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Athen  , 17. Oftober.( B. 2. B.)( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Amtlich wird erflärt, daß die 2andung von Ab­teilungen der Alliierten bezwvede, die Polizei zu ver­stärken, und daß diese vermutlich den Kundgebungen gegen die Entente ein Ende machen werde.

Tagesbefehl des griechischen Königs an die

Marinemannschaften.

Athen  , 16. Oftober.( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bu­reaus. Der König hat einen Tagesbefehl an die Be. ia pungen der den Alliierten ausgelieferten Kriegsschiffe erlassen, in dem es heißt, daß sie schon sehr viel hätten leiden müssen und daß ihre Herzen aus den neuen Wunden bluteten, die ihnen täglich geschlagen würden. Die Regierung sei verpflichtet gewesen, ihnen zu befehlen, die Echiffe zu verlassen, die die Botschaft der Freiheit ihren unerlösten Brüdern gebracht hätten. Der König wünschte den Seeleuten ferner Glück zu ihrer Treue, nicht nur als ihr Fürst und Kommandant, sondern auch als Bertreter des Landes, dem er selbst treu gedient habe und weiter treu dienen wolle. Zum Schluß spricht der König die Hoffnung aus, daß der Wunsch der Seeleute, bald wieder im Besiz ihrer Schiffe zu sein, sich rasch erfülle.

Hebernahme griechischer Schiffe durch die Alliierten.

Athen  , 17. Oftober.( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Besatzungen von der Flotte der Aliierten haben die griechischen Kriegsschiffe Georgio Averoff"," Stiltis" und" Lemnos  " übernommen. Die griechischen Besagungen wurden gelandet und nach Athen   geschickt.

Anschluß einer Panzerschiffsbefahung an die Venizelisten.

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Zeru, 16. Oftober.( W. T. B.) Temps" meldet aus Athen  : Die griechischen, in Korfu   befindlichen Truppen, denen die Abreise ron der Entente verweigert wurde, waren auf Anordnung des griechischen Kriegsministers für Epirus   bestimmt. Das 24. griechische Infanterieregiment wurde von Santa Maura   auf Seglein nach Arta  verschifft. Das Panzerschiff Hydria", deren Difiziere und Besatzung ich der revolutionären Bewegung angeschlossen haben, hat sich vor Salonifi veranfert.

Venizelisten- Agitation in Amerika  .

New- York  , 17. Oftober.( W. T. B.) Meldung des Neuterschen Bureaus. Ucber 300 000 zum Anschluß an die Partei Senizelos aufgeforderte Griechen haben sich organisiert. ( Sestern abend haben 3000 von ihnen eine Versammlung abgehalten, die erste einer Reihe, die in den gesamten Vereinigten Staaten hattfinden sollen. Sie eröffneten eine Sammlung, um Benizelos au Hilfe zu fommen. Sie verurteilten die Haltung der griechischen Regierung und verpflichteten sich, Venizelos   zu unterstüßen. Es wurde eine Tagesordnung angenommen, in der es heißt, die Stegierung des Königs Konstantin habe Forts und Munition Werte von 200 Millionen Dollar in Mazedonien   preisgegeben und dem IV. Armeekorps erlaubt, sich von den Deutschen   gefangen Die Regierung habe Griechenland   und den ge= nehmen zu lassen. iamten Hellenismus entehrt. Jbre Politik bedrohe den Bestand der Nation. Die griechischen Kolonien in Amerika   sind aufgefordert worden, ihren gesamten Einfluß aufzubieten, um alle Teile Griechen­ lands   dazu zu bringen, sich der nationalen Bewegung zur Ver­reibung des Feindes anzuschließen, der die Souveränität Griechen­tands beseitigt habe, und die Demagogen zu vertreiben, die den stönig Konstantin umgeben.

Ein amerikanisches Blatt über die Behandlung Griechenlands  .

New York  , 13. Dftober.( W. T. B.) Funkspruch vom Vertreter des W. T. V. Die World" sagt in einem Leitartikel: Was die Vor­tämpfer der fleinen Bölfer, die sich selbst dieses Amt anmaßen, einer chwachen Nation antun tönnen, bat man daran gesehen, was die Aliierten Griechenland   antun. Sie haben jept feine Flotte, feine Stiftenbefestigungen und Haupteisenbahnen in Besitz genommen. Bei Der Unterwerfung Griechenlands   durch die Alliierten sind Schwert und Fadel nicht rostig gewesen, aber Griechenlands   Unabhängigkeit it vernichtet worden. Die Verträge, durch die sie gewährleistet war, find rücksichtslos verlegt worden.

Die Kriegsereignisse

seit dem 9. Oktober.

Die wichtigsten Meldungen von den Kriegsschauplätzen, die sich seit dem Verbot des Vorwärts" abgespielt haben, seien im folgenden in gedrängter Form wiedergegeben:

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Auf dem westlichen Kriegsschauplak

Meldung des Großen Hauptquartiers.

Autlich. Großes Hauptquartier, 17. Of tober 1916.( W. T. B.):

Westlicher Kriegsschauplah. Armeedes Generalfeldmarschalls Herzog Albrecht von Württemberg  An vielen Stellen der Faont rege Patrouillen- und Feuertätigkeit.

Bei der

Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht lagen die Stellungen beiderseits der Somme tagsüber unter starkem Artilleriefener, das fräftig erwidert wurde. Bei der Bekämpfung feindlicher Batterien leifteten unsere Beobachtungsflieger wertvolle Dienste.

Angriffe erfolgten abends nördlich des Flusses gegen die Anschlußlinien von Guendecourt and Sailly, südlich gegen unsere Stellungen nördlich von Fresnes- Mazan­court. Bei Gueudecourt brachen die Anstürme im Sperr­feuer zusammen, bei Sailly und Fresnes   scheiterten sie im Nahkampf, der um fleine Grabenteile noch andauert.

Unsere Kampfflieger schossen 6 feindliche Flugzeuge ab, davon 3 hinter den feindlichen Linien. Hauptmann Boelcke sette wieder 2 Gegner außer Gefecht.

Heeresgruppe   Kronprinz.

In der Champagne   wurde ein französischer Vorstoß nördlich von le Mesnil abgewiesen, im Argonnen  - und Maas  - Gebiet war der Artilleriekampf stellenweise lebhaft. Deftlicher Kriegsschauplah.

Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Wieder war die Front der Heeresgruppe Liufingen westlich von Luck und die des Generaloberst von Boehm­Ermolli an der Narajowka der Schauplatz siegreicher Abwehr starker feindlicher Angriffe, bei denen der Russe ohne jeden Erfolg von neuem Menschenmassen opferte.

So stürmten seit frühem Morgen frisch herangezogene und wieder aufgefüllte Verbände zehnmal gegen die unter stärkstem Artilleriefener gehaltenen Stellungen hannoverscher und Braunschweiger Truppen zwischen Siniawka und Zubilno und gegen österreich- ungarische Linien südwestlich von Zaturch vergeblich au.

Abends setzten gegen den Abschnitt Puftomyth- Bubnow nach heftiger Fenervorbereitung dreimal wiederholte starke Angriffe ein, die ebenfalls verlustreich mißlangen. Das gegen die Stellungen der Armee des Generals Grafen von Bothmer gerichtete feindliche Artilleriefeuer steigerte fich mittags zu größter Heftigkeit und dauerte, nur durch die wiederholten feindlichen Anläufe unterbrochen, bis zur Dunkelheit an. Alle Jufanterie- Angriffe wurden auch hier abgeschlagen und dem Feinde eine schwere Niederlage be­reitet. Garde- Füfiliere und pommersche Grenadiere stießen dort dem zurückweichenden Feinde nach, nahmen die vordersten feindlichen Gräben in 2 Kilometer Breite und brachten 36 Offiziere, 1900 Mann gefangen, 10 Maſchinen­gewehre als Beute ein.

Marostale sowie Görgenytale. Auch weiter südlich im Altale wurden die Rumänen geworfen und die Verfolgungskämpfe gegen die bei Kronstadt   geschlagene 2. rumänische Armee fort. gesetzt. In diesen Gebirgskämpfen wurden weitere 18 Offiziere und 639 Mann gefangen, sowie 10 Geschütze erbeutet. Nach einer Meldung vom 13. Oktober gerieten weitere 171 Mann in Gefangenschaft, auch wurden abermals zidei Geschüße ge­nommen. Am folgenden Tage vermehrte sich die Beute um 300 Mann und 6 Maschinengewehre.

Italienischer Kriegsschauplab.

Die feindlichen Heeresberichte:

Front des Generals der Kavallerie

Erzherzog Carl  .

Ein am 15. Oftober unternommener Vorsteß russischer Bataillone bei Jamnica( nördlich von Stanislau  ) hatte ebenso wenig Erfolg wie Angriffe gegen den Gipfel des D. Coman in den Karpathen.

Südlich von Dorna Watra   gewannen unsere Truppen Höhen östlich des Neagra- Vaches.

Kriegsschauplatz in Siebenbürgen  .

An den Baßstraßen auf der Dstfront leisten die Rus mänen Widerstand.

Südlich und westlich des Beckens von Kronstadt  ( Brasso  ) ist die Lage im allgemeinen unverändert.

Balkan  - Kriegsschauplak.

Ja der Dobrudscha nichts Neues.

An der Mazedonischen   Front wurden räumlich be­grenzte Angriffe bei Gradesnica( süblich Monastir  ), an der Cerna und nördlich der Nidze Blanina abgewiesen. Der Erste Generalquartiermeister.

Ludendorff.

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Der öfterreichische Generalstabsbericht.

Wien  , 17. Oftober 1916.( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart: Deftlicher Kriegsschauplah. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl  

In den Grenzräumen südlich von Nagy Szeben( Hermanns stadt) und Brasso  ( Kronstadt  ) blieb die Kampflage unverändert. Im Gyergyogebirge hält der rumänische Widerstand an. In der Dreiländerede, südlich von Dorna Watra   vertrieben wir den Feind von den Höhen östlich der Neagra.

In den Waldkarpathen und südlich des Dnjestr   wurden ver­einzelte Vorstöße der Russen abgeschlagen. Seeresfront des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Die Schlachten an der Narajowla und in Wolhynien   dauern fort. Der Feind holte sich in beiden Räumen abermals schwere Niederlagen.

Südlich von Lipnica Dolna stürmten die russischen Massen bis in die Nacht hinein gegen die Stellungen der deutschen  Truppen an; alles war vergebens. Deutsche   Gardebataillone stießen dem geworfenen Feind bis in seine Gräben nach und fetten sich dort fest. Die Ruffen ließen 36 Offiziere, 1900 Manu und 10 Maschinengewehre in der Hand unserer Verbündeten. In Wolhynien   richteten sich die russischen Angriffe wieder gegen die deutschen   und österreichisch- ungarischen Streitkräfte des General­obersten v. Tersztyanszky. Nach heftiger Beschicßung brachen nachmittags zwischen Bustomyty und Swiniudy, westlich von Bubnow, südlich von Zaturch und zwischen Zaturch und Kisiclin die russischen Kolonnen los. Die feindlichen Anstürme erneuerten fich trot ungeheurer Verluste an einzelnen Stellen dreimal, nörd lich von Zaturch sogar bis zu zehnmal. Aber auch diese Stoß­fraft überlegener Maffen reichte nicht hin, die tapferen Verteidiger zu erschüttern. Der Feind drang nirgends durch. Unsere Truppen errangen einen vollen Erfolg.

Italienischer und Südöstlicher Kriegsschauplatz. Teine besonderen Ereignisse.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Auch im Englischen   Rana I wurde eine Anzahl neu­traler Handelsschiffe mit Bannware versenkt. Desgleichen im Eismeer, wodurch die Zufuhr für die Murmanhäfen vor­läufig vollständig abgeschnitten worden zu sein scheint.

Versenkung eines französischen   Truppentransportschiffes.

Nach der Meldung des Chefs des Admiralstabs der Marine hat ein deutsches Unterseeboot im Mittelmeer   am 2. Oftober den französischen kleinen Kreuzer Nigel" durch zwei Torpedoschüsse und am 4. Oktober den französischen  Hilfskreuzer Gallia" durch einen Torpedoschuß ver­fentt. Von den an Bord der Gallia" befindlichen serbischen befanden, sind etwa 1000 Mann umgekommen. und französischen   Truppen, die sich auf dem Wege nach Saloniki  befanden, sind etwa 1000 Mann umgekommen.

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Der bulgarische Kriegsbericht.

war am 9. Oktober die große Schlacht an der Somme   in Seit dem 8. Oktober unternahmen die Italiener nach voller Heftigkeit entbrannt. Doch konnte der Hauptquartiers. bericht vom 9. Oktober melden, daß nicht das kleinste Graben- mehrtägiger heftiger Artillerievorbereitung eine groß angelegte tück auf der 25 Kilometer breiten Schlachtfront verlorenge- Offensive am Südflügel der Küstenländischen gangen sei. Auch vom 10. Oktober fonnte gemeldet werden,& ront. Nach dem österreichischen Generalstabsbericht wurden daß alle erneuten Angriffe zwischen Ancre und Somme erfolg alle Angriffe abgewiesen. Deftlich und südlich von Oppacchia­Sofia, 16. Oftober.( W. T. B.) Amtlicher Heeresbericht 10s geblieben waren. Mit dem wesentlich gleich negativen fella gewann der Gegner Raum. Nova Vas fiel in seine Hände. Ergebnis endeten auch die Kämpfe nördlich und südlich der Die Zahl der in diesen Stämpfen gefangenen Italiener   betrug vom 16. Oktober. Mazedonische Front. Nach ergänzenden Mel­Somme, über die die Meldung des Großen Hauptquartiers   am 2700. Auch an den folgenden Tagen wiederholten die Italiener dungen wurde der feindliche Angriff am 14. Oktober beider­11. Oktober berichtete. Auch nach der Meldung vom 12. Of. erfolglos ihre Angriffe gegen die küstenländische Front. Nach feits der Eisenbahn Bitolia( Monastir  )-Lerino( Florina) teber nahm die Schlacht ihren Fortgang. Trok heftigster An- einem zusammenfassenden Bericht des österreichischen General unter ungeheuren Verlusten für die Franzosen abgeschlagen. stürme der Gegner wurden die deutschen   Stellungen restlos be stabs waren an diefer letzten italienischer Offensive insgesamt Allein vor der Front eines unserer Bataillone begruben wir hauptet. Nicht besseren Erfolg hatten die englischen und fran- 16 Infanteriedivisionen mit sehr mächtiger Artillerie und zahl- 485 Gefallene, darunter vier Offiziere. Im Laufe der beiden ösischen Angriffe, die in den folgenden Tagen eingesetzt wur- reichen Minenwerferbatterien eingesetzt. Die österreichischen letzten Tage, des 14. und 15. Oktober, machten die Serben un­den. Bei den Kämpfen um die Zuckerfabrik von Genermont Starſtverteidiger hatten eine Woche lang im schärfften Feuer erhörte Anstrengungen, um unsere Front an der Cerna wurden 204 französische Gefangene gemacht. Der Bericht vom ausgeharrt und dem unaufhörlichen Sturm des an Zahl über- zwischen den Dörfern Brod und Stotchivir zu durchbrechen, 11. Oftober stellt fest, daß im Gegenangriff von den Deutschen   legenen Feindes getrout, bis ihn seine Verluste zwangen, den aber alle Anstrengungen blieben vergeblich. In der Nacht vom 15. zum 16. Oftober unternahmen die Serben acht auf­verschiedene Stellungen den Franzosen   wieder entrissen und Angriff einzustellen. dabei insgesamt 640 Gefangene gemacht wurden. einanderfolgende sehr erbitterte Angriffe in demselben Ab­schnitt, wurdmen aber mit großen Verlusten zurückgeschlagen. unsere Infanterie ließ sie bis an die Drahthindernisse vor ihren Gräben herankommen und schlug unerschütterlich alle acht Angriffe ab, worauf sie durch einen Gegenangriff die Serben in ihre Ausgangsstellungen zurückwarf. Wir nahmen An der einen Bombenwerfer und ein Maschinengewehr. Molenizafront lebhafte Artillerietätigkeit. Ein schwacher feindlicher Infanterievorstoß nördlich von Grunischee wurde durch unser Feuer angehalten. Westlich und östlich des Wardar zeuge warfen erfolglos Bomben auf den Bahnhof von Demir­bis zum Doiransee schwaches Artilleriefeuer. Feindliche Flug­fapa. Am Fuße der Belasika Plania gegenseitiges Artillerie­Deutsche U- Boote an der amerikanischen   Küste: feuer und ein für uns günstiges Patrouillengefecht beim Mehrere deutsche U- Boote, darunter 1 53", verfenften Dorfe Burfuf. An der Strumafront Gefechte zwischen Auf­unweit der amerikanischen   Küste eine Anzahl von Schiffen mit flärungsabteilungen und stellenweise Artilleriefeuer. An der Der Vormarsch in Ost- Siebenbürgen wurde Bannware. Wie sich aus den deutschen   Feststellungen unter Küste des Aegäischen Meeres Nuhe. Bei Tchaiaza schossen fortgefekt. Die in der Schlacht von Kronstadt   ge- Bestätigung durch die Meldungen des Auslandes ergibt, ge- wir ein feindliches Wasserflugzeug ab, das unsere Artillerie ichlagenen Rumänen suchten nach dem Eintreffen von Verstär- schah die Bersenkung erst nach vorhergehender Warnung, so zerstörte. An der rumänischen Front keine Veränderung; der fangen vergebens standzuhalten. Sie mußten auf der ganzen daß der Besatzung und den Passagieren die Gelegenheit zur Tag verlief ruhig.

Im September gingen 20 deutsche Flugzeuge int Luftkampf verloren. Der französische   und eng lische Verlust beträgt im gleichen Zeitraum im ganzen 129 Flugzeuge. Davon wurden im Luftkampf 97, durch Ab­schuß von der Erde 25 Flugzeuge heruntergeschossen, 7 mußten unfreiwillige Landungen innerhalb der deutschen   Linien vor­nehmen.

Destlicher Kriegsschauplatz:

Wiederholte russische Angriffe westlich von Luck scheiter ten unter größten Verlusten der Angreifenden. Am 9. Oktober wurden bei dem Dorf Serbuto w4 Offiziere und 204 Russen gefangen genommen und einige Maschinengewehre erbeutet. Nuch in den Karpathen scheiterten russische Gegenangriffe voll­ständig. Siebenbürgische Front:

Der französische   Heeresbericht vom 10. Oktober meldet 1250 Gefangene, die sich nach dem Bericht vom 11. Of tober auf insgesamt 1752 erhöhten. In den folgenden Tagen vermögen die französischen   und englischen Berichte nur über kleinere Gefangenenzahlen zu berichten.

Die italienische Heeresleitung beziffert in ihrem Be­richt vom 11. Oktober nach W. T. B. die Zahl der Gefangenen auf der gesamten Front auf zirka 6200 Wann, wozu nach dem Bericht vom 12. Oktober noch 1771 Gefangene kommen. Im ganzen wurden von den Italienern seit dem August 30 883 Ge­fangene, darunter 728 Offiziere, gemacht.

Linie zurückgehen. In den an den folgenden Tagen statt. Rettung gegeben wurde. Die englische Beschwerde, daß 58" Die Meldung des türkischen   Hauptquartiers.

gefundenen scharfen Verfolgungsfämpfen erlitten die Runiänen im Hafen von Newport einige Stunden Aufenthalt genommen crneut schwere Verluste. Nach dem Bericht des Großen Haupt- habe übrigens ohne irgendwelchen Proviant oder Betriebs­quartiers vom 10. Oftober wurden als Beute aus der drei- stoff einzunehmen, wurde von der amerikanischen   Regierung Bericht vom 16. Ottober. tägigen Schlacht von Kronstadt   1170 Gefangene und 25 Ge­ichiite eingebracht. Außerdem wurden zwei Lokomotiven und 800 meist mit Verpflegung beladene Waggons erbeutet. In den folgenden Tagen erneuerten sich die Kämpfe im

Konstantinopel  , 16. Oktober.  ( W. T. B.) Amtlicher Kaukasusfront: Jm allgemeinen Scharmütel mit im ablehnenden Sinne beschieden. Ueber die U- Bootfrage selbst fanden Verhandlungen zwischen Lansing für uns günstigem Ergebnis. Auf den anderen Fronten kein Ereignis von Bedeutung. und Wilson statt. Weitere Maßnahmen der amerikanischen  Der Stellvertretende Oberbefehlshaber. Regierung sind noch nicht bekanntgegeben worden.