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Betannt, daß, wenn jekt verhältnismäßig fo stele norwegische Archer, Mig Asthon, Mitglied des Graffchaftsrats in Man- 1, Bolletino della Società Agttrofiori liani bom 31. Juli d. 3. Schiffe sogenannte Bannware, d. H. bedingte Bannware in einem chefter, und Profeffor er ford gezeichnet ist, weist darauf hin, Es handelt sich, was die Arbeit besonders bemerkenswert macht, durch die neuen Bannwareregeln der Kriegführenden erweiterten daß, nachdem das Gesez die Dienstverweigerung aus Gewissens- um einen, natürlich vollkommen verbandsreundlichen, geborenen Sinne, beförderten, dieser Umstand die natürliche Folge davon sei, lisieren lassen und als für die Ausfuhr arbeitender Landwirt sehr Daz Norwegen selbst überhaupt nur 10 Proz. seiner Handelsflotte gründen anerkannt habe, auch die Verweigerung einer anderen Franzosen namens James Agne f, der sich in Italien   hat natura­für die eigene Zufuhr benötige. Deshalb müßten alle übrigen Tätigkeit im Dienst des Krieges als der mit der Waffe Logisch bekannt ist. Seine Arbeit tannt zu dem Saluh, daß die vor­norwegischen Schiffe jest wie vor dem Kriege ihr Wirkungsfeld im gerechtfertigt sei. Die Denkschrift wendet sich besonders auch täufigen Beschlüsse der Pariser Konferenz eine sehr schwere Welthandel suchen. Schiffahrt im Dienste des Welthandels sei von gegen die am 16. August offiziell ausgesprochene Drohung, Gefahr für die italienfche Landwinschaft bedeu altersher der Haupterwerbszweig Norwegens   gewesen. Deshalb daß man die Dienstverweigerer nach Abbüßung ihrer Strafe ten. Italien   ist nicht istande, den wirtschaftlichen Zollfrieg aus arbeiteten die norwegischen Reeder jeßt nicht für den Matlerver- nach Frankreich   schicken werde, wo die furchtbaren Strafzuhalten, den man gegen die Mittemächte vorbereiten will. Agnet dienst und um schnöden Gewinnes willen, ebensowenig wie für den bestimmungen, die im Fall des Ungehorsams vor dem Feind befürchet davon eine schließliche Verarmung der italienischen Land­englischen Egoismus, sondern in erster Linie für die Aufrecht- gelten, auf sie anwendbar würden. wirtschaft, besonders im Süden, und ein heftiges und verzweifeltes erhaltung des Welthandels. Dies sei für eine der ersten Schiffahrts­Wiederaufkommen der Auswanderung. Er sagt ausdrücklich, daß Besonders in der Arbeiterschaft nimmt die Protestbewegung er die italienischen   Landwirte aller Gegenden vor den gewagten nationen der Welt, wie es Norwegen   sei, nicht nur Lebenssache, zu. Zuerst hat der Trades Council von Liverpool   Beschlüssen warnen wolle, die zu ihrem Schaden gefaßt werden sondern auch vor allem Ehrensache. Ihm folgte der von Stof- fönnten. Gegenüber der Mitteilung der Norddeutschen Allgemeinen eine Resolution angenommen. Zeitung", die sämtliche Abendblätter an hervortretender Stelle ver- port. Er spricht Erstaunen und Abschen über die feige und Der russische   Staatshaushalt. öffentlichen, hält Sjoefartstidende" daran fest, daß die brutale Behandlung unserer organisierten Genossen Beards. norwegische Verfügung vollständig neutral sei und genau der schwe- worth( Nationaler Verband der Handelsangestellien), Petersburg, 20. Oftober.( W. B.) Die Petersburger Tel. Dukes( Gasarbeiter) und Benson( nabhängige Arbeiter- graphen- Agentur erfährt von maßgebeдber Seite: Der der Duma partei) aus, die auf offenbare Anordnungen der Offiziere des und dem Reichsrat vorgelegte oranschlag des Staatshaus­3. Bataillons des Cheshire  - Regiments im Bebshon- Camp in balts für 1917 ist auf der Voraussetzung aufgebaut, daß sich der Sdrieg Birkenhead   zurückzuführen sei". Er erklärt weiter, die Frage durch das ganze Budgetjahr binziehen werde, und balanciert mit nicht fallen zu lassen. Von den in der britischen Armee 4078 Millionen Rubel. Das russische   Budget wird also zum erstenmml dienenden organisierten Arbeitern feien schon viele bestraft auf die Höhe von vier Milliarden gebracht, gegenüber dreieinhalb worden, weil sie an jenen Brutalitäten nicht teilnehmen wollten betragen: Die ordentlichen Einnahmen 39:49 Millionen, die außer Am 3. Oftober ist Genosse J. W.   Kneeshaw, ein ordentlichen Einnahmen sechs Millionen, sgesamt 4005 Millionen, Führer der Arbeiterschaft in Birminghamt und vorausfiát die ordentlichen Ausgaben 8785 Millionen, die außerordentlichen liches Parlamentsmitglied, verhaftet worden, nachdem er 343 Millionen insgesamt 4078 Millionen. Der leberschuß der Aus wegen des Besizes von Flugblättern, deren Inhalt angeblich gaben über die Einnahmen in Höhe on 78 Millionen wird darauf berechnet ist, der Verwaltung der Streitmacht Seiner durch Kreditoperationen gedeckt werden. Die ordentlichen Ein Budgetjahres 1916 Majestät Schaden zu tun", verhört worden war. Die Ber- nabmen übersteigen diejenigen haftung wurde mit Jahnenflucht begründet. Gen. Kneeshaw 967 Millionen. Dieser Ueberschuß ſezt fi folgendermaßen zu ist auf einem Auge blind und er hatte im Augenblick der Ein- fammen: Neue Steuern 394 Millionen, breinnahmen aus be berufung einen Appell anhängig gemacht.

dischen Maßregel entspreche.

Derbot politischer Versammlungen in Wien  . Wien  , 21. Oktober.  ( T. U.) Die von einer Anzahl von Universitätsprofefforen für Sonntag in Aussicht genommene Versammlung, die zur Frage der Einberufung des Parla ments Stellung nehmen und in der eine Reihe von Parla mentariern sprechen sollte, wurde von der Polizei verboten. Zu der Versammlung waren an etina 15 000 Einladungen er­gangen. Die Polizei vertritt den Standpunkt, daß von einer Bersammlung sogenannter geladener Gäste nicht die Rede sein könne, und die Versammlung daher gegen das Vereins­gesetz verstoße. Eine von dem deutsch  - demokratischen Verein für den gleichen Tag mit der gleichen Tagesordnung ein­berufene Versammlung wurde ebenfalls verboten.

Aus der französischen   Kammer.

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unt

stehenden Steuern 106 Millionen, vermehrte Erträgnisse der 800 Eisenbabnbeförderung Millionen, ondere Einnahmen 167 Millionen. Die Einnahmen aus den Spirituosen, Schwedisch  - englische Verhandlungen. die 1913 ungefähr 900 Millionen betrugen, weiben im Budget für Paris  , 20. Oftober( W. T. B.) Meldung der Agence Havas. Stockholm  , 20. Oktober.  ( W. 2. B.) Meldung des Schwedischen 1917 nur noch auf 50 Millionen veranschlagt, während der Reine Die stammer hat wegen Abwesenheit des Striegsministers und des Tel.- Bureau. Amtlich wird mitgeteilt: Die Schwierigkeiten, die gewinn aus diesen Erträgnissen nur 10 Willioncy beträgt. Dieje Ministerpräsidenten die Fortsetzung der Debatte über die Interdie auf englischer Seite getroffenen Maßnahmen für die Finanzmaßnahme hatio als Einnahmequelle vollkommen ihre Bedeutung pellationen über Silfsdienste und Mannschafts- ich webische Einfuhr wichtiger Bedarfswaren herbeiführen, verloren, da sie gänzlich durch andere ersetzt worden, ist. Im Gegen bestände auf den 27. Oftober verschoben. Sie hat außerdem müssen, wenn sie fortgefekt oder vermehrt werden, Schweden   vor fat zu 1916 find die Staatsausgaben um 431 Millionen gewachsen. ohne Debatte eine Vorlage angenommen, die den General die Notwendigkeit stellen, nicht nur für Lebensmittel, sondern auch Diese Zunahme rührt besonders von den Ausgaben für Eisenbahnen gouverneur von Algier   ermächtigt, für Eisenbahn für Hilfsmittel der Landwirtschaft, Rohstoffe der Industrie usw. her. In einem erklärenden Zufag zum Budget into hervorgehoben, arbeiten 20 Millionen Anleihe aufzunehmen. ein auf Abwägung der unumgänglichsten Bedürfnisse gegründetes daß die steuerpflichtigen Einnahmequellen fast ausschließlich infolge System der Verteilung durchzuführen, entsprechend dem System, der Einführung der Enthaltsamkeit zugenommen haben. Die fol­das in gewissen friegführenden Ländern bereits durchgeführt wor- genden Angaben bestätigen dies; denn die Staateinnahmen im den ist. Nur auf diese Weise können die Gefahren und Unbequem- Laufe des zweiten Striegsjahres übersteigen diejenigen des ersten lichkeiten, die aus den unzureichenden Vorräten erwachsen, in er- um 45 Proz. Außerdem wurden ungefähr 8 Miliarden Rubel heblichem Grade vermindert werden. Vorbereitende Maßnahmen an Anleihen auf dem inneren Geldmarkt untergebrach Die in den für die Einführung eines solchen Systems in größerem oder klei- Sparkassen hinterlegten Summen find im Laufe der beiden Jahre ständig gewachsen. Den Beweis dafür liefert die Zuzahme der nerem Umfange find getroffen worden. Guthaben, die im Laufe von neun Monaten 1916 eine Milliarde überstieg.

Die Kriegsgefangenenfrage vor dem Unterhause.

London  , 18. Oftober.( W. T. B.) Unterhaus. Lloyd George   lehnte es ab, die Frage zu beantworten, wieviel deutsche Kriegsgefangene für Stadtverwaltungen und für private Arbeitgeber Arbeit hätten. Es wäre sehr wenig wünschenswert, eine Information dieser Art zu geben. Auf eine weitere Frage er­widerte Lloyd George   nur, daß jezt sehr viel mehr Kriegsgefangene Arbeit verrichten, als Lord Newton am 18. Mai im Unterhause angab.

Brethman fagte auf eine Frage, in den Händen des Public Trustes befände sich jetzt der Geldbetrag von 2 312 224 Pfund Ster­ling, der der Erlös aus den liquidierten deutschen   Inter­essen in England darstelle.

Infolge der tief eingreifenden und für die Bevölkerung un­vermeidlich drückenden Natur eines solchen Systems und auch mit Rücksicht auf die Wichtigkeit, die Hindernisse zu beseitigen, die der für die Schaffung von Arbeitsgelegenheit und auch aus anderen Gründen notwendigen schwedischen Ausfuhr entstehen, hielt die Regierung dafür, daß sie einen erneuten Versuch machen solle, eine Berbesserung der gegenwärtigen Handelsverhältnisse zu erreichen, chne andere wesentliche Interessen aufzugeben.

Kleine Kriegsnachrichten.

Blissingen, 21. Oftober.( W. E. B.) Der gestern aus Eng­land angekommene ost dampfer brachte fünfzig Deutsche   mit. Einer ist vor der Abreise gestorben, ein anderer wurde in England sterbend von Bord getragen.

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Kopenhagen  , 20. Dltober.( W.2. B.) Wie Bolitifen" mitteilt, Zu diesem Zwede beschloß die Regierung, Verhandlungen ein­zuleiten. Ueber die Grundzüge herrscht völlige Einigkeit im bat fich infolge des Sturmes der letzten Tage eine große Anzahl Ministerrat, der sich dem von der staatlichen Handelskommission von Minen in der Nordice losgeriffen. Sie bedrohen einmütig vorgelegten Antrage vollkommen anschließen konnte. Für die Schiffahrt an der jütischen Westküste Ein dänisches Inspektions­die Verhandlungen wurden der frühere Minister Sellner, Direttor fchiff ift abgegangen, um die Minen uniädlich zu machen. Frisell von der Aktiengesellschaft Grängesberg, Bankdirektor Marcus Sofia, 21. Oftober.( W. T. V.) Die Sobranje ist für den Wallenberg und Kanzleirat Westman vom Auswärtigen Amt   ab- 28. Ditober zu einer ordentlichen Sigung einberufen worden. geordnet. Diese werden, sobald die nötigen Vorbereitungen be endet sein werden, nach London   abreisen.

Der Abgeordnete King verurteilt. Amfterdam, 21. Oftober.( T. 1) Der Abgeordnete King, welcher nähere Mitteilungen über Kriegsmaterialien an der West­front an einen gewiffen Raffalowitsch in New York   gemacht hat und noch mehrere Berichte dieser Art eingeholt hatte, wurde vom Bolizei­richter in London   zu einer Geldstrafe von 100 Pfund und Tragung der Gerichtsfosten in Höhe von 25 Schilling verurteilt. Bekanntlich Die englische Diftatur in Aegypten  . hat die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" einem aus Neto Vort erhaltenen Briefe von King die Mitteilung von der großen Explosion Bern  , 21. Oftober.( W. 2. B.) Temps" melbet aus airo: im englischen   Zentral- Munitionsmagazin bei Calais   entnommen. Der Gerichtshof hat auf Verlangen einer Bibilpartei die Beschlag­Sting gehört zu der Gruppe der Pacifisten. Er ärgerte das Bar- nahme der Kasse des Watusministeriums( der religiösen Besitztümer) lament wiederholt dadurch, daß er recht boshafte und heraus- angeordnet. Da sich der Wakuf widersetzte und dem Gerichtsvoll­fordernde Fragen stellte.

Die Heke gegen die Antimilitaristen

in England.

Aus Amsterdam   wird uns geschrieben: Der ,, Manchester Guardian" bom 4. Oftober gibt eine

Leader" wieder. Benson berichtet, daß er am 29. Februar

er

Sofia, 21, Oftober.( 2. T. B.) Gendien ist nach einer Karbunteloperation an Blutvergiftung schwer erfantt. Sein Zustand ist ernst. In dem Hoch verratsprozeß, in den Genadiew verwickelt war, dürfte morgen abend das Urteil gefällt werden.

Letzte Nachrichten.

Zum Wiener Attentat.

zieher das Recht abstritt, den Auftrag auszuführen, erschien auf An­ordnung Sarvi Paschas Tags darauf der Gerichtsvollzieher in Be­gleitung von sechzig Soldaten. Daraufhin gab das Ministerium nach. Die Die Beschlagnahme erfolgte ohne weiteren Widerstand. Es ist das erstemal, daß in Aegypten   die Kasse eines Ministeriums beschlag- folgende anfechtbare Charakteristik:

Das offiziöse Wolffsche Telegraphenbureau meldet über Persönlichkeit Friedrich Adlers

nahmt wird.

Wien  , 21. Oftober. Der Mörder Stueraths, der Schrift­steller Frit Abler, ist ein Mann Mitte der Dreißiger. Seine

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Zuſchrift des Genossen George Benson an den Labor Zurückweisung italienischer Behauptungen. Studienzeit verbrachte er in der Schweiz  , wo er auch später vom Gericht in Disley auf Grund von Gewissensbeschwerden Die offiziöfe Tribuna" hat sich gegen die Feststellung des eine Reihe von Jahren lebte. Gegenivärtig ist Adler Heraus­bom bewaffneten Dienst befreit worden fei. Er Reichsfanzlers in seiner letzten Rede gewandt, daß Fürst Bülow geber des Kampf", des wissenschaftlichen Organs der deutsch­appellierte an die höheren Instanzen, sein Appell wurde abbor feiner Abreise aus Nom der italienischen Regierung mitgesterreichischen Sozialdemokratie. In der Partei spielte er gewiesen und plöglich auch das Zertifikat über seine Befreiung teilt habe, bie italienische   Armee werde in ihrem Stampfe mit feine hervorragende Rolle, vielmehr lebte er mit den Partei­Oesterreich- Ungarn   auch auf deutsche   Truppen stoßen. Wie die bom bewaffneten Dienst zurückgezogen. später wurde Norddeutsche Allgemeine Beuren en die genossen und auch mit seinem Vater in unfrieden, da ins­verhaftet und erst von einent Polizeiarrest nach hauptet das Blatt, Fürst Bülow   habe diese Drohung nur ange- besondere seine überspannten Anschauungen bei seinen Partei­dem andern, dann von einem Barackenlager nach deutet, aber nicht in dem Augenblid des Eintretens Italiens   in genoffen feinen Beifall fanden. Erst die lekte Sonntags­dem andern geschleppt. Am 18. September abends den Strieg, weil sie alsdann feinen Zwed mehr gehabt hätte, son- nummer der Arbeiterzeitung" enthielt einen scharfen Artikel fragte ihn der Feldwebel, ob er eine Uniform anziehen und dern während der Unterhandlungen. Sie hätte als Absdyredungs- des Herausgebers der Arbeiterzeitung" gegen Auslassungen die Flinte auf die Schulter nehmen wolle. Auf feine mittel dienen sollen. Dieser Auffassung tritt nun die Nordd. Allg. Fris Adlers im Oktoberheft des Kampf über die Reichs­Weigerung wurde er gewaltsam in die Uniform gesteckt und 8tg." entgegen, indem fie zunächst die Instruktion veröffentlicht, konferenz der Sozialdemokratie Deutschlands  . das Gewehr ihm umgehängt. Am nächsten Morgen ging die die dem Fürsten Bülow durch den Reichskanzler erteilt wurde. Prozedur weiter. Man zwang ihn mit brutaler Gewalt Diese voni 22. Mai 1915 datierte Instruktion lautet: Ererzitien auszuführen und schlug ihn wiederholt so heftig, daß er ganz erschöpft wurde. Dann ließ man ihn eine Weile ausruhen und begann von neuem. Weil er das Gewehr nicht nehmen wollte, drohte der Sergeant, ihm damit den Schädel einzuschlagen. Man hing es ihm um die Kehle, an einer dünnen Schnur, die ihm in die Haut schnitt und das Atmen schwer machte. Schließlich wurde ihm von der Quälerei unwohl. Fürst Bülow   hat daraufhin am 23. Mai 1915 geantivortet, daß Füße, Schenkel und Arme waren die Instruktion erst nach seinem letzten Besuch bei Baron Sonnino daß gestern in New York   ein Mann, der ein Meffer und eine blau geschlagen und geschwollen. Da man ihm aber aus eingetroffen sei, weshalb er den Botschaftsrat von Hindenburg drücklich erklärte, das sei erst ein Vorgeschmack der Hölle, die beauftragt habe, sich dem Generalsekretär im Ministerium des Flasche mit irgendeiner Flüssigkeit bei sich führte, auf das Auto­er zu erwarten habe, entschloß er sich unter Protest, einstweilen Aeußern Herrn de Martino gegenüber im Sinne der erteilten mobil des Präsidenten Wilson gesprungen ist. Der Mann, von dem an den Exerzitien teilzunehmen. Weifung auszusprechen. Herr b. Hindenburg   hat über die Er man glaubt, daß er geistesgestört ist, wurde herabgeschleudert und gefangen genommen. ledigung dieses Auftrages gemeldet:

Der Labor Leader" fordert eine Untersuchung gegen die verantwortlichen Offiziere des Regiments. Der Manchester Guardian" widmet dem Fall einen eigenen Artikel. Er hebt hervor, daß Benson ein durch seine Charakterstärke und Ueber­zeugungstreue bekannter Mann sei. Die Mißhandlung von Leuten wie Benson, Beardsworth und Dukes berlege die tonstitutionelle Autorität des Parlaments, das die Rechte der conscientions objector vorgesehen habe, sie sei auch gegen die Armeedisziplin. Im Fall Benson gehe es gar um einen Mann, dem die Befreiung vom Dienst mit der Waffe zugebilligt worden sei. Warum und auf wessen Inter­vention sei sie aufgehoben worden? Es gehe nicht an, die conscientions objector als eine Art von strafwürdigen Ver­brechern anzusehen. Die Regierung müsse einschreiten, bevor es zu noch ärgeren Standalen komme.

Wien  , 21. Oktober.  ( W. T. B.) Die Leiche des Grafen Stuergth wurde in das Gebäude des Ministerratspräsidiums Wenn die italienische Regierung ihre Beziehungen zu der gebracht und dort aufgebahrt. Der Ministerrat, der für heute österreichisch ungarischen Regierung abbricht, wollen Euere Durch­laucht ebenfalls Ihre Pässe fordern. Beim Abschied bitte ich nachmittag 4 Uhr einberufen war, bersammelte fich unter dem Sie, Baron Sonnino zu erklären, Sie müßten ihn darauf auf Eindrucke des traurigen Ereignisses und hielt eine kurze Ve­merksam machen, daß die österreichisch- ungarischen Heeresver- ratung ab. Kaiser Franz Josef   wurde das Ereignis kurz bände überall mit deutschen Truppen vermischt seien und daß nach dem Bekanntwerden nach Schönbrunn   gemeldet. ein Angriff gegen österreichisch- ungarische Truppen sich also auch azugleich gegen deutsche Trappen richten werde."

Attentatsversuch auf Wilson.

London  , 21. Oktober.  ( W. T. B.) Central News" meldet,

Eine Neutralitätserklärung Nordamerikas  .

Herr de Martino bemerkte mir, dies sei eine sehr ernste und höchst bedauerliche Nachricht. Wenn deutsche Truppen so­fort in eine ernste Aftion gegen italienische Truppen einträten, Wien  , 21. Oktober.  ( W. T. B.) Wie die Politische Korrespon­so würde das in Italien   auch einen Haß gegen Deutschland her- deng" meldet, brachte der amerikanische Botschafter Benfield vorrufen, von dem gegenwärtig teine Rede sei. Dadurch würde mit einer Verbalnote vom 19. Oftober dem Ministerium des Acuße­zwischen beiden Völkern ein Abgrund entstehen, den viele Jahre ren eine am 18. Oktober erlassene Proklamation zur Kenntnis, friedlicher Annäherungsarbeit nicht würden überbrücken können. mittels deren die Vereinigten Staaten von Nordamerika   ihre Herr de Martino war so bewegt, wie ich ihn sonst noch nie ge- Neutralität gegenüber dem Kriege zwischen sehen habe. Als ich ihn verließ, betonte er wiederholt, daß Oesterreich- Ungarn   und Rumänien   verkünden. Deutschland   und Italien   keine widerstrebenden politischen In­teressen hätten. Er gäbe sich der Hoffnung hin, daß der Krieg nicht zu animos geführt und auf diese Weise zu einem unheil­baren Bruch zwischen beiden Völkern führen werde."

Die italienische Landwirtschaft und der Wirtschaftskrieg.

Die Erregung über die Behandlung der Dienstverweigerer zieht weitere Kreise. Eine Eingabe an den Ministerpräsidenten, In einem den englischen Lafaien in Italien  " gewidmeten die von zahlreichen Intellektuellen u. a. von Lord Courtney, Auffaz lenft der Avanti" vom 10. 10. die Aufmerksamkeit auf Earl Russell, Arnold Bennett  , Lowes Didinson, William eine von der übrigen Tagespresse totgeschwiegene Arbeit im

Doppelraubmord.

Memel  , 21. Oftober.( W. T. B.) Gin Doppelraubmord ist, wie das Memeler Dampfboot" meldet, in der Nacht zum Sonn­abend in Asch purwen( Kreis Memel  ) verübt worden. Der Schlächtermeister Kiaula und sein Bruder sind von Schmugg lern auf entsetzliche Weise ermordet worden. Frau Siauta ist bei dem Ueberfall schwer verlegt worden und liegt Hoffnungslos dar­nieder. Den Kindern ist kein Leid angetan. Die Mörder haben die Wohnung nach der Tat ausgeraubt. Zwei von ihnen sind bereits ergriffen, drei weiteren ist man auf der Spur.