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an Bord des 11- Bootes are Durchsicht derselben zu schident. Der p Die in den lezten Tagen füdwestlich Predeal gemeinsam

Kapitän gab fortgefekt Vorſeſprüche mit neuen Anfragen und erſtürmte Höhe gehörte zu den steilsten und stärkst befestigten Zur Proklamierung des neuen

Königreichs Polen.

Die Selbstverwaltung Galiziens  . Aus Wien   wird gemeldet:

Angaben ab. Als er nach Durchsicht seiner Papiere wieder frei- der zweiten rumänischen Verteidigungslinie im Paf von gelaffen wurde, fing er sofort an, in lebhaftester Weise von seinen Predeal  . Die Zahl der erbeuteten modernen Geschüße und Erlebnissen mit dem U- Boot funtentelegraphisch zu berichten. Es gelang indessen dem U- Boot, die Uebermittelung der Dampfer- Maschinengewehre, die hier eingebaut waren, wie die Lang­fignale durch eigenes Funken zu stören. Auf dem englischen wierigkeit der Kämpfe, die sich vom 26. bis zum 31. Oktober Dampfer Strathdene" bestand die Besatzung fast ausschließlich hinzogen, beweisen, welchen Wert der Rumäne gerade auf aus Farbigen, Chinesen und Negern. Der versenkte norwegische diese beherrschende Bergstellung legte. Die Kuppe dieses Zu dem Allerhöchsten Handschreiben betreffend Ga­Dampfer Christian Knudsen" hatte 7500 Tonnen Teeröl für Berges ist völlig kahl, hier und da künstlich freigelegt; igien schreibt ein halbamtlicher Kommentar: Die London   an Bord." 53" hat seine Delvorräte aus diesem 200 Meter unterhalb der Kuppe beginnt Laubwald. In tage- morgige" Wiener Zeitung  " veröffentlicht ein Allerhöchstes Hand­Dampfer nicht ergänzt, wie gerüchtweise verlautete. Für die langen Kämpfen rangen sich die Unseren durch den befestigten schreiben an den Ministerpräsidenten über die Regelung der künf Rettung seiner Mannschaft wurde dem Knudsen" ganz besonders 63 viel Zeit gelaffen. Der englische   Dampfer Westpoint" gab, jobals Wald an die Kuppenstellung heran. Noch heute, nach heftig- tigen Stellung Galiziens   innerhalb der staatlichen Gesamtheit. Es er des U- Bootes ansichtig wurde, und den feindlichen Charakter ſtem Artilleriekampf, ist ein großer Teil der Kuppenbefesti- ist klar, daß das Entstehen eines selbständigen polnischen Staates im Nordosten der Monarchie nicht ohne Rückwirkung auf die Ent­bes Bootes erkannte, ununterbrochen bas bekannte SOS- Hilfefignal gung unversehrt. Am 31. Oktober nachmittags 3 hr griffen widelung der Werhältnisse im Lande Galizien   bleiben kann. In­ab, obwohl er sich doch nicht in dem landläufigen Sinne, sondern die Verbündeten aus dem Walde von Often die Kuppen- folgebeffen ergibt sich die Notwendigkeit, diese letteren sowohl in lediglich im militärischen, in Seenot befand. Der englische Bassa- ftellung an. Auf dem linken Flügel kämpften deutsche Ba- bezug auf die Gefeßgebung als auch auf die Verwaltung der neuen gierdampfer Stephano" benahm sich außerordentlich eifrig. Er taillone, rechts von ihnen Honveds. Beider ungestümen An- Lage anzupassen. Die in Aussicht genommene Neugestaltung knüpft hatte, während das U- Boot noch mit dem holländischen Dampfer griff gelang es bis zum Abend, Graben um Graben, Block- an das besondere Verhältnis an, das schon längst in den verschics Blommersdjit" beschäftigt war, und bis dahin von dem U- Boot haus um Blockhaus zu nehmen. Nachdem der erste Gipfel denen Einrichtungen des Bandes und deren Handhabung Ausdruc nur das Signal, die Papiere auf das U- Boot zu schicken, gehizt war, sofort begonnen, seine Papiere und Mannschaften in die erstürmt war, ging es gegen einen etwas niedrigeren Sattel gefunden, und weist den Weg zu einer weiteren Ausbildung. Die Stellung, die dem Lande Galizien   innerhalb Oesterreichs   eingeräumt Boote zu sehen. Als ll 58" fich ihm näherte, war der Dampfer hinab. Seitlich dieses Sattels, auf einem Nebengipfel, stan- werden soll, ist hinsichtlich ihrer Einzelheiten im Handſchreiben bereits verlassen. Sein Abstand vom Feuerschiff betrug nur einige den eingedeckt zwei rumänische Batterien. Ueber einen von nicht präzisiert. Diese letteren bleiben vielmehr späterer Gr. tausend Meter. Im gangen hatten sich im Laufe der Unter- den Rumänen neu angelegten Karrenweg hinüber wurden, wägung und Entschließung borbehalten. Immerhin bietet nehmungen von U 53" 16 amerikanische Zerstörer in der Nähe troh wütenden Gegenfeuers, mit stürmender Hand die Ge- das Handschreiben wichtige Anhaltspunkte für die Beurteilung der des Feuerschiffs und der versenkten Dampfer versammelt, ohne schüße genommen. Zwei von ihnen waren unversehrt, selbst fünftigen Gestaltung, indem es den Rahmen bezeichnet, in welchent fich aber in irgendeiner Weise in die militärischen Maßnahmen die Verschlüsse hatte der von unserem Ungestüm überraschte die Neuordnung Play greifen wird. Wenn dem Lande das Recht des U- Bootes einzumischen oder sie zu stören.( W. T. B.) Feind nicht abnehmen können. berlichen wird, seine Angelegenheiten bis zum vollen Maße dessen, was mit seiner Zugehörigkeit zur staatlichen Gesamtheit und mit einigen sich in diesen Worten die beiben für jede staatliche Einrich­tung in Oesterreich   maßgebenden Momente: das Wohl des Reiches und innerhalb bessen jenes des Landes.

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Beſchießung Beschießung holländischer Schiffe durch Engländer und Franzosen  .

Am 1. November trat der Rumäne zu heftigen Gegen­angriffen an. Unsere Linie zog sich damals dicht vor den er oberten Geschüßen hin. Immer wieder rannte er todesver. achtend gegen unser Feuer an. Nach blutigen Verlusten lick er, geschlagen, Geschüße und Höhe in unserer Hand.

Haag, 4. November.  ( W. T. B.) Die Wochenschrift Toekomst  " meldet, daß das holländische Unterseeboot K. I.  " und Am 2. November ward der Erfolg ausgebaut. Tros bas Begleitfiff Witte Bee" auf der Reiſe nach Indien  , obwohl beide Fahrzeuge durch ihre Flaggen deutlich als holländische bitteren Frostes und Schwierigkeiten der Verpflegung stießen erfennbar waren, an der franzöfifchen Westküste von einem fran unsere unermüdlichen Truppen dem Gegner auf eine bewal­zöfifchen Patrouillenfahrzeug und bei Gibraltar   bete Höhe westwärts nach. Der ganze Sattel war jest fest in bon englischer Seite ohne vorherige Untersuchung be- unserer Hand. Vom Rande der Nebenkuppe bot sich unseren schossen worden find. Die Granaten fielen in geringer Entfernung Maschinengewehren Gelegenheit, Verbindungswege des Geg­von den Schiffen ins Wasser. Nach einiger Zeit sah man offenbar den ners erfolgreich unter Feuer zu nehmen. Noch einmal fam­Fehler ein und hörte mit dem Feuern auf. Die betreffenden fran- melte sich abends der Rumäne zu wütendem Widerstand. Die zösischen und englischen Kommandanten haben es aber nicht für nötig gehalten, fich wegen diefes Mißgriffs zu entschuldigen oder sich zu ganze Nacht, eine mondklare Frostnacht, hallte das Tal südlich überzeugen, ob die Schiffe durch das Feuer beschädigt worden feien. Predeal wieder von Sperr- und Maschinengewehrfeuer. Am " Nieuwe Rotterdamsche Courant" bemerkt dazu: frühen Morgen war auch dieser Gegenangriff frisch heran­Dieser Vorfall ist tatsächlich sehr peinlich. Die Abfahrt der beiden geworfener Regimenter blutig erstict. Fahrzeuge ist in der Amtszeitung bekannt gemacht worden; auch in der niederländischen Breffe find Berichte darüber erschienen. Alle Seefahrenden konnten also on bder Reise verständigt sein. Trotzdem wurde, obwohl die Schiffe die niederländische Flagge deutlich zeigten, drauflosgeschossen, und der Fehler, der zuerst an der französischen  Küste begangen war, wurde bei Gibraltar   wiederholt. Unsere Re­gierung hat die französische   und die englische   Regierung um Auf­flärung ersucht; es ist erstaunlich, daß keine der beiden Regierungen Wert darauf gelegt hat, dieser Anfrage unserer Regierung zuvor

zukommen.

Die norwegische Antwortnote in der U- Boot- Frage.

Christiania  , 5. November.  ( MW. T. B.)( Meldung des Norwegischen Telegrammbureaus.) Es verlautet, daß die norwegische Antwortnote gestern abend dem hiesigen deutschen   Gesandten überreicht worden ist.

Konflikt im englischen Bergbau. London  , 2. November.  ( W. T. B.) Die Besizer der Kohlenzechen von Südwales   haben dem Arbeiter­berband angezeigt, daß sie eine Herabjegung der Löhne um 10 Prozent vornehmen wollen. Die Berg: Ieute ihrerseits haben eine Aufbesserung um 15

Prozent. berlangt.

Der 3. November brachte weitere Fortschritte. An diesem Tage wurden im Feuer des Gegners die erbeuteten Geschüße unter großen Schwierigkeiten mit Seilen abgeschleppt. Zwei von ihnen wurden vor meinen Augen in Stellung gegen die Rumänen gebracht und schossen auf die westlich am Fuß des Felsengebirges bon Bucses liegenden Höhen. Gleichzeitig richteten deutsche   Maschinengewehre in der einzigen Schlucht, durch die die Numänen ihren Nachschub heranbringen konnten, unter Menschen und Tragtieren grauenhafte Verheerungen an.

Dr. Adolf Köster, Kriegsberichterstatter.

Die Stimmung im rumänischen Heer.

Was die Verwirklichung aller in dem Handschreiben angeord­neten Afte anlangt, so wird in dieser Kundgebung selbst der erste Schritt dazu getan und die verantwortliche Mitwirkung der Regie Der Ministerpräsident erhält ben rung in Anspruch genommen. Auftrag, die geeigneten Vorschläge darüber auszuarbeiten, wie die Neugestaltung der Dinge gesetzmäßig ins Wert zu sehen wäre. Es wird sonach Aufgabe der Regierung sein, die Formen zu finden und die Wege zu beschreiten, welche die Durchführung im Geiste der zu Grunde liegenden Absichten gewährleisten. Der tiefe Gindrud, ben dieses Handschreiben in Galizien   hervorzurufen geeignet ist, wird zweifellos einen mächtigen Impuls für das Land bilden, den durch den unmittelbaren Anreiz des Weltkrieges herbeigeführten Rüdschlag. in der Hoffnung auf eine gedeihliche Zukunft um so rascher zu über­winden und damit auch die Grundlage für ein Einvernehmen zwi­schen den beiden das Land bewohnenden Boltsstämmen zu schaffen. Die Verlautbarung des Allerhöchsten Handschreibens bedeutet einen Markstein in der Geschichte des Landes, und es ist zu hoffen, daß die hochherzigen Absichten des Monarchen, wie sie sich in dem Aller­höchsten Handschreiben kundgeben, in einem machtvollen Aufschwung des Landes reiche Erfüllung finden.

Eine Ansprache Burians an die Polen  . Am Montag, den 30. Oftober, empfing der Minister des Die Wiener Politische Korrespondenz" meldet: Aeußern Baron v. Burian eine aus Warschau   über Berlin   hier eingetroffene Abordnung polnischer Notabeln, bestehend aus dem Rektor der Warschauer Universität und Präsidenten des bon Warschau   Ingenieur Sigismund Chmielowski, dem Vertreter der jüdischen Gemeinde Universitätsprofessor Lidstein, dem Ver­treter des Haupthilfsausschusses Stanislaus Dzierzbidi, dem ge­wesenen Dumaabgeordneten Michael von Lempidi, dem Fürsten Franz Radziwill  , Kommandanten der Warschauer Milis, und dem Grafen Adam Ronitier, Präsidenten des Bollzugsausschusses des Sauptfürsorgerates. Namens der Abordnung hielt Rektor Brud­insti eine Rede, in der er einer Reihe von Wünschen der polnischen Nation Ausdrud gab, die in der Errichtung eines polnischen Staates gipfelten.

Warschauer   Gemeinderats Dr. Josef Brudzinski, ben Bürgermeister

Armeeoberkommando Falkenhayn, 4. November. Nach Aussage eines in den lebten Kämpfen füdlich Pre­deal gefangenen rumänischen Offiziers soll der Eindruck des rumänischen Rückzuges im Heere sehr groß sein. Die riesigen Verluste können kaum durch Heranschaffung und Aufstellung von neuen Truppen wettgemacht werden. Vor einiger Zeit weilte der rumänische Oberbefehlshaber in Begleitung eines englischen und französischen   Generalſtäblers im Kampfgebiet südwestlich Predeal  ; dabei äußerte der Engländer, daß soviel Auf diese Ansprache erwiderte Baron Burian: Es gereicht Verluste, wie die Rumänen hier im Predealpaß, die Engländer mir zur lebhaften Befriedigung, Sie, meine sehr geehrten Herren, verhältnismäßig an feiner Front erlitten hätten. Um den hier begrüßen und Ihnen mitteilen zu können, daß Seine Majestät, tiefen Gindrud, den die Wirkung unserer Artillerie auf die mein allergnädigster Serr, und allerhöchstdessen erlauchter Ber rumänischen Truppen macht, abzufchwächen, greifen die rumä- bündeter, Seine Majestät der deutsche   Staiser, beschlossen haben, den polnischen Staat wieder erstehen zu lassen. Das fünftige nischen Divisionskommandanten in ihren Tagesbefehlen zu Königreich Polen wird selbstverständlich erst nach Ernährungsschwierigkeiten in England. den seltsamsten Mitteln. Einer dieser Befehle verbreitet das Friedensschluß seine volle staatliche Gristenz be Manchester  , 31. Oktober.  ( W. T. B.) Der Manchester Guardian" Märchen, die Deutschen   und Ungarn   fürchteten den Bajonett- ginnen tönnen und im engen Anschluß an die beiden 3en­meldet aus London  , in den Regierungsfreisen habe man teine kampf. Ein anderer spricht von den bald kommenden über- fralmächte, und zwar sowohl in politischer wie in militärischer Be Zweifel, daß die Lebensmittelpreise noch viel böber wältigenden Mengen schwerer rumänischer Artillerie. Die ziehung, die Garantien seines Bestandes finden. Sie haben in und die Preise für Weizen und Kartoffeln fogar fehr viel Soldaten werden getröstet mit dem Hinweise, daß die Deut- Ihrem Memorandum eine Reihe von Wünschen zum Ausdruck hößer ſteigen würden. Die Regierung werde vielleicht den gesamten schen und Desterreicher mit der Menge an Artillerie nur über gebracht, auf die derzeit noch nicht eingegangen werden kann. Sie ihre geringen Mannschaftsbestände hinwegtäuschen wollten. fönnen aber versichert sein, daß ich im Einvernehmen mit unserem deutschen Verbündeten bemüht sein werde, im geeigneten Beit In einem Tagesbefehl werden sie angespornt dafür zu sorgen, punite Ihren Wünschen nach Tunlichkeit entgegenzukommen. Auch daß nicht die wertvollen Petroleumlager, nach denen es die bis jetzt haben wir schon bielfach einen Beweis unferes regen und Deutschen   gelüfte, in die Hände des Feindes fallen. Aus werktätigen Interesses für Polen   erbracht und für die Errichtung Die Kanadischen Arbeiter diesen und ähnlichen krampfhaften Anstrengungen geht zum eines polnischen Staates borgearbeitet. Wir dürfen jedoch in gegen Registrierung und Dienstpflicht. mindesten hervor, daß die Stimmung im rumänischen Heere Kampf und Arbeit nicht erlahmen, so daß, wenn der Frieden nicht mehr auf der ersten stolzen Höhe ist. Kein Wunder, kommen wird, wir Ihnen mit Beruhigung Ihr freigewordenes Rotterdam  , 5. November.  ( W. T. B.) Daily Telegraph  " wenn man bedenkt, daß jest zum dritten Male Leute gefangen meldet aus Montreal  : Die Arbeiterorganisationen sind, die versichern, daß sie vor ihrer Ausladung in Busteni haben in verschiedenen Teilen Kanadas   gegen den niemals ein Gewehr abgefeuert haben. Daß Rumänien   schon Vorschlag der Kommission für nationale Dienste auf eine jest an ausgebildeten Soldaten Mangel leibet, geht aus der industrielle Registrierung als Mittel zur Ein- Tatsache hervor, daß hier im Predealpaß ein ca. 100 Köpfe führung der allgemeinen Wehrpflicht protestiert, weil starkes Gendarmeriekorps aus Bukarest   eingesetzt wurde; diese Registrierung sich auf die Arbeiterklasse beschränke. auch sind Truppen gefangen, die ungeheilt aus einem Kriegs­lazarett plötzlich wieder an die Front geriffen wurden.

Einkauf im Auslande übernehmen. Außerdem werde erwogen, Brot aus einer Mischung von Weizen und Maismebl zu baden. Dabei wurde das deutsche   Brot sehr gelobt, das aus Roggen- und Weizenmehl hergestellt werde.

Kleine Kriegsnachrichten.

Stockholm  , 4. November.  ( W. T.B.) Einer Mitteilung an die schwedischen Behörden zufolge ist russischerseits der Befehl zur An­legung eines neuen Minenfeldes im Alandsmeere an der schwedischen Territorialgrenze zwischen 50 Grad 40 Minuten nördlicher Breite und 59 Grab 52 Minuten nördlicher Breite gegeben worden.

Kopenhagen  , 4. November.  ( W. T. B.) Berlingske Tidende" meldet aus Stockholm  , daß der Dampfer Runhild" infolge Zusammenstoßes mit einer Mine gesunken ist. London  , 4. November.  ( W. T. B.) Neuter. Bei einer Explo= sion, die sich heute in einer Munitionsfabrik ereignete, wurde eine Person getötet, vier wurden verletzt.

Weitere Erfolge füdlich Predeal.

Predeal, 3. November.

Dr. Adolf Köster, Kriegsberichterstatter.

Politische Uebersicht.

Band unter günstigen Aufpiezien werden überlassen können. Wir wollen Polen   vom russischen Joche endgültig befreien und zählen trauen zu uns, legen Sie Ihr Geschid mit Zuversicht in die Hände dabei auch auf Ihre werktätige Mithilfe. Hegen Sie volles Ver­der verbündeten Mächte und wirten Sie mit allen Ihren geistigen und materiellen Kräften mit zur Berwirklichung der von Oester­ reich- Ungarn   und Deutschland   beschlossenen historischen Tat: der Wiedererrichtung des freien, selbständigen Königreichs Bolen. Die polnischen Herren verbrachten nach ihrer offiziellen Be­grüßung noch längere Zeit im Ministerium des Aeußern in an geregten Gesprächen mit Baron Burian und anderen Herren. Am nächsten Tage reisten sie wieder nach Warschau   zurück.

Litauens   Schicksal noch unentschieden.

Die Viehzählung am 1. Dezember. Amtlich. Berlin  , 5. November.  ( W. T. B.) Am 1. Dezem. ber 1916 findet im Deutschen   Reiche eine kleine Viehzählung statt, die sich auf Pferde, indvieh, Schafe, Biegen und ebervieh erstrect. Der 1. Dezember ist schon längere Jahre hintereinander als Stichtag für Viehbestandsaufnahme benutzt wor­den. Die durch den Krieg bedingten Aenderungen der Wirtschafts­lage, insbesondere die Schwierigkeiten der Volks­ernährung, laffen eine öftere Vornahme von Bichzählungen zu erhalten und zu fördern. Die freie Entwidelung und dringend erforderlich erscheinen.

Einrichtung einer Ueberwachungsstelle für Seemuscheln. Berlin  , 5. November.  ( W. T. L.) Die Seemuschel gewinnt als Der Kampf füblich Predeal schreitet allen natürlichen lich im Laufe des Winters für die Voltsernährung in erheblichen Volksnahrungsmittel immer größere Bedeutung und wird hoffent Schwierigkeiten des Terrains und aller Zähigkeit des rumä- Mengen zur Verfügung stehen. nischen Widerstandes, der keine Verluste scheut, zum Troh Um einerseits die Preisbildung in bernünftigen Grenzen zu günstig für uns vorwärts. Nur völlige Unkenntnis des halten, andererseits eine ausreichende Ueberwachung des Verkehrs hiesigen Gebirgslandes und des Südkarpathenwinters fann mit Seemuscheln nach der hygienischen Seite zu gewährleisten, hat das Tempo diefer Fortschritte, in denen Deutsche und Ungarn   der Stellvertreter des Reichskanzlers die Begründung einer Ueber wetteifernd das Größte leisten, langsam nennen. Kämpfende wachungsstelle für Seemuscheln angeordnet, die die nötigen Maß­Mannschaften und Offiziere, in deren Mitte ich gestern und nahmen zu treffen hat. Zum Leiter der Stelle wird der Oberfisch­meister Heidrich in Altona   ernannt werden, an den auch alle heute meilte, versichern, daß weder der italienische, noch der Schreiben in der genannten Angelegenheit zu richten sind. Die ferbische Gebirgskrieg eine solche Menge von Schwierigkeiten Geschäftsleitung wird von einem Direktorium überwacht werden, in sich vereint hätte. über dessen Zusammensetzung noch Bestimmung zu treffen ist.

Die amtliche Kownoer 3tg." schreibt zu dem Manifest über die Errichtung des Königreichs Polen  : Das Manifest ent­hält die Entscheidung über die Zukunft der bisher unter russischer Herrschaft gewesenen nationalpolnischen Landesteile. Die Frage der 8ufunft der litauischen Bevölkerung wird durch das Manifest nicht berührt. Hierüber wird erst später entschieden werden. Die Tatsache aber, daß die Verwaltung Litauens   unter der deutschen Offupation besonders geregelt ist, gibt schon einen flaren Hinweis darauf, daß Deutschland   ge. willt ist, die Eigenart der litauischen Bevölkerung die gerechte Behandlung aller Nationalitäten ist unser Streben. Wenn sich die litauische Bevölkerung diese nicht nur in der Theorie aufgestellten, sondern in der Pragis der deutschen Offupationsver waltung forgjam befolgten Grundsäße vor Augen hält, so wird sie die Entscheidung, die nunmehr für die Errichtung eines autonomen fit, ohne Sorge für ihre eigene glüdliche Entwidelung zur Kennt polnischen Staates aus den nationalpolnischen Landesteilen erfolgt nis nehmen."

Letzte Nachrichten.

Die Feier in Lublin  .

Lublin  , 5. November.  ( Meldung des Wiener   R. A. Telegr Korrespondenzbureaus.) Heute mittag 11% Uhr erfolgte im Fest faal des Militärgouvernements die feierliche Proklamierung der Errichtung des Königreichs Bolen.