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Am füdlichen Ausgang des... Passes.

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21. November 1916. ( Telegramm unseres Kriegsberichterstatters Dr. Adolf Köster.) Durch den gelungenen Durchbruch starker Kräfte der Armee Falkenhayn gewinnt das siegreiche Vorrücken der unter dem Kommando des bayerischen Generals Krafft stehenden verbündeten Truppen erhöhte Bedeutung. Diese westlich; fämpfenden Kameraden find in täglichen, mühevollen Gebirgs­fämpfen weiter nach Süden vorgedrungen. Die Höhen, die diese fast 50 Kilometer lange Gebirgsstraße links und rechts beherrschen, waren der Schauplab zäher Hochgebirgskämpfe. Besonders die östlich gelegenen Gebirgsstöde- über 1500 Meter hoch wurden von den Rumänen erbittert verteidigt und nach ihrer Einnahme durch immer erneute Gegenangriffe uns streitig gemacht; aber alle Zähigkeit des Feindes scheiterte an der unermüdlichen Stoßkraft unserer Gebirgstruppen und an unserer immer wieder überlegenen Führung auch im Kleinen. Westlich des... Flusses verteidigten die Rumänen mit besonderer Erbitterung das Seitental. Als unser linker Flügel schon weit südlich focht, hielt sich der Gegner noch zäh auf den Höhen nördlich dieses Flusses; erst nach heftigen Kämpfen und unter dem starken Drud unserer östlich des Flusses fortreißenden Erfolge fonnte er über den Fluß nach Süden geworfen werden. Auch an einem anderen Baß ist heute für Truppen und Führung die schwerste Arbeit getan. Beider harren neue Aufgaben.

Wie der Klassische Marsch wird auch die restlose Erzwin­gung der Paßstraße ein dauernder Ruhmestitel unserer Truppen und ihres Führers bleiben.

Dr. Adolf Köster, Kriegsberichterstatter.

Die feindlichen Heeresberichte. Französischer Bericht vom 20. November nachmittags.( W. Z. B.) An der gesamten Front verhältnismäßig ruhige Nacht.

Orientarmee. Die Schlacht, die seit dem 10. November an der Front der Drientarmee von der Cerna bis zum Prespa see im Gange ist, hat mit einem vollen Siege der Alliierten geendet. Der 19. bezeichnete das Gelingen des ausgedehnten Manövers, durch das die deutsch  - bulgarischen Truppen, die die Gegend von Monastir   verteidigten, umfaßt wurden. Am Abend des 18. nahmen die Serben, die ihre fiegreiche Offenfive fortiesten, Grunista, östlich von der Cerna. In derselben Nacht fiel Jaratot im Bogen des Flusses in die Hände der französisch- serbischen Truppen. In energischer Fortführung ihres Erfolges nahmen die Serben nach glanzvollen Kämpfen in der Nacht vom 18. auf den 19. die Höhe 1378 und verjagten in der Morgenfrühe des 19. den Feind aus Makowe. Am gleichen Tage wurden mehrere Linien bulgarischer Schüßengräben in der Richtung auf Dobromir ebenfalls von den Serben erobert. Diese fühne Vorwärtsbewegung zwang die Deutschen   und Bulgaren  , ihre letzten Stellungen vor Monastir  zu räumen. Französische   Kavallerie folgte den feindlichen Nach­buten auf dem Fuße und rückte um 8 Uhr 30 Minuten morgens in die Stadt ein. Ihr folgten Kolonnen französisch- russischer In­fanterie. Im Verlaufe des Tages bemächtigten sich russisch- franzö sische Truppen, die sogleich nördlich von Monastir   vorstießen, nach­einander der Höhe 821 und des Dorfes Kerklina und gelangten bis bor   Karaman und Drizana, die sie sogleich angriffen. Die Ver­folgung geht ohne Verzug weiter. 622 Gefangene und zahlreiches Material blieb in unserer Hand.

Vom 21. November nachmittags.

Im Laufe der Nacht erhielt sich die Tätigkeit der Artillerie sehr lebhaft in dn Gegenden von Saillisel und Douaumont. Sonst ber­lief die Nacht überall ruhig.

Orientarme e. Nördlich von Monastir   werden die feindlichen Nachhuten, die durch starke Artillerie unterstüßt werden, von den Truppen der Alliierten lebhaft bedrängt. Weftlich davon haben die italienischen Truppen einen heftigen feindlichen Gegenangriff aus der Gebirgsgegend von Nuza zurüdgeschlagen. Auf dem östlichen Ufer des Prespasees haben die Franzosen das Dorf Krano besetzt. Bom 21. November abends.

Tagsüber Ruhe auf der ganzen Front, die übliche Artillerie­beschießung, keine Infanterietätigkeit.

Flugwesen: In der Nacht vom 20. zum 21. hat einer unserer Bewerfungsflieger ungefähr hundert Bomben auf feindliche Lager hinter der Sommefront abgeworfen.

Belgischer Bericht. Von der belgischen Front ist nichts zu melden.

Im Verlauf der vergangenen Woche war die Fliegertätigkeit sehr rege. Der Flugplah Ghistelles und feindliche Lagerplätze wur­den wirksam mit Bomben belegt. In der Nacht haben Jagdflug­zeuge 25 Kämpfe geliefert, in deren Verlaufe man mehrere feind­liche Flugzeuge fentrecht niedergehen jah. Giner unserer Flieger, der von vier Fottern angegriffen wurde, schlug fie in die Flucht und obschon sein Apparat schwer beschädigt worden war, gelang es ihm unversehrt unsere Linien zu erreichen.

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Englischer Bericht vom 20. November nachmittags.( W.T, B) Keine veränderte Lage. Abends: Auf dem Schlachtfelde an der Ancre und der Somme beschoß der Feind heute Beaumont Hamel   und die Umgebung von Gueudecourt. In den letzten 24 Stunden machten wir weitere 80 Gefangene.

Vom 21. November nachmittags. Schwere feindliche Be­schießung südwestlich von Grandcourt  . Bei Commecourt und in der Nähe von Roclincourt und Opern wurden gelungene Ueberfälle auf feindliche Laufgräben unternommen.

Vom 21. November abends. Tagsüber beträchtliches feind­liches Feuer auf unsere Front zu beiden Seiten der Ancre. Sonst nichts zu melden. Gestern arbeiteten unsere Flugzeuge erfolgreich mit der Artillerie zusammen. Zwei von unseren Flugzeugen wer­den vermißt.

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Stillerer Tag, Patrouillenerfolgim Westen und Vorstoß bei Riga  . Fortschritte am Roten- Turm- Paß und bei Orsova  . Einmarsch nach Kampf in Craiova  . Kämpfe in Mazedonien  . Amtlich. Großes Hauptquartier, den 22. November 1916.( W. T. B.)

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Weftlicher Kriegsschauplatz. Nebeliges Wetter hinderte großenteils die Gefechts­tätigkeit.

Südlich des La Bassée  - Kanals drangen Patrouillen des Anhaltischen Infanterie- Regiments Nr. 93 und des Magdeburgischen Pionier- Bataillons Nr. 4 in die eng­lischen Gräben ein und brachten nach Zerstörung der Ver­teidigungsanlagen über 20 Gefangene und 1 Maschinen­gewehr zurück.

Auch im Somme  - Gebiet blieb das Artilleriefeuer tagsüber gering und verstärkte sich abends nur auf beiden Ancre- Ufern und am St. Pierre- Vaast- Walde. Ein An­griff der Engländer nordwestlich von Serre brach in unserem Abwehrfeuer zusammen.

Deftlicher Kriegsschauplas.

Südwestlich von Riga   holten Stoßtrupps deutschen  Landsturms aus der russischen Stellung ohne eigenen Verlust 33 Gefangene und 2 Maschinengewehre.

Im übrigen vom Meer bis zum Karpathenknie bei Kronstadt  ( Brasso  ) keine größeren Gefechtshandlungen.

Nördlich von Campulung   wiederholten sich die ver­geblichen rumänischen Angriffe gegen die deutsche   und österreichisch- ungarische Front.

An der Roten- Turm- Paßstraße und in den Seiten­tälern des Alt wurde kämpfend Boden gewonnen.

Widerstand des geschlagenen Gegners durch Bajo­nettangriff und Attacke schnell brechend, drangen vor­mittags von Norden west- und ostpreußische Infanterie, von Westen her Eskadrons Ihrer Majestät Kürassier­Regiments Königin als erste deutsche Truppen in Craiova   ein.

Balkan  - Kriegsschauplatz.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls bon Mackenfen.

In der Dobrudscha   nahe der Küste Vorfeldgefechte, an der Donau   stellenweise Artilleriefeuer.

Mazedonische Front.

Zwischen Ochrida- und Prespa- See sowie in der Ebene von Monastir   kamen Vortruppen der Entente in den Bereich der deutsch  - bulgarischen Stellungen.

Destlich von Paralova gewannen unsere Garde- Jäger eine Höhe zurück und hielten sie gegen mehrere starke Angriffe.

Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Abendbericht.

Amtlich. Berlin  , 22. November, 11 hr abends.( W. T. B.)

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Im Somme   Gebiet nichts von Bedeutung. Bei Orsova   Fortschritte.

Nordöstlich Monastir   scheiterten Entente- Angriffe an deutsch  - bulgarischer Front.

bart:

Der österreichische Bericht.

Wien  , 22. November.  ( W. Z. B.) Amtlich wird verlaut­

Deftlicher Kriegsschauplah. Craiova   ist nach kurzem Kampf genommen worden. Beiderseits des Olt  ( Alt-) Flusses wichen die Rumänen weiter zurück.

Nördlich von Campulung blieben alle Anstrengungen des Feindes, durch erbitterte Angriffe Erfolg zu erringen, aber­mals ergebnislos.

Sonst an der Ostfront nichts von Belang. Italienischer und südöstlicher Kriegs. schauplas.

Unverändert.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Politische Uebersicht.

Der neue Kaiser von Oesterreich  

Wozu zu bemerken ist, daß der Reichskanzler den Hinden. burgbrief nur an amtliche Stellen weitergab, während die Veröffentlichung durch Herrn Bacmeister   erfolgte, der nicht gerade zu den Freunden des Reichskanzlers gehört.

Das preußische Herrenhaus

dürfte am 6. und 7. Dezember Sitzungen abhalten. Die Tages­ordnung ist noch nicht bekannt. Vielleicht wird versucht werden, auch hier über das Polen  - Manifest zu reden.

Parteihak im Nachruf.

Der Nefrolog der Deutschen Tageszeitung" für Kaiser Franz Joseph   ist eine überaus scharfe Kritik der österreichischen Politik der letzten Jahrzehnte. Der Schreiber hat es aber auch für gut erachtet, gelegentlich seiner Verurteilung der Demo­fratifierung des Reichsratswahlrechts folgende Worte nieder­zuschreiben und überdies noch zu unterstreichen:

,, Es dauerte nicht lange, und bald war auch die starke sozial­demokratische Reichsratspartei in lauter nationale Gruppen zer­splittert, die in allen nationalen Fragen stets mit ihren bürger­lichen Landsleuten stimmten. Nur der deutsche Flügel der Roten spielte wader die Rolle des Ephial= tes, indem er den deutsch  - bürgerlichen Bar­teien regelmäßig in den Rüden fiel, um das Prinzip bes Internationalitätsschwindels aufrechtzuerhalten."

Wir hören unbewegt die alte deutschnationale Schrift­leiterweise ertönen. Festzustellen ist nur, daß die deutsch­österreichische Sozialdemokratie vor allem die Interessen der Arbeiter und der Volksmehrheit vertritt und daß sie die nationale Autonomie im freien Völkerbund fordert, was jeg­liche nationale Vergewaltigung ausschließt.

Was wird mit den Pensionären?

Zur preußischen Teuerungszulage sendet uns ein alter Beamter diesen Rotschrei: Als alter Beamter weiß ich aus Erfahrung, daß kein anderer mehr unter den heutigen Verhält nissen zu leiden hat, als gerade der Beamte. Jeder andere hat die Möglichkeit, sein Einkommen zu verbessern, nicht aber der Beamte, der unbedingt gezwungen ist, Not zu leiden. Die Lebensmittelpreise find trotz aller Maßnahmen ungeheuer gestiegen, ohne daß es die Staatsgewalt hindern konnte. Wie steht es nun aber mit den Pensionären? Sie haben noch weit mehr ale die attiven Beamten unter den heutigen Kriegsverhältnissen zu leiden, weil ihr früheres Einkommen um etwa ein Biertel vermindert worden ist. Sollen sie leer ausgehen oder sollen sie sich durch irgend eine Beschäftigung ein Nebeneinkommen verschaffen? Es bleibt nun aber die Frage offen, wie soll sich der Pensionär eine Reben­beschäftigung suchen. Jch lege meinen eigenen Fall zugrunde: Nach 42jähriger aftiver Dienstzeit stehe ich am Ende des 69. Lebensjahres und habe mich bemüht, irgend eine Beschäftigung zu finden, aber umsonst. Jeder, den ich um Beschäftigung angegangen habe, hat mit den Schultern gezuckt und gesagt, womit soll ich einen fast 70 Jahre alten Mann noch beschäftigen, und ich fonnte gehen. Der Hinweis der Herren Fabrikanten usw., daß ich mich an meine Kinder halten müsse, war für mich ein schlechter Trost, denn meine vier Söhne find Soldaten und stehen an der Front.

Deutsche Worte hör ich wieder.

Die von Dr. Friz Stephan Neumann herausgegebene Unab­hängige Nationalforrespondenz" zur Versorgung gefinnungsverwandter Zeitungen mit Aufsägen Dietrich Schäferscher Richtung verschickt einen Artikel, der sich gegen Freifinnige wendet, die den Aeußerungen Scheidemanns in der Friedensfrage zugestimmt haben sollen. Diese freundnachbarliche Auseinandersetzung ist gewiß das gute Necht des Dr. F. St. Neumann. Wenn er aber dabei Scheidemann   ein­mal ums andere einen och berräter nennt, so beweist das nur, daß aller Burgfriede den Herrn Doktor nicht geändert hat. Was hat er uns vorher alles geheißen es hat uns nicht geschadet und so mag er ruhig fortfahren. Es wird von niemand verlangt, daß er aus seiner Haut fahren foll auch wenn die Dinge so ver Laufen, daß mancher eine solche Veränderung vornehmen und außer dem noch an den Wänden hinauf laufen möchte.

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Die Erweiterung des Wahlrechts in Holland  . IK. Haag, den 16. November. Nach wochenlangen Rede­tämpfen in der Zweiten Kammer wurden am 15. November die Ar­tifel der Verfaffung, die das Wahlrecht neu regeln, angenommen. Dabei wurde das Wahlalter von 24 auf 23 Jahre herabgesetzt und der Wahlzensus aufgehoben. Die Zahl der Wähler wird durch diese beiden Aenderungen um 500 000 vermehrt werden. Außerdem wurde durch Annahme der von der Regierung vorgeschlagenen Aenderungen das Verhältniswahlsystem und die Wahlpflicht cin geführt.

Mit allen nur erdenklichen Ueberredungstünsten und Mitteln hatten die Vertreter der äußersten Rechten versucht, der Einführung eines BIura I wahlrechts in der Verfassung eine Hintertür zu öffnen, nachdem sie mit ihrer Gegnerschaft gegen die Festlegung des Frauenwahlrechts in der Verfassung einen leichten Sieg errungen hatten. Mit der Ausmerzung der die Einführung des Frauenwahlrechts formell hindernden Textstelle in der Verfassung mußten die Rechtsparteien sich aber abfinden.

Der Umstand, daß nunmehr das Frauenivahlrecht( durch ein be­sonderes Gesetz) eingeführt werden kann, war ein besonderer An­sporn geworden, nach Mitteln und Wegen zu suchen, wie die spätere Einführung eines Mehrstimmenwahlrechts für die männliche In telligenz zu ermöglichen sei. Da im Text nicht ausdrücklich aus­anderes als gesprochen war, daß die Verfassung etwas einfaches Wahlrecht vorsieht, so sah Genosse Troelstra  fich veranlaßt, diesen Mangel durch einen Antrag auszugleichen, der ein Pluralwahlrecht ausdrücklich ausschließt. Der Antrag wurde ist am 17. August 1887 geboren, steht also erst im 30. Lebensjahre. mit 44 gegen 86 Stimmen angenommen. Nach Annahme des An­Noch vor zwei Jahren war er Major. Karl   Franz Joseph ist ein trages bedoppelte die Rechte ihren Eifer gegen den§ 81, der die Sohn des verstorbenen Erzherzogs Otto und hat mur einen jün- Verhältniswahl mit vorfah. Indes war auch diese Mühe vergebens. Russischer Bericht vom 20. November.  ( W. T. B.) geren Bruder, Erzherzog Maximilian  , der als Leutnant in der Sie müssen sich also mit der Wahlpflicht begnügen, auf deren Ein­Weft front. Auf der ganzen Front der gewöhnliche Feuer- einzige Sohn des Kaisers Franz Joseph  , Kronprinz Rudolf  . Nach Sozialdemokratie hatte sich in der Fraktion mit 7 gegen 6 Stimmen Armee steht. Als der jezige Kaiser zur Welt fam, lebte noch der führung übrigens auch der Ministerpräsident im Hinblick auf die Ermöglichung des Frauenwahlrechts großen Wert legte. Die austausch und Aufklärertätigkeit. Rautajusfront. Es ist nichts von Bedeutung zu melden. beffen Tod ging die Thronfolge auf seinen Better Franz Ferdinand   für die Wahlpflicht ausgesprochen. Im Plenum stimmte dann die Rumänische Front. Erstens siebenbürgische Front. In feine Kinder nicht als ebenbürtig, und so wurde nach der Ermor­über. Da dieser mit einer Gräfin Chotek   verheiratet war, gelten Minderheit gegen die Mehrheit. der Gegend von Simpolung blieb ein rumänischer Angriff füdlich von Dragoslawle erfolglos. In der Gegend von Albesti machten die ung Franz Ferdinands   dessen Neffe, Karl Franz Joseph  , Thron­Rumänen in nördlicher Richtung Fortschritte und brachten hundert folger. Gefangene zwei Maschinengewehre und ein Geschütz ein. Der Feind griff rumänische Truppen in Richtung der Alt in Gegend von Ser banefti und Krista an. Er hatte aber keinen Erfolg und wurde durch Feuer zum Stehen gebracht. Im Jiutale ziehen sich die Ru­mänen unter dem Drud überlegener Kräfte weiter nach Süden zu rück. Zweitens Donaufront. Die Lage ist unverändert.

Italienischer Heeresbericht vom 21. November.  ( W. T. B.) An einigen Abschnitten der Trientiner Front und der Julischen Alpen Arterietätigkeit. Auf dem Karft während des 20. fleine Schar­müßel zwischen Infanteriegruppen. Wir machten einige Gefan­gene. In der Nacht vom 20. auf den 21. trieb der Gegner zwei An­griffe gegen unsere Stellungen auf dem Gipfel der Höhe 126, nörd­lich von Wolfowniat vor. Er wurde jedesmal glatt zurückgeschlagen.

Cadorna.

Bethmann und Hindenburg  .

Ohne namentliche Abstimmung angenommen wurde auch der Artikel 82, der die 8usammenfegung der Ersten Kammer regelt, nachdem Gen. Schaper namens seiner Fraktion erklärt hatte, daß die Erste Kammer überflüssig und durch die Art ihrer Zu­fammensetzung obendrein eine Verfälschung des Volkswillens sei.

Leste Nachrichten.

Die deutsche Kohle in Dänemark  .

Die Nordd. Allg. 3tg." feiert das Zusammenarbeiten der leitenden Stellen, das in der Frage des vaterländischen Hilfsdienstes eine neue Probe gemeinsamer Arbeit ablegen werde. Sie sieht im Briefe Hindenburgs nur die denkbar wertvollste Unterstüßung der eigenen Bestrebungen" des Reichskanzlers und fährt dann fort: Leider ist der Versuch nicht unterblieben, den Brief und seine Frederiksberg, 22. November.( 2. U.) Wie Sozialdemo Weitergabe durch den Kanzler aus einem Zeugnis vertrauens- traten" mitteilt, wird die Staatstaffe nunmehr den Gemeinden voller Zusammenarbeit in das Gegenteil umzudeuten. Hätte der eine Entschädigung von 90 Dere pro hektoliter deutschen Stots Kanzler Grund gehabt, Kritik und Ginmischung zu sehen, wo wert zahlen, sofern dieser zum Gebrauch für die Bevölkerung in den volle Mitarbeit angeboten war, so hätte er den Brief wohl anders Haushaltungen eingetauft würde und der Bevölkerung mindestens behandelt. Daß er ihn selbst verbreitet hat, zeugt nicht nur von die gleichen Preisermäßigungen zugute tommen. Vorläufig ist diese vertrauensvoller Einheit des Dentens und Handelns an den lei- Entschädigung auf 15 000 monatlich auf monatelang zugesichert und tenden Stellen, sondern auch davon, daß kleine Gesinnung dort zwar je 5 000 Tonnen für Kopenhagen   und Frederiksberg zu­Leinen Raum hat, jammen und die Städte und die Landgemeinden.