die
ihm alle üblen Erfahrungen erfpart bleiben. Das Vorgehen der] Neuenburger Genossen erinnert an den flugen Bauern, der seinem Pferd das Fressen abgewöhnen wollte. Er bekam es fertig, nur gerade, als er soweit war, starb das dumme Vieh...
Aus Industrie und Handel.
Die deutsche Fehlernte von 1915 und die Deckung des Fehlbetrages.
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1915
3 855 841 378 916
1914
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+
8 351 1274 316 1 382 119 654 231
In einer start befuchten Betriebsversammlung beschäftigten sich die Charlottenburger Gemeindearbeiter mit den Teuerungszulagen. Die Anträge der Arbeiterausschüsse um Erhöhung der Teuerungss zulagen auf den Mindestiag von 36 M. pro Monat, ausschließlich der Kinderzulagen, haben bisher, mit Ausnahme für die Gasarbeiter, noch keine endgültige Erledigung gefunden. Den Gasarbeitern wird erst jetzt die Ernteergebnisse des Jabres 1915 mit, die, folange die Die Vierteljahreshefte zur Statisti. des Deutschen Reiches teilen laut Beschluß der Gasdeputation und des Charlottenburger Magistrats Gewißheit eines glücklichen Durchhaltens nicht gegeben war, ängstlich zu ihren bisherigen Teuerungszulagen ab 15. Oftober cr. eine Kriegs- als großes Staatsgeheimnis gehütet wurden, die aber jest, nach der lohnzulage von 10 Br. pro Stunde gewährt. Der Arbeiterausschuß besseren Ernte diefes Jahres, die Hoffnung wecken können, daß auch vorsitzende vom Charlottenburger Elektrizitätswerk teilte mit, daß in diesem Erntejahr die feindlice Hunger blockade nicht zum Ziele ihm von einem Betriebsingenieur die Mitteilung geworden sei, wo- führen wird. Die Erntemengen betrugen: nach für die Elektrizitätsarbeiter die gleiche Kriegslobnzulage gewährt werden solle. wie den Gasarbeitern. Der in der 1915 gegen 1914 Versammlung anwesende Stadtverordnete Genosse 116 154 Bruno Borchardt äußerte fich dahin, daß Absicht bestehe, die den Gasarbeitern gewährte Kriegszulage von 10 Pf. pro Stunde allen städtischen Arbeitern zu ihren bisherigen Teuerungszulagen zu gewähren. Die einzelnen Betriebsdirigenten hätten sich daraufhin verständigt und es beim Magistrat befürwortet. Die Veriammlung nahm alsdann nach einer lebhaften Aussprache eine Resolution an, in der die Versammelten erklären, daß das, was den Gasarbeitern gewährt wird, erfreulicherweise die volle Anerkennung des von den Arbeitern gestellten Antrages darstellt, daß es jedoch insofern nicht befriedigen tönne, weil nur ein fleiner Teil der städtischen Arbeiter in den Genuß der neuen Kriegelohnzulage gelangt. Die Arbeiter der übrigen städtischen Betriebe müßten mit Rücksicht auf ihre äußerst niedrigen Grundlöhne auf die gleiche, den Gasarbeitern gewährte Kriegslohnzulage Anspruch erheben. Die Versammlung beauftragte daher die Leitung des Verbandes, bei den azuständigen Körperschaften wegen der vollen Berücksichtigung des von den Arbeiterausschüssen gestellten Antrages um Erhöhung der Teuerungszulagen unverzüglich vorstellig zu
werden.
Die Versammelten sprachen der Organisationsleitung für die bisher getroffenen Maßnahmen ihr volles Vertrauen aus; fie erkennen an, daß nur eine geschlossene und straffe Organisation der Arbeiter. einen sicheren Rückhalt zur Erringung besserer Lohn und Arbeitsverhältnisse bietet, fie verpflichten sich daher, für größtmögliche Ausbreitung des Verbandes eifrig zu wirken.
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8 971 995 370 565 10 426 718 14 769 278 3 137 983 9 038 185 12 176 168 45 569 559 41 773 214
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3 052 151 8 706 382 +8403 789
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Soziales.
Der Schuldnerschuh der ehemaligen Kriegsteilnehmer.
Er genießt nicht nur, wie die zivile beklagte Partei, einen gewiſſen Schuh wegen der alten Forderungen aus der Zeit vor dem Kriege, sondern ihm stehen, mag er zu mobilen oder zu immobilen Formationen gehört haben, auch wegen der im Kriege entstandenen Schulden( z. B., wenn er erst im Laufe des Krieges eingezogen worden ist und bis zur Einziehung gearbeitet oder feinen Betrieb fortgesett hat) Schutzrecht zu.
F. In den ersten Monaten des Krieges hatte die uns allen damals kaum faßbare Tatsache des Weltkrieges die Vorstellungen von der Vertragstreue in den weitesten Kreisen der Bevölkerung sehr ins Wanken gebracht. Kaufleute und Handwerker glaubten, ohne weiteres von alten Verträgen frei zu sein, mancher lebte in der Vorstellung, nun keine Miete mehr zahlen zu müssen, Arbeitfristlos entlassen zu dürfen. Erst allmählich gewöhnte sich die Begeber meinten, ihre Angestellten wegen schlechten Geschäftsganges völkerung an den Gedanken, daß im allgemeinen alle Verträge un verändert bestehen blieben und daß nur der beklagte Ziviliſt je nach Lage des einzelnen Falles Fristen zugebilligt bekommen kann, während die Teilnahme einer dem mobilen Heere zugehörigen Partei am Zivilprozeß die Unterbrechung des Verfahrens Weizen. herbeiführte. Wohlgemerkt, nur eine Unterbrechung. Wohl manche Frau, die vor dem großstädtischen Amtsgericht auf die Winterspelz Roggen. 9 152 402 ihrem eingezogenen Ehemann zugestellte Klage hin erschien, und Brotgetreide. 13 387 158 von dem vielbeschäftigten Amtsrichter mit den Worten: Gehen Sie nur nach Hause, die Sache ist in Ordnung!" alsbald fort. Sommergerste 2 483 752 geschickt wurde, war sich nie recht klar darüber, was nun eigentlich Hafer. 5 986 034 aus fenem alten Prozeß geworden set. Wenn der Mann jezt krant Gerste und Hafer 8469 786 oder kriegsbeschädigt in die Heimat zurückkehrt, dann merken die Kartoffeln. 53 973 348 Eheleute oft erst, was Unterbrechung" des Prozesses heißt, wenn Heu.. 83 158 784 nämlich eines schönen Tages der Gläubiger das Verfahren wieder Gegen 1914 betrug die Minderernte an Brotgetreide 9,4 Proz.. aufnimmt und die Vorladung zum neuen Termin eintrifft. Bei an Sommergerfte und Hafer 30,4 Proz., an Klee, Luzerne und Gefahr des Erlasses eines Versäumnisurteils muß der Beklagte Wiesenheu 20,6 Proz.! Nur die Kartoffeln wiefen eine Mehrernte nun zum Termin erscheinen, aber er steht seit einigen Monaten von 16,6 Proz. auf, litten aber unter dem Frost und wurden infolge( Bundesratsverordnung vom 8. Juni 1916) nicht ganz schußlos da. des drückenden Mangels an Futtermitteln zu einem so großen Teile verfüttert, daß zu Ende des Erntejahres becauerliche Notſtände auftraten. Das Defizit erscheint noch fraffer, da 1915 die Ernteflächen erheblich größer als 1914 waren, wo deutsches Land noch zur Striegszone gehörte. Die Heftaterträge waren eben stark verringert; so fant der Heftarertrag des Hafers von 2,06 Tonnen auf 1,30 Tonnen und der des Klees von 5,53 Tonnen auf 3,91 Tonnen. Daß die aus der Fehlernte von 1915 entstandenen Schwierig feiten überwunden werden konnten, ist zum großen Teile dem Umftande gefchuldet, daß die Mittelmächte große Getreidemengen aus so verschlechtert, daß sein Forttommen gefährdet erscheint, so kann Ist durch die Teilnahme am Ariege feine wirtschaftliche Lage Rumänien bezogen. Dabei mußte nicht nur der Widerstand der rumänischen Regierung überwunden, sondern auch die Möglichkeit ihm eine Frist bis zu sechs Monaten bewilligt werden, und zwar des Transportes der großen Getreidemengen erst geschaffen ohne daß es darauf ankommt, ob er den Gläubiger voraussichtlich werden. Desterreich Ungarn hatte bekanntlich bis vor dem später wird befriedigen können. Wem es schon vor seiner EinDer neugegründete Deutiche Eisenbahner- Verband" wird ab Striege rumänisches Getreide bon feinen Märkten aus ziehung so schlecht ging, daß er seine Schulden nicht bezahlen 1. Januar eine im Sinne der Aufgaben und Bestrebungen des Ver- gesperrt und die Rumänen gezwungen, in Rotterdam konnte, daß ihm Sachen und Lohn gepfändet wurden, der genießt bandes geleitete Zeitschrift herausgegeben. Die bisherige Sektion und Liverpool zu verkaufen. In das Schußzzollinitem Desterreich freilich nur den gewöhnlichen Schuldnerschutz mit der Möglichkeit ber Eisenbahner, die dem Transportarbeiter- Verbande Ungarns gehörte es auch, daß die Donau als Schiffahrtsstraße nicht einer dreimonatlichen Fristbewilligung und nur, wenn dem Kläger hörte, gab schon ein eigenes Drgan unter dem Titel„ Wed- ausgebaut und daß insbesondere nicht die Schiffahrtsschwierigkeiten nicht unverhältnismäßiger Nachteil daraus erwächst. das einstweilen auch für den neuen Verband am Eisernen Tore beseitigt wurden, die nach der zu Unrecht bes als Publikationsorgan galt. Wegen vertraglicher Verpflichtungen rühmten Donauregulierung von 1896 noch verblieben waren. Jbre bis zu seiner Einziehung seinen Verpflichtungen einigermaßen fonnte der ,, Weckruf" nicht sofort durch eine neue Ber- Beseitigung hätte zwar nur 16 Millionen er men gekostet, aber der nachtam und erst durch das Fehlen seines Arbeitseinkommens mit bandszeitung abgelöst werden. Mit Beginn des nächsten ungarische Reichstag glaubte sich nicht verpflichtet, dem rumänischen dem Wirt, den Abzahlung.geschäften oder auch als Handwerker Jahres gibt der Verband nunmehr ein neues Organ unter Getreide den Zutritt zu erleichtern. Das rächte sich 1915 schwer. mit den Lieferanten in Schwierigkeiten kam( vielleicht, weil seine dem Titel:„ Deutscher Eisenbahner" heraus, dessen Schriftleiter der Das rumänische Getreide wurde in Galag und Braila auf Donau Frau, die ihn vertrat, nicht so gewandt im Einkauf und Verkauf bisherige Redakteur des„ Weckruf", L. Brunner, ist. Die Redaktion dampfer von 1000 bis 1500 Tonnen verladen, die aber nur bis war), dem kann der Richter die angegebenen Vergünstigungen geder Zeitung und das Bureau des Verbandes befinden sich in Berlin , Turn- Severin fahren fonnten, wo 21 schwimmende Becher- trähren und für ihn auch die Folgen einer nicht rechtzeitigen ZahEngelufer 18. Bemerkt sei noch, daß sich die Vorstände der Ver- Elevatoren das Getreide in Torschleppz" umladen halfen. lung als nicht eingetreter erklären. Der Richter fann dem Schuldbände der Maler, Metallarbeiter, Maschinisten, Stupferschmiede, Hinter dem Eisernen Tore wurde das Getreide teils durch Sattler und Transportarbeiter verpflichtet haben, die in ihrem Ver- Handarbeit, teils durch große Getreide- Saugelevatoren, die ner 3. B. helfen, wenn das Abzahlungsgeschäft die übliche Rechnung bande organisierten Eisenbahnarbeiter dem Deutschen Eisenbahner- die Bentral- Eintaufs- Gesellschaft im Winter und zeitigen Frühjahr aufmacht, indem es wegen Fälligkeit gewisser Raten vom Vertrage verband zuzuführen. hatte errichten lassen auf die Bahn überladen. Außerdem wurden zurücktritt, die geleisteten Zahlungen auf Abnuzung, Spesen usw. Getreidelaftzüge, fogenannte 3eresstraßen", eingerichtet, die das verrechnet und nun den Kaufgegenstand herausverlangt. Der nicht auf der Donau verschiffte Getreide nach den mitteleuropäischen Richter kann hier das Rücktrittsrecht nebst der Rückgabepflicht für Staaten brachten. Im ganzen wurden vom Januar bis August nicht eingetreten erklärer.. er tann in ähnlicher Weise die fond 1916 2332 000 Tonnen Getreide und Futtermittel aus Rumänien fortige Räumungspflicht wegen unpünktlicher Mietzahlung befeisbot abtransportiert, darunter 1488 000 Tonnen auf der Donaustraße. tigen. Aber alles das tann und darf der Nichter nur, und das Von diesen gewaltigen Mengen erhielt Deutschland 1200 000 Tonnen, Desterreich 997 000 Tonnen, Ungarn 135 000 Tonnen. Die wird in jedem Prozeß nur zu leicht vergessen, wenn es ihm Zentral- Einfaufs- Gesellschaft hat im Berein mit der Militär- glaubhaft gemet" wird. In vielen Fällen wird der Eisenbahnbehörde eine stattliche Leistung vollbracht, an der Richter sich zur Glaubhaftmachung mit eidesstattlichen Versiche der private Handel. dessen Loblied fest so oft und gern gesungen wird. fläglich gescheitert wäre. Mit welchen Schwierigkeiten zu fämpfen war, zeigt am besten der Umstand. daß nur 17 fleine Echraubendampfer aus Deutschland direkt den Weg nach der unteren Donau antreten fonnten. At größere Schraubenschleppdampfer mußten mit der Bahn verfrachtet und konnten erst an ihrem Beftimmungsorte wieder zusammengefeßt werden. Auch in der Tatsache, daß die Donaudampfschiffahrt den neuen großen Ansprüchen nicht genügte, spiegeln sich die Nachteile der früheren den Balkanländern gegenüber befolgten Boll- und Verkehrspolitik.
ruf" heraus,
Bom neuen Eisenbahner- Verband.
"
Ausland.
zuges
SA. Das Arbeitsamt in Washington veröffentlicht Angaben über die Streits im Jahre 1916, die das enorme Anschwellen der Streitbewegung in diesem Jahre anschaulich illustrieren. Nach diesen Angaben wurden in den Vereinigten Staaten an Streits registriert:
1916
1915
Februar März
159
45
218
75
April
321
91
·
Mai.
496
111
199
54
153
94
470
Juni Juli.
Insgesaint 1546
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Die Getreidenot des Bierverbandes.
Wer aber
rungen der Partei begnügen, aber mmerhin wird diese gut tun, noch andere Beweise gegenwärtig zu haben, Zeugen und Urkunden. Die Ehefrau wird ja stets über die oben berührten Punkte Ausfunft geben können, aber auch eine ordnungsgemäß geklebte Inva lidenkarte, eine Krankenkaffenmitgliedstarte, ein Mietquittungsbuch, eine Auskunft oder ein Zeugnis des früheren Arbeitgebers können Auskunft darüber geben, daß erst die Kriegsteilnahme den Schuldner in seine jebige schwierige Lage gebracht hat.
Unter den gleichen Voraussetzungen, unter denen die angeführten Begünstigungen dem ehemaligen Kriegsteilnehmer zustehen, kann auch auf den Antrag des Schuldners, den er am zweckmäßigsten auf der Anmeldestube des Amtsgerichts feines Wohnortes stellt,
Aus diesen Angaben geht der Umfang der stattgefundenen Streits nicht hervor, es ist aber wichtig hervorzuheben, daß es fich bei einer ganzen Reihe der diesjährigen Ausstände um solche handelte, bei benen Hunderttausende von Arbeitern beteiligt waren. Viele von diesen Streifs endeten mit recht wesentlichen Errungenschaften für die Arbeiterschaft. Nicht in die amtlichen Statistiken eingeschlossen sind Die Welternte ist so schlecht ausgefallen, daß die Alliierten die Fälle, in denen die organisierten Arbeiter unter Androhung von ernste Schwierigkeiten in der Beschaffung der notwendigen die Zwangsvollstreckung bis zu 6 Monaten eingestellt, diese EinStreits eine enorme Aufbesserung der Arbeits- und Lohn- Getreidemengen haben. Die Bestellung neuer Beamter zur stellung auch mehrfach wiederholt werden. Dies ist besonders bedingungen durchsetzten. Besondere Beachtung erfuhr von Stontrolle des Nahrungsmittelverbrauches in England und wichtig, wenn der Gläubiger auf Grund früher ergangener Urteile diesen Fällen der Stampf von 400 000 Angestellten der Eisen- Frankreich sowie Verbrauchsbeschränkungen zeigen, daß das plößlich den Gerichtsvollzieher schickt. bahnen im Güterzugdienst, die an Stelle des bisherigen Alle die angegebenen Maßnahmen kommen übrigens auch dem Zehnstundentages den Achtstundentag unter Beibehaltung der bis- Problem in voller Schärfe empfunden wird. herigen Löhne forderten. Da die Eisenbahntönige sich weigerten, wesentlichen aus zwei Teilen: der Beschaffung des not- Schuldner zugute, der noch Kriegsteilnehmer ist, aber z. B. weil diefe Forderung zu erfüllen, und das Land unmittelbar vor der wendigen Getreides und seinem Transport nach England. er einen Vertreter hat, oder einer immobilen Formation angehört, Stillegung feines Güterverkehrs stand, brachte Wilson ein Notgefez Obwohl in den Vereinigten Staaten die Preise sehr gestiegen nicht ohne weiteres den Schuh durch Unterbrechung des Verfahrens im Kongreß ein, das den Eisenbahnern den Achtstundentag bewilligt. sind, hat die Regierung des Präsidenten Wilson den Erlaß genießt. Dieser glänzende Erfolg der Eisenbahner dürfte für die Rübrigkeit eines Ausfuhrverbotes abgelehnt. Dagegen führt Argen Die Wirkungen des Krieges auf die Leistungen der Invalidender organisierten Arbeiter der Union im Kampf um die Aufbesserung tinien einen Ausfuhrzoll auf Weizen ein, den das Land hrer Lebensbedingungen als besonderer Ansporn dienen.
Aus der Partei.
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Es besteht im
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bersicherung. notwendig braucht. Seine Einnahmen sind auf den EinfuhrNeben der Militärversorgung ist, wie im Vorwärts" mehrfach zöllen aufgebaut, und da die Einfuhr außerordentlich beschränkt eingehend dargelegt, auch von den Trägern der Invalidenversiche ift, so muß die argentinische Regierung zu Ausfuhrzöllen rung die entsprechende Leistung der Versicherung zu gewähren, die Zuflucht nehmen, die in anderen Zeiten unmöglich, jest wenn die Voraussetzungen dazu vorliegen. Für jest gerade zwet Die Kriegsjahre bis einschließlich August 1916 Alle Garantien aber keine Kandidaten! Wir berichteten am bequem auf die Käufer überwälzt werden können. liegen die AnSonntag, daß die Genossen im Schweizer Kanton Neuenburg argentinische Regierung geht aber noch weiter und will von gaben der Invalidenversicherung in den„ Amtlichen Nachrichten Sie lassen ein ganz wesentvon der schon beschlossenen Teilnahme an den Volkswahlen zur Mitte Dezember an die Ausfuhr von Weizen teilweise auf des Reichsversicherungsamtes" vor. Gegenüber den Stantonsregierung Abstand nehmen mußten, weil fich feine ge- heben. Ist schon aus Argentinien der Transport von Ge- liches Ansteigen der Leistungsziffern erkennen. eigneten Kandidaten für die Ministerposten fanden. Die treide in die Vierverbandsländer bei dem Mangel an Fracht- Kranten-, Alters- und Zujahrenten vom 1. Januar 1916 bis gleichen Zeitraum der beiden Vorjahre stiegen die Invaliden-, Nachricht wird mancher mit Verwunderung gelesen und sich gefragt raum schwer, so stellt die Verfrachtung der erheblichen auftra- 31. August 1916 von 117,692 Millionen Mark in 1914 und 120,560 haben, ob denn die Neuenburger Partei io arm an Intelligenzen lischen Getreidevorräte noch größere Probleme, da der fünfte Millionen Mart in 1915 auf 129,479 Millionen Mark in 1916. fei. Aber die Sache verhält sich etwas anders. Genossen, auf äußerst radikalem Standpunkt stehend, hegten näm- Erdteil an sich sehr abgelegen ist und die Frachtdampfer wegen Noch viel mehr sind die Leistungen an Hinterbliebene gestiegen. lich große Besorgnis, daß sie an den Kandidaten im Falle ihrer des U- Bootschreckens den sicheren Weg um das Stap vorziehen. Diese Leistungen stellte sid- wieder in den ersten acht Monaten Bahl eine Erscheinung würden beobachten müssen, wie sie schon in einer englischen Zeitung wird der Bedarf auf 67 Millionen, der Jahre auf 16,139 Millionen Mark in 1916, gegen 8,345 Milmanchesmal die Welt fah: daß nämlich unter dem Zwang der Ver- der Ausfuhrüberschuß der Getreideproduktionsländer sehr opti- lionen Mart in 1915 und 3,731 Millionen Mark in 1914. Daß sich antwortung die Gewählten nicht nur unentwegt radi- mistisch auf 66 Millionen Quarters geschäzt. Das drohende in diesem Anwachsen der Leistungen die Wirkungen des Krieges fale Deflamationen halten, sondern praftifch mit Ausfuhrverbot Argentiniens wird das offenbar vorhandene geltend machen, bedarf keiner weiteren Grörterung. arbeiten würden, wobei es bekanntlich ohne Kom- Defizit noch empfindlich vergrößern. promisse nicht abgeht. Ein eigens zu der Frage einberufener außerordentlicher Parteitag beschloß daher befondere Sautelen. Den Kandidaten sollte ein Pflichtenheft mit genauen An
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Das Neugeschäft der„ Volksfürsorge" Neue Konditionen im Bankgewerbe. Der Verein für die Interessen der Höhe der letzten Monate trok der sich ungeheuer vermehrenden hielt sich auch in dem abgelaufenen 27. Kriegsmonat Oftober auf weisungen auf den Weg gegeben werden; eine besondere Son- der Berliner Fondsbörse hat mit der Berliner Bankvereinigung Einberufungen von Familienbätern. Es wurden eingebracht 1914 Verhandlungen über die Geschäftsbedingungen( Konditionen) für die trollkommission follte ständig über ihre Tätigkeit wachen; Risikoversicherungen. Durch die ersteren werden im ganzen und da all dies noch nicht zu genügen schien, so verlangte man noch Ausführung von Börsenaufträgen nach Striegsschluß gepflogen. Das neue Anträge, davon 1774 auf Kapital- und 140 auf Spar- und Ergebnis liegt jetzt den Privatbankiers zur Annahme vor. Die eine ganz eigenartige Garantie in der Persönlichkeit der zu Bereinbarung sieht eine Erhöhung der Provisionsfäße vor und 413 263 m. versichert. Erfreulich ist die starke Zunahme von Wäblenden. Der Parteitag erklärte, einmal gründlich mit der Tra- wird vorläufig auf ein Jahr geschlossen. Kinderversicherungen, gefördert durch die Erkenntnis in Arbeiterdition zu brechen, daß nur sogenannte gebildele Leute" in der ReFreijen, daß es eine dringende Sorge ist, für die Kinder in der gierung fizzen, deshalb wolle man einmal einen Mann wählen, der Kopenhagen , 27. November .( W. T. B.)„ Nationaltidende" Zeit des Eintritts in das Leben ein, wenn auch noch so kleines weder Hochschulbildung hat, noch überhaupt opfarbeiter meldet aus Kristiania . Die norwegischen Schiffahrtsgesellschaften Kapital zur Verfügung zu haben, um ihr Fortkommen zu er ( also auch fein aus dem Proletariat zu geistiger Tätigkeit auf haben 1915 durchschnittlich eine Dividende von 43 Proz., die Wal- leichtern und zu fördern. Nur ist dabei zu beachten, daß der Zweck gestiegener Mann) ist. Auf diese Weise hoffte der Parteitag,„ die fischfanggesellschaften 35,5 Proz., die Banken 7,5 Proz., die In- der Kinderversicherung am besten erreicht wird, wenn sie im üblen Erfahrungen, die anderwärts mit dem Ministersozialismus" bustrieunternehmungen bis 13 Proz. gegeben. Nach Angaben der müssen Versicherungen nach den Tarifen für Erwachsene gewählt frühesten Alter des Kindes abgeschlossen wird. Für ältere Kinder Das ist ihm ja nun gründlich gelungen. Denn da er auf diese Steuerbehörden stiegen im Jahre 1915 die Vermögen in Norwegen werden, der Versicherungszwed mit Nugen erreicht Bedingungen bin nicht einmal Kandidaten bekommen hat, werden um 854 Millionen, die Einnahmen um 328 Millionen Kronen. werden soll. Verantw. Hebatt.: Herm. Müller, Tempelhof . Inferatenteil berantw. Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchbr. u. Verlagsanit. Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsbl
gemacht wurden, von vornherein auszuschalten."
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