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Keine Kassierer.
Dem Undenten unserer auf dem Kriegsschauplak gefallenen Genoffen!
198/7
Am 22. Oftober 1916 fiel unser Genosse, der Gefreite Wilhelm Neuenfeld
Inhaber des Eisernen Streuzes. Sozialdemokratischer Wahlverein Köpenick .
Verhand der Fabrikarheiter Deutschlands .
Zahlstelle Groß- Berlin. Am Donnerstag, den 9. Nobember, verstarb unser langjähriges Mitglied
Ehre feinem Andenken! Die Einäscherung findet am Montag, den 13. Nov., mittags 19 Uhr, im städt. Strematorium Gerichtstraße statt.
Nege Beteiligung erwartet
Die Ortsverwaltung.
Als Obser des Weltkrieges fiel am 27. Ditober mein lieber, guter Mann, der Kanonier
Otto Volkmann
im 89. Lebensjahre.
Dies zeigt im tiefsten Schmerz an die trauernde Gattin
127
Elise Volkmann
geb. Perleberg . Bar jeder so wie er, gab's weder Strieg noch Not,
Als Sohn des Bolles starb er, getreu bis in den Tod.
Als Opfer des Weltkrieges starb am 31. Dttober an den Folgen feiner schweren Verwundung im Lazarett mein lieber Mann, treu jorgender Bater seines einzigen. Töchterchens, unser guter ältester Sobn, Schwiegersohn, lieber Bruder, Schwager, Neffe und Dniel, der Landsturmmann
Waldemar Richter
im noch nicht vollendeten 33. Lebensjahre.
Im Namen aller Hinterbliebenen, Elisabeth Richter geb. Abend als Frau nebst Tochter Hildegard, Charlottenb., Tauroggener Str. 15. Gustav Richter , Marie Richter geb. Haß als Eltern.
Mit der Sehnsucht im Herzen nach jeinen Lieben, Mit der Sehnsucht im Herzen ist er geblieben.
War jeder so wie er,
Bab's weder Serieg noch Not, Als Sohn des Boltes starb er, Getreu bis in den Tod.
Nur wer ihn gefannt, Weiß was wir verloren.
150A
Fern von der Heimat und seinen Lieben fiel am 20. September d. J. durch ein feindliches Artillerie. geschoß unjer inniggeliebter, herzensguter Sohn, Bruder, Neffe und Vetter, der Gefreite
Paul Jendrischek Inh. des Eisernen Kreuges 2. Sl., Inf. Regt. Nr. 20, 9. Stomp., im blühenden Alter von 26 Jahren. Dies zeigen tiefbetrübt an Die Eltern
143
Paul und Marie Sorgatz, als Geschwister Else u. Alfred Sorgatz, 8wingliftr. 31,
nebst übrigen Verwandten. Die Gräber, die nicht Strang noch Denkmal tragen, die einfam stehen und verlassen ganz allein, die schließen oft mit allen ihren Selagen den liebsten Menschen, den größten Dulder ein. Sein Wunsch war stets ein Wiedersehen, un tann es nimmermehr gefchehen. Lieber Sohn und Bruder, schlaf' in Ruh', uns're Liebe deckt Dich zu.
Deutscher Metallarbeiter- Verband Verwaltungsstelle Berlin. Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Schmied Karl Fischer
Nostoder Str. 26,
am 7. November gestorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Einäscherung findet am Montag, den 13. November, nach mittags 3 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße statt.
Rege Beteiligung wird erwartet. 125/18 Die Ortsverwaltung.
Zum Sterbetage meines lieben, unvergeßlichen Mannes und meines lieben Baters, des Landsturmmannes
Karl Knobel Ersatz- Reg. 3 Königsberg . Er starb an seiner schweren Verwundung am 13. November 1915. 1481b Nun rubst Du aus in fremder Erde,
Mit Kameraden schön vereint. Wir schmüden unsere schönste Habe Dein liebes Bild, ganz still beweint.
Deine trauernde Sattin Martha Knobel nebst Tochter Lieschen.
Deutscher Transportarbeiter- Yerhand.
Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Stollege, der Kohlen arbeiter
Wilhelm Bahr
am 9. November im Alter von 41 Jahren verstorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Dienstag, den 14. November, nachmittags3 3, Uhr, von der Leichenhalle des Delberg- Stirchhojes in Ahrensfelde aus statt.
Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unser Kollege, der Geschäftskutscher
Otto Helbig
von der Firma Wilh. Reinhold, Reinickendorf , am 9. November im Alter von 48 Jahren verstorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 12. November, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Gemeinde- Friedhofes in Reinidendorf, Humboldtstraße, aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht 69/11 Die Bezirksverwaltung.
A
Zum Sterbetage.
Am 13. Rovember 1915 fiel auf dem Felde der Ebre mein lieber Sohn, unfer guter Bruder, Schwager, Onfel und Bräutigam, der Mustetter 1432
Auf feindlichen Fluren, da ist ein Grab, da sentten sie mein Lieb hinab, mein Liebster, dem ich so fet vertraut, menn er so treu mich. angeschaut. Ich kann es nimmer, nimmer fassen, daß Du so mußtest von mir gehn; Du schriebst doch immer: Auf frohes Wiedersehn!" Deine liebe Liesbeth und Eltern.
Heute morgen verschied an einem Herzschlage mein Meister
Herr August Wehlert
im 78. Lebensjahre.
Rustig und bis zur letzten Stunde tätig, hat der liebe Entschlafene während 43 Jahren meinem Vater und mir in feltener Treue, Gewissenhaftigkeit und Uneigennüßigkeit als Wertführer zur Seite gestanden.
Sein Ableben bedeutet für mich und meine Firma einen schmerzlichen Verlust und wird sein Andenken stets hoch in Ehren gehalten werden.
14985
Inhaber der Firma A. Stegemann, Fabrit photogr. App., Dresdener Str. 50/51.
*
Bezirk Groß- Berlin.
Folgende Kollegen sind im Felde gefallen: Joseph Dziwnik, Geschäftsdiener. Eduard Fast, Industriearbeiter. Paul Heidenreich, Geschäftskutſcher. Karl Jaster, Arbeitsfutscher. Paul Jendrischek, Lagerarbeiter. Karl Jvo, Geſchäftskutscher. Hermann Liebherz, Jubuftricarbeiter. Paul Link, Industriearbeiter. Willi Masnick, Geschäftsdiener. Emil Meinecke, Industriearbeiter. Georg Schmiegel, Möbelträger. Hermann Zietlow, Geschäftsfutſcher.
69/11
Ehre ihrem Andenken!
Die Bezirksleitung.
Deutscher Holzarbeiter- Verband
93/5
Im Felde gefallen sind folgende Mitglieder: Gustav Britze, Möbelpolierer,
Otto Dathe, Tischler,
Paul Erfurt, Tischler,
Karl Hackemesser, Tischler, Max Hönicke, Kammarbeiter, Georg Lamla, Tischler, Franz Messer, Drechsler, Otto Obst, Berteimer,
Verband der Sattler und
Portefeuiller.
Johann Kiẞner 30 Jahre alt. Robert Bartsch
34 Jahre alt. Ehre ihrem Andenken! 158/18 Die Ortsverwaltung.
Nachruf.
Am 16. Oftober 1916 starb den Tod fürs Vaterland unser lieber Stollege, der Zuschneider
Hermann Tönniges.
Möge ihm die Erde leicht sein. Gewidmet von den
Kollegen und Kolleginnen der Firma H. Storckmann, Mützenfabril.
Nachruf.
1482b
Am 26. Ditober 1916 ftel als Opfer des Weltfrieges mein mehr jähriger Zuschneider
Hermann Tönniges.
Seine Pflichttreue sowie fein liebenswürdiges Weseit sichern thm ein dauerndes ehrenvolles Andenken. 14836
Nuhe sanft!
87 Jahre alt.
26 Jahre alt.
30 Jahre alt.
38 Jahre alt.
H. Storckmann.
32 Jahre alt.
34 Jahre alt.
25 Jahre alt. 36 Jahre alt.
hre ihrem Andenken!
Die Ortsverwaltung.
Verband der Maler, Lackierer etc.
Den Kollegen zur Nachricht, daß folgende Mitglieder auf den Schlachtfeldern gefallen sind:
136/15
Ladierer Wilhelm Reichert
( Sektion der Ladierer) am 1. September 1916. Ladierer Robert Franke
( Sektion der Lackierer) am 10. Oftober 1916.
Maler Michael Schmeißer
( Bezirk Ober- Schöneweide) am 16. Oftober 1916. Maler Rudolf Liehr
( Bezirk Dsten) am 7. November 1916. Ehre ihrem Andenken!
Die Ortsverwaltung.
Als Opfer des Weltkrieges starb an den Folgen seiner schweren Verwundung unser einziger, lieber Bruder, Schwager und Onkel, der Pionier
Karl Bude
im 34. Lebensjahre.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Georg Flatauer und Frau Paula geb. Bude. 8. St. im Felde.
Wehmütige Erinnerung
zum Sterbetage meines Herzensguten Gatten, Bater seines nie gesehenen Töchterchens, meines einzigen Sohnes, unseres Iteben Bruders, Schwagers und Schwiegersohnes, des Musketiers
Richard Hänsel gestorben am 18. November 1915 infolge Erschöpfung.
In schmerzlicher Erinnerung Deine Gattin
Martha Hänfel geb. Sprotte nebit Töchterchen Ruth, Neukölln, Faltstraße Nr. 7. Für tiefe Trauer gibt es tein Bergessen,
Das Bild des Heimgeschiedenen lebt fort. Und ob auch Jahre kommen, Jahre gehen, Noch flingt im Geist manch liebes Wort. Ber ihn gelannt, weiß, was ich verloren! +30
1478b
Ruderverein„ Vorwärts".
Unseren Mitgliedern zur Kennt nis, daß unsere Sportsgenossen Karl Bude
und
Paul Zick
14805
gefallen find. Belter ist unser Sportsgenosse Alex Held
nach furzem Krankenlager hier verstorben.
Ehre ihrem Andenken!
Bei den Kämpfen im Oftober fiel unser Sollege, der Mechaniker
Rudolf Angst
im Alter von 38 Jahren. Ehre seinem Andenken! Die Kollegen der C. Lorenz- A.- G., Abt. Bandtke. 1417b
In schmerzlichem Gedenken zum 42. Geburtstage
meines lieben, Herzensguten Mannes, des Landsturm Obergefreiten
Johann Klemp
gestorben am 25. Juli infolge seiner schweren Verwundung. Du mußtest uns so früh verlassen, Mein innig treugetiebtes Herz; Nun stehn wir einsam und verlassen In unserm großen tiefen Schmerz. Du bist so schwer bon uns gegangen, Weil wir Dein Alles auf der Welt; Wir warteten in wehem Bangen Auf jede Nachricht aus dem Feld. Borbei ist nun mein ganzes Hoffen. Seit mich die traurige Stunde traf, Steh ich hier einiam und gebrochen Und wünsche mich zu Dir hinab. Wenn einstmals wird der Siegeseinzug fommen
Und so mancher kehrt ins Heimathaus zurüd,
Dann werde ich von ferne stehn beklommen,
Denn der, den ich liebte, kehrt nie mehr zurüd!
So schlaf denn wohl in fremder Erde,
Wenn es ein Wiedersehen gibt, Muß sich dereinstens wiederfinden, Was sich auf Erden treu geliebt.
Die trauernde Gattin Anna Klemp geb. Schiele und Töchter Charlotte u. Hertha. Gitschiner Str. 54. 14955 Geliebt, beweint u. unvergessen!
Als Opfer des Weltkrieges starb an den Folgen seiner schweren Berlegung am 23. Oftober 1916 mein über alles geliebter Mann, guter Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Schwiegersohn, der Landsturmmann
Rudolf Angst
Inf. Regt. 189, 2. Stomp. imm 34. Lebensjahr.
Dies zeigt in tiefem Schmerz an Frau Henriette Angst als Gattin nebst allen Angehörigen. Er war der Besten einer, alle, die ihn kannten, wissen, was ich mit ihm verloren. 1475b Ruhe fanft in fremder Erde.
Als Opfer dieses Weltkrieges fiel am 29. Oktober bei einem Sturmangriff infolge Halsschuß ( Granatsplitter) mein über alles geliebter Mann, der treusorgende Bater seines einzigen Stindes, Sohn, Bruder, Schwager und Ontel, der Landsturmmann
Max Martin im 35. Lebensjahre.
Dies zeigt an in tiefftem Schmerz Luise Martin nebst Sohn Erich, Berlin- Lichtenberg, Lenbachstr. 12. Wer ihn gekannt, der weiß, was ich verloren.
श
Lieber Papa, schlaf in Ruh, Unsere Liebe deckt Dich zu. Dein Sohn Erich.
Zum 29. Geburtstage
am 14. November 1916 meines inniggeliebten, unvergeß lichen Mannes und Vaters, meines lleben Sohnes, Bruders, Schwiegerjohnes, Schwagers und Ontels, des Musketiers[ 1494b
Gustav Heinrich
gefallen am 2. Juli 1916. Nun ist's genug; der Krieg hat alles uns genommen. Als erster mein einziger Bruder, dann solgt unser Ontel, wie selten es einen gibt, und nun mein lieber Gatte. Sein Liebling findet ihren Papa auf dieser Welt nicht mehr. In der Jugend frohen Morgens schimmer mußten wir den Pfad der Trennung gehn. Wenn zivei Herzen müssen scheiden, die sich einst so treu geliebt, ach das ist ein großes Leiden, wie's cin größeres nimmer gibt. Nun haben wir für immer Dich verloren, und steht das Herz uns fast vor Webmut still. Es tam der Krieg, Du mußtest Frau und Stind verlassen, wir aber können es nicht faffen, daß Du nicht mehr tehrit zurüd. So jung mußt Du Dein Leben lassen, zerstört ist unser ganzes Glück, ger rissen unser trautes Heim. Wie oft fit' ich vor Deinem Bilde und suche Trost in meinem Leid, doch nirgends fann ich dieses finden, es ist zu leer die Einsamkeit. Durch unser liebes Töchterlein leucht' mir ein wenig Sonnen schein. Es waren meine schönsten Tage, die ich geweilt an Deiner Seit. Von uns bist Du nun gerissen, wo treue Liebe Dich um gab, als held bist Du im Kampf geblieben, doch fann fein Sturm Dein liebes Bild verwehn. So schlaf denn wohl, mein lieber Gustav, meine Liebe deckt Dich zu. Mein lieber Papa schlaf wohl in falter Erde.
Dein liebes Töchterchen Irmgard. Gewidmet von Emma Heinrich geb. Müller nebst Töchterchen. Alma Heinrich als Mutter. Franziska Schlösser als Schwester. Karl Heinrich als Bruder zurzeit im Felde. Reinhold und Pauline Müller als Schwiegereltern. Richard Schlösser als Schwager. Ella Heinrich als Schwägerin. Martha Müller als Schwägerin. Berlin , Neichenberger Str. 178. Wir saben vor zwei Jahren geliebter Bruder uns zum letzten mal. Einst glückliche Stunden find mit Dir enischwunden. Wo find' ich Dich nun? Un welchem Drt? Nun ist Dein Mund so fühl und stumm. Du starbst als Held. Weißt Du ivarum? Dein Bruder Karl nebst Frau und Söhnchen Heinz.
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Als Opfer des Weltkrieges fiel am 30. Oftober durch Granat splitter mein inniggeliebter Mann, Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager, der Gefreite
Karl Feldt Grenadier- Regt. 12, 2. Stomp. In tiefstem Schmerz
Die trauernde Gattin Gertrud Feldt, Hochmeisterstr. 6. Wie ist es doch so schwer, zu denken, Daß Du nun nimmer febrit zurüd. Dein Schritt wird nie sich heimwärts lenten,
In Feindesland vollzog sich Dein Gefchid.
Es fehlt in unserm trauten Sereise Dein froherSinn, Dein treues Herz, Uns flingen nicht mehr Deitte frohen Weisen,
Die stets verscheuchten alle Sorg' und Schmerz.
Du schläfft nun jekt den lezten Schlaf,
Befreit von allen Schmerzen, Das Blei, das Dich zu Tode traf, Berreißt auch unfre Herzen. Nun, lieber Start, ruhe sanst in Frieden,
Geliebt, beweint und unvergessen 1279 von Deinen Lieben.
Am Montag, den 6. d. M., ver starb plöglich meine liebe Frau Berta Bennies
geb. Hoth tiefbetrauert von ihrem Gatten, zur Zeit im Felde, Sohn, Mutter und Geschwistern.
Die Beerdigung findet am Montag, nachmittags 5 Uhr, in Mariendori, Heilig- Kreuz- Kirchhof.. statt.
1490b
Als Opfer dieses Weltfrieges fiel am 26. Dftober mein einziggeliebter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, der Musketier
Hermann Tönniges
Inf. Regt. Nr. 154, 4. Stomp. im vollendeten 27. Lebensjahre. Dies zeigen schmerzerfüllt an Familie Tönniges. Margarete Brendel als verlobte Braut.
Den Frieden, der so viel begehrt, Hast Du lieber Sohn gefunden. In unseren Herzen ist Wehmut eingefehrt,
1485b
Und unheilbare Wunden. Rube sanft in fremder Erde.