohung ist überaus far. Sie kann in die Worte gefaßt werden:„ Tastet Ihr unseren Mehrprofit an, so scheren wir uns den Teufel um das weitere Durchhalten!" Und belehrend fügt Herr Stresemann hinzu:
„ Wir dürfen nicht mit dem Neid des fleinen Mannes auf die Gewinne einzelner Unternehmungen in diesem Kriege hinsehen. Es scheint mir durchaus notwendig, daß gegen. über den vielen durch den Krieg geschwächten Unternehmungen bei Beginn des Friedens auch große im Kapital gestärkte Betriebe da sind, die in der Lage sind, mit Hilfe ihrer während des Krieges gestärkten Reserven den Kampf um den Weltmarkt neu aufzunehmen."
Demnach scheint es Herr Stresemann als einen durchaus
schreibt Dr. Rompel " Die Zusammenstellungen geben ein kleines Bild von der wirtschaftlichen Hochkonjunktur der deutschen Kriegsindustrie. Aber auch zahlreiche andere Industrie- und Handelszweige, die direkt oder indirekt für den Heeresbedarf arbeiten, haben Diese Unternehmungen haben also ihre Gewinne mehr abnorme Gewinne erzielt, da das Reich alle Militärals verdoppelt und verdreifacht. Bei der Austeilung der lieferungen prompt und sehr gut bezahlt." Wenn die verDividenden kommt diese enorme Gewinnsteigerung nicht zum blüffend hohen Preise zu Beginn des Krieges bis zu einem Ausdruck, da die Unternehmungen die Gewinne auffpeichern gewissen Grade eine Berechtigung gehabt hätten, so lägen die wünschenswerten Zustand anzusehen, daß die Kriegsindustrie und sich bei der Dividendenfeftſekung großer Zurückhaltung Dinge jetzt ganz anders. Die Verteuerungsfaktoren hätten das Drei- und Vierfache an an Gewinnen gegenüber der befleißigen. Trotzdem können Dividenden von 20, 30 und schon längst vom Reiche außer Rechnung ge- Friedenszeit einsteckt, daß sie Millionen über Millionen vom 35 Proz. als nicht schlecht bezeichnet werden. Der Gewinn- ftellt werden müssen. Die hohen Preise in der Kriegs. Staat als Mehrprofit fordert, daß sie durch ihre Preissteigeund Dividendensegen beschränkt sich indessen keineswegs auf industrie bewirkten auch unangenehme Preissteigerungen in den die Waffen- und Munitionsindustrie. Der glänzende Stand übrigen Industriezweigen. Die Folgen hat natürlich der Ver- rungen auch die Erzeugnisse der übrigen Industriezweige vermehr herabdrückt. Alles zu Nutz und Frommen jener großen der Eisen-, Elektrizitäts- und Maschinenindustrie ergibt sich braucher zu tragen, d. H. derselbe Steuerzahler, der letzten teuert und dadurch die Lebenshaltung der Verbraucher noch Endes auch für die ungeheuren Profite der Kriegsindustrie im Stapital gestärkten Betriebe", die- nach Herrn Streſe aufzukommen hat. Dr. Rompel fordert deshalb wenigstens
aus folgender Labelle:
Stahlwerke, Elektrizitäts- Gesellschaften, Maschinenfabriken usw.
Aktien
Unternehmung fapital M.
1913 M.
Reingewinn 1914 M.
Dividende
jetzt im dritten Striegsjahr eine Her absehung der den mann berufen sind, als die Pioniere der deutschen Volks. jetzt im dritten Kriegsjahr eine Hera bjegung der den wirtschaft den„ Kampf um den Weltmarkt neu aufzunehmen". Heereslieferanten bewilligten Preise, da Es ist gut, daß ein so berufener Interpret der Wünsche
die Kriegsindustrie jetzt ohne jedes Risiko und ohne manche der Unternehmerkreise, wie Herr Stresemann, seine Ansichten 1915 1913 1914 1915 erhebliche Geschäftsunkosten" arbeite, die früher im Intereſſe frank und frei ausgesprochen hat. Es ist wohl kaum ein ZuM.%%% des Absatzes getragen werden mußten. Eine Verschärfung fall, daß dies just um dieselbe Zeit geschehen ist, wo von der Kriegsgewinnsteuer allein, so warm diese zu be
BergmannElektriz.- W. 47.75 Mill 3 178 619 3 979 306 11462139
Bochumer
Berein, Fabrikation Brown, Boveri, Mannh. A.-G. Friedrichshütte, Herdorf . Berzelius , Bensberg . Ludwig Loewe u. Co. Deutsche Maschinenfabr. A.-G., Duisburg Dürener Metallwerte Eisen- und Stahlwerk Hösch, Dortmund
440
10
الله
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grüßen wäre, könne hier nicht helfen, da sie beim Fabrikanten sozialdemokratischer Seite die umgehende Einberufung der von 8 und Händler nur noch die Neigung erhöhen könne, die Steuer Herrn Helfferich zugesagten Kommission zur Prüfung der auf die Verbraucher abzuwälzen. Nur durch Hera- b- wendig mindestens diese Maßnahme ist, zeigt ein Blick in die Nur durch Herab.- Striegslieferungsverträge gefordert wird. Wie dringend notder Preise könne man weiteren Preissteigerungen Tabelle der Kriegsgewinne, wie auch das Plädoyer, das setzung wirksam begegnen und dem Reich viele Millionen ersparen.
Einen diametral entgegengesezten Standpunkt als der hier Herr Stresemann zugunsten der Kriegsgewinner vom Stapel wiedergegebene Artikel der Frankfurter Zeitung " nimmt der gelassen hat. nationalliberale Reichstagsabgeordnete Dr. Gustav Strese
10 mann in einem Artikel in der Vossischen Zeitung" ein, in
20 dem er über die Bedrängnisse der„ isolierten Industrie" wehflagt. Da Herr Stresemann Syndikus des Verbandes sächsischer Industrieller und Präsidialmitglied des Bundes der
20
20 Industriellen ist, nimmt seine Jeremiade weiter nicht wunder, 125 obwohl es nebenbei bemerkt nicht ohne Reiz ist, daß
5
5
10
Maschinenbau
12
1 131 225 822 802 1 246 048
4
4
"
Gußitahl
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9 800 000 11900000 22600000 10 14
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"
9
671 106 617 446 1 133 678
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"
1 528 439 1 652 101 4 007 902
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"
605 266 638 659 1 072 207 10
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"
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1 719 000 2 905 685 4 338 179 18
30 35
"
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1 617 483 1 888 771 1 939 901
8
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"
4
892 922 1 502 422
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6 190 784 3 784 584 9 500 835 15
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"
4,5
"
288 723 1 361 956 2 781 442 10
1,3
"
22 473 33 986 3 634 961
1,45,
215
"
9
"
1,27
"
1914 fan.
15 460 259 579
0
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"
"
0,75 1914 gegr
3,7
"
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575 744 112 213
"
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1 611 730 4 077 1922 589 026 12
"
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2 660 2011 750 157 6 304 782
"
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7,8, 61.
785 025 962 196 2 046 614
Krefelder Stahlwerk
Fr. Krupp, Essen
Heddernh. Kupferwerk Maschinenfabr.Strube, Magdeburg Maschinenfabrik Badenia, Weinheim Baußener Industriem. Moenus, Frankf. a. M Metallind. Schönebed Gebr. Bing, Nürnberg Oberschlesische Eisens bahnbedarfs A.- G.. Oberschlesische Eisenindustrie. Rheinische Metallwar., Düsseldorf . Rheiner Maschinensbr. Stahlw. Becker, Willich Schriftgießerei Stem
20316
03 27
339 798 601 091 709 820 10
672 346 3 127 408
33,90 min. 86,47 Mil
1 156 9581 334 333 2 138 308
?
222 465 207 863 881 585
36 426 109 097
12
61209
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0
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716 672 1 159 026 12 12
8 206 127 587
12,3 Min. 1 937 731 3 524 4409 876 619 139 995 386 739
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"
1 280 739 4 277 761 7 598 294 12
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"
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Holländische Stimmen
über die Reichskonferenz.
-eb. In einem Artikel über die allgemeine Lage, der darlegt, daß die kriegführenden Regierungen zurzeit für 30 sich die Bossische Zeitung" zum Sprachrohr der angeblich be- Friedensvorschläge der Neutralen unzugänglich sind, schreibt
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zu
an
15 drängten Unternehmerschaft macht. Allein die auffällig scharfe das Amsterdamer Algemeen Handelsblad" in seiner Form, in die Herr Stresemann seine Angriffe fleidet, Nummer vom 25. September, Abendausgabe: „ Und es sind nicht nur die Regierungen der Kriegläßt es ratsam erscheinen, seinen Ausführungen Beführenden, die sich auf diesen Standpunkt stellen, sondern in 15 achtung schenken. Herr die Bemerkungen Prof. Harnads in seiner National- gleicher Weise die Völker selbst. Das geht deutlich hervor ausschuß- Rede vom 1. August an, die bekanntlich zu dem Aus- aus der, nach sozialdemokratischer Gewohnheit sehr ausführ24 tritt August Thyssens, Louis Röchlings, Peter Klödners und lichen Resolution, welche auf der sozialdemokratischen Reichs7des Freiherrn von Bodenhausen- Degener, alles führender konferenz mit übergroßer Mehrheit angenommen worden Wohl spricht die ift. spricht die deutsche Sozialdemokratie 18 Männer der Industrie, aus dem Nationalausschuß geführt haben. diefer Resolution die Forderung aus, daß Man versteht es nicht fährt Herr Stresemann fort- in den Kreisen der deutschen Industrie, weshalb heute alle Unter- deutsche Regierung bemüht bleiben soll, dem Kriege ein Ende nehmungen mit Fragebogen über ihre Gestehungskosten überfallen zu machen und dem Volte den langersehnten Frieden wiederwerden, die jeder Kaufmann als eine Preisgabe seiner Geschäfts- zugeben", aber sie verharrt gleichfalls auf dem Standpunkt, geheimnisse ansehen muß, und die er im Frieden jedermann ver- daß Deutschland nur einen Verteidigungskrieg führt, und sie weigert hätte. Dabei werden Mittel zur Herausgabe jolcher Ge- fährt fort, die Regierung zu unterstützen, offenbar in der Aufschäftsgeheimnisse angewendet, die nicht zu ertragen sind. Man fassung, daß die vom Reichskanzler derzeitig angedeuteten fragt sich in den Kreisen der Industrie, worauf diese Ausfragung Striegsziele auch gewiß nur einen defensiven Charakter haben. hinaussoll? Man fragt sich, ob die Vertraulichkeit dieser Angaben
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6
13
5
15
it die
25 30 301 045 210 804 1 082 658 12 9 15 2,2 Min. 3,4 Mil. 11,9 Mill. 8 12 25 Auch hier dasselbe Bild: stark erhöhte Reingewinne, bedeutend höhere Dividenden. Bei den Bergmann- Elektrizitätswerken ist der Reingewinn pro 1915 beinahe dreimal höher als der des letzten Friedensjahres, die Dividende doppelt so hoch. Bei Ludwig Loewe u. Co. hat sich der Gewinn fast verdreifacht, die Dividende verdoppelt. Bei Strupp Diese scharfen Worte sind nur die Einleitung zu dem wie der deutsche Reichskanzler sie erlangen zu müssen meint. Von ist der Gewinn von 33,9 Millionen im Jahre 1913 auf Hauptpunkt der Anklage, die Herr Stresemann erhebt. Denn so scharf die deutsche Sozialdemokratie sich gegen 86,4 Millionen im Jahre 1914 gestiegen( der Abschluß für einzelnen Behörden, schreibt er, würden Theorien ausgesprochen, die Treibereien und Forderungen derjenigen wendet, die dem 1915 steht noch aus). Interessant ist auch der Vergleich der wonach man Höchstpreise unter dem Gesichtspunkte aufzustellen Striege den Charakter eines deutschen Eroberungskrieges geben Gewinne mit dem Aktienkapital. In einigen Fällen nähert gedenke, daß die Verzinsung eines Werkes mit 5 Proz. nach würden, so gilt diese Festigkeit doch nur den Forderungen der sich der Reingewinn der Höhe des Attienkapitals. In zahl- oben begrenzt werde ohne Rücksicht auf die bisherige Ver- deutschen Chauvinisten, die einen so rüden Feldzug gegen den reichen anderen Fällen sind schwache Unternehmungen zur zinsung des investierten Kapitals, oder daß man an anderen ihnen zu nachgiebigen Kanzler führen, aber aus nichts geht Blüte gelangt. Selbst eine völlige Umstellung des Betriebes Stellen wieder Berechnungen auf der Basis aufstelle, daß hervor, daß sie auch den Friedensbedingungen des deutschen für die Kriegsindustrie hat sich durch Verdoppelung und Ver- unter keinen Umständen der Gewinn ein höherer sein dürfe Reichskanzlers gilt, der, wenn er auch viel gemäßigter ist als dreifachung des Gewinnes als sehr lohnend erwiesen. als wie in Friedenszeiten. die chauvinistischen Gruppen, die politische Unabhängigkeit und
gewährleistet ist oder ob sie nicht auf irgendwelchem Wege in die So lange Deutschland und das deutsche Volk sich auf diesen Hände von Kriegsgesellschaften geraten, in denen Wettbewerber Standpunkt stellen, wird sicher von dem langerschnten tätig sind. Die Zwangsihndizierung beim Kohlensyndikat hat in Frieden" nichts kommen, da der Feind nicht bereit sein wird, der Industrie bereits die Befürchtung ausgelöst, daß der Staat einen Frieden zu schließen, der die politische Unabhängigkeit, überhaupt dazu schreiten wolle. in Zukunft Zwangstonventionen die territoriale Unversehrtheit und die wirtschaftliche Entzu bilden und damit den freien Wettbewerb auszuschalten." wickelungsfreiheit Deutschlands " auf diese Weise„ ver bürgt",