Vom U- Boot- Krieg.
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Der
Umgestaltung unserer Berwaltung und die Gewährung des Lagerpläge bei Scheit Said. Sie drangen bis zu einem unverfümmerten Roalitions- und Streifrechts an alle Ar- Schuppen vor, zerstörten ein darin befindliches englisches beiter, gleichviel, ob sie im Dienst des Staates oder der Flugzeug und kehrten wohlbehalten zurück. Die Engländer, Berlin , 31. Oktober. ( W. T. B.) Drei fürzlich nach dem Privatindustrie beschäftigt sind. die für diese kühne Tat Rache nehmen wollten, warfen Bomben Heimatshafen zurückgekehrte Unterseebaote haben im englischen Wir verhehlen uns nicht, daß diese Forderungen auf auf Bedre nördlich von Stut el Amara, wodurch ein Kind ge- Sanal in wenigen Tagen insgesamt einundzwanzig starken Widerstand stoßen. Fehlt es doch nicht an Stimmen, tötet und drei Personen der friedlichen Bevölkerung verlegt Schiffe mit rund 28 500 Tonnen versenkt. Unter ihnen bedie sich dahin äußern, der Krieg habe bewiesen, daß nichts wurden. fanden sich folgende bisher in den Zeitungsmeldungen noch mehr vom Uebel sei als eine Demokratisierung unseres Persische Front: Am 27. Dftober warfen unsere nicht genannten Schiffe: Französische Bart „ Condor ", Staatslebens. Ueber eine so widersinnige Behauptung lohnt vorgeschobenen Truppen, die die Russen 50 Stilometer nörd- 760 Tonnen, französische Bart Cannebiere", es sich nicht, auch nur ein Wort zu verlieren. Weit not- lich Hamadan zu Aufklärungszwecken an verschiedenen 2454 Tonnen, mit Farbholz, und der französische Dreiwendiger noch als vor dem Kriege find Reformen im demo- Stellen angegriffen hatten, den Feind aus dieser Gegend zurüd ma st schoner St. Charles", 521 Tonnen, mit einer fratischen Sinne jetzt. und fügten ihm beträchtliche Verluste zu. Dieser Angriff Ladung von 420 Tonnen Fischen. Diese Forderungen mit allem Nachdruck zu erheben ist lieferte uns sehr nützliche Aufschlüsse über die Verteilung London , 31. Dktober. Pflicht in erster Linie der sozialdemokratischen Volksvertreter. der feindlichen Truppen. Wir machten bei diesem Angriff griechische Dampfer" Germaine"( 2578 Tonnen) ist am ( W. T. B.) Lloyds meldet: Durch die Behauptung, daß dadurch der Burgfriede gebrochen einige Gefangene, zerstörten ein Drahthindernis und Tele- 28. Dltober durch ein deutsches Unterieeboot versenkt worden; die würde, dürfen wir uns um so weniger abhalten lassen, den graphenleitungen und erbeuteten eine Menge Vorräte und Mannschaft ist gerettet. einmal als richtig anerkannten Weg zu beschreiten, als unsere Munition. Nach erfolgreicher Erfüllung ihrer Aufgabe find bootes Saint Charles" landete in Plymouth und berichtete. Die Besatzung des französischen Fischer. politischen Gegner, wenn es sich darum handelt, ihre Pläne die Truppen wohlbehalten in ihre Stellungen nördlich von daß ihr Fahrzeug versenkt worden sei. zu verfolgen, dies auch ohne solche Bedenken tum, mag es sich Hamadan zurückgekehrt. Der Feind, der unsere Vorposten um den Kampf gegen die Sozialdemokratie oder mag es sich nördlich von Satis zu überfallen versuchte, wurde mit Verlusten französische Dampfer, 3rma"( 844 Tonnen) versenkt Bern , 31. Oktober. ( W. T. B.) Wie„ Temps" meldet, ist der um den Kampf gegen die Regierung handeln. für ihn abgewiesen. und die Besabung durch einen englischen Dampfer gerettet. Se autasusfront: Wir haben Ueberfälle und An- London , 31. Oktober. ( W. T. B.) Lloyds meldet: Der griffe feindlicher Aufklärungsabteilungen mit Verlusten ab- Dampfer Cabotia" aus Glasgow ist am 20. Oktober zum Sinten gebracht worden. wertes zu melden. Von den übrigen Fronten ist nichts Bemerkens
Der Reichstag als Parteitag. ichlagen.
Die Geschichte der Verwirrung in der deutschen Sozialdemokratie ist um ein sehr trübes Kapitel reicher. Bisher war es nur ein gelegentlicher Versuch eines Redners der Sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft gewesen, im Reichstage sachliche und persönliche Angriffe auf die sozialdemokratische Fraktion oder einzelne ihrer Mitglieder zu richten. In der Regel fanden solche Angriffe feine Erwiderung, damit den bürgerlichen Gegnern nicht das Schauspiel eines Bruderstreits auf der Barlamentstribüne dargeboten werde. Am Dienstag fam es aber bei der Fortsetzung der Debatte über Bensur und Belagerungszustand zu einer sehr breiten und unerquicklichen Erörterung des Parteifonflikts in Form einer Debatte über die jüngsten Vorgänge im Vorwärts".
Die feindlichen Heeresberichte.
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London , 31. Oktober. ( W. T. B.) Lloyds meldet: Der norwegische Dampfer Falkefjell" ist zum Sinten gebracht worden.
Das Vorgehen der bewaffneten englischen Handelsschiffe.
Der französische Tagesbericht. Vom 30. Dtober nachmittags.( W. T. B.) Nördlich von der Somme nahmen die Franzosen ein deutsches lebhafte Kampfbandlung führte die Franzosen in die Nähe der aus dem Mittelmeer zurückgekehrten Unterseeboote ist bei der Schüßengrabennest nordwestlich von Sailly Saillisel. Eine andere Berlin , 31. Oktober. ( W. T. B.) Eins unserer kürzlich Stirde von Sailly. Eiwa 60 Gefangene blieben in ihrer Hand. Führung des Handelskrieges wiederholt von bewaffneten Südlich von der Somme vervielfältigten die Deutschen im Laufe Dampfern angriffsweise oder bei der Einleitung der Ausübung der Nacht ihre von einer heftigen Beschießung eingeleiteten Angriffe des Untersuchungsrechtes und zwar insgesamt nicht weniger auf die französischen Stellungen von Biaches bis Maisonnette. als siebenmal beschossen worden. Es handelte sich fast stets Sie wurden mehrmals unter schweren Verlusten zurückgeschlagen. Im Genosse Stadthagen war es, der diese angenehme Laufe des letzten äußerst heftigen Angriffes gelang es ihnen, in um englische Dampfer, welche durchweg ein oder mehrere Neuerung in die Parteisitten einführte. Als befände er sich Grabenstücke der ersten Linie nördlich von Maisonnette einzubringen moderne 7,6 Zentimeter- Geschütze führten. Auf dasselbe Boot auf einer Generalversammlung seines Wahlkreises oder auf und in den Gebäuden dieses Gehöftes Fuß zu fassen. Alle deutschen war übrigens bei der vorausgegangenen mehrwöchigen, gleichdem nächsten Parteitag, so erging er sich in epischer Breite Bersuche, die Franzosen von der Höhe 97 zu vertreiben, wurden falls im Mittelmeer vorgenommenen Unternehmung nicht und mit all der Bartheit des Empfindens und des sprachlichen durch Feuer gebrochen. weniger als sechsmal Feuer durch feindliche Dampfer eröffnet. Ausdrucks, durch die gerade er sich auszeichnet, über die Ge- der gesamten Front weiter ,, jedoch weniger lebhaft in der Gegend nehmung, der Geschicklichkeit und Geistesgegenwart des NomAuf dem rechten Ufer der Maas geht der Artilleriekampf auf Es gelang aber jedesmal, wie auch bei der letzten Unterschichte der Verbote des Vorwärts" und besonders über die von Douaumont. Keine Infanteriekämpfe. Ueberall sonst verlief die mandanten und seiner Bootsbesakung, sich dem feindlichen Wiederaufhebung des letzten Verbots durch das Eingreifen Nacht ruhig. des Parteivorstandes. Genosse Ebert sah sich daraufhin zu Entsprechend ihrer Gewohnheit haben die Deutschen aus Rache Feuer rechtzeitig zu entziehen. einer kurzen, aber deutlichen Abwehr genötigt, auf die für ihre Niederlage vor Verdun Reims heftig beschossen. Unter der wiederum Genosse Haase erwiderte. Bibilbevölkerung wurden einige Personen getroffen. Es war eine Freude für die bürgerlichen Parteien, wenig- zöfifchen Flügel geht der Artilleriekampf beftig weiter. Nördlich von Orientarmee. An der Cerna und auf dem linken franstens für die kurzsichtigen Gegner der Sozialdemokratie, diesem Schauspiel der Selbstzerfleischung beizuwohnen, einer Partei, die bei größerer Disziplin und stärker entwickeltem politischen Wirklichkeitssinn in der Gegenwart und in der nächsten Zukunft den denkbar größten Einfluß auszuüben vermöchte. Statt dessen bot sie am Dienstag der politischen Welt ein Schauspiel von solcher Art, daß Graf Westarp, sonst ein Mann von kühler Gemessenheit des Wesens, den Abglanz der reinsten aller Freuden, der Schadenfreude, mit geradezu heraus fordernder Behaglichkeit auf seinem Gesicht zur Schau tragen durfte. Wer wagt zu bestreiten, daß er ein Recht dazu hatte? Wer aber wagt andererseits zu bestreiten, daß die deutsche Arbeiterklasse allen Grund zu bitterer Trauer hat, wenn Graf Westarp lachen kann?
Die griechischen Wirren.
Griechenland und Italien . Amsterdam , 31. Oftober.( W. T. B.) Ein hiesiges Blatt berichtet aus London , daß der italienische Gesandte in Athen der griechischen Regierung die Versicherung gegeben habe, daß die Besetzung des Nordepirus nur provisorisch sei und feinen Einfluß darauf haben werde, was später mit diesem Gebiet geschehen werde.
Bern , 31. Dftober.( W. T. B.) Wie„ Temps" aus Rom gemeldet wird, soll das griechische Striegsministerium den Sik des 5. Armeekorps von Janina nach Arta verlegt haben.
Offiziere und nationale Bewegung. London , 31. Oktober. ( W. T. B.) Die„ Times" erfährt aus Athen , daß zwischen dem König und den Gesandten der Alliierten über den Schutz der Interessen der griechischen Offiziere, die sich der nationalen Bewegung anschließen, verhandelt werde. Um nicht die offizielle Neutralität Griechenlands in Gefahr zu bringen, würden die Offiziere wahrscheinlich um ihre Entlassung bitten, mit dem Recht, später ihren alten Rang in der griechischen Armee wieder einzunehmen.
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Zur Versenkung des Dampfers ,, Angeliki". London , 30. Oktober. ( W. T. B.) Dem Daily Telegraph " wird aus Athen gemeldet: Die Erregung über die Versenkung des Dampfers Angeliti" im Piräus und in den venizelistischen Kreisen der Hauptstadt sei groß. In fönigstreuen Kreisen ist man, der Zeitung Hesperini" zufolge, der Ansicht, daß das Vorgehen Deutschlands gegen seine griechischen Feinde gerechtfertigt war. Eine Stunde ehe der Dampfer Angeliti" abfuhr, war der griechische Küstendampfer Antigone" nach Saloniti abgefahren, auch er wurde von dem deutschen Boot angehalten und durchsucht, durfte aber seine Reise fortsetzen.
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Der bulgarische Kriegsbericht. Sofia , 31. Oktober. ( W. T. B.) Bericht des Ge neralstabes vom 31. Oktober.
Beliselo lieferten die von der franzöfifchen Artillerie unterſtügten Serben den Deutschen und Bulgaren hartnädige Gefechte. Sie er zielten einige Vorteile. Es wird auf beiden Seiten mit lebhafter Erbitterung weiter gefämpft. Ein deutiches Flugzeug ist von den französischen Linien aus abgeschossen worden.
Vom 80. Oftober abends.( W. T. B.) Südlich der Somme in der Gegend von Maisonnette Fortdauer des Artilleriemeldet man nur ziemlich heitige Beschießungen aus den Abschnitten tampfes. Keine Infanterietätigkeit. Von der Front bei Berdun von Haudromont, Douaumont, dem Fuminwalde und Le Chenois. Schlechtes Wetter hindert andauernd die Operationen an der ganzen Front.
Belgischer Bericht. Im Laufe der Nacht und am Bormittag des 80. Oftober lebhafter Bombenkampf in der Gegend von Boesinghe und Steenstraete.
Die englische Meldung.
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Entgegnung auf eine englische Anschuldigung.
Berlin , 31. Oktober. ( W. T. B.) Der englische Zeitungsdienst Boldhu vom 30. Oftober behauptet, ein deutsches Unterseeboot habe ohne jegliche Milde den griechischen Dampfer Georgios M. Embirocos" verfenft, obgleich der Dampfer mit Mais für den belgischen Hilfsverein nach Rotterdam bestimmt gewesen sei; der englische Untersuchungsrichter habe mitgeteilt, daß gegebenen Bürgschaft darstelle. Zu diesem neuen Verdieser feige Akt eine direkte Verlegung der Amerika ge. such, die Vereinigten Staaten gegen Deutschland aufzuheben, erfahren wir von zuständiger Seite folgendes: Der Dampfer „ Georgios M. Embiricos" war ausweislich der Schiffspapiere mit einer Ladung Mais nach Brigham für Order bestimmt. Schiff führte teinerlei Abzeichen der Unterstüßungsfommission Das für Belgien"; auch enthielten die Schiffspapiere nicht den ge ringsten Hinweis darauf, daß die Ladung für die Unterstübungskommission für Belgien " bestimmt sei. Da das Schiff hiernach Lebensmittel nach England, mithin Bannware an Bord führte, ist die Versenkung nach den Bestimmungen der Prisen.
Bom 80. Ottober nachmittags.( W. Z. B.) Während der Nacht wurden zwei erfolgreiche Ueberfälle auf feindliche Gräben westlich von Wytschaete und östlich von Boesinghe unternommen. Bom 30. Oftober abends.( W. T. B.) Es ist nichts zuordnung zu Recht erfolgt. berichten. Südlich der Ancre beträchtliches Artilleriefeuer bei
Sebuterne und Auchh.
Bei einem erfolgreichen Streifzug fügten unfere Truppen an der Bericht aus Saloniti vom 30. Oftober.(.. B.) Doiranfront den Deutschen und Bulgaren nordöstlich von Maculovo beträchtlichen Verlust zu. Ein feindliches Flugzeug wurde nördlich von Doiran zum Niedergehen gebracht. Feindliche Trainwagen wurden westlich von Demirbiffar erfolgreich mit Bomben belegt. Der russische Kriegsbericht.
om 30. Dktober.( W. T. B.) Westfront: Nichts Wichtiges zu melden. und von Tschuhur- Norschen, nördlich von Bitlis gelungene Streifen Rautafusfront: In der Gegend westlich von Betra- Kaleb unferer Aufklärer. In der Gegend von Hamadan vertrieben wir den Gegner aus den Dörfern Achmedabad, Indjibadichi, Utschtepe, Stamabad, Viand und Mazreh. Rumänische Front: Die Lage in Siebenbürgen und in der Dobrudscha ist unverändert.
Der rumänische Bericht. Wom 30. Oftober.( W. T. B.)
Nord- und Nordwestfront: Von Fulgbes bis Bicaz berhinderte schlechtes Wetter jede Tätigkeit. Jm Prahovatal wiesen wir zwei feindliche Angriffe auf Clabuctal(?) und Amlin( nördlich von Azuga) ab. In der Gegend von Dragoslavle find wir auf dem linken Flügel etwas vorgerückt. Deftlich des Alt ist wegen schlechten Wetters die Tätigkeit schwierig. Jm Jiutale geht unsere Verfolgung weiter. Wir nahmen noch 312 Soldaten gefangen und er beuteten vier Maschinengewehre. In der Gegend von Orsova lebhaftes Feuer. Südfront: Die Lage ist unverändert.
Kämpfe in Deutsch- Ostafrika .
Lissabon , 81. Ottober.( W. T. B.) Havas- Meldung. In Ost afrifa warf eine Kolonne, die auf unferem linten Flügel operierte, uachdem sie 200 Kilometer zurückgelegt hatte, den Feind aus den vorgeschobenen Verteidigungsstellungen bei Newalla und nahm am 26. Oftober diesen Ort. Im Verlaufe des Kampfes beantwortete der Feind die Beichießung der portugiesischen Truppen mit Artillerie ziehen, doch steckte er vorher die Verteidigungswerke in Brand. feuer; der Kampf war sehr heftig. Der Feind mußte sich zurüd Die portugiesischen Verluste sind leicht; man hält die Verlufte des Feindes für bedeutend.
Mazedonische Front: Wir warfen von neuem bei Kotiza schwache feindliche Abteilungen zurück, die ein wenig südwestlich vom Maliksee vorgerüdt waren. Im Ostabschnitt des Cernabogens versuchten die Serben einzugreifen; sie wurden aber durch Gegenangriff in ihre Ausgangsstel- Wolffe Telegraphenbureau bemerkt hierzu: lungen zurückgeworfen. Wir schlugen gleichfalls einen Nach dreimonatigen unentwegten Siegen ist es also den Bortu schwachen feindlichen Angriff am Dopropelje ab. Jm Mogle- giefen, die Richtigkeit der vorstehenden Meldung vorausgelegt, ge nicatale und auf beiden Seiten des Wardar Patrouillengefechte. Lungen, gange 20 Kilometer, nicht 200, wie in der Meldung steht, nördlich des Grenzflusses Rovuma vorzubringen. Die Bemerkung, An der Front der Belasica Planina und an der Struma be- daß die sich zurückziehenden Deutschen ihre Verteidigungswerte in schoß die feindliche Artillerie ergebnislos einige bewohnte Brand gestedt hätten", läßt darauf schließen, daß es sich bei dem Ortschaften vor der Front. An der Küste des Aegäischen portugieftichen Siege bei Rewalla lediglich um die Aufgabe eines Meeres Nuhe. deutichen Blodhauses handelt. Dafür spricht auch, daß sich die Rumänische Front: Die Lage ist unverändert. Bortugiesen über die angeblichen deutschen Verluste nur in Bermutungen ergehen tönnen. Die Meldung des türkischen Hauptquartiers. Konstantinopel , 30. Dftober.( W. T. B.) Amtlicher Heeresbericht vom 30. Dttober.
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U 53.
Amtlich. Berlin , 31. Oftober.( W. Z. B.) Das UnterfeeZigrisfront: Unsere Freiwilligen unternahmen am boot U 53 ist von seiner Unternehmung im Atlantischen Ozean wohl 27. Oftober einen überraschenden Angriff auf die feindlichen behalten in die Heimat zurückgekehrt.
Verstimmende Zerschmetterungsreden.
Aus Amsterdam schreibt man uns:
Der Pariser korrespondent des„ Manchester Guardian"
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berichtet in der Nummer vom 16. Oftober: Die Erklärungen Lloyd Georges im Interview mit der United Breß of Amerika " haben hier einen recht ungünstigen Eindrud gemacht und dieser Eindruck ist mittlerweile nicht schwächer geworden. Die Meinung der offiziellen Kreife spiegelt die Einwendungen des Manchester Grund Lloyd George gerade in diesem Augen. Guardian " vom 30. September wieder. Man fragt sich, welchen blid hatte, erklären, in so beftigen Ausdrücken 3 น daß England feinen Versuch einer Seftigkeit diefer Sprache den irrtümlichen Eindruck erweden tönne, Vermittelung dulden würde. Man sagt, daß die daß ein Vermittelungsversuch unternommen worden oder jept im Haag im Gange sei und daß der eine oder der andere der Ver bündeten ihm anscheinend habe Gehör schenken wollen. Weiter aber siebt man es für nicht wünschenswert an, daß Erklärungen solcher Art von einem Mitgliede einer einzigen der berbündeten Regierungen abgegeben werden drein einem, das nicht der befugte Minister ist, über folche Fragen zu sprechen. Natürlich haben die Erklärungen Lloyd Georges weniger Gewicht, als wenn sie von Asquith oder Grey ausgegangen wären, aber das mag dem Bublikum in den neutralen Ländern nicht so gana tar fein. Die französischen Zeitungen haben nur einen furzen Auszug aus den Interview gegeben, aber da sie mit Kommentaren sparten, hat es feiner großen Eindruck gemacht. Das ist vielleicht ein Glüd Denn es ist schwerlich taftvoll, dem Bublifum eines Landes, das seit über zwei Jahren so viel gelitten bat, zu erzählen, daß die Zei feine Rolle spiele."
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um
fehnsucht im französischen Volt icon groß genug ist, um der Stegie Dieser Bericht des radikalen Blattes zeigt, daß die Friedens rung die Vorsicht mit dröbnenden Kriegsreden nahezulegen. Wenn die französische Presse über das Interview Lloyd Georges möglichst hinweggeglitten ist, so liegt es auf der Hand, daß der Wunsch ihrer Wegweiser auf dem Duai d'Drian dabei mitgewirkt hat. Man weiß, wie unpopulär Boincaré durch Reden wie die in Nanch geworden ist. Und es ist begreiflich, daß man in den leitender franzöfifchen Streifen verstimmt wird, wenn ein englischer Ministe das seine dazu tut, die Franzosen zum Nachdenken über den Wahr finn der Fortsetzung des Strieges zu bringen.
Die amerikanische Liga zur Erzwingung des Weltfriedens.
Der Lokal- Anzeiger" gibt an leitender Stelle den Inhalt einer Unterredung mit dem Präsidenten der amerikani schen Handelskammer zu Berlin , Herrn J. Wolfir., wieder, in der dieser, als einer der Mitbegründer der amerikanischen Liga zur Erzwingung des Weltfriedens, der bekanntlich auch der Präsident Wilson, fein Gegenkandidat Hughes und