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Militärische Eierversorgung.

Die Fettmenge der nächsten Woche. In der Woche vom 13. bis 19. Sovember werden auf die Feltmenge von 90 Gramm an utter 60 Gramm und an Margarine 30 Gramm verteilt werden. Der Preis für 60 Gramm Butter erster Qualität be­trägt 32 Pf., für 30 Gramm Margarine 12 f.

Zuge der Deutsch - Kroner Straße borläufig zurüdgestellt werden. Com stellvertretenden Generalfommando des Gardeforps ist an Die Kosten sollen sich auf sieben Millionen Mark belaufen. Aus den Gemeinden. die unterstellten Truppenteile die Anregung ergangen, Hühner zu halten, um die Erzeugung von Eiern zu heben. Bei den berittenen der Arbeiten für den Ginbau der Kreuzungsanlage Markgrafen- Bezugsscheine an diejenigen Haushaltungen ausgegeben, die sich die Verkehrswesen. Das Polizeipräsidium teilt mit: Aus Anlaß Charlottenburg . Der Magistrat hat in der vergangenen Woche Truppenteilen läßt sich die Haltung von Federvieh ohne fonderliche Französische Straße der Großen Berliner Straßenbahn wird die se artoffeln selbst vom Güterbahnhof Charlottenburg abholen Mühe und Kostenaufwendung durchführen. Auch jenen Forma- Markgrafenstraße zwischen Behren- und Französische Straße vom wollen. Von diesem Recht hat etwa ein Viertel der Haushaltungen tionen, die sich schon mit der Rinder- und Schweinemaft befaffen, 13. d. M. ab auf drei Wochen für den Fahrverkehr gesperrt. Gebrauch gemacht, die seinerzeit ihren Winterborrat bestellt hatten. dürfte die Hühneraufzucht nicht schwer fallen. Soweit als möglich sollen auch die bei den Proviantämtern auffommenden Getreide­Handelsverbot. Das Polizeipräsidium teilt mit: Auf Grund Insgesamt sind aber bereits etwa 20 000 Rentner Kartoffeln für den abfälle und dergleichen zu den üblichen Preisen an die militärischen der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 hat der Winterbedarf ausgegeben. Infolge Störungen in der Zufuhr Stellen mit Sühnerhaltung abgegeben werden. Zunächst aber kommt Polizeipräsident von Berlin dem Fabrikanten Bogislaw Siristeller, stellten sich bei der Abholung gewiffe Echwierigkeiten heraus, die ala Futter der aus dem eigenen Küchenbetrieb sich ergebende Ab- bier, Bülowstr. 80, den Handel mit Gegenständen des aber für die kommende Woche beseitigt sind. Die Befürchtung, daß fall in Frage. Im Bereich des 3. Armeekorps hat das Baraden täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf eine Lieferung nicht stattfinde, ist an begründet. Im Intereſſe lazarett Tempelhofer Feld auf dieser Grundlage bereits eine diesen Handelsbetrieb untersagt. einer glatten Abwickelung ist es wünschenswert, daß die Abholung Musteranlage gefchaffen. Ungetreue Postaushelfer. Der 18 Jahre alte Aushelfer Kurt fuhr der bestellten Winterkartoffeln an die Haushaltungen selbst in den letzten Tagen der kommenden Woche erfolgt. Die Bu Schwarz bot in einem Geschäft an der Invalidenstraße photo- durch den Magistrat wird erft erfolgen, sobald die Einwinterung schäftsmann stubig. Er sah bald, daß Sch. mit den Apparaten, die der städtischen Sartoffelvorräte beendet ist. Der Zeitpunkt kann schäftsmann stuhig. Er fah bald daß Sch. mit den Apparaten, die vorläufig noch nicht angegeben werden. er anbot, nicht im geringsten Bescheid wußte. Jebt holte er die Polizei, um den jungen Mann feststellen zu lassen. Auf der Wache ergab sich, daß man es mit einem Postaushelfer zu tun hatte. Man veranstaltete in der Wohnung seiner Eltern eine Haussuchung und fand dort photographische Apparate, Nasierzeuge und allerhand Sachen versteckt. Die weiteren Ermittelungen ergaben, daß Sch. alle diese Dinge mit dem ebenso alten Aushelfer Karl Schneider aus Feldpostpaketen entwendet hatte. Die beiden waren schon seit 1% Jahren bei der Bost beschäftigt. Wenn sie allein beim Sortieren waren, so öffneten sie Pakete, nahmen heraus, was ihnen gefiel, verschlossen die Sendungen wieder und brachten sie in den Verkehr. Die Beute verkauften sie, um einen lockeren Wandel führen zu können. Beide wurden dem Untersuchungsrichter vor­geführt. Selbstmord einer zum Tode Verurteilten. Die Arbeiterfrau Jda Wiemann, geb. Neef, die fürzlich wegen Ermordnung ihrer 7jährigen, vorehelichen Tochter Irma vor dem Schwurgericht des Die Einschränkung des Postdienstes in den Vororten ist eine Landgerichts II zum Tode verurteilt wurde, hat in der Nacht zu Folge der Abänderung des Eisenbahnfahrplans im Vorortgebiet. Sonnabend ihrem Leben ein Ende bereitet. Sie wurde morgens Infolge der Ginschränkungen im Bugverkehr fallen im Boftschalter- erhängt in ihrer Zelle im Moabiter Untersuchungsgefängnis auf­dienst zahlreicher Bostämter die Dienststunden für die Annahme und gefunden. Wie erinnerlich, hat die Wiemann am 23. März ihre Ausgabe der Postfachen von 12 bis 2 1hr mittags aus. Vielfach kleine Tochter in den Rauhen Bergen bei Steglitz mit einem Holz­t auch die zweite Paket- und Feldbestellung an den Werktagen pantoffel erschlagen und die Leiche verscharrt. fortgefallen und der Paketannahmefchluß um 6 Uhr abends ein­getreten. Ebenso find die Beiten für die Leerung der Briefkästen geändert und eingeschränkt worden.

wedtscitige Versorgung mit Brennmaterial. Bei der Knapp­heit des Brennmaterials, der Schwierigkeit des Transvorts und dem Mangel an Arbeitskräften empfiehlt der Berliner Magistrat den Einkauf von Kohlen, Koks, Holz usw. vorzunehmen, bevor durch Schneefälle die Anführ erschwert wird und bei eintretender Kälte die gleichzeitige Nachfrage von vielen Seiten die Eindeckung noch schivieriger gestaltet oder unmöglich macht.

Kartoffelversorgung. Der Magistrat teilt mit, daß der Kar­tpffelverkauf auf den drei Berliner Bahnhöfen Nord-, Ost- und Hamburg - Lehrter Güterbahnhof an Selbstabholer auch am heutigen Sonntag, und zwar in den Vormittagsstunden von 9-12 Uhr, statt findet. Zugleich wird nochmals hervorgehoben, daß die anfänglich angeordnete Beschränkung, nach der nur Selbstabholer mit den An­fangsbuchstaben A- D zugelassen sind, aufgehoben ist.

Der Raubmörder Ebert, der bei Bergedorf den dänischen Maler Mortensen umbrachte und beraubte und auf dessen Ergreifung eine Belohnung von 1500 M. uusgesetzt ist, soll bald hier, bald da auf­Teilfahrplan der Eisenbahndirektion Berlin . Von dem neuen getaucht sein. Kürzlich wurde von drei Stellen zugleich gemeldet, Fahrplan der Eisenbahndirektion Berlin ist jetzt der erste Teil daß er festgenommen worden sei. Aber keiner der Verhafteten war im ersten und endgültigen Entwurf fertiggestellt. Er umfaßt die Ebert. Auch in Berlin glaubte man ihn schon erkannt zu haben. Fahrpläne der Vorortzüge je im Werktags- und Sonntagsverkehr In der Borsigstraße wohnte eine Nacht ein Mann, der am nächsten der Strecken nach Königswusterhausen , Spandau , Strausberg mit Morgen unter Mitnahme von Kleidungsstücken verschwand und ein Fredersdorf und Rüdersdorf , nach Nauen , Bernau , Tegel und blutbeflecktes Hemd zurückließ. Die Wirtin und eine andere Frau Velten , Oranienburg , Lichterfelde- Ost, Zoffen und Wünsdorf , der glaubten nach dem Bilde des Raubmörders in dem Verschwundenen Wannseebahn sowie nach Potsdam und Werder. Auch die neuen Ebert bestimmt zu erkennen. Der Verdächtige wurde eifrig gesucht Fahrpläne für die Fernzüge des Bezirks sind sämtlich aufge- und jetzt in Spandau ergriffen. Es ist aber wieder nicht Ebert, nommen, d. H. für die Strecken nach Kremmen , Wustermark , sondern ein Uhrmacher Mar Martens, der wegen Unterschlagung Werneuchen und Beelitz , sowie von Beelik nach Oranienburg . verfolgt wurde. Martens ist Morphinist. Die Blutflede in seinem Bembe rühren von den zahllosen Morphiumeinsprißungen her.

Geldschrankeinbrecher suchten in der Nacht die Kolonial- Groß­warenhandlung von Heinemann u. Bilinski, Stalizer Straße 34, heim. Sie erbrachen da; Spind nach Art der gewerbsmäßigen Ver­brecher und erbeuteten 3000 m. in baren Gelde. Von den Tätern fehlt noch jede Spur.

Die neue Fleischgrohmarkthalle an der Landsberger Allee . Die Stadtverordnetenversammlung hatte vor dem Kriege für den Neu­bau der Fleischgroßmarkthalle rund 4% Millionen Mark bewilligt. Der Magistrat hat nun, den veränderten Verhältnissen entsprechend, eine wesentliche Vergrößerung in der Weise beschlossen, daß zu dem schon vorgeschlagenen noch eine Erweiterung des Kühlhauses kommt, um größere Mengen Fleisch nicht nur dort aufzube­wahren, sondern auch zum Einfrieren zu bringen oder ein­Wetteraussichten für das mittlere Norbbentichland geführtes Gefrierfleisch zu lagern. Dagegen soll die Errichtung Montag mittaa. Ein wenig wärmer, zeitweise aufklarend, jedoch vor eines Wohnhauses für Beamte und Markthallenangestellte im wieg end trübe. Besonders im Stüftengebiete leichte Negenfälle.

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Charlottenburg . In der Technischen Hochschule zu Charlottenburg hat sich eine Explosion ereignet, bei der einer der Dozenten schwer verletzt wurde. Im Laboratorium des chemisch­technischen Instituts hatte Dr. Kochmann, der Assistent des Vor­stehers des Instituts, Versuche unternommen. Während Dr. Koch­mann mitten in der Arbeit war, erfolgte plöblich aus bisher noch nicht aufgeklärten Gründen eine beftige Explosion, bei der durch den starken Luftdruck die Scheiben vieler Fenster zertrümmert tours den. Dr. Kochmann erlitt schwere Brandwunden im Gesicht und an den Armen. Der Verunglückte wurde sofort in das in den Räumen der Technischen Hochschule befindliche Referbelazarett gebracht. Hier wurde festgestellt, daß die Verlegungen, die Dr. Kochmann davon. getragen hat, sehr schwer und daß die Augen in Mitleidenschaft ge­zogen find. Das durch die Explosion verursachte Feuer wurde in furzer Zeit gelöscht.

Weißensee. Die Gemeinde wird auch in diesem Jahre wiede rum zu Weihnachten Liebesgaben an die im Felde stehenden Ein­wohner versenden und will hierfür die Summe von 6000 M. auf­wenden. Außerdem find 6000 W. für Unterstüßungszwvede an die Kriegerfrauen zur Verfügung gestellt. Weitere je 1000 W. erhalten das im hiesigen Ort garnisonierende Ersazbataillon, das Garde forps und das 3. Armeekorps. Insgesamt wurden für Liebesgaben zwecke 15 000 M. bewilligt.

Parteiveranstaltungen.

Sozialdemokratischer Ortsverein Lichterfelde . Die Mitglieder bersammlung findet am Dienstag, den 14. November, abends 8 Uhr, im Lokal des Herrn Lensti, Hindenburgdamm 55, ftatt. Gäste willkommen. Um pünktliches Erscheinen wird ersucht. Der Vorstand.

Jugendveranstaltungen.

Arbeiter- Jugend Schöneberg . Heute Sonntag: Schnikel. jagd nach dem Grunewald . Treffpunt 8 Uhr Kaiser- Wilhelm- Play. Fabr. geld 20 P. Abends: Spielabend bei Henkel, Meininger Straße 8. Anfang 7 Uhr. Mittwoch: Abonnentenversammlung mit Ersakwahlen. Anfang 8 Uhr.( Stein Reseabend.) Sonntag, den 19. November: Wanderfahrt nach Birkenwerder­Bernau. Treffpunkt 7 Uhr. Staiser- Wilhelm- Blaz. Fahrgeld 1 M.

Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 12. November, vormittags 9 Uhr, Pappel- Allee 15/17; Neukölln, Ideallasino", 3dcalpassage; Ober­ schöneweide , selarastr. 2: Freireligiöse Borlesung. Bormittags 11 Uhr: Seleine Frankfurter Straße 6: Borirag von Herrn Otto Roth: Bleibe dir felbft getreu. Gäfte willkommen.

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