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Wie

Partei andere Beschlüsse faffen. Im übrigen müsse es auch Sache| Butter, das der Händler schon mit 5 bis 6 Mart verkauft, auf 6, 1 schlechterdings unverständlich, denn es ist doch geradezu ihre Auf­der Massen der Genossen fein, Vertreter zu wählen, 7 oder auch 8 Mart. Seitdem man diesem wucherischen Kettenhandel gabe, eine Spannung von 100 Proz. zwischen Groß- und Klein­die ihren Anschauungen und Forderungen entsprechen. Der auf die Spur fam, sah man auf den Güterbahnhöfen noch schärfer handel zu verhindern. Es darf daher wohl erwartet werden, daß Züricher   Resolution stimmte er zu. Blatten Zürich   fand zu als früher. Da wurden denn allerhand scheinbar harmlose Sen- die Kleinhandelspreise für Aepfel um wenigstens 10 Pf. pro Pfund ebenfalls die Haltung der Fraktion unbefriedigend, zu wenig dungenentlarbt" und beschlagnahmt. Auf dem Potsdamer Güter- herabgesezt werden. den proletarischen Empfindungen und der Not der Massen entsprechend. bahnhof   entpuppte sich eine Weißkohlladung" als eine Ladung von Schmid- Olten meinte, daß die Kritik an der Fraktion eigentlich Wirtschaftsäpfeln und Kartoffeln. Der Waggon war nur oben mit Kleinhandelspreise für frische Seefische bester Qualität für Dienstag, den 7. November 1916. auch Selbstkritik der Partei ist. Sodann betonte er die unerläßliche Weißkohl zugedeckt. Auf einem anderen Bahnhof stand ein Waggon Schellfische, flein( bis 3/4 Pfund) 1,90 M., mittel( von 4 bis Notwendigkeit der gewerkschaftlichen Organisation im ganzen Lande, Heu". Als er eben abgefahren werden sollte, entdeckte man, daß insbesondere auf den Dörfern, wo immer mehr Fabriken erstehen zur die Ladung in Wirklichkeit aus Weizen- und Roggenmehl und Gerste 1 fund) 2,20 m., großmittel( von 1 bis 11% Pfund) 2,30 M., Ausbeutung der unorganisierten ländlichen Arbeiter. Ebenso not- bestand. Auf einer Schicht Heu unten lag das Weizenmehl, die große( von Pfund und mehr) 2,50 M.; Kabeljau, klein( bis 1 fund) 1,80 m., mittel( von 1 bis 4 Pfund) 1,95 M., große wendig ist die politische Organisation, um eine starke organisierte mittlere Lage bildete das Roggenmehl und oben, unter der Heudecke,( von 4 Pfund und mehr) 2,15 M., ohne Kopf( im Ausschnitt) 2,90 M.; Arbeiterschaft hinter die Fraktion zu stellen und für alle Aktionen die Gerste. Auf einem dritten Bahnhof wurde durch einen Unfall Schollen, fleine( bis zu ½ fund) 1,25 M.( Zufuhr ungenügend.) und Demonstrationen aufzubieten. Nobs erklärt sich mit den ein Faß, Pflaumenmus" schadhaft. Es stürzte ab, einige Reifen platten Grimmschen   Abänderungsanträgen zur Resolution Zürich   einverstanden. und so entstand ein Riß. Eine Flüssigkeit, die herauslief, erregte Einen Besuch bei einer Heiratsvermittlerin in der Gleditsch­Diese Resolution wurde hierauf einstimmig angenommen; sie den Verdacht, daß es sich einen Schwindel handele, straße 9 stattete am Sonntag die Schöneberger Kriminalpolizei   ab, Lautet: um verwässertes Pflaumenmus. Zur Ueberraschung aber lam, die in Tageszeitungen ihre bielseitige Tätigkeit anpries. Der Parteitag der sozialdemokratischen Partei der Schweiz   als man das Faß öffnete, lauter Schweinefleisch zutage. Das überall so war auch hier das Geschäft auf die Vorschüsse gegründet, stellt fest: Faß enthielt mehrere frisch geschlachtete Schweine. Ein anderer die Bewerber um vermögende Damen, Halb- und Ganzwaisen 1. daß die Tätigkeit der sozialdemokratischen Fraktion des Wagen sollte Tafelobst und Marmelade enthalten. In Wirklichkeit zahlen müssen. Die Bewerber wurden aber hingehalten und ge­Nationalrates an Geschlossenheit, Einheitlichkeit und Grundsätzlich enthielten alle Kisten Tilsiter Käse, der als Auslandsware über die täuscht, so daß die Kriminalpolizei sich den Betrieb näher ansah. Die Ermittelungen sind noch im Gange. keit es zu den wiederholtesten Malen hat fehlen lassen; 2. und es öfter vortam, daß Fraktionsmitglieder in politischen Höchstpreise hinaus verkauft werden sollte. So treibt dieser Ketten­Menschenleben in Gefahr! Auf diesen Ruf rückte am Montag Grundfragen gemeinsam mit den bürgerlichen Gruppen gegen die und Schleichhandel die Waren durch vier, fünf, sechs Hände zu un­geheuren Preisen hinauf. Alle die falsch deklarierten Sachen wurden nachmittag die Berliner Feuerwehr nach der Beuffelstraße 48 aus. Fraktion stimmten. beschlagnahmt. Die Leute, die die teuren Waren nehmen, erhalten von Gebr. Gebauer, die der Magistrat Berlin   für den Bau der Dort befindet sich an der Straße 18 die ehemalige Eisengießerei fie obendrein oft auch noch nur unter der Bedingung, daß sie andere Großmarkthalle angekauft hat und zum größten Teil schon ab­Sachen, alte Ladenhüter, die die Händler noch an der Hand haben, gebrochen ist. Gestern nachmittag spielten dort Kinder auf dem Ab­zu hohen Preifen mit dazu nehmen. bruch, bis eine Decke einstürzte und mehrere unter sich begrub. Den 13 jährigen Walter Gericke   holte die Wehr als Leiche hervor. Er hatte einen Schädelbruch erlitten und wurde die Leiche nach dem Schauhaus gebracht. Die übrigen Knaben waren geflohen. Sie sollen mit dem Schrecken davon gekommen sein. Das Fabrikgebäude ist von einem Banzaun umschlossen, den die Knaben überstiegen haben.

Der Parteitag fordert deshalb:

1. daß die Fraktion in ihrer Tätigkeit ein Vorbild ge­schlossener proletarischer Interessenvertretung... bilde und daß nicht im Bestreben, Augenblickserfolge zu erzielen, eine Verwischung und Preisgabe der grundsätzlichen Forderungen und der höheren Interessen des Sozialismus stattfinde; 2. daß ein besseres Busammenwirken zwischen Fraktion und Geschäftsleitung und zwischen Fraktion und Proletariat im Sinne der Unterstützung der Fraktionstätigkeit durch die Aktion der Massen Plaz greife.

Der Parteitag verpflichtet die Wahlkreisorganisationen, bei tommenden Nationalratswahlen nur solche Kandidaten aufzustellen, die sich verpflichten, im Sinne der Parteibeschlüsse im Parlament zu handeln.

Aus der Partei.

Parteipresse.

M

Aus der Redation der Pfälzischen Post" ist der Genoffe Paul Kleefoot   ausgeschieden. Er trat in die Geschäftsleitung des Stonfumvereins Ludwigshafen ein. Genosse Streefoot gehörte der Redaktion der Pfälzischen Post" seit dem 1. Januar 1906 an. Genosse Richard Hammer  , der seit Ausbruch des Krieges zum Heeresdienst eingezogen war, ist am 1. November in die Redaktion der Pfälzischen Post" zurückgekehrt.

Aus Groß- Berlin.

Naffiniert scheint schon vorgegangen zu sein, wenn es möglich war, angesichts der heute geltenden Bestimmungen für Schweine­fchlachtungen sogar Schweinefleisch zu verschiden.

Berbesserungen im Postscheckverkehr. Jm Bostschedverkehr werben vom 15. November ab dret wesentliche Verbesserungen eingeführt. Die Abschnitte der Zahlungsanweisungen, die einem Postschecktonto gutgeschrieben werden sollen, werden den Postscheckurkunden unmittel­bar von der Bestellpostanstalt nicht mehr vom Postscheckamt durch Kontoauszug zugestellt, und die Beträge der gleichzeitig vor liegenden Zahlungs- und Postanweisungen mit Zahlfarte dem Post­fchecktonto zugeführt werden. Der Postschecktunde kann ferner be­antragen, daß auch einzelne bereits eingegangene Post- und Bahlungsanweisungen seinem Bostichedtonto gutgeschrieben werden. Schließlich können die durch Postauftrag oder Nachnahme eingezogenen Beträge auch dem Postschecktonto eines Dritten mit Zahllarte über­wiesen werden. Ueber die Einzelheiten( Anbringung der erforders lichen Bermerte auf den Postaufträgen und Nachnahmen) geben die Postanstalten Auskunft.

Der Streichholzwucher.

Uns wird geschrieben:

Eine Besichtigung der Nikolai- Kirche( am Moltenmarkt) nach einem Vortrage und unter Führung des Herrn Pfarrers Göhrte findet statt am nächsten Donnerstag, den 9. d. M., abends 8 Uhr. Deffnung der Kirche 7 Uhr. Eintritt frei.

Tot aufgefunden wurde in Schöneberg   gestern eine Frau im Haufe Kaiser- Friedrich- Straße 2. Es entstand das Gerücht, daß ein Mord vorliege. Ermittelungen ergaben die Grundlosigkeit des Ge­rüchts. Zweifellos hat die Frau sich vergiftet.

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Der Arbeiter- Schwimmverein Neukölln( Mitglied des Arbeiter­Wassersportverbandes) hielt am Sonntag sein erstes Schauschwimmen während des Krieges ab. Die Neuköllner   Arbeiterschaft brachte dieser Veranstaltung so großes Interesse entgegen, daß die geräumige Schwimmhalle des Stadtbades bis auf den legten Plaz gefüllt war. Auch die Stadtverwaltung war durch Herrn Bürgermeister Dr. Wein­reich und mehrere Stadtverordnete und Mitglieder der Deputation Bis jetzt ist offenbar nichts geschehen, um die feit zwei Wochen für Turn- und Badewesen vertreten. Die Vorführungen, die in der zum größten Teil aus dem Kleinhandel verschwundenen deutschen schönen Halle einen würdigen Rahmen fanden, standen, den jetzigen Streichhölzer, von denen das Paket im Kleinhandel nur" 45 Pf. Umständen angemessen, auf der Höhe. Namentlich der Frauen- und fosten darf, wieder hervorzuzaubern. Es heißt jetzt mit einem Male, der Mädchenreigen unter der stimmungsvollen Mandolinenbegleitung daß außer den gewöhnlichen" deutschen   Streichhölzern auch noch wurden mit großem Beifall aufgenommen. Alles in allem zeigte der andere zu teureren Preisen in Deutschland   angefertigt werden. Diese Neuköllner   Verein, daß auch in der schweren Kriegszeit der gesunde Leichenreden anf dem Friedhof in Buch. Friedhof in Buch. müßten teurer als mit 45 Bf. verkauft werden, weil der Gin- und echt volkstümliche Schwimmsport noch viele Freunde und An­Das lärt hänger hat und zum Wohle der Volksgesundheit auch praktisch aus­Der Friedhof, der draußen in Buch, etwa 20 Minuten taufspreis bei den Fabrikanten entsprechend teurer sei. aber doch das Verschwinden der gewöhnlichen" Streichhölzer noch vom Bahnhof entfernt liegt, wird noch heute als Anstalts- nicht auf. Ferner wird auf die ausländischen Fabrikate verwiesen, geübt wird. Der Ueberschuß wird den im Felde stehenden Mit­gliedern des Vereins zugeführt werden. Die Uebungsstunden für friedhof" bezeichnet, ist es aber nicht mehr. Den Namen hat insbesondere auf die echten Schweden  ", von denen jezt das Paket Männer finden jeden Mittwoch, für Frauen jeden Donnerstag, abends der Friedhof daher, weil früher nur die in den Bucher   bereits bis zu 80 Pf. foftet. Die Verbraucher haben aber gar keinen von 8/ 8-8/ 49 Uhr, im Stadtbad statt. städtischen Anstalten Verstorbenen dort beerdigt wurden, und sicheren Nachweis, ob diese angeblich ausländischen Streichhölzer auch Kleine Nachrichten. In ihrer Wohnung tot aufgefunden wurde zwar die aus der Frrenanstalt und aus dem Hospital. Vor wirklich aus dem Auslande stammen. Sie sind genau so gut und etwa vier Jahren wurde der Friedhof in die Verwaltung des so schlecht wie die verschwundenen deutschen   Fabrikate. Zweifel- die 67 jährige Händlerin Luise Halbich aus der Lindenstraße 85. los drängt nach bekannter Schablone alles darauf hin, eine Er- Mehrere Wochen muß die alte Frau dort gelegen haben, denn als städtischen Bestattungsfuratoriums übernommen und es wurden nunmehr auch die sogenannten Armenleichen in Buch höhung des Preises auch für die gewöhnlichen" deutschen   Streichman fie auffand, war ihr Störper zu einer unfenntlichen Masse zu­hölzer zu erzwingen. fammengeschrumpft. Ihre Haustiere, Kazen und Bögel, waren ver­beerdigt, die früher in Friedrichsfelde   beigesetzt wurden. bungert. Große Warendiebstähle sind in einer hiesigen Sprit Sturz nach der Uebernahme dieses Friedhofes in die genannte Zu den stattgefundenen Stadtverordneten- Ersatwahlen fabrit im Süden festgestellt worden, die von langjährigen An­Verwaltung erhob der von der Stadt für die Bestreitung der gibt der Magistrat amtlich bekannt, daß der Redakteur Emil gestellten ausgeführt worden sind. Das Opfer eines Straßen­Seelsorge in der Jrrenanstalt, im Hospital und in der Heim- Eichhorn am 29. Oftober gewählt worden ist. Jezt ist es unfalles ist die fünf Jahre alte Tochter Elli des Tischlers Lange stätte bestellte Pastor Behrend die Forderung, daß niemand Sache der Stadtverordnetenversammlung, die Gültigkeit der aus der Stralsunder Straße 85 geworden. Die Kleine stand mit außer ihm auf dem Anstaltsfriedhof Leichenreden halten dürfe. Wahl zu prüfen. Da Eichhorn der Hausbesizerqualität er- ihrer Mutter in der Brunnenstraße auf dem Bürgersteige an einer Das wurde natürlich zurückgewiesen, da ein städtischer Friedhof mangelt, dürfte die ungültigkeitserklärung der Wahl und die Straßenbahnhaltestelle an der Bordschwelle, glitt ab und fiel hin. Bum Unglüd tam gerade ein Omnibus gefahren, der nicht mehr ein interfonfessioneller ist und es jedem Angehörigen freisteht, Ausschreibung einer Neuwahl erfolgen. halten fonnte. Die Kleine geriet unter die Räder und wurde so geistlichen Zuspruch von einem ihm genehmen Redner zu schwer verlegt, daß sie im Krankenhause starb.- Gift genommen erbitten. Herr Pastor Behrend wollte auch über die Ver- Die Anmeldepflicht für elektrische Maschinen. bat in einem Hotel in der Marienstraße eine aus Dortmund   nach waltung des Friedhofs bestimmen, was selbstverständlich Amtlich. Berlin  , 5. November.  ( W. T. B.) hier gekommene Krankenschwester namens Marja Grünwald. Sie Wegen eines gleichfalls abgelehnt werden mußte. Er glaubte solche An- Die am 15. Oftober 1915 in Straft gesetzte Bekanntmachung liegt in der Charité lebensgefährlich danieder. sprüche erheben zu können, weil er als Seelsorger für die betreffend Bestandserhebung für elektrische Maschinen, Transforma- unheilbaren Leidens hat der Räucherwarenhändlerr Gerwin aus der Insassen der Jrrenanstalten, des Hospitals und der Heim- toren und Apparate, Nr. 2519/8. 15. B 5, wird in Grinnerung ge- berthstraße 36 sich erhängt. stätten bestellt ist. Für diese Tätigkeit erhält Herr Behrend bracht. Insbesondere wird darauf hingewiesen, daß gemäߧ 7 der ein jährliches Gehalt von 4500 M. Herr Pastor Behrend wechsel oder Inbetriebnahme von Maschinen usw. eintreten, inner­Bekanntmachung alle Bestandsveränderungen, welche durch Besih­berlangt für seine Leichenreden Honorar. Aber dann ist halb von drei Tagen an die Verteilungsstelle für elet­es auch Sache der Angehörigen, die zur Beerdigung Ver trische Maschinen des Kriegsministeriums zu melden find, Kündigung der Fleischergesellen. storbener nach dem Friedhofe kommen, einen Mann ihrer die fich jest Berlin   2. 66, Mauerstraße 83/84, befindet. Wahl zu bestimmen, der ihnen Trost spendet. Aber Herr Ebenso müssen bie Maschinen, Transformatoren und Apparate, Gegen die Gesellschaft für Boltsnahrungsmittel flagten vor dem Behrend hat aus Anlaß von Leichenreden, die er in der städtischen welche nach dem 20. Oftober 1915 fertiggestellt oder erst verfügbar Gewerbegericht drei Fleischergesellen auf Schadenersatz wegen kündi­Kapelle in Buch gehalten hat, nach Beendigung seiner Rede sich geworden sind, gemeldet werden. Indes find als verfügbar nicht gungsloser Entlassung. Die Beklagte, die eine Vereinbarung über nicht etwa damit begnügt, Honorar für seine Rede von den solche Maschinen, Transformatoren und Apparate anzusehen, welche sündigung mit den Klägern nicht getroffen hatte, also zur Inne­Angehörigen zu nehmen, sondern sogar von anderen sich noch im Betrieb befinden, oder deren Inbetriebnahme inner- haltung der gefeßlichen 14 tägigen Kündigungsfrist verpflicht war, Teilnehmern, die in der Kapelle anwesend halb der nächsten drei Monate bestimmt vorauszusehen ist. machte geltend, diese Verpflichtung bestehe für sie nicht, weil der Alle Meldungen haben auf den amtlichen Meldekarten zu er= waren und oft gar nicht zu der Leiche gefolgen, die von der vorbezeichneten Verteilungsstelle für elektrische Ausschluß der Kündigung im Fleischergewerbe ortsüblich sei. hörten, eigenhändig gesammelt zum großen Maschinen zu erhalten sind. Auf jeder Karte darf nur eine Ma­Vielleicht hat der Beklagten   hierbei die Praxis des Innungs­Erstaunen der Leibtragenden. schine bzw. ein Maschinensah oder ein Transformator schiedsgerichts vorgesch webt. Diese Instanz pflegt aller­Solche Fälle haben sich im Laufe der Zeit so oft wieder- oder ein Apparat gemeldet werden. Unvollständig ausgefüllte dings den Ausschluß der gesetzlichen Kündigung im Fleischergewerbe holt, daß allgemein hierüber lebhafte Verwunderung aus- Meldefarten können nicht als Erfüllung der obliegenden Meldepflicht als ortsüblich anzunehmen und deshalb die kündigungslose Ent­gesprochen worden iſt. Diese Art sticht unvorteilhaft angesehen werden. Sind die in den Meldekarten verlangten An- laffung auch in den Fällen für berechtigt zu halten, wo über Kündi­ab von der Praxis der Berliner   Stadtsynode, die ihrer- gaben den Meldepflichtigen nicht bekannt und aus dem Leistungs- gung nichts vereinbart ist. feits seit längerer Zett dafür Sorge getragen hat, daß ein ist eine Rüdfrage bei dem Hersteller der Maschine oder die Hinzu­schild oder der Rechnung über die Maschine nicht zu entnehmen, so Pfarrer der Synode bei Armen Beerdigungen unentziehung eines Fachmannes, notwendig. geltlich zur Verfügung gestellt wird, wofür die Synode Es ist erwünscht, daß auch verfügbare Maschinen und selber die Kosten übernommen hat. Wie wir hören, ist dem Transformatoren angemeldet werden, deren Belastungsfähigkeit ge­Herrn Pastor Behrend nunmehr vom Kuratorium für das ringer ist als die in§ 2 der genannten Bekanntmachung geforderte. Bestattungswesen eröffnet worden, daß dem Konsistorium von Ein An- oder Verkauf verfügbarer Maschinen findet durch die bieser Sammlertätigkeit Mitteilung gemacht werden wird, wenn Verteilungsstelle nicht statt. Erneut wird darauf hingewiesen, daß die Verteilungsstelle sie sich wiederholen sollte. Jedenfalls haben die Stadt und für elektrische Maschinen für Zwede des direkten oder die Kirche ein dringendes Interesse daran, daß die hier ge- inbireften Kriegsbedarfs oder der Volksernährung den rügte Praris beseitigt wird. verfügbaren Vorrat an elektrischen Maschinen usw. auf Grund der bei ihr geführten Verzeichnisse nachweist. Diesbezügliche Anträge wolle man an die Verteilungsstelle für elektrische Maschinen des Kriegsministeriums, Berlin   W. 66, Mauerstraße 83/84, richten. Der Verband Deutscher Elektrotechniker hat Normalien für die Verwendung von Ersatzstoffen bei elektrischen Maschinen und Trans­formatoren aufgestellt. Falls die Herstellung neuer Maschinen usw. nötig wird, sind diese Normalien für die Ausführung maßgebend.

Warum find die Nepfel so tener?

Soziales.

des Gewerbegerichts dahin, daß ein die Kündigung aus­Im vorliegenden Falle ging das Urteil der Kammer VI schließender Ortsgebrauch im Fleischgewerbe nicht bestehe und, falls er bestände, die Beklagte sich nicht auf ihn berufen könne. Denn sie gehören nicht dem Fleischergewerbe an, sondern habe erst während des Krieges eine Konservenfabrik eröffnet. Jedem der Kläger   wurde der geforderte 2ohn für zwei wochen- 120 Mart- zugesprochen.

Deblandverwertung

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Kriegeranfiedlung.

Bon Dedlandverwertung und Kriegeransiedlung hört man Schiebungen und Kriegswucher. jest weniger als in der ersten Zeit des Krieges. Die An­Ueberraschende Enthüllungen wurden in den lezten Tagen der siedlung scheint nicht überall so glatt von statten zu gehen, wie es bergangenen Woche und am gestrigen Sonntag auf mehreren hiesigen von den verschiedenen Instanzen erhofft wurde. Man hat Güterbahnhöfen gemacht. Sie zeigen, daß der wucherische Ketten­mittlerweile die Schwierigkeiten kennen gelernt, die sich be­handel immer noch neue Schleichwege findet. Gewissenlose Berliner  sonders in den Fällen ergeben, wo der anzusiedelnde Krieger Händler, die von gleichgesinnten Erzeugern faufen, bilden dafür eine über wenig oder gar kein Kapital verfügt. Wird die Rente Art Zentrale. Sie verschaffen sich Waren, die den Höchstpreisen eines Kriegsbeschädigten kapitalisiert, so ist die eine Schwierig­unterliegen, unter falscher Deklaration, pacen sie zu fleinen Mengen keit zwar behoben, aber die Sicherung des Auskommens ist um und verkaufen sie so weit über die Höchstpreise hinaus mit ganz Nach den Veröffentlichungen der Reichsstelle für Gemüse und damit für die Familie des Anzusiedelnden noch nicht erreicht. übermäßigem Gewinn unter der Hand". Die Geschäfte werden so Obst wurden am 4. November am hiesigen Blaze vom Großhandel Im Westfälischen Wohnungsblatt" wird an einem betrieben, daß die Händler Pakete von etwa 10 oder 15 Pfund in 3000 Kilogramm Aepfel umgesetzt und dabei für Jnlandware 20 bis praktischen Beispiel aus der Provinz Hannover   gezeigt, wie Bekanntenkreisen abseßen, etwa an Angestellte von Geschäftshäusern 35, für ausländische 35 M. erzielt. Vom 1. bis 3. November waren gewinnbringend so eine Siedlung sein kann, wenn alles klappt und dergleichen. Diese überlassen die Waren wieder aus Gefällig die Großhandelspreise dieselben. Weshalb demgegenüber die Groß- und nichts dazwischen kommt, was die Papierzahlen beein­leit" an andere, schlagen aber nicht etwa auf den Kauf- Berliner   Preisprüfungsstelle zur selben Zeit Kleinhandelsrichtpreise trächtigen fönnte. Es heißt dann mit Beziehung auf die preis noch etwas drauf, sondern laffen sich nur Beitverlust von 40 bis 65 f. befannt gab und dabei noch darauf hinwies, daß Provinz Westfalen  , daß auch hier diese Art der Ansiedlung und dergleichen ersetzen. So kommt zum Beispiel ein Pfund diese Preise für extra feine, ausgesuchte Ware nicht gelten sollten, ist auf fultiviertem Dedland in größerem Umfange möglich sei.

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