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Nr. 291. 33. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Sonntag, 22. Oktober 1916.

Montag,

den 23. Oktober: Frauen- Leleabend für Groß- Berlin.

Aus Groß- Berlin.

Unermittelte Heeresangehörige.

wesen. Danach erscheint jedoch für Groß- Berlin mit seinem groß- Der Vortrag findet im Hörsaale der Schule, Lindenstr. 3, städtischen Leben und Treiben die Beibehaltung der 4. Hof rechts 3 Treppen, statt. Eintrittsgeld 10 Pf. jezigen Verlaufszeit fowohl für die Verbraucher als auch

Vereinfachung der Ausgabe der Speisungskarten für die städtische Volksspeisung.

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Milchverschwendung.

für die Geschäftsinhaber dringend geboten. Bei der Am Dienstag, den 24. Oftober, abends 81 Uhr, Schwierigkeit, sich mit Lebensmitteln zu verforgen, bei der Zeit beginnt der acht Abende umfassende Kursus: Einführung Zu den tragischsten Fällen, die der Krieg zeitigt, zählen verfäumnis, die die Einholung von Milch, Fleisch, Butter, Eiern, in die wissenschaftlichen Grundlagen der unumstritten jene, wo Soldaten an Verwundungen oder Kartoffeln, oft auch von Brot, Salz und Zucker mit sich bringt, modernen Arbeiterbewegung. Vortragender Ge­Krankheiten sterben und begraben werden, ohne daß ihre Per- fommt es auf jede Stunde an, in der etwas besorgt werden kann. nosse Ernst Däumig . Alles Nähere ist bereits durch Inserat und Schulpro­fonalien festgestellt werden können. Schlimmer als die knappe Die Läden sind gerade in den Abendstunden bis 8 Uhr und ins­Mitteilung, daß der Betreffende den Kriegertod erlitten habe, besondere Sonnabends bis 9 Uhr erfahrungsgemäß am stärliten gramm bekanntgegeben worden. wirkt die ewige und furchtbare Ungewißheit über dessen Los besucht. Der für dieses Vierteljahr vorgesehene und angekündigte Dies gilt auch nicht nur für die Lebensmittelgeschäfte, Rurfus über: Das Leben der Tiere" muß leider auf die Angehörigen in der Heimat. Von den gräßlichsten sondern auch für andere Läden. Ein großer Teil der Bevölkerung, Zweifeln gepeitscht und gepeinigt, schwebend zwischen Hangen namentlich die weibliche Bevölkerung. ist infolge des Strieges der wegen Erkrankung der Vortragenden, der Genossin Käte und Bangen, unter der Laft des seelischen Drucks feufzend, artig gewerblich beschäftigt, daß die Möglichkeit des Einlaufens Dunder, verschoben werden. warten sie von Tag zu Tag auf irgendeine Kunde von dem sich auf die Abendstunden beschränkt. Eine Einschränkung der Ausgezogenen. Und die Tage verstreichen, Wochen und Berkaufszeit würde daher bei Käufern und Verläufern mit Recht Der Kriegsausschuß für Stonsumentenintereffen schreibt uns: Monate enteilen und keine Nachricht trifft ein. In bangen, die größte Unzufriedenheit hervorrufen. Ganze Berufsklassen, Schon im Frühjahr 1915 ließ das Ministerium des Innern durch schlaflosen Nächten quält sie die bohrende und nagende Frage: denen nur nur die Abendstunden für Besorgungen zur Ver- mehrere Hundert Wanderredner die Bevölkerung zu recht allgemeinem wird er noch unter den Lebenden weilen, in Feindesland in fügung stehen, verlören die Möglichkeit, sich in den Läden zu ver- Verbrauche von Magermilch anregen. Die Beschaffung solcher Milch Gefangenschaft sein? Und wenn er nicht mehr lebt, wo wird sorgen. Ueberdies würde die Einführung des 7- Uhr- Ladenschlusses stieß jedoch in den Städten auf unüberwindliche Schwierigkeiten. Gleichwohl mußte noch im April 1916 das Reichsamt des sein Grab liegen, auf fremder oder heimischer Erde, ein im Widerspruch stehen mit der Anordnung des Berliner Magistrats Innern darauf aufmerksam gemacht werden, daß ein Deutsches einsames unter irgendeinem Baum oder Seite an Seite mit vom 1. August 1916, nach welcher offene Verkaufsstellen., in denen Nährmittelwerk Dr. Gichloff G. m. b.." in Greifswald nach wie vielen anderen Braven, vom ewigen Schlummer umfangen? Handel mit Nahrungs- und Lebensmitteln jeder Art stattfindet, so- vor aus großen Mengen Magermilch( täglich 1500-1700 Liter) Und so immerfort denken müssen, ohne Antwort zu erhalten, weit nicht durch Polizeiverordnung oder Drtsstatut etwas anderes einen sogenannten Fleischertraft herstellt, alio ein wertvolles ift für die Zurückgebliebenen mehr als grausam. vorgeschrieben ist, an den Werktagen in den Abendstunden von 6 bis Nahrungsmittel in ein überflüssiges Genußmittel verwandelt. Denn Um diesem möglichst zu begegnen, hat die Heeresverwal- 8 Uhr oder, sofern ein längeres Offenhalten zugelassen ist, auch echte Fleischertrakte und sogenannte Pflanzenfleischertraite stehen uns fung nunmehr zu einem Mittel gegriffen, das feine Wirkung innerhalb dieser Zeit für den geschäftlichen Verkehr nicht geschlossen noch heute in großen Mengen zur Verfügung. Auch das Kriegs ernährungsamt ist wiederholt und noch im September auf diese in vielen Fällen erweisen dürfte. Es erscheint von jetzt an werden dürfen". unzeitgemäße Fabrikation aufmerksam gemacht worden, hat aber allmonatlich als Beilage zur preußischen Verlustliste eine trondem in seiner Verordnung vom 3. Oktober die Verarbeitung von Sonder- Verlustliste nebst einem Bilderbogen, auf dem die bei Milch nur bei der Brotzubereitung, zur gewerbsmäßigen Herstellung den Toten gefundenen Photographien reproduziert sind. Diese Um dem Publikum den Bezug der Speisungskarten für die von Süßigkeiten, bei der Zubereitung von Farben und der Her Listen und Bilder sind bei der Norddeutschen Buchdruckerei städtische Volksspeisung zu erleichtern und ihm den Weg zur Brot- ſtellung von Kafein zu technischen Zwecken verboten und möchte sich und Verlagsanstalt, Berlin SW. 48, Wilhelmstr. 32, zum fommission und das damit verbundene Warten zu ersparen, wird obwohl die Sachverständigengutachten über den Wert des Eichloff­auch jetzt noch nicht zu einer Stillegung des Betriebes entschließen, Preise von 15 Pf. einschließlich Porto fäuflich. Sie sind aber die Ausgabe der Sveifungskarten für das gesamte Stadtgebiet von ichen Produites weit auseinandergehen. Der Aufsichtsrat der Ge außerdem in vielen Geschäften, in öffentlichen Gebäuden usw. Montag, den 30. Oftober ab nicht mehr in den zuständigen Brot- fellschaft besteht aus den Herren Stammerherr und Landrat Graf ausgehängt, so daß auch, wer mit jedem Groschen rechnen fommissionen, sondern unmittelbar in den Speiseausgabestellen er- Behr- Bebrendorff, Oberamtmann Becker- Eldena, Fabrikdirektor muß, dort nachsehen kann. folgen. Dr. Brudner. Stralsund , Rechtsanwalt Domnic, Greifswald , Land­Neben den ermittelten Namen enthalten die Listen auch Wir weisen noch besonders auf die an den Anschlagsäulen ver- rat a. D. von Flügge- Speck. Geh. Kom. Rat und Vorstandsmitglied des ein alphabetisches Verzeichnis der Kennzeichen der bei dem öffentlichte Bekanntmachung des Magistrats hin. Kriegsernährungsamtes Manasse Stettin, Fabrikdirektor Bickert­Verstorbenen aufgeführten Nachlaß- und Fundsachen. Da Stralfund, Direitor Reichert von der Landwirtschaftskammer für die Der Kartoffelbezug von auswärts. Provinz Pommern und Freiherr v. Wangenheim- Klein- Spiegel. Es find die Anfangsbuchstaben von Namen, soweit sie durch Ein­Der Magistrat gibt bekannt:" Durch zahlreiche schriftliche An- wäre dankenswert, wenn diefer Aufsichtsrat feinen Einfluß dahin gravierungen in Uhren, Ringen oder durch Stickereien in Brieftaschen, Taschentüchern usw. zu ersehen waren; auch fragen ſieht sich der Magistrat Berlin veranlaßt, nochmals darauf geltend machte, daß das Nährmittelwert die Herstellung von Fleisch­Tätowierungen geben in dieser Beziehung mancherlei wert hinzuweisen, daß seitens des hiesigen Magiftrats feine Schwierig extraft zeitweise freiwillig aufgibt und zur Herstellung des jo dringend bollen Anhalt. Ferner sind die Nummern der Uhren an- feiten bereitet werden, wenn einzelne Berliner Einwohner ibren benötigten Magermilchläfes übergeht." gegeben und können vielfach auf eine Spur helfen, ganz ab- Bedarf an Startoffeln aus der Provinz beziehen. Alle diejenigen, Neues Heim für die Zuckerversorgungsstelle. Nachdem sich die gesehen von sonstigen Merkmalen und Stennzeichen, aus denen die Beziehungen zum Lande haben, und denen Startoffeln von einem Räume der Zuderversorgungsstelle als unzulänglich erwiesen haben, Berwandte und Bekannte nicht selten Ausschluß über den Befiger zugefagt werden, fönnen daher beim zuständigen Landrats- find neue größere Diensträume im 3. Stodiert des Grundstücks Verbleib des nichtermittelten Kriegers erhalten können. amt den Antrag stellen, daß ihnen die Ausfuhr aus dem fraglichen Kommandantenstraße 80/81 eingerichtet worden. Anträge auf Ueber­Eine Rubrik: A. Nachlaßsachen gibt die Chronik des Streise nach Berlin gestattet wird. Macht der Landrat des Kreises laffung von Zucker und Süßstoff sind nunmehr dorthin zu richten. Wegen des Strieges wieder und läßt das grausige und unabsehbare Er. die Erteilung dieser Erlaubnis von einer Erklärung des Magistrats Umzuges find die Geschäftsräume am 25. d. Mts. geschlossen. eignis in feinen einzelnen Phasen an unserem Auge vorüber- Streifes angerechnet wird, so stellt der Magistrat anheim, mündlich Saccharin für Säuglinge ausgeteilt habe. Das ist dahin richtig zu ist die Mitteilung verbreitet worden, daß die Zuckerbersorgungsstelle eignis in seinen abhängig, daß die zu liefernde Menge auf- Gs ziehen. Von Zoten bei Rijont- vor September 1915" heißt es da: 1 filb. Zyl.- Rem.- Uhr m. Goldrand, Nr. 12 484, oder schriftlich einen solchen Antrag bei der Abteilung für Kartoffel- stellen, daß die Familien, in denen ein Säugling ist, ohne weiteres mit einer Saccharinkarte wie andere Familien auch auf An­Stapfel( Ub 52)."" Von im Juni 1915 bei Moulin- sous- versorgung, Schicklerfir. 7, zu stellen. Einzelne Kreise sind zwar aus fachlichen Gründen nicht in der trag bei der Zuckerberforgungsstelle versehen werden, natürlich in Toubents gefall. Füsilier: 1 filb. 8nl.- Rem.- 1hr usw."- der Voraussetzung, daß die übrigen Familienmitglieder den Süßstoff Bon Toten der Inft.- Regt. 44 und 45 und Landwv.- R. 2 Lage, folchen Anträgen um Ausfuhrgenehmigung stattzugeben. bei Rutkowitz, Heinrichsdorf, Soldau und Mlawa, 27. 8. bis Selbstverständlich werden die so von außerhalb bezogenen benutzen und den so ersparten Zucker der Ernährung des Säng­8. 9. 14: 1 filb. Anker- Rem.- Uhr" usw.; von im September Startoffelmengen auf diejenigen zur Anrechnung gebracht, die feitens lings zugute fommen lassen. Für die Säuglinge selbst ist Süsstoff 1914 Gefallenen"." Aus den Kämpfen bei Ablain"-- furzum, teilt werden. des Magistrats Berlin auf Startoffelfarten oder Bezugsscheine ver nicht geeignet, da er keinen Nährs, sondern nur Geschmade­wert besitzt. Die der Einfuhrmenge entsprechenden Kartoffelfarten eine Stette von blutigen Geschehnissen, die unauslöschlich in oder Bezugsscheine sind unverzüglich an die Brotkommission zurüidfahren und getötet wurde die 36jährige Frau Stiller aus Neukölln, Töblicher Eisenbahnunfall. Von einem Eisenbahnzuge über­die Geschichte der Menschheit eingegraben sind. Und hinter diesen Daten steht das große Leid des Einzelnen, der Verluft zugeben. Die Nüdgabe wird strengstens fontrolliert. Bei dieser Gelegenheit weist der Magistrat nochmals eindring- bie in der chemischen Fabrik von J. D. Riedel in Britz beschäftigt eines teuren Angehörigen oder Freundes, das Weh ganzer lichst darauf hin, daß mit den Kartoffeln auf das sparsamste um- war. Die Arbeiterin versuchte kurz vor einem herannahenden Güter­Familien, der Zusammenbruch blühender Existenzen. gegangen wird. Die Kartoffeln, die auf diese Art zentnerweise be- auge das Fabritanichlußgleis zu überschreiten. Sie wurde jedoch Die erschütterndste Sprache aber reden die Bilder. Sie zogen werden, sind dauernd unter Kontrolle zu halten. Jede faule von der Maschine erfaßt, überfahren und so schwer verlegt, daß sie haben die Verstorbenen bis zum Grabe begleitet und nun Startoffel ist sofort auszulesen, damit sie die übrigen Kartoffeln nicht turz darauf starb.

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Außer der Beschädigung des Geldschranks ist kein Schaden ents standen.

stehen sie vor uns mit der stummen, klagenden Bitte: Er- anstedt. Der Verbrauch darf nur in der Weise geschehen, daß für Einbruch im Bureau des Schneiderverbandes. kennt uns: Wir sind die letzten Zeugen der vollzogenen den Tag und Kopf der Familie 1 Pfund Kartoffeln verwandt werden. In der Nacht zu Sonnabend sind Einbrecher in das Bureau Tragödien! Wir wollen Euch Kunde bringen von dem, was auch mit den Kartoffeln, die auf Startoffelkarten laufend entnommen des Verbandes der Schneider und des Krankenunterstügungsbundes geschehen, wollen Euch sagen, daß Ihr nichts mehr zu hoffen werden, muß streng hausgehalten werden, insbesondere müssen auch der Schneider eingedrungen und haben versucht, beide Geldschränte habt, auf daß Ihr Ruhe findet, eine schmerzensvolle Ruhe die fleinen Kartoffeln bei der leider nicht sehr ergiebigen Ernte au erbrechen. Sie wurden früh 4% Uhr gestört und mußten un­zwar, aber immerhin doch eine Ruhe, die notwendig ist, wenn in diesem Jahre zu Speisezwecken verwendet werden. Ais Bell- verrichteter Sache über die Dacher flüchten. das arme klagende Herz von Hoffen und Bangen nicht zer- fartoffel laffen fich auch ganz fleine Startoffeln sehr gut ver­rissen werden soll. Wie gesagt, ist die Gewißheit in solchen wenden. Fällen das bessere, dic brutale Wahrheit das gütigere Los, Ferner ist zu beachten, daß bei dem überraschend frühen Ein­Gardekarnickel. Die von der Militärverwaltung veranstaltete während die Ungewißheit einer offenen Wunde gleicht, die nie feßen von Nachtfrösten in diesem Jahre manche Startoffeln in der Ausstellung in der Osthalle des Ererzierhauses in der Starfstraße ist verheilt. Erde wie bei der Ernte Frostschaden erlitten haben. Angefrorene gestern eröffnet worden Nach einer vom Hauptmann Sielaff gc­Eine Galerie des Schmerzes zieht mit diesen Bildern an Kartoffeln schmecken bekanntlich füßlich. Ein altbewährtes Mittel gebenen Darstellung haben 99 Truppenteile insgesamt 2680 Tiere uns vorüber. Wieviel Liebe, wieviel Hoffnung und Sehnsucht aber, um diesen Mangel zu heilen, ist, die Kartoffeln alsbald ein auf die Ausstellung geschickt. Von der Heeresverwaltung waren haben sie zu Grabe tragen sehen, und nun kommen sie als Ab- paar Stunden in faltes Wasser zu legen. Hierdurch wird der Frost insgesamt 54 000 M. für die Staninchenzucht im Bereiche des Garde gesandte der Gestorbenen und reden noch einmal zu uns. aus den Kartoffeln entfernt und sie erhalten wieder denselben Ge- torps ausgefeßt. Seit Beginn der Aufzucht im Juni d. I. sind Da ist ein älteres Ehepaar, vermutlich die Eltern des Kriegers. schmad wie jede andere Kartoffel." 18 000. lleberschuß erzielt worden. Die Ausstellung ist heute bon 9 1hr vormittags bis 9 Uhr abends für das Publikum geöffnet. Am Montag und Dienstag werden die Schulen der Ausstellung ihren Besuch machen.

Ihr Bild war dabei, als der Tod mit falten Fingern nach

dem blutwarmen, lebenshungrigen Herzen des Kindes griff. In der Woche vom 23. bis 29. Oktober dürfen auf jeden der Da sind weibliche Bildnisse, die wohl Frauen einzelner Strieger abidinitte 26 der Kartoffelfarte ein Pfund, zusammen also höchstens oder auch die Mütter darstellen. Daneben Mädchengesichter, 7 Pfund Kartoffeln abgegeben und entnommen werden.

so jung und taufrisch und mit Augen, die das Leben nur erst

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halb gesehen haben die Bräute, die in bitterer Abschieds­stunde sich weinend an ihn flammerten und nun

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dringlich, und die Lücke, die der Strieg riß, wird unersetzlich bleiben. Der Krieg ist eine Menschheitstragödie, und zu seinen traurigsten und ergreifendsten Kapiteln zählen die von den unermittelten Toten!

Kriegsfamilienunterstügung. Einem Antrage der Stadtverordnetenversammlung entsprechend,

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Nach dem Waisenhause gebracht wurde dieser Tage cin 2/ 2jähriger Knabe, der auf dem Flur des Hauses Andreas straße 25 aufgefunden wurde, ohne daß sich jemand um das Kind fümmerte. Im Cafino- Theater finden heute zwei Vorstellungen statt. Nach Und mitten darunter Kinderbildnisse, in Medaillons ein- hat der Magistrat von Charlottenburg beschlossen, an den mittags 4 Uhr wird der Berliner Schwant Baterns Wunderkur" gelassen, vom Hauch der Unschuld und Unwissenheit um- Bundesrat und Reichstag einen Antrag zu richten, der dahin geht, zu fleinen Preisen aufgeführt, abends 814 Uhr das Zug- und Kassen­flossen sie waren dabei, als der Vater die Augen für die Reichsmindeſtfäße für die Unterstützung der Kriegerfamilien zu stück Meine gute Die", das seit 3 Monaten fast täglich ausverkaufte immer schloß das Leben wird weiterrauschen, die Kleinen erhöhen und diese Unterstügung noch einen Monat nach der Ent. Häuser erzielte. werden groß werden, und kaum ein blasses Erinnern an das Die Ausstellung ,, Mutter und Säugling", die bis zum 15. DG schreckliche Geschehnis wird ihre Seele trüben. Nur die Augen lassung aus dem Heeresverbande weiter zu zahlen. tober im Herrenhaus aufgestellt war, ist der Hauptstelle der Mutter werden zu ihnen sprechen start und ein Kleinhandelspreise für frische Seefische bester Qualität für Mutter und Säuglingsfürforge in Groß­Berlin, Geschäftsstelle Charlottenburg, Mollwig- Privatstraße, für Montag, den 23. Ottober 1916. von dem Wesiger der Ausstellung, dem Kaiserin - Auguste - Viktorias 1 Pfund) 2,25 M., großmittel( von 1 bis 1 Bfund) 2,38 M., bis 30. November im Warenhaus Tiez am Alexanderplatz Aufstellung Schellfische, flein( bis 3/4 Pfund) 2,00 M., mittel( von 3/4 bis auie, zur Verfügung gestellt worden und soll vom 21 Oktober ( z) große( von Pfund und mehr) 2,50 M.; Kabeljau, klein( bis finden. Maßgebend für dieses Unternehmen der Hauptstelle für Mutter­1 Pfund) 1,75 M., mittel( von 11%, bis 4 Bfund) 1,88 M., große und Säuglingsfürforge in Groß- Berlin ist vorwiegend der Wunsch, die Das Oberkommando gegen den Siebenuhr- Ladenschluß.( von 4 Pfund und mehr) 2,00 m., ohne Stopf( im Ausschnitt) 2,63 W.; Ausstellung, die sich im Herrenhaus eines überaus regen Besuches Das Oberkommando hat zu verschiedenen Eingaben über den Schollen, fleine( bis zu 2 Pfund) 1,06 m.( Zufuhr noch unzureichend.) zu erfreuen hatte, auch den minderbemittelten Voltstreifen zugäng­lich zu machen. Der Eintritt ist fostenlos. Die Besichtigung fanit Siebenuhr- Ladenschluß Stellung genommen. Während die Handlungs­gehilfenverbände für den Siebenuhr Ladenschluß petitionierten, Arbeiterbildungsschule. Heute, Sonntag abend 8 Uhr, von früh 9 Uhr bis abends 8 Uhr stattfinden. Die Ausstellung be­wendete sich der Verein der Textildetaillisten Groß- Berlins gegen findet der vierte und letzte Vortrag in der Vortragsserie: ſteht aus den Abteilungen Statistit, Schwangerschaft und Wochen­die Anordnung einer solchen Maßnahme. Die Blütezeit der deutschen Sunst" statt. Der bett, Geburt und Entwickelung des Säuglings, Pflege, natürliche Ernährung, künstliche Ernährung, Krankheiten des Säuglings, Dem letzigenannten Verein ist nun eine Antwort zugegangen, Vortragende, Herr Bernoulli, Assistent an den Königlichen Mutter- und Säuglingsfürsorge, und bietet nicht nur allen jungen in der sich das Oberkommando wie folgt äußert: Museen, wird das Thema:" Die deutsche Früh- Müttern, sondern auch allen denjenigen, die für das Wohlergehen Die Frage der Einführung des Siebenuhr- Ladenschluffes für renaissance in ihrem Verhältnis zu talien" von Mutter und Kind Interesse haben, reichen Stoff zur Belehrung Berlin und Umgegend ist Gegenstand eingehender Prüfungen ge- behandeln und mit eigenen Lichtbildern erläutern. oder zur Vertiefung und Erweiterung vorhandener Kenntnisse.

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